1. Wuppertal, 21. September 2010
Herzinsuffizienz besser behandeln
Durchschnittlich 48 Mal im Jahr kontaktieren Patienten, die an Herzinsuffi-
zienz leiden, einen Arzt. Das sind 12 Arztkontakte im Quartal. Dies geht aus
einer Analyse der Arztkontakte in der letzte Woche vorgestellten Publikation
„Gesundheitswesen aktuell 2010“ der BARMER GEK hervor. „Qualitätsgesi-
cherte Behandlungsprogramme und eine gute Koordination und Steuerung
der Therapie zwischen Haus- und Fachärzten tragen dazu bei, das Fort-
schreiten der Erkrankung zu stoppen oder zu verlangsamen. Das bedeutet
mehr Lebensqualität für die Betroffenen – und kann in der Folge auch zu
weniger ärztlichen Konsultationen führen“, so Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stell-
vertretender Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK.
Schlenker kündigt ein verstärktes Engagement der BARMER GEK an. An
Herzinsuffizienz erkrankte Versicherte der BARMER GEK profitieren ab so-
fort von einem neuen, speziellen Behandlungskonzept. Das strukturierte Be-
handlungsprogramm koronare Herzkrankheit (KHK) wurde um das Modul
Herzinsuffizienz erweitert. Damit können alle Versicherten, die hieran teil-
nehmen und zusätzlich an Herzschwäche leiden, zielgerichteter und umfas-
sender behandelt werden als bisher. Seit Anfang Juli haben sich bereits über
17.000 BARMER GEK Versicherte für die Teilnahme entschieden. „Das Be-
handlungskonzept wurde von Experten weiterentwickelt und an aktuelle
Standards angepasst“, so Schlenker. In Deutschland leiden rund 1,6 Millio-
nen Menschen (2 Prozent der Bevölkerung) an einer Herzinsuffizienz.
Die chronische Herzinsuffizienz entwickelt sich oft als Folge einer KHK –
deshalb die Einbettung in das Besser-Leben-Programm der BARMER GEK.
Detaillierte Empfehlungen zur Medikation, tägliche Gewichtskontrolle, regel-
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mäßige Bewegung und Maßnahmen zur Reduzierung des Körpergewichts Pressestelle
sind wichtige Bestandteile des Behandlungskonzepts. Mit umfangreichen Lichtscheider Straße 89
42285 Wuppertal
Informationen zur Krankheit und den einzelnen Behandlungsschritten wird
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die Motivation der Patienten, die Behandlung aktiv zu unterstützen, geför- Fax: 0202 56 81 99 14 59
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dert. Am Besser-Leben-Programm KHK der BARMER GEK nehmen fast
Athanasios Drougias (Ltg.)
204.000 Patienten teil. Weitere Infos unter www.barmer-gek.de. Tel.: 0202 56 81 99 14 21
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Dr. Kai Behrens
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