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Vom Labor in die Praxis – Konzepte für digitale Kommunikation
und Teamarbeit
Dr. Christian Zinke-Wehlmann
Institut für Angewandte Informatik an der Universität Leipzig (InfAI),04109 Leipzig Germany
Digitale Soziale Netzwerke / Social Media
Verbreitung
• 37,84 Mio. Nutzer in Deutschland (Facebook, WhatsApp, Twitter etc.)
• 60 Milliarden Nachrichten pro Tag bei Facebook Messenger und WhatsApp
Vorteile
• Einfache Veröffentlichung digitaler Inhalte
• Orts- und zeitunabhängige Vernetzung, weltweit
und mobil
• Bildung von kleinen, lokalen Interessengruppen
• Verfolgen von Entwicklungen auf einen Blick
• Plattform für Dienstleistungen
2
“Everything that can be social will be”
(Hinchcliffe & Kim 2012)
3
Enterprise Social Networks
4
Forschungsprojekt SB:Digital
Digitale Soziale Netzwerke als Mittel zur Gestaltung attraktiver Arbeit
5
Zusammenfassung
6
• Verbesserung der Zusammenarbeit
• Einbindung der Mitarbeiter
• Verbesserung der Arbeitsergebnisse
• Effizientere Nutzung der Arbeitszeit
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Reifegrademodell und Assessment für digitale
Zusammenarbeit
Wie messe ich den aktuellen Stand meines
Unternehmens?
7
Auf welche Ebenen wird gemessen?
8
Mensch Technik
Organisation
Erkennen Sie den Nutzen digitaler sozialer Netzwerke –
bzw. Social Business - in Ihrem Unternehmen?
Und wie sieht das bei Ihren Mitarbeiter*innen aus? 9
Bewusstsein –
Social Business Awareness
10
Mangel an Bewusstsein - Gleichgültigkeit
Problembewusstsein
Prozessbewusstsein
Verantwortung
Wen interessierts?
Ich weiß nicht, sieht gut aus, aber..
Kann man tolle Dinge mit machen!
Ich kümmere mich drum.
Fähigkeiten –
Social Business Skills
11
Keine Fähigkeiten
Grundlegendes Verständnis
Partizipation
Netzwerken
Ich kann das nicht – noch nie gemacht.
Da kann ich nachschauen, da schreiben viele.
Ich mach mit.
Ich frag mal wer mit macht.
Infrastruktur –
Social Business Infrastructure
12
Keine Software vorhanden
Externe Lösungen
Enterprise Social Network
Social Software Intergration
Sowas gibt’s bei uns nicht!
Da gibt’s doch Lösungen für...
Wir bauen da mal ein Intranet.
Ich kann meine Abbrechung hier machen, klasse!
Rollen –
Social Business Roles
13
Keine Rollen
Marketing-basierte Rollen
Informelle Rollen
Dediziertes Rollenmodell
Da ist keiner zuständig.
Ach ja, da gibt’s das Marketing, die machen was mit Facebook.
Schau dir mal den Uwe an, der schreibt fleißig.
Da gibt es die Community Manager
Zusammenarbeit –
Social Business Collaboration
14
Ad-hoc Zusammenarbeit
Gruppeninterne Zusammenarbeit
Unternehmensweite Zusammenarbeit
Zusammenarbeit im Netzwerk
Wir machen das halt irgendwie – über Whatsapp oder so
In der Gruppe haben wir Skype, alle anderen kenn ich nicht.
Das ist unkompliziert, da schreib ich den einfach an ob der mitmachen kann.
Der Lieferant sieht das doch gleich, wenn ich das poste.
Entwicklungsfaktoren
Führung und Befähigung
16
Zu viele Hierarchien
Zu viele Vorgaben
„lineare Kommunikation“
Flache Hierarchien – „auf Augenhöhe“
Entscheidungen gemeinsam aushandeln
Kompetenzen anerkennen
Eigenverantwortung fördern
Regelmäßiges Feedback
Entwicklungsfaktoren
17
Restriktive Arbeitsbedingungen Individuelle Arbeitsorganisation
Arbeitszeiten flexibilisieren
Bedarfsgerechte Arbeitsorte
Gestaltung der Arbeit
Offene Unternehmenskultur
Ok, Herausforderungen erkannt und nun?
18
Allgemeine Leitlinien
• Bedarfsgerechte Infrastruktur für digitale Kollaboration schaffen
• Selbstorganisation der Mitarbeiter*innen stärken
• Aktive und vorangehende Unternehmensführung
• Mitarbeitenden Raum geben
• Selbstbestimmung zulassen
• Definieren von Zielen auf allen Ebenen
• Prozesse flexibler denken und durchzuführen
• Anweisungen unterlassen
• Hilfestellung und Struktur geben
19
(Selbst-) Test
20
https://cutt.ly/ern2GIJ
Auswertung individuell per Email – oder im persönlichen Gespräch
Exkurs: Grundsätze des Social Business
(Kim und Hinchcliffe 2012)
• Jeder kann mitmachen.
• Es wird immer ein Wert erzeugt.
• Die Partizipation ist selbstorganisiert, aber der Fokus ist geschäftsorientiert
• Stellen Sie eine ausreichend große Community zusammen, um das gewünschte Ergebnis zu
erzielen.
• Binden Sie die richtige Community für den Geschäftszweck ein.
• Die Teilnahme kann in jede Richtung gehen. Sei darauf vorbereitet und nutze dies.
• Beseitigen Sie alle potenziellen Hindernisse für die Teilnahme. Die Benutzerfreundlichkeit ist
entscheidend.
• Hören Sie zu und engagieren Sie sich kontinuierlich in allen relevanten Social Business
Konversationen.
• Der Ton und die Sprache des Social Business sind am effektivsten, wenn sie locker und menschlich
sind.
• Die effektiven Social Business Aktivitäten sind tief in den Arbeitsablauf integriert.
21
Christian Zinke-Wehlmann
zinke@infai.org
sbdigital.infai.org
22
The German Federal Ministry of Education and Research have funded the work leading
to this publication under grant number 02L15A070 (Project: SB:Digital). The authors
thank for the funding

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Vom Labor in die Praxis – Konzepte für digitale Kommunikation und Teamarbeit

  • 1. Vom Labor in die Praxis – Konzepte für digitale Kommunikation und Teamarbeit Dr. Christian Zinke-Wehlmann Institut für Angewandte Informatik an der Universität Leipzig (InfAI),04109 Leipzig Germany
  • 2. Digitale Soziale Netzwerke / Social Media Verbreitung • 37,84 Mio. Nutzer in Deutschland (Facebook, WhatsApp, Twitter etc.) • 60 Milliarden Nachrichten pro Tag bei Facebook Messenger und WhatsApp Vorteile • Einfache Veröffentlichung digitaler Inhalte • Orts- und zeitunabhängige Vernetzung, weltweit und mobil • Bildung von kleinen, lokalen Interessengruppen • Verfolgen von Entwicklungen auf einen Blick • Plattform für Dienstleistungen 2
  • 3. “Everything that can be social will be” (Hinchcliffe & Kim 2012) 3
  • 5. Forschungsprojekt SB:Digital Digitale Soziale Netzwerke als Mittel zur Gestaltung attraktiver Arbeit 5
  • 6. Zusammenfassung 6 • Verbesserung der Zusammenarbeit • Einbindung der Mitarbeiter • Verbesserung der Arbeitsergebnisse • Effizientere Nutzung der Arbeitszeit • Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • 7. Reifegrademodell und Assessment für digitale Zusammenarbeit Wie messe ich den aktuellen Stand meines Unternehmens? 7
  • 8. Auf welche Ebenen wird gemessen? 8 Mensch Technik Organisation
  • 9. Erkennen Sie den Nutzen digitaler sozialer Netzwerke – bzw. Social Business - in Ihrem Unternehmen? Und wie sieht das bei Ihren Mitarbeiter*innen aus? 9
  • 10. Bewusstsein – Social Business Awareness 10 Mangel an Bewusstsein - Gleichgültigkeit Problembewusstsein Prozessbewusstsein Verantwortung Wen interessierts? Ich weiß nicht, sieht gut aus, aber.. Kann man tolle Dinge mit machen! Ich kümmere mich drum.
  • 11. Fähigkeiten – Social Business Skills 11 Keine Fähigkeiten Grundlegendes Verständnis Partizipation Netzwerken Ich kann das nicht – noch nie gemacht. Da kann ich nachschauen, da schreiben viele. Ich mach mit. Ich frag mal wer mit macht.
  • 12. Infrastruktur – Social Business Infrastructure 12 Keine Software vorhanden Externe Lösungen Enterprise Social Network Social Software Intergration Sowas gibt’s bei uns nicht! Da gibt’s doch Lösungen für... Wir bauen da mal ein Intranet. Ich kann meine Abbrechung hier machen, klasse!
  • 13. Rollen – Social Business Roles 13 Keine Rollen Marketing-basierte Rollen Informelle Rollen Dediziertes Rollenmodell Da ist keiner zuständig. Ach ja, da gibt’s das Marketing, die machen was mit Facebook. Schau dir mal den Uwe an, der schreibt fleißig. Da gibt es die Community Manager
  • 14. Zusammenarbeit – Social Business Collaboration 14 Ad-hoc Zusammenarbeit Gruppeninterne Zusammenarbeit Unternehmensweite Zusammenarbeit Zusammenarbeit im Netzwerk Wir machen das halt irgendwie – über Whatsapp oder so In der Gruppe haben wir Skype, alle anderen kenn ich nicht. Das ist unkompliziert, da schreib ich den einfach an ob der mitmachen kann. Der Lieferant sieht das doch gleich, wenn ich das poste.
  • 15. Entwicklungsfaktoren Führung und Befähigung 16 Zu viele Hierarchien Zu viele Vorgaben „lineare Kommunikation“ Flache Hierarchien – „auf Augenhöhe“ Entscheidungen gemeinsam aushandeln Kompetenzen anerkennen Eigenverantwortung fördern Regelmäßiges Feedback
  • 16. Entwicklungsfaktoren 17 Restriktive Arbeitsbedingungen Individuelle Arbeitsorganisation Arbeitszeiten flexibilisieren Bedarfsgerechte Arbeitsorte Gestaltung der Arbeit Offene Unternehmenskultur
  • 18. Allgemeine Leitlinien • Bedarfsgerechte Infrastruktur für digitale Kollaboration schaffen • Selbstorganisation der Mitarbeiter*innen stärken • Aktive und vorangehende Unternehmensführung • Mitarbeitenden Raum geben • Selbstbestimmung zulassen • Definieren von Zielen auf allen Ebenen • Prozesse flexibler denken und durchzuführen • Anweisungen unterlassen • Hilfestellung und Struktur geben 19
  • 19. (Selbst-) Test 20 https://cutt.ly/ern2GIJ Auswertung individuell per Email – oder im persönlichen Gespräch
  • 20. Exkurs: Grundsätze des Social Business (Kim und Hinchcliffe 2012) • Jeder kann mitmachen. • Es wird immer ein Wert erzeugt. • Die Partizipation ist selbstorganisiert, aber der Fokus ist geschäftsorientiert • Stellen Sie eine ausreichend große Community zusammen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. • Binden Sie die richtige Community für den Geschäftszweck ein. • Die Teilnahme kann in jede Richtung gehen. Sei darauf vorbereitet und nutze dies. • Beseitigen Sie alle potenziellen Hindernisse für die Teilnahme. Die Benutzerfreundlichkeit ist entscheidend. • Hören Sie zu und engagieren Sie sich kontinuierlich in allen relevanten Social Business Konversationen. • Der Ton und die Sprache des Social Business sind am effektivsten, wenn sie locker und menschlich sind. • Die effektiven Social Business Aktivitäten sind tief in den Arbeitsablauf integriert. 21
  • 21. Christian Zinke-Wehlmann zinke@infai.org sbdigital.infai.org 22 The German Federal Ministry of Education and Research have funded the work leading to this publication under grant number 02L15A070 (Project: SB:Digital). The authors thank for the funding

Hinweis der Redaktion

  1. social business is understood as a strategy and framework whose application is linked to the generation of a social, ecological and economic benefit as a primary goal from the use of social or collaborative networks ESN Collaborative Networks are cross-organizational network, where social interaction via ESN is time- and location-independent [54]. This allows employees to stay connected across national borders and time zones. Companies often implement ESN with the goal of increasing productivity or innovation [51] the potential for for ecological as well as social benefits and innovation possibilities are not very well researched yet