3. Umsatzmaschine Internet
Ziele
• Erfolgsfaktoren kennen für erfolgreiches Business im Web
• Die sich daraus ergebenden Herausforderungen an die IT erkennen
• Trends identifizieren für die Zukunft
Agenda
• Anforderungen an WebShops – gestern und heute
• Umsatzbetrachtung und Wertschöpfungssicht
• Integrationslevels der Anwendungen
• Ausgewählte Beispiele
• Lessons learned
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5. Anforderungen an WebShops gestern
Fokus Publikation und Bestellung
Design
• Schnelle Designadaption an CI des Unternehmens
• Ansprechende Katalogpublikation mit Texten, Bildern, Preisen
Usability
• Suchfunktionen im Katalog
• Bestellfunktionen in einem Warenkorb
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6. WebShops heute und gestern
Beispiel Intershop
1996 - 1998
• Gründung 1996
• Umsatz 1998 17.9 Mio €
1998 - 2009
• Börsengang 1998
• Kapitalisierung 1999: 10 Mia €
• Kapitalisierung 2009: 18 Mio €
• Umsatz 2009: 18 Mio €
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7. Anforderungen an WebShops heute
Fokus Beratung und Betreuung
Design
• Schnelle Designadaption an CI des Unternehmens
• Ansprechende Katalogpublikation mit Texten, Bildern, Preisen
Funktionalität
• Weitergehende Informationen zu Produkten:
• Verwendungsdaten
• Leistungsdaten
• Bedienungsanleitungen und Support
• Verfügbarkeit
• Preise
• Komplementärprodukte
• Die Meinung anderer (social network) wird wichtig
Opacc Software AG
8. Anforderungen an WebShops heute
Fokus Beratung und Betreuung
Usability
• Suchfunktionen im Katalog
• Bestellfunktionen in einem Warenkorb
Funktionalität
• Versandinformationen
• Track and Tracing
• Marketingfunktionen und Gutscheine
• Bildung eigener Favoriten und Sortimente
• Beraterfunktionen
• CRM-Funktionen
• Bestellautorisierung
• Beratung im social network (Facebook, Twitter, etc.)
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9. WebShops heute und gestern
Anforderungsflut
CRM-Funktionen
Bestellübergabe
Preise/Rabatte
autorisierung
verfügbarkeit
Konditionen
Abteilungs-
E-Katalog
Produkte-
Track and
Features
kataloge
an ERP
Bestell-
Tracing
Sell-Side Features Buy-Side Features
Allgemein Nicht machbar Nicht machbar
One to many
Personalisiert
One to One
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10. WebShops heute und gestern
Fazit der Anforderungen
Immer mehr Funktionalität
Immer mehr Daten
Immer näher an den ERP-Anwendungen
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12. Umsatz und Wertschöpfung
Integration der gesamten Wertschöpfungskette
Wertschöpfungs-
Geschäftspartner A B C D E F G
Schritte
End-
Rohstoff WS1 WS2 WS3 WS4 WS5 WS6 WS7 WS8 WS9
Verbraucher
Geld
Leistung
Ware
aktionen
Inter-
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13. Ziele der Integration
Höhere Wertschöpfung
Interaktionskosten senken
• Kommunikationsaufwendungen reduzieren
• Transaktionsaufwendungen eliminieren
Flexibilität erhöhen
• Vermeidung von fehleranfälligen und proprietären Schnittstellen
• Voraussetzung für Unternehmensübergreifende Integration schaffen
• Minimierung des Aufwandes für den Betrieb (nichts ist so teuer wie die
Betreuung eines schlecht konzipierten Systemes)
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15. Level 1
Manuelle Integration
Historisch bedingt
• Doppelte Führung der Daten
• Offlineshops
• Viele proprietären ERP-Anwendungen lassen Datenintegration nur schwer
oder gar nicht zu
Nachteile
• Teuer und nervig
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16. Level 2
Integration auf Basis Datenaustausch
Realisierung von Schnittstellen
• Doppelte Führung der Daten
• Synchronisationsmethoden
• Funktionen müssen doppelt realisiert werden (Beispielsweise Rabattsysteme)
Nachteile
• Aufwendig
• Funktionen müssen doppelt erstellt werden (in ERP und Shop)
• Datenaustauschroutinen sind meist spezielle Lösungen
• Änderungen können nur schwer vorgenommen werden (ändert ein System,
müssen die Änderungen im synchronisierenden System ebenfalls
vorgenommen werden)
• Viel der neuen Anforderungen können nicht ebgedeckt werden
(Bewegungsdaten)
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17. Level 3
Integration auf Datenlevel
Online-Verwendung der Daten des ERP-Systemes im E-Shop
• Zugang über ODBC o.ä.
• Greift direkt auf Tabellen
Nachteile
• Funktionen können trotzdem nicht zum Tragen kommen (Beispielsweise
kundenspezifische Sonderkonditionen)
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18. Level 4
Integration auf Funktionslevel
Online-Verwendung der Funktionen des ERP-Systemes im E-Shop
• Zugang über Webservices o.ä.
• Greift direkt auf Funktionen
• Verwendet dieselben Code-Komponenten wie ERP
• Bsp. Preise und Rabatte, etc.
Nachteile
• Keine?
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23. Wertschöpfungsmaschine Internet
Der Trend bei E-Commerce Projekten geht in Richtung rollenbezogener
Anwendungskonzepte
• Alle rollenbezogenen Funktionen müssen webbasiert verfügbar sein
• In E-Shops wird der Käufer nicht mehr nur als Käufer, sondern in seiner Rolle
als Kunde wahrgenommen.
• CRM-Funktionalität wird immer wichtiger
Dadurch ergibt sich eine Inflation an funktionalen Anforderungen
• Diese Anforderungen lassen sich nur mit integrierten Konzepten abdecken
Eine möglichst hohe Integration ist anzustreben
• Senkung der Interaktionskosten
• Erhöhung der Anpassungsfähigkeit des Unternehmens
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24. Es gibt keinen einzigen Grund, sich vor der
Zukunft zu fürchten.
Aber es gibt tausend Gründe, sie zu gestalten.
Vielen Dank.
Topsoft 2/2010 Ernst M. Erni