HWS Schleudertrauma,
Auslöser beim HWS, Schleudertrauma,
Pathomechanismus,
des HWS-Schleudertraumas,
klinische Untersuchungen,
Ruhigstellung der Wirbelsäule,
mit Diana - Halskrause,
oder Schanzscher Kravatte,
Klinische Syptome des HWS Schleudertraumas,
weitere mögliche Folgen,
Röntgenverlaufskontrollen
des HWS-Schleudertraumas,
Spätfolgen des HWS Schleudertraumas,
Ende des Weitergabeskripts
18. HWS-Distorsion
(„Schleudertrauma“)
Prognose – prinzipiell günstig
Dauerhafte Rückbildung der Beschwerden
innerhalb von Tagen bis Wochen
Keine Dauerschäden
Bei anhaltenden Beschwerden (z.B. länger
als 3 Monate) Begutachtung?
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19. Risikofaktoren für ungünstigen
Verlauf der HWS Distorsion
Soziale Verankerungsprobleme vor dem
Unfall
Kränkungen durch
Unfallgegner/Haftpflichtversicherung
„Undertreatment“/“Overtreatment“
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20. Stauchungsbrüche an der
Wirbelsäule
Stauchungsbrüche
Ohne Osteoporose
Typischer Unfallmechanismus
Sturz aufs Gesäß
Schlittenfahrt über Hügel
Stauchungsbrüche
Mit Osteoporose
„Alles“
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21. Stauchungsbrüche an der
Wirbelsäule
Beschwerdeverlauf: Abnehmende Schmerzen über 3 – 6
(12) Wochen
Endergebnis in der Regel gut
Stabile Ausheilung der Brüche innerhalb von 6 Wochen
Therapie: „konservativ“ (Schmerzmittel, vorübergehende
Schonung, ev. Physiotherapie)
eventuell Osteoporosediagnostik/-therapie
Dauerschäden eher nicht zu erwarten
Dauerschaden bei
Massiver Verformung des Wirbels mit Knickbildung
Nachfolgender Bandscheibenzerrüttung
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23. Wirbelsäulenverrenkungen mit
Neurologie
Prognose anfangs oft unklar
2 Jahre lang Hoffnung auf Besserung
Bei gravierender Neurologie Therapie in einem
Querschnittszentrum!
A) Dekubitusprophylaxe
B) Blasenschutz
C) Kontrakturprophylaxe
D) Pneumonieprophylaxe
E) Thromboseprophylaxe
F) Frühzeitige Operation
G) Berufliche/Soziale Rehabilitation 23
26. Radiologische Pathologie der WS
„Spondylose“
Sichtbar im Röntgenbild, CT, MRT
Knöcherne Ausziehungen an den Wirbelkörpern
Zeichen einer Bandscheibendegeneration
Kann zu Einengung des zentralen Wirbelkanals
(„Spinalkanalstenose“) oder der
Nervenwurzelkanäle („Rezessusstenose“)
beitragen
Nicht immer „pathologisch“
Nur selten bedeutsam 26
28. Radiologische Pathologie der WS
„Spondylarthrose“
Sichtbar im Röntgenbild, CT, MRT
Knöcherne Ausziehungen an den kleinen
Wirbelgelenken
Zeichen einer Bandscheibendegeneration?
Kann zu Einengung des zentralen Wirbelkanals
(„Spinalkanalstenose“) oder der
Nervenwurzelkanäle („Rezessusstenose“)
beitragen
Nicht immer „pathologisch“
Nur selten bedeutsam 28
29. Radiologische Pathologie der WS
„Spondylarthrose“ (Arthrose des Facettengelenks)
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Bandscheibe L4/5
Facettengelenk L4/5 links
Facettengelenk
L4/5 rechts
30. Radiologische Pathologie der WS
„Osteochondrose“
Sichtbar im Röntgenbild, CT, MRT
Abflachung der Bandscheibe, Verdichtung der
benachbarten Wirbelkörpergrenzflächen
Zeichen einer Bandscheibendegeneration
Kann zu Instabilität führen
Nicht immer „pathologisch“
Nur selten bedeutsam
Kann zu chronischen Rückenschmerzen führen,
z.B. nach Wirbelkörperfrakturen?
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32. Radiologische Pathologie der WS
„Wirbelgleiten“ (Sponydylolisthese)
Sichtbar im Röntgenbild, CT, MRT
Vorwärtsgleiten eines Wirbels auf dem
Nachbarwirbel
Begünstigt Bandscheibendegeneration
Kann zu Instabilität führen
Nicht immer bedeutsam
Entsteht oft in der Jugend
Beschwerden mitunter nach Jahrzehnten
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37. Patientin E. S., 81 Jahre alt
Bis Herbst 2006 nie Rückenschmerzen
Im September 2006 plötzlich Schmerz in der
unteren Lendenregion mit Ausstrahlung in
das linke Bein bis zum Sprunggelenk
Nachtschmerz!
Vorübergehende Besserung durch
entzündungshemmende Schmerzmittel
38. Patientin E. S., 81 Jahre alt
Ärztliche Erstuntersuchung etwa 8 Wochen nach
Schmerzbeginn
Eigener Erstbefund nach ca. 12 Wochen: relative gute
Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule, deutliche lokale
Muskelverspannungen, keine „neurologischen Ausfälle“,
Kreuzdarmbeingelenksblockierung rechts
Verdachtsdiagnosen: Tumor, Bandscheibenvorfall,
Osteoporotischer Knochenbruch
Weiterführende Untersuchungen: zunächst Röntgenbilder,
später Kernspintomogramm