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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
b-erg Bewegungsergonomie
ist ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen
!
Betriebswirtschaft,
Ernährung
Sporttherapie und Training
Psychologie
Medizin
!
und konzentriert sich neben den Spartenprogrammen, innovativen Unternehmen zur Seite zu stehen
und BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung in Konzeption und Durchführung zu begleiten.
www.b-erg.at
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BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Was ist betriebliche Gesundheitsförderung?
!
„Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine
moderne Unternehmensstrategie, die
Erkrankungen am Arbeitsplatz vorbeugt,
Gesundheitspotenziale stärkt und das
Wohlbefinden am Arbeitsplatz verbessert.“
!
!
(Luxemburger Deklaration: Betriebliche Gesundheitsförderung in der EU)
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Leistung, Produktivität, Innovationsfähigkeit und
Wertschöpfung des Unternehmens
Denkmodell: Ilmarinen
Arbeitsfähigkeit
Führung, Arbeitsorganisation,
Arbeitsumgebung und Aufgabeninhalt
Werte, Einstellung
und Motivation
Qualifikationen & Kompetenzen
Fähigkeiten & Fertigkeiten
körperliche, psychische
und soziale Gesundheit
Haus der Arbeitsfähigkeit
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Bewegungsergonomie
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Was ist Gesundheit?
!
"Gesundheit ist ein Zustand des
vollständigen körperlichen, geistigen
und sozialen Wohlergehens und
daher weit mehr als das Fehlen von
Krankheit oder Gebrechen"
!
Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung der WHO 1986
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Pathogense - Salutogense
Ich gehe davon aus, dass wir alle bildlich gesprochen, während unseres Lebens eine lange
Skipiste herunterfahren, an deren Ende ein unumgänglicher und unendlicher Abgrund ist.
Die pathogenetische Orientierung beschäftigt sich hauptsächlich mit denjenigen, die an einen
Felsen gefahren sind, einen Baum, mit einem anderen Skifahrer zusammengestoßen sind oder
in eine Gletscherspalte fielen. Weiterhin versucht sie uns zu überzeugen, dass es das Beste
ist, überhaupt nicht Ski zu fahren.
Die salutogenetische Orientierung beschäftigt sich damit, wie die Piste ungefährlicher gemacht
werden kann und wie man Menschen zu sehr guten Skifahrern machen kann.
!
Quelle: Prof. Dr. Ralph Viehhauser, FH-Landshut
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Sitzen ist das neue Rauchen
Wer täglich viele Stunden im
Sitzen verbringt, hat ein
erhöhtes Risiko von
Diabetes, Herzkrankheiten
und einem früheren Tod.
Das gilt auch für jene, die
Sport betreiben. (Uni
Leicester und Loughborough
18 Studien 800.000 TN.)
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Herzökonomie von 80 auf 70 Ø HF
pro Stunde
600 Schläge weniger
pro Tag
14 400 weniger
pro Jahr
5 256 000 weniger
90 min Ausdauertraining/!
Woche mit 150 Schlägen/!
Minute
plus 6 300
pro Jahr
plus 327 600
Arbeitsersparnis des!
Herzmuskels =!
Ökonomisierung
minus 4 928 400 im Jahr
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Das gesunde Wechselspiel zwischen optimaler Belastung
& Erholung erhält den Menschen gesund und fit:
Belastung
G
Endogene und
exogene
Anforderungen an
den Menschen
Belastbarkeit
Körperliche,
psychische und
soziale Ressourcen
Homöostase
Gleichgewicht
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Bewegungsergonomie
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Ohne ausreichende Ressourcen und Schutzfaktoren
kommt es bei erhöhter Belastung zu einem physischen,
psychischen und/oder sozialen Ungleichgewicht
(= Krankheit oder Verletzung):
n
elastu
B
g
it
G
ke
stbar
Bela
Schutzfaktoren
Allostase
Ungleichgewicht
Risikofaktoren
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Wir haben unsere Lebensumwelt die letzten Jahrhunderte und Jahrtausende
schnell und radikal verändert.
Israel hat bereits 1973 darauf hingewiesen, dass wir als Stoffwechseltyp auf
der Stufe des steinzeitlichen Sammlers und Jägers stehen geblieben sind,
der in seiner körperlichen Belastungs- und Adaptationsfähigkeit auf einen
sehr rigiden Auslesedruck hin programmiert ist.
!
Der Mensch kann die in der heutigen Zeit damit verbundenen Rückbildungen
z. B. der Kraft und Ausdauer nur bis zu einer gewissen unteren Grenze
schadlos verkraften.
!
Deshalb sollten wir eine aktive & freudvolle Lebensweise kultivieren!
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Bewegungsergonomie
!
!
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Betriebliche Gesundheitsförderung
„Wir verhalten uns nicht mehr artgerecht…“
Folge: Lebensstil assoziierte - zivilisatorische - Krankheiten
!
!
I.
II.
III.
IV.
V.
Metabolisches Syndrom: (20% d. Bevölkerung in D, > 40% USA, Berg. A. Z. f. Sportmedizin, 2005)
KHK (Koronare Herzkrankheit) (mort. 38% d. Bevölkerung)
Osteoporose (30% d. Frauen, ca. 740.000 der über 50jährigen in Ö, 1:3 Verhältnis Männer : Frauen)
COPD (20% d. Bevölkerung, 3:1 Verhältnis Männer : Frauen)
Tumore (mort. leicht rückläufig, jedoch mehr Neuerkrankungen!)
Die Erkrankungen entwickeln sich aus einem Lebensstil, der durch permanente
Überernährung und Bewegungsmangel gekennzeichnet ist und betreffen einen
hohen Anteil der in den Industriestaaten lebenden Bevölkerung.
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Bewegungsergonomie
!
!
!
!
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Training
Vermeidung neuer Herzinfarkte od. kardiovask. Todesfälle
durch Bewegung und Sport
!
Bewegung pro Woche Risikoreduktion in %
!
Laufen ............................. >1h .......... 42 %
Krafttraining ................ > 0,5 h .......... 23 %
Rudern ............................ >1 h .......... 18 %
Rasches Walken .......... >3,5 h .......... 18 %
(Tanasescu et al. 1994-2002, 44 452 Männer)
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Quelle: mehrere Harvard Studien „Relativ risk of all cause mortality“ (according to physical activity)
Mortalität versus Ø kcal Mehrverbrauch pro Woche durch Bewegung
1
0,75
0,5
1,00
0,78
0,73
0,63
0,62
0,52
0,25
0
0,62
unter 500 kcal
501 - 999
1000 - 1499
1500 - 1999
2000 - 2499
2500 - 2999
0,46
3000 - 3500
über 3500 kcal
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Betriebliche Gesundheitsförderung
…. 60 % von allen degenerativen Krankheitsbildern haben mit
Bewegungsmangel zu tun
!
!
Quelle: W.Hollmann, Weltverbandes für Sportmedizin (FIMS)
…. Bewegung vor 100.000 Jahren: 7-32 km
…. Bewegung vor 100 Jahren: Ø 20 km
…. Bewegung heute: Ø 400-1600 m täglich
!
…. mussten um 1900 noch rund 90% der über die Nahrung
aufgenommenen Energie dafür aufgewendet werden, um die
Bewegungsenergie der Muskelarbeit abzudecken, so reichen heute
dafür gerade mal 10% der Nahrungskalorien aus.
!
Quelle: M. Rossetto Medical Team im Schweizerischen Leichtathletik Verband der Swiss Olympic Medical Base
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Bewegungsergonomie
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Betriebliche Gesundheitsförderung
„Durch ein Leben, das dem unserer
Vorfahren sehr nahe kommt,
können wir unsere epigenetischen
Schalter wieder auf Gesundheit
stellen. Mit anderen Worten: Wenn
wir unseren Genen die seit
Zehntausenden von Jahren
vertrauten Existenzbedingungen
wiedergeben, dann regeneriert sich
der Körper innerhalb weniger Tage.“
Quelle: Frankfurter Allgemeine
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Bewegungsergonomie
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Betriebliche Gesundheitsförderung
TRAINING
!
Auswirkung auf den Körper:
!
•
•
•
gesteigertes Lebensqualität (& Lebensfreude) durch
Veränderung der körperlichen Leistungsfähigkeit
!
quantitative und qualitative Gesundheit durch
„artgerechtes“ Verhalten
!
verbesserte Resilienz durch flexiblere und schnellere
Anpassungsmöglichkeiten an neue Lebensumstände
Arbeits-‐
und
Organisationspsychologie
Aufgabenbereiche
und
Themenfelder
!
Quelle:
Broschüre
der
AK-‐Wien,2013:
Arbeits-‐
und
OrganisationspsychologInnen
–
Informationen
aus
dem
ArbeitnehmerInnenschutzgesetz
Arbeitspsychologische
Beratung
&
Evaluation
www.a-‐b-‐e.at
Mag.
Andrea
Blattner
Was
ist
die
Arbeits-‐
und
Organisationspsychologie?
• beschäftigt
sich
mit
Arbeitstätigkeiten,
sowie
dem
Erleben
und
Verhalten
von
Gruppen
und
Einzelpersonen
in
Organisationen
!
• Gegenstände:
–
–
–
–
–
Fördern
der
Gesundheit,
Lernen,
Persönlichkeit
und
Leistungsfähigkeit,
die
Gestaltung
von
Arbeitsplätzen,
-‐systemen
und
-‐tätigkeiten,
die
Gestaltung
von
organisationalen
und
sozialen
Rahmenbedingungen
Arbeitspsychologische
Beratung
&
Evaluation
www.a-‐b-‐e.at
Mag.
Andrea
Blattner
Was
bietet
die
Arbeits-‐
und
Organisationspsychologie
in
Hinblick
auf
Prävention?
• Ganzheitliche
Projekte:
– Evaluierung
arbeitsbedingter
psychischer
Belastungen
(nach
AschG)
!
– Betriebliche
Gesundheitsförderung
!
– BauFit
-‐
Projekte
Arbeitspsychologische
Beratung
&
Evaluation
Analyse
1
Evaluation
2
3
Intervention
www.a-‐b-‐e.at
Bewertung
Mag.
Andrea
Blattner
Die
Arbeits-‐
und
Organisationspsychologie
arbeitet
Verhaltens-‐
und
Verhältnisorientiert
• Beispiel:
Kommunikation
im
Betrieb
Verhältnisorientiert
Verhaltensorientiert
Verbesserung
der
allgemeinen
Kommunikations-‐Struktur
im
Betrieb
Optimierung
der
Seminare
zur
Verbesserung
der
eigenen
Kommunikationsqualität
Einzelcoaching
für
schwierige
Informationsweitergabe
im
Betrieb
…
Gesprächssituationen
Arbeitspsychologische
Beratung
&
Evaluation
…
www.a-‐b-‐e.at
Mag.
Andrea
Blattner
Mögliche
Themenfelder
der
Arbeits-‐
und
Organisationspsychologie…
Gesundes
Führen
Stress-‐
management
Team-‐
entwicklung
Burnout
Prävention
Arbeitsplatz-‐
gestaltung
Kommunikation
im
Betrieb
Mobbing,..
Konflikt-‐
management
Führungskräfte-‐
entwicklung
….
Arbeitspsychologische
Beratung
&
Evaluation
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Mag.
Andrea
Blattner
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Bewegungsergonomie
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Entwicklung der psychischen Krankheiten
Krankenstandstage pro Kopf, Österreich
Psychische Erkrankungen bei den österreichischen Männern die zweithäufigste
und bei den Frauen die häufigste Ursache von Invaliditätspensionen.
Quelle: Hauptverband der Sozialversicherungsträger, WIFO-Berechnungen.
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Veränderung der Arbeitsbedingungen
Arbeitsintensität
!
Objektiv festgestellte höher Arbeitsintensität (Zeitdruck, Störungen
des Arbeitsablaufs, wenig Möglichkeit, Aufgaben an andere zu
delegieren
Studie im Auftrag der baua - Bundesanstalt für Arbeitsschutz
Arbeitsabläufe
!
Einfluss der
Arbeitsverhältnisse
!
Einfluss ungünstiger Arbeitsabläufe und mangelnde soziale
Unterstützung von Kollegen und Vorgesetzten erhöhen die Häufigkeit
von Depression
schwedische Studie von Waldenström
private Lebensereignisse (z.B. Scheidung) haben eine
Wechselwirkung mit beruflichen Belastungsfaktoren
1 R. Rau, et al 2010, Untersuchung arbeitsbedingter Ursachen für das Auftreten von depressiven Störungen.
2 Waldenström , et al 2008, Externally assessed psychosocial work characteristics and diagnoses of anxiety and depression
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Bewegungsergonomie
JA!
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Bei hoher Stressbelastung und vor einem drohenden
Burnout gibt es körperliche Warnsignale!
Der Fettstoffwechsel unseres Körpers sinkt drastisch oder
kommt vollständig zum Erliegen. Dieser kann gemessen und
sichtbar gemacht werden - ein Gegensteuern mit gezielter
körperlicher Aktivität ist möglich.
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
TRAINING
!
Auswirkung auf die Psyche:
!
•
•
•
gesteigertes Selbstwertgefühl durch Veränderung der
Körperformen und der Leistungsfähigkeit
!
Abbau von Stress und Depressionen durch Steigerung
des Serotonin- und Testosteronspiegels
!
Anti-Aging Effekte durch Ausschüttung von
körpereigenen Hormonen
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Prognose des Demografiewandels in Deutschland
Besonders in Deutschland wird die Bevölkerungsentwicklung
die Arbeitswelt grundlegend verändern:
!
deutsche Erwerbsbevölkerung zwischen 20 und 64 Jahren
2013: etwa 50 Millionen Menschen
2060: 33 bis 36 Millionen,
also 27 % bis 34 % weniger
Quelle: Booz & Company, New Demographics Study; Statistisches Bundesamt, Bevölkerung 2060. 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, 2009
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BGF
Bewegungsergonomie
Betriebliche Gesundheitsförderung
Mögliche Kriterien zur Bewertung von Gesundheitsförderungprogrammen
direkt monetär wirksam
indirekt monetär wirksam
!
!
Fehlzeiten
Produktivität
Pünktlichkeit
Absentismuskosten
Betriebsstörungen
Arbeitsqualität
Fluktuation
Präsentismuskosten
Arbeitsmotivation
!
!
Arbeitszufriedenheit
Arbeitssicherheit
Kosten/Nutzen, ROI
Nutzwertanalyse, ROP (return on prevention)
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Das Eisberg Modell
Krankenstand
gesundheitliche
Beeinträchtigungen
Produktivitätsverluste:
schlechte Kommunikation
mangelnde Motivation
schlechte Wartung der
Maschinen
höhere Fehlerquote
nicht eingebrachtes
Potential anwesender
Mitarbeiter
psychische und
physische Belastungen
BGF Maßnahmen setzen bei der Mehrheit der anwendenden Mitarbeiter an
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Krankheitskosten - Absentismus
!
•
dem Arbeitgeber entstehen direkte Krankheitskosten im
Zuge der Entgeltfortzahlung
•
weiters entstehen indirekte Krankheitskosten durch
Überstunden, Umorganisation im Betrieb, die Aufnahme
und Einschulung von Ersatzpersonal in der Höhe des 0,5 bis
4 fachen der direkten Krankheitskosten
Quelle: IHS/ESCE - Ökonomischer Nutzen Betrieblicher Gesundheitsförderung, Studie im Auftrag des Bundeskanzleramts,
Sektion Sport, Mai 2004
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Bewegungsergonomie
Bsp 1
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Krankheitskosten und Einsparungen
Mitarbeiter: monatliches Bruttoeinkommen € 2.800.direkte Krankheitskosten/Tag
€ 193.-
indirekte Krankheitskosten/Tag
€ 193.-
Summe Kosten/Tag
€ 386.-
Krankenstandsdauer
13,2 Tage
GESAMTKOSTEN/JAHR
€ 5.095.-
Einsparung bis zu 36% *
- € 1.834.-
*Quelle: IHS/ESCE - Ökonomischer Nutzen Betrieblicher Gesundheitsförderung, Studie im Auftrag des Bundeskanzleramts,
Sektion Sport, Mai 2004
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Bsp 2
Unternehmen: 1000 Beschäftige
!
• Lohnkosten:
€ 250.-/Tag
• durchschn. AU Tage: 7
• Fehlzeitenqoute: 3%
• Kosten Produktivitätsausfall: € 250.-/Tag
!
Kosten pro Jahr und Mitarbeiter: € 3.500.-
Bei 1.000 Beschäftigten sind die Krankheitskosten € 3,5000.000.-
!
Die Präsentismuskosten sind bei der Rechnung noch nicht berücksichtigt!
Quelle: BAUA Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit Deutschland
Foto:http://www.aha-soft.com
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Werden pro Jahr 2% der Krankheitskosten in
Gesundheitsförderung investiert, das sind € 70.000.- (€
70.- pro Kopf) so rechnen sich die Maßnahmen rein
betriebswirtschaftlich gesehen schon wenn dadurch die
Fehlzeitenquote um zumindest 2% gesenkt wird (von 3%
auf 2,94%).
!
Zieht man weitere Kriterien wie ein verbessertes
Betriebsklima, Produktivitätssteigerung und verbesserte
Kommunikation etc. heran, ergeben sich Werte für den
ROI von bis € 26,50 pro eingesetztem Euro (Studie zum
Nutzen einer ganzheitlichen Gesundheitsmaßnahme)*
* Quelle: S. Fritz, „Wie lassen sich Effekte in betrieblicher Gesundheitsförderung
in Euro abschätzen“, in Badura, et al., „Fehlzeitenreport 2000“.
Foto: http://www.visualpharm.com
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Ziele
» Erhöhung der Gesundheitsquote - Senkung von
Absentismuskosten und Präsentismuskosten
!
» Reduktion arbeitsbedingter Belastungen
!
» Entwicklung von Kompetenz im Umgang mit Belastung und
deren Verarbeitung - Resilienz
!
» Erhalt der Leistungsfähigkeit, Produktivität und Qualität
!
» Verbesserung des Betriebsklimas
!
» Steigerung der Arbeitszufriedenheit, Wohlbefinden, Motivation
!
» Corporate Identity - Identifikation mit der Firma
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Nutzen
… für den Betrieb
… für die Belegschaft
!
!
!
!
!
erhöhte Arbeitszufriedenheit und
Produktivität
Verbesserung der Innovationskraft
und der Wettbewerbsfähigkeit
Langfristige Kostensenkung von
Krankenständen, Arbeitsunfällen und
Fluktuation
gesteigerte Qualität der Produkte
und Dienstleistung, verbesserte
Kommunikation und Kooperation
Imagegewinn für das Unternehmen
!
!
!
!
!
!
erhöhte Arbeitszufriedenheit
gesteigertes Wohlbefinden
Besseres Betriebsklima
mehr Arbeitsfreude
gesünderes Verhalten auch in der
Freizeit
Erhalt der Gesundheit und
Lebensqualität
…
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Zusammenfassung einiger Studienergebnisse:
…geeignete Maßnahmen können eine Reduktion der Fehlzeiten bis
zu 36% erreichen
!
!
!
!
IHS/ESCE - Ökonomischer Nutzen Betrieblicher Gesundheitsförderung, Studie im Auftrag des Bundeskanzleramts, Sektion Sport, Mai 2004)
…die Arbeitsunfähigkeitstage können durch Prävention um 30% bis
40% reduziert werden
!
!
!
!
lt. Bundesagentur für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Deutschland
…krankheitsbedingte Abwesenheit chronisch kranker
Arbeitnehmer kann um bis zu 76% vermieden werden
!
lt Prof. Dr. Dr. Peter Oberender, Universität Bayreuth
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
…Studien gehen bei den Krankheitskosten von einem Kosten-NutzenVerhältnis (Return on Investment, ROI) von 1:2,3 bis 1:5,9 aus.
!
IGA Report 13, Initiative Gesundheit und Arbeit
Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention
Zusammenstellung der wissenschaftlichen Evidenz 2000 bis 2006
!
!
Die Maßnahmen der Folgejahre, um eine größtmögliche
Nachhaltigkeit zu erreichen, verursachen wesentlich geringere
Kosten. Der ROI erhöht sich dadurch auf bis zu 1:10.
!
IGA Report 16, Initiative Gesundheit und Arbeit
Return on Investment im Kontext der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention.
Die Berechnung des prospektiven Return on Investment: eine Analyse von ökonomischen
Modellen
!
Zieht man weitere Kriterien wie ein verbessertes Betriebsklima,
Produktivitätssteigerung und verbesserte Kommunikation etc.
heran, ergeben sich Werte für den ROI von bis zu 1:26,50.
!
S. Fritz, „Wie lassen sich Effekte in betrieblicher Gesundheitsförderung in Euro abschätzen“,
in Badura, et al., „Fehlzeitenreport 2000“, Deutschland.
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
http://www.oegb.at/servlet/ContentServer?pagename=S06/Page/Index&n=S06_999_Suche.a&cid=1336128002596
Gesundheit und Behinderung
"ÖGB Chancen Nutzen Büro - eine Sozialpartnerinitiative"
Unser Ziel: Die Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Personen
und Menschen mit Behinderung bzw. chronischen und/oder psychischen
Erkrankungen.
Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern führen wir Beratungen,
Seminare und Workshops für BelegschaftsvertreterInnen,
Behindertenvertrauenspersonen, ArbeitnehmerInnen, ArbeitgeberInnen,
MitarbeiterInnen der Personalabteilungen, und FunktionärInnen aller
Sozialpartner durch.
Hierbei sind Prävention, Gesundheitsförderung, Sensibilisierung,
Unterstützung, Information, sowie Hilfestellung die Hauptziele.
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BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
http://www.oegb.at/servlet/ContentServer?pagename=S06/Page/Index&n=S06_999_Suche.a&cid=1336128002596
Gesundheit und Behinderung
"ÖGB Chancen Nutzen Büro - eine Sozialpartnerinitiative"
Beratungs- und Seminarinhalte:
• Prävention - Stress, Burn Out, Coaching, Mobbing, alternsgerechtes
Arbeiten, ....
• Sensibilisierung - individueller Zugang zu den Themen Behinderung
und Erkrankung
• Unterstützung - Förderungen, Antragstellung
• Information - Antidiskriminierung, Gleichbehandlungs-, und
Behindertengleichstellungsgesetz, Behinderteneinstellungsgesetz,
ArbeitnehmerInnenschutzgesetz, Allgemeines
Sozialversicherungsgesetz, Mindestsicherungsgesetz, Arbeits- und
Gesundheitsgesetz
• Hilfestellung - in Form von Konfliktmanagement und Mediation
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
http://www.ams.at/sfu/14091_18667.html
Qualifizierungsberatung für den Aufbau von
Qualifizierungsverbünden
Ein Qualifizierungsverbund ist ein Netzwerk mehrerer Betriebe, mit dem Ziel, gemeinsam und
unter besonderer Berücksichtigung des "Productive Ageing-Ansatzes"
Qualifizierungsmaßnahmen für die MitarbeiterInnen zu planen und durchzuführen….
(Stand 01.01.2013)
Was?
Die BeraterInnen unterstützen die Betriebe
• beim Aufbau eines Netzwerkmanagements, in das jede/r beteiligte ArbeitergeberIn eine/n
VertreterIn entsendet,
• bei der Festlegung von Verbundstatuten, um die Ziele, die Verantwortung und die Koordination im
Netzwerkmanagement zu regeln,
• bei der Erarbeitung eines Productive Ageing Konzeptes bei allen beteiligten
Arbeitgebern,
•
bei der Erstellung eines Qualifizierungsprogramms im Rahmen des Productive Ageing Konzeptes.
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
http://www.ams.at/sfu/14091_18667.html
Qualifizierungsberatung für den Aufbau von
Qualifizierungsverbünden
!
Wer?
Die Qualifizierungsberatung für den Aufbau von Qualifizierungsverbünden richtet sich an alle
ArbeitgeberInnen, wenn sich
1. mindestens drei Betriebe zusammenschließen und
2. mindestens 50% der beteiligten Betriebe Klein- oder Mittelunternehmen sind.*)
!
Wie viel?
Die maximale Dauer der Beratung beträgt je beteiligtem Unternehmen fünf Tage. Im Falle eines
Qualifizierungsverbundes an dem mindestens 50% der beteiligten Unternehmen Kleinstbetriebe sind,
beträgt die maximale Dauer der Beratung sechs Tage. Die Beratungskosten werden zur Gänze vom AMS
und dem ESF übernommen.
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Projekt AUVAfit
Psychische Belastungen und
Belastungen des Bewegungs- und
Stützapparats sowie deren Auswirkungen
auf den Menschen werden dabei zunächst
analysiert.
!
Basierend auf dieser Analyse erarbeiten
die Spezialisten der AUVA dann gezielte
Maßnahmen für Verbesserungen, die
speziell geschulte PartnerInnen der AUVA
gemeinsam mit dem Betrieb umsetzen.
!
In den Referenzbetrieben des
durchgeführten Pilotprojekts konnte die
Zahl der Krankenstandstage während der
Interventionsdauer um durchschnittlich
25% gegenüber dem Vergleichszeitraum
des Vorjahres gesenkt werden.
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
http://www.auva.at/mediaDB/860856_AUVAfit%20Broschüre.pdf
Voraussetzungen
» Die Beschäftigten des Betriebes müssen überwiegend bei der AUVA
versichert sein.
» Planung und Vertragsabschluss erfolgen nur mit dem TopManagement.
» Ein reibungsloser Projektablauf mit der Steuerungsgruppe (interne
Projektleitung mit aus- reichenden Kompetenzen, ausreichende
Ressourcen, ...) muss gewährleistet sein.
» Der Betrieb darf keine SV-Beitragsrückstände haben.
» Die ArbeitnehmerInnenschutz-Standards müssen erfüllt sein.
!
Was kostet AUVAfit?
Die AUVA übernimmt einen Großteil der Projektkosten, sodass abhängig
vom vereinbartem Umfang mit einer geringen Eigenleistung zu rechnen
ist.
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
http://www.fgoe.org
In dieser Kategorie werden Projekte der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)
eingereicht, die den bereits standardisierten Umsetzungskreislauf der BGF entsprechend der Luxemburger Deklaration in einem oder mehreren Unternehmen oder
Unternehmensteilen implementieren.
Der FGÖ fördert generell bei allen Betrieblichen Gesundheitsförderungsprojekten
ausschließlich den Projektprozess anteilig. Eine Ausnahme gilt für Kleinst- und
Kleinbetriebe (bis inkl. 50 Mitarbeitende): Diese können im Förderungsfall zusätzlich
zur individuell ermittelten Prozesskostenförderung einen Pauschalbetrag in der
Höhe von € 2.500,- für die Abdeckung von Maßnahmenkosten erhalten.
Setting: Betriebe
Einreicher/-in: Unternehmen
Projektart: Umsetzungsprojekte der Betrieblichen Gesundheitsförderung und
umfassenden Primärprävention
Inhaltlicher Fokus: unterschiedlich
Untergrenze für Einreichung: ab € 5.000,- der anerkannten Gesamtprojektkosten
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
anerkannte Prozesskosten:
Unter Prozesskosten werden in diesem Zusammenhang die Kosten für folgende
Leistungen verstanden:
» externe Begleitung bei der Projektdurchführung
» Diagnoseerstellung durch Mitarbeiterinnen- bzw. Mitarbeiter- und
Managementbefragungen, betriebliche Gesundheitskonferenzen oder ähnliche
partizipative Instrumente
» externe Gesundheitszirkelmoderation
» Gesundheitsberichterstellung
» externe Beratung bei der Maßnahmenplanung
» externe Prozessevaluation
» externe Leistungen zur Projektdokumentation
» Capacity Building und Nachhaltigkeitssicherung durch BGF-spezifische Qualifizierung
betriebsinterner Akteurinnen und Akteure
» Ergebnisevaluation
» internes Projektmarketing
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Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Angebote für Betriebe
Serviceangebote für Betriebe
BGF-Handbuch
Krankenstandsauswertung
Betriebliche Raucherentwöhnung
KMU fördern Gesundheit
!
Serviceangebote für Betriebe
Die Mitarbeiterinnen und MItarbeiter der WGKK orientieren sich an den Bedürfnissen und Zielen
Ihres Unternehmens und bieten als Regionalstelle des Österreichischen Netzwerks für betriebliche
Gesundheitsförderung eine Fülle von kostenlosen Angeboten an:
!
!
•
•
•
•
•
•
Unverbindliche Erstberatung
Unterstützung und Beratung bei der Projektkonzeption und -planung eines BGF-Projektes
Teilnahme in der Steuerungsgruppe
Unterstützung bei Förderansuchen
Vorsorgeuntersuchung im Betrieb
Ernährungsberatung (ärztliche Überweisung erforderlich)
Zudem bietet die WGKK folgende kostenpflichtige Angebote an:
• Betriebliche Raucherentwöhnung
• Detaillierte, firmenbezogene Krankenstandsauswertungen
http://www.wgkk.at/portal27/portal/wgkkportal/channel_content/cmsWindow?action=2&p_menuid=67853&p_tabid=3
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Bewegungsergonomie
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Betriebliche Gesundheitsförderung
2. Analysen
• Unfallstatistik
plus:
Welche Maßnahmen gab
es schon ?
• Altersstrukturanalyse
Wurden Ziele definiert?
• Fehlzeitenanalyse
Instrumente
!
• Fluktuationsquote
!
• Arbeitsplatzanalyse
!
• Work Ability Index
Wie war Teilnahmequote?
• Mitarbeiterbefragung
Verknüpfung von
gesetzlichen Maßnahmen
mit freiwilligen möglich?
• Raumanalyse
Ergebnisse?
!
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Betriebliche Gesundheitsförderung
Leichter Leben Ein interdisziplinäres Langzeitprojekt für MitarbeiterInnen der
Stadtgemeinde und des Klinikum Essens
Zeitraum
3 Zyklen, Oktober 2008 bis Jänner 2011
Phase I 12 Wochen
Phase II 16 Wochen
Phase III 22 Wochen
Zielgruppe
alle MitarbeiterInnen (3.300), ohne Alterseinschränkungen oder
Gewichtsvorgaben. Ausschlusskriterium: Herzkreislauferkrankungen,
die eine physische Aktivität nicht zuließen
Finanzierung
Arbeitgeber
Kaution von € 100/Person, Rückzahlung am Ende des Zyklus
Eigenkostenanteil € 75 im 3. Zyklus
b-erg
Bewegungsergonomie
BGF
Betriebliche Gesundheitsförderung
Kommunikation Kick-Off Veranstaltungen zu Beginn jedes Zyklus,
Telefonsprechstunden, e-mail Kontakt,
wöchentliche Rundmails, Teilnehmermappe,
immer die gleichen Ansprechpartner
Interdisziplinär
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»
»
»
»
Medizin
Anthropometrie
Blutbild
Komorbidität
Parameter der
Lebensqualität
» Medikamenteneinnahme
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»
Bewegung
Ausdauertraining
Theorie
Krafttraining
Beweglichkeit
Bewegungsintegration in den Alltag
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Ernährung
» Ernährungsberatung
» Essverhalten
» Trinkverhalten
» Zusammensetzung
der Nahrung
» Entstehung von
Essstörungen
!
Psychologie
» Stressmanagement
» Selbstmanagement
in Krisenzeiten
» Verhaltensmanagem
ent
» Copingstrategien
» Entspannungstechniken
Selbstbeobachtung (Protokolle, Bewegungssensor), Hausaufgaben, Austausch in Gruppen,
b-erg
BGF
Bewegungsergonomie
Phase I (12 Wochen)
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Kick Off Veranstaltung
Gesundheitscheck (2*)
10* Bewegung
4* Ernährung
Verhaltensmanagement
Nachbesprechung
Betriebliche Gesundheitsförderung
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Phase II (16 Wochen)
Kick Off Veranstaltung
Gesundheitscheck (2*)
12* Bewegung
Leistungstest
5* Ernährung
3* Psychologie/
Stressmanagement
• Nachbesprechung
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Phase III (22 Wochen)
• Kick Off Veranstaltung
• Gesundheitscheck (2*)
• wöchentlich 90 min
Bewegung,
Stressmanagement und
Entspannung,
sportmotorische Tests
(8 Module)
• Hochgebirgswanderwoc
he