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PRÄWIN – Prävention in Unternehmen der Wissensökonomie Win-Win Strategie für eine neue Arbeitsqualität „ Die betriebswirtschaftliche Perspektive einer Win-Win Strategie für nachhaltige Arbeitsqualität“ Vortrag anlässlich des Kick-off Meetings 29. April 2008 Joachim Hafkesbrink und Michael Krause
Inhaltsübersicht Einordnung in das Projekt Präwin Problemaufriss Blick zurück Belastungen in der IT-Welt Ökonomische Zusammenhänge Praxisbeispiele Perspektiven Industrieprojekte 1.0   Win-Win Strategien: betriebswirtschaftliche Aspekte
2.0   Einordnung in den Projektzusammenhang Präwin
2.1   Der Fokus von Präwin auf Freelancer ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
„ Eine  Win-win-Strategie  ( win : englisch  Gewinn ), auch als  Doppelsieg-Strategie  bekannt, ist eine Konfliktlösung, bei der beide Beteiligten einen Nutzen erzielen. Ähnliche Interessen der Konfliktbeteiligten sind eine notwendige Voraussetzung für diese Form der Konfliktlösung.“ Quelle: http:/de.wikipedia.org Was ist gemeint mit Win-Win-Strategie? 3.0   Win-Win: Problemaufriss - Definition
3.1   Win-Win: Problemaufriss - Annäherung der Interessen Quelle: Horvath (2007)
3.2   Win-Win: Problemaufriss – Messprobleme (1)
Hard Facts oder Glaubensfrage? oder… über die Probleme des Nachweises  von Win-Win Effekten ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],3.3   Win-Win: Problemaufriss – Messprobleme (2)
4.0   Blick zurück (und nach vorne) Gesundheit als 6. Kondratieff-Zyklus ?
2010 2000 1990 1980 2020 1974 Innovative  Arbeits- gestaltung Innov.-fähigk.  i.e. modernen Arbeitswelt Treiber „ gewerkschaftliche Programmatik“ Kernkompetenzen „ Arbeits-strukturierung“ „ neue Management-Konzepte – integrierte Gestaltung“ „ Krise des Taylorismus “ „ Leitidee der Nachhaltigkeit“ „ Demographischer  Wandel “ „ Kompetenz-entwicklung“ „ Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit“ Gesundheit und Employability als künftiger Schwerpunkt  ? 4.1   Blick zurück – Win-Win in den BMBF Programmen Arbeit und Technik ? Humanisierung d. Arbeitslebens
1980 1974 Treiber „ gewerkschaftliche Programmatik“ Kernkompetenzen „ Arbeits-strukturierung“ Humanisierung d. Arbeitslebens „ Technikgestaltung muss sich an den Bedürfnissen des Menschen im Arbeitsprozess orientieren“ Frühe Programmphase (etwa bis 1980): Reformerischer Aufbruch: „Reparatur-humanisierung – die nur Geld kostet“ Späte Programmphase (ab 1985):  (1) „Ent-Ideologisierung“ (2) Entwicklung „erweiterter Wirtschaftlichkeitsrechnungen“ Schrittweise Erschließung der Potenziale für den wirtschaftlichen Erfolg (Vereinbarkeit von Rationalisierung und Humanisierung, Volvo etc.) 4.2   Blick zurück: Humanisierungsdebatte
„ Innovative Gestaltung von Arbeit und Technik“ ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],4.3   Blick zurück: Humanisierung und Innovation 1990 1980 Treiber Kernkompetenzen „ neue Management-Konzepte – integrierte Gestaltung“ „ Krise des Taylorismus “ Arbeit und Technik
„ Übergang zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft“ Verzahnung von Arbeit und Lernen Verknüpfung von sozialen, organisator-ischen, wirtschaftlichen, humanen, technischen und ökologischen Aspekten „ Kompetenz für die Zukunft“ Die Entwicklungsmöglichkeiten von Individuen und Unternehmen zu fördern und zu erweitern, damit sie die Ver-änderungsprozesse in der Arbeitswelt aktiv und menschengerecht gestalten können und so zu Unternehmenserfolg und Beschäftigung beitragen. 4.4   Blick zurück: Humanisierung und Nachhaltigkeit 2000 „ Leitidee der Nachhaltigkeit“ „ Kompetenz-entwicklung“ Innovative  Arbeits- gestaltung Treiber Kernkompetenzen 1990 Ökonomie Ökologie Soziales
„ Beschleunigung d. techn. Wandels, Globalisierung, Dezentralisierung, Wissensbasierung, Vernetzung, Tertiasierung, Lernen“ ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],4.5   Blick auf Heute und die Zukunft: „War for Talents?“ 2010 2020 Innov.-fähigk.  i.e. modernen Arbeitswelt „ Demographischer  Wandel - War for Talents“ „ Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit – Employer Branding“ Treiber Kernkompetenzen
5.0   Belastungsprofile in der Wissensökonomie (1) Neue Anforderungen an Beschäftigte in der Wissensökonomie Erhöhtes Kommunika-tionstempo virtuelle Arbeits-gruppen Überlappung v. Techno-logie- und Berufsfeldern Notwendig-keit d. Flexi-bilisierung Erhöhte Konkurrenz Hohe Komplexität Kunden-orientierung Druck durch Arbeitsverdichtung Psychomentale Belastungen Höhere Eigenverantwortung und Eigeninitiative „ Arbeiten bis der Arzt kommt“? Burn-Out
Renaissance des Taylorismus? Hohe Verausgabung, Einzelkämpfertum, Prestigebewusstsein und das Verschweigen von Belastungen IT-Mitarbeiter leiden bis zu viermal häufiger unter psy-chosomatischen Beschwerden wie chronischer Müdigkeit, Nervosität, Schlafstörungen und Magenbeschwerden als der Durchschnitt der Be-schäftigten in Deutschland  Quelle: IAT 2006 und Hans-Böckler-Stftung 2008 5.1   Belastungsprofile in der Wissensökonomie (2)
Stress und Burn-Out als Spitze des Eisbergs Quelle: ISF München DIWA-IT-Projekt 5.2   Belastungsprofile in der Wissensökonomie (3)
Verlust von Kohärenzsinn Ausschalten des eigenen Frühwarnsystems:  „ wann ich zur Arbeit gehe entscheide ich, wann ich gehe, der Kunde.“ Quelle: ISF München DIWA-IT-Projekt 5.3   Belastungsprofile in der Wissensökonomie (4)
Quelle: GABEGS  http://www.stmugv.bayern.de/gesundheit/giba/betrieb/doc/bgm_leitfaden.pdf 6.0   Win-Win: ökonomische Wirkungszusammenhänge
Quelle: mid-online.de  (Management Innovation Dresden) 6.1   Intangibles: Weiche Indikatoren als Basis des Erfolgs
Quelle: Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Bielefeld (2007) 6.2   Treiber, Frühindikatoren und Spätindikatoren
6.3   Win-Win: Beispiele für Wirkungszusammenhänge Quelle:Pfaff/Köhler  2007  (ZVFK Köln und Medizinische Soziologie – Institut für Arbeitsmedizin)
6.4   Win-Win: Beispiele für Wirkungszusammenhänge Quelle:Behr/Rixgens/Badura  2007  (Universität Bielefeld)
6.5   Win-Win: Beispiele für Wirkungszusammenhänge Quelle:Überle/Greiner  2007  (Universität Bielefeld)
Quelle:Überle/Greiner  2007  (Universität Bielefeld) 6.6   Win-Win: Beispiele für Wirkungszusammenhänge
Quelle: Müller/Scholz  2007  (Universität des Saarlandes) 6.7   Win-Win Instrumente: Saarbrücker Formel
Quelle: Landau, K. (2002) http://www.ergonassist.de/Wirtschk_Lg_copy.htm 6.8   Win-Win: Verhaltens- und Verhältnisprävention (1)
Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.9   Win-Win: Verhaltens- und Verhältnisprävention (2)
6.10   Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (1) Quelle:Überle/Greiner  2007  (Universität Bielefeld)
Quelle:Möller, K.. (2007) IPRI Stuttgart 6.11   Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (2)
Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.12   Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (3)
Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.13   Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (4)
Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.14   Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (5)
Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.15   Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (6)
SAP: Health Risk Assessment: Online-Tool mit anonymisierten Daten über geäußerte gesundheitliche Risiken seitens der MitarbeiterInnen IBM: „Global Pulse Survey“ : jährliche email-Umfrage Bertelsmann: MA-Befragung (seit 1977) und Lern- und Berichtssystem Unternehmenskultur (seit 2001) – ( > 64.000 TeilnehmerInnen) Rolls Royce: BGF Programm zur Senkung der Fehlzeiten um 0,5% (Einsparung 11 Mio. £) Etc. 7.1   Win-Win in der Wissensökonomie: was andere tun
7.2   Win-Win in der Wissensökonomie: was andere tun Quelle: Dr. Franz Netta, Bertelmann
7.3   Win-Win: der Wirkungszusammenhang (Praxis) Quelle: Dr. Franz Netta, Bertelmann
7.4   Win-Win: Wissenschaftliche Evidenz Quelle: HVBG und BKK BV Kosten-Nutzen-Verhältnis liegt im Durchschnitt bei 2,5 bis 4,9 Euro je investiertem Euro
7.5   Win-Win: Wirtschaftlicher Nutzen aus Sicht Industrie Quelle: AOK Bundesverband August 2005
7.6   Win-Win: Wirtschaftlicher Nutzen aus Sicht Industrie Quelle: AOK Bundesverband August 2005
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],8.0   Laupenmühlen: Geschäftsprozessperspektive
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],8.1   Peperoni: Projektperspektive
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],8.2   Pixelpark: Strukturperspektive
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Kontakt: Joachim Hafkesbrink und Michael Krause Innowise GmbH Mülheimer Str. 43 47058 Duisburg [email_address]

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Win Win Strategie FüR Neue ArbeitsqualitäT

  • 1. PRÄWIN – Prävention in Unternehmen der Wissensökonomie Win-Win Strategie für eine neue Arbeitsqualität „ Die betriebswirtschaftliche Perspektive einer Win-Win Strategie für nachhaltige Arbeitsqualität“ Vortrag anlässlich des Kick-off Meetings 29. April 2008 Joachim Hafkesbrink und Michael Krause
  • 2. Inhaltsübersicht Einordnung in das Projekt Präwin Problemaufriss Blick zurück Belastungen in der IT-Welt Ökonomische Zusammenhänge Praxisbeispiele Perspektiven Industrieprojekte 1.0 Win-Win Strategien: betriebswirtschaftliche Aspekte
  • 3. 2.0 Einordnung in den Projektzusammenhang Präwin
  • 4.
  • 5. „ Eine Win-win-Strategie ( win : englisch Gewinn ), auch als Doppelsieg-Strategie bekannt, ist eine Konfliktlösung, bei der beide Beteiligten einen Nutzen erzielen. Ähnliche Interessen der Konfliktbeteiligten sind eine notwendige Voraussetzung für diese Form der Konfliktlösung.“ Quelle: http:/de.wikipedia.org Was ist gemeint mit Win-Win-Strategie? 3.0 Win-Win: Problemaufriss - Definition
  • 6. 3.1 Win-Win: Problemaufriss - Annäherung der Interessen Quelle: Horvath (2007)
  • 7. 3.2 Win-Win: Problemaufriss – Messprobleme (1)
  • 8.
  • 9. 4.0 Blick zurück (und nach vorne) Gesundheit als 6. Kondratieff-Zyklus ?
  • 10. 2010 2000 1990 1980 2020 1974 Innovative Arbeits- gestaltung Innov.-fähigk. i.e. modernen Arbeitswelt Treiber „ gewerkschaftliche Programmatik“ Kernkompetenzen „ Arbeits-strukturierung“ „ neue Management-Konzepte – integrierte Gestaltung“ „ Krise des Taylorismus “ „ Leitidee der Nachhaltigkeit“ „ Demographischer Wandel “ „ Kompetenz-entwicklung“ „ Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit“ Gesundheit und Employability als künftiger Schwerpunkt ? 4.1 Blick zurück – Win-Win in den BMBF Programmen Arbeit und Technik ? Humanisierung d. Arbeitslebens
  • 11. 1980 1974 Treiber „ gewerkschaftliche Programmatik“ Kernkompetenzen „ Arbeits-strukturierung“ Humanisierung d. Arbeitslebens „ Technikgestaltung muss sich an den Bedürfnissen des Menschen im Arbeitsprozess orientieren“ Frühe Programmphase (etwa bis 1980): Reformerischer Aufbruch: „Reparatur-humanisierung – die nur Geld kostet“ Späte Programmphase (ab 1985): (1) „Ent-Ideologisierung“ (2) Entwicklung „erweiterter Wirtschaftlichkeitsrechnungen“ Schrittweise Erschließung der Potenziale für den wirtschaftlichen Erfolg (Vereinbarkeit von Rationalisierung und Humanisierung, Volvo etc.) 4.2 Blick zurück: Humanisierungsdebatte
  • 12.
  • 13. „ Übergang zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft“ Verzahnung von Arbeit und Lernen Verknüpfung von sozialen, organisator-ischen, wirtschaftlichen, humanen, technischen und ökologischen Aspekten „ Kompetenz für die Zukunft“ Die Entwicklungsmöglichkeiten von Individuen und Unternehmen zu fördern und zu erweitern, damit sie die Ver-änderungsprozesse in der Arbeitswelt aktiv und menschengerecht gestalten können und so zu Unternehmenserfolg und Beschäftigung beitragen. 4.4 Blick zurück: Humanisierung und Nachhaltigkeit 2000 „ Leitidee der Nachhaltigkeit“ „ Kompetenz-entwicklung“ Innovative Arbeits- gestaltung Treiber Kernkompetenzen 1990 Ökonomie Ökologie Soziales
  • 14.
  • 15. 5.0 Belastungsprofile in der Wissensökonomie (1) Neue Anforderungen an Beschäftigte in der Wissensökonomie Erhöhtes Kommunika-tionstempo virtuelle Arbeits-gruppen Überlappung v. Techno-logie- und Berufsfeldern Notwendig-keit d. Flexi-bilisierung Erhöhte Konkurrenz Hohe Komplexität Kunden-orientierung Druck durch Arbeitsverdichtung Psychomentale Belastungen Höhere Eigenverantwortung und Eigeninitiative „ Arbeiten bis der Arzt kommt“? Burn-Out
  • 16. Renaissance des Taylorismus? Hohe Verausgabung, Einzelkämpfertum, Prestigebewusstsein und das Verschweigen von Belastungen IT-Mitarbeiter leiden bis zu viermal häufiger unter psy-chosomatischen Beschwerden wie chronischer Müdigkeit, Nervosität, Schlafstörungen und Magenbeschwerden als der Durchschnitt der Be-schäftigten in Deutschland Quelle: IAT 2006 und Hans-Böckler-Stftung 2008 5.1 Belastungsprofile in der Wissensökonomie (2)
  • 17. Stress und Burn-Out als Spitze des Eisbergs Quelle: ISF München DIWA-IT-Projekt 5.2 Belastungsprofile in der Wissensökonomie (3)
  • 18. Verlust von Kohärenzsinn Ausschalten des eigenen Frühwarnsystems: „ wann ich zur Arbeit gehe entscheide ich, wann ich gehe, der Kunde.“ Quelle: ISF München DIWA-IT-Projekt 5.3 Belastungsprofile in der Wissensökonomie (4)
  • 19. Quelle: GABEGS http://www.stmugv.bayern.de/gesundheit/giba/betrieb/doc/bgm_leitfaden.pdf 6.0 Win-Win: ökonomische Wirkungszusammenhänge
  • 20. Quelle: mid-online.de (Management Innovation Dresden) 6.1 Intangibles: Weiche Indikatoren als Basis des Erfolgs
  • 21. Quelle: Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Bielefeld (2007) 6.2 Treiber, Frühindikatoren und Spätindikatoren
  • 22. 6.3 Win-Win: Beispiele für Wirkungszusammenhänge Quelle:Pfaff/Köhler 2007 (ZVFK Köln und Medizinische Soziologie – Institut für Arbeitsmedizin)
  • 23. 6.4 Win-Win: Beispiele für Wirkungszusammenhänge Quelle:Behr/Rixgens/Badura 2007 (Universität Bielefeld)
  • 24. 6.5 Win-Win: Beispiele für Wirkungszusammenhänge Quelle:Überle/Greiner 2007 (Universität Bielefeld)
  • 25. Quelle:Überle/Greiner 2007 (Universität Bielefeld) 6.6 Win-Win: Beispiele für Wirkungszusammenhänge
  • 26. Quelle: Müller/Scholz 2007 (Universität des Saarlandes) 6.7 Win-Win Instrumente: Saarbrücker Formel
  • 27. Quelle: Landau, K. (2002) http://www.ergonassist.de/Wirtschk_Lg_copy.htm 6.8 Win-Win: Verhaltens- und Verhältnisprävention (1)
  • 28. Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.9 Win-Win: Verhaltens- und Verhältnisprävention (2)
  • 29. 6.10 Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (1) Quelle:Überle/Greiner 2007 (Universität Bielefeld)
  • 30. Quelle:Möller, K.. (2007) IPRI Stuttgart 6.11 Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (2)
  • 31. Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.12 Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (3)
  • 32. Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.13 Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (4)
  • 33. Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.14 Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (5)
  • 34. Quelle:Rüthemann, I. (2005) Universität Zürich 6.15 Win-Win Instrumente: Balanced Scorecard (6)
  • 35. SAP: Health Risk Assessment: Online-Tool mit anonymisierten Daten über geäußerte gesundheitliche Risiken seitens der MitarbeiterInnen IBM: „Global Pulse Survey“ : jährliche email-Umfrage Bertelsmann: MA-Befragung (seit 1977) und Lern- und Berichtssystem Unternehmenskultur (seit 2001) – ( > 64.000 TeilnehmerInnen) Rolls Royce: BGF Programm zur Senkung der Fehlzeiten um 0,5% (Einsparung 11 Mio. £) Etc. 7.1 Win-Win in der Wissensökonomie: was andere tun
  • 36. 7.2 Win-Win in der Wissensökonomie: was andere tun Quelle: Dr. Franz Netta, Bertelmann
  • 37. 7.3 Win-Win: der Wirkungszusammenhang (Praxis) Quelle: Dr. Franz Netta, Bertelmann
  • 38. 7.4 Win-Win: Wissenschaftliche Evidenz Quelle: HVBG und BKK BV Kosten-Nutzen-Verhältnis liegt im Durchschnitt bei 2,5 bis 4,9 Euro je investiertem Euro
  • 39. 7.5 Win-Win: Wirtschaftlicher Nutzen aus Sicht Industrie Quelle: AOK Bundesverband August 2005
  • 40. 7.6 Win-Win: Wirtschaftlicher Nutzen aus Sicht Industrie Quelle: AOK Bundesverband August 2005
  • 41.
  • 42.
  • 43.
  • 44. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Kontakt: Joachim Hafkesbrink und Michael Krause Innowise GmbH Mülheimer Str. 43 47058 Duisburg [email_address]