"Web 2.0 in Bibliotheken, Bibliotheken im Web 2.0". Präsentation zum Vortrag von Edlef Stabenau und Christian Hauschke auf der Inetbibtagung 2010 am 16. April 2010 in der ETH Zürich.
The media art portal netzspannung.org presented at Simposio Internacional Futuros Possíveis | International Symposium Possible Futures Oct 2012 by Monika Fleischmann & Wolfgang Strauss
Referat gehalten an den en STUDIENTAGEN DEUTSCH 2011 - NEUE MEDIEN UND SPRACHENLERNEN: MEDIALE LERNWERKZEUGE IM ZEITGEMÄSSEN FREMDSPRACHENUNTERRICHT in Minsk (Belarus)
"Web 2.0 in Bibliotheken, Bibliotheken im Web 2.0". Präsentation zum Vortrag von Edlef Stabenau und Christian Hauschke auf der Inetbibtagung 2010 am 16. April 2010 in der ETH Zürich.
The media art portal netzspannung.org presented at Simposio Internacional Futuros Possíveis | International Symposium Possible Futures Oct 2012 by Monika Fleischmann & Wolfgang Strauss
Referat gehalten an den en STUDIENTAGEN DEUTSCH 2011 - NEUE MEDIEN UND SPRACHENLERNEN: MEDIALE LERNWERKZEUGE IM ZEITGEMÄSSEN FREMDSPRACHENUNTERRICHT in Minsk (Belarus)
Wie Dänische Kunstmuseen Social Web nutzenPeter Soemers
Presentation (in German) for stARTcamp Münster 2015. How Danish Art Museums are using Social Web in order to engage with users and give them Art for free. Background: OpenGLAM-movement.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
4. Roboter als Lehrerin
Frau Saya beherrscht sechs Emotionen
Von Christina SchmittTestweise unterrichtet ein Roboter an einer Grundschule in Tokio. Die
vollautomatische Hilfspädagogin heißt Saya und kann allerhand - auch ein ganz
schön böses Gesicht machen. Als sie zu schimpfen begann, fanden Kinder es zum
Heulen.
SPIEGEL ONLINE SCHULSPIEGEL, 18. März 2009, 14:03 Uhr
Foto: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-40720-7.html
Japan, im Jahr 2009
5. Südkorea: Roboter übernehmen
Englischunterricht an Schulen
Import von englischsprachigen Lehrern zu teuer - 27
Millionen Dollar an Investitionen für Entwicklung von
Dienstleistungsrobotern
(Fabian Kretschmer aus Seoul/DER STANDARD, Printausgabe; 19. Februar 2011)
Foto: http://cdn.slashgear.com/wp-content/uploads/2010/12/Engkey.jpeg
Korea, im Jahr 2011
14. Unsere neue
„Kultur der Offenheit“
Foto: http://infos.mediaquell.com/files/2009/11/web20_welt2000.jpg
15. „Das wichtigste an einer
Technologie ist die Frage, wie sie
die Menschen verändert.“
— Jaron Lanier
16. „Wie verändere ich mich selbst,
wenn ich viel blogge, twittere oder
Wikipedia benutze?“
— Jaron Lanier
Foto: http://home.arcor.de/be/bernd.mai/galerie-tattoo/metamorphose.jpg
17. „Wer bin ich,
wenn mein Publikum die
Schwarmintelligenz ist?“
— Jaron Lanier
Foto: http://www.scheffel.og.bw.schule.de/ags/foto-ag/ausstellung/wer_bin_ich.jpg
18. Foto: http://npb.jamescook.nu/
„Wir sollten nicht versuchen, die
Rudelmentalität so effizient wie möglich
zu machen.Wir sollten lieber versuchen,
die individuelle Intelligenz zu fördern.“
— Jaron Lanier
20. „Willkommen in einer virtuellenWelt! Schlüpfen Sie in
Ihren Avatar! Haben Sie keine Erfahrung oder nicht die Zeit,
sich einen eigenen zu gestalten? Kein Problem.Wir haben
eine ganze Bibliothek an vorgefertigten Masken; eine wird
Ihnen perfekt passen.“
— Lev Manovich,1996
Foto: http://www.innsalzach24.de/
21. „War es etwa denkbar, dass die Menschen
süchtig nach virtueller Realität würden, als
wäre sie eine Droge?“
— Jaron Lanier
Foto: http://www.ruhrnachrichten.de
22. Über technische Fortsätze des
menschlichen Körpers nehmen wir
Verbindung zur Welt und zu anderen
Menschen auf.
Foto: http://www.artikelwissen.info/
23. Foto: http://de.wikipedia.org/wiki/Mao_Zedong
„ Die siegreiche Subkultur hat keinen Namen,
aber ich bezeichne sie gelegentlich als
»kybernetischen Totalitarismus« oder als
»digitalen Maoismus«.“
— Jaron Lanier
26. Manifest oder
Altes im Neuen?
Foto: http://bauwiki.tugraz.at/bin/view/Baulexikon/HaasHaus
27. Manifest oder
Einsamer Kampf um das letzte (und
lösende) Wort in der Auseinandersetzung
der Imagination mit der Wirklichkeit?
Foto: miquitos, http://www.flickr.com/photos/12333120@N00/with/3679949620/
28. Lanier ist
kein Maschinenstürmer,
kein Computer-Saulus, der sich zum
analogen Paulus gewandelt hätte,
kein kulturkritischer Prophet
kein wollüstiger Apokalyptiker.
— Helmut Spiegel,FAZ.NET
29. Lanier will,
dass wir innehalten,
dass wir einen Schritt zurücktreten,
dass wir über die Netzkultur
nachdenken.
30. Laniers
Aufruf
für
einen
»digitalen
Humanismus«
ist
ein
Aufruf
zur
digitalen
Emanzipa1on.
31. “Tell us what to do, Daddy, and we’ll do it.
That is the worm in the apple.”
— Christopher Alexander,1996
Animation: http://auer.netzliteratur.net/worm/applepie.htm
33. WENN
AFFEN
DIE
IN
BÄUMEN
LEBEN
sich
etwas
mi@eilen
/
dann
geht
es
um
die
kle@erqualität
der
gehölze
/
die
sprödigkeit
und
biegsamkeit
von
ästen
/
die
geschmacksnuancen
von
früchten
oder
die
wirkungen
des
freien
falls
//
auf
die
herausbildung
der
qualität
ihrer
umwelt
haben
die
affen
keinen
einfluss
— kai pohl,2002
Foto: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/
34. WENN
BENUTZER
VON
RECHENMASCHINEN
sich
etwas
mi@eilen
/
dann
geht
es
um
technische
parameter:
wie
schnell
ist
der
prozessor
/
wieviel
arbeitsspeicher
/
welche
schni@stellen
mit
welchen
übertragungsraten
/
leistungsaufnahme
/
bandbreite
/
auflösung
//
die
entwicklung
der
digitalen
technik
ist
den
maschinenbenutzern
genauso
fremd
wie
den
affen
das
wachstum
der
bäume
//
und
das
ist
auch
gut
so
/
flüsterte
die
industrie
/
wenn
sie
sicher
wäre
/
dass
gerade
niemand
zuhört
— kai pohl,2002
Foto: http://www.flickr.com/photos/torres21
35. “You push the button, we do the rest.”
— George Eastman,1888
Foto: http://commons.wikimedia.org
37. “the map is not the territory”
45
Researcher
8
Grafik: Reinhard Bauer
— Alfred Habdank Skarbek Korzybski,1931
38. “[…] digitale emanzipation
ist kein knopf / auf den man
drücken kann”
— kai pohl,2002
Foto: http://commons.wikimedia.org
39. We Are Not a Gadget
Foto: http://www.flickr.com/photos/torres21/
40. gad|get [‘gædʒɪt] n
1. kleiner, raffinierter technischer Gegenstand
(der auch zu Spielereien geeignet ist)
2. (EDV) Widget
Herkunft: vielleicht aus französisch gâchette =
schließender Teil eines Türschlosses
Quelle: http://www.duden.de/rechtschreibung/Gadget
42. Published: September 15, 2010
The Learning Machines
A graphic history of classroom technology, from the writing slate to the electronic tablet.
Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
43. Published: September 15, 2010
The Learning Machines
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Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
44. Published: September 15, 2010
The Learning Machines
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Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
45. Published: September 15, 2010
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Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
46. Published: September 15, 2010
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Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
47. Published: September 15, 2010
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Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
48. Published: September 15, 2010
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Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
49. Published: September 15, 2010
The Learning Machines
A graphic history of classroom technology, from the writing slate to the electronic tablet.
Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
50. Published: September 15, 2010
The Learning Machines
A graphic history of classroom technology, from the writing slate to the electronic tablet.
Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
51. Published: September 15, 2010
The Learning Machines
A graphic history of classroom technology, from the writing slate to the electronic tablet.
Quelle: http://www.nytimes.com/interactive/2010/09/19/magazine/classroom-technology.html
53. wenn ich Google habe
Lehrer/in,
Warum brauche ich
eine/n
Foto: torres21, http://farm2.static.flickr.com/1110/1413885409_0f67c0e8ae_o.jpg
54.
55. TEACHER: What did theVikings come in,children?
CLASS: Longboats,Miss!
TEACHER: No,no,now come on,we did this last time,
remember …
CLASS: Er,ships,narrowboats,er,don‘t know,Miss!
TEACHER: Oh come on,we did this! They came in
‘hoards‘,class.What did they come
in?
CLASS: ‘Hoards‘,Miss …
— Mark Steel in einer seiner Lectures für die Open University und die BBC
57. Foto: Gillian Laub for The NewYork Times, http://graphics8.nytimes.com/images/2010/09/19/magazine/19video-span/19video-span-articleLarge.jpg
“Just watch a kid with a new videogame.The
last thing they do is read the manual. Instead,
they pick up the controller and start bashing
the buttons to see what happens.”
—WillWright,Wired,04/2006
61. „Nicht deshalb, weil der Lehrer die größere
Summe von Kenntnissen besitzen und sie jederzeit
bereit haben muß. Das Lehren ist darum schwerer
als das Lernen, weil Lehren heißt: lernen lassen.“
62. „Der eigentliche Lehrer läßt so gar nichts anderes lernen
als – das Lernen. Deshalb erweckt sein Tun auch oft den
Eindruck, daß man bei ihm eigentlich nichts lernt, sofern
man jetzt unversehens unter ,lernen’ nur die Beschaffung
nutzbarer Kenntnisse versteht.“
Martin Heidegger, im Vorlesungszyklus „Was heißt Denken?“
Wintersemester 1951/52 an der Universität Freiburg hielt
63. Vielen Dank!
Mag. Reinhard Bauer, MA
Donau-Universität Krems
reinhard.bauer@donau-uni.ac.at
http://www.donau-uni.ac.at/reinhard.bauer
http://rebauer.wordpress.com/
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a Creative Commons license:
64. Referenzen
Christopher Alexander (1996). The Origins of Pattern Theory:The Future of the Theory,and
the Generation of a LivingWorld.Online abrufbar unter http://tinyurl.com/5rsg9ls
[12.05.2011].
Ian Gilbert (2010). Why Do I need a TeacherWhen I‘ve Got Google? The essential guide to
the big issues for every twenty-first century teacher, London/NewYork: Routledge.
Martin Heidegger (1954). Was heißt denken? Tübingen: Niemeyer.
Jaron Lanier (2010). You are not a Gadget.A Manifesto.NewYork: Alfred A. Knopf. [Dt.
Ausgabe: Gadget.Warum die Zukunft uns noch braucht, Berlin: Suhrkamp].
Lev Manovich (1996).Virtuelle Welten. Online abrufbar unter http://tinyurl.com/6b4z9qs
[12.05.2011].
Kai Pohl (2002). Digitale Emanzipation.Online abrufbar unter http://tinyurl.com/6d6yslr
[12.05.2011].
Charles Wilson, Marvin Orellana & Miki Meek (2010).The Learning Machines. A graphic
history of classroom technology, from the writing slate to the electronic tablet. In The
NewYork Times,15.09.2010. Online abrufbar unter http://tinyurl.com/3ajhx67
[12.05.2011].