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Einführung eines
betrieblichen Gesundheitsmanagements
im Rettungsdienst
AUTOR:
MARCO KERBS
Einleitung
Warum ein betriebliches Gesundheitsmanagement?
 Demografische Entwicklung
 Fachkräftemangel in Deutschland
Ziel: Gesunderhaltung der Mitarbeiter
Einleitung
Rettungsdienst Teltow-Fläming GmbH
 gegründet 01.01.2013
 100%ige Tochter des Landkreises
 140 Mitarbeiter
 9 Rettungswachen
 1 Verwaltung
 365 Tage im Jahr und täglich 24
Stunden im Einsatz
 Betriebsratsvorsitzende erhielt die
Aufgabe der Einführung des BGM
Ziele und Aufgabenstellung
Reine Rettungsdienstunternehmen stehen vor
besonderen Herausforderungen!
Hauptprobleme:
• dezentrale Lage der Standorte
• dauerhafte Besetzung der Rettungswachen
• unregelmäßiger Dienstplan
• fehlende Finanzierungsmöglichkeit (Fremdfinanzierung durch Krankenkassen,
keine Gewinnerwirtschaftung)
Ziele und Aufgabenstellung
Herausforderung:
Nutzung von externen Angeboten ohne eigene finanzielle Mittel
Hauptziel und Leitgedanke:
„Gesunde Arbeit in einem Gesunden Unternehmen“
- Schaffung menschengerechter Arbeitsbedingungen
- Stärkung der persönlichen Ressourcen der Mitarbeiter
- Schaffung eines hohen Leistungspotentials durch Lebensqualität
- Unternehmenserfolg durch eine gesunde Organisation
- Wiedereingliederung nach Krankheit
Definition betriebliches Gesundheitsmanagement
„systematische und nachhaltige Bemühen um die gesundheitsförderliche Gestaltung
von Strukturen und Prozessen und um die gesundheitsförderliche Befähigung der
Beschäftigten“ (Expertenkommission 2004)
Rechtsgrundlagen
 Reichsunfallversicherungsgesetz – 1884
 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
• regelt die Pflichten des Arbeitgebers und als Leitgedanke die Prävention
• als Ziel Senkung der Arbeitsunfälle
 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V)
• §20 SGB V – Verpflichtung der Krankenkassen zur primären Prävention, zur
Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes und zur Verminderung sozial
bedingter Unterschiede
• §20a SGB V – Verpflichtung der Krankenkassen zu Leistungen in der betrieblichen
Gesundheitsförderung
 Sozialgesetzbuch Neuntes Buch (SGB IX)
• § 84 Abs.2 SGB IX – Verpflichtung des Arbeitsgebers zu einem betrieblichen
Eingliederungsmanagement
International:
 Ottawa-Carta (21.Nov.1986) – Aufruf zum aktiven Handeln in der Gesundheitsförderung
 Luxemburger Deklaration (1997) – Verpflichtung der Mitglieds- und Beitrittsländer der
Europäischen Union zur betrieblichen Gesundheitsförderung
Analyse des Ist-Zustandes
• wichtiger und sich immer wiederholender Prozess
• Einbindung der Beschäftigten sehr wichtig
Analyse des Ist-Zustandes
Analyseinstrumente:
 Fehlzeitenanalyse – monatliche Krankenstandsdaten an BGM-Beauftragten und
Betriebsrat
 Hilfe von Krankenkassen – Aufarbeitung von AU-Daten nicht möglich, da 19
verschiedene Krankenkassen im Unternehmen (Anonymität nicht gewährleistet),
Jahresbericht der Region wird zur Verfügung gestellt
 Betrieblicher Gesundheitsbericht – momentan noch nicht möglich
 Gefährdungsbeurteilung – durch die Arbeitsgruppe „Arbeitsschutz“ vorgenommen
und zur Verfügung gestellt
 Gesundheitszirkel (Steuerungsgruppe) – Mitglieder BGM-Beauftragter, BR-
Vorsitzende, Personalleiter, Rettungsdienstleiter, Arbeitsgruppenleiter
„Arbeitsschutz“, Betriebsärztin, Mitarbeiterin der Verdi-Initiative „Gute Arbeit“
 Work Ability Index (WAI) – dient der Messung der Leistungsfähigkeit der
Mitarbeiter (Befragung bei Bedarf)
Analyse des Ist-Zustandes
 Mitarbeiterbefragung – als Modellprojekt mit der Verdi-Initiative „Gute Arbeit“, im
1. Halbjahr 2015 Erarbeitung mittels einer Wandzeitung in 2 Rettungswachen und
der Gruppe der Wachenleiter (freiwilliger Workshop)
Intervention und Interventionsplanung
Rolle der Führungskräfte
• zentrale Rolle
• gestalten die Arbeitsbedingungen und das Gefüge am Arbeitsplatz
• ermöglichen Weiterentwicklung
• zeigen Handlungsspielräume
• prägen das Klima
• Gesunder Führungsstil reduziert die Belastungen für die Beschäftigten
• müssen vom Konzept überzeugt werden, um die Beschäftigten zum Mitmachen zu
motivieren
• deshalb Führungskräfte als separate Pilotgruppe
Intervention und Interventionsplanung
Unternehmenskultur
• Ergebnis aus gemeinsam gelebter und akzeptierter Werte, Verhaltensweisen,
Praktiken und Verhaltensformen
• stets wachsender und sich entwickelnder Prozess
• wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens und für die
Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit der Belegschaft
• in der RD TF GmbH vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Ebenen und
Förderungen von Vereinbarkeit Familie und Beruf sowie der
Entwicklungsmöglichkeiten des Beschäftigten
Betriebsklima
• gefühltes Erleben und Beurteilen eines Betriebes durch den Beschäftigten
• unangenehmes Betriebsklima führt zu psychischen Belastungen und macht krank
• RD TF GmbH involviert die Beschäftigten bei Veränderungen von Arbeitsprozessen
• Ziel die Entwicklung eines „WIR-Gefühls“
Intervention und Interventionsplanung
Steuerungsgruppe Gesundheit
• Kopf des betrieblichen Gesundheitsmanagement
• ermittelt anhand von Daten, Analysen und Einschätzungen den betrieblichen
Bedarf
• initiiert vorgeschlagenen Interventionen
• überwacht und kommuniziert alle Maßnahmen
• bewertet die Ergebnisse
• Mitglieder in der RD TF GmbH: BGM-Beauftragte, BR-Vorsitzende, Personalleiter,
Rettungsdienstleiter, Arbeitsgruppenleiter „Arbeitsschutz“, Betriebsärztin und
Mitarbeiterin der Verdi-Initiative „Gute Arbeit“
• nach den 3 Pilotprojekten zusätzliche Mitglieder aus interessierten Mitarbeitern
Intervention und Interventionsplanung
Verhältnisprävention
• Ziel: Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsstätte,
Arbeitsmittel, eigentliche Tätigkeit, Arbeitsklima)
• Maßnahmen:
 Vermeidung von Unter- bzw. Überforderung
 gesunde und wertschätzende Führungskultur
 Betriebsvereinbarungen zu Mobbing, Konflikten usw.
 transparente Informations- und Kommunikationspolitik
 Förderung eines guten Betriebsklimas
Intervention und Interventionsplanung
Verhaltensprävention
• Beschäftigt sich mit der Person selbst
• „Hilfe zur Selbsthilfe“
• Animation des Beschäftigten zur gesunden und aktiven Lebensweise
• Beispiele:
 Entspannungsangebote
 Stressbewältigungskurse
 Bewegungsangebote
 Konfliktmanagementkurse
 Individualberatung
 Broschüren, Vorträge, Intranet
Betriebliches Eingliederungsmanagement
• Eingliederung von länger als 6 Wochen erkrankte Beschäftigte in ihren Arbeitsplatz
• Erhaltung der Berufsfähigkeit
• Halten von wichtigen Fachkräften im Unternehmen
• Vermeidung von Frühverrentung oder Arbeitslosigkeit
• Politisches Instrument zur Begegnung des demografischen Wandels
• SGB IX – Verpflichtung des Arbeitgebers
Kommunikation
„Keine Kommunikation ist Stillstand, schlechte Kommunikation ist Rückschritt“
(Zitat: Gesundheitskongress Health on Top, Königswinter 2012, Uli Groneik)
• Wichtiger Erfolgsfaktor im betrieblichen Gesundheitsmanagement
• Beteiligung der Beschäftigten notwendig
• Regelmäßige Information der betroffenen Abteilungen, Terminabsprachen,
Wunschthemen einholen
• Nutzung aller Kommunikationswege im Unternehmen (z.B. Intranet, Aushänge,
Betriebs- und Wachenversammlungen)
Interventionsangebote
• Einführung BGM in der Rettungsdienst TF GmbH mittels erster
Interventionsangebote im Dezember 2014
• Broschüre „Präventionsangebote der Krankenkassen“
• Broschüre „Kooperationspartner“
• Testphase mit Unterstützung der KKH (Handmuskeltest und Lungenfunktionstest)
• Vorbereitung einer Mitarbeiterbefragung mit Unterstützung der Bundesinitiative
von Verdi „Gute Arbeit“
Controlling
• Jede Maßnahme, jedes Projekt fortlaufend überprüfen und gegebenenfalls
optimieren
• In RD TF GmbH regelmäßige Begehungen der Rettungswachen im Zuge des
Arbeitsschutzes, jährliche Mitarbeitergespräche und betriebsärztliche
Untersuchungen
• Monatlich Krankenstand an Betriebsrat und Steuerungsgruppe
• Geplant sind turnusmäßige Überprüfung auf Wirksamkeit der Maßnahmen aus den
Mitarbeiterbefragungen
Nutzen
• AOK-Bundesverband hat Nutzen untersucht
Nutzen
• Festlegung klarer Zielvorstellungen notwendig
• Betrachtung von Arbeitsunfähigkeitstagen (Absentismus) und kranker Mitarbeiter
am Arbeitsplatz (Präsentismus)
IGA-Report 13 (2008)
• Feststellung: Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention
wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung, dadurch Reduzierung der
Gesundheitsrisiken, Senkung der Gesundheitskosten und Förderung
gesundheitsbewussten Verhaltens
Nutzen für RD TF GmbH:
• Gesundheitsschutz der Beschäftigten
• Abheben von anderen Rettungsdienstunternehmen, erhöhte Bindung der
Beschäftigten an das Unternehmen und Interesse externer Fachkräfte an die GmbH
ROI (Return on Invest)/“Kölsche“Formel
ROI (Return on Invest)
• Relation zwischen Kosten und dem ökonomischen Nutzen eines Projektes
• Darstellung mit Software-Tools
„Kölsche“ Formel
• Vereinfachte Formel zur Orientierung
• Entwickelt durch BGF-Institut Köln
Dokumentation
• systematische und regelmäßige Dokumentation wichtig
• Nachvollziehbarkeit aller Entscheidungen und Maßnahmen im Projektablauf
• Grundlage sind gute und verständliche Lesbarkeit, klare Gliederung, Erkennbarkeit
des Verfassers, Datierung und leichte Zugänglichkeit
• förderlich ist einheitliches Layout und Festlegung von Regeln zur Verwendung
• in RD TF GmbH transparente Dokumentation über das Intranet, Entwicklung eines
einheitlichen Layouts
Gesundheitsbericht
• Jährliche Berichterstattung des BGM-Beauftragten an die Geschäftsführung und
den Beschäftigten über Erfolg oder Misserfolg von Maßnahmen
• Erstellung mit Hilfe von Grafiken, Statistiken und Diagrammen
• Beispiele:
 Umsetzung der Maßnahmen
 Programme in der Gesundheitsförderung
 Gesundheitsberichte der Krankenkassen
 Auswertungen des Betriebsarztes
 Mitarbeiterbefragungen
 Krankenstand
 Branchenvergleich
 Betriebsklima
 Stand Arbeitsunfälle
 Mitarbeiterfluktuation
 Statistik Eingliederungsmanagement
Fazit
• BGM komplexes Thema
• kein „Schema F“
• Erschwerte Bedingungen für Nicht-Gewinnorientierte-Unternehmen
• nach Möglichkeiten ohne finanzielle Eigenmittel suchen
• von Krankenkassen nur Verweis auf Angebote der ortsansässigen Filialen
• diese Angebote aber nur bedingt nutzbar für die Beschäftigten der RD TF GmbH
• dringlichste Aufgabe der Unternehmensführung – Verhandlung über finanzielle
Mittel mit den Krankenkassen als Geldgeber
• Weitere Schritte sind Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes, weiterer
Ausbau von Partnerschaften mit externen Unternehmen, Mitwirken in eventuellen
Netzwerken des Rettungsdienstes
Fazit
• Mitnahmen der Führungskräfte und der Beschäftigten durch Beteiligung und
Transparenz
• Entwicklung eines Informations- und Überwachungssystems in der
Steuerungsgruppe unter Maßgabe des Datenschutzes, der Freiwilligkeit und der
Absprache mit dem Betriebsrat
• Verbesserung der gesetzlichen Voraussetzungen insbesondere beim
Rettungsdienst (konkretere Verpflichtung der Krankenkassen)
Das hohe Ziel in der modernen Betriebswirtschaft, die
Gesunderhaltung der Mitarbeiter, kann unter anderem nur
erreicht werden, wenn Politik, Unternehmen und Mitarbeiter
zusammenarbeiten!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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  • 2. Einleitung Warum ein betriebliches Gesundheitsmanagement?  Demografische Entwicklung  Fachkräftemangel in Deutschland Ziel: Gesunderhaltung der Mitarbeiter
  • 3. Einleitung Rettungsdienst Teltow-Fläming GmbH  gegründet 01.01.2013  100%ige Tochter des Landkreises  140 Mitarbeiter  9 Rettungswachen  1 Verwaltung  365 Tage im Jahr und täglich 24 Stunden im Einsatz  Betriebsratsvorsitzende erhielt die Aufgabe der Einführung des BGM
  • 4. Ziele und Aufgabenstellung Reine Rettungsdienstunternehmen stehen vor besonderen Herausforderungen! Hauptprobleme: • dezentrale Lage der Standorte • dauerhafte Besetzung der Rettungswachen • unregelmäßiger Dienstplan • fehlende Finanzierungsmöglichkeit (Fremdfinanzierung durch Krankenkassen, keine Gewinnerwirtschaftung)
  • 5. Ziele und Aufgabenstellung Herausforderung: Nutzung von externen Angeboten ohne eigene finanzielle Mittel Hauptziel und Leitgedanke: „Gesunde Arbeit in einem Gesunden Unternehmen“ - Schaffung menschengerechter Arbeitsbedingungen - Stärkung der persönlichen Ressourcen der Mitarbeiter - Schaffung eines hohen Leistungspotentials durch Lebensqualität - Unternehmenserfolg durch eine gesunde Organisation - Wiedereingliederung nach Krankheit
  • 6. Definition betriebliches Gesundheitsmanagement „systematische und nachhaltige Bemühen um die gesundheitsförderliche Gestaltung von Strukturen und Prozessen und um die gesundheitsförderliche Befähigung der Beschäftigten“ (Expertenkommission 2004)
  • 7. Rechtsgrundlagen  Reichsunfallversicherungsgesetz – 1884  Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) • regelt die Pflichten des Arbeitgebers und als Leitgedanke die Prävention • als Ziel Senkung der Arbeitsunfälle  Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V) • §20 SGB V – Verpflichtung der Krankenkassen zur primären Prävention, zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes und zur Verminderung sozial bedingter Unterschiede • §20a SGB V – Verpflichtung der Krankenkassen zu Leistungen in der betrieblichen Gesundheitsförderung  Sozialgesetzbuch Neuntes Buch (SGB IX) • § 84 Abs.2 SGB IX – Verpflichtung des Arbeitsgebers zu einem betrieblichen Eingliederungsmanagement International:  Ottawa-Carta (21.Nov.1986) – Aufruf zum aktiven Handeln in der Gesundheitsförderung  Luxemburger Deklaration (1997) – Verpflichtung der Mitglieds- und Beitrittsländer der Europäischen Union zur betrieblichen Gesundheitsförderung
  • 8. Analyse des Ist-Zustandes • wichtiger und sich immer wiederholender Prozess • Einbindung der Beschäftigten sehr wichtig
  • 9. Analyse des Ist-Zustandes Analyseinstrumente:  Fehlzeitenanalyse – monatliche Krankenstandsdaten an BGM-Beauftragten und Betriebsrat  Hilfe von Krankenkassen – Aufarbeitung von AU-Daten nicht möglich, da 19 verschiedene Krankenkassen im Unternehmen (Anonymität nicht gewährleistet), Jahresbericht der Region wird zur Verfügung gestellt  Betrieblicher Gesundheitsbericht – momentan noch nicht möglich  Gefährdungsbeurteilung – durch die Arbeitsgruppe „Arbeitsschutz“ vorgenommen und zur Verfügung gestellt  Gesundheitszirkel (Steuerungsgruppe) – Mitglieder BGM-Beauftragter, BR- Vorsitzende, Personalleiter, Rettungsdienstleiter, Arbeitsgruppenleiter „Arbeitsschutz“, Betriebsärztin, Mitarbeiterin der Verdi-Initiative „Gute Arbeit“  Work Ability Index (WAI) – dient der Messung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter (Befragung bei Bedarf)
  • 10. Analyse des Ist-Zustandes  Mitarbeiterbefragung – als Modellprojekt mit der Verdi-Initiative „Gute Arbeit“, im 1. Halbjahr 2015 Erarbeitung mittels einer Wandzeitung in 2 Rettungswachen und der Gruppe der Wachenleiter (freiwilliger Workshop)
  • 11. Intervention und Interventionsplanung Rolle der Führungskräfte • zentrale Rolle • gestalten die Arbeitsbedingungen und das Gefüge am Arbeitsplatz • ermöglichen Weiterentwicklung • zeigen Handlungsspielräume • prägen das Klima • Gesunder Führungsstil reduziert die Belastungen für die Beschäftigten • müssen vom Konzept überzeugt werden, um die Beschäftigten zum Mitmachen zu motivieren • deshalb Führungskräfte als separate Pilotgruppe
  • 12. Intervention und Interventionsplanung Unternehmenskultur • Ergebnis aus gemeinsam gelebter und akzeptierter Werte, Verhaltensweisen, Praktiken und Verhaltensformen • stets wachsender und sich entwickelnder Prozess • wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens und für die Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit der Belegschaft • in der RD TF GmbH vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Ebenen und Förderungen von Vereinbarkeit Familie und Beruf sowie der Entwicklungsmöglichkeiten des Beschäftigten Betriebsklima • gefühltes Erleben und Beurteilen eines Betriebes durch den Beschäftigten • unangenehmes Betriebsklima führt zu psychischen Belastungen und macht krank • RD TF GmbH involviert die Beschäftigten bei Veränderungen von Arbeitsprozessen • Ziel die Entwicklung eines „WIR-Gefühls“
  • 13. Intervention und Interventionsplanung Steuerungsgruppe Gesundheit • Kopf des betrieblichen Gesundheitsmanagement • ermittelt anhand von Daten, Analysen und Einschätzungen den betrieblichen Bedarf • initiiert vorgeschlagenen Interventionen • überwacht und kommuniziert alle Maßnahmen • bewertet die Ergebnisse • Mitglieder in der RD TF GmbH: BGM-Beauftragte, BR-Vorsitzende, Personalleiter, Rettungsdienstleiter, Arbeitsgruppenleiter „Arbeitsschutz“, Betriebsärztin und Mitarbeiterin der Verdi-Initiative „Gute Arbeit“ • nach den 3 Pilotprojekten zusätzliche Mitglieder aus interessierten Mitarbeitern
  • 14. Intervention und Interventionsplanung Verhältnisprävention • Ziel: Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsstätte, Arbeitsmittel, eigentliche Tätigkeit, Arbeitsklima) • Maßnahmen:  Vermeidung von Unter- bzw. Überforderung  gesunde und wertschätzende Führungskultur  Betriebsvereinbarungen zu Mobbing, Konflikten usw.  transparente Informations- und Kommunikationspolitik  Förderung eines guten Betriebsklimas
  • 15. Intervention und Interventionsplanung Verhaltensprävention • Beschäftigt sich mit der Person selbst • „Hilfe zur Selbsthilfe“ • Animation des Beschäftigten zur gesunden und aktiven Lebensweise • Beispiele:  Entspannungsangebote  Stressbewältigungskurse  Bewegungsangebote  Konfliktmanagementkurse  Individualberatung  Broschüren, Vorträge, Intranet
  • 16. Betriebliches Eingliederungsmanagement • Eingliederung von länger als 6 Wochen erkrankte Beschäftigte in ihren Arbeitsplatz • Erhaltung der Berufsfähigkeit • Halten von wichtigen Fachkräften im Unternehmen • Vermeidung von Frühverrentung oder Arbeitslosigkeit • Politisches Instrument zur Begegnung des demografischen Wandels • SGB IX – Verpflichtung des Arbeitgebers
  • 17. Kommunikation „Keine Kommunikation ist Stillstand, schlechte Kommunikation ist Rückschritt“ (Zitat: Gesundheitskongress Health on Top, Königswinter 2012, Uli Groneik) • Wichtiger Erfolgsfaktor im betrieblichen Gesundheitsmanagement • Beteiligung der Beschäftigten notwendig • Regelmäßige Information der betroffenen Abteilungen, Terminabsprachen, Wunschthemen einholen • Nutzung aller Kommunikationswege im Unternehmen (z.B. Intranet, Aushänge, Betriebs- und Wachenversammlungen)
  • 18. Interventionsangebote • Einführung BGM in der Rettungsdienst TF GmbH mittels erster Interventionsangebote im Dezember 2014 • Broschüre „Präventionsangebote der Krankenkassen“ • Broschüre „Kooperationspartner“ • Testphase mit Unterstützung der KKH (Handmuskeltest und Lungenfunktionstest) • Vorbereitung einer Mitarbeiterbefragung mit Unterstützung der Bundesinitiative von Verdi „Gute Arbeit“
  • 19. Controlling • Jede Maßnahme, jedes Projekt fortlaufend überprüfen und gegebenenfalls optimieren • In RD TF GmbH regelmäßige Begehungen der Rettungswachen im Zuge des Arbeitsschutzes, jährliche Mitarbeitergespräche und betriebsärztliche Untersuchungen • Monatlich Krankenstand an Betriebsrat und Steuerungsgruppe • Geplant sind turnusmäßige Überprüfung auf Wirksamkeit der Maßnahmen aus den Mitarbeiterbefragungen
  • 20. Nutzen • AOK-Bundesverband hat Nutzen untersucht
  • 21. Nutzen • Festlegung klarer Zielvorstellungen notwendig • Betrachtung von Arbeitsunfähigkeitstagen (Absentismus) und kranker Mitarbeiter am Arbeitsplatz (Präsentismus) IGA-Report 13 (2008) • Feststellung: Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung, dadurch Reduzierung der Gesundheitsrisiken, Senkung der Gesundheitskosten und Förderung gesundheitsbewussten Verhaltens Nutzen für RD TF GmbH: • Gesundheitsschutz der Beschäftigten • Abheben von anderen Rettungsdienstunternehmen, erhöhte Bindung der Beschäftigten an das Unternehmen und Interesse externer Fachkräfte an die GmbH
  • 22. ROI (Return on Invest)/“Kölsche“Formel ROI (Return on Invest) • Relation zwischen Kosten und dem ökonomischen Nutzen eines Projektes • Darstellung mit Software-Tools „Kölsche“ Formel • Vereinfachte Formel zur Orientierung • Entwickelt durch BGF-Institut Köln
  • 23. Dokumentation • systematische und regelmäßige Dokumentation wichtig • Nachvollziehbarkeit aller Entscheidungen und Maßnahmen im Projektablauf • Grundlage sind gute und verständliche Lesbarkeit, klare Gliederung, Erkennbarkeit des Verfassers, Datierung und leichte Zugänglichkeit • förderlich ist einheitliches Layout und Festlegung von Regeln zur Verwendung • in RD TF GmbH transparente Dokumentation über das Intranet, Entwicklung eines einheitlichen Layouts
  • 24. Gesundheitsbericht • Jährliche Berichterstattung des BGM-Beauftragten an die Geschäftsführung und den Beschäftigten über Erfolg oder Misserfolg von Maßnahmen • Erstellung mit Hilfe von Grafiken, Statistiken und Diagrammen • Beispiele:  Umsetzung der Maßnahmen  Programme in der Gesundheitsförderung  Gesundheitsberichte der Krankenkassen  Auswertungen des Betriebsarztes  Mitarbeiterbefragungen  Krankenstand  Branchenvergleich  Betriebsklima  Stand Arbeitsunfälle  Mitarbeiterfluktuation  Statistik Eingliederungsmanagement
  • 25. Fazit • BGM komplexes Thema • kein „Schema F“ • Erschwerte Bedingungen für Nicht-Gewinnorientierte-Unternehmen • nach Möglichkeiten ohne finanzielle Eigenmittel suchen • von Krankenkassen nur Verweis auf Angebote der ortsansässigen Filialen • diese Angebote aber nur bedingt nutzbar für die Beschäftigten der RD TF GmbH • dringlichste Aufgabe der Unternehmensführung – Verhandlung über finanzielle Mittel mit den Krankenkassen als Geldgeber • Weitere Schritte sind Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes, weiterer Ausbau von Partnerschaften mit externen Unternehmen, Mitwirken in eventuellen Netzwerken des Rettungsdienstes
  • 26. Fazit • Mitnahmen der Führungskräfte und der Beschäftigten durch Beteiligung und Transparenz • Entwicklung eines Informations- und Überwachungssystems in der Steuerungsgruppe unter Maßgabe des Datenschutzes, der Freiwilligkeit und der Absprache mit dem Betriebsrat • Verbesserung der gesetzlichen Voraussetzungen insbesondere beim Rettungsdienst (konkretere Verpflichtung der Krankenkassen) Das hohe Ziel in der modernen Betriebswirtschaft, die Gesunderhaltung der Mitarbeiter, kann unter anderem nur erreicht werden, wenn Politik, Unternehmen und Mitarbeiter zusammenarbeiten!
  • 27. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!