1. Die starke Zeitung
ERFOLG für Selbständige,
Unternehmer und
Existenzgründer
Nummer 7 • Oktober 2007 • 1. Jahrgang • Preis Fr. 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug
TREUHAND
Erfolgreiche Geschäftsideen
Seite 4
PERSONALWESEN
Den Arbeitsmarkt einmal
anders betrachten
Seite 5
FINANZIERUNG
Das Rechnungswesen im
Umbruch
Seite 14
RECHTSBERATUNG
Informationspflichten des
Arbeitgebers
Seite 15
MEHRWERTPARTNER
Sparen beim Einkaufen
Seite 16
MARKETING
Richtige Positionierung
Seite 22
REPORTAGE
Invoice Discounting & Factoring
Seite 26
Sparen beim Einkaufen –
Schon über 50 Lieferanten machen mit!
2.
3. ERFOLG www.netzwerk-verlag.ch Ausgabe 7 Oktober 2007 3
Editorial Schwerpunkte Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserinnen und Treuhand
Leser Erfolgreiche Geschäftsideen 4
Der Herbst hat Einzug MARKETING
gehalten und wird be- Personalwesen
reits durch die ersten Wer nicht automatisch neue Kunden gewinnt,
ist falsch positioniert Arbeitsmarkt anders betrachten 5
Wirtschaftsprognosen
des Jahres, durch neue Seite 22
Angebote im Bereich Aus- und Weiterbildung
SPA und Wellness und Prinzip eines Ausbildungssystems 6
Angeboten von Reise- Zentralschweizer Bildungsmesse 7
anbietern für Herbsturlaub an uns herangetragen.
Während die Wirtschaft - gemäss Zeitungen - Informatik
boomt und noch nie soviel gebaut wurde wie in Planung direkt am Bildschirm 8
diesem Jahr, fragen sich viele KMUs: «Warum
merke ich nichts vom Aufschwung?». Gesundheit
Im aktuellen Jahr wurden bereits über 34'000 Schweizer Kneippverband 12
neue Firmen gegründet und rund 5000 Firmen
Berufschancen 13
mussten Konkurs anmelden. Erweitert man nun
diese kleine Statistik und zählt noch alle Firmen
ab, welche altershalber oder aus anderen Gründen Finanzierung
aufgegeben wurden, so sind immer noch mehr Rechnungswesen im Umbruch 14
Firmen gegründet worden, als aufgelöst. Dies be-
deutet also nichts anderes, als dass das Marktvo- Rechtsberatung
lumen durch noch mehr Anbieter abgedeckt wird Arbeitsrecht 15
und eine noch klarere Positionierung nötig wird.
Nischenplayer haben hier die besten Chancen Mehrwertpartner
und wer sich spezialisiert findet auch seinen spe- Debitorenverluste vermeiden
Sparen bei Investitionen 16/17
zifischen Kundenkreis. Im Bericht auf Seite 22
und 23 zum Thema «Positionierung im Markt» Fast jedem Geschäftsmann ist es schon passiert,
dass gestellte Forderungen nicht beglichen Reportage
hat Peter Sawtschenko, einer der führenden Stra-
tegen im Bereich Positionierung, für den «Er- wurden. Translation Post 9
folg» dieses interessante Thema aufgegriffen und In dieser Ausgabe wird diesesThema aufgegrif- Nutzen für KMU 18
erläutert dieses näher. fen und gleich in mehreren Artikeln behandelt Zusammenschluss der Spezialisten 19
Auf eine weitere Kreditkarte hat niemand gewar- Seite 24 Spezialisierung Krankenfahrdienst 20
tet. Was aber wäre, wenn man mit einer Karte bei Discounting und Factoring 26
zahlreichen Firmen Produkte und Dienstleistun-
gen günstiger beziehen könnte ? Genau dies wird Marketing
mit der neuen Mehrwertpartnerkarte möglich und neue Kunden gewinnen 22/23
bereits jetzt machen über 50 Lieferanten mit und
bieten Ihren Kunden echten Mehrwert.Alles über Debitoren-Verluste vermeiden
diese höchst interessante Karte finden Sie auf den 7 Punkte-Anleitung 24/25
Seiten 16 und 17.
Roland M. Rupp Versicherung/Vorsorge
Verlagsleitung Berufliche Vorsorge 27
Networking
Fox Kammerjäger 28
Anzeigen
Erfolg
Firmen/Autorenverzeichnis 30
Kleinanzeigen 30
Impressum 31
Wenn Sie Fragen zu einem der Artikel haben, so finden
Sie auf Seite 30 dieser Ausgabe eine Auflistung, wer den
Artikel geschrieben hat, so dass Sie direkt in Kontakt tre-
ten können.
4. 4 ERFOLG Treuhand Ausgabe 7 Oktober 2007
Erfolgreiche Geschäftsideen
Sie haben eine Ge- gen und alle Anstrengungen daraufhin zu fo- Liegt bereits eine Patentanmeldung vor, kann
schäftsidee und zö- kussieren. Andernfalls besteht die Gefahr, sich beim IGE eine internationale Recherche bean-
gern, Sie umzuset- zu verzetteln. Ist aus einer Idee ein gut veran- tragt werden. Es muss mit einer Wartezeit von
zen? Glauben Sie an kertes Unternehmen geworden, kann das rund einem Jahr gerechnet werden.
sich und Ihre Idee! Es nächste Projekt begonnen werden. Das nationale Schweizer Patent schützt zwar
gibt ein paar Richtli- nur in der Schweiz und im Fürstentum Liech-
nien, die Ihnen hel- 4. Problemlösung/Kundenbedürfnis tenstein, ist jedoch einfach und kostengünstig.
fen können, die Das neue Angebot muss ein Problem lösen Die Erfindung ist ab dem Anmeldedatum ge-
Spreu vom Weizen zu oder ein Bedürfnis der Kunden befriedigen. schützt und geniesst das so genannte Priori-
trennen: tätsrecht von zwölf Monaten. Diese Frist kann
5. Innovation für Absatzprognosen, Finanzierung, Verwer-
Meistens entwickelt sich eine Geschäftsidee Die Idee muss innovativ sein oder sich zumin- tung und andere Überlegungen bezüglich Für
aus Überlegungen, die man sich aus berufli- dest von der Konkurrenz abheben. und Wider einer teuren internationalen Pa-
cher oder privater Erfahrung über mehrere tentanmeldung genützt werden.
Jahre gemacht hat. Oft sind es die ausgefal- 6. Marktvolumen Vom Tag der Patentanmeldung bis zur Paten-
lensten Ideen, die Erfolg haben. Als Kleinun- Es muss ein ausreichend grosser Markt für das terteilung durch das IGE dauert es in der Regel
ternehmer kann man gegen die Grossen im Produkt oder die Dienstleistung bestehen. drei bis vier Jahre.
Markt nicht konkurrieren. Sie können aber ei- Haben Sie ein neues Produkt geschaffen, soll- Die Kosten für eine Patentanmeldung sind
ne Nische belegen und entweder ein neuarti- ten Sie überlegen, ob Sie die Idee als Patent nicht zu unterschätzen. Nimmt man die
ges Produkt oder eine neue Dienstleistung an- schützen lassen. Dienstleistungen eines Patentanwaltes in An-
bieten. spruch, muss man mit mehreren tausend Fran-
Folgende Gesetzmässigkeiten gelten für er- Patentschutz ken für das Abfassen der technischen Unterla-
folgreiche Geschäftsideen: Patentierbar sind neue technische Erfindun- gen rechnen. Zu den Kosten für die Anmel-
gen, die sich auf Zusammensetzung, Beschaf- dung und Prüfung kommen jährliche
1. Interessensgebiet fenheit oder Herstellung eines Stoffes,Erzeug- Gebühren,die in jedem Land zu bezahlen sind,
Das Gebiet, in dem man sich selbständig ma- nissen, Verfahren oder Verrichtungen bezie- in dem das Patent angemeldet ist. Durch-
chen möchte, muss dem Firmengründer ver- hen. Wird über die Erfindung bereits vor der schnittlich bietet ein Patent zehn Jahre Schutz,
traut sein.Es sollte die eigenen Stärken und In- Patentanmeldung berichtet (mündlich oder maximal sind es zwanzig Jahre.
teressen widerspiegeln. publizistisch) wird die Erfindung vom Patent- Bei mehr als drei europäischen Ländern soll-
amt nicht mehr als neu eingestuft. te man eine Anmeldung beim Europäischen
2. Ausbildung und Berufserfahrung Vor der Patentanmeldung kann über Patentamt in München (EPA) vornehmen.
Der Firmengründer muss eine der Branche www.espacenet.ch recherchiert werden, ob Wird dem Patentgesuch entsprochen, lässt
entsprechende solide Ausbildung aufweisen. die Erfindung tatsächlich neu ist. Diese Daten- es sich in den einzelnen Mitgliederländern
Dazu gehören mehrere Jahre Berufserfahrung. bank speichert über 70 Millionen Patentdoku- nach Wahl ohne weitere Abklärungen vali-
mente. Das Institut für Geistiges Eigentum dieren.
3. Fokus auf EINE Idee (IGE) bietet gegen Gebühr eine Recherche an. Anita Mandel
Es ist wichtig, EINE Idee konsequent zu verfol- (www.ip-search.ch). Weitere Infos zur Autorin auf Seite 30
Anzeigen Wichtige Adressen
Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum
(IGE), Einsteinstrasse 2, 3003 Bern
Tel: +41-31-325 25 25, www.ige.ch
Verband Schweizerische Patentanwälte, Rue de
Genève 122, 1226 Genève-Thônex
Tel: 022 348 49 89, www.micheli.ch
Verband der beim Europäischen Patentamt ein-
getragenen freiberuflichen schweizerischen Pa-
tentanwälte (VESPA), Franz Fischer VESPA, c/o IP-
TO AG, Lorrainstrasse 4, 3000 Bern
Tel: 031-332 6809
Europäisches Patentamt (EPA), Erhardstrasse 27,
D-80331 München,Tel: +49-892399-0
www.european-patent-office.org
5. ERFOLG Personalwesen Ausgabe 7 Oktober 2007 5
Den Arbeitsmarkt einmal einzelner Mensche ist deren «Transferierung»
von einem Kulturraum in den anderen nicht
ohne weiteres möglich.So ist die Diskussion in
anders betrachten der Vergangenheit über die Aufnahme von
asiatischen Top-Arbeitskräften im europäi-
schen Markt absurd geführt worden, da die
kulturellen, sozialen und vor allem individuel-
Abschwung und Aufschwung der Wirt- Wenn man davon ausgeht,dass zwischen zwei len Bedürfnisse bei der Integration der Men-
schaft sind unvermeidliche Bewegungen Hochs der weltwirtschaftlichen Produktion ca. schen schlichtweg ignoriert worden sind.
und führen zur Erhöhung der Leistungsfä- 15-17 Jahre liegen, so liegen zwischen dem Damit werden sich Unternehmen in naher Zu-
higkeit. Wirtschafthoch und der signifikanten Wieder- kunft nicht mehr ausreichend mit Arbeitskräf-
einstellung von Arbeitskräften, im nächsten ten versorgen können.Dies hat nicht zur Folge,
Was bedeutet Leistungsfähigkeit in diesem Zyklus, ca. 10 Jahre. Dies zeigt, dass im Verlauf dass der nächste «Wirtschafts-Peak» ausbleibt,
Zusammenhang? eines Boom-Zyklus weit weniger als die Hälfte aber der «Peak» wird um einige Zeit (2-3 Jahre)
Um den Begriff der Leistungsfähigkeit zu ver- der Zykluszeit (nur ca.5 Jahre) für Wiederein- später kommen. Der «Peak» wird auch nicht
stehen, muss man die Produktivität einer wirt- stellungen genutzt wird. mehr so ausgeprägt sein,wie beim letzten Mal
schaftlichen «Handlung» nachvollziehen. Die Wer also im Alter von 35 seine Arbeitsstelle (1999/2000).
Produktivität ist am grössten, wenn es mit verliert, kann nicht damit rechnen 7 oder acht
möglichst wenig Arbeitsaufwand gelingt, ein Jahre später wieder eine adäquate Anstellung Wie kann sich ein Unternehmen verhalten,
Höchstmass an Produkten zu erzeugen, unter zu erhalten. Frühesten nach 10 Jahren, also das im Strudel dieser Weltwirtschaft beste-
der Vorraussetzung, dass beliebig viele «Re- beispielsweise mit Erreichen des 45 Lebens- hen will?
sourcen» (Energie, Rohstoffe, etc.) zur Verfü- jahres wird wieder eine Aussicht auf eine An- 1. Das Unternehmen muss in guten Zeiten
gung stehen. Gelingt es, möglichst viele Men- stellung da sein. Wem es individuell gelingt Rücklagen bilden und sich eine Beschränkung
schen produktiv zu beschäftigen,kann der Ge- schneller eine Wiederanstellung zu finden, auf seine Kernaufgaben auferlegen. Rentabili-
samtertrag hoch gehalten werden. wird einen anderen Menschen verdrängen. tät muss mittel- und langfristig Vorrang vor Li-
Die Ziele, nach denen dabei ein Betrieb ge- In einem Zeitraum von 10 Jahren haben sich quidität haben.
führt wird, sind aber nicht zwangsläufig mit aber die Anforderungen an die Tätigkeit geän- 2. Um die Schwankungen des Absatzmarktes
den Zielen einer Volkswirtschaft identisch. dert. Einfache Tätigkeiten sind zum grossen für die eigenen Produkte zu sichern, ist mass-
Frühverrentungen von erfahrenen Mitarbei- Teil «wegrationalisiert». Die Anforderungspro- volles eigenes Wachstum notwendig. Das ei-
tern steigern die wirtschaftliche Dispositions- file qualifizierter Mitarbeiter verschieben sich gene Wachstum muss deutlich hinter dem glo-
fähigkeit und damit Leistungsfähigkeit von in andere Bereiche. balen Marktwachstum zurückstehen.Eine Syn-
Unternehmen, führen jedoch volkswirtschaft- chronisierung auf aufgeblähte Märkte führt
lich zu einem enormen Schaden.Der Raubbau Wo stehen wir heute? zum Niedergang des Unternehmens mit der
an Boden- und Naturschätzen stürzt ganze Nach den dürren Jahren der Weltwirtschaft nächsten globalen Krise.
Länder ins Elend. Korruption, Unterdrückung zeichnet sich eine stabile wirtschaftliche Erho- 3. Die kontinuierliche Weiterbildung des eige-
von Menschen, Spekulationsblasen an den lung ab. Seit Ende 2005 ziehen immer mehr nen Personals, unter den Randbedingungen
Weltbörsen, Monopole, politische Inkompe- Wirtschaftbereiche an und es scheint eine neuer Techniken, sichert die Zukunft des Un-
tenz und Machtorientierung einzelner verzer- nachhaltige Stabilität zu existieren. Dem glo- ternehmens. Zeiten der verminderten Auslas-
ren die Randbedingungen unter denen markt- balen Wirtschaftzyklus zufolge werden wir tung können sehr gut für die Weiterbildung
wirtschaftliche Freiheit gedeihen kann. dann im Jahr 2014 wieder ein «Top» der Pros- von Mitarbeitern genutzt werden. Bei erneu-
Aus diesen Gründen kollabieren immer wie- perität erreichen. Entsprechend wird im Laufe tem Anziehen der Wirtschaft existiert dann ein
der Teile eines Marktes.Dieser dynamische Wi- des Jahre 2009 das Maximum des Personal- Wettbewerbsvorteil vor Konkurrenten.
derstreit führt zu Schwankungen in der Leis- neubedarfs erreicht werden. 4. Die Mitarbeiter durch Beteiligungen an das
tungsfähigkeit regionaler und nationaler Wirt- Der regionale Arbeitsmarkt ist aber nicht glo- Unternehmen binden. Dr. Ulrich Bellmann
schaftssysteme. bal offen. Trotz möglicher Leistungsfähigkeit Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
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6. 6 ERFOLG Aus- und Weiterbildung Ausgabe 7 Oktober 2007
Das Prinzip eines neuen
Ausbildungssystems: «Just in Time»
Kurstage für relevante Themen an. Die Lern-
tem steht rund um die Uhr zur Verfügung dauer richtet sich nach dem Umfang des Lern-
und ist bei jedem Internetanschluss erreich- plans.
bar.
3. Reduktion der Kosten, weil viel weniger Auf- Das Modul «Buffet à discrétion» erlaubt Un-
enthalts-, Verpflegungs- und Reisekosten ternehmen, das Lernsystem als Datenbank für
anfallen. ihre Kadermitarbeitenden zu nutzen. Sie ha-
Unser Angebot trägt den Namen «Menukarte ben jederzeit Zugang zu relevanten Füh-
für die Führungsausbildung» und bietet die rungsinformationen, können im Lernsystem
Module «BASICS», «à la carte» und «Buffet à nach Lösungen suchen,sich mit Kollegen über
discrétion» an. Erfahrungen austauschen oder einen Fach-
Das Modul BASICS ist für Mitarbeitende mit spezialisten nach einem Rat fragen.Sie können
Führungsaufgaben, die noch keine Führungs- mit einem Bewerber einen Persönlichkeitstest
ausbildung erhalten haben. Das können zum durchführen oder kurz vor den Mitarbeiterge-
Stellen Sie sich vor, Sie haben ihren indivi- Beispiel Leiterinnen und Leiter von Abteilun- sprächen zur Leistungsbeurteilung selbstän-
duellen Lernplan alleine oder nach Abspra- gen, Teams und Gruppen sein. Sie sind zu ei- dig den Ablauf repetieren.
che mit Ihrem Vorgesetzten zusammenge- nem grossen Teil in den Arbeitsprozess (Pro- Hier entsteht kein fester Lernplan, jede Benut-
stellt und können gleich mit dem Lernen duktion) eingebunden und Führungsaufga- zerin und jeder Benutzer entscheidet indivi-
beginnen. Nun arbeiten Sie in einem On- ben haben nur einen geringen zeitlichen duell über Inhalte und Lernwege. In diesem
line-Lernsystem, wenn Sie Zeit haben und Anteil. Modul stehen das Online-Lernsystem und die
dazu motiviert sind. Die nächste Bespre- Methodisch sind begleitendes Coaching,3 ein- verschiedenen Foren für den Informationsaus-
chung mit dem Coach ist bereits fixiert. zelne Kurstage und natürlich uneingeschränk- tausch zur Verfügung. Dabei legen wir einen
Dann werden nämlich die bearbeiteten ten Zugang zum Online-Lernsystem vorgese- grossen Wert darauf, dass Fragen, die in den
Themen,offene Fragen und die Umsetzung hen. Die empfohlene Lerndauer beträgt 6 Mo- Foren in Foren oder per Mail gestellt werden,
in die Praxis besprochen. nate. innert 24 Std. durch die Spezialisten beant-
Das Modul «à la carte» richtet sich an erfahre- wortet werden.
Auch in diesem Lernsystem gibt es Kurstage. ne Führungsleute. Die Teilnehmenden haben
Aber nur noch dann, wenn es vom Thema her eine Grundausbildung zu Führungsthemen Zur Zeit befinden sich folgende Themen im
sinnvoll ist. Zum Beispiel ein Training für die absolviert und schon praktische Erfahrungen Lernsystem:
optimale Durchführung von Konflikt- oder gesammelt. Im Sinne einer Weiterbildung im Persönlichkeitsentwicklung, Grundlagen Füh-
Mitarbeiterbeurteilungsgesprächen. Führungsbereich werden nun Themen ausge- rung, Resultatorientierte Führung und Leis-
wählt, die für die betreffende Stelle wichtig tungsverbesserung, Konfliktmanagement,
Die drei Hauptmerkmale dieses sind und die Führungsperson sich noch weiter Teamführung, Motivation, Grundzüge der Be-
Ausbildungssystems sind: entwickeln kann. Deshalb werden die ge- triebswirtschaft, Arbeitstechnik, Projektmana-
1. Sicherstellung der Umsetzung des Gelern- wünschten Themen in einer Standortanalyse gement, Kundenorientierung. Der Themen-
ten am Arbeitsplatz durch ein individuelles ermittelt. kreis wird laufend erweitert.
Coaching am Arbeitsplatz der Lernenden. Methodisch bieten wir wieder begleitendes Was darf es bei Ihnen sein? Hans Stalder
2. Flexibilisierung der Lernzeit.Das Online-Sys- Coaching, Online-Lernsystem und einzelne Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
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isbezug
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Die S eminare
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SIGMAL fördert und entwickelt die persönlichen Der Nutzen liegt im praxisnahen Vermitteln der
sowie fachlichen Kompetenzen von Menschen. Inhalte und der Erfolg ist nachhaltig und messbar.
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7. ERFOLG Aus- und Weiterbildung Ausgabe 7 Oktober 2007 7
Bildung im Zentrum Informationen und aktuelles
Programm:
www.zebi.ch
Messedatum:
Donnerstag, 8. bis Dienstag,
beantworten Personalchefs Fragen zu Bewer- 13. November 2007
bungssituationen.
Ort: Messegelände Allmend Luzern
120 Berufe aus 22 Berufsfeldern
An der zebi, Zentralschweizer Bildungs- Die Messe zeigt Jugendlichen im Berufswah- Tag der Erwachsenen:
messe wird die Erwachsenenbildung mit lalter mögliche Bildungswege auf. 120 Berufe Samstag, 10. November
600 Weiterbildungsabgeboten neu noch aus 22 Berufsfeldern warten darauf, entdeckt
stärker gewichtet. Schulabgängerinnen zu werden.Täglich verraten Lehrmeisterinnen Öffnungszeiten:
und Schulabgängern werden 120 Berufe und Lehrmeister, worauf es im Bewerbungs- Täglich von 09.00–17.00 Uhr
aus 22 Berufsfeldern vorgestellt. Die zebi gespräch ankommt. Die Zentralschweizer Bil-
findet vom 8. bis 13. November auf dem dungsämterkonferenz erklärt, was bei der At- Eintritt: Gratis
Messegelände Allmend in Luzern statt. testausbildung neu ist, und erstmals kann die
komplette Produktion der Messezeitung vor Patronatskomitee:
Dieses Jahr wird Luzern zum vierten Mal zum Ort mitverfolgt werden. Verein Berufsbildung
Zentralschweizer Bildungsmekka. An der zebi Michèle Maurer-Stark Zentralschweiz
finden Erwachsene mit Weiterbildungswün- Weitere Infos zur Autorin auf Seite 30
schen richtungsweisende Tipps von Profis.Die
Jugendlichen der Sekundarstufe I informieren
sich über mögliche Berufswege.
Motivation zu lebenslangem Lernen
Erwachsene erhalten an der zebi neue Impul-
se für den weiteren Berufsweg. Um die Wich-
tigkeit dieses Bereiches zu unterstreichen, ist
die Erwachsenenbildung besonders stark ver-
treten: 600 Weiterbildungsangebote warten
auf das Publikum.
Der Tag der Erwachsenen am Samstag, 10. No-
vember widmet sich dem Thema «Der Erfah-
rung einen Wert geben».Was gelten berufliche
Erfahrungen ohne Diplome? Zählen nicht-be-
rufliche Referenzen bei der Stellensuche? Die
Luzerner Konferenz für Erwachsenenbildung
und die Berufs- und Studienberatung zeigen,
wie wertvoll in der Freizeit gesammelte Erfah-
rungen sind und wie sie bei einer Bewerbung
einfliessen können. Ebenfalls an diesem Tag
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8. 8 ERFOLG Informatik Ausgabe 7 Oktober 2007
Plantafel – effiziente
Planung direkt am Bildschirm
Erinnern Sie sich noch an die grossen,farbi- Neu ist nun zusätzlich zur Einzelplatzversion
gen Tafeln in einem Sitzungszimmer, an die mehrplatz- und internetfähige Software
welchen versucht wurde, Ferienpläne, Ein- «infoBoard - Server Edition» lieferbar.
satzpläne etc. aktuell zu halten. Aenderun- Die hohe Auslastung der Schweizer Produkti-
gen durchzuführen war oft mühsam und je ons- und Dienstleistungsbetriebe lässt den Be-
nach dem vorhandenen Zeitraster, wurde darf an einfachen und übersichtlichen be- Mit der dritten Variante elektronischer Planta-
früher oder später jeweils eine komplette trieblichen Planungen schnell wachsen. feln (Name:digiPlan) werden strukturierte Plä-
Neugestaltung notwendig.Nebst den nicht Aufgrund des regen Interesses Schweizer Fir- ne grafisch verwaltet.
zu vernachlässigenden Kosten,bestand nur men an der «Elektronischen Plantafel» des Diese Plantafel unterstützt den Planer beim
die Möglichkeit, die eine oder andere Pla- Hamburger Unternehmens wird das Produkt Planungsvorgang mit grafischen Informatio-
nung auf eine Tafel zu bringen. Ein Blick in ab sofort in der Schweiz durch die Dynamess nen und Vorschlägen und prüft bei der Pla-
die Vergangenheit war fast unmöglich, da AG in Baldegg vertrieben. nung auf Plausibilitäten. Automatische Vertei-
dieser Bereich ja nicht mehr vorhanden war. Egal ob Jahresplan, Unterrichtsplan, Stunden- lung von Aufgaben, Stunden und Diensten
Um an die Informationen zu gelangen, plan, Dienstplan, Raumplan, Sachmittelver- und automatisch ermittelte Tauschvorschläge
musste der Mitarbeiter direkt vor die Tafel waltung, Marketingplan, Semesterwochen- mit Einzeichnung der Tauschschritte auf der
stehen und eine Weitergabe des Tafelinhal- Tafel sind weltweit einzigartig.
tes war fast unmöglich. Über Schnittstellen werden diese Pläne im
Intranet/Internet veröffentlicht , mit einer Na-
Der fast überwiegende Teil der Nachteile, wel- vigation versehen und ständig automatisch
che eine an der Wand hängende Plantafel auf- aktualisiert. Links zu weiteren detaillierten In-
weist, sind mit der elektronischen Plantafel In- formationsdateien (Dienstbefehle, Unter-
foBoard auf dem PC nun eliminiert. richtsmaterialien, Baupläne, «Auftragsta-
InfoBoard aus dem Hause «Hinze Consulting» schen» etc.) werden von der lokalen Planung
in Hamburg lässt sich leicht auf dem PC instal- im Intranet/ Internet durchgereicht.
lieren und es lassen sich beliebig viele, unter- Die Beteiligten werden in dieser Komponente
schiedliche Planungen erstellen. aktiv per E-Mail und/oder SMS über Planände-
Das Produkt ersetzt die bekannten Wandtafeln rungen informiert, wenn Sie es wünschen.
und bietet vielfältige zusätzliche Möglichkei- Diese Lösung wurde kürzlich für die Landes-
ten, die man heute von einem EDV - Programm plan, Urlaubsplan oder Technikereinsatzplan, polizei Liechtenstein zur Dienstplanung mit
erwartet. Die Planungsmöglichkeiten reichen die grosse Flexibilität erlaubt die individuelle Schnittstellen zur Einsatzleitzentrale installiert.
dabei von einer detaillierten Tage / Stunden-, Anpassung an Ihre Bedürfnisse. Martin Zaugg
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die notwendigen Empfänger versandt werden Interessenten die Möglichkeit, die Software Download für infoBoard finden Sie auf:
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9. ERFOLG Reportage Ausgabe 7 Oktober 2007 9
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Menükarte. Das spezielle Ambiente in den Restaurants macht
das Gaumenerlebnis noch attraktiver! In der hauseigenen Wohl-
fühl-Oase werden Ihre natürlichen Ressourcen über massge-
schneiderte Programme regeneriert.
AMBIENTE WIE VOR 50 JAHREN!
Erleben Sie das Ambiente im Wellness-Hotel Grichting & Badnerhof
wie vor 50 Jahren, aber auch zum Übernachtungspreis wie vor 50 Jahren.
Fühlen Sie sich wie in den 50er Jahren! Das Team des Gasthotels freut
sich, mit Ihnen Erinnerungen aus alten Zeiten zu wecken und in heutiger
gemütlicher Atmosphäre zu geniessen.
JUBILÄUMS-ANGEBOT
• 3 Übernachtungen + (1Nacht gratis mit Zimmer/Frühstück)
• Grosses Frühstücksbuffet bis 11.00 Uhr
• 6-Gang-Abendessen oder 4-Gang-Wohlfühlmenü
• 1 x Teilmassage
• 1 x Heubad für Ihn oder 1 x Kleopatrabad für Sie
• Freier Eintritt ins Solehallenbad und Römischer Tempel
• Service, Kurtaxen, Mwst.
EZ ohne Balkon CHF 525.-, mit Balkon CHF 535.-
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12. 12 ERFOLG Gesundheit Ausgabe 7 Oktober 2007
Das ist der Schweizer
• Lebensordnung (ganzheitliche Betrachtung
Kneippverband des persönlichen Wohlbefindens)
und hat die Erhaltung der Gesundheit, aber
auch die Heilung von Krankheiten zum Ziel.
Nächstes Jahr feiert der Schweizer Kneipp- Über 40 regionale Kneipp-Vereine sind in der Mit den steigenden Gesundheitskosten hat
verband sein 75-jähriges Bestehen. Zeit, Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein für das Bedürfnis nach einer wirksamen und kos-
diesen bescheidenen und doch grossen das natürliche Leben nach der ganzheitlichen tengünstigen Gesundheitsvorsorge wieder
Schweizer Verband näher vorzustellen. Methode Sebastian Kneipps besorgt und bie- zugenommen. Eine Aufgabe, der sich der
ten u.a. regelmässig Kurse für alle zur häusli- Schweizer Kneippverband mit grossem Inte-
Hinter dem Schweizer Kneippverband steckte chen Kneipp-Praxis an. resse und Erfolg angenommen hat. Unter an-
eine über hundertjährige Geschichte und eine Das Handeln des Schweizer Kneippverbandes derem vermittelt er durch in der monatlichen
Gesundheitsorganisation, die gemeinnützig, gründet auf der gesundheitlichen und sozia- Publikation der Kneipp-Zeitschrift «Kneipp Na-
überparteilich und überkonfessionell tätig ist. len Lehre von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 türlich Leben» und durch weitere Fachpubli-
Der Schweizer Kneippverband vertritt die In- bis 1897). Diese ganzheitliche Lehre umfasst kationen, aber auch durch öffentliche Kurse
teressen seiner über 12'000 Mitglieder aus der die fünf Säulen: durch ausgebildete Gesundheitsberaterinnen
Schweiz und dem Fürstentum Lichtenstein • Wasser (Wasseranreize als Training für unse- und –berater wichtige Impulse und Anregun-
und ist zugleich Mitglied der weltweit tätigen ren Organismus) gen zur Gesundheitsförderung.
Internationalen Kneipp-Konföderation. Allein • Heilkräuter (Anwendung pflanzlicher Heil- Der Schweizer Kneippverband führt Ausbil-
im deutschen Sprachraum gibt es rund mittel) dungskurse für dipl.GesundheitsberaterInnen
210'000 Haushalte, in denen gekneippt wird. • Bewegung (natürliche Bewegung und rich- der Kneipp-Hydrotherapie durch, organisiert
Damit sind die Kneipp-Verbände nach der tiges Atmen) Kneipp-Ferienwochen und Vorträge.
WHO die zweitgrösste Gesundheitsorganisati- • Ernährung (naturbelassene, vollwertige Er- Margrit Kämpfer
on auf der Welt. nährung) Weitere Informationen zur Autorin auf Seite 30
Fotos Kneippanlage Schwandalpweiher, Flühli LU
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Geschäftlich im Tessin oder einmal vom Business ausspannen?
Hotel Atlantico Lugano
Das gepflegte 2 Stern Hotel
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13. ERFOLG Gesundheit Ausgabe 7 Oktober 2007 13
Berufschancen in der Alternativmedizin
wird, besonders geschätzt. Mittlerweile arbei- Neuauflage 2007 des Heilpraktiker- und The-
ten in der Schweiz einige Tausend Heilprakti- rapeutenverzeichnis der Schweiz. Neben über
kerInnen, Atem- und BewegungstherapeutIn- 3000 Heilpraktiker-Adressen (viele mit Foto)
nen, MasseurInnen,Lebens- und Gesundheits- sind auch die meisten Verbände, Schulen und
be¬raterInnen sowie HomöopathInnen. Sie Kursanbieter sowie Kurzbeschriebe der Thera-
erbringen einen wertvollen und kostengünsti- pien aufgeführt.
gen Beitrag für unsere Volksgesundheit. Un-
geachtet dessen, dass die Leistungen von den Das handliche Buch hat 432 Seiten und ist
Krankenkassen meist nur teilweise oder gar unter dem Titel «Natürlich gesund in der
nicht übernommen werden,boomt diese sanf- Schweiz» im Buchhandel oder direkt beim
te Art der Gesundheitsvorsorge. Verlag gesund in Walenstadt, Tel+Fax 081
710 25 44, zum Preis von Fr. 19.80 + Porto,
Das Interesse an gesundheitserhaltenden erhältlich.
Techniken und Methoden ist gross und eben- Roland Dutler
so zahlreich sind die Ausbildungsangebote.Es Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
lohnt sich, wenn man sich vor einer Ausbil-
dung genau informiert.Zu den meisten Thera-
pien gibt es entsprechende Verbände, welche
gute Ausbildungsplätze kennen und auch spä-
ter die Interessen der Praktizierenden vertre-
ten. Viele Informationen dazu finden Sie in der
Die Alternativmedizin bietet gerade für
WiedereinsteigerInnen interessante und
vielfältige Ausbildungs- und Berufsmög-
lichkeiten.
Das Angebot erstreckt sich vom einfachen
Massagekurs bis zur dipl. Homöopathin. Je
nach Interesse kann das Wissen auch aufbau-
end angeeignet werden.Viele Tätigkeiten kön-
nen nach absolvierter Ausbildung zuhause,
vielleicht in einem speziell dafür hergerichte-
ten Raum, ausgeübt werden. Vom Klienten
wird die persönliche Atmosphäre, und dass
man ohne Zeitdruck behandelt oder beraten
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14. 14 ERFOLG Finanzierung Ausgabe 7 Oktober 2007
Das Rechnungswesen • zunehmende Komplexität im Accounting
Umfeld, v.a. im Zuge des immer notwendi-
geren internationalen Präsenz (auch bei
im Umbruch Klein- und Mittel-unternehmen) Steuern,
Recht, Finanzierung, Stakeholder
• Internationalisierung des Accounting
Internationale Rechnungslegungsstandards
Auslagerung (Outsourcing) vom komplet- Instrumente und Tools als Basis für eine grösst- • ein zentrales Reportingsystem
ten Management Accounting und den dazu mögliche Wirtschaftlichkeit, Qualität und Ak- Einheitliches Tool als Informationslieferant
notwendigen Systemen tualität für den Kunden und die CFP. • keine Trennung zwischen Controlling und
Wirtschaftlichkeit heisst in erster Linie, dass Accounting
Das Controlling hat die Controller eingeholt. sich der Kunde voll und ganz auf sein Kernge- Einheitliche Beurteilung durch einheitliche
Und nicht nur sie. Auch die benachbarten Fi- schäft konzentrieren kann. Bewertungsansätze
nanzdisziplinen Accounting und Treasury ge- Qualität können wir durch unsere mehr als 14 • Zukunftsorientierung des externen Accoun-
raten auf der Suche nach wettbewerbsfähigen Jahre Erfahrung im internationalen Konzern- tings
Kostenstrukturen zunehmend in den Fokus umfeld in einer Vielzahl von Projekten sicher- Kurzfristige Strukturänderungen machen
von Restrukturierungsmassnahmen,die vor al- stellen. zukunftorientierter Bewertungen und Ana-
lem auf mehr Effizienz abzielen. Der gesamte lysen notwendig
Finanzbereich ist im Umbruch.Controlling und 1. Ausgangssituation • Zahlungsstromorientiertes Accounting und
Accounting wachsen zusammen, immer mehr Der Druck zur Effizienzsteigerung, das Zusam- Controlling
Unternehmen errichten sog. Shared Service menwachsen von internem und externem nicht der Gewinn,sondern der Cash stellt die
Center (SSC).Der Trend geht sehr stark in Rich- Rechnungswesen sowie neuste Entwicklungen Fortbestand des Unternehmens sicher
tung Standardisierung,Industrialisierung,Aus- der IT-Systeme des Finanzbereichs führen in • Qualitative Informationen
lagerung. Die Effektivität des Finanzbereichs vielen Unternehmen zu massiven Verände- Quantitative Informationen müssen durch
muss aufrechterhalten oder manchmal auch rungn von Finanzprozessen und –organisation. qualitäte ergänzt werden
gesteigert werden. Hier ist nicht zuletzt das Diese Veränderungen begünstigen sich teil- • Benchmarks
Controlling gefordert. weise gegenseitig und können als Chance zur Benchmarks zeigen ohne aufwändige Ana-
positiven Entwicklung genutzt werden. lysen Verbesserungspotentiale auf und spie-
Wir übernehmen als Shared Service Center Aktuelle Entwicklungen, die die Anforderun- geln den Markt
(Managed Services) gen an das Rechnungswesen massiv erhöhen. • BASEL II
das komplette Management Accounting, IT Diese Punkte können Kostentreiber sind und Optimale Kapitalstruktur reduziert die Kapi-
(Informationstechnologie und HR (Human umgekehrt bei entsprechenden Kenntnissen talkosten und erhöht Rentabilität
Ressources) und stellen dazu die notwendigen erhebliche Kostenvorteile bringen: • Kapitalkosten / Kapitalstruktur
nicht der Gewinn,sondern der Cash stellt die
Fortbestand des Unternehmens sicher
• häufiger Strategiewechsel
Strategiewechsel fordern kurzfristig Aende-
rungen in der Informationsaufbereitung
• laufende Strukturwechsel
rasche Marktänderungen, kurze Produktle-
benszyklen erfordern Änderungen in der
Ablauf- und Aufbauorganisation
Wolfgang Schmid
Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
Auszug unseres Kundenstammes Fortsetzung in der nächsten Augabe
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15. ERFOLG Rechtsberatung Ausgabe 7 Oktober 2007 15
Arbeitsrecht:
Informationspflichten des Arbeitgebers
Vielen Arbeitgebern ist nicht bewusst, dass empfiehlt es sich in solchen Zweifelsfällen, bei Übertritt in Einzelversicherung
sie den Mitarbeiter bei seinem Ausscheiden der Unfallversicherung des letzten Arbeitge- Der Versicherer hat die Pflicht, den aus einer
über die Aufrechterhaltung des Versiche- bers eine Abredeversicherung abzuschliessen. Kollektivversicherung ausscheidenden Versi-
rungsschutzes informieren müssen. Die Die Versicherung kann Monat für Monat mit- cherten über sein Recht auf den Eintritt in eine
Verlet-zung dieser Pflichten kann zu Scha- tels neuer Einzahlung verlängert werden. Vie- Einzelversicherung zu informieren. Regelmäs-
denersatz führen. le Versicherungen erstatten Prämien zurück, sig überbinden die Versicherer diese Aufklä-
wenn sich im Nachhinein herausstellt,dass be- rungspflicht den Arbeitgebern.
Abredeversicherung reits eine andere Unfallversicherung greift.
Arbeitnehmer, welche bei einem Arbeitgeber Die Versicherung hat den Arbeitgeber über die Meldepflicht bei der Krankenkasse
durchschnittlich mindestens 8 Stunden pro Möglichkeit der Verlängerung des Versiche- Nach dem Krankenversicherungsgesetz hat
Woche arbeiten, sind obligatorisch gegen rungsschutzes mittels Abredeversicherung zu der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer, welcher
Nichtberufsunfälle versichert. Die Versiche- informieren und dieser hat diese Informatio- aus dem Arbeitsverhältnis oder der Nichtbe-
rung endet mit dem 30. Tag nach dem Tag, an nen an seine Mitarbeiter weiterzuleiten.Wenn rufsunfallversicherung nach UVG ausscheidet,
dem der Anspruch auf mindestens den halben dieser Informationsfluss nicht funktioniert, schriftlich darüber zu informieren, dass er dies
Lohn bzw. Lohnersatz aufhört. Die Versiche- kann die Versicherung zu Leistungen ver- seiner Krankenkasse melden muss.Kommt der
rungen müssen ihren Versicherten die Mög- pflichtet werden, obwohl an sich keine Versi- Arbeitgeber dieser Pflicht nicht nach, kann er
lichkeit bieten, die Versicherung durch beson- cherungsdeckung mehr besteht, und den Ar- dazu verpflichtet werden, den Prämienanteil
dere Abrede bis zu 180 Tage zu verlängern. beitgeber kann eine Schadenersatzpflicht tref- für die Unfalldeckung samt Verzugszinsen seit
Solche Abreden über die Verlängerung der fen. der Beendigung der Unfalldeckung nach UVG
Nichtberufsunfallversicherung (Abredeversi- Das Bundesgericht hat entschieden, dass der bis zum Zeitpunkt, in dem die Kasse davon
cherungen) müssen vor dem Ende dieser Ver- Informationspflicht Genüge getan ist, wenn Kenntnis erhält, zu übernehmen.
sicherung getroffen werden. Für den Versi- mittels Aushang am Anschlagbrett über die
cherten bedeutet dies grundsätzlich, dass er Abredeversicherung orientiert wird. Um ganz Fazit:
spätestens innerhalb von 30 Tagen nach Be- sicher zu gehen, dass man seiner Informati- Den Arbeitgebern ist zu empfehlen, den aus-
endigung des Arbeitsverhältnisses diese Ab- onspflicht als Arbeitgeber nachgekommen ist, tretenden Mitarbeiter mittels Merkblatt oder
redeversicherung abschliessen muss. Die Ab- empfiehlt es sich jedoch, den austretenden (Standard-)Brief über folgende Rechte zu in-
redeversicherung kostet zur Zeit CHF 25.00 Mitarbeiter in einem persönlichen Schreiben formieren:
pro Monat und gilt mit der Einzahlung als ab- ausdrücklich auf die Möglichkeit hinweisen, • Abschluss einer Abredeversicherung bei der
geschlossen. dass er innert 30 Tagen nach seinem Austritt betrieblichen Unfallversicherung inner-halb
Während dem Bezug von Arbeitslosenent- bei der Unfallversicherung des Betriebes eine von 30 Tagen nach dem Austritt
schädigungen, während Warte- und Einstellta- Abredeversicherung abschliessen kann. • Übertritt von der Kollektiv- in die Einzelver-
gen sind Arbeitslose obligatorisch bei der Su- sicherung
va gegen Unfall versichert. Die Versicherungs- Für den Arbeitnehmer besteht auch die Mög- Im selben Schreiben/Merkblatt sollte auch auf
deckung kann jedoch bei ausstehenden lichkeit, sich bei seiner Krankenkasse gegen die Pflicht,den Austritt aus dem Arbeitsver-hält-
Entscheiden der Arbeitslosenversicherung auf Nichtberufsunfälle zu versichern. Die Prämien nis bei der Krankenkasse zu melden, aufmerk-
Arbeitslosenentschädigung nicht gegeben dafür sind in der Regel jedoch höher als die sam gemacht werden. Monika Lütolf-Geiser
sein. Um Versicherungslücken zu vermeiden, Abredeversicherung. Weitere Infos zur Autorin auf Seite 30
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16. 16 ERFOLG Mehrwertpartner Ausgabe 7 Oktober 2007
So können auch KMU’s bei Ihren
Investitionen sparen
Mit dem Start der Aktion «Sparen beim Ein- bei der eigenen Zielgruppe immer wieder prä-
kaufen» ist nun ein Einkaufsprogramm lan- sent. Rund 500'000 mal wird jeder Anbieter bei
ciert worden, welches es Unternehmerin- den Karteninhabern und KMUs genannt, was
nen und Unternehmern - aber auch Privat- natürlich einer kleinen Imagekampagne
personen, ermöglicht, bei zahlreichen gleichkommt.
Firmen Produkte und Dienstleistungen
günstiger oder mit einem Mehrwert zu be- Spezielle Karten für verschiedene
ziehen. Zielgruppen
Gleich 4 verschiedene Karten stehen zur Ver-
Durch den grossen Zuspruch, welchen die fügung und bündeln unterschiedliche Mehr-
KMU Netzwerke mit heute 25 Internetplattfor- wertpartner, so dass Inhaber dieser Karten ge- Als 50. Anbieter und Partner dieses Program-
men, der eigenen KMU nahen Zeitung und zielt Mehrwerte aus diesem Bereich nutzen mes durfte am 4. September Herr Tobias
über 6400 eingetragenen Firmen,erfährt,wur- können. Kranz von der ToKra GmbH begrüsst werden.
de die Basis geschaffen, um auch ein Einkaufs- Neben der Mehrwertpartnerkarte, welche vor
programm realisieren zu können. allem Angebote von Firmen im Bereich Busi- Mehrwert auch anderen zugänglich machen
Die Idee dazu war keinesfalls neu. Bereits sehr ness to Business (B2B) vereint sowie allgemei- Viele Vereine, Verbände und andere Gemein-
viele Verbände und Vereinigungen sowie an- ne Angebote für Privatpersonen, finden sich schaften versuchen heute Ihren Mitgliedern
dere Einkaufsgesellschaften bieten Ihren Mit- auf der Bauherrenkarte Dienstleistungen und ebenfalls solche Mehrwerte zu bieten.Aus die-
gliedern Vergünstigungen an. In einer so ho- Produkte für Bauherren oder angehende Ei- sem Grund wurde das Mehrwertpartnerpro-
hen Konzentration wie dies aber dieses Pro- genheimbesitzern. Hier reicht das Spektrum gramm so gestaltet, dass auch andere Organi-
gramm realisiert, ist es einzigartig und bietet von Solarzellen für das Ferienhaus bis zu Wär- sationen Partner werden und eigene Mehr-
Anbietern und Bezügern sehr viele Vorteile. mepumpen. wertpartnerkarten abgeben können. Dank
Mit der «Gesundheitskarte» soll es Besuchern einem individuellen Druck der Kartenvorder-
Bereits über 50 Anbieter machen mit und der WebSite www.netzwerk-gesundheit.ch so- seite und den technischen Möglichkeiten,dass
täglich werden es mehr wie Inhabern dieser Karte ermöglicht werden, das gesamte Mehrwertpartnerprogramm
Während die Bezüger von Produkten und aus einem breiten Spektrum von Angeboten auch in eine eigene WebSite integriert werden
Dienstleistungen natürlich von gewährten Ra- aus den Bereichen Beauty,Wellness, Kosmetik, kann.
batten und Mehrwerten profitieren,haben die Sport und Ernährung auszuwählen und aktiv
Anbieter in diesem Programm einen anderen Geld zu sparen.
Bonus: Aktive und wiederkehrende Präsenz
bei der eigenen Zielgruppe. Dadurch wird das In Kürze wird auch die «Tourismuskarte» er-
Programm natürlich auch für die Anbieter sehr scheinen. Mit Ihr soll es ermöglicht werden,
interessant, denn durch die Medienpräsenz - dass Touristen beim Besuch von Museen, Aus-
sei es nun im Internet, in den regelmässigen flugszielen und anderen Attraktivitäten aktiv
Newslettern oder in den Printmedien – erhält Geld sparen können. Die Tourismuskarte eig-
jeder Anbieter eine aktive Unternehmens- net sich auch hervorragend für Tourismusbü-
kampagne, vor allem aber ist er regelmässig ros und Hotels zur Abgabe an Touristen.
Sie möchten auch bei über 50
Lieferanten günstiger einkaufen?
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17. ERFOLG Mehrwertpartner Ausgabe 7 Oktober 2007 17
So können auch Sie sofort sparen Mit über 500'000 Nennungen/Jahr über ver- Business Limousine AG
beim Einkaufen schiedene Medien (KMU-Plattformen / Cirde GmbH
Der Einkaufspool mit den vielen Spar- und eNewsletter / Zeitung / Werbebanner etc.) und Claris Werbung & Partner
Mehrwertpartnernageboten steht keinesfalls in regelmässigen Abständen werden die An-
nur eingetragenen Firmen in den KMU Netz- bieter der Mehrwerte ins Rampenlicht gerückt.
copytrend Holding AG
werken zur Verfügung. Auch Privatpersonen Das Mehrwertpartnerprogramm soll aber kei- Classei.ch
sowie Leser der Zeitung «Erfolg» können da- neswegs eine «Rabattschlacht» auslösen. Je- Computer Service Bollinger
von profitieren. der Anbieter in diesem Programm kann selber DekoPoint
entscheiden, welche Art von Mehrwert (Son- DEON
derkonditionen und/oder Serviceleistungen)
angeboten werden soll.
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Durch die Abgabe von rund 100'000 Mehr- dir-net gmbh
wertkarten ist eines aber sicher: Das Kunden- Don Tabaco GmbH
potential vergrössert sich Druckerei Ennetsee AG
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ist sparcard.ch nicht nur auf das Internet be- Hochsee Team AG
schränkt sondern Sie erhalten die verspro- A. Frei Clean-System GmbH Hydrops
chenen Leistungen auch direkt im Geschäft. ABZ Suisse GmbH Infodienst Ausschreibungen.ch
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möglichst vielen Firmen Produkte und Dienst- Audia & Canali Logista EG AG
leistungen mit einem Mehrwert beziehen kön- Auto Züri West
nen. Damit dies auch für die Anbieter interes-
Lutz Internet Services
Bitlis Music + Game Shop AG m & b Verkaufssupport
sant ist, wurden entsprechende Marketing-
massnahmen aufgebaut und werden nun
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TOKRA GmbH
Treufin Reuter AG
WebSites4u
Webuniverse
www.hemd-nach-mass.com
Zirkumflex AG
18. 18 ERFOLG Reportage Ausgabe 7 Oktober 2007
Geballte Ladung Nutzen für KMU
Die europa3000 AG hat sich u.a. mit der KMU- werden, um unnötige Warte- und Fahrtzeiten
Initiative einen Namen gemacht, KMU-Netz- zu vermeiden, denn ein KMU muss produktiv
werk AG betreibt erfolgreich eine Plattform für sein. Diese Anforderung erfüllt OpenSer-
KU’s, welche eine Reihe innovativer und prag- vices™ aufs Beste! Ebenso können wir Mitglie-
matischer Lösungen und Synergien zur Verfü- der unserer Plattform als Experten und später
gung stellt. Diese Plattform soll in Kürze mit in anderen Fachgebieten integrieren und er-
den OpenServices™ von europa3000 optimal reichen so die höchste Effizienz.» so Roland M.
ergänzt werden. «Viele KU’s sind in der IT-Um- Rupp von KMU-Netzwerk AG. KMU für KMU
gebung auf eine rasche und kompetente Un- wird damit zum gelebten Ziel – zum wirklichen
terstützung angewiesen. Probleme im Umfeld Nutzen unserer KMU.
Wie sinnvolle Allianzen echten Zusatznut- von HW und den eingesetzten Lösungen sol- Roland M. Rupp
zen für unsere KMU’s generieren – und wie len sofort und kostentransparent behoben Weitere Infos zum Autor auf Seite 30
man sie erkennt.
KMU’s spielen in der Schweizer Wirtschaft eine
immens wichtige Rolle.Das dies (endlich) nicht
nur eine Floskel ist – sondern ernst gemeintes
Anliegen, widerspiegelt die hohe Anzahl an
Dienstleistungsangeboten. Die Gier ist ge-
weckt und mittlerweile ist auch dieser Sektor
von Angeboten unterschiedlichster Couleur
überhäuft – eine Unterscheiden zwischen
ernst gemeinter Hilfestellung und Fängeran-
geboten ist schwierig, in diesem Sinne «seriö-
se Angebote» werden mit dem Makel der
«Bauernfängerei» behaftet. Mögliche Erken-
nungsmerkmale für ernst gemeinte Angebote,
welche für diesen Markt auch konzipiert wur-
den, stellen neben dem Preis-/Leistungsver-
hältnis auch das langjährige Agieren der je-
weiligen Anbieter dar.
Zwei solcher Unternehmen, die Ihre Haltung
mit dem zur Verfügung stellen wirklicher Zu-
satznutzen im Interesse der KMU’s seit länge-
rem und täglich bekräftigen, sind die KMU-
Netzwerk AG und die europa3000 AG.
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19. ERFOLG Reportage Ausgabe 7 Oktober 2007 19
Zusammenschluss der Schweizer
Network Marketing Spezialisten
Interview mit Nationalrat Bruno Zuppiger, schafts- und sozialpolitische Bedeutung. ve Mitgliederzahl verfügen würde. Damit
Präsident des Schweizerischen Verbandes Hier sind Menschen tätig, die nicht darauf könnte der Verband die berechtigten Interes-
Network Marketing (SVNM), Zürich warten, bis ihnen jemand einen Job anbie- sen seiner Mitglieder gegenüber der Öffent-
tet oder sagt,was sie zu tun haben.Das sind lichkeit sowie gegenüber Behörden,Institutio-
Am 3. Mai 2007 haben knapp 400 Gründungs- Selbständige mit einer hohen Eigenmoti- nen und Organisationen mit Nachdruck ver-
mitglieder den Schweizer Verband für Network vation. Welchen Stellenwert hat eine sol- treten. Denn «Gemeinsam sind wir stark!»
Marketing Verband (SVNM) ins Leben gerufen. che Berufsgruppe in den Augen der Politik? Gemeinsam können wir etwas bewegen.
Eine Gründermitgliederzahl,die bei Grün-dun- BZ: Es ist bemerkenswert, dass eine Vielzahl
gen von vergleichbaren Organisationen in an- von Menschen – Frauen und Männer – eigen- Auch in der Schweiz wird das Network- Mar-
deren europäischen Ländern bisher wohl ein- verantwortlich und ihren Möglichkeiten ent- keting-Geschäftsmodell aufgrund immer
malig sein dürfte. Die Urheber eines Schweize- sprechend - eine Tätigkeit ausüben,welche sie wieder auftauchender «Schwarzer Schafe»
rischen Verbandes für Network Marketing – wirtschaftlich und gesellschaftlich unabhän- in den Medien und von Verbraucherschüt-
eine Hand voll langjährige und erfahrener Net- giger machen. Ich bin hoch motiviert, mich für zern kritisiert.
work Marketing Spezialisten planten diesen diese Klein- und Kleinstunternehmen einzu-
Schritt seit längerer Zeit. Mit einer Vielzahl von setzen. Wenn es gelingt, dass möglichst alle BZ: Wichtig ist, dass der SVNM der Öffentlich-
Gesprächen und Abklärungen sowie einer pro- Network Marketing Spezialisten die ethischen keit die Unterschiede zwischen unseriösen Ge-
fessionellen Vorbereitung mit Hilfe der Firma Grundsätzen des SVNM befolgen und am schäftsmodellen, wie etwa dem sogenannten
Zuppiger & Partner AG waren gute Voraus-set- Markt als seriöse und zuverlässige Geschäfts- «Schneeballsystem», und dem seriösen Ge-
zungen für eine gelungene Gründungsver- leute auftreten und lauter auftritt,dann bin ich schäft der Network Marketing Spezialisten
sammlung geschaffen worden.Im Moment be- überzeugt, dass die Branche anerkannt wird aufzeigt. Dann gilt es – sofern es solche hat -,
findet sich der SVNM im Aufbau. Mit dem Prä- und eine gute Zukunft wird. die «schwarzen Schafe» aufzuspüren und die-
sidenten des SVNM, Nationalrat Bruno se zu entlarven.Und schliesslich will der SVNM
Zuppiger (SVP, Zürich) sprach Roland M. Rupp, Als Präsident des Schweizer Network Mar- seine Mitglieder ausbilden und ein Qualität-
ketingVerbandes wollen Sie zusammen mit scontrolling ein-führen mit dem Ziel, dass das
Herzlichen Glückwunsch zu dieser spekta- den Vorstandsmitgliedern und den Mitar- Network Marketing professionell betrieben
kulären Verbandsgründung. Sie sind Mit- beitern der Geschäftsstelle möglichst wird und Unzulänglichkeiten vermieden wer-
glied des Nationalrates und gleichzeitig schnell aktiv werden und den Mitgliedern den können.
Präsident des Schweizerischen Verbandes möglichst viele gute Dienstleistungen bie-
für Network Marketing (SVNM). Für den ten. Welche Aufgaben stellt sich der Ver- Wer kann SVNM-Mitglied werden?
Verband ist diese Doppelfunktion sicher band bis zum Jahresende 2007? BZ: Grundsätzlich können in unserem Verband
ideal. Werden Sie im eidgenössischen Par- BZ: Ich möchte den Schwung aus der Grün- nur Network Marketing Spezialisten als Aktiv-
lament das Thema Network Marketing mit- dungsphase ausnützen und den Mitgliedern mitglieder aufgenommen werden,welche mit
telfristig positiv positionieren können? möglichst rasch diverse Dienstleistungen an- einem Lieferanten mit Sitz in der Schweiz zu-
BZ:Nun vorab gilt es,das Network Marketing in bieten. So haben wird bereits eine Internetsei- sammenarbeiten. Wir pflegen jedoch auch ei-
der Schweiz einer breiteren Öffentlichkeit nä- te geschaffen.Unter www.svnm.ch finden Mit- ne Mitgliederkategorie «Förderer und Gön-
her zu bringen. Schliesslich handelt es sich glieder und Interessenten bereits eine Vielzahl ner». Hier können durchaus auch internatio-
beim Network Marketing um eine Bran-che von Informationen. nale Institutionen, Organisationen oder
mit einem grossen Zukunftspotential. Und Einzelpersonen aufgenommen werden, wel-
zweitens geht es darum, dass die poli-tischen Wie sehen Sie die Entwicklung der Mitglie- che sich der Branche verbunden fühlen oder
Rahmenbedingungen für das Network Marke- derzahl? sich um deren Verdienste bemühen. Sie sind
ting in der Schweiz verbessert werden. BZ: Es wäre natürlich ideal, wenn der SVNM im Verband integriert, können jedoch nur be-
möglichst rasch eine grosse und repräsenta-ti- schränkt mitbestimmen.
Schätzungen sprechen von mehreren
10’000 Selbständigen,die in der Schweiz im Direktvertrieb bzw. Network Marketing Schneeball- bzw. Pyramidensysteme
LEGAL ILLEGAL
Network Marketing tätig sind.
• Produkte mit Nutzen und Nachfrage • Meist kein Produkt bzw. ein Produkt ohne Nutzen oder Nach-
BZ: Es ist in der Tat so,dass es in der Schweiz ei-
• Produkte werden direkt beim Hersteller bezogen - für alle frage, Lizenzgebühr
ne grosse Anzahl von Network Marketing Spe- Ebenen zum identischen Preis • Produkte werden von der nächsthöheren Ebene bezogen -
zialisten gibt.Sicher sind weit über 10'000 Per- • Bonus bzw. Provision nur für Produktumsatz (meist Zufrie- und von Stufe zu Stufe mit Preisaufschlag weiterverrechnet
sonen aktiv als Network Marketing Berater tä- denheitsgarantie und Rückgaberecht) • Provision für das Anwerben neuer Ver-triebspartner (Kopf-
tig. Und das Erfreuliche ist: Es sind sehr viele • Überholen übergeordneter Vertriebspartner ist möglich prämie); der eigentliche Verkauf wird zur Nebensache
Frauen, welche in dieser Branche ihr Geschäft • Überschaubarer Investitionsrahmen ohne grosses Risiko; • Überholen übergeordneter Teilnehmer ist nicht möglich
aufbauen und zu einem grossen Teil auch er- Startersets meist unter CHF 100.- • Hoher finanzieller Einsatz, Vertragsstrafen, Mindestabnah-
folgreich betreiben. • Zeitpunkt des Einstiegs spielt keine Rolle me, teure Kurspakete
• Langfristig • Zeitpunkt des Einstiegs ist wichtig
Offenbar hat Network Marketing auch in • Nicht der Erste, sondern der Beste macht am Meisten Ge- • Kurzlebig
der Schweiz eine immer grössere wirt- winn • Die Letzten in der Kette gehen leer aus