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Strategisch kommunizieren mit Social Media
Chancen und Risiken unternehmensseitiger Social Media-Kommunikation
Strategisch kommunizieren mit Social Media                      Inhalt
Chancen und Risiken unternehmensseitiger
Social Media-Kommunikation
                                                                Rahmendaten der Studie                          03
Zusammenfassung der Ergebnisse einer Befragung von den
Nutzern des Q&A-Portals nussknacker.de hinsichtlich
                                                                        Problemstellung                         04
Nutzungsmustern, -erwartungen,
und -motiven von Social Media                                           Forschungsfragen                        05
Die Studie wurde im Rahmen einer Masterarbeit an der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster | Institut für               Untersuchungsgegenstand                 06
Kommunikationswissenschaft durchgeführt
                                                                        Forschungsmethode                       07
Verfasser:      Malte Zimmermann
Erstprüferin:   Prof. Dr. Ulrike Röttger
Zweitprüfer:    Prof. Dr. Armin Scholl
                                                                Zentrale Ergebnisse der Studie                  08
In Kooperation mit der Sohomint GmbH | Hamburg
                                                                        Beschreibung der Stichprobe             09

                                                                        Social Media-Nutzung                    13

                                                                        Social Media-Angebote von Unternehmen   17
„Strategisch kommunizieren mit Social Media - Chancen und
Risiken unternehmensseitiger Social Media Kommunikation“ von
Malte Zimmermann steht unter einer Creative Commons Namens-     Fazit                                           22
nennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland
Lizenz.

Illustrationen: stock.chng | Svilen Milev | Christian Ferrari
Rahmendaten der Studie




                         3
Rahmendaten der Studie
       Problemstellung

Aufgrund der stark ansteigenden Nutzung wird das Thema Social Media zunehmend auch aus
Unternehmensperspektive und dort besonders aus Sicht der Public Relations diskutiert. Die Debatte um
die Bedeutung von Social Media fokussiert dabei einerseits Unterstützungs- und andererseits
Krisenpotentiale für die Reputation von Unternehmen.

Unterstützungspotential
•   direkte und dialogische Kommunikationsbeziehung zu relevanten Stakeholdern
•   Rückkanal für Feedback, Vorschläge, Kundenwünsche etc.
•   einfacher Zugriff auf öffentliche Meinung (Monitoring)
•   schnelle Verbreitung von Infomationen

        Stärkung der Unternehmensreputation

Krisenpotential
•   Social Media als Plattform für negative Themen
•   Kontrollverlust über Kommunikationsverläufe negativr Themen
•   Aufgreifen negativer Themen durch Massenmedien
•   Notwendigkeit, schnell zu reagieren
•   Social Media als „Herausforderung“ für Unternehmen und PR-Abteilungen

        Schwer zu korrigierende Reputationsschäden


                                                                                                  4
Rahmendaten der Studie
      Forschungsfragen

Die typischerweise diskutierten Chancen und Risiken von Social Media für Unternehmen haben
allerdings gemeinsam, dass sie in erster Linie technikdeterministisch begründet werden, d. h., diese
Aussagen wurden nicht primär aufgrund beobachteter Nutzungsmuster relevanter Akteure getroffen,
sondern sie stützen sich nahezu ausschließlich auf die technischen Funktionen von Social Media:

        „Deshalb erscheint es aus PR-Sicht kaum möglich, die Bedeutung einer Web 2.0-Anwendung
        für das Kommunikationsmanagement pauschal oder auf der Basis ihrer Funktionalitäten zu
        beurteilen. Entscheidend ist letztlich, wie Blogs & Co. angewandt werden“ (PLEIL 2011: 241).

Im Rahmen dieser Studie wurden daher folgende Fragestellungen untersucht:
•   Wie häufig werden Social Media-Anwendungen im Allgemeinen sowie unternehmensseitige Social
    Media-Angebote von Stakeholdern tatsächlich genutzt?
•   Welche Erwartungen und Motive der Stakeholder liegen der Nutzung bzw. der Nicht-Nutzung
    unternehmensseitiger Social Media-Angebote zugrunde?




                                                                                                  5
Rahmendaten der Studie
     Untersuchungsgegenstand




Das Question & Answer-Portal nussknacker.de
• Interaktive Web-Community
• User stellen Fragen und/oder geben Antworten zu allen denkbaren Themen
• Kollektives Wissen der Community kommt hier zum Tragen
• Durch Bewertungsmöglichkeiten kann die Community einen eigenen Qualitätsstandard etablieren
• Fragen kann gefolgt werden (E-Mail-Benachrichtigung bei neuen Antworten)




                                 Auch nussknacker.de ist Social Media!




                                                                                                6
Rahmendaten der Studie
        Forschungsmethode

• Online-Befragung der Nutzer des Q&A-Portals
  nussknacker.de

Forschungsinteresse
   Wie häufig wird Social Media genutzt?
   Warum wird Social Media genutzt?
   Wie häufig werden unternehmensseitige
    Social Media-Angebote genutzt?
   Warum werden unternehmensseitige
    Social Media-Angebote genutzt bzw. nicht genutzt?
   Was erwarten die Nutzer von Social Media-Angeboten
    von Unternehmen?

• Durchführung der Befragung zwischen dem
  05.07. 11 und dem 17.07.11

• 583 komplett ausgefüllte Fragebögen




                                                         7
Zentrale Ergebnisse der Studie




                                 8
Zentrale Ergebnisse der Studie
Beschreibung der Stichprobe




                                 9
Beschreibung der Stichprobe
             Altersverteilung



                                                        Im Rahmen der Studie wurde
Anteil der Befragten in %                               eine junge Stichprobe erreicht
             50%

                                          42,90%




                                                        28,30%

             25%



                                                                                   12,50%

                                                                                                           6,30%
                             5,10%                                                            4,90%


              0%
                            <20 Jahre   20-25 Jahre   26-30 Jahre            31-35 Jahre    36-40 Jahre   >40 Jahre

                                                                 Alter in Jahren
                                                                                                                      (n=583)




                                                                                                                                10
Beschreibung der Stichprobe
          Formelles Bildungsniveau

                                       Berufsausbildung                 1,7% 2,2% 2,7%
                                                                                                   Schüler/in
                                       Fachhochschulabschluss           7,5%
                         21,1%
         26,6%                                                                                     Auszubildende/Auszubildender
                                       Universitätsabschluss
                                                                                                   Student/in

                             12,9%     Promotion
2,1%                                                            37,7%                              Erwerbstätigkeit
                                                                                         48,0%
2,1%                                                                                               (Vollzeit/Teilzeit)
                                       Ein anderer Abschluss
                                                                                                   Andere Tätigkeit
                 35,3%                 Kein oder noch kein
                                                                                                   Aktuell keine regelmäßige
                                       weiterführender
                                                                                                   Tätigkeit
                                       Bildungsabschluss
                             (n=583)                                                     (n=583)




       Die Teilnehmer der Stichprobe weisen insgesamt ein hohes
       formelles Bildungsniveau auf – mehrheitlich sind
       Studenten und Personen mit einem weiterführenden
       Bildungsabschluss in der Stichprobe vertreten




                                                                                                                         11
Beschreibung der Stichprobe
                  Internetnutzung
                                                                                                              8,40%




                            Die erreichte Stichprobe ist in einem
                            hohen Maße internetaffin.



Anteil der Befragten in %

 25,0%                                                                                                                           91,60%
                                       23,6%
                             21,2%
 20,0%                                               18,7%
                                                                                                            täglich   seltener als täglich
                                                                                                                                             (n=583)


 15,0%
                                                                                              12,9%
                                                                    12,0%

 10,0%
                                                                                    7,1%

               4,5%
  5,0%



  0,0%
            < 1 Stunde        1-1,5     2-2,5        3-3,5          4-4,5            5-5,5     > 5,5
                            Stunden   Stunden      Stunden        Stunden          Stunden   Stunden
                                      Private Internetnutzung in Stunden pro Tag                  (n=583)
                                                                                                                                                       12
Zentrale Ergebnisse der Studie
Social Media-Nutzung




                                                                                                                    13
       Conversations in Social Media – Version 2.0 – 04.2010 by ethority | http://social-media-prisma.ethority.de
Social Media-Nutzung
    Social Media-Anwendungen


                                                  Social Media wird von der erreichten
                                                  Stichprobe intensiv nutzt. Am häufigsten
                                                  sind dies soziale Netzwerke, Videoportale
                                                  und Wikis.


Social Media-Anwendung      nie     <einmal pro     einmal pro     mehrmals       täglich
                                      Woche           Woche       pro Woche
      Soziale Netzwerke    6,5 %       3,4 %           4,5 %        15,6 %        70,0 %
                  Blogs   38,9 %       20,1 %         11,5 %        13,4 %        16,1 %
  Microblogging-Dienste   57,8 %       10,8 %          2,7 %         6,7 %        22,0 %
          Videoportale     1,4 %       18,0 %         19,2 %        43,9 %        17,5 %
            Fotoportale   54,7 %       29,7 %          8,2 %         6,5 %         0,9 %
                 Wikis     1,2 %       17,7 %         23,7 %        43,7 %        13,6 %
                                                                                     (n=583)

     Blogs, Microblogging-Dienste und
     Fotoportale werden weniger häufig genutzt.
                                                                                               14
Social Media-Nutzung
   Nutzungsmotive

                         Nutzungsmotiv

   Anschauen, was andere veröffentlicht haben                                       83,7%



            Kontakte knüpfen/Kommunizieren                                        80,1%



                Eigene Inhalte veröffentlichen                    48,0%



             Inhalte von anderen weitergeben                     46,7%



                 Veranstaltungen organisieren                   45,5%



            Schreiben, was man gerade macht           32,6%


                                                 0%             50%                         100%
                                                      Anteil der Nennungen in %
                                                                                            (n=583)

Social Media wird hauptsächlich zum
passiven Abrufen von Informationen
und zur Beziehungspflege genutzt.


                                                                                                      15
Social Media-Nutzung
              Thematisierung von Unternehmen im Social Web
     Schon mal im Social Web über
Unternehmen/Produkte etc. gesprochen?
                                                           Etwa die Hälfte der Befragten
                                                           spricht über Unternehmen,
                                                           Produkte, Dienstleistungen etc.
      49,1%                       Ja                       im Social Web…
                        50,9%     Nein, noch nie


                                                                    Thematisierungsmotiv
                                (n=583)
                                                   Für ein Unternehmen/ein Produkt eine
                                                                                                                              60,3%
                                                         Empfehlung ausgesprochen


                                                                 Zufriedenheit geäußert                                      57,9%



                                                               Unzufriedenheit geäußert                              45,8%
         …und das tendenziell
         eher positiv als negativ.                    Verbesserungsvorschläge mitgeteilt                 25,9%


                                                   Von einen Unternehmen/Produkt usw.
                                                                                                       23,2%
                                                                abgeraten


                                                                 Keine Erinnerung daran         3,3%


                                                                                           0%                      50%                100%
                                                                                                       Anteil der Befragten in %
                                                                               (n=583)
                                                                                                                                        16
Zentrale Ergebnisse der Studie
Social Media-Angebote von Unternehmen




                                        17
Social Media-Angebote von Unternehmen
          Bekanntheit und Nutzungshäufigkeit

                                                                                                     Die meisten Befragten
Social Media-Angebot von            Kenne ich nicht       Kenne ich,            Nutze ich
Unternehmen                                           nutze ich aber nicht                           nutzen Fanpages von
Fanpage bei sozialen Netzwerken         10,5 %              48,2 %               41,3 %              Unternehmen bei
Corporate-Blog                          40,1 %              44,1 %               15,8 %              sozialen Netzwerken.
Twitter-Kanal                           38,6 %              40,8 %               20,6 %
Kanal bei einem Videoportal             31,2 %              53,7 %               15,1 %              ABER:
                                                                                                     Das Merkmal
                                                                                     (n=583)
                                                                                                     „Kenntnis bei
                                                                                                     gleichzeitiger Nicht-
                      5,1% (30)                                                                      Nutzung ist bei jedem
                                                                                                     Kanal am stärksten
                                                         Keines der genannten                        ausgeprägt.
                                                         Angebote ist bekannt


                                                         Angebote sind bekannt, aber
                                                         keines wird genutzt
        52,3% (305)           42,5% (248)
                                                                                               Ein großer Anteil der
                                                         Eines oder mehrere der                Befragten kennt alle
                                                         genannten Angebote werden
                                                         genutzt                               genannten Social
                                                                                               Media-Angebote von
                                     (n=583)                                                   Unternehmen, nutzt
                                                                                               diese aber nicht!

                                                                                                                             18
Social Media-Angebote von Unternehmen
    Nutzungsmotive

                             Nutzungsmotive

                                           Informieren                                         80,0%


         An Gewinnspielen/ Sonderaktionen teilnehmen                           48,2%


                           Bei Problemen Fragen stellen                36,4%


                           Lob und Zustimmung äußern              31,8%


        Freunde und Bekannte sollen wissen, was gefällt           31,1%


                      Unzufriedenheit und Kritik äußern          30,2%


  Dort werden attraktive Inhalte zum Teilen aufgefunden        26,6%


               Verbesserungsvorschläge/Ideen mitteilen         25,6%


                                                          0%                50%                        100%
                                                                   Anteil der Befragten in %
                                                                                                              (n=305)

Informationen und Gewinnspiele/Sonderaktionen
sind meistgenutzte Inhalte von Unternehmens-
präsenzen in Social Web. Aktive Beteiligung ist
vergleichsweise geringer ausgeprägt.
                                                                                                                        19
Social Media-Angebote von Unternehmen
         Nutzungserwartungen
                         Nutzungserwartungen

             Offene und ehrliche Kommunikation                                                                 4,42
                                                                                                                          Nutzer erwarten
                              Offenheit für Kritik                                                         4,31           Offenheit,
     Dialogbereitschaft/ Möglichkeit der direkten
                                                                                                                          Ehrlichkeit und die
                                                                                                         4,2
     Kontaktaufnahme                                                                                                      Möglichkeit zu
                               Schnelle Reaktion                                                        4,17
                                                                                                                          direktem Kontakt
                                                                                                                          und Dialog –
            Aktuelle und exklusive Informationen                                                        4,17              auch wenn dies
                                                                                                                          weniger in
 Offenheit für Ideen und Verbesserungsvorschläge                                                        4,12              Anspruch
         Informationen über Produkte, Angebote,
                                                                                                                          genommen wird.
                                                                                                       4,04
         Sonderaktionen

             Attraktive Inhalte zum Weitergeben                                         2,95


                                                     1              2               3              4                  5
                                                                         Grad der Zustimmung
                                                         (1=Stimme überhaupt nicht zu, 5=Stimme voll und ganz zu)



Inhalte zum Weitergeben sind weniger gefragt.




                                                                                                                                        20
Social Media-Angebote von Unternehmen
        Motive der Nicht-Nutzung


              Motiv der Nicht-Nutzung

      Kein Interesse an solchen Angeboten                                                     4,41

                                                                                                                     Social Media-Angebote
Social Media wird von Unternehmen nur zu
Werbezwecken genutzt
                                                                                              4,41                   von Unternehmen
                                                                                                                     werden nicht genutzt,
 Solche Angebote bieten keinen Mehrwert                                                   4,18                       wenn sie zu offensiv
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  reagieren                                                                                                          schaffen.
    Kritik wird von Unternehmen gelöscht
                                                                           2,86
    werden


                                            1            2             3             4               5
                                                                Grad der Zustimmung
                                                (1=Trifft überhaupt nicht zu, 5=Trifft voll und ganz zu)
                                                                                                           (n=248)




                                                                                                                                           21
Fazit




        22
Fazit
                        Unterstützungspotential von Social Media


                        Unterstützungspotential/   Nutzungsverhalten der Stakeholder
                        Chance
                        Schnelle Verbreitung von   Informieren ist das meistgenannte Nutzungsmotiv
                        Informationen/positiven    von Social Media-Angeboten von Unternehmen.
Rep u tati onsgewi nn




                        Meinungen durch            Aktive Weitergabe von Inhalten wird
                        Unterstützer               vergleichsweise etwas seltener betrieben
                        Dialog mit Stakeholdern    Interesse eher gering, allerdings wird die
                                                   Möglichkeit dazu von den Nutzern erwartet

                        Rückkanal für              Interesse eher gering, allerdings wird die
                        Service/Support            Möglichkeit dazu von den Nutzern erwartet


                        Beobachtung                Hohe Relevanz:
                        unternehmensrelevanter     Nutzer von Social Media sprechen in einem nicht
                        Themen                     unerheblichen Ausmaß sowohl kritisch als auch
                                                   positiv über Unternehmen/Produkte etc. im Social
                                                   Web

                                                                                                  23
Fazit
                         Krisenpotential von Social Media


                         Krisenpotential/          Nutzungsverhalten der Stakeholder
                         Risiko
                         Kontrollverlust
Rep u tationsve rl ust




                                                   Kritik und Unzufriedenheit
                                                   in Bezug auf Unternehmen, Produkte
                         Plattform für kritische   etc. wird im Social Web geäußert und
                         Meinungen                 weitergegeben, allerdings in einem
                                                   vergleichsweise geringeren
                         Aufgreifen kritischer     Ausmaß als Lob, Weiterempfehlungen
                         Themen durch die          und Zustimmung
                         Massenmedien

                         Erfordernis eines schnellen Nutzer erwarten
                         Reagierens                  eine schnelle Reaktion
                                                     von Unternehmen im Social Web



                                                                                          24
Fazit


 Sowohl das Unterstützungs- als auch das Krisenpotential von Social Media
  für die Reputation von Unternehmen müssen hinsichtlich der damit
  verbundenen Hoffnungen und Befürchtungen relativiert werden.

 Dabei erscheint die Verwirklichung der genannten Chancen insgesamt als
  wahrscheinlicher als das Eintreten der befürchteten Risiken

 Social Media-Kommunikation kann weder Wunder bewirken noch stellt das
  Social Web aus PR-Sicht ausschließlich ein Risiko für Unternehmen dar.

 Somit kann auch die Social Media zugeschriebene Rolle einer
  „Herausforderung“ für Unternehmen abgemildert werden.




                                                                             25
Fazit


 Momentan haben offenbar noch nicht alle PR-Abteilungen ihre
  Kommunikationsaktivitäten im Social Web auf die Erwartungen der
  anvisierten Stakeholder abgestimmt.

 Ein Hinweis darauf ist der hohe Anteil solcher Personen in der Stichprobe,
  die angegeben haben, Social Media-Angebote von Unternehmen zu
  kennen, diese aber nicht zu nutzen. Hier besteht seitens der Unternehmen
  offensichtlich noch Optimierungsbedarf.

 Für PR-Abteilungen bedeutet dies, dass bei jeglichen Maßnahmen der
  Social Media-Kommunikation der konkrete Mehrwert für Stakeholder
  deutlich gemacht werden sollte.

 Wenn allerdings der Eindruck aufkommt, Social Media werde von dem
  entsprechenden Unternehmen nur im Zuge eines Mitläufereffekts als
  weiterer Werbekanal eingesetzt, scheinen diese Aktivitäten langfristig nicht
  Erfolg versprechend.


                                                                               26
Kontakt: m_zimm10@uni-muenster.de

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Chancen und Risiken unternehmensseitiger Social Media Kommunikation

  • 1. Strategisch kommunizieren mit Social Media Chancen und Risiken unternehmensseitiger Social Media-Kommunikation
  • 2. Strategisch kommunizieren mit Social Media Inhalt Chancen und Risiken unternehmensseitiger Social Media-Kommunikation Rahmendaten der Studie 03 Zusammenfassung der Ergebnisse einer Befragung von den Nutzern des Q&A-Portals nussknacker.de hinsichtlich Problemstellung 04 Nutzungsmustern, -erwartungen, und -motiven von Social Media Forschungsfragen 05 Die Studie wurde im Rahmen einer Masterarbeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster | Institut für Untersuchungsgegenstand 06 Kommunikationswissenschaft durchgeführt Forschungsmethode 07 Verfasser: Malte Zimmermann Erstprüferin: Prof. Dr. Ulrike Röttger Zweitprüfer: Prof. Dr. Armin Scholl Zentrale Ergebnisse der Studie 08 In Kooperation mit der Sohomint GmbH | Hamburg Beschreibung der Stichprobe 09 Social Media-Nutzung 13 Social Media-Angebote von Unternehmen 17 „Strategisch kommunizieren mit Social Media - Chancen und Risiken unternehmensseitiger Social Media Kommunikation“ von Malte Zimmermann steht unter einer Creative Commons Namens- Fazit 22 nennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. Illustrationen: stock.chng | Svilen Milev | Christian Ferrari
  • 4. Rahmendaten der Studie Problemstellung Aufgrund der stark ansteigenden Nutzung wird das Thema Social Media zunehmend auch aus Unternehmensperspektive und dort besonders aus Sicht der Public Relations diskutiert. Die Debatte um die Bedeutung von Social Media fokussiert dabei einerseits Unterstützungs- und andererseits Krisenpotentiale für die Reputation von Unternehmen. Unterstützungspotential • direkte und dialogische Kommunikationsbeziehung zu relevanten Stakeholdern • Rückkanal für Feedback, Vorschläge, Kundenwünsche etc. • einfacher Zugriff auf öffentliche Meinung (Monitoring) • schnelle Verbreitung von Infomationen Stärkung der Unternehmensreputation Krisenpotential • Social Media als Plattform für negative Themen • Kontrollverlust über Kommunikationsverläufe negativr Themen • Aufgreifen negativer Themen durch Massenmedien • Notwendigkeit, schnell zu reagieren • Social Media als „Herausforderung“ für Unternehmen und PR-Abteilungen Schwer zu korrigierende Reputationsschäden 4
  • 5. Rahmendaten der Studie Forschungsfragen Die typischerweise diskutierten Chancen und Risiken von Social Media für Unternehmen haben allerdings gemeinsam, dass sie in erster Linie technikdeterministisch begründet werden, d. h., diese Aussagen wurden nicht primär aufgrund beobachteter Nutzungsmuster relevanter Akteure getroffen, sondern sie stützen sich nahezu ausschließlich auf die technischen Funktionen von Social Media: „Deshalb erscheint es aus PR-Sicht kaum möglich, die Bedeutung einer Web 2.0-Anwendung für das Kommunikationsmanagement pauschal oder auf der Basis ihrer Funktionalitäten zu beurteilen. Entscheidend ist letztlich, wie Blogs & Co. angewandt werden“ (PLEIL 2011: 241). Im Rahmen dieser Studie wurden daher folgende Fragestellungen untersucht: • Wie häufig werden Social Media-Anwendungen im Allgemeinen sowie unternehmensseitige Social Media-Angebote von Stakeholdern tatsächlich genutzt? • Welche Erwartungen und Motive der Stakeholder liegen der Nutzung bzw. der Nicht-Nutzung unternehmensseitiger Social Media-Angebote zugrunde? 5
  • 6. Rahmendaten der Studie Untersuchungsgegenstand Das Question & Answer-Portal nussknacker.de • Interaktive Web-Community • User stellen Fragen und/oder geben Antworten zu allen denkbaren Themen • Kollektives Wissen der Community kommt hier zum Tragen • Durch Bewertungsmöglichkeiten kann die Community einen eigenen Qualitätsstandard etablieren • Fragen kann gefolgt werden (E-Mail-Benachrichtigung bei neuen Antworten) Auch nussknacker.de ist Social Media! 6
  • 7. Rahmendaten der Studie Forschungsmethode • Online-Befragung der Nutzer des Q&A-Portals nussknacker.de Forschungsinteresse  Wie häufig wird Social Media genutzt?  Warum wird Social Media genutzt?  Wie häufig werden unternehmensseitige Social Media-Angebote genutzt?  Warum werden unternehmensseitige Social Media-Angebote genutzt bzw. nicht genutzt?  Was erwarten die Nutzer von Social Media-Angeboten von Unternehmen? • Durchführung der Befragung zwischen dem 05.07. 11 und dem 17.07.11 • 583 komplett ausgefüllte Fragebögen 7
  • 9. Zentrale Ergebnisse der Studie Beschreibung der Stichprobe 9
  • 10. Beschreibung der Stichprobe Altersverteilung Im Rahmen der Studie wurde Anteil der Befragten in % eine junge Stichprobe erreicht 50% 42,90% 28,30% 25% 12,50% 6,30% 5,10% 4,90% 0% <20 Jahre 20-25 Jahre 26-30 Jahre 31-35 Jahre 36-40 Jahre >40 Jahre Alter in Jahren (n=583) 10
  • 11. Beschreibung der Stichprobe Formelles Bildungsniveau Berufsausbildung 1,7% 2,2% 2,7% Schüler/in Fachhochschulabschluss 7,5% 21,1% 26,6% Auszubildende/Auszubildender Universitätsabschluss Student/in 12,9% Promotion 2,1% 37,7% Erwerbstätigkeit 48,0% 2,1% (Vollzeit/Teilzeit) Ein anderer Abschluss Andere Tätigkeit 35,3% Kein oder noch kein Aktuell keine regelmäßige weiterführender Tätigkeit Bildungsabschluss (n=583) (n=583) Die Teilnehmer der Stichprobe weisen insgesamt ein hohes formelles Bildungsniveau auf – mehrheitlich sind Studenten und Personen mit einem weiterführenden Bildungsabschluss in der Stichprobe vertreten 11
  • 12. Beschreibung der Stichprobe Internetnutzung 8,40% Die erreichte Stichprobe ist in einem hohen Maße internetaffin. Anteil der Befragten in % 25,0% 91,60% 23,6% 21,2% 20,0% 18,7% täglich seltener als täglich (n=583) 15,0% 12,9% 12,0% 10,0% 7,1% 4,5% 5,0% 0,0% < 1 Stunde 1-1,5 2-2,5 3-3,5 4-4,5 5-5,5 > 5,5 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Private Internetnutzung in Stunden pro Tag (n=583) 12
  • 13. Zentrale Ergebnisse der Studie Social Media-Nutzung 13 Conversations in Social Media – Version 2.0 – 04.2010 by ethority | http://social-media-prisma.ethority.de
  • 14. Social Media-Nutzung Social Media-Anwendungen Social Media wird von der erreichten Stichprobe intensiv nutzt. Am häufigsten sind dies soziale Netzwerke, Videoportale und Wikis. Social Media-Anwendung nie <einmal pro einmal pro mehrmals täglich Woche Woche pro Woche Soziale Netzwerke 6,5 % 3,4 % 4,5 % 15,6 % 70,0 % Blogs 38,9 % 20,1 % 11,5 % 13,4 % 16,1 % Microblogging-Dienste 57,8 % 10,8 % 2,7 % 6,7 % 22,0 % Videoportale 1,4 % 18,0 % 19,2 % 43,9 % 17,5 % Fotoportale 54,7 % 29,7 % 8,2 % 6,5 % 0,9 % Wikis 1,2 % 17,7 % 23,7 % 43,7 % 13,6 % (n=583) Blogs, Microblogging-Dienste und Fotoportale werden weniger häufig genutzt. 14
  • 15. Social Media-Nutzung Nutzungsmotive Nutzungsmotiv Anschauen, was andere veröffentlicht haben 83,7% Kontakte knüpfen/Kommunizieren 80,1% Eigene Inhalte veröffentlichen 48,0% Inhalte von anderen weitergeben 46,7% Veranstaltungen organisieren 45,5% Schreiben, was man gerade macht 32,6% 0% 50% 100% Anteil der Nennungen in % (n=583) Social Media wird hauptsächlich zum passiven Abrufen von Informationen und zur Beziehungspflege genutzt. 15
  • 16. Social Media-Nutzung Thematisierung von Unternehmen im Social Web Schon mal im Social Web über Unternehmen/Produkte etc. gesprochen? Etwa die Hälfte der Befragten spricht über Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen etc. 49,1% Ja im Social Web… 50,9% Nein, noch nie Thematisierungsmotiv (n=583) Für ein Unternehmen/ein Produkt eine 60,3% Empfehlung ausgesprochen Zufriedenheit geäußert 57,9% Unzufriedenheit geäußert 45,8% …und das tendenziell eher positiv als negativ. Verbesserungsvorschläge mitgeteilt 25,9% Von einen Unternehmen/Produkt usw. 23,2% abgeraten Keine Erinnerung daran 3,3% 0% 50% 100% Anteil der Befragten in % (n=583) 16
  • 17. Zentrale Ergebnisse der Studie Social Media-Angebote von Unternehmen 17
  • 18. Social Media-Angebote von Unternehmen Bekanntheit und Nutzungshäufigkeit Die meisten Befragten Social Media-Angebot von Kenne ich nicht Kenne ich, Nutze ich Unternehmen nutze ich aber nicht nutzen Fanpages von Fanpage bei sozialen Netzwerken 10,5 % 48,2 % 41,3 % Unternehmen bei Corporate-Blog 40,1 % 44,1 % 15,8 % sozialen Netzwerken. Twitter-Kanal 38,6 % 40,8 % 20,6 % Kanal bei einem Videoportal 31,2 % 53,7 % 15,1 % ABER: Das Merkmal (n=583) „Kenntnis bei gleichzeitiger Nicht- 5,1% (30) Nutzung ist bei jedem Kanal am stärksten Keines der genannten ausgeprägt. Angebote ist bekannt Angebote sind bekannt, aber keines wird genutzt 52,3% (305) 42,5% (248) Ein großer Anteil der Eines oder mehrere der Befragten kennt alle genannten Angebote werden genutzt genannten Social Media-Angebote von (n=583) Unternehmen, nutzt diese aber nicht! 18
  • 19. Social Media-Angebote von Unternehmen Nutzungsmotive Nutzungsmotive Informieren 80,0% An Gewinnspielen/ Sonderaktionen teilnehmen 48,2% Bei Problemen Fragen stellen 36,4% Lob und Zustimmung äußern 31,8% Freunde und Bekannte sollen wissen, was gefällt 31,1% Unzufriedenheit und Kritik äußern 30,2% Dort werden attraktive Inhalte zum Teilen aufgefunden 26,6% Verbesserungsvorschläge/Ideen mitteilen 25,6% 0% 50% 100% Anteil der Befragten in % (n=305) Informationen und Gewinnspiele/Sonderaktionen sind meistgenutzte Inhalte von Unternehmens- präsenzen in Social Web. Aktive Beteiligung ist vergleichsweise geringer ausgeprägt. 19
  • 20. Social Media-Angebote von Unternehmen Nutzungserwartungen Nutzungserwartungen Offene und ehrliche Kommunikation 4,42 Nutzer erwarten Offenheit für Kritik 4,31 Offenheit, Dialogbereitschaft/ Möglichkeit der direkten Ehrlichkeit und die 4,2 Kontaktaufnahme Möglichkeit zu Schnelle Reaktion 4,17 direktem Kontakt und Dialog – Aktuelle und exklusive Informationen 4,17 auch wenn dies weniger in Offenheit für Ideen und Verbesserungsvorschläge 4,12 Anspruch Informationen über Produkte, Angebote, genommen wird. 4,04 Sonderaktionen Attraktive Inhalte zum Weitergeben 2,95 1 2 3 4 5 Grad der Zustimmung (1=Stimme überhaupt nicht zu, 5=Stimme voll und ganz zu) Inhalte zum Weitergeben sind weniger gefragt. 20
  • 21. Social Media-Angebote von Unternehmen Motive der Nicht-Nutzung Motiv der Nicht-Nutzung Kein Interesse an solchen Angeboten 4,41 Social Media-Angebote Social Media wird von Unternehmen nur zu Werbezwecken genutzt 4,41 von Unternehmen werden nicht genutzt, Solche Angebote bieten keinen Mehrwert 4,18 wenn sie zu offensiv werben und keinen Unternehmen werden nicht auf Beiträge Mehrwert für den Nutzer 3,08 reagieren schaffen. Kritik wird von Unternehmen gelöscht 2,86 werden 1 2 3 4 5 Grad der Zustimmung (1=Trifft überhaupt nicht zu, 5=Trifft voll und ganz zu) (n=248) 21
  • 22. Fazit 22
  • 23. Fazit Unterstützungspotential von Social Media Unterstützungspotential/ Nutzungsverhalten der Stakeholder Chance Schnelle Verbreitung von Informieren ist das meistgenannte Nutzungsmotiv Informationen/positiven von Social Media-Angeboten von Unternehmen. Rep u tati onsgewi nn Meinungen durch Aktive Weitergabe von Inhalten wird Unterstützer vergleichsweise etwas seltener betrieben Dialog mit Stakeholdern Interesse eher gering, allerdings wird die Möglichkeit dazu von den Nutzern erwartet Rückkanal für Interesse eher gering, allerdings wird die Service/Support Möglichkeit dazu von den Nutzern erwartet Beobachtung Hohe Relevanz: unternehmensrelevanter Nutzer von Social Media sprechen in einem nicht Themen unerheblichen Ausmaß sowohl kritisch als auch positiv über Unternehmen/Produkte etc. im Social Web 23
  • 24. Fazit Krisenpotential von Social Media Krisenpotential/ Nutzungsverhalten der Stakeholder Risiko Kontrollverlust Rep u tationsve rl ust Kritik und Unzufriedenheit in Bezug auf Unternehmen, Produkte Plattform für kritische etc. wird im Social Web geäußert und Meinungen weitergegeben, allerdings in einem vergleichsweise geringeren Aufgreifen kritischer Ausmaß als Lob, Weiterempfehlungen Themen durch die und Zustimmung Massenmedien Erfordernis eines schnellen Nutzer erwarten Reagierens eine schnelle Reaktion von Unternehmen im Social Web 24
  • 25. Fazit  Sowohl das Unterstützungs- als auch das Krisenpotential von Social Media für die Reputation von Unternehmen müssen hinsichtlich der damit verbundenen Hoffnungen und Befürchtungen relativiert werden.  Dabei erscheint die Verwirklichung der genannten Chancen insgesamt als wahrscheinlicher als das Eintreten der befürchteten Risiken  Social Media-Kommunikation kann weder Wunder bewirken noch stellt das Social Web aus PR-Sicht ausschließlich ein Risiko für Unternehmen dar.  Somit kann auch die Social Media zugeschriebene Rolle einer „Herausforderung“ für Unternehmen abgemildert werden. 25
  • 26. Fazit  Momentan haben offenbar noch nicht alle PR-Abteilungen ihre Kommunikationsaktivitäten im Social Web auf die Erwartungen der anvisierten Stakeholder abgestimmt.  Ein Hinweis darauf ist der hohe Anteil solcher Personen in der Stichprobe, die angegeben haben, Social Media-Angebote von Unternehmen zu kennen, diese aber nicht zu nutzen. Hier besteht seitens der Unternehmen offensichtlich noch Optimierungsbedarf.  Für PR-Abteilungen bedeutet dies, dass bei jeglichen Maßnahmen der Social Media-Kommunikation der konkrete Mehrwert für Stakeholder deutlich gemacht werden sollte.  Wenn allerdings der Eindruck aufkommt, Social Media werde von dem entsprechenden Unternehmen nur im Zuge eines Mitläufereffekts als weiterer Werbekanal eingesetzt, scheinen diese Aktivitäten langfristig nicht Erfolg versprechend. 26