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WIE WIRD DIE HOCHSCHULE DER
ZUKUNFT AUSSEHEN?
E-BOOK
2
3
4	 Ein Blick in die Zukunft der höheren Bildung
4	Zukunftsszenario
5	 Was Digitalisierung für Hochschulen bedeutet
6	 Status quo – Digitalisierung an Hochschulen
7	 Effekte der Digitalisierung auf einzelne Bereiche
7	 Campus- und Studierendenmanagement
7	 Forschung und Lehre
8	IT-Infrastruktur
9	 Ansätze für eine konsequente Digitalisierung
9	 Priorisierung und Spezialisierung
10	 Digitale Transformation mit Strategie
11	 Universität der Zukunft
11	 Bildungstechnologien in der Lehrerausbildung
12	 Konsequenzen für die Lehrerausbildung
13	 Chancen der Vernetzung
13	 Cloud Computing
14	 Vernetztes Wissen
14	 Handlungsempfehlungen für
	 die Universität als Institution
15	 Digitalisierung von Forschung und Lehre
15	 Lebenslanges Lernen	
16	 Kollaboratives und praxisbezogenes Lernen
18	 Verknüpfung von Theorie und Praxis
20	 Die strategische Rolle der IT
21	 Professionalisierung als digitale Organisation
21	 Effiziente Administration und Beschaffung
22	 Optimiertes Dokumentenmanagement
24	IT-Infrastruktur
25	FAZIT
4Ein Blick in die Zukunft der höheren Bildung
Ein Blick in die Zukunft der höheren Bildung
Zukunftsszenario
Wie sieht die Universität der Zukunft aus? Sie ist international,
spezialisiert und in fast allen Bereichen digital – ein Ort der
Bildung, an dem Menschen, Ideen, Erkenntnisse und Technologien
aufeinandertreffen. Jedem, der eingeschrieben ist, wird sein in-
dividuelles Studium ermöglicht. Ein Ende des Lernens ist nicht in
Sicht, es begleitet Studierende, Absolventen und Berufseinsteiger,
Berufstätige, Unternehmer wie Interessierte. Das Wissen verändert
sich täglich auf einer Bildungscloud bzw. einer digitalen Plattform
und wird in virtuellen Vorlesungen vermittelt. Intelligente Sensoren
einer künstlichen Intelligenz analysieren das Lernverhalten und
passen das Lehrangebot automatisch an die aktuellen Bedürfnis-
se, die Verfassung und den Wissensstand an. Studierende lernen
interdisziplinär, denken über die Grenzen der Fachbereiche hinaus
und beschäftigen sich kollaborativ damit, komplexe Probleme zu
lösen. Dabei unterstützen intelligente und multifunktionale Tools.
Lehrende und Lernende sind miteinander und untereinander digi-
tal vernetzt. Der Zugriff auf Lerninhalte und Materialien ist völlig
orts- und zeitunabhängig. Doch es bleibt auch der analoge Raum
für diejenigen bestehen, die gerade nicht unterwegs sind: für den
5Ein Blick in die Zukunft der höheren Bildung
persönlichen Austausch, zur Betreuung von Studierenden und zur Persönlichkeitsent-
wicklung. Professoren werden zu Diskussionsleitern und haben mehr Zeit, an ihren For-
schungen zu arbeiten. Alle Prozesse laufen an der Universität der Zukunft vollständig
digital ab oder werden digital gesteuert. Jede Hochschule hat ihr eigenes Profil, ihre
Besonderheiten und Stärken ausgebildet – ob im Bereich der Lehre, Forschung oder
Praxisorientierung. So oder ähnlich könnte die Universität der Zukunft aussehen.
Was Digitalisierung für Hochschulen bedeutet
Im besten Fall bringt die Universität der Zukunft enorme positive Entwicklungen mit
sich und hat die Chance, Bildungsideale zu realisieren. Doch Bildungstechnologien
alleine können den Weg dahin nicht gestalten. Hochschulen befinden sich im Wettbe-
werb und haben ein begrenztes Budget, um die gewünschten Entwicklungen gezielt
voranzutreiben. In vielen Bereichen besteht Handlungsbedarf, in der Lehre wie auch
im Hochschulmanagement. Dieses E-Book skizziert ein mögliches Bild der Hochschule
der Zukunft und weist darauf hin, welche Maßnahmen auf dem Weg nötig sein werden.
Es gibt zudem erste Empfehlungen, welche Schritte Universitäten gehen können, um
die positiven Effekte der Digitalisierung optimal auszuschöpfen. Die Tools und Lösun-
gen von Canon machen dabei deutlich, wie Universitäten mit einem Bildungstechno-
logie-Experten an ihrer Seite die neuen Herausforderungen in allen Bereichen leichter
und sicherer bewältigen können.
6Status quo – Digitalisierung an Hochschulen
An Universitäten in Deutschland und der Schweiz zeichnet sich eine
ambivalente Situation ab: Zwar verfügen sie über ein immenses
Potenzial digitaler Möglichkeiten. Der aktuelle Stand macht jedoch
deutlich, dass diese Potenziale aktuell nicht effektiv genutzt werden.
Das Thema Digitalisierung wird von vielen Hochschulen als komplex,
herausfordernd und weitreichend wahrgenommen. Im Bereich Lehre
und Studium hat insbesondere die Verwaltung von den Prozessen
der Digitalisierung profitiert. Für das Hochschulmanagement erge-
ben sich weiterhin viele Möglichkeiten, sich durch digitale Lösungen
weiterzuentwickeln. In der Forschung und Lehre selbst sind dagegen
bisher vergleichsweise wenige Digitalisierungstendenzen erkennbar.
Laut eines OECD-Länderberichts von 2017 besteht auch für Öster-
reich Nachholbedarf bei der Digitalisierung im Bildungswesen. Ein
aktueller Beitrag des Standards weist darauf hin, dass es dort zwar
ausreichend technische Möglichkeiten gibt, deren Potenzial jedoch
noch weitgehend ungenutzt bleibt.
Status quo – Digitalisierung an Hochschulen
7Status quo – Digitalisierung an Hochschulen
Effekte der Digitalisierung auf einzelne Bereiche
Campus- und Studierendenmanagement
Die größten Effekte der Digitalisierung bekommen aktuell das
Campus- und Studierendenmanagement und die Lernplatt-
formen zu spüren; Universitäten zeigen hier auch die größte
Investitionsbereitschaft. Aus Sicht der Studierenden sind die
am weitesten verbreiteten digitalen Anwendungen Standards
wie die Kommunikation via Social Media, mit E-Mails oder der
Zugriff auf online verfügbare Dokumente und Vorlesungs-
aufzeichnungen. Im Bereich der Verwaltungs- und Karriere-
dienstleistungen stellt sich zudem heraus, dass Investitionen
wichtig sind, die die Studierendenverwaltung vereinfachen
und die Karrierechancen für Hochschulabsolventen erhöhen.
Dazu gehören z. B. Systeme zur Vermittlung von Praktika und
Plätzen für Auslandssemester. Für Verwaltung und IT spielt
vor allem ein effizientes, sicheres und datenschutzkonformes
Management des Campusbetriebs inklusive Beschaffung und
Dokumentenmanagement eine große Rolle.
Forschung und Lehre
Im Vergleich dazu werden die Bereiche Lehre und Forschung
bislang weniger stark von der Digitalisierung eingenommen:
Dazu zählen z. B. digitale Seminare oder Webkonferenzen, die
eine neue Art der Lehre möglich machen. Allerdings stehen
digitale Werkzeuge in indirekter Verbindung zum Lernerfolg,
weil Online-Studienangebote nur dann gut aufgenommen und
verarbeitet werden, wenn die Studierenden bereits Erfahrung
im Lernen mitbringen. Wer schon ein Studium beendet hat,
kann demnach eher davon profitieren, als es einem Studien-
anfänger möglich wäre. Vor allem für Letztere ist deshalb eine
persönliche Betreuung durch Tutoren oder Mentoren wichtig.
Um in der Lehre Prüfungsergebnisse oder individuelles Lern-
verhalten analysieren zu können, sind außerdem eine Reihe
datenschutzrechtlicher Punkte zu beachten. Universitäten, die
ihren Studierenden unbegrenzten Zugriff auf digitale Lernin-
halte zur Verfügung stellen möchten, müssen sich mit urhe-
berrechtlichen Fragen auseinandersetzen. Eine Digitalisierung
8Status quo – Digitalisierung an Hochschulen
der Lehre ist weiterhin mit Kosten verbunden, die mit den
Online-Angeboten zusammenhängen: Universitäten benöti-
gen Ressourcen, um Online-Angebote didaktisch zu konzep-
tionieren, sie inhaltlich zu pflegen, die Plattform einzurichten
und technisch regelmäßig auf dem neuesten Stand zu halten.
Vor allem die Integration von Virtual-Reality-Anwendungen,
z. B. in Form von Simulationen für interaktives Lernen, kann
höhere Ausgaben verursachen. Viele Hochschulen setzen
deshalb digitale Elemente aus dem E-Learning ein, um das
bestehende Lehrangebot zu ergänzen. Mit Canon an ihrer
Seite eröffnen sich allerdings noch völlig andere Möglichkei-
ten für Hochschulen, Ressourcen an den richtigen Stellen zu
sparen – wie später die Handlungsempfehlungen deutlich
machen werden.
IT-Infrastruktur
Die Entwicklung bei den kaum digitalisierten Bereichen der
Forschung und Lehre ist nicht nur auf einen Mangel an
medientechnisch versiertem Fachpersonal zurückzuführen.
Auch technische Hemmnisse wie der Breitbandausbau mit
Hochleistungsnetzen erklären, warum Länder wie Deutsch-
land, die Schweiz und Österreich im internationalen Vergleich
zurückliegen. Selbst wenn schnelles und zuverlässiges WLAN
in vielen Hochschulen eingerichtet ist, erreicht es nicht die ge-
wünschte Geschwindigkeit: Laut dem Hochschulforum Digita-
lisierung greifen vergleichsweise zu viele permanente Nutzer
auf das Drahtlosnetzwerk zu. Zudem werden aufgrund wach-
sender Datenvolumina immer größere Bandbreiten benötigt.
9Ansätze für eine konsequente Digitalisierung
Priorisierung und Spezialisierung
Zu einer durchgängigen und konsequenten Digitalisierung gehört
nicht nur die Reflexion über eine Digitalstrategie. Auch sollten
Universitäten einen Überblick über ihre bestehenden Prozesse und
Strukturen haben und ihr verfügbares Budget kennen. Denn nicht
immer können alle Digitalisierungsvorhaben gleich in die Tat umge-
setzt werden. Viele Universitäten setzen hierbei bereits Prioritäten
und beginnen häufig damit, ihre Verwaltungsprozesse zu digitalisie-
ren, bevor sie die Bereiche Forschung und Lehre angehen. Außer-
dem ist es vorteilhaft, sich auf Innovationsprozesse zu konzentrieren,
um sich von anderen Hochschulen zu differenzieren. Eine stringente
Digitalisierung muss daher nicht immer alle Bereiche gleich stark ab-
decken. Universitäten, die sich z. B. auf ein besonders umfangreiches
und qualitativ hochwertiges Lehrangebot spezialisiert haben, könnten
von größeren Investitionen im Forschungsbereich absehen. Ande-
rerseits gibt es bestimmte Voraussetzungen für eine übergreifende
digitale Transformation: Zum einen sollten klare Verantwortlichkeiten
definiert werden; Themen wie Sicherheit, Datenschutz und Urheber-
recht spielen dabei zunehmend eine Rolle. Zum anderen lassen sich
digitale Konzepte nur umsetzen und Technologien sinnvoll einsetzen,
Ansätze für eine konsequente Digitalisierung
10Ansätze für eine konsequente Digitalisierung
wenn eine moderne IT-Infrastruktur bereits vorliegt, auf der alle
Systeme, Endgeräte und Daten miteinander verknüpft sind.
Digitale Transformation mit Strategie
Eine der größten Herausforderungen für Hochschulen sind dabei
die Suche und Auswahl geeigneter digitaler Lösungen. Es kann in
diesem Zusammenhang hilfreich sein, eine Strategie oder digitale
Agenda zu entwickeln. Bei der Einführung einer konkreten digitalen
Lösung wie z. B. von Cloud Services ist es wichtig, vorab die damit
verbundenen Chancen und Risiken abzuschätzen. Zudem sollte
berücksichtigt werden, welche Kosten entstehen und für welche
Einsatzgebiete die Lösung vorgesehen ist. Auf Basis einer digitalen
Agenda können sich die Beteiligten zusammen mit dem IT-Beauf-
tragten sowie dem Einkaufsmanagement zu diesen Punkten austau-
schen: Welche Modelle sind nützlich, stabil und verlässlich und er-
möglichen einen positiven ROI bis zu einem bestimmten Zeitpunkt?
Auch Sicherheitsaspekte für Datenschutz, Wartung und regelmäßige
Updates sollten hierbei diskutiert werden.
11Universität der Zukunft
Bildungstechnologien in der Ausbildung
Es hat sich herausgestellt, dass Lehrkräfte, die mehr Erfahrung
mit neuen Technologien haben, diese nicht unbedingt nutzen und
integrieren möchten. Zum Teil setzen sie diese seltener ein als die
Anfänger im Kollegium. Oft hängt es jedoch vom einzelnen Lehr-
beauftragten und ggf. vom Level der Studierenden ab, ob und wie
Bildungstechnologien zum Einsatz kommen. Auch beschäftigen sich
Hochschulen zum Teil mehr mit der Frage, wie sie bestehende Soft-
ware am besten nutzen können, so dass die eigentliche Verwendung
von Technologien in Vorlesungen unter Umständen auf der Strecke
bleibt, so die OECD-Studie Students, Computers and Learning
von 2015.  Junge Lehrer lösen mittlerweile die bisherige Lehrer-
generation ab, die Schulen und Unterricht jahrzehntelang prägte.
Die 20- bis 30-Jährigen haben nun die Chance, ihre Schüler auf
eine Zukunft vorzubereiten, bei der digitale Medien im Unterricht
eine entscheidende Rolle spielen. Doch der Generationenwechsel
alleine reicht nicht aus, um moderne Entwicklungen und in Vorle-
sungen zu etablieren: So haben sich z. B. nicht alle Referendare in
ihrem Studium mit neuesten Technologien befasst und es fehlt an
einer medienpädagogischen Ausbildung – auch wenn sie bereits
Universität der Zukunft
12Universität der Zukunft
gewisse Know-How mitbringen. Aufgrund solcher Defizite in der Medi-
enkompetenz sind selbst junge Lehrer kaum fähig, ihren Schülern einen
kompetenten Umgang mit neuen Medien zu vermitteln.
Konsequenzen für die Lehrerausbildung
Um diese Lücke zu schließen, sollte die Lehrerausbildung sowohl auf die
Ausstattung mit neuen Medien als auch auf den Einsatz dieser Medien im
Unterricht verpflichtend vorbereiten. Mediendidaktische und erzieherische
Kenntnisse könnten so z. B. in die Personalentwicklung integriert werden.
Durch Seminare und spezielle Schulungen zum Umgang mit aktueller
Hardware und der dazugehörigen Software lernen junge Lehrer, inter-
aktive Whiteboards fachdidaktisch einzusetzen, damit zu arbeiten und
selbst entsprechende Tafelbilder anzufertigen.
13Universität der Zukunft
Chancen der Vernetzung
Cloud Computing
Durch die globalen Internetplattformen lassen sich digitale Tech-
nologien und IT-Ressourcen mittlerweile über Cloud Computing
bereitstellen. Dabei werden Anwendungen oder Server nicht mehr
in einem lokalen bzw. eigenen Rechenzentrum betrieben, sondern
sind in einem Dienstleistungsmodell flexibel über das Internet oder
ein Intranet verfügbar. Cloud Computing macht es möglich, dass
eine Bildungsplattform für jeden Studierenden jederzeit und orts-
unabhängig zur Verfügung gestellt werden kann. Bildungsinhalte
könnten damit fast bedingungslos angeboten und genutzt werden.
Einzelne Bildungsabschnitte wären potenziell auch kostengüns-
tig oder kostenlos digital zugänglich. Darüber hinaus können die
Prozesse und Informationen besser aufeinander abgestimmt wer-
den und Studierende haben die Möglichkeit, sich uneingeschränkt
miteinander zu vernetzen. Wenn im Vergleich dazu die IT-Ressour-
cen in lokalen Rechenzentren liegen, müssen diese immer wieder
aufwendig oft durch die IT-Beauftragten der Hochschulen oder
externes Personal gewartet werden. Neue Rechner anzuschaffen,
Sicherheitsupdates durchzuführen und Computerräume in aus-
reichender Anzahl auszustatten, ist nicht nur kostspielig, sondern
im Zuge der digitalen Transformation auch weniger sinnvoll. Nur
eine bestimmte Anzahl an Schülern kann so z. B. auf die Inhalte
zugreifen, die auf den Rechnern installiert wurden; auch eigene
Geräte wie Tablets oder Smartphones erhalten so keinen Zugriff
oder nur einen ggf. umständlichen VPN-Zugang. Eine professio-
nelle Cloud-Architektur macht es dagegen möglich, mit WLAN
und einfachen mobilen Endgeräten das digitale Lehrangebot
alltagstauglich zu nutzen. Diese technische Ausstattung ist dabei
für Universitäten kostengünstiger und langlebiger. Die Universität
der Zukunft ist zusätzlich international mit anderen Universitäten
vernetzt – und sie stellt selbst Lehrinhalte für Studierende vernetzt
bereit. Damit können Online-Lehrangebote hochschulübergreifend
angeboten und Fragen rund um die Infrastruktur, Verwaltung oder
Betreuung der Plattform gebündelt beantwortet werden.
14Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
Vernetztes Wissen
Wenn alle digitalen Anwendungen und Technologien mit einer Cloud
verknüpft sind, ergeben sich dadurch Vorteile einer neuen Wissens-
plattform. Neue Forschungsergebnisse, Studien und unterschiedliche
wissenschaftliche Methoden verändern den Stand des Wissens in im-
mer höherer Geschwindigkeit. Wissenschaftliche Publikationen und
Daten müssen sich bei der Hochschule der Zukunft in das aktuelle
Wissen integrieren lassen. Erst wenn Wissen vernetzt ist, bleibt es
aktuell, weil neue Erkenntnisse in kürzester Zeit aufgenommen wer-
den können. Auch für die Zusammenarbeit mit externen Anbietern
wie Canon ergeben sich viele Vorteile durch eine solche Vernetzung.
Denn erst wenn Hardware, Software, Inhalte und Daten aufeinander
abgestimmt sind, werden Prozesse überschaubar und lassen sich
ohne zusätzliches Personal verwalten.
Status quo – Digitalisierung an HochschulenHandlungsempfehlungen für die Universität als Institution
15Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
Für Hochschulen wird es immer wichtiger, dynamisch auf neue digi-
tale Entwicklungen zu reagieren und diese zu nutzen, um ihr eige-
nes Profil zu schärfen und sich zu positionieren. Doch wie gelingt
die digitale Transformation? Welche Schritte können Hochschulen
unternehmen, um sich weiter durch und in Richtung Digitalisierung
zu entwickeln und sich dadurch zukunftsfähig aufzustellen? Mit
welchen Themen sollten sie sich auseinandersetzen? Wie können
sie sich als Institution digitalisieren und welche Tools und digitalen
Technologien benötigen sie, um in Zukunft als digitale Einrichtung
und innovative Universität im Wettbewerb bestehen zu können?
Zunächst müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit
Hochschulen ihre Zukunft digital gestalten können: Sie müssen
digitale Lösungen erkennen und bewerten, die Digitalisierung reflek-
tieren und dabei die spezifischen Umstände des eigenen Profils und
der vorliegenden Strukturen berücksichtigen. Folgende Anhalts-
punkte dienen hierbei einer ersten Orientierung, damit sich Uni-
versitäten als Institution digitalisieren und professionell als digitale
Einrichtung etablieren können.
Digitalisierung von Forschung und Lehre
Worauf sollten Universitäten achten, wenn sie Forschung und Lehre
digitalisieren? Welche Formen des Lernens sollten sie unterstützen
und wie können sie neue praxisnahe Lernformen gestalten?
Lebenslanges Lernen	
Mit einem System lebenslangen Lernens können Hochschulen
angemessen auf heutige Veränderungen und Faktoren reagieren:
wie den Fachkräftebedarf, die demografische Entwicklung oder
die Bedeutung von Wissenschaft für die Berufspraxis. Zugleich
bedeutet lebenslanges Lernen für Universitäten die Chance, ihre
Studierenden lebenslang zu begleiten – vor allem, wenn die Halb-
wertzeit von Wissen immer kürzer wird. Allerdings müssen die
Wissensprodukte zurück zu den Studierenden finden, wenn sie
bereits im Berufsleben sind, weil sie dann nicht mehr über Präsenz-
veranstaltungen erreicht werden können. Idealerweise unterstützen
Hochschulen ihre Studierenden, indem sie sie gezielt und individu-
ell auf ihrem Lebens- und Berufsweg begleiten und ihnen Anregun-
gen für ihre aktuelle Situation geben. Die berufliche Weiterbildung
16Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
ist ein Bestandteil des lebenslangen Lernens, der gerade in Zeiten
des Wandels dazu beiträgt, dass sich Menschen in ihrem Beruf
weiterentwickeln. Daraus kristallisieren sich die heute geforderten
Fähigkeiten heraus, sich Wissen anzueignen, sich anzupassen und
bereit zu sein, Neues zu lernen. Hochschulen sollten sich diesem
Thema widmen, indem sie neue Anreize schaffen, um Studierende
und Absolventen für lebenslanges Lernen zu motivieren. Jeder Ab-
schluss sollte an eine weiterführende Qualifikation anknüpfen und
so individuell wie möglich auf den Lernenden zugeschnitten sein.
Lernmanagementsysteme, Wissensplattformen und neue Lern-
•	 Lernmanagementsysteme und Innovation Labs
•	 Augmented-Reality-Lösungen, Virtual-Reality-Technologie, flexi-
ble Beamer und Presenter für Visualisierungen und Simulationen
•	 Zugriff auf die Plattformen durch mobile Endgeräte
•	 MOOCs und Online-Lehrangebote
•	 Smart Boards für das vernetzte Lernen
Bildungstechnologien für die Lehre (Beispiele)
formen unterstützen und diversifizieren diese Entwicklung, wie
z. B. kollaboratives, interaktives und praxisnahes Lernen:
Kollaboratives und praxisbezogenes Lernen
Die Zukunft des Lernens wird stärker im Austausch von Ideen und
Wissen liegen, und sie wird sich aktiver gestalten. Die Motivation
der Lernenden und deren Lernerfolg stehen im Mittelpunkt. Um
diese neuen Formen des Lernens zu ermöglichen und zu unterstüt-
zen, sollten Universitäten entsprechende moderne Bildungstechno-
logien einsetzen und miteinander vernetzen:
17Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
Als ein weltweit führender Anbieter von Imaging-Lösungen im
Bildungswesen begleitet Canon Hochschulen ganzheitlich bei
ihren Digitalisierungsprozessen als Institution. Mit seinem breiten
Angebot an Hardware trägt Canon dazu bei, dass Hochschulen
die Voraussetzungen für den Einsatz von zeitgemäßen Bildungs-
technologien erfüllen und diese ideal einsetzen können. Diese
Hardware unterstützt digitale Lehrformate, die individueller
auf Studierende angepasst werden können, sie vereinfacht die
Aufbereitung und Vermittlung von Inhalten und fördert interak-
tives und kollaboratives Lernen. Dozenten können Studierende
dadurch auf allen Ebenen in ihren Vorlesungen oder Seminaren
miteinbeziehen. Insbesondere für Universitäten, die den analo-
gen und digitalen Ansatz miteinander verknüpfen wollen, stellt
Canon kompatible Hardware zur Verfügung, die z. B. für Blended
Learning die Vorteile von Präsenzveranstaltungen mit Online-
Angeboten verbindet:
Smart Boards lösen die Tafel in Seminarräumen ab und können auch
Vorlesungen spannender machen. Sie eignen sich für interaktive
Präsentationen: Weder ist es nötig, Kabel anzuschließen, noch
müssen Apps installiert oder zusätzliche Hardware gekauft werden.
Die Smart Boards sind ideal, um Informationen auszutauschen,
Lerninhalte oder Materialien abzurufen und Studierende aktiv ein-
zubinden. Durch diese moderne Bildungstechnologie lernen sie
intuitiver und motivierter mit anderen zusammen an gemeinsamen
Projekten. Mithilfe einer simultanen Tool-Differenzierung können
gleichzeitig Stifte, Schwämme und die eigenen Finger verwendet
werden – dabei können sowohl Studierende als auch Dozenten
18Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
gemeinsam ein Dokument bearbeiten und dieses zugleich individuell gestalten.  
Die Technologie arbeitet darüber hinaus mit Funktionen wie Gesten und ermöglicht das
Vergrößern und Verkleinern, Drehen sowie Spiegeln über simultane Berührungspunkte.
Für das praxisbezogene Lernen sind Technologien nützlich, die einen möglichst realen Bezug zu
den Lerninhalten herstellen können. Canon stellt in diesem Zusammenhang z. B. unterschied-
liche Varianten von Beamern zur Verfügung, die wirklichkeitsgetreue Bilder zeigen. Für Simu-
lationen und Visualisierungen sowie Darstellungen bei Front- oder Rückprojektion eignen sich
besonders die Canon-Kurzdistanz-Beamer, denn diese sind sehr kompakt und liefern auch aus
geringen Projektionsabständen großflächige und scharfe Bilder ohne Lichtverlust. Sie können
zudem frei aufgestellt werden, lassen sich auch an Wand und Decke montieren oder in Kombi-
nation mit Smart Boards betreiben – und sie ermöglichen eine einheitliche Fernsteuerung über
ein lokales Netzwerk. Aber auch für neuere Technologien bietet Canon die passende Lösung –
von Augmented-Reality-Konzepten über Virtual-Reality-Lösungen bis hin zu Smart Books, die
das mobile Lernen unterstützen.
Verknüpfung von Theorie und Praxis
Unabhängig von der Fachrichtung eröffnen digitale Werkzeuge neue Chancen für den Um-
gang mit Forschungsdaten, wenn es z. B. darum geht, diese zu erzeugen, zu gebrauchen oder
zu archivieren. Maschinelles Lernen und Cognitive Robotics arbeiten mit riesigen Mengen an
19Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
Forschungsdaten. Sie bieten eine völlig neue Grundlage für die
Bildung von Hypothesen in der Wissenschaft. In Bezug auf eine
Kooperation mit der Wirtschaft ist für digitale Universitäten aber
auch eine Verzahnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit
der Praxis interessant. Unternehmen, die von wissenschaftlichen
Ergebnissen profitieren, sind eher bereit, in die akademische Bil-
dung zu investieren. Die Erkenntnisse des Wissens- und Technolo-
gietransfers führen schneller zu wirtschaftlichen Innovationen und
können dazu beitragen, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Unterneh-
men wiederum bieten Studierenden und Professoren Einblick in
praxisrelevante Probleme und Erfahrungswissen und können da-
durch selbst Anbieter dieses Wissens werden. Eine Zusammenar-
beit kann z. B. in Form von Exzellenzeinrichtungen, Unternehmens-
beiräten an Hochschulen oder gemeinsam finanzierten Shared
Professorships erfolgen.
Die digitale Universität setzt aber auch voraus, dass ihre Mitar-
beiter und Absolventen die nötigen Kompetenzen im Umgang
mit digitalen Technologien und Daten erwerben können. Die
Lern- und Arbeitswelt wird zunehmend komplexer: So geht die
20Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
Internationalisierung mit verbesserter Kommunikations- und
Organisationsfähigkeit und Sozialkompetenzen von Menschen un-
terschiedlichster kultureller Herkunft einher. Diese Kompetenzen
und die Fähigkeit, Probleme zu lösen, sollten Universitäten neben
den fachwissenschaftlichen Kenntnissen daher schon im Studium
vermitteln. Studierende sollten frühzeitig mit Praxiselementen ler-
nen, um ihr akademisches Wissen methodisch und fachlich in der
Praxis anwenden zu können. Um sich auf das Berufsleben vorzu-
bereiten und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen, sind
längere verpflichtende Praktika schon im Studium unerlässlich.
Mehr Praxisbezug hat darüber hinaus eine positive Wirkung auf
den Studienerfolg, was beispielsweise die geringere Abbruch-
quote der dualen Studiengänge deutlich macht. Digital basier-
te Verwaltungsprozesse in der Lehre könnten hierbei frühzeitig
auf unzureichende Leistungen aufmerksam machen und z. B. zu
Beratungsgesprächen, Übungen oder Ergänzungskursen veranlas-
sen. Canon berät Universitäten in diesem Zusammenhang auf der
Grundlage seines umfangreichen Fachwissens zu Campus- und
Studierendenmanagementsystemen.
Die strategische Rolle der IT
Für Institutionen wie Hochschulen ist es unabdingbar, sich auf dem
Markt zu differenzieren und dynamisch auf neue Entwicklungen
zu reagieren. Sie müssen das sich ändernde Umfeld immer wieder
begutachten und in Zusammenarbeit mit der IT die richtigen Ent-
scheidungen in die Tat umsetzen. Damit die digitale Transformation
der Hochschule als Institution gelingen kann, sollte diese deshalb die
strategische Rolle ihrer IT ausbauen. Das bedeutet konkret: Auf der
operativen Ebene müssen Hochschulen ihre Effizienz verbessern, ihre
Betriebsausgaben senken und ihren Umsatz steigern. Sie sollten sich
aber auch auf neue Modelle zur Veränderung des Lernens und Leh-
rens einlassen und Strategien entwickeln, die die Erfahrung heutiger
Studierender verbessert und deren Bedürfnisse berücksichtigt. Den
digitalen Wandel können Institutionen für sich nutzen, um auf dem
wettbewerbsorientierten Hochschulmarkt mitzuhalten. Daher sollten
sie rechtzeitig in nicht-traditionelle akademische Programme und
Technologien investieren und ihre Verwaltungsstrukturen in Hinblick
auf neue Studiengänge verbessern. Es kann zudem vorteilhaft sein,
Digitalisierung als ein Element der Hochschulstrategie zu betrachten
und das Thema strategisch zu planen und zu bearbeiten.
21Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
Professionalisierung als digitale Einrichtung
Für die Hochschule als digitale Einrichtung und Institution ist es
nicht nur entscheidend, digitale Technologien einzusetzen, sondern
auch die eigenen Prozesse zentral und kosteneffizient zu gestalten.
Dazu gehören Campus- und Studierendenmanagement sowie die
Beschaffung und Bezahlsysteme ebenso wie ein optimiertes Doku-
mentenmanagement und eine zuverlässige IT-Infrastruktur. Canon
unterstützt deshalb mit seinem Angebot an Produkten, Services und
Beratung, um den ROI auf Investitionen in Technologien zu verbes-
sern, und hilft Hochschulen, von den Möglichkeiten der Digitalisie-
rung zu profitieren: Das Angebot reicht von optimierten Druckum-
gebungen über rationalisiertes Einkaufsmanagement, IT-Services
und elektronisches Studierenden- und Compliance-Management bis
hin zu Outsourcing-Lösungen.
Effiziente Administration und Beschaffung
Komplexere Prozesse und eine steigende Zahl an Mitarbeitern und
Studierenden – Hochschulen sind auf digitale Technologien und
Services angewiesen, damit sie auf die neuen Bedingungen in IT,
Beschaffung, Studierendenmanagement oder Forschung und Lehre
reagieren können. Darüber hinaus können sie noch effizienter wirt-
schaften, wenn sie ihre IT-Services zentral an einen starken Partner
wie Canon auslagern:
Canon berät und hilft Universitäten bei Verwaltungsthemen und
dem Einkauf und reduziert so z. B. die Verwaltungs- und Organisa-
tionskosten. Dazu wird Verbrauchsmaterial ferngesteuert verwaltet
und der aktuelle Stand automatisch erfasst. Workflows und Geneh-
migungsprozesse lassen sich vollständig abbilden. Automatisierte
Dokumentenmanagementprozesse erhöhen zudem die Transparenz
der Ausgaben und vereinfachen dadurch die Budgetkontrolle. Auch
dank geringerer Ausfallzeiten und Wartungseingriffe können die
Kosten reduziert werden. Weiterhin gehören die Optimierung von
Aufnahmeverfahren, die Vereinfachung der Datenerfassung und
Fehlervermeidung zum Service von Canon.
22Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
Optimiertes Dokumentenmanagement
Die Organisation und Steuerung der eigenen Druckinfrastruktur
und -prozesse ist meist kostenintensiv, zeitaufwendig und benötigt
personelle Ressourcen. Um die eigene Druckumgebung effektiv
zu überwachen und zu verwalten, ist auch eine gewisse Erfahrung
notwendig, über die nicht jede Universität verfügt. Für den Einkauf
ist es vorteilhaft, sowohl die Zahl der installierten Drucker als auch
die der Lieferanten auf ein Minimum zu reduzieren. Hochschulen
profitieren zudem von verbesserten Arbeitsabläufen rund um das
Dokumentenmanagement, weil sie dadurch ihre Produktivität erhö-
hen. Auch die Themen Sicherheit und Nachhaltigkeit spielen dabei
eine Rolle.
Mit Canon an ihrer Seite können Hochschulen ihre Druckumgebung
in kurzer Zeit optimieren und Druckkosten sparen – dazu führt der
Anbieter bei Bedarf zunächst eine Prüfung der Druckumgebung
durch. Mit der Anwendung der Managed Print Services (MPS) von
Canon liegt die Kostenersparnis für Hochschulen bei etwa 10 bis
30 Prozent. Die MPS-Lösung organisiert Druckprozesse, senkt
Papierverbrauch und Durchlaufzeiten und macht die Bedienung für
Lehrende und Studierende einfacher. Diese können durch Funk-
tionen wie mobiles Drucken zudem ortsunabhängig auf wichtige
Funktionen zugreifen.
Wer bei der Beschaffung allerdings auf mehrere Lieferanten setzt,
hat mit einigen Hürden zu kämpfen: Die Anwendungen müssen
sicher und datenschutzkonform in die bestehende Architektur
integriert werden. Hochschulen müssen ihre IT-Manager immer
wieder einschalten, wenn ihnen eine zentrale Steuerung fehlt und
Systeme und Funktionen nicht zentral miteinander verbunden sind.
Es können unvorhersehbare Kosten entstehen. Die eigene Druckin-
frastruktur selbst zu verwalten, kann daher schnell zu komplex
und zeitaufwendig werden. Die Beschaffung aus einer Hand hat im
Vergleich dazu viele Vorteile:
Entscheiden sich Universitäten für einen zuverlässigen Partner wie
Canon, kann dieser nicht nur ihren Bedarf viel besser erfüllen,
sondern unterstützt auch bei effizienteren Prozessen und entlastet
die IT-Abteilung: die Multifunktionssysteme bauen auf einer
23Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
intelligenten Plattform auf. Sie können jede Phase der Dokumen-
tenerstellung und -nutzung unterstützen – Support inklusive.
Der Zugang zu jedem Gerät lässt sich überwachen, steuern und
gewährt dadurch einen zusätzlichen Datenschutz. Die Leistun-
gen lassen sich jederzeit an die spezifischen Anforderungen von
Hochschulen anpassen; sie sind sicher, skalierbar und lassen sich
nahtlos in verschiedene Dokumentenerfassungs- und Ausgabe-
managementlösungen integrieren. Dabei gewährleistet Canon
über verschiedene Standorte geringe Reaktionszeiten bei der
Wartung der eingesetzten Hardware. Der Support enthält ein zeit-
gerechtes und professionelles Handling der eingesetzten Systeme
und identifiziert Synergien zwischen verschiedenen Systemen.
Das Angebot umfasst zudem die Beratung zu aktuellen Trends
und Herausforderungen technologischer Entwicklungen.
24Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution
IT-Infrastruktur
Die Hochschule als digitale Einrichtung braucht als Basis eine
funktionierende und gut gewartete IT-Infrastruktur. Neben moder-
ner Technik und Hardware gehören dazu auch ein breitbandiger
Internetzugang bzw. WLAN und im Idealfall eine Bereitstellung der
IT-Ressourcen in einer Cloud-Plattform, um Kosten zu minimieren.
Universitäten sollten darüber hinaus ihr Personal im Umgang mit
den neuen Technologien schulen und für Themen wie Datensi-
cherheit sensibilisieren. Da die Wartung und Weiterentwicklung
digitaler Bildungslösungen eine kontinuierliche Aufgabe darstellen,
profitieren Universitäten, wenn sie mit externen Fachhändlern und
Beratern zusammenarbeiten. Canon bietet zu Themen rund um die
Digitalisierung im Bildungssektor in diesem Zusammenhang eine
unverbindliche Beratung an. Der Technologie-Experte hilft Hoch-
schulen dabei, durch gesamtheitliche Lösungen eine funktionie-
rende IT-Infrastruktur aufzubauen und als digitale Einrichtung zu
erhalten. Im Bereich IT-Support greift Canon bei seinen Produkten
für die Druckumgebung auf Branchenstandards zurück, was eine
direkte Integration in die bestehenden IT-Systeme erlaubt. Die
einfache Konfiguration und eine intuitive Bedienoberfläche mit Vi-
deounterstützung entlasten zusätzlich das IT-Personal. Bei Bedarf
können zukunftsorientierte Universitäten zudem alle nötigen Ar-
beitsabläufe rund um Daten und Dokumente an Canon auslagern.
Auf Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden im Zuge der Digitali-
sierung in Zukunft viele Herausforderungen zukommen, die Schritt für Schritt zu bewältigen
sind. Durch die Verbreitung digitaler Medien eröffnen sich aber auch große Chancen für das
Studienangebot und das Verständnis von Bildung. Als digitale Einrichtung können Hochschu-
len die zunehmende Komplexität abfangen, wenn sie die Rolle der IT erkennen, die Möglich-
keiten durch eine Digitalisierung von Forschung und Lehre nutzen und ihre Verwaltungs- und
Einkaufsprozesse effektiver managen. Wenn das Lernen durch digitale Medien zeitlich und
räumlich unabhängig wird, sind Studierende in der Lage, das Lehrangebot flexibler zu nut-
zen. Selbstbestimmte und kollaborative Lernformen werden dadurch wahrscheinlicher, vor
allem, wenn der Lernprozess betreut und durch Anreize gezielt gefördert wird. Das an den
Hochschulen häufig noch ungenutzte Digitalisierungspotenzial weist u. a. auch darauf hin,
dass digitale Medien selbst keine Veränderungen anstoßen können. Es sind die handelnden
Akteure, die dieses Potenzial gezielt gestalten müssen, indem sie alle Beteiligten aktiv in ihre
systematischen Innovationsprozesse miteinbeziehen. Nur so lassen sich digitale Bildungs-
technologien nachhaltig in Strukturen und Lehre einführen und anwenden.
FAZIT
FAZIT 25
FAZIT 26
Canon begleitet Universitäten auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft und unterstützt mit einem umfangreichen Angebot an Produkten
und Services. Der Technologie-Experte reduziert den Arbeitsaufwand, analysiert und verbessert langsame oder aufwendige Prozesse und
informiert zu wichtigen Trends der digitalen Bildung. Möglich wird dies erst durch die besondere Konstellation von Beratung, Umsetzung
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Hochschule der Zukunft

  • 1.  WIE WIRD DIE HOCHSCHULE DER ZUKUNFT AUSSEHEN? E-BOOK
  • 3. 3 4 Ein Blick in die Zukunft der höheren Bildung 4 Zukunftsszenario 5 Was Digitalisierung für Hochschulen bedeutet 6 Status quo – Digitalisierung an Hochschulen 7 Effekte der Digitalisierung auf einzelne Bereiche 7 Campus- und Studierendenmanagement 7 Forschung und Lehre 8 IT-Infrastruktur 9 Ansätze für eine konsequente Digitalisierung 9 Priorisierung und Spezialisierung 10 Digitale Transformation mit Strategie 11 Universität der Zukunft 11 Bildungstechnologien in der Lehrerausbildung 12 Konsequenzen für die Lehrerausbildung 13 Chancen der Vernetzung 13 Cloud Computing 14 Vernetztes Wissen 14 Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution 15 Digitalisierung von Forschung und Lehre 15 Lebenslanges Lernen 16 Kollaboratives und praxisbezogenes Lernen 18 Verknüpfung von Theorie und Praxis 20 Die strategische Rolle der IT 21 Professionalisierung als digitale Organisation 21 Effiziente Administration und Beschaffung 22 Optimiertes Dokumentenmanagement 24 IT-Infrastruktur 25 FAZIT
  • 4. 4Ein Blick in die Zukunft der höheren Bildung Ein Blick in die Zukunft der höheren Bildung Zukunftsszenario Wie sieht die Universität der Zukunft aus? Sie ist international, spezialisiert und in fast allen Bereichen digital – ein Ort der Bildung, an dem Menschen, Ideen, Erkenntnisse und Technologien aufeinandertreffen. Jedem, der eingeschrieben ist, wird sein in- dividuelles Studium ermöglicht. Ein Ende des Lernens ist nicht in Sicht, es begleitet Studierende, Absolventen und Berufseinsteiger, Berufstätige, Unternehmer wie Interessierte. Das Wissen verändert sich täglich auf einer Bildungscloud bzw. einer digitalen Plattform und wird in virtuellen Vorlesungen vermittelt. Intelligente Sensoren einer künstlichen Intelligenz analysieren das Lernverhalten und passen das Lehrangebot automatisch an die aktuellen Bedürfnis- se, die Verfassung und den Wissensstand an. Studierende lernen interdisziplinär, denken über die Grenzen der Fachbereiche hinaus und beschäftigen sich kollaborativ damit, komplexe Probleme zu lösen. Dabei unterstützen intelligente und multifunktionale Tools. Lehrende und Lernende sind miteinander und untereinander digi- tal vernetzt. Der Zugriff auf Lerninhalte und Materialien ist völlig orts- und zeitunabhängig. Doch es bleibt auch der analoge Raum für diejenigen bestehen, die gerade nicht unterwegs sind: für den
  • 5. 5Ein Blick in die Zukunft der höheren Bildung persönlichen Austausch, zur Betreuung von Studierenden und zur Persönlichkeitsent- wicklung. Professoren werden zu Diskussionsleitern und haben mehr Zeit, an ihren For- schungen zu arbeiten. Alle Prozesse laufen an der Universität der Zukunft vollständig digital ab oder werden digital gesteuert. Jede Hochschule hat ihr eigenes Profil, ihre Besonderheiten und Stärken ausgebildet – ob im Bereich der Lehre, Forschung oder Praxisorientierung. So oder ähnlich könnte die Universität der Zukunft aussehen. Was Digitalisierung für Hochschulen bedeutet Im besten Fall bringt die Universität der Zukunft enorme positive Entwicklungen mit sich und hat die Chance, Bildungsideale zu realisieren. Doch Bildungstechnologien alleine können den Weg dahin nicht gestalten. Hochschulen befinden sich im Wettbe- werb und haben ein begrenztes Budget, um die gewünschten Entwicklungen gezielt voranzutreiben. In vielen Bereichen besteht Handlungsbedarf, in der Lehre wie auch im Hochschulmanagement. Dieses E-Book skizziert ein mögliches Bild der Hochschule der Zukunft und weist darauf hin, welche Maßnahmen auf dem Weg nötig sein werden. Es gibt zudem erste Empfehlungen, welche Schritte Universitäten gehen können, um die positiven Effekte der Digitalisierung optimal auszuschöpfen. Die Tools und Lösun- gen von Canon machen dabei deutlich, wie Universitäten mit einem Bildungstechno- logie-Experten an ihrer Seite die neuen Herausforderungen in allen Bereichen leichter und sicherer bewältigen können.
  • 6. 6Status quo – Digitalisierung an Hochschulen An Universitäten in Deutschland und der Schweiz zeichnet sich eine ambivalente Situation ab: Zwar verfügen sie über ein immenses Potenzial digitaler Möglichkeiten. Der aktuelle Stand macht jedoch deutlich, dass diese Potenziale aktuell nicht effektiv genutzt werden. Das Thema Digitalisierung wird von vielen Hochschulen als komplex, herausfordernd und weitreichend wahrgenommen. Im Bereich Lehre und Studium hat insbesondere die Verwaltung von den Prozessen der Digitalisierung profitiert. Für das Hochschulmanagement erge- ben sich weiterhin viele Möglichkeiten, sich durch digitale Lösungen weiterzuentwickeln. In der Forschung und Lehre selbst sind dagegen bisher vergleichsweise wenige Digitalisierungstendenzen erkennbar. Laut eines OECD-Länderberichts von 2017 besteht auch für Öster- reich Nachholbedarf bei der Digitalisierung im Bildungswesen. Ein aktueller Beitrag des Standards weist darauf hin, dass es dort zwar ausreichend technische Möglichkeiten gibt, deren Potenzial jedoch noch weitgehend ungenutzt bleibt. Status quo – Digitalisierung an Hochschulen
  • 7. 7Status quo – Digitalisierung an Hochschulen Effekte der Digitalisierung auf einzelne Bereiche Campus- und Studierendenmanagement Die größten Effekte der Digitalisierung bekommen aktuell das Campus- und Studierendenmanagement und die Lernplatt- formen zu spüren; Universitäten zeigen hier auch die größte Investitionsbereitschaft. Aus Sicht der Studierenden sind die am weitesten verbreiteten digitalen Anwendungen Standards wie die Kommunikation via Social Media, mit E-Mails oder der Zugriff auf online verfügbare Dokumente und Vorlesungs- aufzeichnungen. Im Bereich der Verwaltungs- und Karriere- dienstleistungen stellt sich zudem heraus, dass Investitionen wichtig sind, die die Studierendenverwaltung vereinfachen und die Karrierechancen für Hochschulabsolventen erhöhen. Dazu gehören z. B. Systeme zur Vermittlung von Praktika und Plätzen für Auslandssemester. Für Verwaltung und IT spielt vor allem ein effizientes, sicheres und datenschutzkonformes Management des Campusbetriebs inklusive Beschaffung und Dokumentenmanagement eine große Rolle. Forschung und Lehre Im Vergleich dazu werden die Bereiche Lehre und Forschung bislang weniger stark von der Digitalisierung eingenommen: Dazu zählen z. B. digitale Seminare oder Webkonferenzen, die eine neue Art der Lehre möglich machen. Allerdings stehen digitale Werkzeuge in indirekter Verbindung zum Lernerfolg, weil Online-Studienangebote nur dann gut aufgenommen und verarbeitet werden, wenn die Studierenden bereits Erfahrung im Lernen mitbringen. Wer schon ein Studium beendet hat, kann demnach eher davon profitieren, als es einem Studien- anfänger möglich wäre. Vor allem für Letztere ist deshalb eine persönliche Betreuung durch Tutoren oder Mentoren wichtig. Um in der Lehre Prüfungsergebnisse oder individuelles Lern- verhalten analysieren zu können, sind außerdem eine Reihe datenschutzrechtlicher Punkte zu beachten. Universitäten, die ihren Studierenden unbegrenzten Zugriff auf digitale Lernin- halte zur Verfügung stellen möchten, müssen sich mit urhe- berrechtlichen Fragen auseinandersetzen. Eine Digitalisierung
  • 8. 8Status quo – Digitalisierung an Hochschulen der Lehre ist weiterhin mit Kosten verbunden, die mit den Online-Angeboten zusammenhängen: Universitäten benöti- gen Ressourcen, um Online-Angebote didaktisch zu konzep- tionieren, sie inhaltlich zu pflegen, die Plattform einzurichten und technisch regelmäßig auf dem neuesten Stand zu halten. Vor allem die Integration von Virtual-Reality-Anwendungen, z. B. in Form von Simulationen für interaktives Lernen, kann höhere Ausgaben verursachen. Viele Hochschulen setzen deshalb digitale Elemente aus dem E-Learning ein, um das bestehende Lehrangebot zu ergänzen. Mit Canon an ihrer Seite eröffnen sich allerdings noch völlig andere Möglichkei- ten für Hochschulen, Ressourcen an den richtigen Stellen zu sparen – wie später die Handlungsempfehlungen deutlich machen werden. IT-Infrastruktur Die Entwicklung bei den kaum digitalisierten Bereichen der Forschung und Lehre ist nicht nur auf einen Mangel an medientechnisch versiertem Fachpersonal zurückzuführen. Auch technische Hemmnisse wie der Breitbandausbau mit Hochleistungsnetzen erklären, warum Länder wie Deutsch- land, die Schweiz und Österreich im internationalen Vergleich zurückliegen. Selbst wenn schnelles und zuverlässiges WLAN in vielen Hochschulen eingerichtet ist, erreicht es nicht die ge- wünschte Geschwindigkeit: Laut dem Hochschulforum Digita- lisierung greifen vergleichsweise zu viele permanente Nutzer auf das Drahtlosnetzwerk zu. Zudem werden aufgrund wach- sender Datenvolumina immer größere Bandbreiten benötigt.
  • 9. 9Ansätze für eine konsequente Digitalisierung Priorisierung und Spezialisierung Zu einer durchgängigen und konsequenten Digitalisierung gehört nicht nur die Reflexion über eine Digitalstrategie. Auch sollten Universitäten einen Überblick über ihre bestehenden Prozesse und Strukturen haben und ihr verfügbares Budget kennen. Denn nicht immer können alle Digitalisierungsvorhaben gleich in die Tat umge- setzt werden. Viele Universitäten setzen hierbei bereits Prioritäten und beginnen häufig damit, ihre Verwaltungsprozesse zu digitalisie- ren, bevor sie die Bereiche Forschung und Lehre angehen. Außer- dem ist es vorteilhaft, sich auf Innovationsprozesse zu konzentrieren, um sich von anderen Hochschulen zu differenzieren. Eine stringente Digitalisierung muss daher nicht immer alle Bereiche gleich stark ab- decken. Universitäten, die sich z. B. auf ein besonders umfangreiches und qualitativ hochwertiges Lehrangebot spezialisiert haben, könnten von größeren Investitionen im Forschungsbereich absehen. Ande- rerseits gibt es bestimmte Voraussetzungen für eine übergreifende digitale Transformation: Zum einen sollten klare Verantwortlichkeiten definiert werden; Themen wie Sicherheit, Datenschutz und Urheber- recht spielen dabei zunehmend eine Rolle. Zum anderen lassen sich digitale Konzepte nur umsetzen und Technologien sinnvoll einsetzen, Ansätze für eine konsequente Digitalisierung
  • 10. 10Ansätze für eine konsequente Digitalisierung wenn eine moderne IT-Infrastruktur bereits vorliegt, auf der alle Systeme, Endgeräte und Daten miteinander verknüpft sind. Digitale Transformation mit Strategie Eine der größten Herausforderungen für Hochschulen sind dabei die Suche und Auswahl geeigneter digitaler Lösungen. Es kann in diesem Zusammenhang hilfreich sein, eine Strategie oder digitale Agenda zu entwickeln. Bei der Einführung einer konkreten digitalen Lösung wie z. B. von Cloud Services ist es wichtig, vorab die damit verbundenen Chancen und Risiken abzuschätzen. Zudem sollte berücksichtigt werden, welche Kosten entstehen und für welche Einsatzgebiete die Lösung vorgesehen ist. Auf Basis einer digitalen Agenda können sich die Beteiligten zusammen mit dem IT-Beauf- tragten sowie dem Einkaufsmanagement zu diesen Punkten austau- schen: Welche Modelle sind nützlich, stabil und verlässlich und er- möglichen einen positiven ROI bis zu einem bestimmten Zeitpunkt? Auch Sicherheitsaspekte für Datenschutz, Wartung und regelmäßige Updates sollten hierbei diskutiert werden.
  • 11. 11Universität der Zukunft Bildungstechnologien in der Ausbildung Es hat sich herausgestellt, dass Lehrkräfte, die mehr Erfahrung mit neuen Technologien haben, diese nicht unbedingt nutzen und integrieren möchten. Zum Teil setzen sie diese seltener ein als die Anfänger im Kollegium. Oft hängt es jedoch vom einzelnen Lehr- beauftragten und ggf. vom Level der Studierenden ab, ob und wie Bildungstechnologien zum Einsatz kommen. Auch beschäftigen sich Hochschulen zum Teil mehr mit der Frage, wie sie bestehende Soft- ware am besten nutzen können, so dass die eigentliche Verwendung von Technologien in Vorlesungen unter Umständen auf der Strecke bleibt, so die OECD-Studie Students, Computers and Learning von 2015. Junge Lehrer lösen mittlerweile die bisherige Lehrer- generation ab, die Schulen und Unterricht jahrzehntelang prägte. Die 20- bis 30-Jährigen haben nun die Chance, ihre Schüler auf eine Zukunft vorzubereiten, bei der digitale Medien im Unterricht eine entscheidende Rolle spielen. Doch der Generationenwechsel alleine reicht nicht aus, um moderne Entwicklungen und in Vorle- sungen zu etablieren: So haben sich z. B. nicht alle Referendare in ihrem Studium mit neuesten Technologien befasst und es fehlt an einer medienpädagogischen Ausbildung – auch wenn sie bereits Universität der Zukunft
  • 12. 12Universität der Zukunft gewisse Know-How mitbringen. Aufgrund solcher Defizite in der Medi- enkompetenz sind selbst junge Lehrer kaum fähig, ihren Schülern einen kompetenten Umgang mit neuen Medien zu vermitteln. Konsequenzen für die Lehrerausbildung Um diese Lücke zu schließen, sollte die Lehrerausbildung sowohl auf die Ausstattung mit neuen Medien als auch auf den Einsatz dieser Medien im Unterricht verpflichtend vorbereiten. Mediendidaktische und erzieherische Kenntnisse könnten so z. B. in die Personalentwicklung integriert werden. Durch Seminare und spezielle Schulungen zum Umgang mit aktueller Hardware und der dazugehörigen Software lernen junge Lehrer, inter- aktive Whiteboards fachdidaktisch einzusetzen, damit zu arbeiten und selbst entsprechende Tafelbilder anzufertigen.
  • 13. 13Universität der Zukunft Chancen der Vernetzung Cloud Computing Durch die globalen Internetplattformen lassen sich digitale Tech- nologien und IT-Ressourcen mittlerweile über Cloud Computing bereitstellen. Dabei werden Anwendungen oder Server nicht mehr in einem lokalen bzw. eigenen Rechenzentrum betrieben, sondern sind in einem Dienstleistungsmodell flexibel über das Internet oder ein Intranet verfügbar. Cloud Computing macht es möglich, dass eine Bildungsplattform für jeden Studierenden jederzeit und orts- unabhängig zur Verfügung gestellt werden kann. Bildungsinhalte könnten damit fast bedingungslos angeboten und genutzt werden. Einzelne Bildungsabschnitte wären potenziell auch kostengüns- tig oder kostenlos digital zugänglich. Darüber hinaus können die Prozesse und Informationen besser aufeinander abgestimmt wer- den und Studierende haben die Möglichkeit, sich uneingeschränkt miteinander zu vernetzen. Wenn im Vergleich dazu die IT-Ressour- cen in lokalen Rechenzentren liegen, müssen diese immer wieder aufwendig oft durch die IT-Beauftragten der Hochschulen oder externes Personal gewartet werden. Neue Rechner anzuschaffen, Sicherheitsupdates durchzuführen und Computerräume in aus- reichender Anzahl auszustatten, ist nicht nur kostspielig, sondern im Zuge der digitalen Transformation auch weniger sinnvoll. Nur eine bestimmte Anzahl an Schülern kann so z. B. auf die Inhalte zugreifen, die auf den Rechnern installiert wurden; auch eigene Geräte wie Tablets oder Smartphones erhalten so keinen Zugriff oder nur einen ggf. umständlichen VPN-Zugang. Eine professio- nelle Cloud-Architektur macht es dagegen möglich, mit WLAN und einfachen mobilen Endgeräten das digitale Lehrangebot alltagstauglich zu nutzen. Diese technische Ausstattung ist dabei für Universitäten kostengünstiger und langlebiger. Die Universität der Zukunft ist zusätzlich international mit anderen Universitäten vernetzt – und sie stellt selbst Lehrinhalte für Studierende vernetzt bereit. Damit können Online-Lehrangebote hochschulübergreifend angeboten und Fragen rund um die Infrastruktur, Verwaltung oder Betreuung der Plattform gebündelt beantwortet werden.
  • 14. 14Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution Vernetztes Wissen Wenn alle digitalen Anwendungen und Technologien mit einer Cloud verknüpft sind, ergeben sich dadurch Vorteile einer neuen Wissens- plattform. Neue Forschungsergebnisse, Studien und unterschiedliche wissenschaftliche Methoden verändern den Stand des Wissens in im- mer höherer Geschwindigkeit. Wissenschaftliche Publikationen und Daten müssen sich bei der Hochschule der Zukunft in das aktuelle Wissen integrieren lassen. Erst wenn Wissen vernetzt ist, bleibt es aktuell, weil neue Erkenntnisse in kürzester Zeit aufgenommen wer- den können. Auch für die Zusammenarbeit mit externen Anbietern wie Canon ergeben sich viele Vorteile durch eine solche Vernetzung. Denn erst wenn Hardware, Software, Inhalte und Daten aufeinander abgestimmt sind, werden Prozesse überschaubar und lassen sich ohne zusätzliches Personal verwalten. Status quo – Digitalisierung an HochschulenHandlungsempfehlungen für die Universität als Institution
  • 15. 15Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution Für Hochschulen wird es immer wichtiger, dynamisch auf neue digi- tale Entwicklungen zu reagieren und diese zu nutzen, um ihr eige- nes Profil zu schärfen und sich zu positionieren. Doch wie gelingt die digitale Transformation? Welche Schritte können Hochschulen unternehmen, um sich weiter durch und in Richtung Digitalisierung zu entwickeln und sich dadurch zukunftsfähig aufzustellen? Mit welchen Themen sollten sie sich auseinandersetzen? Wie können sie sich als Institution digitalisieren und welche Tools und digitalen Technologien benötigen sie, um in Zukunft als digitale Einrichtung und innovative Universität im Wettbewerb bestehen zu können? Zunächst müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit Hochschulen ihre Zukunft digital gestalten können: Sie müssen digitale Lösungen erkennen und bewerten, die Digitalisierung reflek- tieren und dabei die spezifischen Umstände des eigenen Profils und der vorliegenden Strukturen berücksichtigen. Folgende Anhalts- punkte dienen hierbei einer ersten Orientierung, damit sich Uni- versitäten als Institution digitalisieren und professionell als digitale Einrichtung etablieren können. Digitalisierung von Forschung und Lehre Worauf sollten Universitäten achten, wenn sie Forschung und Lehre digitalisieren? Welche Formen des Lernens sollten sie unterstützen und wie können sie neue praxisnahe Lernformen gestalten? Lebenslanges Lernen Mit einem System lebenslangen Lernens können Hochschulen angemessen auf heutige Veränderungen und Faktoren reagieren: wie den Fachkräftebedarf, die demografische Entwicklung oder die Bedeutung von Wissenschaft für die Berufspraxis. Zugleich bedeutet lebenslanges Lernen für Universitäten die Chance, ihre Studierenden lebenslang zu begleiten – vor allem, wenn die Halb- wertzeit von Wissen immer kürzer wird. Allerdings müssen die Wissensprodukte zurück zu den Studierenden finden, wenn sie bereits im Berufsleben sind, weil sie dann nicht mehr über Präsenz- veranstaltungen erreicht werden können. Idealerweise unterstützen Hochschulen ihre Studierenden, indem sie sie gezielt und individu- ell auf ihrem Lebens- und Berufsweg begleiten und ihnen Anregun- gen für ihre aktuelle Situation geben. Die berufliche Weiterbildung
  • 16. 16Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution ist ein Bestandteil des lebenslangen Lernens, der gerade in Zeiten des Wandels dazu beiträgt, dass sich Menschen in ihrem Beruf weiterentwickeln. Daraus kristallisieren sich die heute geforderten Fähigkeiten heraus, sich Wissen anzueignen, sich anzupassen und bereit zu sein, Neues zu lernen. Hochschulen sollten sich diesem Thema widmen, indem sie neue Anreize schaffen, um Studierende und Absolventen für lebenslanges Lernen zu motivieren. Jeder Ab- schluss sollte an eine weiterführende Qualifikation anknüpfen und so individuell wie möglich auf den Lernenden zugeschnitten sein. Lernmanagementsysteme, Wissensplattformen und neue Lern- • Lernmanagementsysteme und Innovation Labs • Augmented-Reality-Lösungen, Virtual-Reality-Technologie, flexi- ble Beamer und Presenter für Visualisierungen und Simulationen • Zugriff auf die Plattformen durch mobile Endgeräte • MOOCs und Online-Lehrangebote • Smart Boards für das vernetzte Lernen Bildungstechnologien für die Lehre (Beispiele) formen unterstützen und diversifizieren diese Entwicklung, wie z. B. kollaboratives, interaktives und praxisnahes Lernen: Kollaboratives und praxisbezogenes Lernen Die Zukunft des Lernens wird stärker im Austausch von Ideen und Wissen liegen, und sie wird sich aktiver gestalten. Die Motivation der Lernenden und deren Lernerfolg stehen im Mittelpunkt. Um diese neuen Formen des Lernens zu ermöglichen und zu unterstüt- zen, sollten Universitäten entsprechende moderne Bildungstechno- logien einsetzen und miteinander vernetzen:
  • 17. 17Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution Als ein weltweit führender Anbieter von Imaging-Lösungen im Bildungswesen begleitet Canon Hochschulen ganzheitlich bei ihren Digitalisierungsprozessen als Institution. Mit seinem breiten Angebot an Hardware trägt Canon dazu bei, dass Hochschulen die Voraussetzungen für den Einsatz von zeitgemäßen Bildungs- technologien erfüllen und diese ideal einsetzen können. Diese Hardware unterstützt digitale Lehrformate, die individueller auf Studierende angepasst werden können, sie vereinfacht die Aufbereitung und Vermittlung von Inhalten und fördert interak- tives und kollaboratives Lernen. Dozenten können Studierende dadurch auf allen Ebenen in ihren Vorlesungen oder Seminaren miteinbeziehen. Insbesondere für Universitäten, die den analo- gen und digitalen Ansatz miteinander verknüpfen wollen, stellt Canon kompatible Hardware zur Verfügung, die z. B. für Blended Learning die Vorteile von Präsenzveranstaltungen mit Online- Angeboten verbindet: Smart Boards lösen die Tafel in Seminarräumen ab und können auch Vorlesungen spannender machen. Sie eignen sich für interaktive Präsentationen: Weder ist es nötig, Kabel anzuschließen, noch müssen Apps installiert oder zusätzliche Hardware gekauft werden. Die Smart Boards sind ideal, um Informationen auszutauschen, Lerninhalte oder Materialien abzurufen und Studierende aktiv ein- zubinden. Durch diese moderne Bildungstechnologie lernen sie intuitiver und motivierter mit anderen zusammen an gemeinsamen Projekten. Mithilfe einer simultanen Tool-Differenzierung können gleichzeitig Stifte, Schwämme und die eigenen Finger verwendet werden – dabei können sowohl Studierende als auch Dozenten
  • 18. 18Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution gemeinsam ein Dokument bearbeiten und dieses zugleich individuell gestalten. Die Technologie arbeitet darüber hinaus mit Funktionen wie Gesten und ermöglicht das Vergrößern und Verkleinern, Drehen sowie Spiegeln über simultane Berührungspunkte. Für das praxisbezogene Lernen sind Technologien nützlich, die einen möglichst realen Bezug zu den Lerninhalten herstellen können. Canon stellt in diesem Zusammenhang z. B. unterschied- liche Varianten von Beamern zur Verfügung, die wirklichkeitsgetreue Bilder zeigen. Für Simu- lationen und Visualisierungen sowie Darstellungen bei Front- oder Rückprojektion eignen sich besonders die Canon-Kurzdistanz-Beamer, denn diese sind sehr kompakt und liefern auch aus geringen Projektionsabständen großflächige und scharfe Bilder ohne Lichtverlust. Sie können zudem frei aufgestellt werden, lassen sich auch an Wand und Decke montieren oder in Kombi- nation mit Smart Boards betreiben – und sie ermöglichen eine einheitliche Fernsteuerung über ein lokales Netzwerk. Aber auch für neuere Technologien bietet Canon die passende Lösung – von Augmented-Reality-Konzepten über Virtual-Reality-Lösungen bis hin zu Smart Books, die das mobile Lernen unterstützen. Verknüpfung von Theorie und Praxis Unabhängig von der Fachrichtung eröffnen digitale Werkzeuge neue Chancen für den Um- gang mit Forschungsdaten, wenn es z. B. darum geht, diese zu erzeugen, zu gebrauchen oder zu archivieren. Maschinelles Lernen und Cognitive Robotics arbeiten mit riesigen Mengen an
  • 19. 19Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution Forschungsdaten. Sie bieten eine völlig neue Grundlage für die Bildung von Hypothesen in der Wissenschaft. In Bezug auf eine Kooperation mit der Wirtschaft ist für digitale Universitäten aber auch eine Verzahnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit der Praxis interessant. Unternehmen, die von wissenschaftlichen Ergebnissen profitieren, sind eher bereit, in die akademische Bil- dung zu investieren. Die Erkenntnisse des Wissens- und Technolo- gietransfers führen schneller zu wirtschaftlichen Innovationen und können dazu beitragen, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Unterneh- men wiederum bieten Studierenden und Professoren Einblick in praxisrelevante Probleme und Erfahrungswissen und können da- durch selbst Anbieter dieses Wissens werden. Eine Zusammenar- beit kann z. B. in Form von Exzellenzeinrichtungen, Unternehmens- beiräten an Hochschulen oder gemeinsam finanzierten Shared Professorships erfolgen. Die digitale Universität setzt aber auch voraus, dass ihre Mitar- beiter und Absolventen die nötigen Kompetenzen im Umgang mit digitalen Technologien und Daten erwerben können. Die Lern- und Arbeitswelt wird zunehmend komplexer: So geht die
  • 20. 20Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution Internationalisierung mit verbesserter Kommunikations- und Organisationsfähigkeit und Sozialkompetenzen von Menschen un- terschiedlichster kultureller Herkunft einher. Diese Kompetenzen und die Fähigkeit, Probleme zu lösen, sollten Universitäten neben den fachwissenschaftlichen Kenntnissen daher schon im Studium vermitteln. Studierende sollten frühzeitig mit Praxiselementen ler- nen, um ihr akademisches Wissen methodisch und fachlich in der Praxis anwenden zu können. Um sich auf das Berufsleben vorzu- bereiten und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen, sind längere verpflichtende Praktika schon im Studium unerlässlich. Mehr Praxisbezug hat darüber hinaus eine positive Wirkung auf den Studienerfolg, was beispielsweise die geringere Abbruch- quote der dualen Studiengänge deutlich macht. Digital basier- te Verwaltungsprozesse in der Lehre könnten hierbei frühzeitig auf unzureichende Leistungen aufmerksam machen und z. B. zu Beratungsgesprächen, Übungen oder Ergänzungskursen veranlas- sen. Canon berät Universitäten in diesem Zusammenhang auf der Grundlage seines umfangreichen Fachwissens zu Campus- und Studierendenmanagementsystemen. Die strategische Rolle der IT Für Institutionen wie Hochschulen ist es unabdingbar, sich auf dem Markt zu differenzieren und dynamisch auf neue Entwicklungen zu reagieren. Sie müssen das sich ändernde Umfeld immer wieder begutachten und in Zusammenarbeit mit der IT die richtigen Ent- scheidungen in die Tat umsetzen. Damit die digitale Transformation der Hochschule als Institution gelingen kann, sollte diese deshalb die strategische Rolle ihrer IT ausbauen. Das bedeutet konkret: Auf der operativen Ebene müssen Hochschulen ihre Effizienz verbessern, ihre Betriebsausgaben senken und ihren Umsatz steigern. Sie sollten sich aber auch auf neue Modelle zur Veränderung des Lernens und Leh- rens einlassen und Strategien entwickeln, die die Erfahrung heutiger Studierender verbessert und deren Bedürfnisse berücksichtigt. Den digitalen Wandel können Institutionen für sich nutzen, um auf dem wettbewerbsorientierten Hochschulmarkt mitzuhalten. Daher sollten sie rechtzeitig in nicht-traditionelle akademische Programme und Technologien investieren und ihre Verwaltungsstrukturen in Hinblick auf neue Studiengänge verbessern. Es kann zudem vorteilhaft sein, Digitalisierung als ein Element der Hochschulstrategie zu betrachten und das Thema strategisch zu planen und zu bearbeiten.
  • 21. 21Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution Professionalisierung als digitale Einrichtung Für die Hochschule als digitale Einrichtung und Institution ist es nicht nur entscheidend, digitale Technologien einzusetzen, sondern auch die eigenen Prozesse zentral und kosteneffizient zu gestalten. Dazu gehören Campus- und Studierendenmanagement sowie die Beschaffung und Bezahlsysteme ebenso wie ein optimiertes Doku- mentenmanagement und eine zuverlässige IT-Infrastruktur. Canon unterstützt deshalb mit seinem Angebot an Produkten, Services und Beratung, um den ROI auf Investitionen in Technologien zu verbes- sern, und hilft Hochschulen, von den Möglichkeiten der Digitalisie- rung zu profitieren: Das Angebot reicht von optimierten Druckum- gebungen über rationalisiertes Einkaufsmanagement, IT-Services und elektronisches Studierenden- und Compliance-Management bis hin zu Outsourcing-Lösungen. Effiziente Administration und Beschaffung Komplexere Prozesse und eine steigende Zahl an Mitarbeitern und Studierenden – Hochschulen sind auf digitale Technologien und Services angewiesen, damit sie auf die neuen Bedingungen in IT, Beschaffung, Studierendenmanagement oder Forschung und Lehre reagieren können. Darüber hinaus können sie noch effizienter wirt- schaften, wenn sie ihre IT-Services zentral an einen starken Partner wie Canon auslagern: Canon berät und hilft Universitäten bei Verwaltungsthemen und dem Einkauf und reduziert so z. B. die Verwaltungs- und Organisa- tionskosten. Dazu wird Verbrauchsmaterial ferngesteuert verwaltet und der aktuelle Stand automatisch erfasst. Workflows und Geneh- migungsprozesse lassen sich vollständig abbilden. Automatisierte Dokumentenmanagementprozesse erhöhen zudem die Transparenz der Ausgaben und vereinfachen dadurch die Budgetkontrolle. Auch dank geringerer Ausfallzeiten und Wartungseingriffe können die Kosten reduziert werden. Weiterhin gehören die Optimierung von Aufnahmeverfahren, die Vereinfachung der Datenerfassung und Fehlervermeidung zum Service von Canon.
  • 22. 22Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution Optimiertes Dokumentenmanagement Die Organisation und Steuerung der eigenen Druckinfrastruktur und -prozesse ist meist kostenintensiv, zeitaufwendig und benötigt personelle Ressourcen. Um die eigene Druckumgebung effektiv zu überwachen und zu verwalten, ist auch eine gewisse Erfahrung notwendig, über die nicht jede Universität verfügt. Für den Einkauf ist es vorteilhaft, sowohl die Zahl der installierten Drucker als auch die der Lieferanten auf ein Minimum zu reduzieren. Hochschulen profitieren zudem von verbesserten Arbeitsabläufen rund um das Dokumentenmanagement, weil sie dadurch ihre Produktivität erhö- hen. Auch die Themen Sicherheit und Nachhaltigkeit spielen dabei eine Rolle. Mit Canon an ihrer Seite können Hochschulen ihre Druckumgebung in kurzer Zeit optimieren und Druckkosten sparen – dazu führt der Anbieter bei Bedarf zunächst eine Prüfung der Druckumgebung durch. Mit der Anwendung der Managed Print Services (MPS) von Canon liegt die Kostenersparnis für Hochschulen bei etwa 10 bis 30 Prozent. Die MPS-Lösung organisiert Druckprozesse, senkt Papierverbrauch und Durchlaufzeiten und macht die Bedienung für Lehrende und Studierende einfacher. Diese können durch Funk- tionen wie mobiles Drucken zudem ortsunabhängig auf wichtige Funktionen zugreifen. Wer bei der Beschaffung allerdings auf mehrere Lieferanten setzt, hat mit einigen Hürden zu kämpfen: Die Anwendungen müssen sicher und datenschutzkonform in die bestehende Architektur integriert werden. Hochschulen müssen ihre IT-Manager immer wieder einschalten, wenn ihnen eine zentrale Steuerung fehlt und Systeme und Funktionen nicht zentral miteinander verbunden sind. Es können unvorhersehbare Kosten entstehen. Die eigene Druckin- frastruktur selbst zu verwalten, kann daher schnell zu komplex und zeitaufwendig werden. Die Beschaffung aus einer Hand hat im Vergleich dazu viele Vorteile: Entscheiden sich Universitäten für einen zuverlässigen Partner wie Canon, kann dieser nicht nur ihren Bedarf viel besser erfüllen, sondern unterstützt auch bei effizienteren Prozessen und entlastet die IT-Abteilung: die Multifunktionssysteme bauen auf einer
  • 23. 23Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution intelligenten Plattform auf. Sie können jede Phase der Dokumen- tenerstellung und -nutzung unterstützen – Support inklusive. Der Zugang zu jedem Gerät lässt sich überwachen, steuern und gewährt dadurch einen zusätzlichen Datenschutz. Die Leistun- gen lassen sich jederzeit an die spezifischen Anforderungen von Hochschulen anpassen; sie sind sicher, skalierbar und lassen sich nahtlos in verschiedene Dokumentenerfassungs- und Ausgabe- managementlösungen integrieren. Dabei gewährleistet Canon über verschiedene Standorte geringe Reaktionszeiten bei der Wartung der eingesetzten Hardware. Der Support enthält ein zeit- gerechtes und professionelles Handling der eingesetzten Systeme und identifiziert Synergien zwischen verschiedenen Systemen. Das Angebot umfasst zudem die Beratung zu aktuellen Trends und Herausforderungen technologischer Entwicklungen.
  • 24. 24Handlungsempfehlungen für die Universität als Institution IT-Infrastruktur Die Hochschule als digitale Einrichtung braucht als Basis eine funktionierende und gut gewartete IT-Infrastruktur. Neben moder- ner Technik und Hardware gehören dazu auch ein breitbandiger Internetzugang bzw. WLAN und im Idealfall eine Bereitstellung der IT-Ressourcen in einer Cloud-Plattform, um Kosten zu minimieren. Universitäten sollten darüber hinaus ihr Personal im Umgang mit den neuen Technologien schulen und für Themen wie Datensi- cherheit sensibilisieren. Da die Wartung und Weiterentwicklung digitaler Bildungslösungen eine kontinuierliche Aufgabe darstellen, profitieren Universitäten, wenn sie mit externen Fachhändlern und Beratern zusammenarbeiten. Canon bietet zu Themen rund um die Digitalisierung im Bildungssektor in diesem Zusammenhang eine unverbindliche Beratung an. Der Technologie-Experte hilft Hoch- schulen dabei, durch gesamtheitliche Lösungen eine funktionie- rende IT-Infrastruktur aufzubauen und als digitale Einrichtung zu erhalten. Im Bereich IT-Support greift Canon bei seinen Produkten für die Druckumgebung auf Branchenstandards zurück, was eine direkte Integration in die bestehenden IT-Systeme erlaubt. Die einfache Konfiguration und eine intuitive Bedienoberfläche mit Vi- deounterstützung entlasten zusätzlich das IT-Personal. Bei Bedarf können zukunftsorientierte Universitäten zudem alle nötigen Ar- beitsabläufe rund um Daten und Dokumente an Canon auslagern.
  • 25. Auf Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden im Zuge der Digitali- sierung in Zukunft viele Herausforderungen zukommen, die Schritt für Schritt zu bewältigen sind. Durch die Verbreitung digitaler Medien eröffnen sich aber auch große Chancen für das Studienangebot und das Verständnis von Bildung. Als digitale Einrichtung können Hochschu- len die zunehmende Komplexität abfangen, wenn sie die Rolle der IT erkennen, die Möglich- keiten durch eine Digitalisierung von Forschung und Lehre nutzen und ihre Verwaltungs- und Einkaufsprozesse effektiver managen. Wenn das Lernen durch digitale Medien zeitlich und räumlich unabhängig wird, sind Studierende in der Lage, das Lehrangebot flexibler zu nut- zen. Selbstbestimmte und kollaborative Lernformen werden dadurch wahrscheinlicher, vor allem, wenn der Lernprozess betreut und durch Anreize gezielt gefördert wird. Das an den Hochschulen häufig noch ungenutzte Digitalisierungspotenzial weist u. a. auch darauf hin, dass digitale Medien selbst keine Veränderungen anstoßen können. Es sind die handelnden Akteure, die dieses Potenzial gezielt gestalten müssen, indem sie alle Beteiligten aktiv in ihre systematischen Innovationsprozesse miteinbeziehen. Nur so lassen sich digitale Bildungs- technologien nachhaltig in Strukturen und Lehre einführen und anwenden. FAZIT FAZIT 25
  • 26. FAZIT 26 Canon begleitet Universitäten auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft und unterstützt mit einem umfangreichen Angebot an Produkten und Services. Der Technologie-Experte reduziert den Arbeitsaufwand, analysiert und verbessert langsame oder aufwendige Prozesse und informiert zu wichtigen Trends der digitalen Bildung. Möglich wird dies erst durch die besondere Konstellation von Beratung, Umsetzung und Technologie: Denn Hochschulen erhalten bei Canon aus einer Hand effiziente und kostenreduzierende Prozesse für eine digitale Ein- richtung und Institution. Sie können sich auf den Experten für den Bildungssektor als zuverlässigen Partner und Lieferanten verlassen. Canon ist stets auf der Höhe der Zeit und wertet durch innovative Produkte auch neue und zukünftige Lernformen auf, die auf intelligen- ten Technologien basieren, den Lernerfolg erhöhen und dazu beitragen, Bildung individueller und besser zugänglich zu machen.
  • 27. Canon als Technologie-Experte unterstützt Sie und Ihre Bildungseinrichtung auf der Reise durch das digitale Zeitalter. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt: https://www.education-canon.eu/kontakt powered by