Die nächste Arbeitnehmer Generation, die Generation Z ist anders als Ihre Vorgänger von X und Y. Wie arbeitet die nächste Generation? Was muss ich wissen als Firma, Lernendebetreuer, als Chefin und Chef? Was unterscheidet diese Generation von den anderen?
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Roger Basler | Unternehmens-Architekt
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Betriebsökonom FH, CAS eDidactics, CAS Innovationsmanagement
• Dozent und Buchautor
• Lehrgangsleiter Digital Marketing Bootcamp
• Gründer der Analytics Agentur
• Mitgründer von TeslaSharing Schweiz
In seiner Funktion als Digital Marketeer und Business Developer leitet, begleitet und investiert er in
Startups, die in den Bereichen High-Tech, E-Commerce und Social Entrepreneurship unterwegs
sind. Seine Fachspezialisierungen sind E-Commerce, Social-Commerce, digitales Marketing, ROI
on Social Media, klassisches Marketing und Startups.
www.rogerbasler.ch
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Was können Sie erwarten?
1. Ein paar Begriffsdefinitionen
2. Was es bedeutet
3. Beispiele aus der Praxis
4. Wie damit umgehen als Firma
5. Wie damit umgehen als Verantwortliche für Lernende
6. Wie damit umgehen als Chefin und Chef
7. Quo Vadis
8. Die wichtigsten Erkenntnisse
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Ein paar Begriffs Definitionen
Je nach dem wen man fragt – keine exakte Wissenschaft jedenfalls…
Babyboomer (Jahrgänge 1945 -1965)
Generation X (Jahrgänge 1966 - 1976)
Ich gehöre zur Generation Y (Jahrgänge 1976 – 1996 / Millenials)
Generation Z (geboren nach 1996, heute 21)
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Generation Y
Wir suchen in unserer Arbeit einen Sinn
suchen und legen weniger Wert auf
materielle Güter legen (aber Fringe Benefits
welcome).
Wir interessieren uns für Umweltschutz und
soziale Gerechtigkeit.
Wir meinen, dass nicht wir zum Arbeitgeber,
sondern der Arbeitgeber zu uns passen
muss.
Wir wollen frei und selbstbestimmt im
Sparring mit Gleichgesinnten arbeiten.
Generation Z
Verlangen geregelte Arbeitszeiten,
unbefristete Verträge und klar definierte
Strukturen im Job.
Wenn Feierabend ist, dann lesen sie auch
keine Arbeitsmails.
Als "Digital Native" verarbeitet sie selektiv
und zum eigenen Nutzen Informationsfluten
aus unterschiedlichsten Medien.
Kommunizieren freundlich lächelnd mit
anderen Individualisten.
Was es bedeutet
Quelle: http://www.millennialmarketing.com/wp-content/uploads/2016/12/FutureCast_The-Pivotal-Generation-7.pdf
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Drei wichtige Themen für die Generation Z
1) Verfügbarkeit und Einsatzmöglichkeit
2) Langfristigkeit und Nachhaltigkeit
3) Einsatz und Arbeit – mit Grenzen
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Beispiele aus der Praxis
Die Generation Z möchte eine feste Grundlage haben, beispielsweise feste
Arbeitszeitkontingente. Diese wollen sie dann aber eigenverantwortlich
abarbeiten.
Je mehr Mitbestimmung und je mehr Eigenbeteiligung, desto mehr kommen ihre
Stärken zum Zuge.
Rosige Karriereversprechungen nützen bei diesen Realisten in
Bewerbungsgesprächen nichts. „Get Real“ – denn sie haben schon alles gehört.
Ihr Privatleben ist ihnen noch wichtiger, noch bewusster und abgegrenzter als
der Vorgängergeneration (Generation Y).
Sie sind schnell, agil und vernetzt – wer nach 12 Minuten nicht überzeugt hat
oder neue Impulse setzen kann, hat verloren.
Quelle: http://www.millennialmarketing.com/wp-content/uploads/2016/12/FutureCast_The-Pivotal-Generation-7.pdf
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Wie damit umgehen als Firma?
Nach Innen:
Als Firma ist es wichtig die Generation Y und Z zusammen zu führen.
Das geschieht über collaborative Tools: Messenger, mobil, wenig Face2Face.
Freiheit und Empowerment – ermutigen Sie, stärken Sie die Eigenverantwortung und
geben Sie die Tools dazu.
Nach Aussen:
60 Prozent der Generation Y & Z wollen Marken unterstützen, die hinsichtlich
Menschenrechtes und Gleichstellung dieselbe Position wie sie vertreten.
49 Prozent von ihnen würden mehr für ein Produkt bezahlen, das zu ihrem
angestrebten Image passt. 77 Prozent mögen Werbung, die echte Menschen in echten
Situationen zeigt.
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Wie damit umgehen als Lernende Verantwortliche?
53 Prozent der Generation Z stimmen der Aussage zu, dass persönlicher Erfolg das
Wichtigste im Leben ist (Millennials: 46%, Gen X: 35%, Baby-Boomers: 31%)
69 Prozent der Jugendlichen glauben daran, dass Erfolg von harter Arbeit kommt und
wenig oder nichts mit Glück zu tun hat (im Vergleich dazu sagten das von den Millennials
63%, aus der Generation X 58%, von den Baby Boomern 55%)
85 Prozent finden den Schulabschluss wichtig für ihr Leben – aber nicht wichtiger als Zeit
für den sozialen Zusammenhalt – Karriere ja, aber nicht auf soziale Kosten.
Always on: „Ab den ersten Bildern unserer Geburt leben wir im Web und steuern unsere
Welt mit Tablet und Smartphone. Die digitale Welt ist für die Gen Z nicht länger virtuelle,
sondern selbstverständliche Realität geworden.“ (Philipp Riederle)
Quelle: https://sdv-dialogmarketing.ch/tickt-die-generation-z
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Wie damit umgehen als Chefin und Chef?
Begleitet von Finanzkrisen, Korruption und Bankenskandalen und eine Flut von neuen
Geräten, Technologien und Anwendungen.
Die Generation Z denkt, sie hätten alles bereits gesehen, nichts hätte Bestand und alles
was, sie von der Eltern, Chefs und der Gesellschaft insgesamt vorgesetzt bekommen, sei
mit Vorsicht zu geniessen.
Traditionelle (Geschlechter-)Rollen werden hinterfragt.
Traditionelles Verhalten wird in vielen Bereichen oft als inadäquat angesehen.
Die ausgeprägte Leistungs- und Erfolgsorientierung, aber auch Zukunftsangst der
Jugendlichen schafft grossen Stress, insbesondere für junge Frauen.
Quelle: http://www.juvenir.ch/studien/aktuelle-studie
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Quo Vadis Generation Z?
Die Gen Z ist realistisch. (Vorsicht: auch Ihre Aussagen werden mit dem Phone
geprüft!)
Sie ist lernbereit. 55% der Gen Z glaubt, dass sie ihre persönlichen
Kommunikationsfähigkeiten, die professionelle Kommunikation mit Kollegen
(48%), die Lösung von Konflikten oder Meinungsverschiedenheiten (47%) sowie
die Einhaltung von Terminvorgaben (37%) verbessern müssten.
Die Generation Z ist kaum Deckungsgleich mit der Generation Y – auch
arbeitstechnisch müssen wir uns darauf einstellen; mit Arbeitsplätzen, Tools
und Strukturen.
Quelle: http://tripleateam.ch/wp-content/uploads/2016/06/Generation_Z_Metastudie.pdf
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Was sollten Sie
beachten?
Y Z
Organisationsklima
Fühlen Sie sich bei uns
ausreichend gefordert?
Fühlen Sie sich bei uns wohl?
Zusammenarbeit
Klappt die fachliche
Zusammenarbeit?
Klappt es auf persönlicher
Ebene?
Arbeitsorganisation und Führung
Wünschen sich Freiraum und
Flexibilität
Wünschen sich klare Strukturen
und Ansagen
Arbeitsumfeld
Flexible Hilfsmittel zur
Arbeitserledigung und
Kollaboration
Ein optimierter, mobiler
Arbeitsplatz mit Möglichkeit zur
flexiblen Kollaboration.
Work-Life-Balance
Fliessende Übergänge von
Berufsleben und Privatleben
Klare Trennung von Privatleben
und Berufsleben