Die Landeshauptstadt Hannover betreibt eine lernförderliche IT-Infrastruktur für die Schulen des Schulträgers, in der UCS das zentrale IDM für alle Lehrende und Lernende stellt, an das Dienste wie Webweaver, Webuntis oder Apple School Manager angebunden werden. Nach der Durchführung eines Pilotprojekts, steht die Landeshauptstadt Hannover jetzt vor der Herausforderung den Rollout des Medienentwicklungsplans im Einklang mit der Umsetzung des DigitalPakts Schule vorzubereiten. Der Vortrag schlägt den Bogen von der Medienentwicklungsplanung, mit der alles begann, den Erfahrungen, die im Projektverlauf gemacht wurden, bis hin zu den zukünftig geplanten Projektschritten.
Ähnlich wie Das Ende der Kreidezeit? ID-Management und Lernplattform als Basis des hannoverschen Medienentwicklungsplans - Univention Summit-2020 - Stadt Hannover
Begleitforschung im IMST-Themeprogramm: Kompetenzorientiertes Lernen mit digi...Tanja Jadin
Ähnlich wie Das Ende der Kreidezeit? ID-Management und Lernplattform als Basis des hannoverschen Medienentwicklungsplans - Univention Summit-2020 - Stadt Hannover (20)
Rückwärts denken vorwärts handeln - Requirements Reverse Engineering bei Syst...
Das Ende der Kreidezeit? ID-Management und Lernplattform als Basis des hannoverschen Medienentwicklungsplans - Univention Summit-2020 - Stadt Hannover
1. Das Ende der Kreidezeit?
ID-Management und Lernplattform als Basis des
hannoverschen Medienentwicklungsplans
Malte Clemens
Landeshauptstadt Hannover
Fachbereich Schule
2. • Rückblick auf das Pilotprojekt MEP
• Erfahrungen aus dem Pilotprojekt
• Die nächsten Schritte
Agenda
3. • 6 Schulen (1 GS, 1, RS, 1 IGS, 3 GY)
• Flächendeckendes WLAN
• Interaktive Tafelsysteme in jedem Unterrichtsraum
• Ausstattung der Schulen mit Lehrkräftetablets
und Klassensätzen
• Elternfinanzierte Tablets in den weiterführenden Schulen
• Aufbau der Dienste im Schulnetz im städtischen
Rechenzentrum
Rückblick auf das Pilotprojekt MEP
4. • 500 Lehrkräfte-iPads
• 480 iPads als Klassensätze
• Ca. 2500 Schüler*innen mit elternfinanzierten
iPads (Stand 11/19)
• Insgesamt über 4000 Nutzer*innen können
die Plattform www.schulen-hannover.de
nutzen
Rückblick auf das Pilotprojekt MEP
5. Erfahrungen aus dem Pilotprojekt MEP
1. Flächendeckendes WLAN im Schulgebäude und Breitbandanbindung
sind Grundvoraussetzungen für die Digitalisierung der Schulen.
• Ein verlässlicher Zugriff auf das schulische WLAN ist
Grundvoraussetzung für das mobile Lernen.
• Es muss eine professionelle Netzwerkinfrastruktur
aufgebaut werden, um die Last auf das Netz durch die
Anzahl der Nutzer*innen bewältigen zu können.
6. Erfahrungen aus dem Pilotprojekt MEP
2. Das jeweilige Medienbildungskonzept ist wesentliches Kriterium
für die Ausstattung der Schulen.
• Die beteiligten Schulen entwickeln ein pädagogisches
Medienbildungskonzept, welches Aussagen zur
Ausstattung und dem geplanten Nutzen enthält.
• Die Schulen erhalten Unterstützung bei der Erstellung des
Medienbildungskonzepts durch den Fachbereich Schule.
• Die zukünftige Ausstattung der jeweiligen Schule orientiert
sich am Medienbildungskonzept der Schule.
7. Erfahrungen aus dem Pilotprojekt MEP
3. Die Vorgabe eines standardisierten Endgerätetyps hat sich
bewährt.
• Die Entscheidung für eine Festlegung auf einen Endgerätetypen hat
sich bewährt. Also: „Get your own device“ anstelle von „Bring your
own device“
• Lehrkräfte können besser geschult werden und sind kompetenter bei
technischen Problemen. Sie können bei den Schüler*innen „Erste
Hilfe“ leisten.
• Die Festlegung auf einen Endgerätetypen erleichtert den Aufbau und
Support der technischen Infrastruktur durch die LHH.
8. Erfahrungen aus dem Pilotprojekt MEP
4. Die Ausstattung der Lehrkräfte mit mobilen Endgeräten ist
erforderlich und müsste seitens des Landes getragen werden.
• Die Ausstattung der Lehrkräfte mit Tablets war ein
Gelingensfaktor im Pilotprojekt MEP.
• Das Land Niedersachsen müsste entsprechende Geräte zur
Verfügung stellen.
9. Erfahrungen aus dem Pilotprojekt MEP
5. Die Erfordernisse der Pädagogik stehen einer Standardisierung
und Homogenisierung der IT-Landschaft gegenüber.
• Die Anforderungen an die eingesetzte Technik wechseln in den Schulen
schneller als in der Verwaltung und erfordern eine hohe Flexibilität in den
eingesetzten technischen Systemen der LHH.
• Anforderungen der Schulen und der Verwaltung müssen deshalb präzise
formuliert sein, um diese gegenseitig erfüllen zu können.
• Die Lehrkräfte müssen durch ein Anforderungsmanagement in die Lage versetzt
werden, auch als Nicht-Techniker*innen ihre Anforderungen und Bedürfnisse zu
formulieren.
10. Erfahrungen aus dem Pilotprojekt MEP
6. Lehrkräfte benötigen Beratung, Fortbildung und Zeit für die
Umsetzung der Digitalisierung an Schulen.
• Die Lehrkräfte müssen gezielt erfahren, welche
Möglichkeiten sich mit der Technik ergeben.
• Hierfür ist es notwendig, Zeit für die Entwicklung des
Medienbildungskonzepts und zur Erstellung eigener
Unterrichtsmaterialien zu haben.
• Die LHH trägt dieses Thema über die kommunalen
Spitzenverbände an das Kultusministerium heran.
11. Erfahrungen aus dem Pilotprojekt MEP
7. Der Support ist für alle beteiligten Schulen aufzubauen.
• Die Einbeziehung weiterer Schulen in den MEP wird zukünftig
zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen erfordern.
• Im nächsten Schritt stehen die Betreuung und Beratung interessierter
Schulen durch den Fachbereich Schule an.
• Parallel können Schulen im Rahmen von Neu- und Erweiterungsbauten
oder bereits vorbereiteter Schulen in das Programm
Medienentwicklungsplan aufgenommen werden.
12. Die nächsten Schritte
Maßnahmen zur Umsetzung des DigitalPakt und der Umsetzung des
Medienentwicklungsplans in der Informations-Drucksache 2977/2019
1. Überführung der Pilotschulen MEP in den Regelbetrieb
2. Angebot der Schulplattform „schulen-hannover.de“ für alle
Schulen der LHH
3. Angebot zur Nutzung des Mobile Device Management im
Rechenzentrum für die Schulen der LHH (Einstieg in Mobiles
Lernen)
4. Ausbau in den MEP-Standard
13. Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit
Malte Clemens
Landeshauptstadt Hannover
Fachbereich Schule