Inquiry-based learning and research-based teaching with (social) media
Input G: Kommunikation 2.0 (Seminar: Bilder zur Wissenskommunikation SoSe 2010)
1. Bilder zur Wissenskommunikation
2. Blocktermin
G Vermarktung 2.0 ist gesund.
“
Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (1)
2. Überblick
1. Marketing: Was ist das?
2. Klassische Vermarktung
3. Veränderte Rahmenbedingungen durch technologische Entwicklung
4. Vermarktung 2.0
5. Good Practices
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3. 1 Marketing: Was ist das?
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4. Marketing: Was ist das?
Marketing meint einen „Prozess im Wirtschafts- und Sozialgefüge,
durch den Einzelpersonen und Gruppen ihre Bedürfnisse und
Wünsche befriedigen, indem sie Produkte und andere Dinge von
Wert erzeugen, anbieten und miteinander austauschen“
(Kotler & Bliemel, 2001, S. 12)
Marketing im betriebswirtschaftlichen Sinn ist nicht gleichzu-
setzen mit Werbung oder PR/Öffentlichkeitsarbeit.
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5. Marketing ist nicht gleich Marketing.
Ausdifferenzierung nach Organisationstypen
1. Profit-Organisationen
2. Public-Organisationen
3. Non-Profit-Organisationen
(Hasler Roumois, 2007, S. 8 f.)
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6. Der Marketing-Mix oder: die „4 P‘s“
Product
(Produkt) Place
Produktgestaltung (Distribution)
Sortiment Absatzwege
Kundendienst Logistik
Garantie
Marketing-
Mix
optimale
Kombination
Price Promotion
(Preis) (Kommunikation)
Preise Werbung
Rabatte Persönlicher Verkauf
Konditionen Verkaufsförderung
Kredite Public Relations
(in Anlehnung an: Schott, 2002, S. 210)
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7. Distributionspolitik als Teilbereich des
Marketing
Die Distributionspolitik umfasst alle betrieblichen Aktivitäten, die
dazu dienen, ein Produkt oder eine (Dienst-)Leistung unter
Überwindung räumlicher, zeitlicher und mengenmäßiger Probleme
dem „Letztverwender“ zugänglich zu machen.
(Kirsch & Müllerschön, 2001, S. 145)
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8. Zentrale Entscheidungen im Rahmen der
Distributionspolitik
• Wahl des Absatzwegs/-kanals
• Einsatz von Absatzmittlern bzw. -helfern
• Anbahnung von neuen Kontakten
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9. Kommunikationspolitik als Teilbereich des
Marketing
• Neben der Produktpolitik, der Kontrahierungspolitik und der
Distributionspolitik wird die Kommunikationspolitik als vierter
Teilbereich des Marketings aufgefasst.
• „Die Kommunikationspolitik umfaßt alle Aktivitäten, die eine
bewußte Gestaltung von marktgerichteten Informationen zum
Gegenstand haben und dem Ziel dienen, aktuelle und potentielle
Käufer auf die eigenen Leistungen aufmerksam zu machen.“
(Kirsch & Müllerschön, 2001, S. 161)
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10. Instrumente der Kommunikationspolitik
Integrierend nach innen, differenzierend nach außen wirken
• Werbung, Verkaufsförderung und persönlicher Verkauf
• Öffentlichkeitsarbeit/PR
• Eventmanagement, Sponsoring, Product Placement, Multimedia-
Kommunikation
• Die Kombination der kommunikationspolitischen Maßnahmen wird
– analog zum Marketing-Mix – Kommunikations-Mix genannt.
• „Wenn Corporate Communications integrierend nach innen und
differenzierend nach außen wirken, können sie Transmissions-
riemen für die erfolgreiche Umsetzung der unternehmerischen
Strategie sein.“ (Langen & Fischer, 2001, S. 6)
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14. Beispiel: Vertriebsstruktur einer Zeitung
Quelle: http://zelos.zeit.de/wissen/2009-10/pressehaus-infografik.pdf
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15. 3 Veränderte Rahmenbedingungen durch
technologische Entwicklung
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16. Technologische Entwicklung und Medienwandel –
Rahmenbedingung: Ausstattung
(Van Eimeren & Frees, 2009, S. 335)
Die Mehrheit der
Deutschen ist im Netz.
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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17. Technologische Entwicklung und Medienwandel –
Rahmenbedingung: Nutzungshäufigkeit
Männer nutzen das Internet
(Initiative D21, 2009, S. 46) etwas häufiger als Frauen
(Grund: Berufstätigkeit).
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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18. Technologische Entwicklung und Medienwandel –
Schwerpunkte in der Nutzung
Unterschiedliche
Nutzung nach Alter.
(Van Eimeren & Frees, 2009, S. 339)
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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19. Technologische Entwicklung und Medienwandel –
heterogene Zielgruppen
Mediennutzung ist
(Oehmichen & Schröter, 2009, S. 443)
„Typsache“.
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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21. Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen:
Social Media
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=MpIOClX1jPE
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22. Partizipative Werkzeuge und Anwendungen als
zentrales Merkmal von Web 2.0
• Weblogs
• Podcasts
• Wikis
• Social Networking
• Social Bookmarking
• Folksonomys
• etc.
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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23. Web 2.0 – aktuelle Nutzungsformen
(Busemann & Gscheidle, 2009, S. 363)
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24. Social Networks (beruflich und privat)
Bildquelle: http://www.lifehack.org/wp-content/files/2009/06/social-networking-sites.jpg
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25. Weblogs (kurz: Blogs)
• Durch die Nutzung von Blogsoftware kann jeder eine einfache
Internetpräsenz erstellen.
• Per RSS abonnierbar.
• Gerade Blogs stehen für das Web 2.0, da hier „Grassroot-
Bewegungen“ besonders effektiv verwirklicht werden.
• „Blogs haben die Art der Online-Kommunikation und auch die
Stellung von Unternehmen und Marken im Internet nachhaltig
verändert.“
(Bernecker & Beilharz, 2009, S. 39)
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26. Voll im Trend: Microblogging
Beispiel Twitter
Bildquelle: http://www.tombuser.ch/upload/files/images/twitter.png [11.06.2010]
• Microblogging-Dienst, gegründet 2006
• Kurznachrichten in 140 Zeichen
• Eigene „Sprache“: Tweets, Re-Tweets, Follower, Direct Message, ...
• Plattformunabhängige Nutzung
• www.twitter.com
(Kwak, Lee, Park & Moon, 2010)
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27. Unterschätztes Medium: Podcasts
„Podcasts sind online
zugänglich gemachte MP3-
oder sonstige Media-
dateien, die sich der
Nutzer herunterladen und
auf seinem PC oder MP3-
Player anhören bzw.
ansehen kann.“
(Bernecker & Beilharz, 2009, S. 39)
(Van Eimeren & Frees, 2009, S. 344)
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28. Herausforderungen für PR und
Öffentlichkeitsarbeit
Quelle: http://infos.mediaquell.com/files/2009/12/herausforderungen_der_agent.png
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29. 5 Good Practices
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30. Beispiel 1: Attac
Quelle: http://www.scribd.com/doc/13490153/Die-Zeit-by-Attac
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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31. Beispiel 1: Attac
Dazu zahlreiche
Berichte in TV
und Hörfunk.
Quelle: http://www.casino-schliessen.de/aktionen/zeit-plagiat/presseresonanz/
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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32. Beispiel 2: Bildungsstreik
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Quelle: http://twitter.com/unibrennt
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33. Beispiel 2: Bildungsstreik
Quelle: http://www.zeit.de/studium/uni-leben/2009-10/studentenproteste-oesterreich;
http://www.abendzeitung.de/muenchen/190663
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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34. Beispiel 3: EduCamp
Feste Ansprechpartner vor Ort
Quelle: http://educamp.mixxt.de/networks/wiki/index.ec10hh_ansprechpartner
Pool an
potenziellen
Interessenten
Quelle: http://educamp.mixxt.de/
networks/members/index
Quelle: http://blogs.epb.uni-hamburg.de/educamp/
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
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35. Beispiel 3: EduCamp
Potenzial durch Vernetzung
in der Edu-Blogosphäre.
(Schulmeister, 2010, S. 9)
Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (35)
36. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Carolin Demler, M.A. (cand.)
Studentische Mitarbeiterin
Institut für Medien und Bildungstechnologie
E-Mail: carolin.demler@student.uni-augsburg.de
Sandra Hofhues, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Medien und Bildungstechnologie
E-Mail: sandra.hofhues@phil.uni-augsburg.de
Katharina Uhl, B.A.
Studentische Mitarbeiterin
Institut für Medien und Bildungstechnologie
E-Mail: katharina.uhl@student.uni-augsburg.de
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37. Literatur
• Bernecker, M. & Beilharz, F. (2009). Online-Marketing. Tipps und Hilfen für die Praxis. Deutsches Institut für
Marketing. Bergisch-Gladbach: Johanna-Verlag.
• Busemann, K. & Gscheidle, C. (2009). Web 2.0: Communitys bei jungen Nutzern beliebt. Ergebnisse der ARD-
/ZDF-Onlinestudie 2009. Media Perspektiven. 7/2009. 356-364. http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin
/Online09/Busemann_7_09.pdf [11.06.2010].
• Hasler Roumois, U. (2007). Studienbuch Wissensmanagement. Zürich: Orell Füssli.
• Initiative D21 (2009). (N)Onliner-Atlas 2009. In Zusammenarbeit mit TNS Infratest. Berlin. http:/
/www.initiatived21.de/wp-content/uploads/2009/06/NONLINER2009.pdf [11.06.2010].
• Kirchgeorg, M. (2003). Funktionen und Erscheinungsformen von Messen. In M. Kirchgeorg, W. Dornscheidt, W.
Giese & N. Stoeck (Hrsg.), Handbuch Messemanagement. Planung, Durchführung und Kontrolle von Messen,
Kongressen und Events (S. 51–71). Wiesbaden: Gabler Verlag.
• Kirsch, J. & Müllerschön, B. (2001). Marketing kompakt. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Sternenfels:
Verlag Wissenschaft & Praxis.
• Kotler, P. & Bliemel, F. (2001). Marketing Management. Analyse, Planung und Verwirklichung. 10., überarbeitete
und aktualisierte Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag.
• Kwak, H., Lee, C., Park, H. & Moon S. (2010). What is Twitter, a Social Network or a News Media? In WWW 2010.
April 26-30, 2010. Raleigh, North Carolina, USA.
• MPFS – Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (2008). JIM-Studie 2008. Jugend, Information, (Multi-
)Media. Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger. Stuttgart. http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM
-pdf08/JIM-Studie_2008.pdf [11.06.2010].
• Oehmichen, E. & Schröter, C. (2009). Zur Differenzierung des Medienhandelns der jungen Generation. Media
Perspektiven. 8/2009. 432-450. http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin/Online09/Schroeter_Oehmichen.pdf
[11.06.2010].
• Schott, B. (2002). 2 Marketing. In K. Birker (Hrsg.), Handbuch praktische Betriebswirtschaft. Der große Teisman.
3., neu bearbeitete Auflage. Berlin: Cornelsen Girardet.
• Schmidt, J.-H., Paus-Hasebrink, I., Hasebrink, U., & Lampert, C. (2009). Heranwachsen mit dem Social Web: Zur
Rolle von Web 2.0 -Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. http://www.hans-bredow
-institut.de/webfm_send/367 [11.06.2010].
• Schulmeister, R. (2010). Ansichten zur Kommentarkultur in Weblogs. Unter Beteiligung von Roland Leikauf und
Mathias Bliemeister. In P. Bauer, H. Hoffmann & K. Mayrberger (Hrsg.), Fokus Medienpädagogik – Aktuelle
Forschungsund Handlungsfelder. Festschrift für Stefan Aufenanger (S. 317-347). München: kopaed. http:/
/www.zhw.uni-hamburg.de/uploads/ansichten-zur-kommentarkultur.pdf [11.06.2010].
• Van Eimeren, B. & Frees, B. (2009). Der Internetnutzer 2009 – multimedial und total vernetzt? Ergebnisse der
ARD-/ZDF-Onlinestudie 2009. Media Perspektiven. 7/2009. 334-348. http://www.ard-zdf-onlinestudie.de
/fileadmin/Online09/Eimeren1_7_09.pdf [11.06.2010].
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
Carolin Demler · Sandra Hofhues · Katharina Uhl · Institut für Medien und Bildungstechnologie · SoSe 2010 (37)