Slides zur Session von Axel Hermes auf dem mobltcamp 2017 am 30. Juni in Berlin.
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Unter multimodaler Mobilität versteht man die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen. Dabei ergeben sich für die Nutzer häufig Brüche im Kundenerlebnis bei den Übergängen zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln bzw. bei der entsprechenden Planung. Die Systeme sind häufig in sich geschlossen und ermöglichen keinen fließenden Übergang aus Sicht der Nutzer. Gleichzeitig nimmt die Nutzung von Smartphones zu und damit auch die Erwartungshaltung der Kunden an einen zeitnahen, relevanten und kontextgerechten Informationsfluss. Google spricht dabei von Micro-Moments.
Axel beleuchtet in seiner Session Micro-Moments in der multimodalen Mobilität, geht mit ein paar Zahlen auf den mobilen Wandel ein und zeigt mit Customer Journey Mapping eine Methode um diese Moment zu identifizieren.
1. Micro-Moments in der
multimodalen Mobilität
Mit mobilen und vernetztem Denken zu besseren Kundenerlebnissen
Axel Hermes, 30. Juni 2017
#mobltcamp 2017
Bild: pexels.com, CC0
7. Von A nach B mit dem ÖPNV
Bekomme ich den ICE
nach Düsseldorf noch?
Der Bus ist
schon wieder
verspätet.
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8. Von A nach B mit Carsharing
Finde ich gleich am Bahnhof
schnell einen Parkplatz?
9. Von A nach B mit der Bahn
10 Minuten vor der
Fahrt Tickets nur am
Automaten?
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10. Von A nach B mit dem Flugzeug
Wie komme ich
gleich schnell und
günstig zum Hotel?
Was für ein Ticket
brauche ich gleich
für den Bus?
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11. Mobilität ist für den
Kunden oft nicht fließend.
Nachteile von geschlossenen Systemen
Bild: pexels.com, CC0
13. Fast jeder Achte
Internetnutzer in der EU
surfte 2016 über Handy
oder Smartphone
Mobiler Wandel
Quelle: http://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/7771139/9-20122016-BP-EN.pdf 2016
14. Die Nutzung von digitalen
Diensten außerhalb von Büro
und Zuhause, meistens mit
dem Smartphone.
Mobile Nutzung
15. 68 % der Smartphone Nutzer
sind eher geneigt ihre Aktivität
spontan zu ändern, um ein un-
erwartetes Problem zu lösen,
weil sie ihr Telefon haben.
Mobiler Wandel
Quelle: https://www.thinkwithgoogle.com/intl/de-de/article/momente-der-entscheidung/
16. 87 % der Millenials haben
ihr Smartphone immer
bei sich. Tag und Nacht
Mobiler Wandel
Quelle: Mitek and Zogby Analytics, September 2014
17. Nicht nur an kleine Screens
und schwankende Bandbreite
denken. Kontext einbeziehen.
Mobile Optimierung
Bild: pexels.com, CC0
18. Das Fahrzeug als neues
mobiles Gerät im Internet
Connected Cars
Bild: pexels.com, CC0
19. Apple und Google sind jetzt auch im Auto
Apple.com Hyundaiusa.com
20. Please grab some popcorn
https://www.youtube.com/watch?v=mNltt5_LbG8
23. I want to Know
Jemand ist auf der Suche nach Informationen
aber noch nicht in Kaufmodus. Er möchte
nutzvolle Informationen, keinen hard-sell.
I want to Go
Jemand schaut nach einem lokalen Angebot.
Jetzt verfügbar zu sein bedeutet das eigene
Produkt in seine Überlegung einzubringen.
I want to Do
Jemand möchte etwas machen und ist auf der
Suche nach entsprechenden Anleitungen oder
Tipps. Vor oder nach dem Kauf eines Produktes.
I want to Buy
Jemand ist bereit einen Kauf zu tätigen,
benötigt aber ggf. noch unterstützende
Informationen, um den Kauf abzuschließen.
Micro-Moment Typen nach Google
Bilder: pexels.com, CC0
26. t
Touchpoint 1 Touchpoint 2 Touchpoint 3 Touchpoint 4 Touchpoint 5
Disclaimer: Idealisierte Darstellung
Customer Experience Journey
Interaktion mit Unternehmen / Marke = Touchpoint
27. t
Google Webseite A Newsletter Webseite B Lieferung
Disclaimer: Sehr vereinfachte Darstellung
Customer Experience Journey
Coole Sneaker
Wo sind sie denn jetzt?
Die neuen Sneaker sind da.
Endlich
Mist, meine
Größe ist schon
ausverkauft
Webseite A
Doch noch
eine Alternative
gefunden Und so
schnell
geliefert
33. Stellen sie sich die Fragen: Welche Momente …
… schaffen Mehrwert?
… steigern Loyalität?
… sorgen für Frustration?
… bergen ein Risiko?
… kosten viel Geld?
Micro-Moments priorisieren
Priorisierung erfolgt anhand
des Einflusses auf Customer
Value und Business Value
34. 66% der Unternehmen, die
Ethnical Research und Customer
Journey Mapping einsetzen, melden
einen sehr profitablen mobilen ROI.
Ohne sind es nur 40%
Kundenzentrierung
Quelle: https://www.thinkwithgoogle.com/_qs/documents/670/forrester-moments-that-matter-research-study.pdf
36. Fazit
Be There
Sieh die Micro-
Moments für die Nutzer
deiner Branche voraus
und verpflichte dich für
sie da zu sein, wenn sie
auftreten.
Be Useful
Seih für die Bedürfnisse
der Kunden relevant
und verbinde Menschen
mit Antworten nach
denen sie suchen.
Be Quick
Sie nennen sich aus
einem bestimmen
Grund Micro-Moments.
Deine Mobile Expe-
rience muss schnell
und reibungslos sein.
Bild: pexels.com, CC0
37. Diskussion
Wer nutzt Micro-Moments bereits?
Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?
Was wären mögliche Anwendungsbereiche?
Welche Herausforderungen seht ihr?
38. Mit für Sie erstellt.
Vielen Dank.
www.me-company.de