Social Media Marketing
- Was sind Soziale Medien?
- Unterschiede zu klassischen Medien.
- Wer nutzt Soziale Medien?
- Wie werden Soziale Medien genutzt?
- Auftreten in den Sozialen Medien!
Workshop "Social Media für Journalisten" an der Fachhochschule Kiel (November 2012)
Workshop "Social Media for Journalists" at the University of Applied Sciences in Kiel (November 2012)
Wut in Zeitlupe: Analyse von Empörungswellen auf TwitterLuca Hammer
https://19.re-publica.com/de/session/wut-zeitlupe-analyse-emporungswellen-auf-twitter
https://lucahammer.com/2019/05/07/talk-wut-in-zeitlupe-analyse-von-emporungswellen-auf-twitter/
Short thesis
Wenn hunderttausende Tweets zu einem Thema veröffentlicht werden, ist es schwer den Überblick zu behalten. Um zu zeigen wie man es schaffen kann, schauen wir uns eine Empörungswelle (auch bekannt als Shitstorm) an. Vom Identifizieren der relevanten Begriffe für die Suchanfrage über das Sammeln der Tweets und das Erstellen von Retweet- und Follow-Netzwerken bis zum Interpretieren der Ergebnisse.
Description
Twitter als Puls der Gesellschaft. Oder auch nicht. Nur 4% der Deutschen nutzen Twitter wöchentlich (ARD/ZDF Studie 2018). Deshalb kann man Aussagen über Twitternutzer_innen nicht ohne weiteres auf die gesamte Bevölkerung umlegen. Beachtet man dies, erfährt man in Echtzeit was Tausende von Menschen jeden Tag bewegt.
Nicht jede Empörungswelle ist gleich. Um ein grundsätzliches Gefühl zu bekommen, reicht die Twitter-Suche. Möchte man aber nachvollziehen, wie sie sich entwickelt hat, wer die wichtigsten Akteure sind, welche Websites sie befeuert haben, ob sie manipuliert wurde, muss man tiefer gehen. Welche Tools gibt es zum Sammeln der Tweets? Was ist der Unterschied zwischen Standard-API und Premium-API? Muss ich dafür programmieren können? Wie erkenne ich eigentlich Bots? Wie liest man einen Netzwerkgraphen?
Auch wenn man selbst nicht vorhat Twitter zu analysieren, zeigt der Vortrag, wie bei Analysen vorgegangen wird, um diese in Zukunft besser zu verstehen.
https://18.re-publica.com/en/session/bist-du-bot-automatisierung-unsere-kommunikation-verandert
Short thesis
Ich habe Tausende von Twitteraccounts gesammelt und ausgewertet. Nur einmal konnte ich deutschsprachige, politische Botaktivitäten feststellen. Ein kleines Spamnetzwerk, das Tweets zur Bundestagswahl geretweetet hat. Andere kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Dennoch kommt häufig der Vorwurf ein Account sei ein Bot oder jemand würde Bots einzusetzen. Was ist ein Bot eigentlich? Wie erkennt man sie? Und was macht Automatisierung mit unserer Kommunikation?
Description
Automatisierung ist der Kern des Digitalen. Kommunikation wurde aber schon lange vor dem Internet automatisiert. Etwa durch Anrufbeantworter oder Postwurfsendungen. Warum stören wir uns so sehr an Bots?
Ich versuche Automatisierung aufzuschlüsseln. Auf einer technischen Ebene von einfach (automatische Nachricht beim Folgen) bis komplex (Bewerten der Begriffe in einer Nachricht, um das zentrale Thema zu bestimmten und dazu passend das automatische Erstellen einer einzigartigen Antwort). Auf einer Transparenzebene: Accounts, die sich eindeutig deklarieren (@MagicRealismBot) und solche, die ihre Automatisierung verschleiern.
Wie erkennt man Automatisierung? Neben sichtbaren Eigenschaften (Profilbild, Aktivität, Sprache, etc.) gibt es unterschiedliche Tools (botometer, botcheck, etc.), die bei der Erkennung helfen. Keinem sollte man blind vertrauen, sondern sie nur als Indizien betrachten.
Der Vorwurf der Automatisierung um das Gegenüber zu diskreditieren. Wo liegt der Unterschied zwischen Nachrichten, die von Bots verbreitet werden und Nachrichten, die als Werbung verbreitet werden? Lenkt uns die Diskussion um Bots von wichtigeren, aber komplexeren Themen ab? Müssen wir uns darauf einstellen in Zukunft häufiger mit Maschinen zu kommunizieren? Und warum ist hier alles so grau?
Wie man aus einer Gesellschaft kontrollierbare Daten machtLuca Hammer
Vortrag bei der Privacyweek 2017
https://fahrplan.privacyweek.at/events/106.html
Rohaufzeichnung: https://streaming.media.ccc.de/pw17/relive/106
Menschen sind komplex. Als Gesellschaft lassen sie sich schlecht verstehen und steuern. Deshalb reduzieren wir sie auf Datenpunkte. Daraus kann man Diagramme machen, sie zu Gruppen zusammenfassen und so tun als würde man ihre Bedürfnisse kennen und befriedigen.
Das Web ist Teil der Öffentlichkeit. Es wird diskutiert und gehandelt. Auch Demonstrationen finden statt und können unterschiedliche Formen haben. Etwa ein Shitstorm auf Twitter. Oder besser gesagt, eine Aufmerksamkeitswelle. Ist man Ziel davon, wirkt es beängstigend. Eine Masse an Nachrichten prasselt auf einen ein.
Ich habe zahlreicher solcher Aufmerksamkeitswellen visualisiert und in handliche Grafiken gepackt. Man kann rauszoomen und unterschiedliche Gruppen identifizieren. Plötzlich ist das das nicht mehr diese Masse an Nachrichten, sondern nur noch Punkte in unterschiedlichen Größen, die mit Pfeilen verbunden sind. Man bekommt das Gefühl von Kontrolle zurück.
Ich möchte mit euch darüber nachdenken, welche Auswirkungen eine solche Reduktion von Menschen auf Politik und Gesellschaft hat. Schließlich ist es kein neues Phänomen. Umfragen, Wahlen und Statistik allgemein funktioniert nach diesem Prinzip.
https://re-publica.com/de/17/session/den-trollen-ums-datenfeuer-tanzen
„Kurzthese:
Sifftwitter, Hasstwitter, Trolltwitter. Nur drei der Labels, die für eine lose Gruppe von Accounts genutzt wird. Angeblich das Schlimmste, das Twitter zu bieten hat. Ich habe mich mit ihnen unterhalten und Netzwerkvisualisierungen erstellt, um zu verstehen, was dran ist und wie man damit umgehen kann. Es sind relativ wenige, sie haben unterschiedliche Motive und dennoch üben sie eine gewisse Macht aus. Mit Fallbeispielen wie #RasenmäherGegenSexismus, #löschDichTeilzeit und #fragDagi.
Beschreibung:
Der öffentliche Raum, zu dem auch Twitter gehört, ist kein Safespace. Eine zentrale Stoßrichtung von Trolltwitter. Die Problematik des Begriffes dann im Vortrag. Jede_r darf im Internet seine Meinung veröffentlichen, aber jede_r muss zugleich damit rechnen auf Kritik zu stoßen.
Wie geht man damit um, wenn diese Kritik aus Beleidigungen und Gewaltandrohungen besteht? Blocken ist für viele zur Standardantwort geworden. Und die Trolle feiern sich für jedes geblockt werden. Mit Screenshots und Verweis an den Rest, wen man gut ärgern kann.
Außerdem sei man ja nur Satire. Und Twitter darf man sowieso nicht so ernst nehmen. Nur Performance. Aber bitte die Kritik, die sich dahinter versteckt ernst nehmen. Aus der Bloßstellung der eigenen Schwächen Profit machen, das gehört sich nicht. Und sich ständig selbst bemitleiden auch nicht. Opfer sind Opfer.
Die beobachteten Trolle lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen. RU steht nicht für Russland, sondern RapUpdate. Die Drachenhater schauen gern YouTube. Da sind die Commies und die Nazis. Die Maskus und die Anis. Teilweise mit mehr, teilweise mit weniger Überschneidungen. Fast allen ist gemeinsam, dass Twitter als Bühne wahrnehmen und nutzen.“
Vortrag Hashtags: Einführung und PraktikenLuca Hammer
Slides zu meinem Vortrag zu Hashtags an der Uni Paderborn. Ausführlicher Artikel dazu:
http://www.2-blog.net/2015/06/12/hashtags-einfuehrung-und-praktiken
Video des Vortrags:
https://www.youtube.com/watch?v=j7BzB38H8fM
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
12. unsereuni.at
• In einer Nacht online
• Über 1 Million Zugriffe
• 500.000 Zugriffe in der ersten Woche
• 3 verschiedene Server
• Dedicated Server, Varnish vorgeschalten
31. Forderungen
5.Bundesweite Freifahrt im öffentlichen Verkehr
6.Das Behindertengleichstellungsgesetz muss in allen
Lebensbereichen umgesetzt werden.
7.Wir fordern in allen Arbeitsbereichen auf allen
Ebenen eine 50% Frauenquote.
36. Gewonnen!
• 34 Millionen Euro
• Solidarität zwischen den Studenten
• Social Web als Kampagnen Tool
• Sensibilisierung für Probleme anderer
• Diskurs
• Öffentlich - Privat