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Work-Life-Balance - Modeerscheinung oder
betriebliche Notwendigkeit?


WandelBarCamp
Frauenfeld, 28.-30. September 2012
Marga Biebeler
www.margabiebeler.de


                                      16.10.2012   1
Grundgedanken zum Thema
Work-Life-Balance

                          16.10.2012   2
„Man sollte nie so viel zu tun haben,
daß man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.“

      Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)



                                      16.10.2012   3
4 Bereiche der Balance nach
Nossrat Peseschkian

                             Körper und
                             Gesundheit
                          Ernährung, Energie,
                         Entspannung, Schlaf,
                                Fitness
         Sinn, Kultur
                                                   Arbeit und
          und Stille
                                                    Leistung
          Erfüllung,          (Lebens-)
                               Balance          Beruf, Geld, Erfolg,
         Philosophie,
                                                   Kompetenz,
           Religion,
                                                   Wohlstand
        Zukunftsfragen
                            Familie und
                              Kontakt
                              Liebe und
                         Partnerschaft, Nähe,
                               Freunde,
                            Anerkennung
                                                                  16.10.2012   4
Kein einheitlicher Begriff von
Work-Life-Balance


Definitionsvorschlag: Work-Life-Balance
• stimmt mehrere, unterschiedliche
  Lebensbereiche so aufeinander ab,
• dass alle Bereiche in signifikantem Umfang
  gelebt werden können und
• ein stabiles Ganzes (=Leben) ergeben.
• Die Bewertung liegt beim Individuum.

                                        16.10.2012   5
Abgrenzung zu ähnlichen
Begriffen/Konzepten


• Vereinbarkeit von Familie und Beruf/
  Familienfreundlichkeit
• Betriebliches Gesundheitsmanagement
• Diversity
• Nachhaltigkeit

 Teilweise synonym gebrauchte Begriffe, teilweise
konkurrierend oder Teil-Aspekte von umfassenderen
Work-Life-Balance-Konzepten
                                            16.10.2012   6
4 Bereiche der Balance nach
Nossrat Peseschkian

                             Körper und
                             Gesundheit
                          Ernährung, Energie,
                         Entspannung, Schlaf,
                                Fitness
         Sinn, Kultur
                                                   Arbeit und
          und Stille
                                                    Leistung
          Erfüllung,          (Lebens-)
                               Balance          Beruf, Geld, Erfolg,
         Philosophie,
                                                   Kompetenz,
           Religion,
                                                   Wohlstand
        Zukunftsfragen
                            Familie und
                              Kontakt
                              Liebe und
                         Partnerschaft, Nähe,
                               Freunde,
                            Anerkennung
                                                                  16.10.2012   7
Hintergrund:
Worum geht es bei Work-Life-Balance?


Gesellschaftliche Veränderungen
(Emanzipation der Frau, technologische Entwicklung, Globalisierung)

 Wandel der Arbeitswelten und Lebensmuster
 Auflösung von Standards/Werten (Politik, Religion, Ideologie, Tradition)
 Schwache Strukturen (Arbeit – Freizeit, Person – Funktion, Mittel –
  Sinn)
 Tendenz zu Einseitigkeit und Extremen
 Körperliche, psychische, soziale und moralische Unausgewogenheit
 (Volks-)Krankheiten, Erschöpfung/Burnout, Sinnfragen, „Patchwork-
  Identität“, Geburtenrückgang, gesellschaftliche Instabilität, …

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„Entgrenzung der Arbeit“


• Unklare Grenzen zw. Arbeit und anderen Lebensbereichen
• „Lebensbereich Arbeit“ dominant?
• Vorteil: Individuelle Stärken und Interessen grundsätzlich (auch) im
  Berufsleben
• Nachteil: Totale Ökonomisierung der Person/Persönlichkeit
• Ungültigkeitserklärung natürlicher und biologischer Rhythmen
• „Geht nicht gibt‘s nicht“-Kultur
 Was ist überhaupt „Arbeit“?
 Eigenverantwortlichkeit der/des Einzelnen
 Interesse der Unternehmen?


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Unternehmerische Vorteile durch
WLB-Programme

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Fachkräftemangel in Baden-Württemberg



      Alle Fachkräfte | Beruflich Qualifizierte | Ingenieure | Helferberufe
                                                              2021:
                            2012:                             411.000
                            230.000




                                                  2017:
                                                  14.000


                                Quelle: http://www.bw.ihk.de/wa/fkm/index.php?code=bhaaahbabaapbadccbd
                                                                                         16.10.2012      11
TZ/VZ bei berufstätigen
Müttern und Vätern 2011

   65,9 % der Frauen mit Kindern unter 6 J. in TZ
   100          93,8
                                          87,6
    90
                                     78
    80
    70                 65,9
    60
    50
    40   34,1                                                         Frauen
    30                                            22                  Männer
    20                                                 12,4
    10                        6,2
     0
         VZ, Kinder    TZ, Kinder   VZ, Kinder   TZ, Kinder
         unter 6 J.    unter 6 J.     über 6       über 6
                                     J./sonst.    J./sonst.
                                                   Quelle: Ergebnis des Mikrozensus

                                                                        16.10.2012    12
Zahlen, Kosten und ROI
im Zusammenhang mit WLB

• 411.000 Fachkräfte fehlen 2021 in Ba.-Wü.
• Schwache Mitarbeiterbindung kostet dt. Gesamtwirtschaft
  > 122 Mrd. €/Jahr 23 % der Beschäftigten haben innerlich
  gekündigt
• 54 % der Frauen in TZ aus familiären Gründen in unfreiwilliger TZ
• ca. 100.000 Burnout Fälle 2010
• Burnout auf Führungsebene: 2,5 Jahresgehälter
• Neubesetzung einer Stelle: bis zu 1,5 Jahresgehälter
• 1:2,5 bis 1:10 ROI für WLB Maßnahmen bzgl. Fehlzeiten
• Bsp.: Verbesserung des Bereichs „Work“ in einem
  Chemieunternehmen: ROI 1:2,51

                                                     16.10.2012   13
Spezialfall Führungskräfte und
ihre Work-Life-Balance


• 48% der Topmanager in D + CH fühlen sich stark belastet
• 43,3% der FK nehmen WLB-Angebote kaum wahr
• Tabu-Thema, Zeichen von Schwäche, Einzelkämpfertum
• Gesteigertes Konfliktpotenzial im Privatleben
• Hohe Ausfallkosten bei Burnout (6-7 Mio. €/Jahr bei
  Topmanagern)
• 23% der CEOs halten sich für überdurchschnittlich
  Burnout-gefährdet
• Führungsvakuum, multiplikative Folgekosten

                                                16.10.2012   14
Direkte Ziele von WLB-Maßnahmen
in Unternehmen


• Potenzielle Mitarbeiter:
   – Wettbewerbsvorteile bei Personalgewinnung erzielen
       (z. B. von Fachkräften, s. Fachkräftemangel)

• Aktuelle Mitarbeiter:
   –   Mitarbeiterbindung erhöhen
   –   Kosten senken durch weniger Fluktuation
   –   Kosten senken durch geringere Fehlzeiten
   –   Leistungsfähigkeit/Produktivität erhalten und steigern
   –   Kundenbindung erhöhen



                                                          16.10.2012   15
Indirekte Ziele von WLB-Maßnahmen
in Unternehmen


• Arbeitgeberattraktivität steigern
• Verbesserung von Arbeitsmotivation und -zufriedenheit
• Stressentlastung für MA (organisatorisch, psychisch und physisch)
• Individuelle Potenziale und Ressourcen erschließen und
  fördern (Selbstmanagement und Lebensphasengestaltung)
• Lernkultur entwickeln und leben
• Verbesserte Kommunikation und effizientere
  Führungskultur
• Mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur etablieren

                                                         16.10.2012   16
Betriebswirtschaftliche Effekte einer
familienbewussten Personalpolitik


    Spread zw. TOP- und LOW-Gruppe
    Bereich potenzielle Mitarbeiter
                                 0%         5%         10%         15%         20%         25%         30%

                Bewerberpool                                                                      26%
       Kosten vakanter Stellen                         8%
            Bewerberqualität                 4%

                            Quelle: beruf und familie/Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, 2008




                                                                                                16.10.2012       17
Betriebswirtschaftliche Effekte einer
familienbewussten Personalpolitik


    Spread zw. TOP- und LOW-Gruppe
    Bereich aktuelle Mitarbeiter
                                 0%       5%         10%         15%          20%         25%         30%

   Humankapitalakkumulation                                          18%
      Mitarbeiterproduktivität                                      17%
                   Motivation                                       17%
           Mitarbeiterbindung                                       17%
   Wiedereingliederungskosten                                    14%
      Mitarbeiterzufriedenheit                                  13%
                    Fehlzeiten                                  13%
               Kundenbindung                                   12%

                             Quelle: beruf und familie/Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, 2008


                                                                                              16.10.2012          18
Work-Life-Balance-Maßnahmen


                          16.10.2012   19
Kein einheitlicher Begriff von
Work-Life-Balance


Definitionsvorschlag: Work-Life-Balance
• stimmt mehrere, unterschiedliche
  Lebensbereiche so aufeinander ab,
• dass alle Bereiche in signifikantem Umfang
  gelebt werden können und
• ein stabiles Ganzes (=Leben) ergeben.
• Die Bewertung liegt beim Individuum.

                                        16.10.2012   20
4 Bereiche der Balance nach
Nossrat Peseschkian

                             Körper und
                             Gesundheit
                          Ernährung, Energie,
                         Entspannung, Schlaf,
                                Fitness
         Sinn, Kultur
                                                   Arbeit und
          und Stille
                                                    Leistung
          Erfüllung,          (Lebens-)
                               Balance          Beruf, Geld, Erfolg,
         Philosophie,
                                                   Kompetenz,
           Religion,
                                                   Wohlstand
        Zukunftsfragen
                            Familie und
                              Kontakt
                              Liebe und
                         Partnerschaft, Nähe,
                               Freunde,
                            Anerkennung
                                                                  16.10.2012   21
WLB-Handlungsfelder in
Unternehmen

                           Betriebliches
                           Gesundheits-
                          management:
                        Gesundheit, Stress-
                          vermeidung, …
        Sinn, Kultur
                                                  Arbeit und
         und Stille
                                                   Leistung
         Erfüllung,          (Lebens-)
                              Balance          Beruf, Geld, Erfolg,
        Philosophie,
                                                  Kompetenz,
          Religion,
                                                  Wohlstand
       Zukunftsfragen
                           Familie und
                             Kontakt
                             Liebe und
                        Partnerschaft, Nähe,
                              Freunde,
                           Anerkennung
                                                                 16.10.2012   22
WLB-Handlungsfelder in
Unternehmen

                           Betriebliches
                           Gesundheits-
                          management:
                        Gesundheit, Stress-
                          vermeidung, …
        Sinn, Kultur
                                                 Arbeit und
         und Stille
                                                  Leistung
         Erfüllung,          (Lebens-)
                              Balance         Beruf, Geld, Erfolg,
        Philosophie,
                                                 Kompetenz,
          Religion,
                                                 Wohlstand
       Zukunftsfragen

                            Familien-
                         freundlichkeit:
                        Kinderbetreuung,
                          Elder Care, …

                                                                16.10.2012   23
WLB-Handlungsfelder in
Unternehmen

                              Betriebliches
                              Gesundheits-
                             management:
                           Gesundheit, Stress-
      Sinn, Kultur           vermeidung, …                   Arbeitszeit
       und Stille                                             und -ort:
       Erfüllung,
                                                         TZ, GZ, Vertrauens-
      Philosophie,                                          arbeitszeit, …
        Religion,                 (Lebens-)               Home Office, Co-
     Zukunftsfragen                Balance                   Working

                                                    Arbeits-
                   Familien-
                                                 organisation:
                freundlichkeit:
                                                  Teamarbeit,
               Kinderbetreuung,
                                                Projektarbeit,
                 Elder Care, …
                                              Kollaboration, IT, …

                                                                     16.10.2012   24
WLB-Handlungsfelder in
Unternehmen

                              Betriebliches
                              Gesundheits-
                             management:
                           Gesundheit, Stress-
   MA-Orientierung:          vermeidung, …                   Arbeitszeit
        Coaching,                                             und -ort:
    Mentoring, indiv.                                    TZ, GZ, Vertrauens-
   Karriereplanung, …                                       arbeitszeit, …
     Führungs- und               (Lebens-)               Home Office, Co-
       UN-Kultur                   Balance                   Working

                                                    Arbeits-
                   Familien-
                                                 organisation:
                freundlichkeit:
                                                  Teamarbeit,
               Kinderbetreuung,
                                                Projektarbeit,
                 Elder Care, …
                                              Kollaboration, IT, …

                                                                     16.10.2012   25
WLB-Handlungsfelder in
Unternehmen

                              Betriebliches
                              Gesundheits-
                             management:
                           Gesundheit, Stress-
   MA-Orientierung:          vermeidung, …               Arbeitszeit
        Coaching,                                         und -ort:
    Mentoring, indiv.                                TZ, GZ, Vertrauens-
   Karriereplanung, …                                   arbeitszeit, …
     Führungs- und                                   Home Office, Co-
       UN-Kultur                  WLB
                                                         Working

                                                Arbeits-
                   Familien-
                                             organisation:
                freundlichkeit:
                                              Teamarbeit,
               Kinderbetreuung,
                                            Projektarbeit,
                 Elder Care, …
                                          Kollaboration, IT, …

                                                                 16.10.2012   26
Maßnahmen zur Steigerung der Arbeits-
zufriedenheit und Mitarbeiterbindung


Volkswirts. Kosten wegen innerer Kündigung 122-124 Mrd. €/Jahr (23% der AN)

 Mitarbeiterorientierung:
• Qualifizierung und Weiterbildung
• Mentoring/Sparring u. Coaching
• Sensibilisierung der Führungskräfte für WLB
• Individualisierte Karriereplanung
• Indirekt: Gesundheit, Sport, Stressvermeidung
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  an den MA, Pflege der Human Ressourcen
                                                                   16.10.2012   27
Was können Sie jetzt tun?




          Entscheiden: Ja oder Nein?!




                                        16.10.2012   28
Was können Sie jetzt tun?


                   1.   Strategie-Team bilden (+Externe?), Anliegen klären,
  Strategie/Ziel        Zeitplan, Budget, Rechtliches



                   2.   Operatives Projektteam bilden, Mitarbeiter befragen,
    Planung
                        Ressourcen + Instrumente definieren



  Maßnahmen-       3.   Festlegung der Maßnahmen, Kommunikationswege und
   definition           –mittel bestimmen, Projektmanagement starten




                                                                  16.10.2012   29
Was können Sie jetzt tun?


                4.   Kick-Off (evtl. Pilot?), über Verlauf und Ergebnisse
    Kick-Off         informieren, dokumentieren




                5.   Feedback der Mitarbeiter auswerten, evtl. Mitarbeiter
   Evaluation        schulen, Verantwortlichkeiten festlegen




   Implemen-    6.   Ergebnisse integrieren, Programm implementieren,
     tierung         Feedbackschleife und Lernkultur entwickeln


                                                                 16.10.2012   30
Literatur/Quellen


•   Annelen Collatz/Karin Gudat, Work-Life-Balance. Göttingen, Hogrefe, 2011.
•   Ruth Stock-Homburg/Eva-Maria Bauer, Work-Life-Balance im Topmanagement.
    Bundeszentrale für politische Bildung, APuZ 34, 2007.
•   Gallup Engagement Index Deutschland 2011
•   Markus Schwemmle/Bern Schmidt (Hg.), Systemisch beraten und steuern live.
    Modelle und Best Practices in Organisationen. Göttingen, Vandenhoeck &
    Ruprecht, 2009.
•   Markus Schwemmle/Kristin Schwemmle (Hg.), Systemisch beraten und steuern live
    2. Methoden und Best Practices im Einzel- und Teamcoaching. Göttingen,
    Vandenhoeck & Ruprecht, 2011.
•   IHK Fachkräftemonitor 2025: http://www.bw.ihk.de/wa
•   beruf und familie/Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, 2008
•   Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), 2011


                                                                   16.10.2012   31

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Work Life Balance WBC12

  • 1. Work-Life-Balance - Modeerscheinung oder betriebliche Notwendigkeit? WandelBarCamp Frauenfeld, 28.-30. September 2012 Marga Biebeler www.margabiebeler.de 16.10.2012 1
  • 3. „Man sollte nie so viel zu tun haben, daß man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.“ Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) 16.10.2012 3
  • 4. 4 Bereiche der Balance nach Nossrat Peseschkian Körper und Gesundheit Ernährung, Energie, Entspannung, Schlaf, Fitness Sinn, Kultur Arbeit und und Stille Leistung Erfüllung, (Lebens-) Balance Beruf, Geld, Erfolg, Philosophie, Kompetenz, Religion, Wohlstand Zukunftsfragen Familie und Kontakt Liebe und Partnerschaft, Nähe, Freunde, Anerkennung 16.10.2012 4
  • 5. Kein einheitlicher Begriff von Work-Life-Balance Definitionsvorschlag: Work-Life-Balance • stimmt mehrere, unterschiedliche Lebensbereiche so aufeinander ab, • dass alle Bereiche in signifikantem Umfang gelebt werden können und • ein stabiles Ganzes (=Leben) ergeben. • Die Bewertung liegt beim Individuum. 16.10.2012 5
  • 6. Abgrenzung zu ähnlichen Begriffen/Konzepten • Vereinbarkeit von Familie und Beruf/ Familienfreundlichkeit • Betriebliches Gesundheitsmanagement • Diversity • Nachhaltigkeit  Teilweise synonym gebrauchte Begriffe, teilweise konkurrierend oder Teil-Aspekte von umfassenderen Work-Life-Balance-Konzepten 16.10.2012 6
  • 7. 4 Bereiche der Balance nach Nossrat Peseschkian Körper und Gesundheit Ernährung, Energie, Entspannung, Schlaf, Fitness Sinn, Kultur Arbeit und und Stille Leistung Erfüllung, (Lebens-) Balance Beruf, Geld, Erfolg, Philosophie, Kompetenz, Religion, Wohlstand Zukunftsfragen Familie und Kontakt Liebe und Partnerschaft, Nähe, Freunde, Anerkennung 16.10.2012 7
  • 8. Hintergrund: Worum geht es bei Work-Life-Balance? Gesellschaftliche Veränderungen (Emanzipation der Frau, technologische Entwicklung, Globalisierung)  Wandel der Arbeitswelten und Lebensmuster  Auflösung von Standards/Werten (Politik, Religion, Ideologie, Tradition)  Schwache Strukturen (Arbeit – Freizeit, Person – Funktion, Mittel – Sinn)  Tendenz zu Einseitigkeit und Extremen  Körperliche, psychische, soziale und moralische Unausgewogenheit  (Volks-)Krankheiten, Erschöpfung/Burnout, Sinnfragen, „Patchwork- Identität“, Geburtenrückgang, gesellschaftliche Instabilität, … 16.10.2012 8
  • 9. „Entgrenzung der Arbeit“ • Unklare Grenzen zw. Arbeit und anderen Lebensbereichen • „Lebensbereich Arbeit“ dominant? • Vorteil: Individuelle Stärken und Interessen grundsätzlich (auch) im Berufsleben • Nachteil: Totale Ökonomisierung der Person/Persönlichkeit • Ungültigkeitserklärung natürlicher und biologischer Rhythmen • „Geht nicht gibt‘s nicht“-Kultur  Was ist überhaupt „Arbeit“?  Eigenverantwortlichkeit der/des Einzelnen  Interesse der Unternehmen? 16.10.2012 9
  • 11. Fachkräftemangel in Baden-Württemberg Alle Fachkräfte | Beruflich Qualifizierte | Ingenieure | Helferberufe 2021: 2012: 411.000 230.000 2017: 14.000 Quelle: http://www.bw.ihk.de/wa/fkm/index.php?code=bhaaahbabaapbadccbd 16.10.2012 11
  • 12. TZ/VZ bei berufstätigen Müttern und Vätern 2011 65,9 % der Frauen mit Kindern unter 6 J. in TZ 100 93,8 87,6 90 78 80 70 65,9 60 50 40 34,1 Frauen 30 22 Männer 20 12,4 10 6,2 0 VZ, Kinder TZ, Kinder VZ, Kinder TZ, Kinder unter 6 J. unter 6 J. über 6 über 6 J./sonst. J./sonst. Quelle: Ergebnis des Mikrozensus 16.10.2012 12
  • 13. Zahlen, Kosten und ROI im Zusammenhang mit WLB • 411.000 Fachkräfte fehlen 2021 in Ba.-Wü. • Schwache Mitarbeiterbindung kostet dt. Gesamtwirtschaft > 122 Mrd. €/Jahr 23 % der Beschäftigten haben innerlich gekündigt • 54 % der Frauen in TZ aus familiären Gründen in unfreiwilliger TZ • ca. 100.000 Burnout Fälle 2010 • Burnout auf Führungsebene: 2,5 Jahresgehälter • Neubesetzung einer Stelle: bis zu 1,5 Jahresgehälter • 1:2,5 bis 1:10 ROI für WLB Maßnahmen bzgl. Fehlzeiten • Bsp.: Verbesserung des Bereichs „Work“ in einem Chemieunternehmen: ROI 1:2,51 16.10.2012 13
  • 14. Spezialfall Führungskräfte und ihre Work-Life-Balance • 48% der Topmanager in D + CH fühlen sich stark belastet • 43,3% der FK nehmen WLB-Angebote kaum wahr • Tabu-Thema, Zeichen von Schwäche, Einzelkämpfertum • Gesteigertes Konfliktpotenzial im Privatleben • Hohe Ausfallkosten bei Burnout (6-7 Mio. €/Jahr bei Topmanagern) • 23% der CEOs halten sich für überdurchschnittlich Burnout-gefährdet • Führungsvakuum, multiplikative Folgekosten 16.10.2012 14
  • 15. Direkte Ziele von WLB-Maßnahmen in Unternehmen • Potenzielle Mitarbeiter: – Wettbewerbsvorteile bei Personalgewinnung erzielen (z. B. von Fachkräften, s. Fachkräftemangel) • Aktuelle Mitarbeiter: – Mitarbeiterbindung erhöhen – Kosten senken durch weniger Fluktuation – Kosten senken durch geringere Fehlzeiten – Leistungsfähigkeit/Produktivität erhalten und steigern – Kundenbindung erhöhen 16.10.2012 15
  • 16. Indirekte Ziele von WLB-Maßnahmen in Unternehmen • Arbeitgeberattraktivität steigern • Verbesserung von Arbeitsmotivation und -zufriedenheit • Stressentlastung für MA (organisatorisch, psychisch und physisch) • Individuelle Potenziale und Ressourcen erschließen und fördern (Selbstmanagement und Lebensphasengestaltung) • Lernkultur entwickeln und leben • Verbesserte Kommunikation und effizientere Führungskultur • Mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur etablieren 16.10.2012 16
  • 17. Betriebswirtschaftliche Effekte einer familienbewussten Personalpolitik Spread zw. TOP- und LOW-Gruppe Bereich potenzielle Mitarbeiter 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Bewerberpool 26% Kosten vakanter Stellen 8% Bewerberqualität 4% Quelle: beruf und familie/Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, 2008 16.10.2012 17
  • 18. Betriebswirtschaftliche Effekte einer familienbewussten Personalpolitik Spread zw. TOP- und LOW-Gruppe Bereich aktuelle Mitarbeiter 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Humankapitalakkumulation 18% Mitarbeiterproduktivität 17% Motivation 17% Mitarbeiterbindung 17% Wiedereingliederungskosten 14% Mitarbeiterzufriedenheit 13% Fehlzeiten 13% Kundenbindung 12% Quelle: beruf und familie/Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, 2008 16.10.2012 18
  • 20. Kein einheitlicher Begriff von Work-Life-Balance Definitionsvorschlag: Work-Life-Balance • stimmt mehrere, unterschiedliche Lebensbereiche so aufeinander ab, • dass alle Bereiche in signifikantem Umfang gelebt werden können und • ein stabiles Ganzes (=Leben) ergeben. • Die Bewertung liegt beim Individuum. 16.10.2012 20
  • 21. 4 Bereiche der Balance nach Nossrat Peseschkian Körper und Gesundheit Ernährung, Energie, Entspannung, Schlaf, Fitness Sinn, Kultur Arbeit und und Stille Leistung Erfüllung, (Lebens-) Balance Beruf, Geld, Erfolg, Philosophie, Kompetenz, Religion, Wohlstand Zukunftsfragen Familie und Kontakt Liebe und Partnerschaft, Nähe, Freunde, Anerkennung 16.10.2012 21
  • 22. WLB-Handlungsfelder in Unternehmen Betriebliches Gesundheits- management: Gesundheit, Stress- vermeidung, … Sinn, Kultur Arbeit und und Stille Leistung Erfüllung, (Lebens-) Balance Beruf, Geld, Erfolg, Philosophie, Kompetenz, Religion, Wohlstand Zukunftsfragen Familie und Kontakt Liebe und Partnerschaft, Nähe, Freunde, Anerkennung 16.10.2012 22
  • 23. WLB-Handlungsfelder in Unternehmen Betriebliches Gesundheits- management: Gesundheit, Stress- vermeidung, … Sinn, Kultur Arbeit und und Stille Leistung Erfüllung, (Lebens-) Balance Beruf, Geld, Erfolg, Philosophie, Kompetenz, Religion, Wohlstand Zukunftsfragen Familien- freundlichkeit: Kinderbetreuung, Elder Care, … 16.10.2012 23
  • 24. WLB-Handlungsfelder in Unternehmen Betriebliches Gesundheits- management: Gesundheit, Stress- Sinn, Kultur vermeidung, … Arbeitszeit und Stille und -ort: Erfüllung, TZ, GZ, Vertrauens- Philosophie, arbeitszeit, … Religion, (Lebens-) Home Office, Co- Zukunftsfragen Balance Working Arbeits- Familien- organisation: freundlichkeit: Teamarbeit, Kinderbetreuung, Projektarbeit, Elder Care, … Kollaboration, IT, … 16.10.2012 24
  • 25. WLB-Handlungsfelder in Unternehmen Betriebliches Gesundheits- management: Gesundheit, Stress- MA-Orientierung: vermeidung, … Arbeitszeit Coaching, und -ort: Mentoring, indiv. TZ, GZ, Vertrauens- Karriereplanung, … arbeitszeit, …  Führungs- und (Lebens-) Home Office, Co- UN-Kultur Balance Working Arbeits- Familien- organisation: freundlichkeit: Teamarbeit, Kinderbetreuung, Projektarbeit, Elder Care, … Kollaboration, IT, … 16.10.2012 25
  • 26. WLB-Handlungsfelder in Unternehmen Betriebliches Gesundheits- management: Gesundheit, Stress- MA-Orientierung: vermeidung, … Arbeitszeit Coaching, und -ort: Mentoring, indiv. TZ, GZ, Vertrauens- Karriereplanung, … arbeitszeit, …  Führungs- und Home Office, Co- UN-Kultur WLB Working Arbeits- Familien- organisation: freundlichkeit: Teamarbeit, Kinderbetreuung, Projektarbeit, Elder Care, … Kollaboration, IT, … 16.10.2012 26
  • 27. Maßnahmen zur Steigerung der Arbeits- zufriedenheit und Mitarbeiterbindung Volkswirts. Kosten wegen innerer Kündigung 122-124 Mrd. €/Jahr (23% der AN)  Mitarbeiterorientierung: • Qualifizierung und Weiterbildung • Mentoring/Sparring u. Coaching • Sensibilisierung der Führungskräfte für WLB • Individualisierte Karriereplanung • Indirekt: Gesundheit, Sport, Stressvermeidung • Kommunikation, Wertschätzung, ehrliches Interesse an den MA, Pflege der Human Ressourcen 16.10.2012 27
  • 28. Was können Sie jetzt tun? Entscheiden: Ja oder Nein?! 16.10.2012 28
  • 29. Was können Sie jetzt tun? 1. Strategie-Team bilden (+Externe?), Anliegen klären, Strategie/Ziel Zeitplan, Budget, Rechtliches 2. Operatives Projektteam bilden, Mitarbeiter befragen, Planung Ressourcen + Instrumente definieren Maßnahmen- 3. Festlegung der Maßnahmen, Kommunikationswege und definition –mittel bestimmen, Projektmanagement starten 16.10.2012 29
  • 30. Was können Sie jetzt tun? 4. Kick-Off (evtl. Pilot?), über Verlauf und Ergebnisse Kick-Off informieren, dokumentieren 5. Feedback der Mitarbeiter auswerten, evtl. Mitarbeiter Evaluation schulen, Verantwortlichkeiten festlegen Implemen- 6. Ergebnisse integrieren, Programm implementieren, tierung Feedbackschleife und Lernkultur entwickeln 16.10.2012 30
  • 31. Literatur/Quellen • Annelen Collatz/Karin Gudat, Work-Life-Balance. Göttingen, Hogrefe, 2011. • Ruth Stock-Homburg/Eva-Maria Bauer, Work-Life-Balance im Topmanagement. Bundeszentrale für politische Bildung, APuZ 34, 2007. • Gallup Engagement Index Deutschland 2011 • Markus Schwemmle/Bern Schmidt (Hg.), Systemisch beraten und steuern live. Modelle und Best Practices in Organisationen. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 2009. • Markus Schwemmle/Kristin Schwemmle (Hg.), Systemisch beraten und steuern live 2. Methoden und Best Practices im Einzel- und Teamcoaching. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 2011. • IHK Fachkräftemonitor 2025: http://www.bw.ihk.de/wa • beruf und familie/Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, 2008 • Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), 2011 16.10.2012 31