10. Beispiel 1
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• Zielgruppe: weiblich, 13-25 Jahre alt
• Thema: Vampirfilme
• Aktion: Bloggt über euren liebsten Vampirfilm,
verlinkt und gewinnt handsignierte Bücher
von Lara Adrian.
• Promotion über Blog und Facebook-Seite (ca.
10.000 Fans)
• Problem: wenig Creators in der Zielgruppe
• Ergebnis: 2 teilnehmende Blogs
13. NLP
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• NLP = Neuro-Linguistisches Programmieren
• „Werkzeugkiste“ aus psychologischen
Methoden
• Entstanden in den 70er Jahren aus
Hypnotherapie, Gestalttherapie, Familien-
therapie, etc.
• Einsatz in Therapie, Coaching, Führung,
Verkauf, Marketing, Schule, Weiterbildung,
etc.
15. Meta-Programme
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• Meta-Programme = Informationsfilter
• Schaffen Abbildung der Welt
• Über 40 Metaprogramme beschreiben:
o Wahrnehmung
o Informationsverarbeitung
o Motivation
o Entscheidungsprozesse
o Verhaltensmerkmale
17. Motivationsrichtung
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• Was bewegt eine Person zum Handeln?
• 2 Arten der Motivation
o auf ein Ziel hinzu (suchen)
o von einem Problem weg (vermeiden)
40%
40%
20%
Hin zu
Weg von
Ausgeglichen
18. Motivationsrichtung: Hin zu
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• Möglichst lebhafte und multisensorale
Beschreibung des gewünschten Ziels
• Über Formulierungen des Ziel „schmackhaft“
machen
• Schlüsselwörter: „erreichen“, „bekommen“,
„gewinnen“, „erhalten“, etc.
• Bilder des Zielzustands
• Erfolgsgeschichten
18
19. Motivationsrichtung: Weg von
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• Ausführliche Beschreibung des unerwünschten
Ist-Zustands
• Probleme, Gefahr etc. lebendig werden lassen
• Schlüsselwörter: „loswerden“, „vermeiden“,
„nie wieder“
• Negativ gefärbte Bilder
• Symbole (Blitz, Stopp-Schild,
etc.)
25. Detail vs. Überblick
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• Welche Größe haben die Informationseinheiten,
mit denen die Person am besten umgeht?
• 2 Arten der Informationsaufnahme
o vom Detail zum Überblick
o vom Überblick zum Detail
15%
60%
25% Detail
Überblick
Ausgeglichen
26. Informationsverarbeitung:
Detail
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• Suchen zuerst Details, erarbeiten sich dann
das Gesamtbild, was ihnen meist schwer fällt.
• Achten auch auf Kleinigkeiten,
die anderen entgehen.
• Bevorzugen kleine , übersichtliche
Informationseinheiten, die sich
Schritt für Schritt aneinander-
reihen.
26
30. Überblicksorientierte Nutzer
ansprechen
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• Teaser mit Hauptaussage
• Aufzählungen mit Kernfakten
• Call to action Button direkt nach
Aufzählung
• Fazit, Zusammenfassung
• Fotos von Produkt im Einsatz
• Kurze Textblöcke mit Links zu
weiterführenden Infos
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35. Aufmerksamkeitsrichtung
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• Worauf achtet jemand bei der Informations-
aufnahme zuerst?
• 4 Arten der Aufmerksamkeitsrichtung
10%
55%
25%
10% Gleichheit
Gleichheit mit
Ausnahmen
Unterschied mit
Ausnahmen
Unterschied
44. Convincer-Kanäle
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• Sehen: Person muss Beweise sehen
• Hören: Person muss verbale
Präsentation
hören
• Lesen: Person muss Informationen
lesen
• Handeln: Person muss mit der
Information etwas tun
44
50. Entwicklung des
DiSG®-Modells
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• 1920er Jahre: William Moulton Marston (Erfinder
des Lügendetektors) identifiziert vier
Persönlichkeitstypen
• 1940er Jahre: Walter Clarke, ein
Arbeitspsychologe, entwickelt das Modell weiter
• 1970er Jahre: John Geier identifiziert 15 Muster
der 4 Typen (heutiges DiSG®-Modell)
• Heute: ständige Weiterentwicklung und weltweite
Adaption
51. DiSG®-Modell Fakten
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• Über 40 Jahre Entwicklung
• Über 40 Millionen ausgefüllte Profile
• Über 1 Million Profile pro Jahr weltweit
• Psychologisch validiertes Modell
• Einsatz im Teambuilding, Führung, HR,
Konfliktmanagement, Change Management,
Verkauf, etc.
54. DiSG®-Modell Typen
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Fragen stellend
Auf Logik gebaut
Objektiv
Skeptisch
Herausfordernd
Akzeptierend
Auf Menschen
ausgerichtet
Einfühlsam
Einladend
Übereinstimmend
D
S
i
G
Aktiv
Schnell
Selbst-Behauptende
Dynamisch
Kühn
Nachdenklich
Maßvoll
Ruhig
Methodisch
Sorgfältig
Dominant Initiativ
Gewissenhaft Stetig
55. D-Typen ansprechen
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Eigenschaft Tipp
Ungeduldig Schnelle Fakten, Bullet Points,
etc.
Entscheidungsfreudig Klare
Entscheidungsmöglichkeiten
bieten; konkrete Beispiele
Bedürfnis nach Stärke und
Autorität
Betonung von Machtaspekten,
Herausforderungen, Prestige
Leistungsdenken …
D
56. i-Typen ansprechen
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Eigenschaft Tipp
Kommunikationsfreudig Erfahrungen anderer aufzählen,
Testimonials, Bilder von
Anwendern etc.
Bedürfnis nach sozialer
Anerkennung & Beliebtheit
Betonung von sozialen
Aspekten; Lob
Humorvoll „Cat content“
i
57. S-Typen ansprechen
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Eigenschaft Tipp
Wunsch nach Status Quo Betonung der Erhaltung des
Status Quo, ruhige Bildwelten
Wunsch nach Sicherheit Garantien, Zertifikate, Trust-
Elemente
Nachfragend Fragen im Text vorwegnehmen
und beantworten; FAQs
S
58. G-Typen ansprechen
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Eigenschaft Tipp
Bedürfnis nach
Qualität/Präzision
Wissenschaftliche Zahlen, Daten,
Fakten; Betonung der
Studienlage; penible
Vermeidung von (Schreib-
)Fehlern; klare Struktur;
logische Argumentation
Faktenorientiert Betonung von Fakten statt
Emotionen
Risikoavers Testimonials von Autoritäten und
bekannten Persönlichkeiten,
Einhaltung von Standards,
Zertifikate etc.
G
59. Beispiel
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Relaunch der Financial Times (R.I.P.) 2009
Vier Startseiten:
• Klassiker
• Schnellleser: entscheidungsrelevante
Informationen D-Typ
• Meinungshungrige: Dialog-Plattform, Meinungen
i-Typ
• Hingucker: Fotos, Videos, Charts S/G-Typ
60. Nutzertypen ansprechen
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• Manche Produkte ziehen spezifische
Nutzertypen an, z.B. Steuersoftware
Fokussierung auf den spezifischen Nutzertyp
• A/B-Testing
• Berücksichtigung unterschiedlicher Typen
61. Fazit
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• Einfach mal an die verschiedenen Usertypen
denken.
• Verschiedene Meta-Programme mit einbeziehen.
• Verschiedene Persönlichkeitstypen beachten.
• Z.B. bei Produkterstellung, Website-Design,
Content-Erstellung, Aktionen und Kampagnen,
Sales-Texten, etc.
• Viel Erfolg!