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Kommunen in der
Finanzkrise: Status quo
und Handlungsoptionen
EY Kommunenstudie 2016
Seite 2
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Partner
Government & Public Sector Leader
Germany, Switzerland, Austria
Design der Studie
EY Kommunenstudie 2016
Repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw. leitenden
Mitarbeitern der Finanzverwaltungen von 300 deutschen
Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern (ohne
Stadtstaaten)
► Telefonische Befragung im August 2016
► Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut
(Valid Research, Bielefeld)
► Verteilung der Stichprobe nach neuen/alten Bundesländern:
15 Prozent/85 Prozent (reale Verteilung in Deutschland:
16 Prozent/84 Prozent)
Zusätzlich Berechnungen auf der Basis von Statistiken
der Statistischen Landesämter und des Statistischen
Bundesamtes
Verteilung der Stichprobe nach Gemeindegrößenklasse
Einwohner-
zahl
Zahl der
befragten
Kommunen
Gesamtzahl der
Kommunen in
Deutschland
Ab-
deckung
> 200.000 10 36 28%
100.000 – 200.000 18 38 47%
50.000 – 100.000 29 108 27%
20.000 – 50.000 243 499 49%
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Telefon
+49 30 25471 18135
bernhard.lorentz@de.ey.com
Seite 3
75,295 76,704 79,465 79,818 81,667 82,187
48,274
52,929
55,712 55,298 57,780 61,982
Schuldenstand der deutschen Kommunen 2015
um 3,4 Prozent gestiegen
EY Kommunenstudie 2016
123.569
129.633
135.177 135.116
139.448
144.169
Quelle: Statistisches Bundesamt
Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern Übrige Kommunen
Schulden der Kommunen beim nicht öffentlichen Bereich insgesamt; 2005 – 2015;
in Millionen Euro
2010 2011 2012 2013 2014 2015
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26%
74%
42%
58%
47%
53%
Schere zwischen Arm und Reich
öffnet sich weiter
EY Kommunenstudie 2016
1 Oder gleich geblieben
Quelle: Statistische Landesämter; Grundgesamtheit: alle deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern.
Rückgang1 Anstieg
Kommunen mit niedrigem Schulden-
stand (< 1.000 € je Einwohner)
Entwicklung der durchschnittlichen Pro-Kopf-Verschuldung deutscher Kommunen mit mindestens
20.000 Einwohnern. Stichtage: 31.12.2014 und 31.12.2015
Kommunen mit mittlerem Schulden-
stand (1.000 bis 2.000 € je Einwohner)
Kommunen mit hohem Schulden-
stand (> 2.000 € je Einwohner)
-3,7% +0,1% +1,0%
n = 355 n = 154 n = 165
474 €
1,460 €
3,425 €
457 €
1,461 €
3,458 €
2014 2015
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274 256 286
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373 380
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2011 2012 2013 2014 2015
Aber: Immer mehr Kommunen können
Schulden abbauen
EY Kommunenstudie 2016
Quelle: Statistische Landesämter; Grundgesamtheit: alle deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern.
Rückgang Anstieg
Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung deutscher Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern.
Stichtage jeweils 31.12.
Keine Veränderung
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0
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0
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4
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0
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4
Saarland
Hessen
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Schleswig-Hostein
Sachsen-Anhalt
Niedersachsen
Baden-Württemberg
Mecklenburg-Vorpommern
Bayern
Sachsen
Brandenburg
Thüringen
Deutschland
Ost
West
Nur noch im Saarland und in Hessen Mehrheit
der Kommunen mit Schuldenanstieg
EY Kommunenstudie 2016
Quelle: Statistische Landesämter; Grundgesamtheit: alle deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern.
Anstieg
Anteil der Kommunen mit steigender, sinkender bzw. gleich gebliebener Pro-Kopf-Verschuldung in Prozent
Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung der Kommunen;
Stichtage: 31.12.2014 und 31.12.2015
Angaben in Prozent Gleich
(n = 10)
(n = 58)
(n = 20)
(n = 206)
(n = 21)
(n = 25)
(n = 88)
(n = 99)
(n = 9)
(n = 67)
(n = 25)
(n = 26)
(n = 674)
(n = 104)
(n = 570)
(n = 19)
Rückgang
Seite 7
► Jede zweite deutsche Kommune rechnet damit, dass ihr Schuldenstand in den kommenden drei Jahren (weiter)
anwachsen wird. Weniger als jede dritte Kommune prognostiziert einen Schuldenabbau.
► Kassenkredite werden dabei weiterhin eine wichtige Rolle spielen: Mehr als jede fünfte Kommune geht für die
kommenden drei Jahre von einem Anstieg der Kassenkredite aus.
Dennoch pessimisterischer Ausblick: Jede
zweite Kommune rechnet mit Schuldenanstieg
EY Kommunenstudie 2016
Anstieg
Gesamtschulden
„Welche Erwartungen haben Sie hinsichtlich der Entwicklung der Gesamtschulden/Kassenkredite
Ihrer Kommune für die nächsten drei Jahre?“
Keine VeränderungRückgang
Kassenkredite
31%
19%
50%
19%
59%
22%
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Vor allem westdeutsche Kommunen
erwarten (weiteren) Schuldenanstieg
EY Kommunenstudie 2016
Berücksichtigt wurden nur Bundesländer, in denen Antworten von mindestens acht Kommunen vorliegen.
Anstieg
Anteil der Kommunen mit prognostizierter steigender, sinkender bzw. gleich bleibender Verschuldung in Prozent
„Welche Erwartungen haben Sie hinsichtlich der Entwicklung der Gesamtschulden Ihrer Kommune
für die nächsten drei Jahre?“
Angaben in Prozent Keine Veränderung Rückgang
73
64
62
58
54
50
39
28
7
50
30
53
9
27
17
19
18
7
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19
18
9
21
22
28
43
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57
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Schleswig-Holstein
Rheinland-Pfalz
Baden-Württemberg
Nordrhein-Westfalen
Niedersachsen
Brandenburg
Bayern
Hessen
Sachsen
Deutschland
Ost
West
Seite 9
Ausgaben sollen stärker steigen als Einnahmen
EY Kommunenstudie 2016
► Im Durchschnitt erwarten die Kämmerer für das laufende Haushaltsjahr 2016 einen Anstieg
der Gesamteinnahmen um 2,0 % und ein Wachstum der Gesamtausgaben um 3,4 %.
► Haupttreiber des erwarteten Ausgabenanstiegs bleiben die Sozialausgaben.
„Wie werden sich die Einnahmen und Ausgaben Ihrer Kommune entwickeln?“
1 Berechnung auf Basis der Einschätzungen der Befragten zur erwarteten Entwicklung der Einnahmen ihrer Kommune.
Ø-Entwicklung Gesamtausgaben 2016Ø-Entwicklung Gesamteinnahmen 2016PROGNOSE1
2,0% 3,4%
Erwartete Ausgabenentwicklung im Detail
Gesamtinvestitionen
Sozialausgaben
Personalausgaben
+1,8%
+4,0%
+1,9%
Seite 10
33%
18%
49%
46%
10%
44%
Jede zweite Kommune 2016 mit Haushaltsdefizit
EY Kommunenstudie 2016
► Immer mehr Kommunen weisen ein Haushaltsdefizit auf: Der Anteil der Kommunen, die das Haushaltsjahr mit einem
Fehlbetrag abschließen, wird 2016 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 5 Prozentpunkte auf 49 % ansteigen.
► Gleichzeitig wird der Anteil der Kommunen mit Haushaltsüberschuss voraussichtlich um 13 Prozentpunkte
auf nur noch 33 % sinken.
Haushaltsdefizit
2015
„Mit welchem Ergebnis hat Ihre Kommune
das Haushaltsjahr 2015 (Ergebnishaushalt,
ordentliches Ergebnis) abgeschlossen?“
Ausgeglichener HaushaltHaushaltsüberschuss
2016 (Prognose)
„Mit welchem Ergebnis wird Ihre Kommune das
laufende Haushaltsjahr 2016 (Ergebnishaushalt,
ordentliches Ergebnis) abschließen?“
Seite 11
86
74
69
61
55
45
29
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16
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45
13
18
10
10
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6
6
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13
13
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39
45
Brandenburg
Baden-Württemberg
Bayern
Niedersachsen
Schleswig-Holstein
Rheinland-Pfalz
Sachsen
Nordrhein-Westfalen
Hessen
Ost
West
72
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0
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73
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46
50
Brandenburg
Bayern
Baden-Württemberg
Niedersachsen
Schleswig- Holstein
Hessen
Sachsen
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Ost
West
Anteil der Kommunen mit Haushaltsüberschuss
stark rückläufig
EY Kommunenstudie 2016
2015 2016 (Prognose)
Berücksichtigt wurden nur Bundesländer, in denen Antworten von mindestens elf Kommunen vorliegen.
HaushaltsdefizitAngaben in Prozent Ausgeglichener HaushaltHaushaltsüberschuss
Seite 12
60%
40% 45%
55%
Mehrheit der Kommunen bald
mit Haushaltssicherungskonzept
EY Kommunenstudie 2016
► Im Zeitraum 2014-2016 haben immerhin 40 Prozent der deutschen Kommunen ein Haushaltssicherungskonzept
oder Haushaltssanierungspläne aufstellen müssen. In den kommenden drei Jahren wird dieser Anteil nach den
Erwartungen der Befragten auf voraussichtlich 55 % ansteigen.
► Der Anteil der Kommunen in der Haushaltskonsolidierung oder -sanierung wird in Ostdeutschland höher liegen
als in Westdeutschland.
2014-2016
„Hat Ihre Kommune in den letzten drei
Jahren Haushaltssicherungskonzepte oder
Haushaltssanierungspläne aufstellen müssen?“
2017-2019
„Erwarten Sie für die kommenden drei Jahre
die Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung
(= Haushaltssicherungskonzepte oder
Haushaltssanierungspläne)?“
Mit
Haushalts-
sicherungs-
konzept
Ohne
Haushalts-
sicherungs-
konzept
Mit
Haushalts-
sicherungs-
konzept
Ohne
Haushalts-
sicherungs-
konzept
W: 60%
O: 59%
W: 40%
O: 41%
W: 46%
O: 39%
W: 54%
O: 61%
Seite 13
Gut jede vierte Kommune kann Schulden
nicht aus eigener Kraft tilgen
EY Kommunenstudie 2016
„Gehen Sie davon aus, dass Sie Ihre Schulden aus eigener Kraft werden tilgen können?“
► Immerhin gut sieben von zehn deutschen Kommunen gehen davon aus, ihre Schulden aus eigener Kraft tilgen
zu können – ostdeutsche Kommunen zeigen sich sogar geringfügig zuversichtlicher als westdeutsche.
► Bei den Kommunen, die derzeit ein Haushaltsdefizit aufweisen, liegt der Anteil allerdings nur bei 62 %.
Nein (keine Schuldentilgung aus eigener Kraft)Ja (Schuldentilgung aus eigener Kraft)
Kommunen mit Haushaltsdefizit
Kommunen mit Haushaltsüberschuss
62% 38%
79% 21%
73%
27%
W: 28%
O: 24%
W: 72%
O: 76%
Seite 14
Fast jede fünfte Kommune bereits unter
einem kommunalen Rettungsschirm
EY Kommunenstudie 2016
„Erhalten Sie vom Land besondere Finanzhilfen zum Haushaltsausgleich oder zur Reduzierung
der Schulden (kommunaler Rettungsschirm, Stärkungspakt Stadtfinanzen, Entschuldungsfonds
oder Vergleichbares)?“
► Immerhin 19 Prozent der befragten Kommunen befinden sich unter einem kommunalen Rettungsschirm. Zum
Vergleich: Im Jahr 2014 lag der Anteil bei 21 Prozent
19%
81%W: 81%
O: 80%
W: 19%
O: 20%
NeinJa
Seite 15
Drei von fünf Kommunen mit geringem oder
keinem finanziellen Handlungsspielraum
EY Kommunenstudie 2016
„Wie bewerten Sie den aktuellen finanziellen Handlungsspielraum Ihrer Kommune?“
► Die Mehrheit der deutschen Kommunen hat nach eigenen Angaben nur noch geringen oder gar keinen finanziellen
Handlungsspielraum mehr – in Ostdeutschland berichten dies sogar zwei von drei Kommunen (66 %).
Mittlerer HandlungsspielraumGroßer Handlungsspielraum
Westdeutsche Kommunen
Ostdeutsche Kommunen
Kein Handlungsspielraum
Nur geringer Handlungsspielraum
14%
45%
Kein Handlungsspielraum
Nur geringer Handlungsspielraum
20%
46%
Nur geringer Handlungsspielraum Schlecht/Kein Handlungsspielraum
8%
32%
45%
15%
Seite 16
Ausgaben der Kommunen für Flüchtlinge:
Finanzielle Belastungen spürbar gestiegen
EY Kommunenstudie 2016
„Wie hoch waren die finanziellen Belastungen für Ihre Kommune im Zusammenhang mit Aufnahme, Unterbringung
und Versorgung von Flüchtlingen im Jahr 2015?“ und: „Wie hoch schätzen Sie die finanziellen Belastungen für Ihre
Kommune im Zusammenhang mit Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen im laufenden Jahr
2016 bzw. im Jahr 2017?“
Ausgaben in Mrd. Euro – Hochrechnung für alle deutsche Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern
2.27
2.90 2.91
2015 2016 2017
Seite 17
Handlungsoptionen der Kommunen
EY Kommunenstudie 2016
Seite 18
Mehr als vier von fünf Gemeinden planen
Steuer- oder Abgabenerhöhungen
EY Kommunenstudie 2016
► Mehr als jede dritte deutsche Kommune will 2016 oder 2017 ihre Leistungen einschränken.
► Die große Mehrheit der Kommunen plant daneben für diesen Zeitraum Steuer- oder Abgabenerhöhungen:
Weniger als jede fünfte deutsche Kommune will nicht an der Gebührenschraube drehen.
Leistungen werden reduziert Steuern und Gebühren werden erhöht
38%
62%
82%
18%
Anteil der Kommunen,
die 2016 oder 2017
entsprechende Maßnahmen
durchführen wollen
NeinJa
Seite 19
Welche Leistungen reduziert werden
EY Kommunenstudie 2016
Geplante Reduzierungen von Leistungen
„Plant Ihre Kommune für das laufende Jahr 2016 oder das kommende Jahr 2017 die Umsetzung folgender
Maßnahmen?“ (Mehrfachnennungen möglich)
8%
8%
5%
3%
2%
2%
2%
1%
Reduzierung der Straßenbeleuchtung
Reduzierung oder Aufgabe von Angeboten in der
Jugendbetreuung/Seniorenarbeit
Schließung von Veranstaltungshallen/Bürgerhäusern
Schließung oder eingeschränkter Betrieb Hallen-/Freibad
Reduzierung des ÖPNV-Angebots
Kita-Schließung/Einschränkung des Angebots
Schließung von Theater/Oper
Schließung von Bibliotheken/sonstigen kulturellen
Einrichtungen
Seite 20
Vor allem Kitas und Grundbesitz werden teurer
EY Kommunenstudie 2016
41%
34%
32%
26%
23%
18%
13%
11%
10%
10%
9%
8%
Geplante Erhöhung von Steuern oder Gebühren
Kitas/Ganztagsschulen
Grundsteuer
Parkgebühren
Eintrittspreise (für Bäder, Konzerte etc.)
Hundesteuer
Straßenreinigung
Müll
Wasser
Bücherei
Einführung neuer Steuern/Abgaben
Friedhof
Gewerbesteuer
„Plant Ihre Kommune für das laufende Jahr 2016 oder das kommende Jahr 2017 die Umsetzung folgender
Maßnahmen?“ (Mehrfachnennungen möglich)
Seite 21
Zustand der kommunalen Infrastruktur
EY Kommunenstudie 2016
Seite 22
66
66
62
60
55
41
31
30
30
34
35
41
33
50
4
4
4
5
4
26
19
Bildung
Freizeit/Sport/Kultur
Sicherheit
Versorgung/Entsorgung
Gesundheit
Verwaltungsgebäude
Verkehrsinfrastruktur
Verwaltungsgebäude und Verkehrsinfrastruktur
mit größten Schwächen
EY Kommunenstudie 2016
„Wie bewerten Sie generell den aktuellen Zustand der kommunalen Infrastruktur in Ihrer Kommune
in den folgenden Bereichen?“
GutAngaben in Prozent SchlechtMittel
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24
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25
39
31
20
13
37
21
21
20
15
19
4
24
17
19
5
5
7
1
Verkehrsinfrastruktur
Bildung
Verwaltungsgebäude
Freizeit/Sport/Kultur
Sicherheit
Versorgung/Entsorgung
Gesundheit
Größter Investitionsbedarf bei Straßen
und Schulen
EY Kommunenstudie 2016
„Besteht aus Ihrer Sicht derzeit Nachholbedarf bei Investitionen in Ihrer Kommune in folgenden Bereichen?“
Ja, geringerAngaben in Prozent Ja, hoherJa, mittlerer an 100 fehlende Prozent: „Nein“ oder keine Angabe
Seite 24
Daten und Fakten zur Finanzlage
der Kommunen in Deutschland
EY Kommunenstudie 2016
Seite 25
Deutsche Kommunen 2015 mit höchstem
Finanzierungsüberschuss seit 2008
EY Kommunenstudie 2016
Finanzierungssaldo der Kommunen 2000 – 2015; in Millionen Euro
Quelle: Statistisches Bundesamt; „Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts, 1. – 4. Vierteljahr 2014
1 Der Berichtskreis der vierteljährlichen Kassenergebnisse des Öffentlichen Gesamthaushalts wurde ab dem 1. Vierteljahr 2014 erweitert. Die Ergebnisse sind daher
mit den Ergebnissen der Vorjahre nicht vergleichbar.
2 Revidierte Ergebnisse. Die Daten wurden an den erweiterten Berichtskreis sowie methodisch an den Stand des 1. – 4. Vierteljahres 2014 angepasst.
1,935
-4.092 -3.667
-8.400
-3.880
-2.238
2,650
8,175 8,351
-7.473
-6.875
-2.878
906
1,493
-563
3,151
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 20152 1 1
Seite 26
2015: Kommunen in Bayern erwirtschaften
höchsten Finanzierungsüberschuss
EY Kommunenstudie 2016
Finanzierungssaldo der Kommunen nach Bundesländern 2015; in Millionen Euro
Quelle: Statistisches Bundesamt, „Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts“
-583
-252
-166
-23
70
130
172
186
239
291
785
886
1,414
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Hessen
Schleswig-Holstein
Rheinland-Pfalz
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Brandenburg
Niedersachsen
Baden-Württemberg
Bayern
Seite 27
789
838
1,047
1,110
1,276
1,317
1,372
1,494
1,595
3,106
3,116
3,133
3,814
Baden-Württemberg
Brandenburg
Sachsen
Bayern
Mecklenburg-Vorpommern
Thüringen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Niedersachsen
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Kommunen im Saarland mit höchster
Pro-Kopf-Verschuldung
EY Kommunenstudie 2016
Schulden (Kredite und Kassenkredite beim nicht- öffentlichen Bereich) der Kommunen je Einwohner 2015
nach Bundesländern; ohne Stadtstaaten; in Euro
Quelle: Statistisches Bundesamt, Berechnung EY
Veränderung im Vergleich
zum Vorjahr
-2 %
-2 %
+18 %
-4 %
+3 %
-1 %
± 0 %
+1 %
-2 %
± 0 %
+5 %
±0 %
+4 %
Seite 28
Steuereinnahmen der Kommunen
stiegen 2015 um 6,8 Prozent
EY Kommunenstudie 2016
Steuereinnahmen der Gemeinden; netto; Kern- und Extrahaushalte; ohne Stadtstaaten; in Milliarden Euro
Quelle: Statistisches Bundesamt, „Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts“
1 Eingeschränkte Vergleichbarkeit zu Vorjahren – siehe Anmerkungen auf Seite 25
46.9
51.4
54.3
61.0
66.1
70.6
62.2 63.9
69.7
74.4
76.7
79.4
84.8
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 20151 1 1
Seite 29
Einnahmen aus Umsatzsteuer steigen
am stärksten – um gut 16 Prozent
EY Kommunenstudie 2016
Steuereinnahmen der Gemeinden 2014/2015 nach Steuerart in Mrd. Euro; ohne Stadtstaaten
* Gemeindeanteil an der USt: 2,2%
**Gemeindeanteil an der Est: 15%; zusätzlich 12% an der Abgeltungssteuer
Quelle: Statistisches Bundesamt
Sonstige Gemeindesteuern
Gemeindeanteil an der USt*
Grundsteuern
Gemeindeanteil an der Est**
Gewerbesteuer (netto)
33.1 34.9
30.3
32.5
11.3
11.8
3.7
4.3
2014 2015
84,8
79,4
1,1
1,3
Seite 30
58.3 60.6
51.0 51.0
49.7 54.0
24.6
24.7
30.1
33.3
2014 2015
Soziale Leistungen steigen um 8,7 Prozent
– Investitionen legen nur geringfügig zu
EY Kommunenstudie 2016
Quelle: Statistisches Bundesamt
Sonstige Ausgabe
Ausgaben der Gemeinden 2014/2015 in Mrd. Euro; Kern- und Extrahaushalte; ohne Stadtstaaten
Zinsausgaben
Sachinvestitionen
Soziale Leistungen
Laufender Sachaufwand
Personalausgaben
227,7
217,6
3,9 4,0
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Die globale EY-Organisation im Überblick
Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung,
unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die
Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend
ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem
sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend
besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der
wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young
Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen
Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere
Informationen finden Sie unter www.ey.com.
In Deutschland ist EY an 21 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser
Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited.
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Krisenkommunen kommen aus Schuldenspirale nicht heraus

  • 1. Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen EY Kommunenstudie 2016
  • 2. Seite 2 Ihr Ansprechpartner Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Partner Government & Public Sector Leader Germany, Switzerland, Austria Design der Studie EY Kommunenstudie 2016 Repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw. leitenden Mitarbeitern der Finanzverwaltungen von 300 deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern (ohne Stadtstaaten) ► Telefonische Befragung im August 2016 ► Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld) ► Verteilung der Stichprobe nach neuen/alten Bundesländern: 15 Prozent/85 Prozent (reale Verteilung in Deutschland: 16 Prozent/84 Prozent) Zusätzlich Berechnungen auf der Basis von Statistiken der Statistischen Landesämter und des Statistischen Bundesamtes Verteilung der Stichprobe nach Gemeindegrößenklasse Einwohner- zahl Zahl der befragten Kommunen Gesamtzahl der Kommunen in Deutschland Ab- deckung > 200.000 10 36 28% 100.000 – 200.000 18 38 47% 50.000 – 100.000 29 108 27% 20.000 – 50.000 243 499 49% Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Telefon +49 30 25471 18135 bernhard.lorentz@de.ey.com
  • 3. Seite 3 75,295 76,704 79,465 79,818 81,667 82,187 48,274 52,929 55,712 55,298 57,780 61,982 Schuldenstand der deutschen Kommunen 2015 um 3,4 Prozent gestiegen EY Kommunenstudie 2016 123.569 129.633 135.177 135.116 139.448 144.169 Quelle: Statistisches Bundesamt Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern Übrige Kommunen Schulden der Kommunen beim nicht öffentlichen Bereich insgesamt; 2005 – 2015; in Millionen Euro 2010 2011 2012 2013 2014 2015
  • 4. Seite 4 26% 74% 42% 58% 47% 53% Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich weiter EY Kommunenstudie 2016 1 Oder gleich geblieben Quelle: Statistische Landesämter; Grundgesamtheit: alle deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern. Rückgang1 Anstieg Kommunen mit niedrigem Schulden- stand (< 1.000 € je Einwohner) Entwicklung der durchschnittlichen Pro-Kopf-Verschuldung deutscher Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern. Stichtage: 31.12.2014 und 31.12.2015 Kommunen mit mittlerem Schulden- stand (1.000 bis 2.000 € je Einwohner) Kommunen mit hohem Schulden- stand (> 2.000 € je Einwohner) -3,7% +0,1% +1,0% n = 355 n = 154 n = 165 474 € 1,460 € 3,425 € 457 € 1,461 € 3,458 € 2014 2015
  • 5. Seite 5 361 274 256 286 234 282 373 380 363 417 31 27 38 25 23 2011 2012 2013 2014 2015 Aber: Immer mehr Kommunen können Schulden abbauen EY Kommunenstudie 2016 Quelle: Statistische Landesämter; Grundgesamtheit: alle deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern. Rückgang Anstieg Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung deutscher Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern. Stichtage jeweils 31.12. Keine Veränderung
  • 6. Seite 6 80 52 45 42 38 36 34 31 22 21 8 8 5 35 15 38 20 48 55 55 62 64 65 56 78 76 88 88 95 62 83 58 0 0 0 3 0 0 1 13 0 3 4 4 0 3 2 4 Saarland Hessen Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Schleswig-Hostein Sachsen-Anhalt Niedersachsen Baden-Württemberg Mecklenburg-Vorpommern Bayern Sachsen Brandenburg Thüringen Deutschland Ost West Nur noch im Saarland und in Hessen Mehrheit der Kommunen mit Schuldenanstieg EY Kommunenstudie 2016 Quelle: Statistische Landesämter; Grundgesamtheit: alle deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern. Anstieg Anteil der Kommunen mit steigender, sinkender bzw. gleich gebliebener Pro-Kopf-Verschuldung in Prozent Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung der Kommunen; Stichtage: 31.12.2014 und 31.12.2015 Angaben in Prozent Gleich (n = 10) (n = 58) (n = 20) (n = 206) (n = 21) (n = 25) (n = 88) (n = 99) (n = 9) (n = 67) (n = 25) (n = 26) (n = 674) (n = 104) (n = 570) (n = 19) Rückgang
  • 7. Seite 7 ► Jede zweite deutsche Kommune rechnet damit, dass ihr Schuldenstand in den kommenden drei Jahren (weiter) anwachsen wird. Weniger als jede dritte Kommune prognostiziert einen Schuldenabbau. ► Kassenkredite werden dabei weiterhin eine wichtige Rolle spielen: Mehr als jede fünfte Kommune geht für die kommenden drei Jahre von einem Anstieg der Kassenkredite aus. Dennoch pessimisterischer Ausblick: Jede zweite Kommune rechnet mit Schuldenanstieg EY Kommunenstudie 2016 Anstieg Gesamtschulden „Welche Erwartungen haben Sie hinsichtlich der Entwicklung der Gesamtschulden/Kassenkredite Ihrer Kommune für die nächsten drei Jahre?“ Keine VeränderungRückgang Kassenkredite 31% 19% 50% 19% 59% 22%
  • 8. Seite 8 Vor allem westdeutsche Kommunen erwarten (weiteren) Schuldenanstieg EY Kommunenstudie 2016 Berücksichtigt wurden nur Bundesländer, in denen Antworten von mindestens acht Kommunen vorliegen. Anstieg Anteil der Kommunen mit prognostizierter steigender, sinkender bzw. gleich bleibender Verschuldung in Prozent „Welche Erwartungen haben Sie hinsichtlich der Entwicklung der Gesamtschulden Ihrer Kommune für die nächsten drei Jahre?“ Angaben in Prozent Keine Veränderung Rückgang 73 64 62 58 54 50 39 28 7 50 30 53 9 27 17 19 18 7 24 16 36 19 22 19 18 9 21 22 28 43 37 56 57 31 48 28 Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Brandenburg Bayern Hessen Sachsen Deutschland Ost West
  • 9. Seite 9 Ausgaben sollen stärker steigen als Einnahmen EY Kommunenstudie 2016 ► Im Durchschnitt erwarten die Kämmerer für das laufende Haushaltsjahr 2016 einen Anstieg der Gesamteinnahmen um 2,0 % und ein Wachstum der Gesamtausgaben um 3,4 %. ► Haupttreiber des erwarteten Ausgabenanstiegs bleiben die Sozialausgaben. „Wie werden sich die Einnahmen und Ausgaben Ihrer Kommune entwickeln?“ 1 Berechnung auf Basis der Einschätzungen der Befragten zur erwarteten Entwicklung der Einnahmen ihrer Kommune. Ø-Entwicklung Gesamtausgaben 2016Ø-Entwicklung Gesamteinnahmen 2016PROGNOSE1 2,0% 3,4% Erwartete Ausgabenentwicklung im Detail Gesamtinvestitionen Sozialausgaben Personalausgaben +1,8% +4,0% +1,9%
  • 10. Seite 10 33% 18% 49% 46% 10% 44% Jede zweite Kommune 2016 mit Haushaltsdefizit EY Kommunenstudie 2016 ► Immer mehr Kommunen weisen ein Haushaltsdefizit auf: Der Anteil der Kommunen, die das Haushaltsjahr mit einem Fehlbetrag abschließen, wird 2016 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 5 Prozentpunkte auf 49 % ansteigen. ► Gleichzeitig wird der Anteil der Kommunen mit Haushaltsüberschuss voraussichtlich um 13 Prozentpunkte auf nur noch 33 % sinken. Haushaltsdefizit 2015 „Mit welchem Ergebnis hat Ihre Kommune das Haushaltsjahr 2015 (Ergebnishaushalt, ordentliches Ergebnis) abgeschlossen?“ Ausgeglichener HaushaltHaushaltsüberschuss 2016 (Prognose) „Mit welchem Ergebnis wird Ihre Kommune das laufende Haushaltsjahr 2016 (Ergebnishaushalt, ordentliches Ergebnis) abschließen?“
  • 12. Seite 12 60% 40% 45% 55% Mehrheit der Kommunen bald mit Haushaltssicherungskonzept EY Kommunenstudie 2016 ► Im Zeitraum 2014-2016 haben immerhin 40 Prozent der deutschen Kommunen ein Haushaltssicherungskonzept oder Haushaltssanierungspläne aufstellen müssen. In den kommenden drei Jahren wird dieser Anteil nach den Erwartungen der Befragten auf voraussichtlich 55 % ansteigen. ► Der Anteil der Kommunen in der Haushaltskonsolidierung oder -sanierung wird in Ostdeutschland höher liegen als in Westdeutschland. 2014-2016 „Hat Ihre Kommune in den letzten drei Jahren Haushaltssicherungskonzepte oder Haushaltssanierungspläne aufstellen müssen?“ 2017-2019 „Erwarten Sie für die kommenden drei Jahre die Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung (= Haushaltssicherungskonzepte oder Haushaltssanierungspläne)?“ Mit Haushalts- sicherungs- konzept Ohne Haushalts- sicherungs- konzept Mit Haushalts- sicherungs- konzept Ohne Haushalts- sicherungs- konzept W: 60% O: 59% W: 40% O: 41% W: 46% O: 39% W: 54% O: 61%
  • 13. Seite 13 Gut jede vierte Kommune kann Schulden nicht aus eigener Kraft tilgen EY Kommunenstudie 2016 „Gehen Sie davon aus, dass Sie Ihre Schulden aus eigener Kraft werden tilgen können?“ ► Immerhin gut sieben von zehn deutschen Kommunen gehen davon aus, ihre Schulden aus eigener Kraft tilgen zu können – ostdeutsche Kommunen zeigen sich sogar geringfügig zuversichtlicher als westdeutsche. ► Bei den Kommunen, die derzeit ein Haushaltsdefizit aufweisen, liegt der Anteil allerdings nur bei 62 %. Nein (keine Schuldentilgung aus eigener Kraft)Ja (Schuldentilgung aus eigener Kraft) Kommunen mit Haushaltsdefizit Kommunen mit Haushaltsüberschuss 62% 38% 79% 21% 73% 27% W: 28% O: 24% W: 72% O: 76%
  • 14. Seite 14 Fast jede fünfte Kommune bereits unter einem kommunalen Rettungsschirm EY Kommunenstudie 2016 „Erhalten Sie vom Land besondere Finanzhilfen zum Haushaltsausgleich oder zur Reduzierung der Schulden (kommunaler Rettungsschirm, Stärkungspakt Stadtfinanzen, Entschuldungsfonds oder Vergleichbares)?“ ► Immerhin 19 Prozent der befragten Kommunen befinden sich unter einem kommunalen Rettungsschirm. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 lag der Anteil bei 21 Prozent 19% 81%W: 81% O: 80% W: 19% O: 20% NeinJa
  • 15. Seite 15 Drei von fünf Kommunen mit geringem oder keinem finanziellen Handlungsspielraum EY Kommunenstudie 2016 „Wie bewerten Sie den aktuellen finanziellen Handlungsspielraum Ihrer Kommune?“ ► Die Mehrheit der deutschen Kommunen hat nach eigenen Angaben nur noch geringen oder gar keinen finanziellen Handlungsspielraum mehr – in Ostdeutschland berichten dies sogar zwei von drei Kommunen (66 %). Mittlerer HandlungsspielraumGroßer Handlungsspielraum Westdeutsche Kommunen Ostdeutsche Kommunen Kein Handlungsspielraum Nur geringer Handlungsspielraum 14% 45% Kein Handlungsspielraum Nur geringer Handlungsspielraum 20% 46% Nur geringer Handlungsspielraum Schlecht/Kein Handlungsspielraum 8% 32% 45% 15%
  • 16. Seite 16 Ausgaben der Kommunen für Flüchtlinge: Finanzielle Belastungen spürbar gestiegen EY Kommunenstudie 2016 „Wie hoch waren die finanziellen Belastungen für Ihre Kommune im Zusammenhang mit Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen im Jahr 2015?“ und: „Wie hoch schätzen Sie die finanziellen Belastungen für Ihre Kommune im Zusammenhang mit Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen im laufenden Jahr 2016 bzw. im Jahr 2017?“ Ausgaben in Mrd. Euro – Hochrechnung für alle deutsche Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern 2.27 2.90 2.91 2015 2016 2017
  • 17. Seite 17 Handlungsoptionen der Kommunen EY Kommunenstudie 2016
  • 18. Seite 18 Mehr als vier von fünf Gemeinden planen Steuer- oder Abgabenerhöhungen EY Kommunenstudie 2016 ► Mehr als jede dritte deutsche Kommune will 2016 oder 2017 ihre Leistungen einschränken. ► Die große Mehrheit der Kommunen plant daneben für diesen Zeitraum Steuer- oder Abgabenerhöhungen: Weniger als jede fünfte deutsche Kommune will nicht an der Gebührenschraube drehen. Leistungen werden reduziert Steuern und Gebühren werden erhöht 38% 62% 82% 18% Anteil der Kommunen, die 2016 oder 2017 entsprechende Maßnahmen durchführen wollen NeinJa
  • 19. Seite 19 Welche Leistungen reduziert werden EY Kommunenstudie 2016 Geplante Reduzierungen von Leistungen „Plant Ihre Kommune für das laufende Jahr 2016 oder das kommende Jahr 2017 die Umsetzung folgender Maßnahmen?“ (Mehrfachnennungen möglich) 8% 8% 5% 3% 2% 2% 2% 1% Reduzierung der Straßenbeleuchtung Reduzierung oder Aufgabe von Angeboten in der Jugendbetreuung/Seniorenarbeit Schließung von Veranstaltungshallen/Bürgerhäusern Schließung oder eingeschränkter Betrieb Hallen-/Freibad Reduzierung des ÖPNV-Angebots Kita-Schließung/Einschränkung des Angebots Schließung von Theater/Oper Schließung von Bibliotheken/sonstigen kulturellen Einrichtungen
  • 20. Seite 20 Vor allem Kitas und Grundbesitz werden teurer EY Kommunenstudie 2016 41% 34% 32% 26% 23% 18% 13% 11% 10% 10% 9% 8% Geplante Erhöhung von Steuern oder Gebühren Kitas/Ganztagsschulen Grundsteuer Parkgebühren Eintrittspreise (für Bäder, Konzerte etc.) Hundesteuer Straßenreinigung Müll Wasser Bücherei Einführung neuer Steuern/Abgaben Friedhof Gewerbesteuer „Plant Ihre Kommune für das laufende Jahr 2016 oder das kommende Jahr 2017 die Umsetzung folgender Maßnahmen?“ (Mehrfachnennungen möglich)
  • 21. Seite 21 Zustand der kommunalen Infrastruktur EY Kommunenstudie 2016
  • 22. Seite 22 66 66 62 60 55 41 31 30 30 34 35 41 33 50 4 4 4 5 4 26 19 Bildung Freizeit/Sport/Kultur Sicherheit Versorgung/Entsorgung Gesundheit Verwaltungsgebäude Verkehrsinfrastruktur Verwaltungsgebäude und Verkehrsinfrastruktur mit größten Schwächen EY Kommunenstudie 2016 „Wie bewerten Sie generell den aktuellen Zustand der kommunalen Infrastruktur in Ihrer Kommune in den folgenden Bereichen?“ GutAngaben in Prozent SchlechtMittel
  • 23. Seite 23 24 27 25 39 31 20 13 37 21 21 20 15 19 4 24 17 19 5 5 7 1 Verkehrsinfrastruktur Bildung Verwaltungsgebäude Freizeit/Sport/Kultur Sicherheit Versorgung/Entsorgung Gesundheit Größter Investitionsbedarf bei Straßen und Schulen EY Kommunenstudie 2016 „Besteht aus Ihrer Sicht derzeit Nachholbedarf bei Investitionen in Ihrer Kommune in folgenden Bereichen?“ Ja, geringerAngaben in Prozent Ja, hoherJa, mittlerer an 100 fehlende Prozent: „Nein“ oder keine Angabe
  • 24. Seite 24 Daten und Fakten zur Finanzlage der Kommunen in Deutschland EY Kommunenstudie 2016
  • 25. Seite 25 Deutsche Kommunen 2015 mit höchstem Finanzierungsüberschuss seit 2008 EY Kommunenstudie 2016 Finanzierungssaldo der Kommunen 2000 – 2015; in Millionen Euro Quelle: Statistisches Bundesamt; „Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts, 1. – 4. Vierteljahr 2014 1 Der Berichtskreis der vierteljährlichen Kassenergebnisse des Öffentlichen Gesamthaushalts wurde ab dem 1. Vierteljahr 2014 erweitert. Die Ergebnisse sind daher mit den Ergebnissen der Vorjahre nicht vergleichbar. 2 Revidierte Ergebnisse. Die Daten wurden an den erweiterten Berichtskreis sowie methodisch an den Stand des 1. – 4. Vierteljahres 2014 angepasst. 1,935 -4.092 -3.667 -8.400 -3.880 -2.238 2,650 8,175 8,351 -7.473 -6.875 -2.878 906 1,493 -563 3,151 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 20152 1 1
  • 26. Seite 26 2015: Kommunen in Bayern erwirtschaften höchsten Finanzierungsüberschuss EY Kommunenstudie 2016 Finanzierungssaldo der Kommunen nach Bundesländern 2015; in Millionen Euro Quelle: Statistisches Bundesamt, „Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts“ -583 -252 -166 -23 70 130 172 186 239 291 785 886 1,414 Nordrhein-Westfalen Saarland Hessen Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Brandenburg Niedersachsen Baden-Württemberg Bayern
  • 27. Seite 27 789 838 1,047 1,110 1,276 1,317 1,372 1,494 1,595 3,106 3,116 3,133 3,814 Baden-Württemberg Brandenburg Sachsen Bayern Mecklenburg-Vorpommern Thüringen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Niedersachsen Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Kommunen im Saarland mit höchster Pro-Kopf-Verschuldung EY Kommunenstudie 2016 Schulden (Kredite und Kassenkredite beim nicht- öffentlichen Bereich) der Kommunen je Einwohner 2015 nach Bundesländern; ohne Stadtstaaten; in Euro Quelle: Statistisches Bundesamt, Berechnung EY Veränderung im Vergleich zum Vorjahr -2 % -2 % +18 % -4 % +3 % -1 % ± 0 % +1 % -2 % ± 0 % +5 % ±0 % +4 %
  • 28. Seite 28 Steuereinnahmen der Kommunen stiegen 2015 um 6,8 Prozent EY Kommunenstudie 2016 Steuereinnahmen der Gemeinden; netto; Kern- und Extrahaushalte; ohne Stadtstaaten; in Milliarden Euro Quelle: Statistisches Bundesamt, „Vierteljährliche Kassenergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts“ 1 Eingeschränkte Vergleichbarkeit zu Vorjahren – siehe Anmerkungen auf Seite 25 46.9 51.4 54.3 61.0 66.1 70.6 62.2 63.9 69.7 74.4 76.7 79.4 84.8 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 20151 1 1
  • 29. Seite 29 Einnahmen aus Umsatzsteuer steigen am stärksten – um gut 16 Prozent EY Kommunenstudie 2016 Steuereinnahmen der Gemeinden 2014/2015 nach Steuerart in Mrd. Euro; ohne Stadtstaaten * Gemeindeanteil an der USt: 2,2% **Gemeindeanteil an der Est: 15%; zusätzlich 12% an der Abgeltungssteuer Quelle: Statistisches Bundesamt Sonstige Gemeindesteuern Gemeindeanteil an der USt* Grundsteuern Gemeindeanteil an der Est** Gewerbesteuer (netto) 33.1 34.9 30.3 32.5 11.3 11.8 3.7 4.3 2014 2015 84,8 79,4 1,1 1,3
  • 30. Seite 30 58.3 60.6 51.0 51.0 49.7 54.0 24.6 24.7 30.1 33.3 2014 2015 Soziale Leistungen steigen um 8,7 Prozent – Investitionen legen nur geringfügig zu EY Kommunenstudie 2016 Quelle: Statistisches Bundesamt Sonstige Ausgabe Ausgaben der Gemeinden 2014/2015 in Mrd. Euro; Kern- und Extrahaushalte; ohne Stadtstaaten Zinsausgaben Sachinvestitionen Soziale Leistungen Laufender Sachaufwand Personalausgaben 227,7 217,6 3,9 4,0
  • 31. EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 21 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY- Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. ©2016 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. www.de.ey.com.

Hinweis der Redaktion

  1. 2
  2. 3
  3. 4
  4. 5
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  6. 7
  7. 8
  8. 12
  9. 16
  10. 17
  11. 18
  12. 19
  13. 20
  14. 22
  15. 23
  16. Siehe Datei „Länder“
  17. 2015: 84,8 Bitte bei 2013 Sternchen lassen. Fußnote bleibt auch drin
  18. G E M E I N D E N / G V. Grundsteuer A 393 Grundsteuer B 11 433 (A und B zusammenfassen) Gewerbesteuer netto (abzgl. Gewerbesteuerumlage) 34 910 Anteil a.d. Lohn-/veranlagten Einkommensteuer 32 507 Anteil an der Umsatzsteuer 4 294 Schankerlaubnissteuer 0 Getränkesteuer - Vergnügungsteuer 793 Hundesteuer 305 Zweitwohnungsteuer 120 Sonstige Gemeindesteuern 43 Steuereinnahmen der Gemeinden/Gv. 84 799
  19. Soziale Leistungen 54 001 Personalausgaben 60 640 Laufender Sachaufwand 50 975 Zinsausgaben 4 031 Sachinvestitionen 24 713 Rest = Sonstige Gesamt: 227 695