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myzug
mein zug, meine welt             02.12




               ART DE VIVRE
               Kunstmuseum Zug
               Museum Schlumpf



myzug 02.12                              1
Tranche von schottischem Wildlachs
               im Dampf gegart, grüne Feldspargeln,
                Tranche von schottischem Wildlachs
            Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette
               im Dampf gegart, grüne Feldspargeln,
                Tranche von schottischem Wildlachs
            Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette
               im Dampf gegart,***
                                grüne Feldspargeln,
            Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette
                                           ***
                                  Rezept für 8 Personen
                                           ***
                                  Rezept für 8 Personen
                                           ***
                                  Rezept für 8 Personen
                                           ***
    Zutaten
                   8     Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g
                                            ***
    Zutaten       24     mittelgrosse grüne Spargeln geschält
               125 8
                   g     Bramata-Polenta grob
                         Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g
    Zutaten    1/2 l
                  24     Milch
                         mittelgrosse grüne Spargeln geschält
               125 8
                   1
                   g     Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g
                         Lorbeerblatt
                         Bramata-Polenta grob
                  24
               1/21 l    mittelgrosse grüne Spargeln geschält
                         Nelke
                         Milch
               125 1
                   g     Bramata-Polenta grob
                         kleiner Bund
                         Lorbeerblatt Schnittlauch
               1/21 l
         12 Esslöffel    Milch
                         Kürbiskernenöl
                         Nelke
                60 1
                   g     Lorbeerblatt Schnittlauch
                         Kürbiskernen
                         kleiner Bund zum Garnieren
          4        1
         12 Esslöffel    Nelke
                         Balsamicoessig
                         Kürbiskernenöl
                60 1
          1 Esslöffel
                   g     kleiner Bund Schnittlauch
                         gehackte Schalotten
                         Kürbiskernen zum Garnieren
         12 Esslöffel
          1
          4              Kürbiskernenöl
                         Petersilie
                         Balsamicoessig
          1     60 g
          2 Esslöffel    Kürbiskernen zum Garnieren
                         Tomatenwürfeli
                         gehackte Schalotten
          4 Esslöffel
          1              Balsamicoessig
                         Salz, Pfeffer
                         Petersilie
          1 Esslöffel
          4
          2              gehackte Schalotten
                         Schlagrahm
                         Tomatenwürfeli
          1 Esslöffel    Petersilie
                         Salz, Pfeffer
          2 Esslöffel
          4              Tomatenwürfeli
                         Schlagrahm
                         Salz, Pfeffer
           4 Esslöffel   Schlagrahm

2                                                                                 myzug 02.12
          23.03.2012     Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug
Zubereitung
                            Auf einem gebutterten Ofenblech die Lachstranchen legen. Diese
                            werden zur gegebenen Zeit bei 85° während 2 ½ Std. in einem
                            Combi-Steam gedämft.
                            Die grünen Spargeln im Salzwasser knackig kochen, abkühlen.
                            5 cm lange Spitzen schneiden. Mit dem Rest ein Ragoût schneiden.
                            Auch diese werden schön geordnet auf einem Ofenblech vorbereitet
                            und zur Zeit im Combi-Steam regeneriert.
          Zubereitung       Die Milch aufkochen, salzen, pfeffern. Die Nelke und das Lorberblatt
                            beigeben. Der kochenden Milch das Polentamehl beimengen und
                            Auf einem gebutterten Ofenblech die Lachstranchen legen. Diese
                            nochmals aufkochen. Zugedeckt imwährend 2190° eine halbe Stunde
                            werden zur gegebenen Zeit bei 85° Ofen bei ½ Std. in einem
                            garen lassen, herausnehmen und mit 4 Esslöffel geschlagener Sahne
                            Combi-Steam gedämft.
                            verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bereithalten.
                            Die grünen Spargeln im Salzwasser knackig kochen, abkühlen.
                            Kürbiskernenöl, Essig, Schalotten, Petersilie, Tomatenwürfeli, Salz
                            5 cm lange Spitzen schneiden. Mit dem Rest ein Ragoût schneiden.
                            und Pfeffer miteinander vermengen. Die Vinaigrette sollte kurz vor
                            Auch diese werden schön geordnet auf einem Ofenblech vorbereitet
                            und zur Zeit im Combi-Steamda die Kräuter und Schalotten oxidieren
                            Gebrauch zubereitet werden, regeneriert.
                            und zu einem unangenehmen Geschmack führen.
                            Die Milch aufkochen, salzen, pfeffern. Die Nelke und das Lorberblatt
          Anrichten         beigeben. Der kochenden Milch das Polentamehl beimengen und
                            nochmals aufkochen. Zugedeckt im Ofen bei 190°Tellers platzieren.
                            Mit einem Glacélöffel die Polenta in die Mitte des eine halbe Stunde
                            Der im Dampf gegarte Lachs darauflegen. Rings um die grünen
                            garen lassen, herausnehmen und mit 4 Esslöffel geschlagener Sahne
                            verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bereithalten. den
                            Spargeln mit dem Ragoût anrichten. Mit dem Schnittlauch und
                            Kürbiskernen garnieren. Am Schluss mit der Vinaigrette beträufeln.
                            Kürbiskernenöl, Essig, Schalotten, Petersilie, Tomatenwürfeli, Salz
                            und Pfeffer miteinander vermengen. Die Vinaigrette sollte kurz vor
                            Gebrauch zubereitet werden, da die Kräuter und Schalotten oxidieren
                            und zu einem unangenehmen Geschmack führen.
          Anrichten
                            Mit einem Glacélöffel die Polenta in die Mitte des Tellers platzieren.
                            Der im Dampf gegarte Lachs darauflegen. Rings um die grünen
                            Spargeln mit dem Ragoût anrichten. Mit dem Schnittlauch und den
                            Kürbiskernen garnieren. Am Schluss mit der Vinaigrette beträufeln.


               23.03.2012   Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug

myzug 02.12                                                                                          3
zuger autoren
                Buchtipp
                Wer ist Koni Bärtschi?

                Meistens steht er unscheinbar         Der gelernte Bäcker-Konditor-          Thomas Brändle,
                vor dem Ladenkorpus, sieht sich       Confiseur hat sein früheres Hobby      geboren am 15. November 1969,
                ausgiebig die zum Kauf ange-          zum Beruf gemacht.                     lebt und arbeitet am Ägerisee im
                botenen Produkte an – wie der         Er schreibt über das, was seine        Kanton Zug, Schweiz. Er hat ur-
                Kunstkenner im Museum die Bil-        Berufskolleginnen und -kollegen        sprünglich den Beruf des Bäcker-
                der und Skulpturen – oder er sitzt    so alles auf die Beine stellen.        Konditor-Confiseurs erlernt. Er bil-
                unauffällig ganz hinten im Café,      Koni Bärtschi ist ein Gastrokritiker   dete viele Lehrlinge aus und leitete
                geniesst einen Eisbecher, freut       für seine Branche. Nein, er ist der    mehrere Jahre die Café-Konditorei
                sich an einem Stück Torte, trinkt     Kritiker für seine Branche. Jede       Brändle in Unterägeri.
                eine hausgemachte, heisse Scho-       Woche erlebt er Interessantes,         Arbeits- und Studienaufenthalte
                kolade oder was sich sonst noch       Aufschlussreiches,      Neuartiges     sowie ausgedehnte private Reisen
                gerade anbietet, liest konzentriert   und vor allem Komisches. Keine         führten ihn immer wieder ins nahe
                in der Zeitung, beobachtet zwi-       Patisserie, kein Nussgipfel, keine     und ferne Ausland. Er ist Kantons-
                schendurch die Gäste, Kunden,         Brotkreation, keine Verkaufssze-       rat in Zug und bäckt seit einigen
                die Mitarbeitenden oder das Ge-       ne, kein Stammtischgespräch,           Jahren humoristische Kurzge-
                schäftsehepaar – und macht No-        keine hübsche Verkäuferin, kein        schichten, Romane, Kolumnen
                tizen.                                amüsantes Intermezzo, über das         und Theaterstücke. Mit seinem
                Koni Bärtschi vertreibt sich die      sich nicht zu schreiben lohnt. So      sehr eigenen Blick auf die Men-
                Zeit in gemütlichen Cafés, Kondi-     entstehen Koni Bärtschis Kolum-        schen und Dinge sieht er immer
                toreien, Bäckereien und Confiseri-    nen, die wöchentlich im «Panissi-      auch das Groteske und Absurde
                en. Das macht er aus beruflichen      mo», der Schweizer Verbandszei-        des jeweiligen Augenblicks. Im
                Gründen, oder besser, aus berufe-     tung für Bäckerei, Konditorei und      Herbst 2009 erschien im Wolf-
                nem Grunde.                           Confiserie erscheinen.                 bach Verlag mit «Armaturen aus
                                                                                             Plastik» sein mittlerweile viertes
                                                                                             Buch, eine Sammlung von 27 the-
                                                                                             matisch unterschiedlichsten Sati-
                                                                                             ren.
                                                        Koni Bärtschi                        Aufmerksamkeit im In- und Aus-
                                                        Kaffeeklatsch 1                      land erregte sein ebenfalls bei
                                                                                             Wolfbach erschienene Kriminal-
                                                        Humoristische Kolumnen               roman «Das Geheimnis von Mont-
                                                        von Thomas Brändle                   reux», der durch die jüngsten Ent-
                                                        Hardcover, 64 Seiten                 wicklungen in Politik, Wirtschaft
                                                        Miniformat 8,5 x 13 cm               und Gesellschaft zur Realsatire
                                                        ISBN 978-3-905910-13-1               avancierte. Die Schweizer Tages-
                                                        CHF 12.90, Euro 8.60                 zeitung Blick titelte ganzseitig:
                                                        Wolfbach Verlag Zürich               «Bäcker schlauer als Banker.»

                                                        Das vorliegende Minibänd-            www.thomas-braendle.ch
                                                        chen ist die erste Sammlung
                                                        in einer geplanten Serie der
                                                        humoristischen Kurzgeschich-
                                                        ten von Thomas Brändle alias
                                                        Koni Bärtschi.

                                                        Erhältlich in Cafés, Bäcke-
                                                        reien, Konditoreien und im
                                                        Buchhandel


       4                                                                                                                myzug 02.12
editorial
                                           		02.12		

                                                4 zuger                   autoren
 Kaffeeklatsch
 mit Koni Bärtschi                              Buchtipp
                                                 Wer ist Koni Bärtschi
 Rettungspaket
                                           




 Bärtschi wundert sich. Vor der Bäcke-
                                                5 editorial
 rei steht ein Rolls-Royce-Kombi mit der
 Aufschrift «Frisch vom Beck isch immer
                                                Kaffeeklatsch
 `sBescht», in der Garageneinfahrt ein Fer-
                                                 Rettungspaket


                                                6 kultur
 rari, beschriftet mit demselben Slogan.
 Seltsam, denkt sich Bärtschi. Unlängst
 machte das Gerücht die Runde, dass der
 Betrieb wohl bald eingehen würde. Liqui-        Rudolf Maeglin –
 ditätsprobleme. Im Laden fragt er nach          Farbarbeiter
 Kürbistörtchen. Die seien ausgegangen,          Werke aus der Sammlung
 aber man habe noch Lachsquiche mit

                                                9 news
 Kaviar garniert, entgegnet die Verkäu-
 ferin. Tragen die etwa DolceGabbana-
 Kostüme?, geht es Bärtschi durch den
 Kopf, als er die Uniform der Verkäuferin-
                                                 Polizeirapport

                                               10 lifestyle
 nen begutachtet.

 «Haben Sie vielleicht was mit Salami oder
                                                 Holzmöbel und Acces-
 Thon?», wiegelt Bärtschi ab. Das habe
 man auch nicht, dafür aber Parmaschin-          soires mal anders

                                               12 ausflugtipp
 ken mit Fleisch von Schweinen, die ei-
 nen Stammbaum bis ins 17. Jahrhundert
 vorweisen können. Canapés mit Shrimps
 aus der privaten Zucht des thailändi-           Cité de Automobile
 schen Königs seien auch noch da, erklärt        Collection Schlumpf
 die tadellos geschminkte Verkäuferin ge-

                                               15 bon+
 spielt freundlich.
 «Wo ist denn die Frieda, die hier bedient
 hat?»

 «Die hat gekündigt. Passte nicht mehr ins         myzug.ch
 Sortiment», antwortet sie schnippisch.            das Magazin für Zug
 Als Bärtschi mit seinem teuren Zvieri
 wieder vor der Türe steht, schüttelt er           Herausgeber: mediazug, Flurstr. 20, 6332 Hagendorn.
 nur den Kopf. Er wird einige Tage spä-            Herausgeber: michelle kiener, www.typoallee.ch
 ter erfahren, dass der Bäckermeister ein          Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der
 paar Freunde im Parlament hat, die ihm            Redaktion und genauer Quellenangabe © myzug
 ein Rettungspaket der Nationalbank ge-            gestattet.
 schnürt haben, ohne Auflagen.
                                                   Für unverlangtes Material wird keine Verantwortung
 www.thomas-braendle.ch                            übernommen redaktion@myzug.ch



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kultur
         Rudolf Maeglin – Farbarbeiter
         Werke aus der Sammlung                                  Kunsthaus Zug, 17. März – 20. Mai 2012




         Rudolf Maeglin, Baustelle Ciba, 1938, Öl auf Leinwand,
         Helvetia Versicherungen Schweiz




   6                                                                                           myzug 02.12
kultur




myzug 02.12    7
kultur
         Fortsetzung
         Das Kunsthaus Zug zeigt in einer
         monografischen Ausstellung das
         Œuvre des weitgehend vergesse-
         nen Basler Künstlers Rudolf
         Maeglin (1892–1971).
         Die Ausstellung umfasst rund 150
         Werke aus seiner gesamten Schaf-
         fenszeit sowie Dokumentationsma-
         terial aus öffentlichem und privatem
         Besitz. Bilder von Arbeitern und
         Baustellen stehen im Zentrum der
         Ausstellung. Sie werden durch tref-
         fende Porträtzeichnungen sowie
         Holzschnitte, frühe Aquarelle und
         Zeichnungen ergänzt und laden
         zur Wiederentdeckung eines unge-
         wöhnlichen Schweizer Künstlers
         ein.

         Erste Werkschau                                Rudolf Maeglin, Brückenbau, 1932-1935, Öl auf Leinwand,
         in einem Museum                                                       Kunstmuseum Basel, Ankauf 1960
         Das Kunsthaus Zug zeigt als erstes                               © Kunstmuseum Basel, Martin P. Bühler
         Museum eine Einzelausstellung
         mit Werken Rudolf Maeglins und         und auf den Baustellen. Maeglin         strukturieren   die    Bildfläche.
         gibt damit einen Überblick über        kannte dieses Umfeld selber bes-        Passend zu den Sujets wählt
         das eindrückliche und eigenwillige     tens, arbeitete er doch nach seiner     Maeglin bewusst eine sehr einfache
         Schaffen     dieses       Künstlers,   Rückkehr von seinen Wander-             Malweise. Speziell in der Technik
         der eine Würdigung über die            jahren, in denen er Italien und Spa-    des Holzschnittes kommt Maeglin
         Kantonsgrenzen hinaus verdient.        nien bereiste, sich in der Bretagne     das grobe, flächige Schneiden
         Die Präsentation steht in der Reihe    auf die Spuren Paul Gauguins            entgegen.
         von Ausstellungen, bei denen sich      begab und in Paris Kurse an den
         das Kunsthaus Zug für Schweizer        Akademien besuchte, 1927 als            Mehr als Zeitzeugen
         Künstler stark macht, die bisher       Handlanger und Hilfsarbeiter, ehe       Maeglins Bilder dokumentieren die
         wenig Beachtung fanden oder zu         er ab 1936 als freier Maler auf den     städtebauliche und industrielle Ent-
         Unrecht vergessen gingen.              Broterwerb auf dem Bau und in der       wicklung in Basel, wie sie sich in
                                                chemischen Industrie verzichten         der ganzen Schweiz vergleichbar
         Vom Arzt zum Arbeiter                  konnte. Maeglin sprach deshalb          vollzog und doch nur von ganz we-
         Rudolf Maeglin stammte aus gut-        auch stets von Erlebnismalerei.         nigen Künstlern aufgegriffen und
         bürgerlichem Hause und erlangte                                                malerisch über Jahre hinweg
         1918 das Staatsexamen in Medizin.      Intensive Farben und Strukturen         weiterverfolgt wurde. Dennoch sind
         Nach kurzer Zeit als Assistenzarzt     Maeglins Bilder zeichnen sich           seine Bilder weit mehr als Doku-
         entschloss er sich, künftig als Ar-    durch eine intensive Farbigkeit aus     mente des Auf- und Umbruchs. Es
         beiter unter Arbeitern zu leben und    und sind oft nicht mit Licht, sondern   gelang ihm, den Arbeiter seiner Zeit
         sich der Malerei zu widmen. 1933       einzig mit der unterschiedlichen        in seiner Einfachheit und Stärke
         war Maeglin Gründungsmitglied der      Intensität und Helligkeit der Farben    zu porträtieren, ohne sentimental,
         Basler Künstlervereinigung «Grup-      moduliert.                              monumental oder propagandistisch
         pe 33». In seinen Bildern hielt er     Zuweilen wirken Maeglins Bilder         zu sein. Es sind Holzschnitte und
         als genauer Beobachter den indust-     ein wenig ungelenk, oft bedingt         Porträts entstanden, die vom For-
         riellen Aufbruch fest und doku-        durch den betont symmetrischen          mat und Inhalt gerade auch für den
         mentierte äusserst präzise das         Bildaufbau oder eine verzogene          Arbeiter als Käufer gedacht ge-
         Leben der Arbeiter in den Fabriken     Perspektive. Rohre, Gerüste, Krane      wesen wären.

   8                                                                                                              myzug 02.12
news
Polizeirapport
Steinhausen: Raubüberfall am Bahnhof aufgeklärt
Die Zuger Polizei und die Staatsanwaltschaft des Kantons
Zug haben zwei Männer ermittelt, die im Januar 2012 in
Steinhausen eine Frau beraubt hatten. Die mutmasslichen
Täter sitzen in Untersuchungshaft.
Nach dem Raub auf eine Passantin beim Bahnhof Steinhau-
sen am 20. Januar 2012 liessen die Zuger Strafverfolgungs-
behörden verschiedene Videoaufnahmen durch die SBB si-
cherstellen. Deren Auswertung führte zur Festnahme eines                Baar: Mit Betäubungsmittel
26-jährigen Algeriers. Befragungen und Nachforschungen                  unterwegs
brachten die Ermittler wenig später zu dessen Komplizen und             Mehrere Dutzend Ecstasypil-
Landsmann (18).                                                         len sichergestellt.
                                                                        In der Nacht auf Freitag (23.
                         Marcel Schlatter, Mediensprecher               März 2012) fiel einer Patrouil-
                       der Zuger Strafverfolgungsbehörden               le der Zuger Polizei kurz vor
                                                                        02.30 Uhr ein sehr langsam
                    weiter lesen... http://myzug.ch/?p=2114             fahrendes Auto auf der Südst-
                                                                        rasse in Baar auf. Ein durchge-
                                                                        führter Drogenschnelltest beim
                                                                        25-jährigen Lenker zeigte po-
                 Hünenberg: Drei Verletzte bei Verkehrsunfall           sitiv auf Amphetamine an. Bei
                 Bei der Gewerbezone Bösch ist es am Freitagmit-        der anschliessenden Kontrolle
                 tag (23. März 2012) zu einem wuchtigen Zusam-          des Fahrzeuges kamen unter
                 menstoss zwischen zwei Autos gekommen.                 anderem mehrere Dutzend Ecs-
                 Ein 37-jähriger Automobilist wollte kurz nach 12 Uhr   tasypillen zum Vorschein.
                 die Holzhäusernstrasse beim Bösch                      Der 26-jährige Beifahrer und
                 überqueren. Er übersah dabei eine aus Hünenberg        mutmassliche Besitzer der ille-
                 kommende 77-jährige Autofahrerin. Es kam               galen Substanzen wurde festge-
                 zu einem heftigen seitlich-frontalen Aufprall.         nommen. Beim Lenker wurde
                                                                        im Spital eine Blut- und Urin-
                                                                        probe angeordnet. Er musste
                                  Marcel Schlatter, Mediensprecher      seinen Führerausweis auf der
                                der Zuger Strafverfolgungsbehörden      Stelle abgeben.

                            weiter lesen... http://myzug.ch/?p=2132                      weiter lesen...
                                                                              http://myzug.ch/?p=2116




                                                 Bild: Zuger Polizei

myzug 02.12                                                                                                 9
lifestyle
            Holzmöbel und




    10                myzug 02.12
lifestyle
Accessoires mal anders
Man nehme seine Lieblingsholz-       nun Realität: Mit dem Werkstoff       Ökologisches, nachhaltiges Bauen
sorte, zerkleinere diese in ganz     Holz auch gerundete, geschwun-        und Einrichten ist für immer mehr
kleine Stückchen, vermische sie      gene, frei geformte Gegenstände       Menschen ein wichtiges Thema.
mit einem natürlichen Bindemittel    und Objekte herzustellen. Für die     Mit dem Organoiden®-Verfahren
und rühre die Mischung ordentlich    zudem noch dazu nachwachsende         kommt man diesem Ziel einen gros-
durch. Die Masse anschliessend       Rohstoffe verwendet werden wer-       sen Schritt näher. Brigitte Bohler,
über ein Spritzgerät auf eine auf-   den und die bei Bedarf zu 100 %       Inhaberin der suonix group GmbH,
blasbare Form seiner Wahl auftra-    biologisch abbaubar sind.             die Organoid Technologies in der
gen, dann mit einer Vakuumfolie                                            Schweiz repräsentiert: «Nicht nur,
bedecken, luftdicht verschliessen,   Zusätzlich zu Holz können mit die-    dass verschiedenste Naturfasern
das ganze einem Unterdruck aus-      ser Technologie, die von Martin       für unterschiedlichste Objekte ver-
setzen und so aushärten lassen.      Jehart und Christoph Egger in den     arbeitet werden. Es ist die Mög-
                                     Tiroler Alpen entwickelt wurde,       lichkeit, Nachhaltigkeit mit Style
Ganz so einfach ist es natürlich     auch viele andere Naturfasern ver-    und Design zu verbinden, die
nicht. Und doch können mit die-      wendet werden. Wie wäre es mit        mich besonders begeistert.»
sem neuen revolutionären Verfah-     einer Schale aus Schilf? Oder mit
ren, das als Organoides®-Ver-        einer Oberflächenbeschichtung          Weitere Informationen
fahren bezeichnet wird, nun aus      aus Brennnesseln, Stroh oder Ih-       sind erhältlich bei:
Naturfasern verschiedenste Möbel,    rem Lieblingskräutertee? Der Fan-      Brigitte Bohler
dekorative Accessoires wie zum       tasie sind (fast) keine Grenzen ge-    suonix group GmbH
Beispiel Obstschalen oder auch       setzt. Objekte in grösseren Stück-     Oberdorf 6,
viel grössere Objekte bis hin zu     zahlen können ebenso realisiert        CH-5040 Schöftland
vollständigen Ausstellungsständen    werden wie individuelle Einzel-        brigitte.bohler@suonix.com
für Messen hergestellt werden.       anfertigungen.                         www.suonix.com
Was bisher nicht möglich war, wird                                          www.organoids.com




myzug 02.12                                                                                                        11
bon +
        Cité de Automobile
        Collection Schlumpf




  12                          myzug 02.12
ausflugtipp
agenda




              13
              myzug 02.12
ausflugtipp
              Fortsetzung
              1957                                  lung. Das Ziel von Fritz Schlumpf      Fritz Schlumpf innerhalb von 10
              HKD, eine Textilfabrik                lautet nunmehr dem Publikum            Jahren etwa 12 Millionen Francs
              Im Jahr 1957 übernehmen die           die einzigartige Kollektion zugäng-    für den Kauf und die Präsentation
              Brüder Schlumpf die Textilfab-        lich zu machen, die er binnen we-      seiner Sammlung ausgegeben.
              rik HKD (Heilmann, Koechlin          niger Jahre zusammengetragen
              Desaulles), eine traditionsreiche     hat. Er lässt einen Teil der Lager-    Am 28. Juni 1976 befindet die
              Wollspinnerei in Mülhausen. Zwi-      hallen der Textilfabrik zum «Mu-       Textilindustrie sich in der Kri-
              schen 1961 und 1963 kauft Fritz       sée Schlumpf» umbauen. Diese           se und die Arbeiter streiken. Die
              Schlumpf heimlich eine grosse         umfangreichen Arbeiten nehmen          Gewerkschaften prangern den
              Anzahl klassischer Automobile.        mehrere Jahre in Anspruch. Alle        «Mangel an Verständigung» und
              Um diese Käufe unbemerkt täti-        Zwischenwände, die die unter-          die «Gesetzesumgehung» der
              gen zu können, setzt er zahlreiche    schiedlichen     Produktionsberei-     zwei Industriellen an. Die Brüder
              «Strohmänner» in Frankreich, in       che in der grossen Sheddachhalle       Schlumpf versuchen ihre Fabri-
              der Schweiz, in England, in Ita-      voneinander getrennt haben, wer-       ken für einen symbolischen Franc
              lien, in Deutschland und in den       den eingerissen. Diese neue Aus-       zu verkaufen. Als jedoch keine
              Vereinigten Staaten ein. Einige       stellungshalle von 17 000 m² in        Angebote eingehen, treten sie von
              dieser Kontakte erweisen sich als     Form eines einzigen Raums wird         ihren Firmenposten zurück und
              besonders ergiebig: 13 von ihnen      in 23 «Viertel» eingeteilt, in denen   fliehen nach Basel. Sie kehren nie
              verschaffen ihm die Hälfte seiner     jeweils 10 bis 20 Autos präsen-        wieder nach Frankreich zurück.
              Sammlung, d.h. mehr als 200 Au-       tiert werden. Die Viertel werden
              tos. Unter ihnen auch M. Rafaelli,    von breiten gekachelten Alleen
              Renault-Vertragshändler und Ei-       umrandet und tragen Namen wie
              gentümer von mehreren Bugat-          «Avenue Carl Schlumpf», «Ave-
              tis, den Fritz Schlumpf zu seinem     nue Jeanne Schlumpf», «Rue
              Kaufberater macht. Diese Zusam-       Royale»… An den Aussenseiten
              menarbeit währt mehrere Jahre         werden verschiedene Werkstatt-
              lang. Der reiche Industrielle kauft   bereiche eingerichtet.
              ohne Unterlass europäische Autos
              der Glanzzeit; amerikanische Mo-      Gleichzeitig schreiten die Res-
              delle lehnt er jedoch ab.             taurierungsarbeiten an den Oldti-      Ende des Jahres 1976 werden
                                                    mern zügig voran. Hierbei ist die      die 20 noch in der HKC-Fabrik
              1966                                  Unterstützung von 7 Mechaniker-        verbliebenen Arbeiter entlassen
              das «Musée Schlumpf»                  gehilfen, 2 Sattlern, 2 Spenglern,     und die Türen der Fabrik versie-
              Im Jahr 1966, beginnen die Arbei-     1 Spenglergehilfen und 5 Lackie-       gelt. Danach beginnt ein langer
              ten zur Präsentation der Samm-        rern gefragt. Auf diese Weise hat      Rechtsstreit zwischen den Brü-
                                                                                           dern Schlumpf und ihren Gläubi-
                                                                                           gern.

                                                                                           2006
                                                                                           Die Cité de l’Automobile –
                                                                                           Musée national – Collection
                                                                                           Schlumpf

                                                                                           Im Juli 2006, weiht Culturespaces
                                                                                           die neuen, vom Architektenbüro
                                                                                           Studio Milou Architecture entwor-
                                                                                           fenen Bereiche ein. Bei diesen
                                                                                           Bereichen handelt es sich um den
                                                                                           Museumseingang (Vorplatz, Fuss-
                                                                                           gängerüberführung, Atrium und
                                                                                           Bilderwand) sowie um die drei

     14                                                                                                             myzug 02.12
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Ausstellungsbereiche am Ende         Fabrikhof führt, verleiht dem Mu-                Öffnungszeiten
des Rundgangs. Das Hauptziel         seum eine einzigartige Form. Das                 Das Museum ist ganzjährig
dieses Projekts ist der Wandel von   Musée national de l’Automobile                   sieben Tage die Woche
einer Sammlung in einem Schrein      wird zur Cité de l’Automobile                    von 10 –17 Uhr geöffnet.
hin zu einem Museum, das sich        – Musée national – Collection
für die Aussenwelt öffnet, sodass    Schlumpf.                                        Eintrittspreis
Automobilbegeisterte genauso wie                                                      Einzelpreis € 11.–
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Hektar grosse Gelände der ehe-
maligen Wollspinnerei erkunden       Text und Bild wurden uns freundlicherweise       Anreise zur Cité de
können. Auf diese Weise möchten      von Citè de Automobile zur Verfügung gestellt.   l’Automobile Besuchereingang
die Planer das aussergewöhnliche                                                      und Parkplatz
architektonische Erbe der alten                                                       15 rue de l’épée
Fabrik zur Geltung bringen. Der                                                       68 100 Mulhouse
neue Rundgang, der durch Ge-
bäude aus verschiedenen Stilepo-                                                      Fahrzeit ab Zug
chen (1880 –1930) und über den                                                        ca. 80 Minuten mit dem Auto




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Magazin MYZUG 02

  • 1. myzug mein zug, meine welt 02.12 ART DE VIVRE Kunstmuseum Zug Museum Schlumpf myzug 02.12 1
  • 2. Tranche von schottischem Wildlachs im Dampf gegart, grüne Feldspargeln, Tranche von schottischem Wildlachs Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette im Dampf gegart, grüne Feldspargeln, Tranche von schottischem Wildlachs Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette im Dampf gegart,*** grüne Feldspargeln, Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette *** Rezept für 8 Personen *** Rezept für 8 Personen *** Rezept für 8 Personen *** Zutaten 8 Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g *** Zutaten 24 mittelgrosse grüne Spargeln geschält 125 8 g Bramata-Polenta grob Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g Zutaten 1/2 l 24 Milch mittelgrosse grüne Spargeln geschält 125 8 1 g Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g Lorbeerblatt Bramata-Polenta grob 24 1/21 l mittelgrosse grüne Spargeln geschält Nelke Milch 125 1 g Bramata-Polenta grob kleiner Bund Lorbeerblatt Schnittlauch 1/21 l 12 Esslöffel Milch Kürbiskernenöl Nelke 60 1 g Lorbeerblatt Schnittlauch Kürbiskernen kleiner Bund zum Garnieren 4 1 12 Esslöffel Nelke Balsamicoessig Kürbiskernenöl 60 1 1 Esslöffel g kleiner Bund Schnittlauch gehackte Schalotten Kürbiskernen zum Garnieren 12 Esslöffel 1 4 Kürbiskernenöl Petersilie Balsamicoessig 1 60 g 2 Esslöffel Kürbiskernen zum Garnieren Tomatenwürfeli gehackte Schalotten 4 Esslöffel 1 Balsamicoessig Salz, Pfeffer Petersilie 1 Esslöffel 4 2 gehackte Schalotten Schlagrahm Tomatenwürfeli 1 Esslöffel Petersilie Salz, Pfeffer 2 Esslöffel 4 Tomatenwürfeli Schlagrahm Salz, Pfeffer 4 Esslöffel Schlagrahm 2 myzug 02.12 23.03.2012 Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug
  • 3. Zubereitung Auf einem gebutterten Ofenblech die Lachstranchen legen. Diese werden zur gegebenen Zeit bei 85° während 2 ½ Std. in einem Combi-Steam gedämft. Die grünen Spargeln im Salzwasser knackig kochen, abkühlen. 5 cm lange Spitzen schneiden. Mit dem Rest ein Ragoût schneiden. Auch diese werden schön geordnet auf einem Ofenblech vorbereitet und zur Zeit im Combi-Steam regeneriert. Zubereitung Die Milch aufkochen, salzen, pfeffern. Die Nelke und das Lorberblatt beigeben. Der kochenden Milch das Polentamehl beimengen und Auf einem gebutterten Ofenblech die Lachstranchen legen. Diese nochmals aufkochen. Zugedeckt imwährend 2190° eine halbe Stunde werden zur gegebenen Zeit bei 85° Ofen bei ½ Std. in einem garen lassen, herausnehmen und mit 4 Esslöffel geschlagener Sahne Combi-Steam gedämft. verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bereithalten. Die grünen Spargeln im Salzwasser knackig kochen, abkühlen. Kürbiskernenöl, Essig, Schalotten, Petersilie, Tomatenwürfeli, Salz 5 cm lange Spitzen schneiden. Mit dem Rest ein Ragoût schneiden. und Pfeffer miteinander vermengen. Die Vinaigrette sollte kurz vor Auch diese werden schön geordnet auf einem Ofenblech vorbereitet und zur Zeit im Combi-Steamda die Kräuter und Schalotten oxidieren Gebrauch zubereitet werden, regeneriert. und zu einem unangenehmen Geschmack führen. Die Milch aufkochen, salzen, pfeffern. Die Nelke und das Lorberblatt Anrichten beigeben. Der kochenden Milch das Polentamehl beimengen und nochmals aufkochen. Zugedeckt im Ofen bei 190°Tellers platzieren. Mit einem Glacélöffel die Polenta in die Mitte des eine halbe Stunde Der im Dampf gegarte Lachs darauflegen. Rings um die grünen garen lassen, herausnehmen und mit 4 Esslöffel geschlagener Sahne verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bereithalten. den Spargeln mit dem Ragoût anrichten. Mit dem Schnittlauch und Kürbiskernen garnieren. Am Schluss mit der Vinaigrette beträufeln. Kürbiskernenöl, Essig, Schalotten, Petersilie, Tomatenwürfeli, Salz und Pfeffer miteinander vermengen. Die Vinaigrette sollte kurz vor Gebrauch zubereitet werden, da die Kräuter und Schalotten oxidieren und zu einem unangenehmen Geschmack führen. Anrichten Mit einem Glacélöffel die Polenta in die Mitte des Tellers platzieren. Der im Dampf gegarte Lachs darauflegen. Rings um die grünen Spargeln mit dem Ragoût anrichten. Mit dem Schnittlauch und den Kürbiskernen garnieren. Am Schluss mit der Vinaigrette beträufeln. 23.03.2012 Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug myzug 02.12 3
  • 4. zuger autoren Buchtipp Wer ist Koni Bärtschi? Meistens steht er unscheinbar Der gelernte Bäcker-Konditor- Thomas Brändle, vor dem Ladenkorpus, sieht sich Confiseur hat sein früheres Hobby geboren am 15. November 1969, ausgiebig die zum Kauf ange- zum Beruf gemacht. lebt und arbeitet am Ägerisee im botenen Produkte an – wie der Er schreibt über das, was seine Kanton Zug, Schweiz. Er hat ur- Kunstkenner im Museum die Bil- Berufskolleginnen und -kollegen sprünglich den Beruf des Bäcker- der und Skulpturen – oder er sitzt so alles auf die Beine stellen. Konditor-Confiseurs erlernt. Er bil- unauffällig ganz hinten im Café, Koni Bärtschi ist ein Gastrokritiker dete viele Lehrlinge aus und leitete geniesst einen Eisbecher, freut für seine Branche. Nein, er ist der mehrere Jahre die Café-Konditorei sich an einem Stück Torte, trinkt Kritiker für seine Branche. Jede Brändle in Unterägeri. eine hausgemachte, heisse Scho- Woche erlebt er Interessantes, Arbeits- und Studienaufenthalte kolade oder was sich sonst noch Aufschlussreiches, Neuartiges sowie ausgedehnte private Reisen gerade anbietet, liest konzentriert und vor allem Komisches. Keine führten ihn immer wieder ins nahe in der Zeitung, beobachtet zwi- Patisserie, kein Nussgipfel, keine und ferne Ausland. Er ist Kantons- schendurch die Gäste, Kunden, Brotkreation, keine Verkaufssze- rat in Zug und bäckt seit einigen die Mitarbeitenden oder das Ge- ne, kein Stammtischgespräch, Jahren humoristische Kurzge- schäftsehepaar – und macht No- keine hübsche Verkäuferin, kein schichten, Romane, Kolumnen tizen. amüsantes Intermezzo, über das und Theaterstücke. Mit seinem Koni Bärtschi vertreibt sich die sich nicht zu schreiben lohnt. So sehr eigenen Blick auf die Men- Zeit in gemütlichen Cafés, Kondi- entstehen Koni Bärtschis Kolum- schen und Dinge sieht er immer toreien, Bäckereien und Confiseri- nen, die wöchentlich im «Panissi- auch das Groteske und Absurde en. Das macht er aus beruflichen mo», der Schweizer Verbandszei- des jeweiligen Augenblicks. Im Gründen, oder besser, aus berufe- tung für Bäckerei, Konditorei und Herbst 2009 erschien im Wolf- nem Grunde. Confiserie erscheinen. bach Verlag mit «Armaturen aus Plastik» sein mittlerweile viertes Buch, eine Sammlung von 27 the- matisch unterschiedlichsten Sati- ren. Koni Bärtschi Aufmerksamkeit im In- und Aus- Kaffeeklatsch 1 land erregte sein ebenfalls bei Wolfbach erschienene Kriminal- Humoristische Kolumnen roman «Das Geheimnis von Mont- von Thomas Brändle reux», der durch die jüngsten Ent- Hardcover, 64 Seiten wicklungen in Politik, Wirtschaft Miniformat 8,5 x 13 cm und Gesellschaft zur Realsatire ISBN 978-3-905910-13-1 avancierte. Die Schweizer Tages- CHF 12.90, Euro 8.60 zeitung Blick titelte ganzseitig: Wolfbach Verlag Zürich «Bäcker schlauer als Banker.» Das vorliegende Minibänd- www.thomas-braendle.ch chen ist die erste Sammlung in einer geplanten Serie der humoristischen Kurzgeschich- ten von Thomas Brändle alias Koni Bärtschi. Erhältlich in Cafés, Bäcke- reien, Konditoreien und im Buchhandel 4 myzug 02.12
  • 5. editorial 02.12 4 zuger autoren Kaffeeklatsch mit Koni Bärtschi Buchtipp Wer ist Koni Bärtschi Rettungspaket Bärtschi wundert sich. Vor der Bäcke- 5 editorial rei steht ein Rolls-Royce-Kombi mit der Aufschrift «Frisch vom Beck isch immer Kaffeeklatsch `sBescht», in der Garageneinfahrt ein Fer- Rettungspaket 6 kultur rari, beschriftet mit demselben Slogan. Seltsam, denkt sich Bärtschi. Unlängst machte das Gerücht die Runde, dass der Betrieb wohl bald eingehen würde. Liqui- Rudolf Maeglin – ditätsprobleme. Im Laden fragt er nach Farbarbeiter Kürbistörtchen. Die seien ausgegangen, Werke aus der Sammlung aber man habe noch Lachsquiche mit 9 news Kaviar garniert, entgegnet die Verkäu- ferin. Tragen die etwa DolceGabbana- Kostüme?, geht es Bärtschi durch den Kopf, als er die Uniform der Verkäuferin- Polizeirapport 10 lifestyle nen begutachtet. «Haben Sie vielleicht was mit Salami oder Holzmöbel und Acces- Thon?», wiegelt Bärtschi ab. Das habe man auch nicht, dafür aber Parmaschin- soires mal anders 12 ausflugtipp ken mit Fleisch von Schweinen, die ei- nen Stammbaum bis ins 17. Jahrhundert vorweisen können. Canapés mit Shrimps aus der privaten Zucht des thailändi- Cité de Automobile schen Königs seien auch noch da, erklärt Collection Schlumpf die tadellos geschminkte Verkäuferin ge- 15 bon+ spielt freundlich. «Wo ist denn die Frieda, die hier bedient hat?» «Die hat gekündigt. Passte nicht mehr ins myzug.ch Sortiment», antwortet sie schnippisch. das Magazin für Zug Als Bärtschi mit seinem teuren Zvieri wieder vor der Türe steht, schüttelt er Herausgeber: mediazug, Flurstr. 20, 6332 Hagendorn. nur den Kopf. Er wird einige Tage spä- Herausgeber: michelle kiener, www.typoallee.ch ter erfahren, dass der Bäckermeister ein Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der paar Freunde im Parlament hat, die ihm Redaktion und genauer Quellenangabe © myzug ein Rettungspaket der Nationalbank ge- gestattet. schnürt haben, ohne Auflagen. Für unverlangtes Material wird keine Verantwortung www.thomas-braendle.ch übernommen redaktion@myzug.ch myzug 02.12 5
  • 6. kultur Rudolf Maeglin – Farbarbeiter Werke aus der Sammlung Kunsthaus Zug, 17. März – 20. Mai 2012 Rudolf Maeglin, Baustelle Ciba, 1938, Öl auf Leinwand, Helvetia Versicherungen Schweiz 6 myzug 02.12
  • 8. kultur Fortsetzung Das Kunsthaus Zug zeigt in einer monografischen Ausstellung das Œuvre des weitgehend vergesse- nen Basler Künstlers Rudolf Maeglin (1892–1971). Die Ausstellung umfasst rund 150 Werke aus seiner gesamten Schaf- fenszeit sowie Dokumentationsma- terial aus öffentlichem und privatem Besitz. Bilder von Arbeitern und Baustellen stehen im Zentrum der Ausstellung. Sie werden durch tref- fende Porträtzeichnungen sowie Holzschnitte, frühe Aquarelle und Zeichnungen ergänzt und laden zur Wiederentdeckung eines unge- wöhnlichen Schweizer Künstlers ein. Erste Werkschau Rudolf Maeglin, Brückenbau, 1932-1935, Öl auf Leinwand, in einem Museum Kunstmuseum Basel, Ankauf 1960 Das Kunsthaus Zug zeigt als erstes © Kunstmuseum Basel, Martin P. Bühler Museum eine Einzelausstellung mit Werken Rudolf Maeglins und und auf den Baustellen. Maeglin strukturieren die Bildfläche. gibt damit einen Überblick über kannte dieses Umfeld selber bes- Passend zu den Sujets wählt das eindrückliche und eigenwillige tens, arbeitete er doch nach seiner Maeglin bewusst eine sehr einfache Schaffen dieses Künstlers, Rückkehr von seinen Wander- Malweise. Speziell in der Technik der eine Würdigung über die jahren, in denen er Italien und Spa- des Holzschnittes kommt Maeglin Kantonsgrenzen hinaus verdient. nien bereiste, sich in der Bretagne das grobe, flächige Schneiden Die Präsentation steht in der Reihe auf die Spuren Paul Gauguins entgegen. von Ausstellungen, bei denen sich begab und in Paris Kurse an den das Kunsthaus Zug für Schweizer Akademien besuchte, 1927 als Mehr als Zeitzeugen Künstler stark macht, die bisher Handlanger und Hilfsarbeiter, ehe Maeglins Bilder dokumentieren die wenig Beachtung fanden oder zu er ab 1936 als freier Maler auf den städtebauliche und industrielle Ent- Unrecht vergessen gingen. Broterwerb auf dem Bau und in der wicklung in Basel, wie sie sich in chemischen Industrie verzichten der ganzen Schweiz vergleichbar Vom Arzt zum Arbeiter konnte. Maeglin sprach deshalb vollzog und doch nur von ganz we- Rudolf Maeglin stammte aus gut- auch stets von Erlebnismalerei. nigen Künstlern aufgegriffen und bürgerlichem Hause und erlangte malerisch über Jahre hinweg 1918 das Staatsexamen in Medizin. Intensive Farben und Strukturen weiterverfolgt wurde. Dennoch sind Nach kurzer Zeit als Assistenzarzt Maeglins Bilder zeichnen sich seine Bilder weit mehr als Doku- entschloss er sich, künftig als Ar- durch eine intensive Farbigkeit aus mente des Auf- und Umbruchs. Es beiter unter Arbeitern zu leben und und sind oft nicht mit Licht, sondern gelang ihm, den Arbeiter seiner Zeit sich der Malerei zu widmen. 1933 einzig mit der unterschiedlichen in seiner Einfachheit und Stärke war Maeglin Gründungsmitglied der Intensität und Helligkeit der Farben zu porträtieren, ohne sentimental, Basler Künstlervereinigung «Grup- moduliert. monumental oder propagandistisch pe 33». In seinen Bildern hielt er Zuweilen wirken Maeglins Bilder zu sein. Es sind Holzschnitte und als genauer Beobachter den indust- ein wenig ungelenk, oft bedingt Porträts entstanden, die vom For- riellen Aufbruch fest und doku- durch den betont symmetrischen mat und Inhalt gerade auch für den mentierte äusserst präzise das Bildaufbau oder eine verzogene Arbeiter als Käufer gedacht ge- Leben der Arbeiter in den Fabriken Perspektive. Rohre, Gerüste, Krane wesen wären. 8 myzug 02.12
  • 9. news Polizeirapport Steinhausen: Raubüberfall am Bahnhof aufgeklärt Die Zuger Polizei und die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug haben zwei Männer ermittelt, die im Januar 2012 in Steinhausen eine Frau beraubt hatten. Die mutmasslichen Täter sitzen in Untersuchungshaft. Nach dem Raub auf eine Passantin beim Bahnhof Steinhau- sen am 20. Januar 2012 liessen die Zuger Strafverfolgungs- behörden verschiedene Videoaufnahmen durch die SBB si- cherstellen. Deren Auswertung führte zur Festnahme eines Baar: Mit Betäubungsmittel 26-jährigen Algeriers. Befragungen und Nachforschungen unterwegs brachten die Ermittler wenig später zu dessen Komplizen und Mehrere Dutzend Ecstasypil- Landsmann (18). len sichergestellt. In der Nacht auf Freitag (23. Marcel Schlatter, Mediensprecher März 2012) fiel einer Patrouil- der Zuger Strafverfolgungsbehörden le der Zuger Polizei kurz vor 02.30 Uhr ein sehr langsam weiter lesen... http://myzug.ch/?p=2114 fahrendes Auto auf der Südst- rasse in Baar auf. Ein durchge- führter Drogenschnelltest beim 25-jährigen Lenker zeigte po- Hünenberg: Drei Verletzte bei Verkehrsunfall sitiv auf Amphetamine an. Bei Bei der Gewerbezone Bösch ist es am Freitagmit- der anschliessenden Kontrolle tag (23. März 2012) zu einem wuchtigen Zusam- des Fahrzeuges kamen unter menstoss zwischen zwei Autos gekommen. anderem mehrere Dutzend Ecs- Ein 37-jähriger Automobilist wollte kurz nach 12 Uhr tasypillen zum Vorschein. die Holzhäusernstrasse beim Bösch Der 26-jährige Beifahrer und überqueren. Er übersah dabei eine aus Hünenberg mutmassliche Besitzer der ille- kommende 77-jährige Autofahrerin. Es kam galen Substanzen wurde festge- zu einem heftigen seitlich-frontalen Aufprall. nommen. Beim Lenker wurde im Spital eine Blut- und Urin- probe angeordnet. Er musste Marcel Schlatter, Mediensprecher seinen Führerausweis auf der der Zuger Strafverfolgungsbehörden Stelle abgeben. weiter lesen... http://myzug.ch/?p=2132 weiter lesen... http://myzug.ch/?p=2116 Bild: Zuger Polizei myzug 02.12 9
  • 10. lifestyle Holzmöbel und 10 myzug 02.12
  • 11. lifestyle Accessoires mal anders Man nehme seine Lieblingsholz- nun Realität: Mit dem Werkstoff Ökologisches, nachhaltiges Bauen sorte, zerkleinere diese in ganz Holz auch gerundete, geschwun- und Einrichten ist für immer mehr kleine Stückchen, vermische sie gene, frei geformte Gegenstände Menschen ein wichtiges Thema. mit einem natürlichen Bindemittel und Objekte herzustellen. Für die Mit dem Organoiden®-Verfahren und rühre die Mischung ordentlich zudem noch dazu nachwachsende kommt man diesem Ziel einen gros- durch. Die Masse anschliessend Rohstoffe verwendet werden wer- sen Schritt näher. Brigitte Bohler, über ein Spritzgerät auf eine auf- den und die bei Bedarf zu 100 % Inhaberin der suonix group GmbH, blasbare Form seiner Wahl auftra- biologisch abbaubar sind. die Organoid Technologies in der gen, dann mit einer Vakuumfolie Schweiz repräsentiert: «Nicht nur, bedecken, luftdicht verschliessen, Zusätzlich zu Holz können mit die- dass verschiedenste Naturfasern das ganze einem Unterdruck aus- ser Technologie, die von Martin für unterschiedlichste Objekte ver- setzen und so aushärten lassen. Jehart und Christoph Egger in den arbeitet werden. Es ist die Mög- Tiroler Alpen entwickelt wurde, lichkeit, Nachhaltigkeit mit Style Ganz so einfach ist es natürlich auch viele andere Naturfasern ver- und Design zu verbinden, die nicht. Und doch können mit die- wendet werden. Wie wäre es mit mich besonders begeistert.» sem neuen revolutionären Verfah- einer Schale aus Schilf? Oder mit ren, das als Organoides®-Ver- einer Oberflächenbeschichtung Weitere Informationen fahren bezeichnet wird, nun aus aus Brennnesseln, Stroh oder Ih- sind erhältlich bei: Naturfasern verschiedenste Möbel, rem Lieblingskräutertee? Der Fan- Brigitte Bohler dekorative Accessoires wie zum tasie sind (fast) keine Grenzen ge- suonix group GmbH Beispiel Obstschalen oder auch setzt. Objekte in grösseren Stück- Oberdorf 6, viel grössere Objekte bis hin zu zahlen können ebenso realisiert CH-5040 Schöftland vollständigen Ausstellungsständen werden wie individuelle Einzel- brigitte.bohler@suonix.com für Messen hergestellt werden. anfertigungen. www.suonix.com Was bisher nicht möglich war, wird www.organoids.com myzug 02.12 11
  • 12. bon + Cité de Automobile Collection Schlumpf 12 myzug 02.12
  • 13. ausflugtipp agenda 13 myzug 02.12
  • 14. ausflugtipp Fortsetzung 1957 lung. Das Ziel von Fritz Schlumpf Fritz Schlumpf innerhalb von 10 HKD, eine Textilfabrik lautet nunmehr dem Publikum Jahren etwa 12 Millionen Francs Im Jahr 1957 übernehmen die die einzigartige Kollektion zugäng- für den Kauf und die Präsentation Brüder Schlumpf die Textilfab- lich zu machen, die er binnen we- seiner Sammlung ausgegeben. rik HKD (Heilmann, Koechlin niger Jahre zusammengetragen Desaulles), eine traditionsreiche hat. Er lässt einen Teil der Lager- Am 28. Juni 1976 befindet die Wollspinnerei in Mülhausen. Zwi- hallen der Textilfabrik zum «Mu- Textilindustrie sich in der Kri- schen 1961 und 1963 kauft Fritz sée Schlumpf» umbauen. Diese se und die Arbeiter streiken. Die Schlumpf heimlich eine grosse umfangreichen Arbeiten nehmen Gewerkschaften prangern den Anzahl klassischer Automobile. mehrere Jahre in Anspruch. Alle «Mangel an Verständigung» und Um diese Käufe unbemerkt täti- Zwischenwände, die die unter- die «Gesetzesumgehung» der gen zu können, setzt er zahlreiche schiedlichen Produktionsberei- zwei Industriellen an. Die Brüder «Strohmänner» in Frankreich, in che in der grossen Sheddachhalle Schlumpf versuchen ihre Fabri- der Schweiz, in England, in Ita- voneinander getrennt haben, wer- ken für einen symbolischen Franc lien, in Deutschland und in den den eingerissen. Diese neue Aus- zu verkaufen. Als jedoch keine Vereinigten Staaten ein. Einige stellungshalle von 17 000 m² in Angebote eingehen, treten sie von dieser Kontakte erweisen sich als Form eines einzigen Raums wird ihren Firmenposten zurück und besonders ergiebig: 13 von ihnen in 23 «Viertel» eingeteilt, in denen fliehen nach Basel. Sie kehren nie verschaffen ihm die Hälfte seiner jeweils 10 bis 20 Autos präsen- wieder nach Frankreich zurück. Sammlung, d.h. mehr als 200 Au- tiert werden. Die Viertel werden tos. Unter ihnen auch M. Rafaelli, von breiten gekachelten Alleen Renault-Vertragshändler und Ei- umrandet und tragen Namen wie gentümer von mehreren Bugat- «Avenue Carl Schlumpf», «Ave- tis, den Fritz Schlumpf zu seinem nue Jeanne Schlumpf», «Rue Kaufberater macht. Diese Zusam- Royale»… An den Aussenseiten menarbeit währt mehrere Jahre werden verschiedene Werkstatt- lang. Der reiche Industrielle kauft bereiche eingerichtet. ohne Unterlass europäische Autos der Glanzzeit; amerikanische Mo- Gleichzeitig schreiten die Res- delle lehnt er jedoch ab. taurierungsarbeiten an den Oldti- Ende des Jahres 1976 werden mern zügig voran. Hierbei ist die die 20 noch in der HKC-Fabrik 1966 Unterstützung von 7 Mechaniker- verbliebenen Arbeiter entlassen das «Musée Schlumpf» gehilfen, 2 Sattlern, 2 Spenglern, und die Türen der Fabrik versie- Im Jahr 1966, beginnen die Arbei- 1 Spenglergehilfen und 5 Lackie- gelt. Danach beginnt ein langer ten zur Präsentation der Samm- rern gefragt. Auf diese Weise hat Rechtsstreit zwischen den Brü- dern Schlumpf und ihren Gläubi- gern. 2006 Die Cité de l’Automobile – Musée national – Collection Schlumpf Im Juli 2006, weiht Culturespaces die neuen, vom Architektenbüro Studio Milou Architecture entwor- fenen Bereiche ein. Bei diesen Bereichen handelt es sich um den Museumseingang (Vorplatz, Fuss- gängerüberführung, Atrium und Bilderwand) sowie um die drei 14 myzug 02.12
  • 15. ausflugtipp | bon+ Ausstellungsbereiche am Ende Fabrikhof führt, verleiht dem Mu- Öffnungszeiten des Rundgangs. Das Hauptziel seum eine einzigartige Form. Das Das Museum ist ganzjährig dieses Projekts ist der Wandel von Musée national de l’Automobile sieben Tage die Woche einer Sammlung in einem Schrein wird zur Cité de l’Automobile von 10 –17 Uhr geöffnet. hin zu einem Museum, das sich – Musée national – Collection für die Aussenwelt öffnet, sodass Schlumpf. Eintrittspreis Automobilbegeisterte genauso wie Einzelpreis € 11.– neugierige Laien das insgesamt 4 www.collection-schlumpf.com ermässigter Tarif € 8.50 Hektar grosse Gelände der ehe- maligen Wollspinnerei erkunden Text und Bild wurden uns freundlicherweise Anreise zur Cité de können. Auf diese Weise möchten von Citè de Automobile zur Verfügung gestellt. l’Automobile Besuchereingang die Planer das aussergewöhnliche und Parkplatz architektonische Erbe der alten 15 rue de l’épée Fabrik zur Geltung bringen. Der 68 100 Mulhouse neue Rundgang, der durch Ge- bäude aus verschiedenen Stilepo- Fahrzeit ab Zug chen (1880 –1930) und über den ca. 80 Minuten mit dem Auto Hier könnte Ihre Werbung stehen: weitere Infos +41 79 669 62 41 myzug 02.12 15
  • 16. 16 Die komplette Cloud-Desktop-Lösung Komplette Mobilität für Mitarbeiter für Unternehmen Cortado Corporate Server ist die Antwort auf alle Consumerization- Höchstmaß an und BYOD-Herausforderungen. Ob iPad, iPhone, Android und BlackBerry Sicherheit oder Laptop, PC und Mac – integrieren Sie die Geräte Ihrer Mitarbeiter nahtlos, schnell und sicher in die Unternehmens-IT. Komfortables Mobile www.cortado.de/unternehmen Device Management Jetzt starten! myzug 02.12 Business Class of Cloud De