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(01/11/13)
Folie 1

Public Relations im Social
Web
Rezipientenerwartungen an das
Kommunikationsmanagement auf Web 2.0
Anwendungen
DGPuK FG PR/Organisationskommunikation
Wolfsburg, 01.11.2013
Christopher Rühl & Diana Ingenhoff
Universität Fribourg (CH)
© Prof. Dr. Diana Ingenhoff
(01/11/13)
Folie 2

Inhalt
 

Rezipientenmotive der Web 2.0 Nutzung
•  Forschungsstand
•  Forschungslücke & Forschungsfragen

 

Theoretischer Zugang
•  Uses & Gratifications
•  Sozial-kognitive Theorie
•  Nutzungstypen der Web 2.0 Nutzung

 
 
 

Methode & Design
Ergebnisse
Schlussfolgerungen & Ausblick
(01/11/13)
Folie 3

Rezipientenmotive der Web 2.0 Nutzung

Allgemein
 
 
 
 
 

Facebook

Dunne & Rowley, 2012
Jers, 2012
Quan-Haase & Young, 2010
Subrahmanyam et al., 2008
Wang et al., 2012

Nicht-westliche Welt
Nicht-westliche Welt
 

Cheung et al., 2011

  Cheung et al., 2011
   Lee & Ma, 2012
Lee & Ma, 2012
   Shin & Shin, 2011
Shin & Shin, 2011
Tosun, 2012
   Tosun, 2012

 
 
 
 

Cicen & Cavus, 2011
McAndreq & Jeong, 2012
Nadkarni & Hofmann, 2012
Smock et al., 2011

kulturspezifisch
kulturspezifisch
 

Al Omoush et al., 2012

  Al Omoush et al., 2012
   Din & Haron, 2012
Din & Haron, 2012

Twitter
Twitter
Chen,2011
Chen, 2011
 •  Ancu & Cozma,
Ancu & Cozma,
2009
2009
 • 

kulturvergleichend
kulturvergleichend
 

 

Kim et al., 2011
Kim et al., 2011

Rezipientenmotive der Web 2.0 PR
Facebook & Renren
Facebook & Renren
  

Men & Tsai, 2012
Men & Tsai, 2012

Renren & Sina Weibo
Renren & Sina Weibo
  

Men & Tsai, 2013
Men & Tsai, 2013

Facebook
 

Vorvoreanu, 2009
(01/11/13)
Folie 4

Forschungslücke
 

Die Erwartungen und Nutzenmotive der Anspruchsgruppen von
Social Web PR bleibt weitgehend unerforscht (Zerfass & Pleil, 2012: 77).

Forschungsfragen
1. 

Welche Gründe haben Anspruchsgruppen eines Unternehmens,
dessen Profilseite auf Facebook, Twitter und YouTube zu
besuchen und dort…
•  Informationen zu konsumieren?
•  Informationen zu teilen (share/ retweet), zu “liken”, bzw. sich mit
einer Organisation zu vernetzten?
•  eigene Beiträge, bzw. Kommentare zu bestehenden Posts zu
produzieren?

2. 

Welche Unterschiede können zwischen verschiedenen
Anspruchsgruppen festgestellt werden?
(01/11/13)
Folie 5

Theoretischer Zugang I
 

Integration des Uses & gratifications Ansatz in die sozial-kognitive
Theorie

Sozial-kognitive Theorie
(SCT, Bandura, 1986)

Uses & gratifications
(U&G, Blumler & Katz, 1974)
  Wahl und der Konsum von
Medieninhalten durch
Rezipienten geschieht aktiv,
zielgerichtet und dient der
Befriedigung bestimmter
Bedürfnisse (Gratifikationen)
  Erwartete Gratifikationen der
Mediennutzung können als
Rezipientenmotive der
Medienzuwendung, bzw. als
Anreize der Mediennutzung
verstanden werden.

Anreizdimensionen

Sozial-kognitiver U&G Zugang
(LaRose & Eastin, 2004)
Anreizdimensionen

 

Aktivität

 

praktisch

 

monetär

 

idealistisch

 

Neuigkeit

 

sozial

 

selbstbezogen

 

Status

 

Gesuchte Gratifikationen ≙
Ergebniserwartungen
(Motive) der Mediennutzung
(LaRose et al., 2001)

 

Bessere Erklärungsraten von
Internetnutzungsverhalten als
traditionelle U&G Studien
(Eastin & LaRose, 2000; LaRose &
Eastin, 2004)
(01/11/13)
Folie 6

Theoretischer Zugang II
Verknüpfung von Anreizdimensionen im Hinblick resultierendes
Medienverhalten

 

Sozial-kognitiver U&G Zugang
(LaRose & Eastin, 2004)
Anreizdimensionen
 

Aktivität

 

monetär

 

Neuigkeit

 

sozial

 

selbstbezogen

 

Status

 

praktisch

 

Idealistisch

Web 2.0 Nutzungstypen
(Jers, 2012)
  Konsum
Einholen, Lesen von Informationen
auf dem Unternehmensprofil
  Partizipation
Vernetzung mit Unternehmen,
Teilen/”like” von Beiträgen auf
Unternehmensprofilseite
  Produktion
Publizieren eigener Beiträge auf dem
Unternehmensprofil
(01/11/13)
Folie 7

Methode & Design
Leitfadeninterviews mit Vertretern aus zwei potentiellen
Anspruchsgruppen (N=65)
Social Web Anwendungen: Facebook, Twitter, YouTube

 
 

Politiker
• 

Repräsentative Stichprobe
•  123 (von 246) Schweizer
Parlamentariern haben ein
Profil auf einer sozialen
Netzwerkseite
•  63 Parlamentarier sind mit
Unternehmen vernetzt
•  29 InterviewpartnerInnen
(20 Männer, 9 Frauen)

 

Breite Öffentlichkeit
• 

Zufallsstichprobe aus dem
Umfeld von FR-Studierenden
•  Keine Studenten der
Medien- &
Kommunikationswissenschaft
•  Profil auf mind. einer Social
Web Anwendung
•  36 InterviewpartnerInnen
(11 Männer, 25 Frauen)

Interviewdauer ca. 10 Minuten; im Juni 2013
(01/11/13)
Folie 8

Anreize der konsumierenden Nutzung
Nur ca. 1/3 der Politiker nutzt unternehmerische Facebook-Seiten
Twitter & YouTube von beiden Gruppen kaum genutzt
Neuigkeitsanreize dominieren Facebook-Nutzung der breiten
Öffentlichkeit

 
 
 

10

Aktivität

15

monetär

4

Aktivität

Aktivität
monetär

monetär
48

Neuigkeit

3

Neuigkeit

sozial

sozial

sozial
selbstbezogen

23

2

3

selbstbezogen

Status

selbstbezogen
Status

Status

praktisch

2

Neuigkeit

9

praktisch

1

praktisch

idealistisch

idealistisch

Fremdsteuerung

Fremdsteuerung

Fremdsteuerung

weiss nicht

weiss nicht

weiss nicht

6

idealistisch

keine Nutzung

keine Nutzung

12

0
Öffentlichkeit

20

40

Politiker

60

0
Öffentlichkeit

10

20

keine Nutzung

31

20

30

Politiker

40

29

0
Öffentlichkeit

10

20

30

34

40

Politiker
npol = 29
npub= 36
(01/11/13)
Folie 9

Anreize der partizipierenden Nutzung
 

Facebook:
  Monetäre Gründe in der breiten Öffentlichkeit
  Statusgründe unter Politikern
  Idealistische und Neuigkeitsanreize in beiden Gruppen

 
 

Twitter: Sehr wenige Anreize in beiden Gruppen, eher Politiker
YouTube: Keine Nutzungsgründe in beiden Gruppen
4

Aktivität
monetär

26

5

Neuigkeit

19

6

sozial
selbstbezogen

1

selbstbezogen

Status
4

idealistisch

25

0

1
1

idealistisch

4

Fremdsteuerung

3
2

1

praktisch
10

weiss nicht

5

1

Status

12

8

Fremdsteuerung

1

sozial

3

praktisch

monetär
Neuigkeit

5

1

1

Aktivität

4

5

Öffentlichkeit

weiss nicht
10

15

20

Politiker

25

30

1

0

1

Öffentlichkeit

2

3
Politiker

4

5

6
npol = 29
npub= 36
(01/11/13)
Folie 10

Anreize der produzierenden Nutzung
 

Facebook & Twitter:
  Kaum Motive zum Verfassen eigener Beiträge in beiden Gruppen
  Soziale Interaktion als Hauptgrund, eher in breiter Öffentlichkeit

 

YouTube: Keine Nutzungsgründe in beiden Gruppen

Aktivität

Aktivität
1

monetär

monetär
Neuigkeit

Neuigkeit
sozial

2
2

sozial

6

1

1

selbstbezogen

selbstbezogen

Status

Status

praktisch

praktisch

idealistisch

idealistisch
Fremdsteuerun
g
weiss nicht

Fremdsteuerung
weiss nicht
0

2

Öffentlichkeit

4
Politiker

6

8

0

0,5

Öffentlichkeit

1

1,5

Politiker

2

2,5

npol = 29
npub= 36
Rückschlüsse auf Motive bestehender
Forschung (unabhängig der Anwendung)

(01/11/13)
Folie 11

 

Ähnliche Motive wie Men & Tsai (2012, 2013)
•  Hauptsächlich konsumierende Nutzung aufgrund von
Neuigkeitsanreizen
•  Partizipation aus Status- und monetären Gründen
•  Wenig produzierende Nutzung

 

Veränderungen gegenüber Vorvoreanu (2009)
•  Scheinbar erhöhte Akzeptanz ggü. Unternehmensengagement auf Social Web Anwendungen
Zusammenfassung & Schlussfolgerungen
für das Kommunikationsmanagement

(01/11/13)
Folie 12

 

YouTube scheint aus Rezipientensicht kein bedeutenswerter Kanal
für Social Web PR zu sein

 

Twitter scheint eher zur Information von Politikern zu dienen,
generell jedoch wenig Nutzen

 

Facebook scheint als geeigneter Kanal für Information und
Interaktion mit verschiedenen Anspruchsgruppen
Aktionen, Gewinnspiele und Unternehmensnachrichten werden
vor allem von der breiten Öffentlichkeit nachgefragt
Positive Unternehmensreputation hat potentiell positiven Einfluss
auf die Vernetzungsaktivität der Öffentlichkeit (Status)
Etablierte Vernetzungen scheinen fortwährend zu sein
 potentielle Erreichbarkeit der Anspruchsgruppen
Generell ist eher wenig aktive Teilhabe, d.h. soziale Interaktion
seitens beider Nutzergruppen zu erwarten

 
 
 
 
(01/11/13)
Folie 13

Forschungsausblick
 

Qualitativer Zugang
•  Motive und Art der Nutzung in verschiedenen
Kulturräumen
•  Ausdifferenzierung der untersuchten Anspruchsgruppen

 

Quantitativer Zugang
•  Validierung der Anreizdimensionen der Social Web PR
Nutzung in quantitativen Studien mit grosser Fallzahl
o  Auf kulturspezifischer Ebene
o  Kulturvergleichend im Kontext internationaler PR
(01/11/13)
Folie 14

Vielen Dank!

Christopher H. Rühl & Diana Ingenhoff
Universität Fribourg / Université de Fribourg
Departement für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Boulevard de Pérolles 90
CH – 1700 Fribourg
christopher.ruehl@unifr.ch
diana.ingenhoff@unifr.ch

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  • 1. (01/11/13) Folie 1 Public Relations im Social Web Rezipientenerwartungen an das Kommunikationsmanagement auf Web 2.0 Anwendungen DGPuK FG PR/Organisationskommunikation Wolfsburg, 01.11.2013 Christopher Rühl & Diana Ingenhoff Universität Fribourg (CH) © Prof. Dr. Diana Ingenhoff
  • 2. (01/11/13) Folie 2 Inhalt   Rezipientenmotive der Web 2.0 Nutzung •  Forschungsstand •  Forschungslücke & Forschungsfragen   Theoretischer Zugang •  Uses & Gratifications •  Sozial-kognitive Theorie •  Nutzungstypen der Web 2.0 Nutzung       Methode & Design Ergebnisse Schlussfolgerungen & Ausblick
  • 3. (01/11/13) Folie 3 Rezipientenmotive der Web 2.0 Nutzung Allgemein           Facebook Dunne & Rowley, 2012 Jers, 2012 Quan-Haase & Young, 2010 Subrahmanyam et al., 2008 Wang et al., 2012 Nicht-westliche Welt Nicht-westliche Welt   Cheung et al., 2011   Cheung et al., 2011    Lee & Ma, 2012 Lee & Ma, 2012    Shin & Shin, 2011 Shin & Shin, 2011 Tosun, 2012    Tosun, 2012         Cicen & Cavus, 2011 McAndreq & Jeong, 2012 Nadkarni & Hofmann, 2012 Smock et al., 2011 kulturspezifisch kulturspezifisch   Al Omoush et al., 2012   Al Omoush et al., 2012    Din & Haron, 2012 Din & Haron, 2012 Twitter Twitter Chen,2011 Chen, 2011  •  Ancu & Cozma, Ancu & Cozma, 2009 2009  •  kulturvergleichend kulturvergleichend     Kim et al., 2011 Kim et al., 2011 Rezipientenmotive der Web 2.0 PR Facebook & Renren Facebook & Renren    Men & Tsai, 2012 Men & Tsai, 2012 Renren & Sina Weibo Renren & Sina Weibo    Men & Tsai, 2013 Men & Tsai, 2013 Facebook   Vorvoreanu, 2009
  • 4. (01/11/13) Folie 4 Forschungslücke   Die Erwartungen und Nutzenmotive der Anspruchsgruppen von Social Web PR bleibt weitgehend unerforscht (Zerfass & Pleil, 2012: 77). Forschungsfragen 1.  Welche Gründe haben Anspruchsgruppen eines Unternehmens, dessen Profilseite auf Facebook, Twitter und YouTube zu besuchen und dort… •  Informationen zu konsumieren? •  Informationen zu teilen (share/ retweet), zu “liken”, bzw. sich mit einer Organisation zu vernetzten? •  eigene Beiträge, bzw. Kommentare zu bestehenden Posts zu produzieren? 2.  Welche Unterschiede können zwischen verschiedenen Anspruchsgruppen festgestellt werden?
  • 5. (01/11/13) Folie 5 Theoretischer Zugang I   Integration des Uses & gratifications Ansatz in die sozial-kognitive Theorie Sozial-kognitive Theorie (SCT, Bandura, 1986) Uses & gratifications (U&G, Blumler & Katz, 1974)   Wahl und der Konsum von Medieninhalten durch Rezipienten geschieht aktiv, zielgerichtet und dient der Befriedigung bestimmter Bedürfnisse (Gratifikationen)   Erwartete Gratifikationen der Mediennutzung können als Rezipientenmotive der Medienzuwendung, bzw. als Anreize der Mediennutzung verstanden werden. Anreizdimensionen Sozial-kognitiver U&G Zugang (LaRose & Eastin, 2004) Anreizdimensionen   Aktivität   praktisch   monetär   idealistisch   Neuigkeit   sozial   selbstbezogen   Status   Gesuchte Gratifikationen ≙ Ergebniserwartungen (Motive) der Mediennutzung (LaRose et al., 2001)   Bessere Erklärungsraten von Internetnutzungsverhalten als traditionelle U&G Studien (Eastin & LaRose, 2000; LaRose & Eastin, 2004)
  • 6. (01/11/13) Folie 6 Theoretischer Zugang II Verknüpfung von Anreizdimensionen im Hinblick resultierendes Medienverhalten   Sozial-kognitiver U&G Zugang (LaRose & Eastin, 2004) Anreizdimensionen   Aktivität   monetär   Neuigkeit   sozial   selbstbezogen   Status   praktisch   Idealistisch Web 2.0 Nutzungstypen (Jers, 2012)   Konsum Einholen, Lesen von Informationen auf dem Unternehmensprofil   Partizipation Vernetzung mit Unternehmen, Teilen/”like” von Beiträgen auf Unternehmensprofilseite   Produktion Publizieren eigener Beiträge auf dem Unternehmensprofil
  • 7. (01/11/13) Folie 7 Methode & Design Leitfadeninterviews mit Vertretern aus zwei potentiellen Anspruchsgruppen (N=65) Social Web Anwendungen: Facebook, Twitter, YouTube     Politiker •  Repräsentative Stichprobe •  123 (von 246) Schweizer Parlamentariern haben ein Profil auf einer sozialen Netzwerkseite •  63 Parlamentarier sind mit Unternehmen vernetzt •  29 InterviewpartnerInnen (20 Männer, 9 Frauen)   Breite Öffentlichkeit •  Zufallsstichprobe aus dem Umfeld von FR-Studierenden •  Keine Studenten der Medien- & Kommunikationswissenschaft •  Profil auf mind. einer Social Web Anwendung •  36 InterviewpartnerInnen (11 Männer, 25 Frauen) Interviewdauer ca. 10 Minuten; im Juni 2013
  • 8. (01/11/13) Folie 8 Anreize der konsumierenden Nutzung Nur ca. 1/3 der Politiker nutzt unternehmerische Facebook-Seiten Twitter & YouTube von beiden Gruppen kaum genutzt Neuigkeitsanreize dominieren Facebook-Nutzung der breiten Öffentlichkeit       10 Aktivität 15 monetär 4 Aktivität Aktivität monetär monetär 48 Neuigkeit 3 Neuigkeit sozial sozial sozial selbstbezogen 23 2 3 selbstbezogen Status selbstbezogen Status Status praktisch 2 Neuigkeit 9 praktisch 1 praktisch idealistisch idealistisch Fremdsteuerung Fremdsteuerung Fremdsteuerung weiss nicht weiss nicht weiss nicht 6 idealistisch keine Nutzung keine Nutzung 12 0 Öffentlichkeit 20 40 Politiker 60 0 Öffentlichkeit 10 20 keine Nutzung 31 20 30 Politiker 40 29 0 Öffentlichkeit 10 20 30 34 40 Politiker npol = 29 npub= 36
  • 9. (01/11/13) Folie 9 Anreize der partizipierenden Nutzung   Facebook:   Monetäre Gründe in der breiten Öffentlichkeit   Statusgründe unter Politikern   Idealistische und Neuigkeitsanreize in beiden Gruppen     Twitter: Sehr wenige Anreize in beiden Gruppen, eher Politiker YouTube: Keine Nutzungsgründe in beiden Gruppen 4 Aktivität monetär 26 5 Neuigkeit 19 6 sozial selbstbezogen 1 selbstbezogen Status 4 idealistisch 25 0 1 1 idealistisch 4 Fremdsteuerung 3 2 1 praktisch 10 weiss nicht 5 1 Status 12 8 Fremdsteuerung 1 sozial 3 praktisch monetär Neuigkeit 5 1 1 Aktivität 4 5 Öffentlichkeit weiss nicht 10 15 20 Politiker 25 30 1 0 1 Öffentlichkeit 2 3 Politiker 4 5 6 npol = 29 npub= 36
  • 10. (01/11/13) Folie 10 Anreize der produzierenden Nutzung   Facebook & Twitter:   Kaum Motive zum Verfassen eigener Beiträge in beiden Gruppen   Soziale Interaktion als Hauptgrund, eher in breiter Öffentlichkeit   YouTube: Keine Nutzungsgründe in beiden Gruppen Aktivität Aktivität 1 monetär monetär Neuigkeit Neuigkeit sozial 2 2 sozial 6 1 1 selbstbezogen selbstbezogen Status Status praktisch praktisch idealistisch idealistisch Fremdsteuerun g weiss nicht Fremdsteuerung weiss nicht 0 2 Öffentlichkeit 4 Politiker 6 8 0 0,5 Öffentlichkeit 1 1,5 Politiker 2 2,5 npol = 29 npub= 36
  • 11. Rückschlüsse auf Motive bestehender Forschung (unabhängig der Anwendung) (01/11/13) Folie 11   Ähnliche Motive wie Men & Tsai (2012, 2013) •  Hauptsächlich konsumierende Nutzung aufgrund von Neuigkeitsanreizen •  Partizipation aus Status- und monetären Gründen •  Wenig produzierende Nutzung   Veränderungen gegenüber Vorvoreanu (2009) •  Scheinbar erhöhte Akzeptanz ggü. Unternehmensengagement auf Social Web Anwendungen
  • 12. Zusammenfassung & Schlussfolgerungen für das Kommunikationsmanagement (01/11/13) Folie 12   YouTube scheint aus Rezipientensicht kein bedeutenswerter Kanal für Social Web PR zu sein   Twitter scheint eher zur Information von Politikern zu dienen, generell jedoch wenig Nutzen   Facebook scheint als geeigneter Kanal für Information und Interaktion mit verschiedenen Anspruchsgruppen Aktionen, Gewinnspiele und Unternehmensnachrichten werden vor allem von der breiten Öffentlichkeit nachgefragt Positive Unternehmensreputation hat potentiell positiven Einfluss auf die Vernetzungsaktivität der Öffentlichkeit (Status) Etablierte Vernetzungen scheinen fortwährend zu sein  potentielle Erreichbarkeit der Anspruchsgruppen Generell ist eher wenig aktive Teilhabe, d.h. soziale Interaktion seitens beider Nutzergruppen zu erwarten        
  • 13. (01/11/13) Folie 13 Forschungsausblick   Qualitativer Zugang •  Motive und Art der Nutzung in verschiedenen Kulturräumen •  Ausdifferenzierung der untersuchten Anspruchsgruppen   Quantitativer Zugang •  Validierung der Anreizdimensionen der Social Web PR Nutzung in quantitativen Studien mit grosser Fallzahl o  Auf kulturspezifischer Ebene o  Kulturvergleichend im Kontext internationaler PR
  • 14. (01/11/13) Folie 14 Vielen Dank! Christopher H. Rühl & Diana Ingenhoff Universität Fribourg / Université de Fribourg Departement für Medien- und Kommunikationswissenschaft Boulevard de Pérolles 90 CH – 1700 Fribourg christopher.ruehl@unifr.ch diana.ingenhoff@unifr.ch