Das "Geschichtsbureau" 2.0 - Eine Kompetenzwerkstatt am Fachbereich Geschicht...Thorsten Logge
Präsentation von Thorsten Logge und Jörn Lindner auf der Nexus-Zwischenbilanztagung am 15./16. Juli 2013 in Köln. Die Präsentation reflektiert die im Rahmen der FSB-/RPO-Reform am Fachbereich Geschichte und der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg realisierte Form des Geschichtsbureau-Konzepts.
Empfehlungen für Referate für meine StudierendenWedecide.ch
Diese Präsentation habe ich für meine Studierenden gemacht, um Ihnen eine Einführung zu geben in das, was für mich wichtig ist bei Referaten an der Uni.
Das "Geschichtsbureau" 2.0 - Eine Kompetenzwerkstatt am Fachbereich Geschicht...Thorsten Logge
Präsentation von Thorsten Logge und Jörn Lindner auf der Nexus-Zwischenbilanztagung am 15./16. Juli 2013 in Köln. Die Präsentation reflektiert die im Rahmen der FSB-/RPO-Reform am Fachbereich Geschichte und der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg realisierte Form des Geschichtsbureau-Konzepts.
Empfehlungen für Referate für meine StudierendenWedecide.ch
Diese Präsentation habe ich für meine Studierenden gemacht, um Ihnen eine Einführung zu geben in das, was für mich wichtig ist bei Referaten an der Uni.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
8. L Strukturierung einer Lektion
1. Eröffnung der Lektion
2. Unterrichtseinstieg (O - M - E - I)
3. Erarbeitungsphase
4. Ergebnissicherung
nach Ried, 2004
9. L Methodische Entscheidungen
1. Konzeption
2. Aktionsformen
3. Sozialformen
4. Artikulation
5. Lehrgriffe
6. Medien
nach Ried, 2004
22. Reduktionsstrategien
148 Viel Stoff – wenig Zeit
3Z-Formel
Phase
Vorbereitung
Zweck
Zielgruppe, Zeitbudget und Lernziele abstimmen.
Idee
Inhalte lassen sich unterschiedlich stark konzentrieren. Zunächst gilt es, den
Rahmen für alle weiteren inhaltlichen und methodischen Entscheidungen zu
bestimmen. Dabei hilft die 3Z-Formel: Zielgruppe, Zeitbudget und (Lern-)Ziele
sind aufeinander bezogen.
Vorgehen
Klären Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich Ihrer Lehrveranstaltung (soweit
dies möglich ist):
• Zielgruppe: Anzahl Personen, persönlicher und beruflicher Hinter-
grund, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Erwartungen;
• Zeitbudget: zeitlicher Rahmen, Dauer und Häufigkeit der einzelnen
Lehreinheiten;
• Ziele: unterschieden nach Wissen und Können, möglichst formuliert
als zu erwerbende Kompetenzen.
Ziele
Zielgruppe
Zeit
(c) Prof. Dr. Martin Lehner
3Z-Formel
unwesentliche Inhalte
ausscheiden
Siebe der Reduktion
Extremreduktion
Checks:
a) Prioritäten
b) Substanz
23. Gruppenaufteilung
Vorbereitung Unterschiedliche Perspektiven einnehmen: reduzieren,
strukturieren und Details ergänzen.
Idee
Bei der Aufbereitung von Inhalten kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspek-
tiven einzubringen. Das «innere» Reduktionsteam fokussiert auf die Aspekte:
Reduktion, Struktur und Details.
Vorgehen
Vergegenwärtigen Sie sich die Rahmenbedingungen Ihres didaktischen Han-
delns, z. B. anhand der 3Z-Formel. Bei der anschließenden Transformation von
Der Reduzierer
Der Strukturierer
Der Spezialist
„Das ist viel zu viel! - Da kannst
du noch etwas weglassen!“
„Wie sind die Zusammenhänge?
Welches Ordnungsprinzip gilt
hier?“
„Da fehlt noch was! – Hast du
auch an xyz gedacht?“
Das „innere Team“ bei der
Reduktionsarbeit
38. Beispiel Genie-Begriff
Kant: »Genie ist die angeborne
Gemütsanlage, durch welche die Natur
der Kunst die Regel gibt«
Mit dem G. wurde nach der Aufklärung
die Individualität und Originalität
künstlerischen Schaffens betont.
Werkstatt: Werther - Kant - Schiller -
Lavater im Gespräch mit Sherlock -
Porombka - Kracht - Dagi Bee.
39. Reduktionsstrategien
148 Viel Stoff – wenig Zeit
3Z-Formel
Phase
Vorbereitung
Zweck
Zielgruppe, Zeitbudget und Lernziele abstimmen.
Idee
Inhalte lassen sich unterschiedlich stark konzentrieren. Zunächst gilt es, den
Rahmen für alle weiteren inhaltlichen und methodischen Entscheidungen zu
bestimmen. Dabei hilft die 3Z-Formel: Zielgruppe, Zeitbudget und (Lern-)Ziele
sind aufeinander bezogen.
Vorgehen
Klären Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich Ihrer Lehrveranstaltung (soweit
dies möglich ist):
• Zielgruppe: Anzahl Personen, persönlicher und beruflicher Hinter-
grund, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Erwartungen;
• Zeitbudget: zeitlicher Rahmen, Dauer und Häufigkeit der einzelnen
Lehreinheiten;
• Ziele: unterschieden nach Wissen und Können, möglichst formuliert
als zu erwerbende Kompetenzen.
Ziele
Zielgruppe
Zeit
(c) Prof. Dr. Martin Lehner
3Z-Formel
unwesentliche Inhalte
ausscheiden
Siebe der Reduktion
Extremreduktion
Checks:
a) Prioritäten
b) Substanz
40. Gruppenaufteilung
Vorbereitung Unterschiedliche Perspektiven einnehmen: reduzieren,
strukturieren und Details ergänzen.
Idee
Bei der Aufbereitung von Inhalten kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspek-
tiven einzubringen. Das «innere» Reduktionsteam fokussiert auf die Aspekte:
Reduktion, Struktur und Details.
Vorgehen
Vergegenwärtigen Sie sich die Rahmenbedingungen Ihres didaktischen Han-
delns, z. B. anhand der 3Z-Formel. Bei der anschließenden Transformation von
Der Reduzierer
Der Strukturierer
Der Spezialist
„Das ist viel zu viel! - Da kannst
du noch etwas weglassen!“
„Wie sind die Zusammenhänge?
Welches Ordnungsprinzip gilt
hier?“
„Da fehlt noch was! – Hast du
auch an xyz gedacht?“
Das „innere Team“ bei der
Reduktionsarbeit
41. Aufgabe
Ausgangslage: Theoretische Einsicht
sowie Lektüre des Gedicht als »Stoff«.
Extremreduktion vornehmen
planen
Zielgruppe: G2A
Zeit: eine Lektion
Ziel: diese Erkenntnis (reduziert)
entstehen lassen