Egoismus und Intoleranz sind weitverbreitet. Verbale Attacken, um andere lächerlich oder gar mundtot zu machen, sind beliebte Praxis. Doch wer beruflich und privat Position beziehen will, kann nicht dauerhaft jede Konfrontation vermeiden, Angriffe ignorieren und die eigenen Ziele aufgeben.
Aber wie beantwortet man solche Attacken, ohne sich auf das Niveau des Angreifers zu begeben? Wie senkt man die Angst vor der Breitseite und der eigenen Sprachlosigkeit? Wie kontert man mit Leichtigkeit?
Antworten darauf liefert Zeppezauers neues Buch. Gekonnt illustriert es, wie wir Angriffe und Motive durchschauen, die Schockstarre überwinden und angemessen kontern. Anstatt auf aggressive, laute Kommunikationsmuster zu setzen, zeigt dieses Buch, wie wir situativ passend, selbstbewusst und kraftvoll unsere Botschaft platzieren – und so unsere Ziele leichter erreichen.
Wie wird sich der Arbeitsmarkt in der Zukunft verändern? Warum funktionieren klassische Bewerbungsstrategien immer weniger? Was suchen Personalentscheider wirklich? Nach welchen Kriterien werden Stellen besetzt? Wie positioniere ich mich als Quer-, Wieder- oder Berufseinsteiger?
Petra Barschs neues Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es zeigt, wie sich die Anforderungen und Bedingungen im Arbeitsmarkt verändern und wie Stellensuchende und veränderungswillige Bewerber darauf reagieren sollten. Es lotet die Abgründe des klassischen Bewerbungstheaters aus und liefert Lösungsansätze, wie Sie mit heute üblichen Mosaik-Karrieren und Brüchen im Lebenslauf ein attraktiver Kandidat bleiben.
Dieses Buch liefert einen Blick hinter die Kulissen und zeigt, wie Einstellungsentscheidungen zustande kommen und nach welchen unausgesprochenen Kriterien Personalverantwortliche entscheiden. Denn nur wer diese Insider-Kriterien kennt, kann sich mit einer flexiblen Strategie beruflich positionieren und sich im Bewusstsein seiner eigenen Stärken und Fähigkeiten von der Masse der Bewerber abheben – denn die meisten Bewerbungen scheitern nicht an den Formalitäten.
Mitarbeiterbeurteilungen: Zurück in die ZukunftJörg Buckmann
Im mittlerweile dritten Buch zum Thema Personalmarketing rechne ich in einem der 18 charmanten Denkzettel mit den aufwändigen Mitarbeiterbeurteilungen ab.
Wenn die Bewerber nicht (mehr) zu den Arbeitgebern kommen, dann müssen diese halt auf sie zugehen. Wie das gelingen kann und ein paar zauberschöne Beispiele gibt es in diesem Denkzettel.
Personalmarketing mit gesundem Menschenverstand: HR heisst verkaufenJörg Buckmann
Wer seine Stellen an die Frau oder an den Mann bringen will, ist Botschafter und eine Art Vertriebsleiter seines Unternehmens. Mit vielen praktischen Tipps zur Nutzung von Kununu.
Marketing: Erfolgreiche Preisstrategien - Preise finden, optimieren und verha...proziel
Beiträge von: http://prozielmarketing.wordpress.com/
Preise – nach Gefühl und Wellenschlag?
Welche Preispolitik ist die Richtige – speziell für Sie?
Warum erfahren Theorie und Umsetzung selten die gleiche Wertschätzung?
Nehmt eure Mitarbeiter mit!
Ines Eulzer und Thomas Pütter machen Mut, neue Wege in der Führung zu gehen: Weg von Alphatier, totaler Kontrolle und autoritärer Ansage. Hin zum Gestalter von echter Zusammenarbeit, zum Motor von Veränderung und moderner Führung, die Mitarbeiter inspiriert.
Klare Kante statt verarmter Führung: Aus Angst, keine Leute mehr zu finden, agieren immer mehr Führungskräfte nach dem Motto: „Bloß nicht anecken“. Sie verstecken sich hinter Pseudo-Regeln, geben nur noch Softie-Feedback und bleiben so vage und unverbindlich wie möglich. Die Folge? Führung verarmt und wird zur Fassade.
Echte Führung statt Aussitzen: Das andere Extrem sind Führungskräfte, die den Wandel zu Arbeitswelt 4.0 und Digitalisierung ignorieren und weitermachen wie bisher. Sie halten an starren Hierarchien fest, handeln egogetrieben oder sind mit Machtspielen beschäftigt, anstatt ihre Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen.
Eulzer und Pütter gelten als Vorreiter für Führung 4.0 und sind Experten für Changemanagement. Ihre Hacks inspirieren zu einem neuen Führungsmindset und rütteln dazu auf, Unternehmenskultur und -strukturen zu transformieren. Hin zu New Work, Agilität und Führung auf Augenhöhe!
„Im Grunde dreht sich Führung nur noch um eine Frage:
Gelingt es Führungskräften, ihre Mitarbeiter emotional mitzunehmen, oder nicht?“
Egoismus und Intoleranz sind weitverbreitet. Verbale Attacken, um andere lächerlich oder gar mundtot zu machen, sind beliebte Praxis. Doch wer beruflich und privat Position beziehen will, kann nicht dauerhaft jede Konfrontation vermeiden, Angriffe ignorieren und die eigenen Ziele aufgeben.
Aber wie beantwortet man solche Attacken, ohne sich auf das Niveau des Angreifers zu begeben? Wie senkt man die Angst vor der Breitseite und der eigenen Sprachlosigkeit? Wie kontert man mit Leichtigkeit?
Antworten darauf liefert Zeppezauers neues Buch. Gekonnt illustriert es, wie wir Angriffe und Motive durchschauen, die Schockstarre überwinden und angemessen kontern. Anstatt auf aggressive, laute Kommunikationsmuster zu setzen, zeigt dieses Buch, wie wir situativ passend, selbstbewusst und kraftvoll unsere Botschaft platzieren – und so unsere Ziele leichter erreichen.
Wie wird sich der Arbeitsmarkt in der Zukunft verändern? Warum funktionieren klassische Bewerbungsstrategien immer weniger? Was suchen Personalentscheider wirklich? Nach welchen Kriterien werden Stellen besetzt? Wie positioniere ich mich als Quer-, Wieder- oder Berufseinsteiger?
Petra Barschs neues Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es zeigt, wie sich die Anforderungen und Bedingungen im Arbeitsmarkt verändern und wie Stellensuchende und veränderungswillige Bewerber darauf reagieren sollten. Es lotet die Abgründe des klassischen Bewerbungstheaters aus und liefert Lösungsansätze, wie Sie mit heute üblichen Mosaik-Karrieren und Brüchen im Lebenslauf ein attraktiver Kandidat bleiben.
Dieses Buch liefert einen Blick hinter die Kulissen und zeigt, wie Einstellungsentscheidungen zustande kommen und nach welchen unausgesprochenen Kriterien Personalverantwortliche entscheiden. Denn nur wer diese Insider-Kriterien kennt, kann sich mit einer flexiblen Strategie beruflich positionieren und sich im Bewusstsein seiner eigenen Stärken und Fähigkeiten von der Masse der Bewerber abheben – denn die meisten Bewerbungen scheitern nicht an den Formalitäten.
Mitarbeiterbeurteilungen: Zurück in die ZukunftJörg Buckmann
Im mittlerweile dritten Buch zum Thema Personalmarketing rechne ich in einem der 18 charmanten Denkzettel mit den aufwändigen Mitarbeiterbeurteilungen ab.
Wenn die Bewerber nicht (mehr) zu den Arbeitgebern kommen, dann müssen diese halt auf sie zugehen. Wie das gelingen kann und ein paar zauberschöne Beispiele gibt es in diesem Denkzettel.
Personalmarketing mit gesundem Menschenverstand: HR heisst verkaufenJörg Buckmann
Wer seine Stellen an die Frau oder an den Mann bringen will, ist Botschafter und eine Art Vertriebsleiter seines Unternehmens. Mit vielen praktischen Tipps zur Nutzung von Kununu.
Marketing: Erfolgreiche Preisstrategien - Preise finden, optimieren und verha...proziel
Beiträge von: http://prozielmarketing.wordpress.com/
Preise – nach Gefühl und Wellenschlag?
Welche Preispolitik ist die Richtige – speziell für Sie?
Warum erfahren Theorie und Umsetzung selten die gleiche Wertschätzung?
Nehmt eure Mitarbeiter mit!
Ines Eulzer und Thomas Pütter machen Mut, neue Wege in der Führung zu gehen: Weg von Alphatier, totaler Kontrolle und autoritärer Ansage. Hin zum Gestalter von echter Zusammenarbeit, zum Motor von Veränderung und moderner Führung, die Mitarbeiter inspiriert.
Klare Kante statt verarmter Führung: Aus Angst, keine Leute mehr zu finden, agieren immer mehr Führungskräfte nach dem Motto: „Bloß nicht anecken“. Sie verstecken sich hinter Pseudo-Regeln, geben nur noch Softie-Feedback und bleiben so vage und unverbindlich wie möglich. Die Folge? Führung verarmt und wird zur Fassade.
Echte Führung statt Aussitzen: Das andere Extrem sind Führungskräfte, die den Wandel zu Arbeitswelt 4.0 und Digitalisierung ignorieren und weitermachen wie bisher. Sie halten an starren Hierarchien fest, handeln egogetrieben oder sind mit Machtspielen beschäftigt, anstatt ihre Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen.
Eulzer und Pütter gelten als Vorreiter für Führung 4.0 und sind Experten für Changemanagement. Ihre Hacks inspirieren zu einem neuen Führungsmindset und rütteln dazu auf, Unternehmenskultur und -strukturen zu transformieren. Hin zu New Work, Agilität und Führung auf Augenhöhe!
„Im Grunde dreht sich Führung nur noch um eine Frage:
Gelingt es Führungskräften, ihre Mitarbeiter emotional mitzunehmen, oder nicht?“
New Work zwischen Arbeitsplatz- Hedonismus und neuer System- Logik – was brin...Competence Books
New Work ist ein facettenreicher Begriff. Während am einen Ende des Spektrums nur Möbel bzw. Arbeitsräume kollaborativer gestaltet werden und auch der Digital Workplace renoviert wird, denkt man am anderen Ende über Systemwechsel nach. Dazwischen tummeln sich u.a. Innovationen wie Agilität, Scrummen und Enterprise Social Networks, aber auch Flexibilisierungen der Arbeitszeit und Cargo- Kulte wie Kicker, Krawatten-Verzicht und das neue / alte Du der Führungsebene.
Was also ist New Work wirklich? Warum ist es „alternativlos“ und was sind die wichtigsten Heilsversprechen eines Neudenkens unserer Arbeit auf individueller und kollaborativer Ebene? Wie gelingt Unternehmen die Transformation ins Promised Land? Und noch viel wichtiger: Welche Unternehmen leben schon „New Work“? Es freut uns, dass wir das Who-Is-Who der Branche gewinnen konnten, um diese und weitere Fragen zu beleuchten und so Licht ins Dunkel zu bringen.
Sie haben es geschafft! Jetzt sind Sie der Chef und für Ihr »Handwerk« ganz allein verantwortlich. Organisieren, entscheiden, loben, »toben«, motivieren und vor allem Ihren Mitarbeitern zuhören, das alles – und noch viel mehr – sollen Sie können. Eine völlig neue Herausforderung, ein Sprung ins kalte Wasser, auf den Sie niemand richtig vorbereitet hat.
Sylvana Pollehn erläutert in ihrem neuen Buch frisch und lebendig, wie Sie Ihre Mitarbeiter erfolgreich führen können und den „Laden“ voranbringen.
Locker geschrieben illustriert dieses Buch die Grundlagen der Mitarbeiterführung und zeigt, welche Fallstricke im täglichen Umgang mit den Mitarbeitern lauern und wie Sie sich in Ihrer neuen Rolle erfolgreich behaupten ...
Mehr Infos:
http://www.businessvillage.de/Hier-bin-ich-der-Boss/eb-859.html
Die Digitalisierung zwingt Unternehmen zur Agilisierung. Doch warum eigentlich? Und wie viele Mißverständnisse gibt es auf dem Weg? Inklusive Lösungsideen, wie du bessere Software auch organisatorisch schneller liefern kannst.
Wir besprechen, warum Organisationen diese Notwendigkeit haben. Was die CIOs, IT-Leiter, Vorstände und Geschäftsführer umtreibt.
Welche Mißverständnisse beim Einsatz Agiler Methoden und Skalierungsmodelle entstehen. Welche Snake Oils von der Industrie angedient werden.
Und letztlich: Worum es eigentlich bei der Agilisierung und Digitalisierung geht. Was du tun kannst.
Damit alles in Bewegung bleibt.
"Erfolg" ist die offizielle Zeitung des Schweizerischen KMU Verbandes und erscheint jeden Monat mit vielen Tipps & Tricks, News und Infos.
Neu mit KONSUMER - Das Schweizer Konsumentenmagazin
In dieser Session plaudert Reike Treder aus dem Gründer-Nähkästchen und beleuchtet das Finden, Gewinnen und Binden von überdurchschnittlichen Mitarbeitern als Erfolgsfaktor beim Gründen aus Unternehmer-Sicht.
Sie haben schon viele Management-by-Methoden ausprobiert und Seminare für Führungskräfte besucht? Gebracht haben Ihnen diese üblichen Gaukeleien und Methoden vermutlich nichts. ICH, DU, WIR – Beziehungen zwischen Menschen und ein respektvolles Miteinander funktionieren eben nicht im Zwangskorsett. Jeder hat sich selbst als Führungskraft zu (er-)finden – eine grundlegende wie spannende Entwicklung.
Eine Erkenntnis, die für viele Führungskräfte zu spät kommt. Denn in vielen Führungsetagen bietet die dünne Luft einen hervorragenden Lebensraum für Flachflieger. Der Autor Jörg Steinfeldt ist eine erfahrene Führungskraft und macht in einer einzigartigen Mischung aus bissigem Humor und Einblicken in die Wirren der Führungsetagen deutlich, welche Ansprüche an heutige Führungskräfte gestellt werden.
Dieses Buch ist eine Denkanleitung fürs Management. Ein Buch für Führungskräfte und all jene, die es werden wollen.
Gestern wurde ich zu einem internen Event der BWI GmbH, dem internen IT Dienstleister der Bundeswehr, geladen, um einen Impuls zu Organisationsdesign zu geben.
Im ersten Teil habe ich einen Blick in die Märkte gewagt, im zweiten einen Blick in Unternehmen. Damit habe Gründe aufgezeigt, warum so viele Unternehmenslenker derzeit Druck zur Transformation verspüren.
Im dritten Teil habe ich dann anhand unserer Transformationspyramide mit ihren 6 Ebenen einen ganzheitlichen Ansatz für Transformation angereicht. Aber Vorsicht: Wer nach Rezepten Ausschau hält, wird hier natürlich nicht fündig.
Hier finden Sie die Vortragsfolien des 2. Symposium "Change to Kaizen - Denn Organisationen werden nie besser sein als ihre Mitarbeiter am 23. + 24. Oktober 2013 in Viernheim bei Mannheim.
ReferentenIinnen waren:
Jörg Gottschalk
Alexandra Graßler
Gerd Hammerschmidt
Dr. Roland Kemmerer
Martin Lennartz
Stefan Oldenburg
Ralf Volkmer
Ferdinand Grah
Andreas Graefe
Hans Hess
Ralf Kramann
Uwe Loof
Bettina Sauer
Regeln machen das Leben einfacher. Sie strukturieren, geben Halt und entbinden von Verantwortung. Gleichzeitig bremsen sie allerdings Kreativität, Fortschritt und zementieren den Status quo. Doch wann fragen wir wieder: „Muss das so sein?” Diese Frage ist der erste Schritt zum Regelbruch.
Czerners neues Buch zeichnet ein optimistisches Bild. Es stellt dabei die eine, allzu regelgläubige Welt infrage und zeigt Auswege. Klar, ohne Regeln geht es nicht – aber mit Regeln läuft es auch nicht besser. Ein Dilemma, das dieses Buch aufzulösen versucht. Denn viele Regeln währen immer fort – sie werden als gegeben, als unveränderbar hingenommen. Das gilt besonders für die vielen ungeschriebenen Regeln und Glaubenssätze, nach denen wir unser Leben ausrichten. Sie sind die uns limitierenden Faktoren, die es zu überwinden gilt.
Dabei geht es nicht nur um neue Märkte und neue Produkte, sondern um unser Leben. Vieles könnte tatsächlich anders, besser sein. Wir brauchen nur eine Vorstellung davon, wie es anders sein sollte.
Erfrischend und zuversichtlich ermutigt Czerner, Regeln kritisch zu hinterfragen und bewusst den Tabubruch zu wagen.
Der Vortrag startet mit der These, dass die Märkte insgesamt deutlich dynamischer geworden sind und im Zuge der Digitalisierung noch dynamischer werden.
Die heute üblichen hierarchischen Organisationen sind geronnene Marktkenntnis. Das erlaubte die effiziente Abwicklung immer gleicher Geschäftsprozesse. Durch die größere Marktdynamik brauchen wir allerdings adaptive Organisationen und das beherrschen hierarchische Organisationen nicht. Stattdessen sind teambasierte Netzwerkorganisationen notwendig, in denen die einzelnen Elemente befähigt sind, marktrelevante Entscheidungen zu fällen. Beta Codex und Soziokratie werden auf ihre Eignung untersucht. Beide ersetzen feste Positionen mit flexiblen Rollen. Konsent und konsultativer Einzelentscheid werden als übliche Entscheidungsmechanismen in Netzwerk-Organisationen vorgestellt.
Pecha Kucha-Vortrag auf der OOP-Konferenz am 24.01.2019.
Im Upload finden sich auch die Sprecher-Notizen, in der Hoffnung, dass es dadurch verständlich wird.
Der Wandel in Gesellschaft und Wirtschaft vollzieht sich immer schneller. Das stellt Unternehmen vor ganz neue Aufgaben: Innovation und Kreativität müssen die Labore und Tüftlerstuben verlassen; sie müssen auf allen Ebenen praktiziert werden. Dabei stoßen Unternehmen mit konventionellen Modellen zunehmend an ihre Grenzen. Doch die Methode, mit der Innovationen und Kreativität Alltag werden, gibt es nicht. Innovation braucht Kreativität im System.
Aber welche Rahmenbedingungen fördern Kreativität? Wie kann jeder seine vielfältigen Begabungen und Eigenschaften einbringen? Welche Voraussetzungen braucht eine kreative Organisation?
Tilo Staudenrauschs Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es geht um unsere Kreativität im Denkprozess, um laterales Denken, um Verwirrte und Verbohrte. Es beschreibt, wie wir Kreativität entfesseln, sie nutzen und in den Alltag implementieren. Denn erst wenn keine Geistesblitze unbeachtet bleiben und wenn Denkverbote fallen, entwickeln wir genug Volatilität, um für die zukünftigen, weitgehend unbekannten Aufgaben gewappnet zu sein.
Der Frechmut - Spirit im PersonalmarketingJörg Buckmann
Um frische Ideen im Personalmarketing umzusetzen, sind Kompetenzen gefragt, die bislang für Fachleute im Human Resources noch nicht im Vordergrund standen. Frechmut ist eine wesentliche davon. Die sechs Essenzen von Frechmut helfen, den Spirit neuer Ideen erlebbar zu machen, gerade auch unternehmensintern. Denn dort scheitern viele Ideen schon bevor sie überhaupt auf dem Arbeitsmarkt angelangen.
Ulvi AYDIN (Jahrgang 1960) ist preisgekrönter Premium Executive Interim Manager, Unternehmens- und Unternehmer-Entwickler, Beirat, XING-Insider und Buchautor. Als international agierender Interim-CEO und -CSO unterstützt er mittelständische Unternehmen und Konzerne bei Marken- und Marktentwicklung, Neu-Positionierung, Restrukturierung und Vertriebsexzellenz.
AYDIN ist Mitglied im IBWF - Institut & Beraternetzwerk qualifizierter Unternehmensberater, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Notare für den Mittelstand.
Ebenso ist AYDIN Mitglied im Berufsfachverband "Die KMU Berater-Bundesverband freier Berater e.V.“.
Ulvi AYDIN ist zertifizierter BAFA Berater und zertifizierter „BERATER OFFENSIVE MITTELSTAND“.
Über seine Erfahrungen als Interim Manager schreibt er in diversen Wirtschaftsmedien (Wirtschaftswoche, SpringerProfessional, Transformations-Magazin, Controller Magazin, etc.).
Mehr Infos: www.aycon.biz
Die 157 wichtigsten Arbeitgeberfragen im VorstellungsgesprächBusinessVillage GmbH
Ganz gleich ob es um Berufseinstieg, Umstieg oder Karriereaufstieg geht – das gelungene Vorstellungsgespräch ist eine anspruchsvolle Hürde, die es zu nehmen gilt. Denn es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Und wer den Arbeitgeber von sich überzeugen will, muss dessen Fragen sicher und gewinnend beantworten.
Die Expertin für Karrierefragen Ute Blindert weiß, worauf es ankommt. Sie verrät, welche üblichen und unerwarteten Fragen Arbeitgeber immer wieder stellen, welche Absicht sie verfolgen und wie man die beste Antwortstrategie entwickelt.
Die ideale Vorbereitung für ein sicheres und souveränes Vorstellungsgespräch.
Unternehmen, die erfolgreich seien wollen, sind auf fähige Mitarbeiter angewiesen. Ganz gleich ob Führungskraft, Manager oder Spezialist – Fehlbesetzungen kosten Zeit und Geld.
Warum erwischen aber Unternehmen trotz komplexer Auswahlverfahren immer wieder die Falschen? Mit welchen Strategien lassen sich Fehlbesetzungen vermeiden? Ronald May, langjähriger Experte im Executive Search, gibt darauf in seinem neuen Buch die Antworten. Eine erhellende Lektüre, die nicht nur Entscheidern und Personalern neue Wege bei der Personalauswahl zeigt, sondern auch Kandidaten auf dem Weg zum nächsten Karriereschritt völlig neue Einsichten vermittelt.
Von der Leidenschaft über die Idee bis zum erfolgreichen Start-up – so lesen sich Gründerstorys. Doch was brauchst du, um ein Start-up erfolgreich aufzubauen? Wie überzeugst du Investoren, dass deine Idee für ein richtiges Unternehmen taugt? Wie erreichst du den Product Market Fit?
Antworten darauf gibt dir der Start-up-Unternehmer und Angel Investor Tom Röthlisberger in seinem neuen Buch. Kompakt und anschaulich illustriert er, was in den ersten drei Jahren der Gründung auf dich zukommt und wie du diese Herausforderungen bewältigst.
Tom begleitet dich auf deiner Start-up-Journey Schritt für Schritt. Von der Zusammenstellung des Gründerteams über die Entwicklung des Business Models, dem Überzeugen von Investoren und die Gewinnung zahlender Kund(inn)en bis hin zur passenden Vermarktungsstrategie führt er dich durch alle Phasen des Start-up-Lebens.
HR Classics: 30 Tipps rund um das Bewerben, Einladen und Auswählen.Jörg Buckmann
Wie cool war das denn? Beim Personalmanagementkongress Berlin haben in zwei kurzen Workshops 70 HR-Kolleginnen und Kollegen 30 frechmutige Ideen für die Klassiker im Recruiting zusammengetragen. Einfach Hammer!
New Work zwischen Arbeitsplatz- Hedonismus und neuer System- Logik – was brin...Competence Books
New Work ist ein facettenreicher Begriff. Während am einen Ende des Spektrums nur Möbel bzw. Arbeitsräume kollaborativer gestaltet werden und auch der Digital Workplace renoviert wird, denkt man am anderen Ende über Systemwechsel nach. Dazwischen tummeln sich u.a. Innovationen wie Agilität, Scrummen und Enterprise Social Networks, aber auch Flexibilisierungen der Arbeitszeit und Cargo- Kulte wie Kicker, Krawatten-Verzicht und das neue / alte Du der Führungsebene.
Was also ist New Work wirklich? Warum ist es „alternativlos“ und was sind die wichtigsten Heilsversprechen eines Neudenkens unserer Arbeit auf individueller und kollaborativer Ebene? Wie gelingt Unternehmen die Transformation ins Promised Land? Und noch viel wichtiger: Welche Unternehmen leben schon „New Work“? Es freut uns, dass wir das Who-Is-Who der Branche gewinnen konnten, um diese und weitere Fragen zu beleuchten und so Licht ins Dunkel zu bringen.
Sie haben es geschafft! Jetzt sind Sie der Chef und für Ihr »Handwerk« ganz allein verantwortlich. Organisieren, entscheiden, loben, »toben«, motivieren und vor allem Ihren Mitarbeitern zuhören, das alles – und noch viel mehr – sollen Sie können. Eine völlig neue Herausforderung, ein Sprung ins kalte Wasser, auf den Sie niemand richtig vorbereitet hat.
Sylvana Pollehn erläutert in ihrem neuen Buch frisch und lebendig, wie Sie Ihre Mitarbeiter erfolgreich führen können und den „Laden“ voranbringen.
Locker geschrieben illustriert dieses Buch die Grundlagen der Mitarbeiterführung und zeigt, welche Fallstricke im täglichen Umgang mit den Mitarbeitern lauern und wie Sie sich in Ihrer neuen Rolle erfolgreich behaupten ...
Mehr Infos:
http://www.businessvillage.de/Hier-bin-ich-der-Boss/eb-859.html
Die Digitalisierung zwingt Unternehmen zur Agilisierung. Doch warum eigentlich? Und wie viele Mißverständnisse gibt es auf dem Weg? Inklusive Lösungsideen, wie du bessere Software auch organisatorisch schneller liefern kannst.
Wir besprechen, warum Organisationen diese Notwendigkeit haben. Was die CIOs, IT-Leiter, Vorstände und Geschäftsführer umtreibt.
Welche Mißverständnisse beim Einsatz Agiler Methoden und Skalierungsmodelle entstehen. Welche Snake Oils von der Industrie angedient werden.
Und letztlich: Worum es eigentlich bei der Agilisierung und Digitalisierung geht. Was du tun kannst.
Damit alles in Bewegung bleibt.
"Erfolg" ist die offizielle Zeitung des Schweizerischen KMU Verbandes und erscheint jeden Monat mit vielen Tipps & Tricks, News und Infos.
Neu mit KONSUMER - Das Schweizer Konsumentenmagazin
In dieser Session plaudert Reike Treder aus dem Gründer-Nähkästchen und beleuchtet das Finden, Gewinnen und Binden von überdurchschnittlichen Mitarbeitern als Erfolgsfaktor beim Gründen aus Unternehmer-Sicht.
Sie haben schon viele Management-by-Methoden ausprobiert und Seminare für Führungskräfte besucht? Gebracht haben Ihnen diese üblichen Gaukeleien und Methoden vermutlich nichts. ICH, DU, WIR – Beziehungen zwischen Menschen und ein respektvolles Miteinander funktionieren eben nicht im Zwangskorsett. Jeder hat sich selbst als Führungskraft zu (er-)finden – eine grundlegende wie spannende Entwicklung.
Eine Erkenntnis, die für viele Führungskräfte zu spät kommt. Denn in vielen Führungsetagen bietet die dünne Luft einen hervorragenden Lebensraum für Flachflieger. Der Autor Jörg Steinfeldt ist eine erfahrene Führungskraft und macht in einer einzigartigen Mischung aus bissigem Humor und Einblicken in die Wirren der Führungsetagen deutlich, welche Ansprüche an heutige Führungskräfte gestellt werden.
Dieses Buch ist eine Denkanleitung fürs Management. Ein Buch für Führungskräfte und all jene, die es werden wollen.
Gestern wurde ich zu einem internen Event der BWI GmbH, dem internen IT Dienstleister der Bundeswehr, geladen, um einen Impuls zu Organisationsdesign zu geben.
Im ersten Teil habe ich einen Blick in die Märkte gewagt, im zweiten einen Blick in Unternehmen. Damit habe Gründe aufgezeigt, warum so viele Unternehmenslenker derzeit Druck zur Transformation verspüren.
Im dritten Teil habe ich dann anhand unserer Transformationspyramide mit ihren 6 Ebenen einen ganzheitlichen Ansatz für Transformation angereicht. Aber Vorsicht: Wer nach Rezepten Ausschau hält, wird hier natürlich nicht fündig.
Hier finden Sie die Vortragsfolien des 2. Symposium "Change to Kaizen - Denn Organisationen werden nie besser sein als ihre Mitarbeiter am 23. + 24. Oktober 2013 in Viernheim bei Mannheim.
ReferentenIinnen waren:
Jörg Gottschalk
Alexandra Graßler
Gerd Hammerschmidt
Dr. Roland Kemmerer
Martin Lennartz
Stefan Oldenburg
Ralf Volkmer
Ferdinand Grah
Andreas Graefe
Hans Hess
Ralf Kramann
Uwe Loof
Bettina Sauer
Regeln machen das Leben einfacher. Sie strukturieren, geben Halt und entbinden von Verantwortung. Gleichzeitig bremsen sie allerdings Kreativität, Fortschritt und zementieren den Status quo. Doch wann fragen wir wieder: „Muss das so sein?” Diese Frage ist der erste Schritt zum Regelbruch.
Czerners neues Buch zeichnet ein optimistisches Bild. Es stellt dabei die eine, allzu regelgläubige Welt infrage und zeigt Auswege. Klar, ohne Regeln geht es nicht – aber mit Regeln läuft es auch nicht besser. Ein Dilemma, das dieses Buch aufzulösen versucht. Denn viele Regeln währen immer fort – sie werden als gegeben, als unveränderbar hingenommen. Das gilt besonders für die vielen ungeschriebenen Regeln und Glaubenssätze, nach denen wir unser Leben ausrichten. Sie sind die uns limitierenden Faktoren, die es zu überwinden gilt.
Dabei geht es nicht nur um neue Märkte und neue Produkte, sondern um unser Leben. Vieles könnte tatsächlich anders, besser sein. Wir brauchen nur eine Vorstellung davon, wie es anders sein sollte.
Erfrischend und zuversichtlich ermutigt Czerner, Regeln kritisch zu hinterfragen und bewusst den Tabubruch zu wagen.
Der Vortrag startet mit der These, dass die Märkte insgesamt deutlich dynamischer geworden sind und im Zuge der Digitalisierung noch dynamischer werden.
Die heute üblichen hierarchischen Organisationen sind geronnene Marktkenntnis. Das erlaubte die effiziente Abwicklung immer gleicher Geschäftsprozesse. Durch die größere Marktdynamik brauchen wir allerdings adaptive Organisationen und das beherrschen hierarchische Organisationen nicht. Stattdessen sind teambasierte Netzwerkorganisationen notwendig, in denen die einzelnen Elemente befähigt sind, marktrelevante Entscheidungen zu fällen. Beta Codex und Soziokratie werden auf ihre Eignung untersucht. Beide ersetzen feste Positionen mit flexiblen Rollen. Konsent und konsultativer Einzelentscheid werden als übliche Entscheidungsmechanismen in Netzwerk-Organisationen vorgestellt.
Pecha Kucha-Vortrag auf der OOP-Konferenz am 24.01.2019.
Im Upload finden sich auch die Sprecher-Notizen, in der Hoffnung, dass es dadurch verständlich wird.
Der Wandel in Gesellschaft und Wirtschaft vollzieht sich immer schneller. Das stellt Unternehmen vor ganz neue Aufgaben: Innovation und Kreativität müssen die Labore und Tüftlerstuben verlassen; sie müssen auf allen Ebenen praktiziert werden. Dabei stoßen Unternehmen mit konventionellen Modellen zunehmend an ihre Grenzen. Doch die Methode, mit der Innovationen und Kreativität Alltag werden, gibt es nicht. Innovation braucht Kreativität im System.
Aber welche Rahmenbedingungen fördern Kreativität? Wie kann jeder seine vielfältigen Begabungen und Eigenschaften einbringen? Welche Voraussetzungen braucht eine kreative Organisation?
Tilo Staudenrauschs Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es geht um unsere Kreativität im Denkprozess, um laterales Denken, um Verwirrte und Verbohrte. Es beschreibt, wie wir Kreativität entfesseln, sie nutzen und in den Alltag implementieren. Denn erst wenn keine Geistesblitze unbeachtet bleiben und wenn Denkverbote fallen, entwickeln wir genug Volatilität, um für die zukünftigen, weitgehend unbekannten Aufgaben gewappnet zu sein.
Der Frechmut - Spirit im PersonalmarketingJörg Buckmann
Um frische Ideen im Personalmarketing umzusetzen, sind Kompetenzen gefragt, die bislang für Fachleute im Human Resources noch nicht im Vordergrund standen. Frechmut ist eine wesentliche davon. Die sechs Essenzen von Frechmut helfen, den Spirit neuer Ideen erlebbar zu machen, gerade auch unternehmensintern. Denn dort scheitern viele Ideen schon bevor sie überhaupt auf dem Arbeitsmarkt angelangen.
Ulvi AYDIN (Jahrgang 1960) ist preisgekrönter Premium Executive Interim Manager, Unternehmens- und Unternehmer-Entwickler, Beirat, XING-Insider und Buchautor. Als international agierender Interim-CEO und -CSO unterstützt er mittelständische Unternehmen und Konzerne bei Marken- und Marktentwicklung, Neu-Positionierung, Restrukturierung und Vertriebsexzellenz.
AYDIN ist Mitglied im IBWF - Institut & Beraternetzwerk qualifizierter Unternehmensberater, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Notare für den Mittelstand.
Ebenso ist AYDIN Mitglied im Berufsfachverband "Die KMU Berater-Bundesverband freier Berater e.V.“.
Ulvi AYDIN ist zertifizierter BAFA Berater und zertifizierter „BERATER OFFENSIVE MITTELSTAND“.
Über seine Erfahrungen als Interim Manager schreibt er in diversen Wirtschaftsmedien (Wirtschaftswoche, SpringerProfessional, Transformations-Magazin, Controller Magazin, etc.).
Mehr Infos: www.aycon.biz
Die 157 wichtigsten Arbeitgeberfragen im VorstellungsgesprächBusinessVillage GmbH
Ganz gleich ob es um Berufseinstieg, Umstieg oder Karriereaufstieg geht – das gelungene Vorstellungsgespräch ist eine anspruchsvolle Hürde, die es zu nehmen gilt. Denn es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Und wer den Arbeitgeber von sich überzeugen will, muss dessen Fragen sicher und gewinnend beantworten.
Die Expertin für Karrierefragen Ute Blindert weiß, worauf es ankommt. Sie verrät, welche üblichen und unerwarteten Fragen Arbeitgeber immer wieder stellen, welche Absicht sie verfolgen und wie man die beste Antwortstrategie entwickelt.
Die ideale Vorbereitung für ein sicheres und souveränes Vorstellungsgespräch.
Unternehmen, die erfolgreich seien wollen, sind auf fähige Mitarbeiter angewiesen. Ganz gleich ob Führungskraft, Manager oder Spezialist – Fehlbesetzungen kosten Zeit und Geld.
Warum erwischen aber Unternehmen trotz komplexer Auswahlverfahren immer wieder die Falschen? Mit welchen Strategien lassen sich Fehlbesetzungen vermeiden? Ronald May, langjähriger Experte im Executive Search, gibt darauf in seinem neuen Buch die Antworten. Eine erhellende Lektüre, die nicht nur Entscheidern und Personalern neue Wege bei der Personalauswahl zeigt, sondern auch Kandidaten auf dem Weg zum nächsten Karriereschritt völlig neue Einsichten vermittelt.
Von der Leidenschaft über die Idee bis zum erfolgreichen Start-up – so lesen sich Gründerstorys. Doch was brauchst du, um ein Start-up erfolgreich aufzubauen? Wie überzeugst du Investoren, dass deine Idee für ein richtiges Unternehmen taugt? Wie erreichst du den Product Market Fit?
Antworten darauf gibt dir der Start-up-Unternehmer und Angel Investor Tom Röthlisberger in seinem neuen Buch. Kompakt und anschaulich illustriert er, was in den ersten drei Jahren der Gründung auf dich zukommt und wie du diese Herausforderungen bewältigst.
Tom begleitet dich auf deiner Start-up-Journey Schritt für Schritt. Von der Zusammenstellung des Gründerteams über die Entwicklung des Business Models, dem Überzeugen von Investoren und die Gewinnung zahlender Kund(inn)en bis hin zur passenden Vermarktungsstrategie führt er dich durch alle Phasen des Start-up-Lebens.
HR Classics: 30 Tipps rund um das Bewerben, Einladen und Auswählen.Jörg Buckmann
Wie cool war das denn? Beim Personalmanagementkongress Berlin haben in zwei kurzen Workshops 70 HR-Kolleginnen und Kollegen 30 frechmutige Ideen für die Klassiker im Recruiting zusammengetragen. Einfach Hammer!
Hat in Arbeitnehmermärkten das Anschreiben / Motivationsschreiben noch eine Daseinsberechtigung? Ich finde: Nein. Meine Meinung beruht auf gesundem Menschenverstand, Erfahrung und der Analyse von 100 Motivationssschreiben.
Was macht gutes Personalmarketing aus? Eigentlich ganz einfach: Die goldene Regel: Tue anderen nicht an, was dich ärgern würde, wenn andere es dir täten. Im Kurzinterview mit dem A Recruiter Magazin.
Stelleninserate sind der wichtigste Kanal in der Personalwerbung. Nur: Wie Inserate, die einen so richtig neugierig auf einen neuen Job machen, sehen die wenigsten aus. Das muss nicht sein.
Viele Texte in der Personalwerbung scheinen eher darauf ausgelegt, potenzielle Interessenten abzuschrecken. Dabei liesse sich mit ein wenig Charme in den Texten so viel bewirken.
Über Jahrzehnte führten die Personaler Personalmarketingmonologe. Damit ist jetzt Schluss - naja, fast. Der Fachkräftemangel und selbstbewusste Bewerberinnen und Bewerber führen zu einem Umdenken.
Gespräch im Manager Magazin für Ingenieure und Architekten über Personalgewinnung im allgemeinen und älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Speziellen.
Video: Menschen zu Menschen sprechen lassen.Jörg Buckmann
Gastbeitrag von Katharina von Wyl aus dem Fachbuch: Einstellungssache: Personalgewinnung mit Frechmut und Können. Thema ist der Einsatz von Video in Employer Branding und Personalmarekting.
Die "klassischen" Inserate haben sich in ihrer jahrzehntealten Form ins Internetzeitalter hinübergerettet. Pdf-Mäntelchen drum, fertig. Offenbar können oder wollen sich viele Unternehmen nicht von der ursprünglichen Form der Stelleninserate trennen. Doch wenn schon, dann bitte mit etwas mehr Professionalität und Leidenschaft. Die O-A-S-J Formel kann dabei unterstützen.
5. Inhaltsverzeichnis
5
Inhaltsverzeichnis
Warum ich dieses Buch geschrieben habe 6
1 Der schönste Job der Welt 27
2 Zum Lachen 39
3 Die goldene Regel im Personalmarketing 53
4 Regeln entrümpeln 65
5 HR heisst verkaufen 77
6 Anforderungsprofile: «Down Size me» 87
7 HR als Créateur des Idées 99
8 Mehr Textcharme 113
9 Stopp dem Lohnpoker 129
10 So richtig auftrumpfen:
De Tomaso Pantera schlägt Simca 141
11 Rauchen heisst leben 149
12 Geschichten erzählen 157
13 Hereinspaziert, hereinspaziert!
Sehen, erleben, staunen, bewerben! 167
14 Zurück in die Zukunft: Wie das Mitarbeitergespräch
zum Bewerbermagnet wird 181
15 Vom Vorstellungsgespräch zum Gesprächserlebnis 199
16 Ein Arbeitgeber ganz nach meinem Geschmack 211
17 Mitarbeitende als Botschafter 223
18 Au revoir, oder: Man sieht sich immer zweimal 235
Bildquellenverzeichnis 240
Quellenverzeichnis 241
6.
7. 65
Regeln entrümpeln
Wo früher leere Wände geradezu
einluden, sie mit Leben zu füllen,
ist heute selbst für Kleinigkeiten
der Rahmen kaum verrückbar und
die Kreativitätszone mit vielen Regeln
flächendeckend abgesteckt.
Für Gestaltungsraum bleibt kaum
noch Platz. Dabei wäre genau das
so unendlich wichtig.
4
8. Personalmarketing
66
Am 22. Mai 2017 stellt der Zürcher Stadtrat den Direktor des städtischen
Entsorgungsamts per sofort frei und erstattet Strafanzeige wegen unge
treuer Amtsführung. Ihm wird vorgeworfen, sich widerrechtlich einen 380 PS
starken Boliden als Dienstwagen geleistet zu haben. Keiner seiner Vorge
setzten im rot-grünen Stadtrat will davon gewusst haben. Keiner fragte,
warum der städtische Angestellte jahrelang mit so einem dicken Dienstwa-
gen vorfuhr.
In der Stadtverwaltung entscheidet eine sogenannte Fahr-
zeugkommission über die ordnungsgemässe Beschaffung und
Verwendung von Dienstautos. Die entsprechende Wegleitung
zur städtischen Fahrzeugpolitik soll 70 Seiten stark sein, be
richtet die Sprecherin des zuständigen Stadtrats gegenüber
dem Zürcher Tages-Anzeiger.14
70 Seiten, die nicht greifen.
70 Seiten Scheinsicherheit. Schade um die viele Arbeit.
Die Seifenblase ist geplatzt. Die durchaus hehre Absicht,
durch Regeln das Verhalten aller Marktteilnehmer, hier von
(Kader-)Mitarbeitenden, zu beherrschen, sich rechtlich
korrekt zu verhalten und Gleiches gleich zu behandeln, hat
versagt. Und das ist kein Einzelfall. Wir haben uns im
Dickicht von Verordnungen, Prozessen und Regelungen
vergaloppiert. Sind vom Weg abgekommen. Nicht nur in
öffentlich-rechtlichen Organisationen, auch anderswo.
Für oder gegen fast alles Mögliche wurden geradezu adipöse Regelwerke
aufgestellt. Es ist bisweilen fast schon absurd. Mancherorts hat sich der Ein-
kauf – pardon: das Procurement – zum heimlichen Herrscher über viele
unternehmerische Entscheide aufgeschwungen.
Mit den Einkaufsregeln wurden sicher auch durchaus sinnvolle Grundsätze
für die Beschaffung aufgestellt. Doch gleichzeitig wurde ein administrativer
Wahnsinn installiert. In diesem Zug wurden viele Führungskräfte und Perso-
nalverantwortliche ihrer Entscheidbefugnisse beraubt. Die Budgetkompeten-
zen sind zwar noch da – oft aber nur noch auf dem Papier. In der Realität
geht in manchen Firmen nichts mehr ohne das Okay des Einkaufs. Der Ein-
kauf von Schrauben. Von Stahlrohlingen. Von Werbegeschenken. Von pass-
genauen Beratungsleistungen. Procurement weiss alles.
Wie kann das in
einer über
regulierten Orga-
nisation wie der
Stadt Zürich
überhaupt
möglich sein?
9. Regeln entrümpeln
67
Im Umgang mit Kunden und Bewerberinnen werden die
Schotten dichtgemacht. Der Geist der Prozesse, des Miss-
trauens und der selbsternannten Professionalität zieht durch
die Gemächer. Ich bin ein Befürworter von klaren Abläufen
und Zuständigkeiten. Diese müssen in einem sinnvollen
Ausmass dokumentiert werden, auch das leuchtet ein. Ich
schreibe gegen die Übertreibung an. Gegen das Abnormale,
das Lächerliche. Dagegen, dass mit jedem neu gezeichneten
Prozess, mit jeder neuen Weisung der gesunde Menschen-
verstand immer mehr abnimmt. Ich schreibe gegen die
Verschwendung von Talent.
Ich erinnere mich daran, wie bei meinem letzten Arbeitgeber die «Prozessi-
tis» Einzug hielt. Vom Virus der Prozessoptimierung angesteckt, mussten im
ganzen Unternehmen plötzlich fleissig ordnerweise (über Jahre bewährte)
Prozesse niedergeschrieben und festgehalten werden. Immer noch eine Ebe-
ne tiefer. Wozu, wusste niemand so genau. Die Urheber lullten mit «geschei-
ten» Begründungen und den üblichen einstudierten Phrasen alle ein. Die
Unternehmensleitung erhoffte sich, so kostspielige Doppelspurigkeiten auf-
decken zu können – praktisch auf Knopfdruck. Und schlanke Prozesse sollten
daraus auch noch resultieren. Auch auf Knopfdruck. Das Resultat: Ein riesiger
administrativer Aufwand und neue Stabsstellen. Nun, man muss den Betei-
ligten immerhin zugutehalten, dass auch sie Träume hatten. Auch eine fast
vergessene Tugend in Unternehmensleitungen.
Fast beiläufig wurden parallel dazu mit absurden Einkaufs-
richtlinien die Kompetenzen der Führungskräfte beschnitten.
Am Ende musste ich mit dem Einkauf absprechen, wo ich
die Frühlingsrollen und den Orangensaft für einen HR-Event
ordern durfte. Einkaufssumme ein paar Hundert Franken.
Lohnsumme der beiden involvierten Entscheidträger:
300 000 Franken. Es war lächerlich. Der Auswuchs eines
Systems, das alles von der Paragrafennorm Abweichende
konsequent nach Fehlern und Risiken scannt. Chancen
sind dabei zweitrangig.
10. Personalmarketing
68
Kein Einzelfall und schon gar nicht ein öffentlich-rechtliches Phänomen. Ich
erinnere mich an einen Grosskonzern aus dem Ruhrpott. Der Einkauf bestand
darauf, mich für ein Projekt, für welches ich mich mit den Personalverant-
wortlichen schon vor Ort ausgetauscht und geeinigt hatte, noch einmal
separat am Tisch zu haben. Persönlich. Telefonisch oder gar über das neumo-
dische Skype? Unmöglich. Einen Tag für die Gesichtskontrolle? Ich verzichte-
te dankend.
Ein solches Geschäftsgebaren ist Gott sei Dank noch nicht die Regel. Ich erin-
nere mich an einen Besuch im Hauptsitz des Edelkaufhauses Globus vor den
Toren Zürichs. Deren Einstellung stand gross an eine Wand geschrieben:
Wir sind stolz auf unsere Partner,
die anderswo Lieferanten heissen.
Alle die zum Teil gravierenden Einschnitte in die Handlungskompetenz haben
sicher auch zum Ziel, mögliche Risiken auszuschalten. Das ist in Ordnung.
Doch wir übertreiben längst, und zwar masslos. Im vertraulichen Gespräch
verdrehen viele Personalverantwortliche die Augen ob all dieser Restriktio-
nen. Interessant dabei, wie oft auf der anderen Seite, jener der Personalwer-
bung, viele Unternehmen neuen Mitarbeitenden Kompetenzen und flache
Hierarchien als Synonym für unbürokratische Entscheide versprechen.
Der galoppierende Wahnsinn mit Prozessen und Abläufen verhindert nicht,
dass es zu 380 PS starken Ungereimtheiten kommt und Mitarbeitende die
Bodenhaftung verlieren. 70 Seiten Wegleitung? Who cares?!? Wer Schlupf-
löcher sucht, findet sie.
Wirkungsvolle Abläufe stehen und fallen mit
den Menschen und dem Vertrauen in sie, nicht mit
den Systemen und der Dichte der Regelwerke.
Steve Jobs sagte dazu einmal: «It doesn’t make sense
to hire smart people and then tell them what to do;
we hire smart people to tell us what to do.»
Perfekt auf den Punkt gebracht.
Viele Grossunternehmen schielen längst nicht nur heimlich in Richtung der
agilen, unkomplizierten Start-ups. Sie kaufen sie, oder sie gründen sie als
11. Regeln entrümpeln
69
freischwebende Satelliten im Unternehmen selbst. Dahinter steckt nicht nur
knallhartes Kalkül, sondern auch eine Prise Romantik bei den Entscheidträ-
gern – der Romantik des schnellen Entscheids, die süsse Versuchung von try
and error. Eine Prise Romantik derer, die zuletzt oft selbst an der Prozess-
schraube gedreht haben und vor dem Zurück zum Normalmass kapitulieren.
Die zerstörerische Wirkung entmündigender Vorschriften
und der Flut an Prozessen auf das interne wie auch externe
Personalmarketing wird unterschätzt. Doch der Zusammen-
hang liegt auf der Hand: Zusammen mit einem guten
Teamgeist ist eine erfüllende, interessante Arbeit das vermut-
lich stärkste Argument für die Erhaltung der Leistungsträge-
rinnen – und ein Magnet für die Ansprache neuer Talente.
«Eine angemessene Nutzung der Fähigkeiten» ist einer der wichtigsten
Aspekte von Arbeitsqualität, wie eine Umfrage des Bundesministeriums für
Soziales und Arbeit bei über 5000 Beschäftigten in Deutschland zeigt. Auch
für die Schweizer MINT-Fachkräfte der Generationen Y und Z sind die Arbeits-
inhalte der mit Abstand wichtigste Grund für die Wahl eines bestimmten
Jobs oder Arbeitgebers, stellt eine Studie der Hochschule Luzern wenig über-
raschend fest. Fazit: Die Arbeitnehmer haben Lust, ihr Wissen und ihr Talent
einzubringen. Oft lässt man sie ganz einfach nicht und behindert ihr Wirken
mit unnötig einengenden Vorgaben.
Zwar werben immer mehr Firmen mit ihren spannenden Aufgaben,
anspruchsvollen Projekten und mit flachen Hierarchien (oft gerne gewürzt
mit dem Modewort «agil»). Und doch klafft zwischen Anspruch und Wirk-
lichkeit noch zu oft eine beachtliche Lücke. Darum vermisse ich:
■■ Stabsstellen für Prozessfitness.
■■ Feelgood-Manager, die sich um menschenfreundliche
Prozesse kümmern.
■■ Unternehmen, die sich die Reduktion von Abläufen
und Regeln auf die Fahne – und in die Jahresziele
der Manager – schreiben.
■■ IQS-Systeme, die das Vertrauen in die Mitarbeitenden
messen oder es zumindest versuchen.
12. Personalmarketing
70
■■ Ein Qualitätssiegel für eine sinnvolle Dichte an Regeln,
ein den Talenten der Mitarbeitenden entsprechendes
Ausmass an Entscheidungskompetenzen und
das Vorhandensein von Vertrauen in Unternehmen.
Wie viele Unternehmen haben die Schaffung eines angstfreien Klimas, das
auch Widerspruch von unten nach oben duldet, auf dem Radar? Ich kenne
nicht viele. Doch wären es nicht solche auf den ersten Blick fast etwas altmo-
disch klingende Tugenden und nicht noch dichtere Regelwerke, die den
Missbrauch von Macht und Kompetenzen verhindern und gleichzeitig die
Freude an der Arbeit erhöhen würden?
Anstand. Gesunder Menschenverstand. Bescheidenheit.
Augenmass im Entscheiden. Zulassen von Kritik.
Können das im Zeitalter von HR 4.0 ernsthaft sinnvolle
Kompetenzen sein?
Und wie!
Vielleicht sind ja die Personalverantwortlichen am ganzen Malheur selbst
auch nicht ganz unschuldig. Mancher HR-Prozess trieft nicht gerade vor
Pragmatismus, Vertrauen und Kundenorientierung. So schickt eine mittel
grosse Schweizer Bank ihre Bewerber noch immer ins Nirwana obskurer
Bewerbungssysteme. Voll darauf ausgerichtet, die eigene Arbeit so einfach
wie möglich zu machen. Man glaubt es kaum: Interessierte können keinen
CV hochladen. Ich wiederhole: Bewerber können keinen CV hochladen! Sie
müssen sich zuerst durch einen neunstufigen Fragenkatalog kämpfen. Dann
entscheiden die honorigen Herren und vielleicht auch Damen, ob denn ein
Interesse besteht und man dann vermutlich seinen CV gnädigerweise ein-
schicken darf. Komplett abgehoben, voll daneben.
Etwas Sinnvolles tun!
Wer Arbeitnehmer nach ihren wichtigsten Anliegen auf ihrem beruflichen
Wunschzettel fragt, erhält fast immer die Antwort: Etwas Sinnvolles tun.
Das ist grossartig. Es ist bescheiden. So wenig wünschen sich also Menschen,
die von anderen auch Fachkräfte, Talente oder Mitarbeitende genannt werden.
So einfach, so normal. Und so logisch. Die Grundbedürfnisse vieler sind längst
abgedeckt, manch Junger der Generation X und Y kennt nichts anderes. Sie
13. Regeln entrümpeln
71
wollen ganz einfach mehr, als mit ihrer täglichen Arbeit den Lebensunterhalt zu
bestreiten. Sie wollen sich mit einer sinnvollen Aufgabe beschäftigen.
Die Sinnhaftigkeit einer Tätigkeit dürfte jeder Mensch etwas anders interpre-
tieren. Einen ganz wesentlichen Punkt wird dabei aber bei fast allen die
Bedeutsamkeit einnehmen. Jeder Mensch möchte etwas von Bedeutung
schaffen und Spuren hinterlassen. Ich bin mir sicher, dass Bedeutsamkeit
einer der wesentlichen Punkte ist, welche Arbeitnehmer ihren täglichen
Gang zur Arbeit gerne antreten lassen.
Bedeutsam sein heisst:
■■ Für etwas verantwortlich sein
■■ Einfluss nehmen
■■ Selbstbestimmt arbeiten
■■ Einen nachvollziehbaren Beitrag zu etwas Grossem leisten
■■ Vertrauen erhalten
Bei der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe spielt uns die Digitalität wun-
derbar in die Hände. Ihre Hilfsmittel entlasten uns von all den langweiligen,
repetitiven Aufgaben. Sie sorgen dafür, dass wir uns endlich wieder um die
wirklich wichtigen Aufgaben kümmern und administrativen Ballast abwerfen
können. Klingt auf den ersten Blick logisch. Ist aber ein Denkfehler.
Das Gegenteil ist der Fall. Die Einführung
neuer Technologien bringt im Arbeitsalltag
jede Menge administrativen Blödsinn mit sich.
Jedes Outsourcing und jede Einführung eines neuen digitalen Systems bringt
zuerst in der Projektphase und später auch im Normalbetrieb eine Unmenge
an unverrückbaren und einschränkenden Abläufen, Regeln und Vorschriften
mit sich. Neue Schnittstellen entstehen, neue Reportings und neue Überwa-
chungsaufgaben. Was am einen Ort an Effizienz gewinnt, lässt die Organisa-
tion an anderen Orten umgehend wieder erlahmen.
Was sich früher einfach, unbürokratisch und mit gesundem Menschenver-
stand lösen liess, verlangt jetzt nach einem braven Abarbeiten von starren
Vorgaben und dem Einhalten von Standards. Hochbezahlte, gut ausgebildete
14. Personalmarketing
72
Fachkräfte werden zu bedeutungslosen Administratoren degradiert. Das
demotiviert sie und macht sie krank.
Der bekannte US-amerikanische Beststellerautor David Graeber nennt das
Leiden in den Middle-Management-Jobs «Brown-out». Der Begriff stammt
aus der Energiewirtschaft und beschreibt einen Spannungsabfall im Strom-
netz. Den Spannungsabfall in vielen Jobs sieht Graeber als Folge des «Phäno-
mens der Schwachsinns-Jobs»15
– und als Folge der Digitalisierung in der
Arbeitswelt.
Die Psychotherapeutin Jenny Humbert hat im Zürcher Tages-Anzeiger eine
Erklärung dafür: Die Arbeitnehmer sind grösserem Druck ausgesetzt. Sie
haben weniger Zeit, müssen sich ständig ihrer Effizienz bewusst sein. Der
menschliche Kontakt wird durch E-Mails und Dokumente ersetzt. Die Kreati-
vität wird durch bürokratische Vorgaben erstickt. Dabei bräuchten gerade die
guten Mitarbeitenden ein hohes Mass an Freiraum und dürfen nicht durch
sinnlose Regeln behindert werden.16
Sinnlose statt sinnstiftende Aufgaben. «Bullshit-Jobs» nennt
der streitbare Graeber die Jobs, die sich vornehmlich um die
Administration nutzloser Tätigkeiten drehen. Sie lassen die
gut ausgebildeten Stelleninhaber in den Fängen der Bürokra-
tie zappeln und selber Bürokratie züchten. Es führt dazu,
dass diese an sich gut qualifizierten Menschen nichts bewe-
gen. Das ist fatal.
Ich stellte kürzlich einer mittelgrossen Firma eine Rechnung für eine Veran-
staltung, für die sich einer ihrer Mitarbeiter angemeldet hatte. Es ging um ein
paar Hundert Franken. Mit einer freundlichen Mail beschied man mir, man
müsse mich nun als Lieferant im System erfassen, und schickte mir ein Word-
formular mit der Bitte zu, dieses doch ausgefüllt, unterschrieben und wieder
eingescannt zurückzuschicken. Auf dem Formular sollte ich meinen Firmen-
sitz und die üblichen Zahlungsdaten wie Mehrwertsteuernummer, IBAN und
solchen Kram erfassen. Ich schaute genau hin: Genau die Angaben, die auch
auf meiner Rechnung standen. Ich weigerte mich freundlich. Was für eine
echte Bullshit-Tätigkeit, die in dieser Firma vermutlich von durchaus talentier-
ten und gestaltungswilligen Mitarbeitenden gemacht werden muss.
15. Regeln entrümpeln
73
Auch Ärztinnen und Ärzte gehören zu einer Berufsgruppe, die speziell
Brown-out-gefährdet ist. Immer mehr ist ihr administratives Talent gefragt,
die Arbeit am Patienten wird fast zur Nebensache. Der administrative Wahn-
sinn gipfelt aktuell darin, dass Ärzte im grossen Stil als sogenannte medizini-
sche Kodierer gesucht werden. Hauptaufgabe: Das korrekte Erfassen und
Abrechnen der einzelnen medizinischen Leistungen. Das treibt die Bürokrati-
sierung auf die Spitze. Ärztin. So ein angesehener Beruf. So intelligente Men-
schen. Ein Beruf mit so unglaublich viel Kreativität. Mag sein, dass in der
Gesundheitsbranche der Gesetzgeber der Treiber des Bürokriegs ist. Anders-
wo ist er hausgemacht. Von kleingeistigen Chefs, die Angst haben, Vertrau-
en und Freiheiten zu schenken. Die sich – und ihren Bonus – gegen alle Even-
tualitäten absichern wollen.
Die Beispiele zeigen: Das Krebsgeschwür der Bürokratie hat längst nicht nur
staatliche Institutionen ergriffen, sondern auch private Unternehmen. Wer
Macht hat – und sei es nur die geborgte Macht des kleinen Bürokraten –,
muss sich nicht in andere hineinversetzen, sondern kann stur nach vorgege-
benen Schemata entscheiden. Das zeigt sich wunderbar in den Schaufens-
tern vieler Arbeitgeber, den Karrierewebsites. Und in unmenschlichen Bewer-
bungsprozessen.
Weniger Regeln und mehr Vertrauen, einfach statt kompliziert – diese Denke
ist beileibe kein «weicher» Faktor. Betriebe ohne komplizierte Strukturen
sind wirtschaftlicher. In meinen Worten:
Schlanke Firmen verdienen mehr Geld. Das sagt
mein gesunder Menschenverstand und auch die Boston
Consulting Group. Sie hat das untersucht und rät darum
den Unternehmen dringend, sich selbst zu entrümpeln.
Das nenne ich auf den Punkt gebracht. Viele Firmen stehen
sich selbst im Weg. Auf Veränderungen reagieren sie
mit neuen Vorgaben, Regeln und Prozessen. Die Folge
sind stark adipöse Strukturen.
Die Sehnsucht nach Regeln blüht auf dem Nährboden der Angst. Angst vor
Kreativität und vor Verlust von Kontrolle und Autorität. Regeln sind das
Gegenteil von Humor. Wer lacht, hat noch Reserven. Wer neue Regeln ein-
führt, ist am Anschlag. Und zu viele Regeln sind einer sinnvollen Arbeit Tod.
16. Personalmarketing
74
Jetzt übertreibt er aber, denken Sie sich vielleicht. Mag ja sein, manchmal
muss man etwas über das Ziel hinausschiessen, um etwas zu erreichen.
Vermutlich haben Sie in den letzten Jahren
auch mehrere solcher Systeme eingeführt:
■■ Bewerbermanagementsystem
■■ E-Personalakte
■■ Manager- und Employee Self Service
■■ Arbeitszeugnisgenerator
■■ Kreditorenworkflow
■■ Beschaffungssysteme («Banfen»)
■■ E-Spesen
■■ Arbeitszeiterfassungssysteme
■■ Sharepoint
Schön. Und bei jeder Einführung wurde Ihnen eine Zeitersparnis und der
Wegfall administrativer Arbeiten versprochen.
Stimmt’s?
Wenn dem aber so wäre, dann müssten Sie jetzt doch eigentlich Zeit im
Überfluss haben. Um richtig gutes Personalmarketing zu machen. Aus Ihren
Stellenanzeigen Werbeanzeigen für Stellen zu machen. Die Korrespondenz
mit Ihren Bewerberinnen endlich aufzufrischen. Sich persönlich um die För-
derung Ihrer High-Potentials zu kümmern. Um ein richtig cooles Projekt auf-
zugleisen. Um Ihr Ideenmanagement zu revolutionieren. Um Ihre Arbeitszeit
zu reduzieren. Oder von mir aus, um an Fachtagungen herumzulümmeln
oder sogar Däumchen zu drehen. Ist das bei Ihnen eingetreten? Eben.
Mehr Normal hilft, den Spannungsabfall
in der Arbeit zu verhindern – und somit
ein Brown-out bei den Talenten.
Mehr Normal hilft, Mitarbeitende leistungsfähig
und -willig zu halten.
17. DENKZETTEL
Werden Sie Widerstandskämpfer gegen entmündigende
Abläufe und schaffen Sie Schranken ab.
Schenken Sie (wieder) mehr Vertrauen. Der Führungsgrund-
satz 4.0 lautet: Vertrauen ist gut. Kontrolle meist nicht besser.
Viele und detaillierte Regeln führen nicht zu mehr Sicherheit.
Glauben Sie nicht alles, was sich da an schwerfälligen
Prozessen unter dem unverfänglichen Deckmäntelchen von
Corporate Governance und Prozessoptimierung anschleicht.
Entmündigen Sie die Halbgötter des Einkaufs, betrachten
Sie Führungskräfte, Projektleiterinnen und generell alle
Mitarbeitenden (wieder) als mündige, entscheidfähige Menschen.
Bekämpfen Sie die Auswüchse des Prozesswahns – und werben
Sie mit schlanken oder wieder entschlackten Prozessen,
mit konkreten Entscheidkompetenzen und mit abgeschafften
Reglementen.
Fangen Sie bei Ihren eigenen Prozessen an, zum Beispiel
dem Bewerbungsprozess.
Machen Sie es wie Steve Jobs: Stellen Sie smarte Mitarbeitende
ein, die Ihnen sagen, was zu tun ist. Nicht umgekehrt.