In Zukunft entscheiden andere, in welche Werkstatt das Auto zur Reparatur kommt: Im Kfz-Teile-Aftermarket schicken sich nämlich neue, branchenfremde Wettbewerber wie Versicherungen, Automobilclubs oder Leasingfirmen an, Werkstatt-Kunden für sich zu gewinnen. Mit Hilfe durchdachter Teile- und Werkstattportale können die Händler dem Kundenverlust gegensteuern.
Der Trendreport 01 | 2019 mit dem Schwerpunkt „Plattformen im Kfz-Aftermarket“ widmet sich diesem und weiteren aktuellen Diskussionsthemen, wie z.B. den Anforderungen an Komplettradkonfiguratoren, ehrlichen Praxiseinblicken in Online-Shop-Projekte und den Zukunftsaussichten im Kfz-Teilemarkt.
Der stationäre Automobilhandel steht unter enormem Druck: Digitalisierung, immer weniger Neukunden, Umsatzeinbrüche, wachsender Wettbewerb und ineffiziente Autohaus Werbung. Wer sich dem Transformations-Prozess verschließt, bleibt auf der Strecke. Alle enthaltenen Zahlen und Statistiken basieren auf einer Studie von pwc aus dem Jahr 2018. Dabei wurden 1.800 Autohändler in Deutschland befragt (marken-ab- und unabhängig).
Das Internet spielt für Automobilhersteller und deren Händler eine immer wichtiger werdende Rolle, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und neue Leads zu gewinnen. Die Studie Online Lead-Management im Automobilhandel 2015 zeigt, dass es, trotz signifikanter Verbesserungen zum Vorjahr, noch großes Optimierungspotenzial bei der Generierung, Erhebung, Qualifizierung und Weiterbearbeitung dieser
Online-Leads gibt.
Der stationäre Automobilhandel steht unter enormem Druck: Digitalisierung, immer weniger Neukunden, Umsatzeinbrüche, wachsender Wettbewerb und ineffiziente Autohaus Werbung. Wer sich dem Transformations-Prozess verschließt, bleibt auf der Strecke. Alle enthaltenen Zahlen und Statistiken basieren auf einer Studie von pwc aus dem Jahr 2018. Dabei wurden 1.800 Autohändler in Deutschland befragt (marken-ab- und unabhängig).
Das Internet spielt für Automobilhersteller und deren Händler eine immer wichtiger werdende Rolle, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und neue Leads zu gewinnen. Die Studie Online Lead-Management im Automobilhandel 2015 zeigt, dass es, trotz signifikanter Verbesserungen zum Vorjahr, noch großes Optimierungspotenzial bei der Generierung, Erhebung, Qualifizierung und Weiterbearbeitung dieser
Online-Leads gibt.
Smart Cars Are Coming Fast! In den nächsten zehn bis 20 Jahren steht die Automobilindustrie vor großen, zum Teil radikalen Veränderungen. Wie in fast allen Branchen wird die Digitalisierung auch die Art und Weise, wie wir Fahrzeuge nutzen, nachhaltig verändern.
Ergebnisse Hypermotion Studie Digitalisierung und MobilitaetConnected-Blog
Mobilität 4.0 – Studie zur Digitale Transformation bei Mobilität & Logistik
Die Messe Frankfurt hat Ende 2016 gemeinsam mit dem Institut für Supply Chain Management, Cluster- und Mobility Management an der International School of Management (ISM) , Frankfurt, diese Studie zu "Mobilität und Digitalisierung" veröffentlicht.
Mehr Informationen zum Thema finden Interessierte bei der Fachmesse Hypermotion http://hypermotion-frankfurt.messefrankfurt.com/frankfurt/de/aussteller/willkommen.html
Connected Mobility gilt als hoffnungsvoller Zukunftsmarkt mit einem Wachstumspotenzial von bis zu 45 Prozent in den kommenden fünf Jahren. Ein neues White Paper von Z_punkt analysiert die Potenziale der vernetzten Mobilität und die Voraussetzungen, unter denen die neuen Technologien überhaupt effektiv eingesetzt werden können. "Die Automobilbranche sollte aus den Pannen der Elektromobilität lernen," so die Autoren Dr. Maria Schnurr und Sivert von Saldern.
Zahlreiche Trends wirken auf die Mobilität der Zukunft ein. Die wichtigsten unter ihnen sind die fortschreitende Urbanisierung, ein zunehmend auf ökologische Nachhaltigkeit ausgerichtetes Bewusstsein sowie die Durchdringung nahezu aller Bereiche mit Informations- und Kommunikationstechnologien. Veränderte Lebens- und Arbeitswelten, die durch Multilokalität und hohe Flexibilität gekennzeichnet sind, beeinflussen unser Mobilitätsverhalten ebenfalls. In dem Maße, wie sich die Welt um uns herum verändert, steigt auch unsere Bereitschaft, unser Mobilitätsverhalten an die neuen Bedingungen anzupassen.
In unserem neuen Report gehen wir der Frage nach, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf Mobilitätsanbieter haben. Welche Konkurrenz droht der Automobilindustrie aus anderen Branchen? Und mit welchen neuen und innovativen Geschäftsmodellen lassen sich die Milliardenmärkte von morgen erschließen?
Mobile Commerce (M-Commerce) in der Schweiz, in Europa und globalAioma AG
9,5 Milliarden Franken wurden 2018 im Schweizer E-Commerce-Markt umgesetzt. Davon wurden 37 Prozent auf dem Smartphone getätigt. Wo steht die Schweiz im internationalen Vergleich?
Weltweit werden etwa 2,32 Billionen Franken mit M-Commerce umgesetzt – 67 Prozent des Onlinehandels. Auch Skandinavien, Grossbritannien und Deutschland setzen 50 Prozent und mehr über Mobile um. Die Schweiz hat also noch Nachholbedarf.
Vortrag am Mobile Business Day der SMAMA.
This month for our transport section, we collected the opinions of various players in the automated driving market. Our article discusses the potentials and challenges of the automated driving market and how the stakeholder see it developing.
We also have articles discussing the appointment of the new EU commission, the BPIE’s report on the implementation of the EU’s Energy Performance of Buildings Directive as well as an article discussing energy state aid rules in the EU.
SOLCOM Marktstudie: Ausblick auf den Projektmarkt 2018SOLCOM GmbH
Zwischen Dezember 2017 und Februar 2018 hatten wir 10.402 Abonnenten des SOLCOM Freiberufler Magazins gebeten, an der Marktstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2018“ teilzunehmen. Dazu wollten wir unter anderem wissen, wie sich das Projektgeschäft und die Stundensätze im Jahr 2018 entwickeln oder welche Technologien und Branchen das stärkste Wachstum verzeichnen werden.
Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 641 Teilnehmern vorstellen.
Digitalisierung: neue Geschäftsmodelle statt Technologie entscheidend?Roland Schegg
Das Thema beschäftigt und beeinflusst heute jede Branche. Ändernde Mega-Trends sind nicht neu, jedoch unterscheidet sich die Digitalisierung in einem entscheidenden Punkt: der Fortschritt findet exponentiell und nicht linear statt.
Referenten
Thomas Lang, Gründer, Carpathia Consulting GmbH
Dr. Daniel Risch, Senior Consultant, Unic AG
Inhalt
Was bringt 2009? Bremst die Weltwirtschaftskrise den E-Commerce oder bringt sie gar neuen Schub? Etabliert sich Live-Shopping nun auch in der Schweiz wie verhält es sich mit Vente-Privée? Wie stimmen erfolgreiche E-Commerce Betreiber ihre Online-Aktivitäten aufeinander ab? Alles Fragen, auf die Sie in diesem Seminar antworten erwarten dürfen.
Thomas Lang und Daniel Risch zeigen anhand von internationalen wie auch attraktiven Schweizer Beispielen was funktioniert und was nicht. Gerade im E-Commerce lassen sich Prozesse optimieren, Kosten sparen und markante Umsätze erzielen. Dieses Referat ist ein Muss für alle Verantwortlichen, die gerade in Zeiten unsicherer Konjunkturprognosen ihren Onlinevertriebskanal auf Erfolg trimmen wollen.
MOTOR-TALK: Neue Erkenntnisse über Kundenmeinungen mit hochmodernen Analysen...Jennifer Schroen
Automobilhersteller und Kfz-Versicherungen wollen wissen, was Kunden von ihren Produkten und Dienstleistungen halten. Erkenntnisse über die Meinungen der Kunden lassen sich aber nur schwer gewinnen.
Gemeinschaftsprojekt der HfWU Nürtingen/Geislingen und MHP mit zur Untersuchung des „Internet Sales im Bereich Neuwagen“.
Welche Akteure finden sich im internetbasierten Neuwagenvertrieb wie stellt sich die Marktsituation dar? Neben rechtlichen Rahmenbedingungen wurden auch Auswirkungen auf den Vertriebsprozess untersucht und identifiziert.
Im Fokus des AUTO BILD Marktbarometers stehen seit Jahren immer wieder aktuelle Trends und Entwicklungen in der Automobilbranche. Bereits im Jahr 2013 haben wir unsere erste „Connected Car“-Befragung präsentiert, jetzt ist auch die dritte Studie zu diesem Thema veröffentlicht.
Schwerpunkt diesmal: Feature-Attraktivität auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto. Diese Studie bietet nicht nur Insights zur generellen Einstellung zum Thema Automobil und Connected Car, sondern unter anderem auch Daten zur Wahrnehmung und den Potenzialen von CC-Features. Hier ein erster Einblick in die Studie und deren Inhalte. Für weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an.
Thomas Dmoch describes success factors in the implementation of innovative sales channels and processes in the automotive industry. Which success factors decide about innovative sales channels and how can we implement these channels in the automotive industry today? How have roles and responsibilities to change in order to meet the dramatically modified consumer behaviour? Which tools really work: virtual showroom, internet sales, mobile devices for the configuration, product genius?
12 Erfolgsfaktoren digitaler B2C- & B2B-Handelsplattformen für direkten Kunde...Speed4Trade GmbH
Zeitenwende in der klassischen Automobilbranche: Der automobile Aftermarket steht in den nächsten Jahren vor neuen Herausforderungen. Das Softwarehaus Speed4Trade hat zwölf Erfolgsfaktoren für den Aufbau digitaler Handelsplattformen identifiziert und erläutert, worauf bei der Auswahl des Softwarefundaments zu achten ist. So kann zum Beispiel der Produktkonfigurator nicht ohne zentrales Datenmanagement funktionieren. Ein agiles Frontend setzt voraus, dass die Plattform Geschwindigkeit und einen performanten Technologiekern mitbringt.
Mehr über unsere digitalen Lösungen unter http://s4t.biz/2wM
Verfasser: MHP
Das autonome Fahren wird die Landschaft an Mobilitätsangeboten, Akteuren und Partnerschaften, wie wir sie heute kennen, drastisch verändern. Die Nutzer:innen werden sich autonom fortbewegen und die gewonnene Zeit im Fahrzeug nutzen. Fahrzeughersteller werden eine weniger dominante Rolle in der Wertschöpfungskette einnehmen – was manche von ihnen zu reinen Hardware-Zulieferern transformiert. Die Relevanz einzelner Automobilmarken im Premium- und Volumensegment wird schwinden. Neue Marken werden entstehen. In diesem geänderten Gefüge verschieben sich die Umsatz- und Profit-Pools. Es ist davon auszugehen, dass die Marken führender digitaler Ökosysteme und Mobilitätsplattformen zukünftig mit Mobilität in Verbindung gebracht werden und den Großteil der Kund:innenschnittstelle für Mobilität besetzen. Heutige Fahrzeughersteller und deren Marken müssen sich damit arrangieren, dass sie für sich neue, erweiterte Rollen in bereits bestehenden Ökosystemen finden müssen. Vor allem Fahrzeughersteller und Flottenbetreiber müssen diesen Wandel proaktiv gestalten, um wirtschaftlich zu überleben. Die erforderlichen Kernkompetenzen müssen konsequent analysiert und mit den tatsächlichen Möglichkeiten im eigenen Unternehmen verglichen werden. Für Kompetenzen, die zu weit von den eigenen Möglichkeiten entfernt sind, müssen strategische Partnerschaften eingegangen werden, um erfolgreiche autonome Systeme zu realisieren. Grundsätzlich bedarf es robuster, zukunftsorientierter und durchaus mutiger Entscheidungen, um die notwendigen Entwicklungskompetenzen in traditionellen Unternehmen aufzubauen und vor allem die benötigten Software-Architekturen zu entwickeln. Insbesondere digitale Ökosysteme werden versuchen, mit der Integration von Mobilitätsdiensten in eigene Software-, Plattform- und Technologie-Infrastrukturen ihr Geschäftsmodell zu erweitern. Außerdem kann so die Loyalität der Nutzer:innen gesteigert und die verbrachte Zeit im eigenen Ökosystem maximiert werden. Neben der Stärkung des eigenen Angebots werden die eigenen Dienste über definierte Schnittstellen bereitgestellt, um die Integration in Fahrzeugarchitekturen und -systeme zu ermöglichen. U. a. hat Alphabet bereits damit begonnen, Mobilität digital über Google Maps konsumierbar und bezahlbar zu machen – ein weiterer Schritt in Richtung marktdominante Super-App. Politische Akteure und Behörden, die mit Investitionen in unterstützende Infrastruktur in den Bereichen Connectivity, Smart City oder Energy aufwarten, werden die Etablierung autonomer Mobilitäts- und Logistiksysteme fördern.
Verliert der deutsche Maschinen- und Anlagenbau den Wettlauf um die intelligenteste Service-Strategie?
Welche Geschäftsmodelle dominieren im Zukunftsmarkt 'Smart Services'? Und wer sind die Industrie 4.0-Innovationsführer im Jahr 2025?
Die Digitalisierung industrieller Wertschöpfungsketten wird massive Auswirkungen auf den technischen Service im Maschinen- und Anlagenbau haben. In diesem Business Foresight beschäftigen wir uns nicht nur mit den Trends, Themen und Technologien, die das Angebot zukünftiger After-Sales-Dienstleistungen prägen werden, sondern auch mit den Chancen und Herausforderungen, die sich daraus ergeben.
In unseren Quick-Szenarien werfen wir außerdem einen Blick auf weniger wahrscheinliche oder überraschende Entwicklungen. Was bedeutet es, wenn Maschinen in Zukunft nicht mehr gekauft, sondern nur noch genutzt werden, der Service-Faktor Mensch an Bedeutung verliert oder unbeherrschbare Cyber-Risiken eine Industrie 4.0-Strategie scheitern lassen?
Digitale Sichtbarkeit - Branchen-Snapshot-Analyse B2B-Dienstleister Mai 2019 Volker Davids
Snapshot Analyse der digitalen Sichtbarkeit von DACH-B2B-Dienstleistern im Mai 2019 nach Social Media Mentions, Suchmaschinen-Keywords (SEO) und Webtraffic.
Smart Cars Are Coming Fast! In den nächsten zehn bis 20 Jahren steht die Automobilindustrie vor großen, zum Teil radikalen Veränderungen. Wie in fast allen Branchen wird die Digitalisierung auch die Art und Weise, wie wir Fahrzeuge nutzen, nachhaltig verändern.
Ergebnisse Hypermotion Studie Digitalisierung und MobilitaetConnected-Blog
Mobilität 4.0 – Studie zur Digitale Transformation bei Mobilität & Logistik
Die Messe Frankfurt hat Ende 2016 gemeinsam mit dem Institut für Supply Chain Management, Cluster- und Mobility Management an der International School of Management (ISM) , Frankfurt, diese Studie zu "Mobilität und Digitalisierung" veröffentlicht.
Mehr Informationen zum Thema finden Interessierte bei der Fachmesse Hypermotion http://hypermotion-frankfurt.messefrankfurt.com/frankfurt/de/aussteller/willkommen.html
Connected Mobility gilt als hoffnungsvoller Zukunftsmarkt mit einem Wachstumspotenzial von bis zu 45 Prozent in den kommenden fünf Jahren. Ein neues White Paper von Z_punkt analysiert die Potenziale der vernetzten Mobilität und die Voraussetzungen, unter denen die neuen Technologien überhaupt effektiv eingesetzt werden können. "Die Automobilbranche sollte aus den Pannen der Elektromobilität lernen," so die Autoren Dr. Maria Schnurr und Sivert von Saldern.
Zahlreiche Trends wirken auf die Mobilität der Zukunft ein. Die wichtigsten unter ihnen sind die fortschreitende Urbanisierung, ein zunehmend auf ökologische Nachhaltigkeit ausgerichtetes Bewusstsein sowie die Durchdringung nahezu aller Bereiche mit Informations- und Kommunikationstechnologien. Veränderte Lebens- und Arbeitswelten, die durch Multilokalität und hohe Flexibilität gekennzeichnet sind, beeinflussen unser Mobilitätsverhalten ebenfalls. In dem Maße, wie sich die Welt um uns herum verändert, steigt auch unsere Bereitschaft, unser Mobilitätsverhalten an die neuen Bedingungen anzupassen.
In unserem neuen Report gehen wir der Frage nach, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf Mobilitätsanbieter haben. Welche Konkurrenz droht der Automobilindustrie aus anderen Branchen? Und mit welchen neuen und innovativen Geschäftsmodellen lassen sich die Milliardenmärkte von morgen erschließen?
Mobile Commerce (M-Commerce) in der Schweiz, in Europa und globalAioma AG
9,5 Milliarden Franken wurden 2018 im Schweizer E-Commerce-Markt umgesetzt. Davon wurden 37 Prozent auf dem Smartphone getätigt. Wo steht die Schweiz im internationalen Vergleich?
Weltweit werden etwa 2,32 Billionen Franken mit M-Commerce umgesetzt – 67 Prozent des Onlinehandels. Auch Skandinavien, Grossbritannien und Deutschland setzen 50 Prozent und mehr über Mobile um. Die Schweiz hat also noch Nachholbedarf.
Vortrag am Mobile Business Day der SMAMA.
This month for our transport section, we collected the opinions of various players in the automated driving market. Our article discusses the potentials and challenges of the automated driving market and how the stakeholder see it developing.
We also have articles discussing the appointment of the new EU commission, the BPIE’s report on the implementation of the EU’s Energy Performance of Buildings Directive as well as an article discussing energy state aid rules in the EU.
SOLCOM Marktstudie: Ausblick auf den Projektmarkt 2018SOLCOM GmbH
Zwischen Dezember 2017 und Februar 2018 hatten wir 10.402 Abonnenten des SOLCOM Freiberufler Magazins gebeten, an der Marktstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2018“ teilzunehmen. Dazu wollten wir unter anderem wissen, wie sich das Projektgeschäft und die Stundensätze im Jahr 2018 entwickeln oder welche Technologien und Branchen das stärkste Wachstum verzeichnen werden.
Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 641 Teilnehmern vorstellen.
Digitalisierung: neue Geschäftsmodelle statt Technologie entscheidend?Roland Schegg
Das Thema beschäftigt und beeinflusst heute jede Branche. Ändernde Mega-Trends sind nicht neu, jedoch unterscheidet sich die Digitalisierung in einem entscheidenden Punkt: der Fortschritt findet exponentiell und nicht linear statt.
Referenten
Thomas Lang, Gründer, Carpathia Consulting GmbH
Dr. Daniel Risch, Senior Consultant, Unic AG
Inhalt
Was bringt 2009? Bremst die Weltwirtschaftskrise den E-Commerce oder bringt sie gar neuen Schub? Etabliert sich Live-Shopping nun auch in der Schweiz wie verhält es sich mit Vente-Privée? Wie stimmen erfolgreiche E-Commerce Betreiber ihre Online-Aktivitäten aufeinander ab? Alles Fragen, auf die Sie in diesem Seminar antworten erwarten dürfen.
Thomas Lang und Daniel Risch zeigen anhand von internationalen wie auch attraktiven Schweizer Beispielen was funktioniert und was nicht. Gerade im E-Commerce lassen sich Prozesse optimieren, Kosten sparen und markante Umsätze erzielen. Dieses Referat ist ein Muss für alle Verantwortlichen, die gerade in Zeiten unsicherer Konjunkturprognosen ihren Onlinevertriebskanal auf Erfolg trimmen wollen.
MOTOR-TALK: Neue Erkenntnisse über Kundenmeinungen mit hochmodernen Analysen...Jennifer Schroen
Automobilhersteller und Kfz-Versicherungen wollen wissen, was Kunden von ihren Produkten und Dienstleistungen halten. Erkenntnisse über die Meinungen der Kunden lassen sich aber nur schwer gewinnen.
Gemeinschaftsprojekt der HfWU Nürtingen/Geislingen und MHP mit zur Untersuchung des „Internet Sales im Bereich Neuwagen“.
Welche Akteure finden sich im internetbasierten Neuwagenvertrieb wie stellt sich die Marktsituation dar? Neben rechtlichen Rahmenbedingungen wurden auch Auswirkungen auf den Vertriebsprozess untersucht und identifiziert.
Im Fokus des AUTO BILD Marktbarometers stehen seit Jahren immer wieder aktuelle Trends und Entwicklungen in der Automobilbranche. Bereits im Jahr 2013 haben wir unsere erste „Connected Car“-Befragung präsentiert, jetzt ist auch die dritte Studie zu diesem Thema veröffentlicht.
Schwerpunkt diesmal: Feature-Attraktivität auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto. Diese Studie bietet nicht nur Insights zur generellen Einstellung zum Thema Automobil und Connected Car, sondern unter anderem auch Daten zur Wahrnehmung und den Potenzialen von CC-Features. Hier ein erster Einblick in die Studie und deren Inhalte. Für weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an.
Thomas Dmoch describes success factors in the implementation of innovative sales channels and processes in the automotive industry. Which success factors decide about innovative sales channels and how can we implement these channels in the automotive industry today? How have roles and responsibilities to change in order to meet the dramatically modified consumer behaviour? Which tools really work: virtual showroom, internet sales, mobile devices for the configuration, product genius?
12 Erfolgsfaktoren digitaler B2C- & B2B-Handelsplattformen für direkten Kunde...Speed4Trade GmbH
Zeitenwende in der klassischen Automobilbranche: Der automobile Aftermarket steht in den nächsten Jahren vor neuen Herausforderungen. Das Softwarehaus Speed4Trade hat zwölf Erfolgsfaktoren für den Aufbau digitaler Handelsplattformen identifiziert und erläutert, worauf bei der Auswahl des Softwarefundaments zu achten ist. So kann zum Beispiel der Produktkonfigurator nicht ohne zentrales Datenmanagement funktionieren. Ein agiles Frontend setzt voraus, dass die Plattform Geschwindigkeit und einen performanten Technologiekern mitbringt.
Mehr über unsere digitalen Lösungen unter http://s4t.biz/2wM
Verfasser: MHP
Das autonome Fahren wird die Landschaft an Mobilitätsangeboten, Akteuren und Partnerschaften, wie wir sie heute kennen, drastisch verändern. Die Nutzer:innen werden sich autonom fortbewegen und die gewonnene Zeit im Fahrzeug nutzen. Fahrzeughersteller werden eine weniger dominante Rolle in der Wertschöpfungskette einnehmen – was manche von ihnen zu reinen Hardware-Zulieferern transformiert. Die Relevanz einzelner Automobilmarken im Premium- und Volumensegment wird schwinden. Neue Marken werden entstehen. In diesem geänderten Gefüge verschieben sich die Umsatz- und Profit-Pools. Es ist davon auszugehen, dass die Marken führender digitaler Ökosysteme und Mobilitätsplattformen zukünftig mit Mobilität in Verbindung gebracht werden und den Großteil der Kund:innenschnittstelle für Mobilität besetzen. Heutige Fahrzeughersteller und deren Marken müssen sich damit arrangieren, dass sie für sich neue, erweiterte Rollen in bereits bestehenden Ökosystemen finden müssen. Vor allem Fahrzeughersteller und Flottenbetreiber müssen diesen Wandel proaktiv gestalten, um wirtschaftlich zu überleben. Die erforderlichen Kernkompetenzen müssen konsequent analysiert und mit den tatsächlichen Möglichkeiten im eigenen Unternehmen verglichen werden. Für Kompetenzen, die zu weit von den eigenen Möglichkeiten entfernt sind, müssen strategische Partnerschaften eingegangen werden, um erfolgreiche autonome Systeme zu realisieren. Grundsätzlich bedarf es robuster, zukunftsorientierter und durchaus mutiger Entscheidungen, um die notwendigen Entwicklungskompetenzen in traditionellen Unternehmen aufzubauen und vor allem die benötigten Software-Architekturen zu entwickeln. Insbesondere digitale Ökosysteme werden versuchen, mit der Integration von Mobilitätsdiensten in eigene Software-, Plattform- und Technologie-Infrastrukturen ihr Geschäftsmodell zu erweitern. Außerdem kann so die Loyalität der Nutzer:innen gesteigert und die verbrachte Zeit im eigenen Ökosystem maximiert werden. Neben der Stärkung des eigenen Angebots werden die eigenen Dienste über definierte Schnittstellen bereitgestellt, um die Integration in Fahrzeugarchitekturen und -systeme zu ermöglichen. U. a. hat Alphabet bereits damit begonnen, Mobilität digital über Google Maps konsumierbar und bezahlbar zu machen – ein weiterer Schritt in Richtung marktdominante Super-App. Politische Akteure und Behörden, die mit Investitionen in unterstützende Infrastruktur in den Bereichen Connectivity, Smart City oder Energy aufwarten, werden die Etablierung autonomer Mobilitäts- und Logistiksysteme fördern.
Verliert der deutsche Maschinen- und Anlagenbau den Wettlauf um die intelligenteste Service-Strategie?
Welche Geschäftsmodelle dominieren im Zukunftsmarkt 'Smart Services'? Und wer sind die Industrie 4.0-Innovationsführer im Jahr 2025?
Die Digitalisierung industrieller Wertschöpfungsketten wird massive Auswirkungen auf den technischen Service im Maschinen- und Anlagenbau haben. In diesem Business Foresight beschäftigen wir uns nicht nur mit den Trends, Themen und Technologien, die das Angebot zukünftiger After-Sales-Dienstleistungen prägen werden, sondern auch mit den Chancen und Herausforderungen, die sich daraus ergeben.
In unseren Quick-Szenarien werfen wir außerdem einen Blick auf weniger wahrscheinliche oder überraschende Entwicklungen. Was bedeutet es, wenn Maschinen in Zukunft nicht mehr gekauft, sondern nur noch genutzt werden, der Service-Faktor Mensch an Bedeutung verliert oder unbeherrschbare Cyber-Risiken eine Industrie 4.0-Strategie scheitern lassen?
Digitale Sichtbarkeit - Branchen-Snapshot-Analyse B2B-Dienstleister Mai 2019 Volker Davids
Snapshot Analyse der digitalen Sichtbarkeit von DACH-B2B-Dienstleistern im Mai 2019 nach Social Media Mentions, Suchmaschinen-Keywords (SEO) und Webtraffic.
IT-Trends in der Automobilindustrie – Spezifische IT-Anforderungen und Invest...Pierre Audoin Consultants
I. Einleitung und Kernaussagen
II. Methodik und statistische Angaben
III. Geschäftsstrategien in der deutschen Automobilindustrie
● PAC-Kommentar
IV. Anforderungen der Fachabteilungen an die IT und Entwicklung der IT-Budgets
● PAC-Kommentar
V. IT-Infrastrukturen – Aktuelle Handlungsfelder und Projektstatus
VI. IT-Anwendungen – Aktuelle Handlungsfelder und Projektstatus
VII. Ausgewählte Ergebnisse
● Softwareentwicklung für Embedded-Systeme
● Social-Collaboration-Konzepte
● „Industrie 4.0“
● Social Media
● PAC-Kommentar
VIII. Zusammenfassung
IX. Unternehmensprofile der Premium- und Goldsponsoren
● Accenture
● CSC
● Atos
X. Anhang
● Haftungsausschluss, Nutzungsrechte, Unabhängigkeit und Datenschutz
● Über PAC
Digitale Sichtbarkeit - Branchen-Snapshot-Analyse Versicherer Juli 2019Volker Davids
Snapshot Analyse der digitalen Sichtbarkeit von DACH-Versicherungsunternehmen im Juli 2019 nach Social Media Mentions, Suchmaschinen-Keywords (SEO) und Webtraffic.
Der Weg des Connected Car: Lösungen für die Automobilindustriemoccu
Die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen: Zielgruppen und Geschäftsmodelle verändern sich, neue Player drängen in den Markt und der ursprüngliche Kundennutzen, die reine Auto-Hardware, wird um den Faktor Software ergänzt. Damit werden Fahrzeughersteller zu Dienstleistungsunternehmen mit neuen Erlösquellen und neuen Chancen.
Studie - SHUK 4.0: Neue Trends im StandardsoftwaremarktPPI AG
Die deutschen Sach-, Haftpflicht-, Unfall- und Kfz-Versicherer (SHUK) bringen im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategien weiter frischen Wind in ihre IT-Plattformen. Mit Neuanschaffungen wollen viele gegen hohe Kosten vorgehen, Produkte schneller einführen und flexibler auf Veränderungen reagieren. Gleichzeitig versuchen Hersteller von Standardlösungen verstärkt diesen Bedarf zu decken – für uns Motivation genug, die Entwicklungen der letzten 4 Jahre genauer zu betrachten und eine 2. Auflage der erfolgreichen PPI-Studie IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb SHUK herauszubringen. Jetzt können Sie diese Studie bestellen. www.ppi.de/shuk
Digitales Kauferlebnis – wie Kunden heute und in Zukunft einkaufen | .dotkomm...AT Internet
eCommerce vs. stationärer Vertrieb – wer gewinnt, wer verliert
Konzepte und technologische Bausteine für die Online-Shops und Websites von morgen
Strategien und Praxisberichte für die digitale Transformation des stationären Vertriebs
Multikanal, Omnikanal & Co. – Synchronisierung von Touchpoints & Vertriebskanälen
Dass die Tiefenintegration von Multilinks auf AUTOBILD.de ein wichtiges Instrument auf dem Weg der Customer Journey ist, zeigt eine aktuelle User-Befragung. 60% der Befragten sind die Direktverweise zu Pkw-Herstellerseiten bereits aufgefallen - jeder Dritte hat diese z.T. bereits mehrfach genutzt. AUTOBILD.de-Seiten, die eine hohe Integration von Multilinks aufweisen, wie z.B. der Auto-Katalog, sind besonders erfolgreich: Hier erreichen Hersteller bevorzugt Pkw-Kaufplaner (71%), die konkret im Kaufplanungsprozess unterwegs sind und gezielt bestimmte Informationen zu den Pkw-Marken suchen. Dabei schätzen User vor allem, dass sie direkt und ohne Umwege zur jeweiligen Pkw-Marke gelangen und damit Informationssuchkosten sparen. Mehr dazu hier.
Die Grenzen zwischen Online und Offline sind schon längst verschwommen und das Kanaldenken hat ausgedient. Bevor Kunden kaufen suchen diese vermehrt online nach einem Produkt oder einer Dienstleistung und informieren sich darüber. Erst dann fällen diese ihre Entscheidung, ob sie via Internet oder per Filialbesuch kaufen. Shopping – Online oder Offline? Die Rede ist dann meist vom sogenannten „No-Line-Handel“. In diesem Zusammenhang wird es immer wichtiger Distributions- und Kommunikationskanäle optimal miteinander zu verbinden. Von Multi-Channel zu Cross-Channel – je mehr Verkaufskanäle desto mehr Kunden und Umsatz. Daher gilt es die unterschiedlichen Kanäle für Kunden optimal miteinander zu vernetzen und zu verzahnen.
Rolle der Banken im Banking der Zukunft. figo GmbH
Trendreport 01/2019: Schwerpunkt Plattformen im Kfz-Aftermarket
1. Speed4TradeTrendreport
I 2019
Plattformen: Drei Anwen-
dungsfälle für die Zukunft
Seite
07 Erfahrungsbericht: Teile-
Shop ohne Datenanbindung
Seite
12 Der Kunde wünscht es
komplett beim Reifenkauf
Seite
15
Schwerpunkt:
Plattformen im Kfz-Aftermarket
Digitale Handelsplattformen und vernetzte Systeme
sichern in Zukunft den Zugang zum Kunden
2. 03 Editorial
04 Das Rennen hat begonnen
Die Plattform-Ökonomie erfasst die
Kfz-Werkstätten
07 Schwerpunkt: Plattformen
Drei Anwendungsfälle für die Zukunft
12 Erfahrungsbericht:
Teile-Shop ohne Daten-
anbindung
An soliden „Zufahrten“ führt kein Weg
vorbei
15 Der Kunde wünscht es
komplett
Zum Reifen die passende Felge –
plus Montage
17 Checkliste: Wichtigste
Erfolgsfaktoren
Reifen- und Felgenkonfiguratoren
18 News & Best Of
Erfolgsrezepte und News-Channels
Inhalt
02
Trendreport I | 2019
3. Editorial ----------
Zweite Ausgabe des Trendreports für den Kfz-
Teilemarkt: Fit in Sachen Plattform
Vor Ihnen liegt die zweite Ausgabe des Trendreports für den
Kfz-Teilemarkt. Mit dem ersten Trendreport haben wir bei
Ihnen, liebe Leser, glücklicherweise einen Nerv getroffen: Wir
waren überwältigt von Ihrem positiven Feedback und dem
Medienecho. Die digitale Ausgabe wurde mehrere hundert
Male abgerufen und die Print-Ausgaben waren heiß begehrt
an unseren Messeständen auf der THE TIRE COLOGNE und der
Automechanika.
Auch diese neue Ausgabe des
Trendreports hat sich zum Ziel
gesetzt, Ihnen einen Überblick zu
verschaffen, wie sich der Kfz-Teile-
und Reifenmarkt entwickelt und
wie Händler und Hersteller darauf
reagieren können. Viele von Ihnen
haben auch an unserer Umfrage
teilgenommen, auf deren Basis wir
die Inhalte des Trendreports noch
mehr auf Ihre Bedürfnisse aus-
richten werden. Vielen Dank dafür!
Während ich diese Zeilen schrei-
be, sorgt eine McKinsey-Studie
mit Aussagen wie dieser für Auf-
sehen: „Das Aftersales-Geschäft
war lange Zeit ein verlässlicher
Umsatz- und Gewinngarant für
Hersteller, Zulieferer und Werk-
stätten. Diese Zeiten gehen zu
Ende.“EineprovokanteThese.Aber
unserePraxiserfahrungenspiegeln
sich darin wider: Die Verlässlichkeit
desAftersales-Markets schwindet
wieder ein Stück dahin, Konsoli-
dierung, Digitalisierung und neue
Player schicken sich an, Marktan-
teilefürsichzubeanspruchen.Aber
für Sie als Marktteilnehmer sehen
wir auch viele Chancen, die wir in
dieserAusgabeimDetailvorstellen.
UmdieMcKinsey-Studiegehtesu.a.
im Fachartikel meines geschätzten
Kollegen Wolfgang Vogl auf S. 04
undinunseremSchwerpunktthema
„Plattformen“ ab S. 07.
Was früher „nur“ der eigene Online-
Shop war, kann heute noch so viel
mehr sein: Ein Teile- und Werkstatt-
portal,einMarktplatzfüreinganzes
Kollektiv an Werkstätten, Filialen
oder Händlern und Herstellern.
Ganz nach dem Motto „Gemein-
sam sind wir stark“ liegt hier die
besondere Stärke im Verbund. In
diesem Sinne hoffe ich, dass Sie
sich durch solch starke Allianzen
und die Erkenntnisse aus diesem
TrendreportfürIhreigenesBusiness
inspirieren lassen.
Erfolgreiche Geschäfte und eine
lohnende Lektüre.
Sandro Kunz
Geschäftsführer Speed4Trade
03
Trendreport I | 2019
4. Eine aktuelle McKinsey-Studie1
prognostiziert, dass bis 2030 rund 100
Milliarden Euro Gewinn im automobilen Aftermarket neu verteilt werden.
Neben der bereits laufenden Konsolidierungswelle unter den Kfz-Teile-
Großhändlern sind es vor allem neue Spieler, die an den Start gehen.
In anderen Wirtschaftszweigen können die Verwerfungen bereits seit
längerem beobachtet werden:
k Das größte Taxiunternehmen hat keine eigenen Taxis: Uber
k Der größte Übernachtungsanbieter hat keine eigenen Hotels: Airbnb
k Das größte Medienunternehmen produziert keine eigenen Inhalte:
Facebook
Und im automobilen Aftermarket hat der Anwärter auf die Position als
„größter Anbieter von Werkstatt-Leistungen” keine eigenen Werkstätten:
Die Rede ist von Caroobi.
Derartige neue, branchenfremde Wettbewerber schicken sich an, den
Werkstatt-Kunden für sich zu gewinnen. Ausgestattet mit Millionen an
Investmentkapital („Autowerkstatt-Portal Caroobi erhält 20 Millionen
Dollar“2
). Sie drängen sich als Vermittler zwischen den Kunden und die
Werkstatt. Die Werkstatt-Portale kontrollieren in der Folge den direkten
Zugang zum Kunden (zentrales Ziel in der Plattform-Ökonomie).
Neben den Newcomern, die keine Rücksicht auf bestehende und historisch
gewachsene Handelsbeziehungen nehmen, stehen auch etablierte Anwär-
ter am Start. Versicherungen, Automobilclubs, Leasingfirmen, Flottenan-
bieter und nicht zuletzt die Fahrzeughersteller selbst: Über „Connected
Car” wollen sie sich ebenfalls ein Stück vom Automotive Aftermarket der
Zukunft sichern. Sie lotsen den Werkstatt-Kunden nach ihren Regeln in
die Werkstatt ihrer Wahl.
Das Rennen um den Werkstatt-Kunden
der Zukunft hat begonnen ----------
Die Plattform-Ökonomie erfasst die Kfz-Werk-
stätten
Ready, steady, go! Das Rennen ist eröffnet. Wer wird Sieger
im Kampf um den Werkstatt-Kunden der Zukunft?
04
Trendreport I | 2019
5. Über den Autor:
Wolfgang Vogl ist eCommerce-
Experte und Director Business
Development bei Speed4Trade.
Mit über 25 Jahren Erfahrung in
und mit Softwareunternehmen
ist er auf digitale Geschäftsmo-
delle und Commerce-Plattformen
spezialisiert. Als Experte schreibt
er u.a. für Computerwoche und
ChannelPartner.
Wolfgang Vogl in Xing:
https://www.xing.com/profile/
Wolfgang_Vogl4/
„Die langjährige, vertrauensvolle Beziehung
von der Werkstatt zum Endkunden greift nicht
mehr. Andere entscheiden in Zukunft, in welche
Werkstatt das Auto zur Reparatur kommt.”
Wolfgang Vogl, Director Business Development bei Speed4Trade
05
6. Summe der Seitenzugriffe
Fairgarage.de
Caroobi.com
Drivelog.de5
Werkstatt.AutoScout24.de
Pitstop.de
Autobutler.de
Autoservice.com
Autoreparaturen.de
Motoso.de
Werkstars.de
0 1.000.000 2.000.000 3.000.000 4.000.000 5.000.000 6.000.000
Das haben viele Kfz-Werkstätten und ihre Werkstatt-
Systemanbieter noch nicht wirklich auf dem Radar.
Die langjährige, vertrauensvolle Beziehung von der
Werkstatt zum Endkunden greift nicht mehr. An-
dere entscheiden in Zukunft, in welche Werkstatt das
Auto zur Reparatur kommt. Oft ist es eben nicht mehr
der Fahrer selbst, sondern eine von den Intermediären
betriebenePlattform(siehedazuRoland-Berger-Studie:
„Kfz-Aftermarket-NewcomersetzenneueSpielregeln“3
).
In Gefahr ist auch die bewährte Handelsstruktur zwi-
schen Kfz-Teile-Großhändlern und den Werkstätten.
Das Teilegeschäft ist als zusätzlicher Umsatzbringer
ebenfalls im Visier der Portale („Caroobi: Teilepor-
tal ergänzt Reparaturgeschäft“4
). Die unabhängigen
Plattformen beziehen ihre Ersatzteile in der Regel
direkt vom Hersteller und liefern diese der Werkstatt
zur Reparatur zu. So geht den Großhändlern und
Werkstätten ein Großteil der Margen aus dem Ersatz-
teilgeschäft verloren.
Noch ist es nicht zu spät, aber es wird Zeit als eta-
blierter Player selbst aktiv zu werden und gemeinsam
im Konsortium eine eigene Plattform aufzubauen.
Werkstatt-Systemanbieter CARAT hat den Marktstart
seiner Plattform „MECANTO“ angekündigt. Wir sind
gespannt.
Quellen und Anmerkungen:
1
„Aftersales-Geschäft in der Autobranche: 100 Milliar-
den Euro Gewinn vor Neuverteilung“, McKinsey & Compa-
ny Deutschland: https://bit.ly/2RZvYM9
2
„Autowerkstatt-Portal Caroobi erhält 20 Millionen
Dollar von BMW und Nokia“, t3n: https://bit.ly/2PEsvG8
3
„Konsolidierungswelle im Markt für Autoersatzteile –
neue Chancen für Unternehmen und Investoren“, Roland
Berger: https://bit.ly/2OPPadj
4
„Caroobi: Teileportal ergänzt Reparaturgeschäft“, kfz-
betrieb: https://bit.ly/2KeDK24
5
Das Online-Werkstattportal Drivelog.de wird zum
31.11.2018 eingestellt.
Seitenzugriffe der ersten 6 Monate 2018 der Plattformen Fairgarage, Caroobi, Drivelog etc.
Quelle: Erhebung auf Basis von SimilarWeb
06
Trendreport I | 2019
7. Schwerpunkt: Plattformen ----------
Drei Anwendungsfälle für die Zukunft – Teile-/
Werkstattportale, Kfz-Teile-Shops & Anbindung
an Online-Marktplätze
Im Kfz-Aftermarket prägen die Megatrends der
Automobilbranche wie Mobilität und Digitalisierung
den Wandel. Auch die Konsolidierung verändert die
Wettbewerbslandschaft. Bereits 29 % aller Käufer von
Autoteilen bestellen online und der Anteil steigt weiterhin
rasant an.
Fast 50 Prozent der Online-Käufer lassen ihre Artikel in einer Werkstatt
einbauen.1
Für die Wertschöpfungskette gelten neue Spielregeln und
zwischen Kunde und Werkstatt drängen sich immer mehr Akteure.
Sogenannte Intermediäre wie Versicherungen, Leasingfirmen und neue
Spieler aus dem eCommerce machen sich im Markt breit. Die Marktteil-
nehmer müssen sich deshalb damit arrangieren, dass Intermediäre ihren
Kunden verbindlich vorgeben, wohin sie zur Reparatur gehen müssen.
Fahrzeugbesitzer gehen nicht mehr zwangsläufig immer den direkten
Weg in die Werkstatt.
der Online-Käufer lassen ihre Artikel
in einer Werkstatt einbauen.
50%
Wie reagiert man darauf am besten, dass die regionale Stärke der
Kfz-Betriebe mehr und mehr in den Hintergrund tritt? Einen schnellen
Verkaufsstart ermöglicht die Anbindung an bekannte Online-Markt-
plätze. Eine weitere Lösung für die Kfz-Betriebe und den traditionellen
Teilegroßhandel stellen technologische Plattformen dar, sogenannte
„Commerce-Plattformen“. Sie dienen als Fundament für den Aufbau
digitaler Handelsplattformen wie Teile- und Werkstattportalen oder
neuartigen Kfz-Teile-Shops. Mit ihrem komponentenbasierten Aufbau
lassen sie sich maßgeschneidert an die Anforderungen der Anbieter
anpassen und können Kunden online wieder in die Werkstatt routen.
Wie das aussehen kann, stellen wir Ihnen im Folgenden genauer vor.
aller Käufer von Autoteilen
bestellen online.
29%
07
Trendreport I | 2019
8. Auf Basis einer sogenannten Commerce-Plattform
sind folgende strategische Optionen realisierbar:
1. Aufbau eines Teile- und Werkstattportals oder
Marktplatzes
Großhandelskooperationen, Verbände oder Filialnetze
könneneinPortalodereinenMarktplatzbetreiben.Kun-
den haben darin die Möglichkeit, passende Ersatzteile,
Reifen oder Felgen aus den Angeboten vieler Anbieter
zu wählen. Die Besonderheit, die den Unterschied
ausmacht ist allerdings, dass das Kfz-Teile- und/oder
Werkstattportal über den reinen Verkauf von Teilen
hinausgeht und auch stationäre Services und Werk-
stattleistungen angeboten werden. Sei es die Reifen-
einlagerung, Leihwagen-Vermietung, Routingfunktion,
Online-ProduktkonfigurationoderFlottenmanagement
– wenn gewünscht, auch per App. Der Kunde sucht
dannbeispielsweisedaspassendeErsatzteilaus,wählt
einen Montagepartner in seiner Nähe und vereinbart
einen Werkstatt-Termin gleich dazu.
Vorzüge eines modernen Teile- und Werkstattportals
oder Marktplatzes:
k Kundenfreundliche Bündelung einzelner Werkstät-
ten und Filialen
k Großes Sortiment durch verschiedene Anbieter
k Starker Zusammenschluss sorgt für weniger
Aufwand des einzelnen Anbieters
k Kein Aufbau eines eigenen Online-Shops notwen-
dig, weniger Werbeaufwand
k Anbieten von Werkstattleistungen und
individuellen Zusatzservices (Terminbuchung,
Flottenmanagement, Reifeneinlagerung…)
k StationärangeboteneServicesonlinesichtbarmachen
k Anwenderspezifische Servicefunktionen jederzeit
zubuchbar
einen Montagepartner in seiner Nähe und vereinbart
einen Werkstatt-Termin gleich dazu.
08
Trendreport I | 2019
9. 2. Aufbau eines wettbewerbsfähigen Kfz-Teile-
Online-Shops
Ein Online-Shop eignet sich für Teilehändler, -her-
steller, Großhändler, Autohausgruppen und Filialnet-
ze. Ein Online-Shop auf Basis einer technologischen
Commerce-Plattform lässt sich besonders detailliert
auf die Bedürfnisse und Anforderungen im Automotive
Aftersales-Market zuschneiden. Die Möglichkeiten
reichen hierbei von der Anbindung spezieller Teileka-
taloge, der Ausgabe unzähliger Fahrzeugzuordnungen
zum Ersatzteil bis hin zu einem 3D-Reifen-Felgen-
Konfigurator, der Kunden ein komfortables Einkaufs-
und Beratungserlebnis bereitet. Ein weiteres Highlight
stellenFunktionenwieOnline-Terminvereinbarungund
integriertes Routing zur Werkstatt dar. Nicht außer
Acht gelassen werden sollte, dass der Shop auf hohes
Datenvolumen ausgelegt ist und auf allen Endgeräten
und Customer Touchpoints optimal dargestellt wird.
Das muss ein wettbewerbsfähiger Kfz-Teile-Online-
Shop mitbringen:
k Professionelle Integration von Teilekatalogen und
Zuordnungslogiken wie z.B. TecDoc
k Erweiterte Such- und Filterfunktionen für Kfz-Teile-
und Reifensortimente
k Servicefunktionen wie Montage, Leihwagen-
Vermietung oder Reifeneinlagerung
k Zusatzfunktionen im Online-Portal wie z.B. Filial-
suche, Routing, Reifen- und Felgenkonfigurator
k Optimale Darstellung auf allen Endgeräten
k Ausgelegt auf hohes Datenvolumen
Ein Online-Shop auf Basis einer Commerce-
Plattform lässt sich detailliert auf die
Anforderungen im Automotive Aftersales-
Market zuschneiden.
09
Trendreport I | 2019
10. 3. Auf die Anbindung bestehender Online-Markt-
plätze setzen
Händler, die schnell mit dem Verkauf starten wol-
len, können auf die Stärken bekannter Online-Markt-
plätze setzen. Denn wer sein bestehendes Geschäfts-
modell um den Verkauf über Vertriebskanäle wie eBay,
Amazon oder Check24 erweitert, braucht keinen
eigenen Shop oder Marktplatz aufbauen. Um den
manuellen Pflegeaufwand für die Hinzunahme dieser
Kanäle gering zu halten, ist die technische Weichen-
stellung essentiell. Hier ist Konnektivität in alle Rich-
tungen gefragt, d.h. die Verzahnung der vorhandenen
Prozessinfrastruktur (z.B. ERP-, Logistiksystem) mit
Schnittstellen zu den Online-Marktplätzen. Einmal
zentral angelegt können Artikel auf mehreren Ver-
kaufskanälengleichzeitigundautomatisierteingestellt
werden, selbst Produktsortimente mit z.B. mehreren
zehntausend Artikeln und Varianten.
Die Vorzüge der Anbindung bestehender Online-
Marktplätze:
k Schnell neue Kunden gewinnen
k Keine Kosten für den Aufbau eines eigenen Portals
oder Online-Shops
k Neue Umsatzpotentiale
k Reichweite bekannter Marktplätze
k Gleichzeitig über mehrere Verkaufsplattformen
verkaufen
k Verkaufsangebote automatisiert einstellen
Um den manuellen Pflegeaufwand für die
Hinzunahme von Marktplätzen gering zu halten,
ist die technische Weichenstellung essentiell.
10
Trendreport I | 2019
11. Diese Voraussetzungen sollte eine technologische
Plattform als Basis für diese Anwendungsfälle
mindestens mitbringen:
kk Hohe Ausfallsicherheit
kk Performantes PDM- bzw. PIM-Modul
kk Reibungsloser Datenaustausch zwischen
Systemen
kk Flexible Schnittstellen und flexibles An- und
Abdocken von Drittsystemen
kk Zukunftssichere Enterprise-Technologien wie
Java und Microservices
kk Technologiekern, der hohem Traffic und Auftrags-
spitzen gewachsen ist
kk Performante Ausgabe von
Fahrzeugkompatibilitäten
kk Erweiterte Such- und Filterfunktionen für
Teilesortimente
kk Shop-Add-on-Lösungen effizient integrieren
kk Professionelle Integration von Produktdaten-
katalogen wie z.B. TecDoc
kk Durchgängig in Plattform integrierte Ser-
vicebausteine (z.B. Montageservices oder
Reifen-Felgen-Konfiguratoren)
kk Komponentenbasierte Highend-
Plattformarchitektur
1
Quelle: Studie von KANTAR TNS: „Die Online-Nachfrage
nach Autoteilen steigt“ https://bit.ly/2zybSSv
11
Trendreport I | 2019
12. Erfahrungsbericht aus der Praxis: Ein Teile-Shop ohne
Datenanbindung – So bitte nicht! ----------
Digitaler Kfz-Teile-Handel: An soliden „Zufahrten“ führt kein Weg vorbei
Für Shop-Projekte gilt: Schnittstellen und Prozesse im Vorfeld definieren und möglichst
von Beginn an die Basis für nötigen Integrations- und Automatisierungsgrad schaffen. So
kann der Shop mit komplettem Sortiment live gehen und ist für wachsendes Bestellvolumen
gewappnet. Dieser Erfahrungsbericht zeigt, wie ein zum Scheitern verurteiltes Online-Shop-
Projekt doch noch zu einem Erfolg werden kann.
12
13. So mancher Online-Shop gleicht einer So-da-Brücke.1
Eine So-da-Brücke ist vereinfacht gesagt eine Brücke,
die einfach nur so da ist. Sie mag optisch schön und
gut befahrbar sein, erfüllt aber keinerlei Funktion und
ist mangels Zufahrten nicht benutzbar. Wenn ein
Online-Shop ein solch abgeschnittenes Dasein führt,
ist dieser ebenfalls nur bedingt betriebsfähig. Isoliert,
ohne Datenanbindung an Middleware, ERP-System
oder Datenlieferanten kann ein Shop nur mühsam und
ineffizient an den Start gebracht werden. Geplanter
Verkaufsstart oder Saisongeschäft sind dann schnell
gefährdet. Der Umsatztreiber bleibt aus. Die Praxis
zeigt jedoch: Genau das passiert häufig bei großen
Shop- und Portal-Projekten.
Sportlicher Zeitplan
Nicht selten erleben die Speed4Trade-Mitarbeiter
Fälle wie zuletzt den eines renommierten Kfz-
Teilegroßhändlers. Dort möchte man ein neues Kun-
densegment erschließen, um auch zukünftig wett-
bewerbsfähig zu sein. Ein Online-Shop soll aufgebaut
werden, um online-affine Endkunden zu erreichen. Es
wird ein Meeting mit Geschäftsleitung und Business
Development anberaumt. Mit im Boot sind außer-
dem die ortsansässige Internetagentur, die sich auf
das Shopsystem Magento spezialisiert hat sowie der
externe Berater, der das Projekt leiten soll.
Die Worte des Projektleiters F. Stark beim Kick-off-
Meeting: „In zwölf Wochen soll der neue Shop pünktlich
zur Essener Motorshow live gehen. Dieser Zeitplan ist
äußerst sportlich und verlangt alle Manpower.“ Also
keine Zeit verlieren: Man erstellt Designentwürfe für
Shop-Start- und Detailseiten und programmiert das
Template. Schließlich soll der Shop kundenfreundlich
sein, optisch etwas hermachen und gut performen.
Mit Magento hat man funktionell alles abgedeckt.
Das Ergebnis nach zehnwöchiger Projektlaufzeit ist
ein gut aussehender, aber noch leerer Kfz-Teile-Shop.
„Völlig losgelöst ...”
So langsam bahnt sich eine bislang unbeachtete Hürde
an. Bis zur Messe und anvisiertem Go-live-Termin ist
nicht mehr viel Zeit. Das Sortiment um Bremsscheibe,
Abgasanlage & Co. fasst weit über 120.000 Artikel, die
nun im Shop bereitgestellt werden müssen. Aber wie
gelangen die Artikeldaten des eigenen Teilesortiments
und das der Lieferanten am schnellsten in den Shop?
Der Kfz-Teile-Shop gleicht einer So-da-Brücke. Es
fehlt eine zuverlässige, robuste Anbindung an Daten-
quellen wie Teilekataloge oder das ERP-System, um
automatisiert Artikeldaten zu transferieren und das
künftige Bestellvolumen abzuwickeln. Der Startter-
min rückt aber näher. Der Shop umfasst lediglich ein
paarwenigemanuellerfassteTestartikel.Rudimentäre
Datenimportoptionen liefern nicht die gewünschten
verkaufsreifen Teileangebote in den Shop. Das Projekt
droht zu scheitern.
Funktionskatalog und Schnittstellendefinition sind
das A und O
Projektleiter Stark recherchiert im Internet und stößt
auf Speed4Trade. Er greift zum Telefonhörer, ruft dort
an und schildert einem Consultant verzweifelt sein
Problem: „Wir kommen mit unserem Datenimport in
den Shop nicht weiter! Auf Ihrer Homepage sprechen
Sie von einer Middleware, die Shops und Marktplätze
ansteuert.“
Man trifft sich und bespricht mögliche Lösungswege.
Binnen kurzer Zeit wird die eCommerce-Software
und Middleware Speed4Trade CONNECT eingeführt.
Parallel dazu wird eine Anbindung an das bestehen-
de SAP-System entwickelt. Darüber werden Artikel-
nummern, Preise und Bestände an die Middleware
übergeben. In Speed4Trade CONNECT wird auf den
13
Trendreport I | 2019
14. bewährten TecDoc-Teilekatalog zurückgegriffen, um
Shop-Angebote automatisiert mit Produktdetails und
Fahrzeuginformationenanzureichern.HerrStarkmuss
akzeptieren, dass der Termin „Essener Motorshow“
nicht mehr zu halten ist. Dennoch: Vier Wochen nach
derMessegehtderShopwiegeplantmitVoll-Sortiment
live. Das Bestellvolumen wächst stetig. Die inzwischen
erreichten 1.000 Aufträge pro Tag werden automati-
siert an das SAP-System übermittelt und von dort aus
versendet und fakturiert. In naher Zukunft plant man,
auch die Marktplätze eBay und Amazon zu bespielen,
für welche die Middleware bereits über ausgereifte
Anbindungen verfügt.
Fazit:
Bei Digitalisierungsprojekten empfiehlt es sich, So-
da-Brücken zu vermeiden und von Anfang an solide
„Zufahrten“ zu planen. Der Startpunkt sollte immer ein
funktionalerAnforderungskatalogsein.Nochbevordas
Design entworfen wird, ist das Zusammenspiel von
Shop und involvierten Systemen zu definieren. Es gilt
zu klären, welche Schnittstellen benötigt werden, um
den gewünschten Automatisierungsgrad zu erreichen.
Wie genau sollen die Daten und Prozesse abgebildet
werden? Welches Shopsystem ist geeignet? Wie sollen
u.a. Artikeldetailseite, Suche, Kaufabwicklung, Check-
out, Versand und Specials wie Click&Collect aussehen
und funktionieren? Synergieeffekte bei dieser Vorge-
hensweise reduzieren Entwicklungsaufwand sowie
Kommunikationsbedarf für alle Projektparteien.
Empfehlung:
Soll ein Shop oder ein B2C-/B2B-Portal aufgebaut
werden, gilt es, sich gleich zu Beginn mit den Themen
Produktdatenmanagement und Auftragsprozesse
sowie den damit verbundenen Systemschnittstellen
zu beschäftigen.
Quellen:
1
Wikipedia-Definition So-da-Brücke bzw. Soda-Brücke
oder Geisterbrücke: https://bit.ly/2qytRmJ
Wie gelangen die Arti-
keldaten des eigenen
Teilesortiments und
das der Lieferanten
schnellstmöglich in
den Shop?
14
Trendreport I | 2019
15. Der Kunde wünscht es komplett:
Zum Reifen die passende Felge – plus
Montage ----------
Komplettradkonfiguratoren reduzieren den Be-
ratungsaufwand und verkürzen den Suchprozess
Reifen und Felgen sind online sehr gefragt. Das bestätigt
der DAT-Report 2018: So kaufen bereits 23 % der befragten
Privatpersonen ihre Reifen im Netz (im Vorjahr noch 21 %).1
Eine
zuverlässige Konfigurationsmöglichkeit der Kompletträder
wirkt verkaufsfördernd und zum Reifen die passende Felge
zu verkaufen, erhöht die Verkaufsraten und erzielt höhere
Margen.
Dafür investieren viele Reifen- und Räderanbieter bereits kräftig. Sie
müssen es Kunden online so leicht wie möglich machen, die zur Rei-
fengröße passende Felge und das zu Fahrzeug und Bereifung pas-
sende RDKS (Reifendruckkontrollsystem) online zu finden. Für den
erfolgreichen Online-Handel mit Reifen und Felgen empfehlen sich
darum Komplettradkonfiguratoren, denn diese stellen den Servicege-
danken in den Mittelpunkt.
der befragten Privatpersonen
kaufen ihre Reifen online.1
23%
Vor allem Rei-
fen, Felgen und
Kompletträder
werden online
gekauft.
15
Trendreport I | 2019
16. Die Kunden können mit den Pro-
duktkonfiguratoren nach Herzens-
lust „digital kombinieren“: Fahrzeug
auswählen, Felgen und Reifen wie
gewünschtkombinierenundbestel-
len. Endkunden freuen sich über
eine schnelle und einfache Kon-
figurationsmöglichkeit, denn die
Komplexität der unzähligen Kom-
binationsvarianten wird merklich
vermindert. Der Händlervorteil ist
eine höhere Attraktivität der Ver-
kaufskanäle Online, Mobile oder
Lokal – zu verhältnismäßig nie-
drigen Kosten.
Die Kunden auf der anderen Seite
wünschen sich die Verknüpfung
von Online- und Offline-Services
in Werkstatt oder Filiale. Laut dem
„AutoTeileOnlineMonitor" (ATOM) von
KANTAR TNS lassen rund 75 % der
Online-Käufer ihre im Internet
gekauftenReifenineinerWerkstatt
montieren.2
Im Idealfall wird darum
nach Abschluss der Bestellung im
nächsten Schritt die Terminverein-
barung zum Radwechsel auf der
Komplettradkonfiguratoren
müssen die Zuordnungsrich-
tigkeit Fahrzeug-Reifen-Felge-
RDKS gewährleisten.
gestellt werden. Das ermöglichen
Datenschnittstellen, die mit der
ProzessinfrastrukturderUnterneh-
menssoftware zusammenfließen.
Beim Räder-Konfigurationspro-
zess sind online außerdem zwei
weitere hochdynamische Fakto-
ren abzubilden: Preis und Lagerbe-
stand. Das dynamische Preis- und
Bestandsmanagement erfordert
Interaktion mit den Systemen, die
dieseInformationenvorhalten.Hier
stoßen allerdings viele bekann-
te Shopsysteme an ihre Grenzen.
Aus diesem Grund sollten für den
Anwendungsfall Reifen- und Fel-
genkonfiguratoren ausgewählt
werden, die diese technischen
Anforderungen mit abdecken. Im
Ergebnis profitieren Händler dann
von einer digitalen Reifen-Felgen-
Konfigurationsmöglichkeit, die
langfristig für wertvolles Zusatz-
geschäft sorgt.
Quellen:
1
kfz-betrieb „DAT-Report 2018:
Leiser Abschied vom Diesel":
https://bit.ly/2Ot1IY6
2
Studie von KANTAR TNS "Die
Online-Nachfrage nach Autoteilen
steigt": https://bit.ly/2JI7bt5
Hebebühne der nächstgelegenen
Werkstatt oder des lokalen Mon-
tagepartners vorgeschlagen. Das
sichert stationäres (Neukunden-)
Geschäft.
Technisch gesehen sind Reifen-
und Felgenkonfiguratoren clevere
Lösungskomponenten für B2C-
Webshops, B2B-Reifenportale,
Marktplätze oder POS-Beratungs-
systeme. Gute Lösungen zeichnen
sich durch eine durchdachte Tech-
nologie-Infrastruktur dieser Kom-
ponenten sowie sichere Daten-
schnittstellen für das Anbinden
verschiedener Datenquellen und
-lieferanten aus. Außerdem verfü-
gen fortschrittliche Lösungen über
eine clevere Infrastruktur für die
Anbindung eigener oder externer
Produktkataloge und von Pro-
duktdatenmanagementsystemen
(PIM/PDM). Die Konfiguratoren
müssen die Zuordnungsrichtig-
keit Fahrzeug-Reifen-Felge-RDKS
gewährleisten und sollten im
gewohnten Händler-Design dar-
der Online-Käufer lassen ihre im Internet gekauf-
ten Reifen in einer Werkstatt montieren.2
75%
16
Trendreport I | 2019
17. Checkliste:
Reifen- und Felgenkonfigurator ----------
Wichtigste Erfolgsfaktoren eines
zukunftsfähigen Komplettradkonfigurators:
STARKES RESPONSIVE-DESIGN
k Responsive-Design für ansprechende mobile
Darstellung
k Zukunftsfähiger Konfigurator auch für künftige
Plattformen und Endgeräte
k Mobile, Tablet, Internet of Things
NACHHALTIGKEIT
k Langlebig und uneingeschränkt updatefähig
k Kontinuierlich erweiterbar
k Betrieb als SaaS-Lösung, in der Cloud oder im
eigenen Rechenzentrum
DATENHANDLING & INTEGRATION
k Flexibler, performanter Datenadapter
k Anbindung externer Datenquellen und involvierter
Systeme
k Sichere, stabile Integration und Technologie-
Infrastruktur
VIELFÄLTIGE EINSATZSZENARIEN
k Flexible Einbindungsmöglichkeiten
k Vielfältige Einsatzszenarien, z.B. in Online-Shops,
Reifenportalen oder im Autohaus
k Services in Werkstatt & Filiale mit anbieten
GESCHWINDIGKEIT
k Kurze Ladezeiten und optimale Lastverteilung
k Zügige, variable Einbindung in bereits
bestehende Plattformen
k Hohe Verfügbarkeit und schnelle Reaktionszeit
EXZELLENTE VISUALISIERUNG
k Individuelle Frontend-Anpassung möglich
k Durchgängig einheitlich im Reifen-/Felgen-
händler-Design
k Viele Weiterentwicklungsoptionen z.B. für
Shopagenturen
Beispiel für ein mögliches Einsatzszenario:
Komplettradkonfigurator im Online-Shop eines
Reifenhändlers
Weitere Informationen finden Sie in „8 Erfolgsfakto-
ren für den digitalen Reifen- & Felgenhandel mittels
Komplettradkonfigurator“ unter
goto.speed4trade.com/8-erfolgsfaktoren-komplettrad-
konfigurator
Im B2C-Portal eines Reifenhändlers wurde ein Konfi-
gurator im passenden Corporate Design eingebunden.
Kunden bestellen jetzt dort ihre gewünschte Reifen-
Felgen-RDKS-Kombination und buchen Montageter-
mine in den Filialen. Das führte zu einer Erhöhung der
Filialtermin-Buchungen.Erreichtwurdeaußerdemeine
hohe Last- und Ausfallsicherheit des Systems, die dem
Händler vor allem zur Umbereifungszeit wichtig war.
17
Trendreport I | 2019
18. Success Story: REIFF
Maximale Automatisierung für erfolgreichen Handel
mit Reifen und Felgen
Der Reifenhändler REIFF hat sich geringeren
Pflegeaufwand und mehr Automatisierung ge-
wünscht – Speed4Trade hat diesen Wunsch erfüllt.
Die beiden Unternehmen verbindet eine lange Ge-
schäftsbeziehung. Speed4Trade realisierte mehrere
Online-Shops und band für REIFENDISCOUNT.DE die
Marktplätze eBay und Amazon an. Zuletzt wurde der
Reifen- & Felgenkonfigurator Speed4Trade WHEEL
implementiert. Lesen Sie jetzt die
Success Story über REIFF:
Videoreihe: „So geht Digitalisierung”
YouTube-Ratgeber-Serie mit hilfreichen Tipps für den
Kfz-Teile-Onlinehandel
Unser Trendreport-Tipp für alle B2B- und B2C-Tei-
lehändler, Online-Pure-Player oder Verbände: Die
Videos der Serie „So geht Digitalisierung“ geben Ihnen
wertvolle Tipps für Ihre Digitalisierungsvorhaben.
Jedes Video beleuchtet eines der Fokusthemen der
Digitalisierung, wie zum Beispiel Produktdatenma-
nagement oder das Erschließen von Online-Markt-
plätzen. Die Videoreihe ist auf dem Speed4Trade-
YouTube-Channel zu finden. Das
ist der Link zur Playlist „So geht
Digitalisierung“:
goto.speed4trade.com/success-story-reiff goto.speed4trade.com/so-geht-digitalisierung
Erfolgsrezepte von Speed4Trade ----------
18
Trendreport I | 2019
19. IMPRESSUM --------
Herausgeber:
Speed4Trade GmbH
An den Gärten 8 – 10
92665 Altenstadt
www.speed4trade.com
Verantwortlich für den Inhalt:
Redaktion Trendreport
Ansprechpartnerin:
Anja Melchior
trendreport@speed4trade.com
Speed4Trade-Blog:
goto.speed4trade.com/blog
Wir lesen uns wieder –
im nächsten Trendreport!
Speed4Trade-Newsletter:
goto.speed4trade.com/anmeldung-newsletter
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Trendreport I | 2019