3. Ja, das waren ja diesmal
alles ganz einfache Tricks,
die man gar nicht groß üben
muss, bis man sie
beherrscht!
In diesem Modul gab es eine
Menge praktische Tipps dazu, wie
du deine Gedanken kontrollieren
kannst!
Stimmt, es war diesmal wirklich
einfach. An welche erinnerst du
dich denn?
4. Also, da gab es z.B. den
Gedankenstopp. Wenn ich
störende Gedanken
unterbrechen will, stelle ich mir
einfach ein Stoppschild vor und
sage laut „Stopp!“ zu meinen
Gedanken.
Genau, das ist ein guter
Trick, wenn du dich auf
etwas konzentrieren willst
und deine Gedanken dich
immer wieder ablenken.
5. „Gedanken wegschmeißen“ funktioniert
so ähnlich. Da schreibt man den
negativen Gedanken auf einen Zettel
und wirft ihn in den Papierkorb.
Das hilft nämlich noch besser, als wenn
man den Gedanken nur im Kopf
loszuwerden versucht.
Und es macht sogar ein bisschen Spaß!
Ach, ich weiß
schon, worauf du
hinaus willst!
Richtig! Wenn wir schon
beim Spaß sind…
6. Ja, das kann ich mir
vorstellen. Aber wichtig ist
dabei vor allem, dass du
deine negativen Gefühle mal
so richtig rauslassen kannst.
Wenn du deinem Ärger Luft
gemacht hast, ist er erst mal
verraucht.
Die Buchmotzübung ist auch
lustig. Wenn ich das nächste mal
so gar keine Lust habe,
überhaupt anzufangen mit dem
Lernen, probiere ich das auf
jeden Fall mal aus. Meinem
Lernzeug wollte ich schon immer
mal gerne die Meinung sagen…
7. Und dann gab es noch das
„Gedanken verschieben“.
Weißt du noch, wozu das
gut ist? Da schreibt man seinen
Gedanken auf und verschiebt
ihn auf später, so dass man
im hier und jetzt erst mal den
Kopf frei hat für dringende
Dinge, wie z.B.
Hausaufgaben.
8. Das Gute daran ist, dass man
wichtige Dinge nicht einfach
ignoriert. Durch das Aufschreiben
muss das Gehirn aber nicht
ständig daran denken, dass da
noch ein unerledigtes Problem
herumspukt.
Und dadurch kann man sich dann
auch unbesorgt erst mal um das
Dringendere kümmern.
Ja, das halte ich
für einen echt
nützlichen Tipp.
9. Aber ich weiß nicht, ob
diese Strategien
ausreichen, wenn ich
wirklich mal ein größeres
Problem habe…
Du meinst, bei größeren
Problemen fällt es dir
schwer, die Gedanken zu
unterbrechen?
Ganz genau. Als es darum ging,
ob meine Familie vielleicht von
hier wegzieht, hat mich das
tagelang beschäftigt.
10. Wie bei dem weißen Bären! Da habe
ich es auch nicht lange
durchgehalten, bis ich dann doch an
ihn denken musste.
Dann ist es besser, wenn ich mir die
Zeit nehme, einmal richtig über alles
nachzudenken. Beim Expressiven
Schreiben kann ich dann einfach alles,
was mir durch den Kopf geht in Worte
fassen, ohne mir zu überlegen. Und
weil das keiner liest außer mir, kann
ich da auch ganz ehrlich sein.
Wenn dich etwas so
beschäftigt, zeigt das ja
auch, dass es etwas
wirklich Wichtiges ist.
Da hilft es gar nichts,
wenn du versuchst, nicht
daran zu denken.
11. Schon, aber ich frage mich immer
noch, was ich machen soll, wenn
ich z.B. so wütend bin, dass ich
überhaupt nicht mehr klar denken
kann. Dann helfen mir die
Strategien doch gar nicht, weil in
der Situation gar nicht daran
denke!
Klasse, du hast wirklich ganz
genau verstanden, wie das
funktioniert.
Du hast recht, solche
Situationen gibt es
manchmal.
Darum geht es jetzt im
Modul 6!