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tage 2014a
3. © 2014 yousty media AG
«Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat
schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie
widersprechen ihren Eltern, legen die Beine
übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.»
4. © 2014 yousty media AG
«Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat
schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie
widersprechen ihren Eltern, legen die Beine
übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.»
Sokrates
6. © 2014 yousty media AG
... etwa zwischen 1991 und 2001 geboren,
... haben nie ohne Internet und Mobiltelefon gelebt und
... mussten nie eine Enzyklopädie durchblättern («Brockhaus – was ist
das?»)
... ist ziemlich clever und hat jederzeit unbeschränkten Zugang zu allem auf
dem www
... kommuniziert nach ihrer eigenen Art, zack-zack, hin und her und das auf
verschiedenen Kanälen
... erwartet eine just-in-time-Antwort,
dass dazu noch Musik gehört und das Geschehen auf dem Bildschirm des
Laptops oder Tablets verfolgt wird, ist Standard.
Gen Z die Jungend von heute
7. © 2014 yousty media AG
• 71% der unter 25-Jährigen wünschen sich vor allem eine
Arbeit, die Spaß macht,
• 64% einen sicheren Arbeitsplatz,
• 50% dass die Tätigkeit mit den eigenen Fähigkeiten und
Neigungen übereinstimmt,
• 47% dass sie mit netten Arbeitskollegen
zusammenarbeiten,
• 43% einen Beruf der Zukunft hat, Erfolg verspricht.
Gen Z Top 5 Erwartungen an das Berufsleben
Spass am Beruf sticht Materielle
und Karrierewünsche
Basis: Bundesrepublik Deutschland, 15- bis 24-jährige Bevölkerung;
Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 9688
8. © 2014 yousty media AG
• 73% gute Chance zu haben übernommen zu werden
• 54% das Gefühl zu haben das sich alle dort gut verstehen
• 46% man schon recht früh selbstständig arbeiten kann,
• 43% es einen speziellen Ausbilder gibt der sich um die
Lehrlinge kümmert.
• 42% Der Betrieb nicht weit von zu Hause weg ist
Gen Z Top 5 Motive bei der Wahl des Ausbildungsbetriebes
Sicherheitsaspekte, das
Betriebsklima sowie die
Eingebundenheit in die
Arbeitsabläufe entscheidend.
Basis: Bundesrepublik Deutschland, 15- bis 24-jährige Bevölkerung;
Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 9688
10. © 2014 yousty media AG
...authentisch und differenzierend
oder:
die Top 5 Motive auf Karrierewebsites
GenZ und das Personalmarketing von heute...
11. © 2014 yousty media AG
Nummer 5:
Wir sind ein Team und verschränken
die Arme...
12. © 2014 yousty media AG
Ovation Business
Ownes Corning
Retail Executive
13. © 2014 yousty media AG
Nummer 4:
Mein Job ist es, etwas auf eine
Glasscheibe zu schreiben…
15. © 2014 yousty media AG
Nummer 3:
Menschen sitzen am Computer und
drehen sich rum…
17. © 2014 yousty media AG
Nummer 2:
Wir sind eine Gruppe und wurden von
oben fotografiert...
19. © 2014 yousty media AG
Nummer 1:
Wir erklären uns etwas am Computer...
21. © 2014 yousty media AG
„wir sind ein innovatives Unternehmen!“
„arbeiten mit modernsten Technologien!
„erleben Sie die Zukunft“
Ist das authentisch und diffenrenzierend für die Gen Z ?
GenZ und das Personalmarketing von heute...
22. © 2014 yousty media AG
Die Leute auf der Website
waren meine Generation…
aber dann erlebte ich ...
23. © 2014 yousty media AG
„Von euch (Digital Immigrants, Anm.) wird das
Web 2.0 noch immer als Raketentechnik
gehandelt. Für uns war es schon immer da.“
Philipp Riederle
Geb. 9. Oktober 1994 in München ist ein deutscher Unternehmensberater.[1] Durch seinen Videopodcast
„Mein iPhone und Ich…“ erlangte er überregionale Bekanntheit.
24. © 2014 yousty media AG
Kommunikation und Medien sind im Wandel
Facebook
25. © 2014 yousty media AG
GenZ Facebook nur ein Kommunikationskanal
28. © 2014 yousty media AG
• Einblicke in die Arbeitswelt
• Sich präsentieren können
• Persönlicher Austausch
• Überraschung, Kreativität & Spaß
• Nutzung persönlicher Netzwerke
• Respekt und Augenhöhe
GenZ Präferenzen zu Recruiting & Personalmarketing
32. © 2014 yousty media AG
1. Selbstbild
„Von euch (Digital Immigrants,Anm.) wird das Web 2.0 noch immer als Raketentechnik gehandelt. Für uns war es schon immer
da.“ Aus Sicht der Teenies ist die digitale Welt kein Paralleluniversum mehr (was sie für die Gen Y noch ist). Sie leben ganz und
gar in dieser Welt. Mit allen Konsequenzen: Die „Vision vom implantierten Chip“ verursacht ihnen kein Unbehagen mehr: „Ab
den ersten Bildern unserer Geburt leben wir im Web und steuern unsere Welt mit Tablet und Smartphone.“ Privatsphäre?
„Wir outen uns wie keine Generation zuvor.“ Ob der Chef die Bilder von der alkoholschwangeren Party sieht, ist ihm egal. Er
solle sich lieber über das intakte Sozialleben seiner Mitarbeiter freuen, meint Riederle. Und überhaupt: Andere wird er nicht
mehr finden.
2. Antrieb
Weder gute Noten noch die Aussicht auf „mein Auto, meine Jacht, mein Pferd“ spornen die Jungen an. Sie wollen wachsen:
„Immer noch ein bisschen besser werden!“ Was dafür wichtig ist, bekommt Aufmerksamkeit, alles andere wird gnadenlos
ausgeblendet.
3. Bildung
Lehrer verlieren den Status als unantastbare Wissensexporteure. „Wir bilden uns selbst“, schreibt Riederle, „und das schneller,
als es die Pädagogen mitbekommen“. Die mündliche Note? „Unter der Bank nachschauen, sich melden und schon ist man
positiv.“ Schularbeiten? „Copy Paste ist als Kulturtechnik längst in Fleisch und Blut übergegangen.“ Statt „Teaching for the
Test“ fordert er, „sich Wissen dann aneignen zu können, wenn man es braucht“.
GenZ Thesen von P. Riederle
33. © 2014 yousty media AG
4. Autorität
Besitzt ein Lehrer oder Chef natürliche Autorität, wird er respektiert. Dann darf er auch ein „älteres Semester“ sein. Respekt
beruht nicht auf Macht und Status, sondern auf Kompetenz und Erfahrung. „Er soll das Beste aus uns herauskitzeln“, fordert
der 18-Jährige. In diese Richtung dachte auch schon die GenY, zog es aber nicht so kompromisslos durch.
5. Rollenmodelle
Eltern sind keine Vorbilder mehr. „Ihr beißt die Zähne zusammen, um morgens aufzustehen und seid abends burnt-out.“
Stattdessen streben die Jugendlichen – noch ohne die wirtschaftlichen Notwendigkeiten zu kennen – nach „sinnstiftenden
Tätigkeiten“. Sie wollen „etwas bewegen und einen relevanten gesellschaftlichen Beitrag“ leisten.
6. Struktur
Pünktlichkeit, Gründlichkeit, Ordnung und Struktur stammen aus der „Zeit der industriellen Revolution“. Exakte
Terminvorgaben entlocken nur ein müdes Lächeln. „Alles um uns herum ist liquide“, schreibt Riederle, „ein festgelegtes Leben
bietet keine Option mehr“. Im Ansatz kennen wir das von der Gen Y. Doch die hat sich noch mit Homeoffice und Multitasking
zufriedengegeben, was letztlich auf räumlich und zeitlich fixen Strukturen basiert. Die Gen Z stellt sich die Arbeitswelt wie eine
Facebook-Party vor: Wer kommt, ist da und bringt etwas zum Essen mit. Wir mögen es belächeln – am Gymnasium
funktioniert es schon.
34. © 2014 yousty media AG
7. Marketing
Leere Verpackungen und ebensolche Versprechen werden durchschaut. Marketinglügen verbreiten sich schnell. Recruitern sei
empfohlen, besser keine Employer-Branding-Worthülsen auf schlecht gepflegten Firmen-Facebook-Accounts zu posten. Die
Gen?Z erwartet den höchstpersönlichen Mensch-zu-Mensch-Dialog. Bewerbungen nicht oder mit Standardbriefen zu
beantworten, wird genüsslich im Web breitgetreten.
8. Netzwerke
Digital Immigrants halten soziale Plattformen für eine moderne Sache. Die Gen Y spielt vielleicht noch mit. Die Gen Z macht
einen weiten Bogen um „Leute, die ihr Geschäft auf Xing anbiedern müssen“. Mit ihrem natürlich gewachsenen Freundeskreis
und ihrer verinnerlichten Bereitschaft zur Zusammenarbeit verfügt sie über ein gewaltiges Netzwerk – und ist nicht so naiv,
„Friends“ mit echten Freunden zu verwechseln.