1.
Internal Branding
von Christina Brigert (0528775), Inga Sandrock (0526868) & Carolin Szymaniak (0528601)
2.
Gliederung
2
1. Definition
2. Mitarbeiter als Markenbotschafter
3. Maßnahmen
4. Praxisbeispiel Hotel Atlantic Kempinski
5. Diskussion
6. Fazit
3.
Was ist Internal Branding?
3
„interne Markierung“
Mitarbeiter sollen die Marke „leben“
Marketing nach innen
Verhalten des Mitarbeiters im Sinne der Marke aktiv zu
beeinflussen
„Unter Internal Branding werden alle Maßnahmen verstanden,
die dazu geeignet sind, den Aufbau und die Pflege von Marken
durch zielgerichtetes Verhalten und persönliche Kommunikation
zu unterstützen.“
Tomczak (2005)
4.
Bedeutung der Marke
4
Arbeitswelt
Attraktivität und
Motivation
Geschäftswelt Finanzwelt
Steigerung des Steigerung des
Markenwertes und Unternehmens-
Kundengewinnung wertes
Marke
Medienwelt Markt
Akzeptanz und Durchdringung und
Glaubwürdigkeit Erschließung
5.
Mitarbeiter als Markenbotschafter
5
Mitarbeiter als Repräsentanten der Marke
Insbesondere in B2B-, Dienstleistungs- und
Handelsunternehmen
Serviceleistungen abhängig von:
Kompetenz
Verhalten
Sprache
Kleidung
Ausstattung
Mitarbeiter wichtigste Schnittstelle zwischen Kunde und
Marke
Verhalten der Mitarbeiter sollte stimmig sein zu den
Werten und Leistungsversprechen
6.
Markenführung
6
Verschiedene Ansätze von Markenführung
Quelle: Internal Branding, Holger J. Schmidt (Hrsg.), 2007
7.
Internal Branding als Change
7
Management
1. Steigere die Dringlichkeit
2. Schaffe ein Führungsteam
3. Setze die richtige Vision
4. Kommuniziere zwecks “buy-in”
5. Ermächtige zur Handlung
6. Schaffe kurzfristige Erfolge
7. Execution, execution, execution …: Setze um!
8. Bette es in die Kultur ein: Setze es fest!
9.
Praxisbeispiel
9
Hotel Atlantic Kempinski
Eröffnung im Jahr 1909 als Grand Hotel für die
Passagiere der Hamburg-Amerika Linie
Das Besondere am Hotel?
- die luxuriöse Einrichtung und dessen Historie,
die dem Hotel eine unnachahmliche
Atmosphäre verschafft
- Atmosphäre enormes
Differenzierungspotential („nicht anfassbarer
Luxus“, der mit der seiner Historie und seinen
Mitarbeitern wächst)
10.
Praxisbeispiel
10
Hotel Atlantic Kempinski
Wieso Internal Branding?
Externe Gründe: Hauptkonkurrent „Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten“ wurde
immer erfolgreicher und musste als ernstzunehmender Konkurrent betrachtet
werden
Die interne Situation gab auch immer größeren Anlass zur Unzufriedenheit
Probleme: - Veränderungsresistenz der Belegschaft
- starre Organisationsstrukturen und klassische Top-down-Situation
erschwerten schnelles Reagieren auf Veränderungen
- Entscheidungen wurden in der Regel immer nur auf oberster
Ebene getroffen Mitarbeiter fühlten sich für Entscheidungen
nicht verantwortlich
11.
Praxisbeispiel
11
Hotel Atlantic Kempinski
Wieso Internal Branding?
Ziel des neuen Direktors im Jahr 2003:
„Wir wollen die Nr. 1 in Deutschland als Veranstaltungshotel werden.
Der Fokus soll dabei nicht allein auf der Hardware (anfassbarer
Luxus), sondern auch auf der Software (nicht anfassbarer Luxus)
liegen.“
12.
Praxisbeispiel
12
Hotel Atlantic Kempinski
3 Grundsätze für den unternehmerischen Erfolg
1. Werte und Spielregeln
2. Persönliche Beziehungen
3. Alles Unternehmer!
Zur Implementierung dieser Grundsätze dienten die
Managementmethoden „Funky Business“ von Kjell Nordström
„Gung Ho!“ von Ken Blanchard
& die „20-70-10-Regel“ von Jack Welch
13.
Praxisbeispiel
13
Hotel Atlantic Kempinski
Managementmethode Funky Business
„Langeweile – die Todesursache Nummer 1 für
ein Unternehmen.“
Differenzierung heißt das Schlagwort
Beispiel Hotel Atlantic:
PrivateMax
14.
Praxisbeispiel
14
Hotel Atlantic Kempinski
Managementmethode Gung Ho!
Der Geist des Eichhörnchens – sinnvolle Arbeit
Die Welt besser machen wollen
Alle arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin
Der Weg des Bibers - selbst bestimmen, wie das Ziel zu erreichen ist
Ein klar abgegrenzter Aufgabenbereich
Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche werden
angehört, respektiert und berücksichtigt
Den Anforderungen gewachsen, aber dennoch gefordert
Das Geschenk der Gans - andere enthusiastisch anfeuern
Echtes Lob (Anerkennung, Verantwortung zugestehen)
Kein Spiel ohne Spielstand, Fortschritte feiern
15.
Praxisbeispiel
15
Hotel Atlantic Kempinski
Managementmethode 20-70-10-Regel
die besten 20 Prozent der Mitarbeiter sollen belohnt werden (sie
pushen ein Unternehmen nach vorne)
die 70 Prozent in der Mitte sollen (sie sind das Rückgrat des
Unternehmens) bestmöglich gefordert und gefördert werden
die schwächsten 10 Prozent (die ewigen Neinsager) sollen
dagegen entlassen werden den Mitarbeitern wird nahe gelegt,
das Hotel zu verlassen
16.
Praxisbeispiel
16
Hotel Atlantic Kempinski
Projektergebnisse
Intern: Mitarbeiterbefragung
Quelle: Holger j. Schmidt
(2007): Internal Branding.
Gabler (S. 211)
Als Arbeitgeber: Nachfrage nach Ausbildungsplätzen stark gestiegen von
2003 bis 2006 von 2000 auf 4500 Bewerbungen gestiegen
Finanziell: Umsatz konnte von 2003 bis 2006 um fast 18 Prozent gesteigert
werden, der operative Gewinn dabei sogar um fast 40 Prozent
17.
Fazit/ Zusammenfassung
17
Die Markenidentität muss erst nach innen vermittelt werden, bevor sie
erfolgreich nach außen getragen werden kann
Als Folge dessen agiert das UN als Ganzes nach innen sowie nach außen
glaubwürdiger
Das durch das glaubwürdige Auftreten des UN gestärkte Vertrauen in die
Marke bildet die Grundlage einer langfristigen Kundenbindung und
Markentreue
„die negativen Erfahrungen mit den MA, haben einen weitaus stärkeren &
nachhaltigeren Einfluss auf das Image einer Marke als millionenschwere
Werbekampagnen“
MA müssen ebenso von der Marke überzeugt werden wie Kunden
18.
Quellen
18
Kreutzer, Ralf T.; Salomon Stefanie (2009): Internal Branding:
Mitarbeiter zu Markenbotschaftern machen – dargestellt am Beispiel
von DHL. Working Paper No. 45. Berlin School of Economics: the
Institute of Management Berlin.
Schmidt, Holger J. (2007): Internal Branding: Wie Sie Ihre Mitarbeiter
zu Markenbotschaftern machen. Wiesbaden: Gabler Verlag.
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