2. ÜBERSICHT
Ziel dieses Kurses:
Zusätzlich zu konventionellen Recherchemethoden
im Internet
von der geleisteten Arbeit anderer zu profitieren und mit Ihnen
zusammenzuarbeiten
um aktueller informiert sein
und selber gefunden zu werden.
13.06.2016 <Name und/oder Titel der Veranstaltung>2
3. ÜBERSICHT
13.06.2016 <Name und/oder Titel der Veranstaltung>3
Klassische Recherche
Informationen in Sozialen Netzen
Ihre Erwartungen
Praxis
Vertiefung
Verkettung
open science / science 2.0
4. Gemeinsames Etherpad
Social Media für die Recherche4
https://pad.okfn.org/p/socialmediarecherche
28.01.2015
die Links zum Kurs
Ihr Erwartungen
Ihre Kenntnisse
5. Wie?
Wo?
Was?
Klassische Recherche
In unseren Recherchekursen geht es um von
Bibliotheken angebotene
Rechercheinstrumente.
Diese zu verwenden bleibt unerlässlich.
Sie zielen auf das Ableiten von Suchtermen
aus Forschungsfragen und deren Verfeinerung
im Verlauf der Recherche.
Ein aktiver Umgang mit einem passiven
Medium.
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6. Social Media für die Recherche?
Über das Internet kann ein unbegrenzter Empfängerkreis erreicht
werden.
„web2.0“: Diensten, die das Vernetzen mit anderen und das
Veröffentlichen von Beiträgen technisch so stark vereinfachen, dass
kein Spezialwissen mehr nötig ist.
Menschen mit besonderen Interessen können sich weltweit
austauschen und von den Erkenntnissen der anderen profitieren.
Grenze zwischen AutorInnen und LeserInnen verwischt.
Ein aktiver Umgang mit anderen in einem interaktiven Medium.
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7. Vergleich
Kataloge und Datenbanken
Suchterme in Datenbank/Katalog
eingeben
Suchergebnisse auswerten
Relevante Treffer sichern
Suche modifizieren
Einen Plan ausführen um ein vorher
bekanntes Informationsdefizit zu
bearbeiten.
Kontrolle
Informationen stehen verzögert zur
Verfügung
Social Media
Profile abonnieren / Vernetzen
(Folgen, Abonnieren, Befreunden)
Timeline / Stream lesen
Bewahrenswerte Treffer sichern
Verknüpfungen folgen
Den Stream pflegen
Einen Informationskanal für ungeplante
Informationen (Serendipity) öffnen und
pflegen.
Kontrollverlust
Informationen in Echtzeit
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8. Verkettung von Arbeitsschritten
Social Media für die Recherche - Markus Trapp8
Mindestens:
Entdecken, Bewerten,
Sichern, Verarbeiten
Weitere Beispiele: 101 Innovations in Scholarly Communication
Quelle:
Jeroen Bosman
Utrecht University Library
Twitter: @jeroenbosman
Bianca Kramer
Utrecht University Library
Twitter: @MsPhelps
01 Innovations in Scholarly
Communication
http://innoscholcomm.silk.co
http://innoscholcomm.silk.co/
28.01.2015
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9. In der Praxis
Social Media für die Recherche - Markus Trapp9
Blog
Youtube-Kanal
RSS-Reader,
z.B. Digg
Bookmarking-
Dienst oder
Literatur-
verwaltung
Text-
verarbeitung
…
28.01.2015
Entdecken Bewerten Sichern Verarbeiten
10. In der Praxis bei mir
Social Media für die Recherche - Markus Trapp10
twitter
Blogs Digg (Pocket) pinboard
Bookmarklet
im Browser
28.01.2015
Office
Entdecken Bewerten Sichern Verarbeiten
11. Wo anfangen?
Neben den übergreifenden Netzen (FB, Twitter, …)gibt es für fast jeden
Bereich des Lebens special interest Netze
Bsp.: Programmieren
Ein paar Ideen für den
Start stehen im
Etherpad.
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12. Finden und gefunden werden…
“If you tell people about your research, they
look at it. Your research will get looked at
more than papers which are not promoted via
social media.”
Terras , Melissa (2012): Is blogging and tweeting about research papers worth it? The
Verdict. http://melissaterras.blogspot.de/2012/04/is-blogging-and-tweeting-about-
research.html
13.06.2016 <Name und/oder Titel der Veranstaltung>12
13. Und wenn man das ganze weiter denkt?
13.06.2016 <Name und/oder Titel der Veranstaltung>13
14. Zum Weiterlesen
Doreen Siegfried, Athanasios Mazarakis, Isabella Peters (2014): Nutzung
von Social-Media-Diensten in den Wirtschaftswissenschaften.
Ergebnisbericht einer Online-Befragung unter wissenschaftlich Tätigen
der Wirtschaftswissenschaften an deutschen Hochschulen und
Forschungseinrichtungen 2013. Eine empirische Untersuchung im
Rahmen des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0.
http://www.zbw.eu/fileadmin/pdf/presse/2014-zbw-studie-nutzung-
social-media.pdf
Ragnar Müller, Jürgen Plieninger, Christian Rapp (2013): Recherche 2.0
Finden und Weiterverarbeiten in Studium und Beruf .
http://beluga.sub.uni-hamburg.de/vufind/Record/769195024
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15. Praxis / Diskussion
Einstieg: Wo würden Sie starten?
Profile? Hashtags? Aufbau eines eigenen
Accounts?
Bewertung: Was sind sinnvolle Relevanzkriterien?
Sicherung: Was ist es wert, festgehalten zu
werden? Wie?
Integration: Wie kann Recherche in Social Media in
den Arbeitsalltag integriert werden?
Social Media für die Recherche - Markus Trapp1528.01.2015
16. Vielen Dank
13.06.2016 <Name und/oder Titel der Veranstaltung>16
Jens Wonke-Stehle
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg
040 / 4 28 38-22 24
Jens.Wonke-Stehle@sub.uni-hamburg.de
www.sub.uni-hamburg.de
facebook.com/stabihh
twitter.com/stabihh
Hinweis der Redaktion
Alle Links und Ergänzungen zu diesem Kurs könne wir gemeinsam in einem Dokument im Etherpad online eintragen. Das ist ein Tool, dass die Dokumentation von Tagungen, Diskussionen oder Workshops sehr erleichtert.
Abstrakt: Das Internet hat es erleichtert, Medien für einen prinzipiell unbegrenzten Empfängerkreis bereit zu stellen. Das erleichtert es Menschen mit besonderen Interessen, die weltweit räumlich verteil leben können, sich auszutauschen und von den Erkenntnissen der anderen zu profitieren.
Konkret betrifft das auch und gerade WissenschaftlerInnen: je spezifischer wir uns mit einem Thema beschäftigen, desto eher wird das ein besonderes Interesse, das sonst nur wenige teilen und umso mehr kann das internet helfen, sich auszutauschen.
Erleichtert wird das durch die hohe Verbreitung von Diensten, die das Vernetzen mit anderen und das Veröffentlichen von Beiträgen technisch so stark vereinfachen, dass kein Spezialwissen mehr nötig ist (web2.0)
Beispiele: Facebook, WordPress, twitter
Mit der Timeline können die Bewertungen anderer genutzt werden: Damit verschiebt sich die Frage von der Bewertung eines Textes zur Bewertung eines Profils. Als Ergebnis kuratiere ich meine Timeline, bzw. filtere sie so, dass mir nur interessantes ins Netz geht
Die Timeline ist eine konstanter Strom, eine Rauschen. Was vorbei ist, ist vorbei. Man kann Timelines archivieren, aber die Wahrscheinlichkeit, daraus wieder nutzen zu ziehen ist gering. Man muss sich eine auf Aktualität ausgerichtete Haltung zulegen: Was wichtig ist, kommt wieder.
Was ist es aber dann, was festgehalten werden muss / kann? Nicht der einzelne tweet, aber vielleicht ein Blogpost, ein Artikel. Dafür bieten sich Literatuverwaltungen und Bookmarkingdienste an
Je nachdem was Sie gefunden haben und wie sie arbeiten bieten sie verschiedenen Verkettungen an.
Mindestens