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Betriebliche Gesundheitsförderung:
Investition Gesundheit
Symposium „Prävention als Erfolgsfaktor“
Stift St. Lambrecht, 18. Oktober 2013
Mag. (FH) Roland Kaiser, MSc
Organisator für Gesundheitsförderung und Public Health in der STGKK
Arbeitswelt im Wandel: Megatrends

Älter werdende Belegschaften

Wachsende Verbreitung neuer Informationstechnologien
Zeitdruck, Tempo und Komplexität steigen
kontinuierlich an
Stress nimmt weiter zu
Arbeitszufriedenheit sinkt
Fehlzeiten immer mehr durch psychosomatische
Phänomene bedingt
STGKK-Krankheitsgruppenstatistik

Jahr

Krankheitsgruppe

2005

Psychiatrische Krankheiten

5.651

2.355

3.296

149.398

59.165

90.233

2006

Psychiatrische Krankheiten

5.721

2.256

3.465

157.964

61.342

96.622

2007

Psychiatrische Krankheiten

6.546

2.607

3.939

188.653

74.414

114.239

2008

Psychiatrische Krankheiten

7.735

2.885

4.850

244.779

85.329

159.450

2009

Psychiatrische Krankheiten

7.146

2.655

4.491

258.324

92.683

165.641

2010

Psychiatrische Krankheiten

8.266

3.050

5.216

278.542

98.604

179.938

2011

Psychiatrische Krankheiten

9.361

3.489

5.872

318.066

113.804

204.262

2012

Psychiatrische Krankheiten

9.381

3.576

5.805

318.305

117.766

200.539

Q: STGKK-Jahresberichte 2005-2012

Krankenstandsfälle
M+F
Männer
Frauen

Krankenstandstage
M+F
Männer
Frauen

BGF, 18.10.2013, Seite 3
Vorherrschend: Kultur der Unachtsamkeit
und Sorglosigkeit für Gesundheit

Gesundheit hat für Management häufig keine oder wenig
Bedeutung, Angelegenheit „nur“ für ExpertInnen.

Psychische Gesundheit ist ein Tabu („Wir sind ja keine
Psycherln hier“).

Wer anwesend ist, ist gesund; wer abwesend ist, ist krank.

Q: Scharinger, 2011

BGF, 18.10.2013, Seite 4
Was sehen Sie?

1+3=4
0,9 %

2+4=6
3+2=5

Ganzheitlich:

0,1%

5+1=6
99%

2+2=5
BGF, 18.10.2013, Seite 5
Krankheitslast und Produktivitätsverluste

Präsentismus
(unbekannt)

Absentismus
(bekannt)

vermeidbare Kosten und entgangener Nutzen
Q: Badura et al., 2011, S. 418, zitiert nach Iverson & Krause, 2007

BGF, 18.10.2013, Seite 6
Gesundheit als komplexes Thema:
Einzelaktionen führen zu nichts

Q: IGA-Fakten Nr. 1, Psychische Gesundheit im Erwerbsleben, 2008

BGF, 18.10.2013, Seite 7
Mit System zur gesunden Organisation:
Betriebliche Gesundheitsförderung

Etabliertes Vorgehensmodell nach international gültigen
Qualitätskriterien, das europa- und österreichweit anerkannt ist

Systemische Betrachtung des komplexen Themas Gesundheit
Klare, strukturierte Vorgehensweise
Unabhängig von der Organisationsgröße

Mehr als Obstkorb und Gesundheitstag
Luxemburger Deklaration, 1997

BGF ist eine moderne Unternehmensstrategie mit
folgenden Zielen:
- Krankheiten am Arbeitsplatz vorbeugen (einschließlich
arbeitsbedingter Erkrankungen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten
und Stress)
- Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz
durch:
 Verbesserung der Arbeitsorganisation und
Arbeitsbedingungen
 Förderung einer aktiven Beteiligung der MitarbeiterInnen
 Stärkung persönlicher Kompetenzen
BGF, 18.10.2013, Seite 9
Nicht-Ziele

Kein Ersatz für gesetzlichen
ArbeitnehmerInnenschutz
und Arbeitssicherheit

Verpflichtung der
MitarbeiterInnen zur
Teilnahme

BGF, 18.10.2013, Seite 10
Es geht nicht um
„Gesundheitsterrorismus“

BGF, 18.10.2013, Seite 11
Nutzenaspekte

Für die MitarbeiterInnen
- Vorbeugung und Verringerung gesundheitlicher Beschwerden
- Wohlbefinden und Freude bei der Arbeit
- Gesunde Basis für Arbeit, Familie und dritten Lebensabschnitt

Für den Betrieb
- Erhöhte Arbeitszufriedenheit und Produktivität
- Verbessertes Unternehmensimage
- Verringerung der Fehlzeiten (ROI 1:2,5 bis 1:10,1; Reduktion um 27%*)

Für die Gesellschaft
- Weg vom Reparaturansatz hin zu mehr Vorbeugung und
Gesundheitsförderung
- Eindämmung der Kosten für die Sozialversicherung
Q: Atzler et al. (2011), Ahrens & Schott (2004), Aldana (2001), Chapman (2003, 2005),
Golaszewski (2001), Helmenstein et al. (2004), LaMontagne et al. (2006), Moher et al. (2005),
Pelletier (2001, 2005), Rey-Riek et al. (2003), Riedel et al. (2001), Sockoll et al. (2008)

BGF, 18.10.2013, Seite 12
Qualitätskriterien

1. Ganzheitlichkeit
2. Partizipation
3. Projektmanagement

4. Führungsaufgabe
5. Integration

Q: Handbuch Betriebliche Gesundheitsförderung, 2009, S. 15-16

BGF, 18.10.2013, Seite 13
Management von BGF-Projekten

Projektlaufzeit ca. 2 Jahre

Auftakt

Abschluss

3 - 6 Monate

3 - 4 Monate

3 - 4 Monate

12 Monate

3 - 4 Monate

1

2

3

4

5

6

Vorprojektphase

Ist-Analyse

Vertiefende
Analyse und
Planung

Umsetzung

Evaluation

Nachprojektphase

Projektstrukturen
Projektplanung
Ziele
Förderungen
Sensibilisierung

1. MA-Befragung
Krankenstandsanalyse

Gesundheitszirkel
Maßnahmenplanung
Operationalisierte
Ziele
1. Gesundheitsbericht

Maßnahmen aus
Phase 3

2. MA-Befragung
Grad der
Zielerreichung
2. Gesundheitsbericht

Verankerung
BGM-System

QUICK WINS und begleitende Standardmaßnahmen

BGF, 18.10.2013, Seite 14
BGF-Modell Kleinbetrieb

Projektlaufzeit ca. 6 - 8 Monate

MA-Info

Abschluss
1 - 2 Monate

2 - 4 Monate

4 - 6 Monate

1

2

3

4

5

6

Vorprojektphase

Ist-Analyse

Planung

Umsetzung

Evaluation

Nachprojektphase

Projektstrukturen
Projektplanung
Ziele
Förderungen
Sensibilisierung

FührungskräfteCoaching

ZusammenführungsWorkshop

Maßnahmen aus
Phase 3

Führungskräftegespräch

Nachhaltige
Verankerung

MA-Workshop

Kurzfragebogen
für MA

QUICK WINS und begleitende Standardmaßnahmen

BGF, 18.10.2013, Seite 15
Häufige Handlungsfelder

Arbeitsabläufe, Arbeitsaufgaben und Arbeitsorganisation
Ergonomie/Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsumfeld
physische Arbeitsbedingungen (Lärm, Zugluft, etc.)
Flexibilisierung der Arbeitszeiten und Work-Life-Balance

Führungsverhalten, Kommunikationsstrukturen
Betriebsklima, Teamarbeit, Mobbing
Stressprävention
Gesundheitsverhalten der Beschäftigten (Rauchen, Bewegung,
Ernährung und Drogen, insbesondere Alkohol und Medikamenteneinnahme)
BGF, 18.10.2013, Seite 16
Wahrscheinlichkeit besserer
Arbeitsbewältigungsfähigkeit
Wahrscheinlichkeit besserer
Arbeitsbewältigungs-Fähigkeit

3,6-fach

(11 Jahre follow-up, Ilmarinen/Tempel, 2002. S. 249)

2,1-fach
1,8-fach

Mehr Sport

Weniger monotone
Tätigkeiten

Höhere Anerkennung durch
Vorgesetzte

Q: Ilmarinen/Tempel, 2002, S. 249; Evaluation des FIOH-Programmes FINAGE – „Respect for the ageing“ (1990-1996),
Altersgruppe 51-62 Jahre, Längsschnittstudie mit über 6000 Personen, 11 Jahre follow-up
BGF: nachweislich erfolgreich

Q: Ilmarinen, zit. nach Richenhagen, 2012

BGF, 18.10.2013, Seite 18
Das Österreichische Netzwerk für
Betriebliche Gesundheitsförderung

Koordinationsstelle des ÖNBGF

BGF, 18.10.2013, Seite 19
3 Schritte zu mehr Nachhaltigkeit

BGF, 18.10.2013, Seite 20
BGF als anerkannte Marke

BGF, 18.10.2013, Seite 21
BGF-Service der STGKK

Steirische Regionalstelle des ÖNBGF
Ziel: Nutzen stiften durch
 Information und Beratung
 Finanzielle Förderungen
 Vernetzung mit ExpertInnen und Unternehmen
 Gesundheitsfördernde Einzelmodule

 Qualitätssicherung

BGF, 18.10.2013, Seite 22
BGF-Betriebsnetzwerk der STGKK (1)

Anzahl der BGF-Partnerbetriebe

120

100

80

60

40

20

0
2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012
BGF-Betriebsnetzwerk der STGKK (2)
Kontakt

Mag. (FH) Roland Kaiser, MSc
Steiermärkische Gebietskrankenkasse
Gesundheitsförderung und Public Health
Tel. + 43 (0) 316 8035 – 1481
Fax + 43 (0) 316 8035 – 66 1481
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Betriebliche Gesundheitsförderung, BGF: Investition Gesundheit

  • 1. Betriebliche Gesundheitsförderung: Investition Gesundheit Symposium „Prävention als Erfolgsfaktor“ Stift St. Lambrecht, 18. Oktober 2013 Mag. (FH) Roland Kaiser, MSc Organisator für Gesundheitsförderung und Public Health in der STGKK
  • 2. Arbeitswelt im Wandel: Megatrends Älter werdende Belegschaften Wachsende Verbreitung neuer Informationstechnologien Zeitdruck, Tempo und Komplexität steigen kontinuierlich an Stress nimmt weiter zu Arbeitszufriedenheit sinkt Fehlzeiten immer mehr durch psychosomatische Phänomene bedingt
  • 3. STGKK-Krankheitsgruppenstatistik Jahr Krankheitsgruppe 2005 Psychiatrische Krankheiten 5.651 2.355 3.296 149.398 59.165 90.233 2006 Psychiatrische Krankheiten 5.721 2.256 3.465 157.964 61.342 96.622 2007 Psychiatrische Krankheiten 6.546 2.607 3.939 188.653 74.414 114.239 2008 Psychiatrische Krankheiten 7.735 2.885 4.850 244.779 85.329 159.450 2009 Psychiatrische Krankheiten 7.146 2.655 4.491 258.324 92.683 165.641 2010 Psychiatrische Krankheiten 8.266 3.050 5.216 278.542 98.604 179.938 2011 Psychiatrische Krankheiten 9.361 3.489 5.872 318.066 113.804 204.262 2012 Psychiatrische Krankheiten 9.381 3.576 5.805 318.305 117.766 200.539 Q: STGKK-Jahresberichte 2005-2012 Krankenstandsfälle M+F Männer Frauen Krankenstandstage M+F Männer Frauen BGF, 18.10.2013, Seite 3
  • 4. Vorherrschend: Kultur der Unachtsamkeit und Sorglosigkeit für Gesundheit Gesundheit hat für Management häufig keine oder wenig Bedeutung, Angelegenheit „nur“ für ExpertInnen. Psychische Gesundheit ist ein Tabu („Wir sind ja keine Psycherln hier“). Wer anwesend ist, ist gesund; wer abwesend ist, ist krank. Q: Scharinger, 2011 BGF, 18.10.2013, Seite 4
  • 5. Was sehen Sie? 1+3=4 0,9 % 2+4=6 3+2=5 Ganzheitlich: 0,1% 5+1=6 99% 2+2=5 BGF, 18.10.2013, Seite 5
  • 6. Krankheitslast und Produktivitätsverluste Präsentismus (unbekannt) Absentismus (bekannt) vermeidbare Kosten und entgangener Nutzen Q: Badura et al., 2011, S. 418, zitiert nach Iverson & Krause, 2007 BGF, 18.10.2013, Seite 6
  • 7. Gesundheit als komplexes Thema: Einzelaktionen führen zu nichts Q: IGA-Fakten Nr. 1, Psychische Gesundheit im Erwerbsleben, 2008 BGF, 18.10.2013, Seite 7
  • 8. Mit System zur gesunden Organisation: Betriebliche Gesundheitsförderung Etabliertes Vorgehensmodell nach international gültigen Qualitätskriterien, das europa- und österreichweit anerkannt ist Systemische Betrachtung des komplexen Themas Gesundheit Klare, strukturierte Vorgehensweise Unabhängig von der Organisationsgröße Mehr als Obstkorb und Gesundheitstag
  • 9. Luxemburger Deklaration, 1997 BGF ist eine moderne Unternehmensstrategie mit folgenden Zielen: - Krankheiten am Arbeitsplatz vorbeugen (einschließlich arbeitsbedingter Erkrankungen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und Stress) - Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz durch:  Verbesserung der Arbeitsorganisation und Arbeitsbedingungen  Förderung einer aktiven Beteiligung der MitarbeiterInnen  Stärkung persönlicher Kompetenzen BGF, 18.10.2013, Seite 9
  • 10. Nicht-Ziele Kein Ersatz für gesetzlichen ArbeitnehmerInnenschutz und Arbeitssicherheit Verpflichtung der MitarbeiterInnen zur Teilnahme BGF, 18.10.2013, Seite 10
  • 11. Es geht nicht um „Gesundheitsterrorismus“ BGF, 18.10.2013, Seite 11
  • 12. Nutzenaspekte Für die MitarbeiterInnen - Vorbeugung und Verringerung gesundheitlicher Beschwerden - Wohlbefinden und Freude bei der Arbeit - Gesunde Basis für Arbeit, Familie und dritten Lebensabschnitt Für den Betrieb - Erhöhte Arbeitszufriedenheit und Produktivität - Verbessertes Unternehmensimage - Verringerung der Fehlzeiten (ROI 1:2,5 bis 1:10,1; Reduktion um 27%*) Für die Gesellschaft - Weg vom Reparaturansatz hin zu mehr Vorbeugung und Gesundheitsförderung - Eindämmung der Kosten für die Sozialversicherung Q: Atzler et al. (2011), Ahrens & Schott (2004), Aldana (2001), Chapman (2003, 2005), Golaszewski (2001), Helmenstein et al. (2004), LaMontagne et al. (2006), Moher et al. (2005), Pelletier (2001, 2005), Rey-Riek et al. (2003), Riedel et al. (2001), Sockoll et al. (2008) BGF, 18.10.2013, Seite 12
  • 13. Qualitätskriterien 1. Ganzheitlichkeit 2. Partizipation 3. Projektmanagement 4. Führungsaufgabe 5. Integration Q: Handbuch Betriebliche Gesundheitsförderung, 2009, S. 15-16 BGF, 18.10.2013, Seite 13
  • 14. Management von BGF-Projekten Projektlaufzeit ca. 2 Jahre Auftakt Abschluss 3 - 6 Monate 3 - 4 Monate 3 - 4 Monate 12 Monate 3 - 4 Monate 1 2 3 4 5 6 Vorprojektphase Ist-Analyse Vertiefende Analyse und Planung Umsetzung Evaluation Nachprojektphase Projektstrukturen Projektplanung Ziele Förderungen Sensibilisierung 1. MA-Befragung Krankenstandsanalyse Gesundheitszirkel Maßnahmenplanung Operationalisierte Ziele 1. Gesundheitsbericht Maßnahmen aus Phase 3 2. MA-Befragung Grad der Zielerreichung 2. Gesundheitsbericht Verankerung BGM-System QUICK WINS und begleitende Standardmaßnahmen BGF, 18.10.2013, Seite 14
  • 15. BGF-Modell Kleinbetrieb Projektlaufzeit ca. 6 - 8 Monate MA-Info Abschluss 1 - 2 Monate 2 - 4 Monate 4 - 6 Monate 1 2 3 4 5 6 Vorprojektphase Ist-Analyse Planung Umsetzung Evaluation Nachprojektphase Projektstrukturen Projektplanung Ziele Förderungen Sensibilisierung FührungskräfteCoaching ZusammenführungsWorkshop Maßnahmen aus Phase 3 Führungskräftegespräch Nachhaltige Verankerung MA-Workshop Kurzfragebogen für MA QUICK WINS und begleitende Standardmaßnahmen BGF, 18.10.2013, Seite 15
  • 16. Häufige Handlungsfelder Arbeitsabläufe, Arbeitsaufgaben und Arbeitsorganisation Ergonomie/Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsumfeld physische Arbeitsbedingungen (Lärm, Zugluft, etc.) Flexibilisierung der Arbeitszeiten und Work-Life-Balance Führungsverhalten, Kommunikationsstrukturen Betriebsklima, Teamarbeit, Mobbing Stressprävention Gesundheitsverhalten der Beschäftigten (Rauchen, Bewegung, Ernährung und Drogen, insbesondere Alkohol und Medikamenteneinnahme) BGF, 18.10.2013, Seite 16
  • 17. Wahrscheinlichkeit besserer Arbeitsbewältigungsfähigkeit Wahrscheinlichkeit besserer Arbeitsbewältigungs-Fähigkeit 3,6-fach (11 Jahre follow-up, Ilmarinen/Tempel, 2002. S. 249) 2,1-fach 1,8-fach Mehr Sport Weniger monotone Tätigkeiten Höhere Anerkennung durch Vorgesetzte Q: Ilmarinen/Tempel, 2002, S. 249; Evaluation des FIOH-Programmes FINAGE – „Respect for the ageing“ (1990-1996), Altersgruppe 51-62 Jahre, Längsschnittstudie mit über 6000 Personen, 11 Jahre follow-up
  • 18. BGF: nachweislich erfolgreich Q: Ilmarinen, zit. nach Richenhagen, 2012 BGF, 18.10.2013, Seite 18
  • 19. Das Österreichische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung Koordinationsstelle des ÖNBGF BGF, 18.10.2013, Seite 19
  • 20. 3 Schritte zu mehr Nachhaltigkeit BGF, 18.10.2013, Seite 20
  • 21. BGF als anerkannte Marke BGF, 18.10.2013, Seite 21
  • 22. BGF-Service der STGKK Steirische Regionalstelle des ÖNBGF Ziel: Nutzen stiften durch  Information und Beratung  Finanzielle Förderungen  Vernetzung mit ExpertInnen und Unternehmen  Gesundheitsfördernde Einzelmodule  Qualitätssicherung BGF, 18.10.2013, Seite 22
  • 23. BGF-Betriebsnetzwerk der STGKK (1) Anzahl der BGF-Partnerbetriebe 120 100 80 60 40 20 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
  • 25. Kontakt Mag. (FH) Roland Kaiser, MSc Steiermärkische Gebietskrankenkasse Gesundheitsförderung und Public Health Tel. + 43 (0) 316 8035 – 1481 Fax + 43 (0) 316 8035 – 66 1481 roland.kaiser@stgkk.at