Die Energiewende 2050 ist das Leitthema des 6. Public-Forums Ostschweiz, Liechtenstein und Vorarlberg von PwC. Der Anlass findet am Mittwoch, 6. Juni, im Einstein Congress St.Gallen statt. Wie – und wie stark – tangiert die Energiefrage die Unternehmen? Roland Schegg, Director und Leiter Consulting Ostschweiz und Liechtenstein bei PwC in St.Gallen, im Gespräch.
Preview Whitepaper zur Energiewirtschaft: Digitalisierung, Businessmodelle un...Judith Schüßler
Begleitend zur Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2017 liefert Ihnen das Whitepaper:
Exklusive Meinungen, Interviews und Stellungnahmen
Die Top-Themen der Energiewirtschaft
Artikel zu Unternehmen im Wandel
Trendthemen der Branche wie Digitalisierung, Blockchain, Sektorkopplung
Beiträge von startuptour.de, Deloitte, enercity, AÜW, BEE, Open Grid Europe, INEWI, EWE AG, Dr. Michael Gebert (Crowdsourcing Verband), Hochschule Fresenius, E.ON SE, KIT Karlsruhe, Dr. Barbara Hendricks, Dietmar Dahmen, Sigmar Gabriel, Nils Müller (TRENDONE)
Sie finden hier eine verkürzte Preview des Whitepapers. Das gesamte Magazin finden Sie unter www.handelsblatt-energie.de.
Folgen Sie uns auf Twitter #hbenergie @energie_live
30 Pilot Netzwerke - AbschlussbroschüreUlla Herbst
Die vorliegende Broschüre soll Ihnen Einblicke in die Arbeit der LEEN-Netzwerke vermitteln. Anhand konkreter Beispiele zeigen wir Ihnen, welche Chancen die Netzwerkarbeit bietet – nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Ihres Betriebes.
Umfrage unter Energieexperten zur Energiewende: Keine Partei kann esAndreas Jung
LAB & Company befragte kurz vor der Bundestagswahl 517 Energiemanager zur Energiepolitik der Bundesregierung und möglicher Nachfolger. Ergebnis: Inkompetenz, Lobbyismus und Parteiengezänk verhindern die Wende auch in Zukunft.
Im Fokus des 8. Kommunikationstages des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) stand die Rolle der Bürgerbeteiligung in der Energiewendekommunikation. Hanne May, Energieexpertin bei ergo, hat zum Thema referiert. Ihr Fazit: "Akzeptanz für die Energiewende ist eine Daueraufgabe und lässt sich nur mit frühzeitiger Bürgerbeteiligung erreichen. Energiewendeprojekte bleiben jedoch immer Einzelfälle. Das große Erfolgsrezept für eine schnelle Umsetzung gibt es nicht.“
Preview Whitepaper zur Energiewirtschaft: Digitalisierung, Businessmodelle un...Judith Schüßler
Begleitend zur Handelsblatt Jahrestagung Energiewirtschaft 2017 liefert Ihnen das Whitepaper:
Exklusive Meinungen, Interviews und Stellungnahmen
Die Top-Themen der Energiewirtschaft
Artikel zu Unternehmen im Wandel
Trendthemen der Branche wie Digitalisierung, Blockchain, Sektorkopplung
Beiträge von startuptour.de, Deloitte, enercity, AÜW, BEE, Open Grid Europe, INEWI, EWE AG, Dr. Michael Gebert (Crowdsourcing Verband), Hochschule Fresenius, E.ON SE, KIT Karlsruhe, Dr. Barbara Hendricks, Dietmar Dahmen, Sigmar Gabriel, Nils Müller (TRENDONE)
Sie finden hier eine verkürzte Preview des Whitepapers. Das gesamte Magazin finden Sie unter www.handelsblatt-energie.de.
Folgen Sie uns auf Twitter #hbenergie @energie_live
30 Pilot Netzwerke - AbschlussbroschüreUlla Herbst
Die vorliegende Broschüre soll Ihnen Einblicke in die Arbeit der LEEN-Netzwerke vermitteln. Anhand konkreter Beispiele zeigen wir Ihnen, welche Chancen die Netzwerkarbeit bietet – nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Ihres Betriebes.
Umfrage unter Energieexperten zur Energiewende: Keine Partei kann esAndreas Jung
LAB & Company befragte kurz vor der Bundestagswahl 517 Energiemanager zur Energiepolitik der Bundesregierung und möglicher Nachfolger. Ergebnis: Inkompetenz, Lobbyismus und Parteiengezänk verhindern die Wende auch in Zukunft.
Im Fokus des 8. Kommunikationstages des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) stand die Rolle der Bürgerbeteiligung in der Energiewendekommunikation. Hanne May, Energieexpertin bei ergo, hat zum Thema referiert. Ihr Fazit: "Akzeptanz für die Energiewende ist eine Daueraufgabe und lässt sich nur mit frühzeitiger Bürgerbeteiligung erreichen. Energiewendeprojekte bleiben jedoch immer Einzelfälle. Das große Erfolgsrezept für eine schnelle Umsetzung gibt es nicht.“
WWF Deutschland -
fakten: Sicher, klimaschonend, bezahlbar – Ein Energiekonzept für Deutschland
WWF-Energiekonzept – 10 Eckpfeiler für eine CO2-freie Zukunft:
1. Ziele zur Treibhausgasreduktion festlegen
Um die globale Temperaturerwärmung unter 2° C halten zu können, müssen die glo- balen Emissionen bis 2050 um 80 Prozent sinken. Für Industrieländer bedeutet dies eine Reduktion aller Treibhausgase bis 2020 um mindestens 40 Prozent, bis 2030 um 60, bis 2040 um 80 und bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990.
2. Ambitionierte Ziele zur Steigerung der Energieeffizienz
Für alle Sektoren ist eine massive Ausweitung der Energieeffizienz notwendig. Für jeden Sektor muss ein Energieeffizienz-Ziel transparent formuliert werden.
3. Ausbauziele für erneuerbare Energien in allen Sektoren
Nur mit klaren Ausbauzielen für alle erneuerbaren Energien kann der Umbau der Energiewirtschaft gelingen. Bis 2050 sollen die Stromversorgung und der Verkehrs- sektor vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt sein.
4. Keine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke
Die Laufzeitverlängerung der bestehenden Kernkraftwerke blockiert den benötigten Umbau der Energiewirtschaft und den Wettbewerb. Das Energiekonzept muss min- destens ein Szenario mit Zielerreichung ohne Laufzeitverlängerung enthalten.
5. Robuste Annahmen bei den Energiepreisen
Unrealistisch niedrige Annahmen bei den Energiepreisen führen dazu, dass die Kosten für Klimaschutz überschätzt und die Erträge für die Volkswirtschaft unterschätzt wer- den. Die Energiepreise sollten sich an den aktuellsten Prognosen orientieren.
6. Bewusstes Ressourcenmanagement
Die Notwendigkeit eines sorgfältigen Umgangs mit knappen Ressourcen wie mit Biomasse und mit CO2-Lagerstätten für die unterschiedlichen Anwendungsfelder muss ausreichend berücksichtigt und reflektiert werden.
7. Identifikation der Umbaumaßnahmen der benötigten Infrastruktur
Das Energiekonzept muss klar ausweisen, welche Umbaumaßnahmen an der heu- tigen Energieinfrastruktur durchgeführt werden müssen, um Versorgungssicherheit und Klimaschutz zu gewährleisten.
8. Klare Aussagen zur zeitlichen Einordnung der verschiedenen Umbaumaßnahmen
Für Bereiche mit hoher Kapitalbindung, langer Lebensdauer bzw. langen Vorlaufzei- ten müssen Zeitfenster identifiziert und bei der Investition berücksichtigt werden.
9. Identifikation der Innovationserfordernisse
Das Energiekonzept muss Schlüsselinnovationen in den verschiedenen Sektoren identifizieren und für diese klare „Roadmaps“ aufzeigen.
10. Gesamtwirtschaftliche Bewertung
Die industriepolitischen Vorteile einer frühzeitigen und ambitionierten Klimaschutz- politik müssen für die gesamtwirtschaftliche Bewertung berücksichtigt werden.
#Nachhaltigkeit #Ressourcenmanagement #Steiermark #Zukunft #Kreislauf #Umweltschutz #Foodsharing #EssbarerGarten #Klimaschutz #GreenDesign
Magazin der FG Entsorgungs- und Ressourcenmanagement in der WKO Steiermark, Graz im November 2016
Die 1. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazines NUVO in 2019 zum Fokusthema "Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?". Erschienen im Februar 2019.
Die 4. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazins NUVO in 2023 zum Fokusthema "Energie und ökologische Transformation”. Erschienen im September 2023.
Verdopplung des energietechnischen Fortschritts Die Rolle örtlicher Innovatio...Ulla Herbst
Jahresauftakt-Konferenz der DENEFF,
Berlin, 12. März 2014,
Eberhard Jochem, Prof. Dr.-Ing., ETH,
Fraunhofer ISI und
IREES Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien
DMR Blue Transformation Special - Transformation Best-Practice (DE)Marc Wagner
Was haben „Integral Business“, „Smart-Working“, „Corporate Demography“ und „Enterprise 2.0“ gemeinsam? Sie sind Ausprägungen einer der größten und disruptivsten Entwicklungen des letzten Jahrhunderts: der vollständigen Digitalisierung, Virtualisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt. Einer schönen neuen Welt, in der es nicht nur um die Optimierung und Automatisierung von Sekundärprozessen geht, sondern um eine grundsätzliche Neudefinition von Arbeit und deren Sinnhaftigkeit.
In unserer aktuellen Ausgabe gehen wir der Frage nach, ob und mit welchen Konsequenzen in der Schweiz eine De-Industrialisierung stattfindet. Wir zeigen auf, wie Unternehmen mit dem digitalen Wandel umgehen und was es heisst, wenn Technologiekonzerne den Bereich der Life Sciences für sich entdecken.
Das vorliegende Working-Paper der Julius Raab Stiftung lädt Sie ein, vielfältige unternehmerische Zugänge zu gesellschaftlichen Problemen kennenzulernen und gemeinsam mit Expertinnen und Experten die Zukunft der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen zu diskutieren.
Familienunternehmen&KMU erfolgreich durch Corona Krise - BWL dazu ist erfunden!Roland Schegg
Die Zeiten sind auch für Unternehmen herausfordernd. Liquidität und Eigenkapital erhalten werden zur grossen Herausforderung. Die BWL hat dazu die Instrumente erfunden.
Weitere ähnliche Inhalte
Ähnlich wie Innovative Lösungen, die sich rechnen - Vorschau Public-Forum 2018 - St. Gallen - 6. Juni
WWF Deutschland -
fakten: Sicher, klimaschonend, bezahlbar – Ein Energiekonzept für Deutschland
WWF-Energiekonzept – 10 Eckpfeiler für eine CO2-freie Zukunft:
1. Ziele zur Treibhausgasreduktion festlegen
Um die globale Temperaturerwärmung unter 2° C halten zu können, müssen die glo- balen Emissionen bis 2050 um 80 Prozent sinken. Für Industrieländer bedeutet dies eine Reduktion aller Treibhausgase bis 2020 um mindestens 40 Prozent, bis 2030 um 60, bis 2040 um 80 und bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990.
2. Ambitionierte Ziele zur Steigerung der Energieeffizienz
Für alle Sektoren ist eine massive Ausweitung der Energieeffizienz notwendig. Für jeden Sektor muss ein Energieeffizienz-Ziel transparent formuliert werden.
3. Ausbauziele für erneuerbare Energien in allen Sektoren
Nur mit klaren Ausbauzielen für alle erneuerbaren Energien kann der Umbau der Energiewirtschaft gelingen. Bis 2050 sollen die Stromversorgung und der Verkehrs- sektor vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt sein.
4. Keine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke
Die Laufzeitverlängerung der bestehenden Kernkraftwerke blockiert den benötigten Umbau der Energiewirtschaft und den Wettbewerb. Das Energiekonzept muss min- destens ein Szenario mit Zielerreichung ohne Laufzeitverlängerung enthalten.
5. Robuste Annahmen bei den Energiepreisen
Unrealistisch niedrige Annahmen bei den Energiepreisen führen dazu, dass die Kosten für Klimaschutz überschätzt und die Erträge für die Volkswirtschaft unterschätzt wer- den. Die Energiepreise sollten sich an den aktuellsten Prognosen orientieren.
6. Bewusstes Ressourcenmanagement
Die Notwendigkeit eines sorgfältigen Umgangs mit knappen Ressourcen wie mit Biomasse und mit CO2-Lagerstätten für die unterschiedlichen Anwendungsfelder muss ausreichend berücksichtigt und reflektiert werden.
7. Identifikation der Umbaumaßnahmen der benötigten Infrastruktur
Das Energiekonzept muss klar ausweisen, welche Umbaumaßnahmen an der heu- tigen Energieinfrastruktur durchgeführt werden müssen, um Versorgungssicherheit und Klimaschutz zu gewährleisten.
8. Klare Aussagen zur zeitlichen Einordnung der verschiedenen Umbaumaßnahmen
Für Bereiche mit hoher Kapitalbindung, langer Lebensdauer bzw. langen Vorlaufzei- ten müssen Zeitfenster identifiziert und bei der Investition berücksichtigt werden.
9. Identifikation der Innovationserfordernisse
Das Energiekonzept muss Schlüsselinnovationen in den verschiedenen Sektoren identifizieren und für diese klare „Roadmaps“ aufzeigen.
10. Gesamtwirtschaftliche Bewertung
Die industriepolitischen Vorteile einer frühzeitigen und ambitionierten Klimaschutz- politik müssen für die gesamtwirtschaftliche Bewertung berücksichtigt werden.
#Nachhaltigkeit #Ressourcenmanagement #Steiermark #Zukunft #Kreislauf #Umweltschutz #Foodsharing #EssbarerGarten #Klimaschutz #GreenDesign
Magazin der FG Entsorgungs- und Ressourcenmanagement in der WKO Steiermark, Graz im November 2016
Die 1. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazines NUVO in 2019 zum Fokusthema "Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?". Erschienen im Februar 2019.
Die 4. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazins NUVO in 2023 zum Fokusthema "Energie und ökologische Transformation”. Erschienen im September 2023.
Verdopplung des energietechnischen Fortschritts Die Rolle örtlicher Innovatio...Ulla Herbst
Jahresauftakt-Konferenz der DENEFF,
Berlin, 12. März 2014,
Eberhard Jochem, Prof. Dr.-Ing., ETH,
Fraunhofer ISI und
IREES Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien
DMR Blue Transformation Special - Transformation Best-Practice (DE)Marc Wagner
Was haben „Integral Business“, „Smart-Working“, „Corporate Demography“ und „Enterprise 2.0“ gemeinsam? Sie sind Ausprägungen einer der größten und disruptivsten Entwicklungen des letzten Jahrhunderts: der vollständigen Digitalisierung, Virtualisierung und Flexibilisierung der Arbeitswelt. Einer schönen neuen Welt, in der es nicht nur um die Optimierung und Automatisierung von Sekundärprozessen geht, sondern um eine grundsätzliche Neudefinition von Arbeit und deren Sinnhaftigkeit.
In unserer aktuellen Ausgabe gehen wir der Frage nach, ob und mit welchen Konsequenzen in der Schweiz eine De-Industrialisierung stattfindet. Wir zeigen auf, wie Unternehmen mit dem digitalen Wandel umgehen und was es heisst, wenn Technologiekonzerne den Bereich der Life Sciences für sich entdecken.
Das vorliegende Working-Paper der Julius Raab Stiftung lädt Sie ein, vielfältige unternehmerische Zugänge zu gesellschaftlichen Problemen kennenzulernen und gemeinsam mit Expertinnen und Experten die Zukunft der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen zu diskutieren.
Familienunternehmen&KMU erfolgreich durch Corona Krise - BWL dazu ist erfunden!Roland Schegg
Die Zeiten sind auch für Unternehmen herausfordernd. Liquidität und Eigenkapital erhalten werden zur grossen Herausforderung. Die BWL hat dazu die Instrumente erfunden.
8. Public-Forum, Fokus öffentliche Finanzen/16. Juni 2020Roland Schegg
Die Anforderungen an unser Staatswesen steigen auf allen Ebenen seit Jahren. Eine wirtschaftliche Abkühlung hat zudem eingesetzt. Weiter folgt die Umsetzung der Steuervorlage 17. Das bedeutet sinkende Steuereinnahmen bei steigender Ausgaben-Tendenz. Wie sehen die Szenarien in den aushalten in den nächsten Jahren aus? Haben wir die dringend nötige Finanz-Transparenz, um strategisch besonnen zu handeln? Denken wir dabei in den relevanten Investitionszyklen mit genügend weitem Blick in die Zukunft? Wie entwickelt sich dabei die Finanzierung der Haushalte?
Smart Government: Digitalisierung darf nicht zu Vertrauensbruch führen!Roland Schegg
Bringt die fortschreitende Digitalisierung von Regierungs- und Verwaltungsverhalten vor allem Effizienz und Bürgernähe – oder droht vielmehr ein Vertrauensverlust? Roland Schegg, Director und Leiter Consulting Ostschweiz und Liechtenstein bei PwC in St.Gallen, im Gespräch.
Die Bergbahnbranche: Was wird die Zukunft bringen? Welcher Weg ist strategisch richtig? Wie lange geht die Rechnung auf? Diese & weitere Fragen behandelt @PwCSwitzerland in einer neuen Studie über #Bergbahnen! #Digitalisierung
Digitalisierung: neue Geschäftsmodelle statt Technologie entscheidend?Roland Schegg
Das Thema beschäftigt und beeinflusst heute jede Branche. Ändernde Mega-Trends sind nicht neu, jedoch unterscheidet sich die Digitalisierung in einem entscheidenden Punkt: der Fortschritt findet exponentiell und nicht linear statt.
Digitalisierung und technische Innovation sind die Treiber der beginnenden Mobilitäts-Revolution. Was heisst das konkret? Wo und wie müssen wir umdenken? Wie kann die Effizienz unserer Mobilitätssysteme verbessert werden? Wie wäre dabei privater und öffentlicher Verkehr zu integrieren? Müssen wir raumplanerisch neu denken und den Umgang mit Mobilität hinterfragen? Ist die Finanzierung aus Treibstoffzöllen und Steuererträgen zeitgemäss? Werden die wachsenden volkswirtschaftlichen Herausforderungen in Bezug auf Mobilität genügend erkannt?
Digitalisierung und technische Innovation sind die Treiber der beginnenden Mobilitäts-Revolution. Was heisst das konkret? Wo und wie müssen wir umdenken? Wie kann die Effizienz unserer Mobilitätssysteme verbessert werden? Wie wäre dabei privater und öffentlicher Verkehr zu integrieren? Müssen wir raumplanerisch neu denken und den Umgang mit Mobilität hinterfragen? Ist die Finanzierung aus Treibstoffzöllen und Steuererträgen zeitgemäss? Werden die wachsenden volkswirtschaftlichen Herausforderungen in Bezug auf Mobilität genügend erkannt?
Frankenstärke: Differenzierung als Erfolgsfaktor - statt stetig verlieren Roland Schegg
Frankenstärke ein Jahr nach dem Schock...--> Differenzierung als zentraler Erfolgsfaktor-->Geschäftsmodell-Denken als Inspiration // Technologie-Forum Zug, 10. Juni 2016
// Roland Schegg Director Consulting Familienunternehmen, KMU und Public
Innovation/Public: Denken in Geschäfts- und Gemeindemodellen?Roland Schegg
PwC als Partner an der ersten Tagung für das Gemeinde- und Städtepersonal mit einem konkreten Workshop. --> Braucht die öffentliche Hand Innovation? Falls ja, wie viel? Wie könnte Innovation konkret aussehen, und wie bekommen wir diese besser in die öffentliche Verwaltung? Ist vielleicht schon mehr Innovation vorhanden, als wir zunächst erkennen? Viel Innovation kommt gerade in der Schweiz von der Basis, also von den Mitarbeitenden, die täglich nahe bei Prozessen oder Bürgerschaft arbeiten. Teils sind es viele, unauffällige Teilschritte, die zu innovativer Veränderung führen. Wie könnte das Potential und die Kreativität besser gefördert werden? Dieser Workshop stellt die Geschäftsmodell-Perspektive als pragmatische Diskussionsgrundlage vor. In einer offenen Diskussion folgt sogleich die Anwendung dieses bewährten Ansatzes. Gemeinsam denken wir über Veränderungen, Potentiale und letztlich Innovation konkret nach.
Denken in Kooperationen: gemeinsam effizient und doch eigenständig? Welche Gr...Roland Schegg
Sind Fusionen ein Schlüssel für mehr staatliche Effizienz?
Welche Grösse und Struktur bringt tatsächlich tiefste Kosten,
Effizienz und besten Nutzen? Steigende Grösse führt häufig
zu überproportional wachsender Komplexität. Wie kann dem
auf den einzelnen Staatsebenen begegnet werden? Wie soll
negativen Skaleneffekten und der Anonymität grosser Gebilde
begegnet werden? Wo liegt die ideale Balance zwischen Grösse und trotzdem angemessen dezentraler Führung?
Einladung 4. Public-Forum, 26. Mai 2016, St. Gallen
Gemeinden: Denken in Kooperationen - eigenständig, aber gemeinsam effizient?Roland Schegg
Die Gemeindepräsidien-Konferenz AR (Verein „Vereinigung Region Appenzell Ausserrhoden“) will die Themenfelder Gemeindestrukturen, Kooperationen oder ggf. Fusionen verstärkt adressieren. Mittels eines gemeinsamen Workshops mit möglichst zahlreichen Ratsmitgliedern aus den Gemeinden soll eine breite Diskussion auf Stufe Gemeinden lanciert und damit die entsprechenden Themen schrittweise adressiert werden.
Am gemeinsamen Workshop vom 1. Oktober 2015 haben rund 80 Personen aus den verschiedenen Gemeinderäten im Casino Herisau teilgenommen. Im Anschluss von zwei Kurzreferaten mit Denkanstössen aus der Geschichte sowie der Betriebswirtschaft folgten Diskussionsrunden in Gruppen mit folgenden drei Schlüsselfragen:
Stehen die AR-Gemeinden heute am Scheideweg? Gibt es tatsächlich Handlungsbedarf?
Können Kooperationen weiter gestärkt werden?
Sind Fusionen ein wirklich gangbarer Weg?
Steigt oder fällt die Nachfrage? Wie antworten wir auf fallende Margen? Was machen die Wäh-rungen? Ist das Unternehmen auf Eventualitäten vorbereitet? Wie fit ist die Führung im Umgang mit der Ungewissheit von immer komplexeren Märkten? Das Denken in Szenarien setzt hier gezielt und überzeugend an.
Innovative Lösungen, die sich rechnen - Vorschau Public-Forum 2018 - St. Gallen - 6. Juni
1. LEADER | Mai 2018
32 Public-Forum 2018 - Fokus Energie-Wende 2050
«Innovative Lösungen,
die sich rechnen»
Roland Schegg, das Thema des 6. Public-Forums
lautet: «Energiewende 2050: Volkswirtschaftli-
cher Wahn oder unterschätzte Chance für Wirt-
schaft und Lebensräume?» Werden die Besucher
nach dem Forum darauf eine klare Antwort haben?
Es handelt sich nach meinem Dafürhalten um eine
sehr umfassende Fragestellung, die nur mit einem
vernetzten Denkansatz und einer sachlich geführ-
ten Diskussion angegangen werden kann. Sowohl
Energiegewinnung wie auch -verteilung sind seit der
Industrialisierung entscheidende Treiber und Fak-
toren für unsere Volkswirtschaften. Aber nicht nur
das. Denn unterdessen kommt immer mehr Klarheit
auf, wie stark das Thema auch unsere Lebensräu-
me und unseren Konsum beeinflusst. Das Wort mag
unterdessen abgegriffen erscheinen – aber es geht
schlichtweg um Nachhaltigkeit.
Sie haben den Begriff «abgegriffen» benutzt. Tat-
sächlichwirdNachhaltigkeitschonfastinflationär
verwendet. Ist es einfach ein Modewort?
Das greift zu kurz. Das Thema wurde schon vor über
hundert Jahren erkannt, was die Entstehung des
Schweizer Waldgesetzes von 1876 bestens illustriert.
Damals wurde ein Rodungsverbot in den Alpen einge-
führt. Wer ab dann roden wollte, brauchte eine Bewil-
ligung und musste die entwaldete Fläche wieder auf-
forsten. Revolutionär und nachhaltig war das Gesetz
insofern, als man erkannte, dass Holz langfristig nur
nutzbar ist, wenn der Holzvorrat anstelle von Kahl-
schlägen auch geschont wird. Dieser Entschluss kam
zum entscheidenden Moment des Eisenbahnbaus.
Denn ein gesunder Wald schützte nicht nur vor Na-
turkatastrophen, sondern sicherte auch die damals
modernen Kommunikations- und Transportwege.
Als der Bund sah, dass nicht nur das Gebirge von den
Kahlschlägen betroffen war, wurde das Gesetz 1898
auf die gesamte Schweiz ausgeweitet. Und heute bie-
tet sich dank diesem vorausschauenden Handeln uns
die Chance, unseren Wald als CO2-neutrale Energie-
und Bauressource weiter und gezielter zu nutzen.
Warum haben Sie sich gerade jetzt für dieses The-
ma entschieden? Ist es eines der drängendsten für
die Unternehmen?
Beim Public-Forum werden jeweils gezielt Themen
aufgegriffen,dieunserevolkswirtschaftlichenGrund-
lagen sowie den Einfluss und die Aufgabenerfüllung
des Staates und der öffentlichen Verwaltung betref-
fen. Entsprechend geht es in Bezug auf Unternehmen
um bestmögliche, langfristig nachhaltige Rahmen-
bedingungen. Die Energiediskussion dürfte dabei
durchaus ein Thema sein, das weiter an Bedeutung
gewinnt – übrigens auch für uns als Privatpersonen.
In der Wirtschaft herrscht beim Thema meist vor
allem Sorge über steigende Kosten oder die Ge-
fahr einer Energieknappheit. Begründet?
In kurzfristiger Sicht sind steigende Energiekosten
natürlich eine Bedrohung für die Wettbewerbsfä-
higkeit. Auch für uns als Privatpersonen und Konsu-
menten besteht kein Interesse an einer Verteuerung.
Jedoch ist auch klar erkennbar, dass weder die Ener-
giegewinnung noch deren Konsum in den bisherigen
Modellen weitergehen kann. Die gestellte Heraus-
forderung wird dabei massgeblich auch dank neu-
er, intelligenterer Technologie lösbar sein. Ein schil-
lerndes Beispiel dazu ist die Stromersparnis, welche
dank der LED-Technologie aktuell realisiert wird.
Aber auch beim Bau sind grosse Fortschritte beim
Energiebedarf erkennbar gegenüber Gebäuden, die
vor nicht einmal 25 Jahren erstellt wurden.
Derzeit kommen sogar die ersten Solarfassaden
in Serie in der Schweiz auf den Markt.
Genau. Bei uns zu Hause wurde gerade eine Solar-
anlage in Betrieb genommen (siehe Bild). Die Anla-
Die Energiewende 2050 ist das Leitthema des 6. Public-Forums Ostschweiz,
Liechtenstein und Vorarlberg von PwC. Der Anlass findet am Mittwoch,
6. Juni, im Einstein Congress St.Gallen statt. Wie – und wie stark – tangiert
die Energiefrage die Unternehmen? Roland Schegg, Director und Leiter
Consulting Ostschweiz und Liechtenstein bei PwC in St.Gallen, im Gespräch.
«Das Thema Nachhaltigkeit wurde schon
vor über hundert Jahren erkannt.»
2. LEADER | Mai 2018
33Vorschau
ge ersetzt die Dachziegel und produziert ab sofort
fast die Strommenge, welche unser rund 30-jähriges
Mehrfamilienhaus jährlich verbraucht. Ich finde das
spannend, zumal es ein Beispiel für die dezentrale
Stromgewinnung ist. Zudem hat unser Dachdecker
in Rorschach erkannt, dass sich mit der Solarener-
gie die Chance für ein neues Geschäftsmodell für ihn
auftut. Entsprechend hat er frühzeitig Fachwissen im
Betrieb aufgebaut und dies mit dem traditionellen
Handwerk überzeugend kombiniert. Das Ergebnis ist
eine innovative Lösung, die sich auch rechnet.
Sie sprechen in der Einladung zum Forum auch
von Chancen, die sich mit der Energiewende 2050
bieten. Wo sehen Sie diese?
Technologie wird ein zentraler Schlüssel darstellen,
um die Herausforderungen im Thema Energie nicht
nur bei uns, sondern global lösen zu können. Und ge-
rade da ist die Schweizer Volkswirtschaft seit Jahr-
zehnten führend in der Welt. Wenn wir es schaffen,
die Innovation, Kreativität und Präzision unserer
Ingenieure und Unternehmer in wettbewerbsfähige
Produkte umsetzen – ja, wer könnte das besser?
Wie gut gerüstet ist konkret die Ostschweiz in
Bezug auf diese Chancen?
Als Wirtschaftsberater darf ich in zahlreiche Unter-
nehmen Einblick erhalten. Und was ich täglich sehe,
stimmt mich wirklich zuversichtlich: Wir haben in
der Ostschweiz und im Bodenseeraum unglaublich
viele dynamische und technisch hochstehende Mit-
telständler und KMU. Wenn wir es schaffen, dieses
Potenzial und die Kraft dieser Unternehmen gescheit
zu vernetzen und in den Markt zu tragen, dann sehe
ich sehr gute Chancen. Entscheidend wird aber sein,
dass diese Unternehmen frühzeitig ihre eigenen Ge-
schäftsmodelle schrittweise auf die neuen Chancen
ausrichten.
Roland Schegg, Director und
Leiter Consulting Ostschweiz und
Liechtenstein bei PwC in St.Gallen.
3. LEADER | Mai 2018
35Kolumne
Das wird nicht von heute auf Morgen gehen…
…vielmehr wird es ein Weg vieler Schritte sein, ja.
Aktuelle Entwicklungen in Deutschland oder im an-
gelsächsischen Raum zeigen aber bereits, dass auch
Kunden immer mehr wissen wollen, ob ihr Konsum
nachhaltig sei. Entsprechend geht es da auch um
Verantwortung. Hier kann die öffentliche Hand mit
überzeugenden Rahmenbedingungen und schlüs-
sigen Strukturen ebenfalls einen wichtigen Beitrag
leisten. Ich bin überzeugt, dass da einiges Potenzial
für die Ostschweiz drin liegt.
Worauf haben Sie bei der Zusammensetzung der
Referenten geachtet?
Kritische Denkanstösse aus unterschiedlichen Blick-
winkeln und freies Denken ohne verkrampfte Ideo-
logie – das ist für mich zentral. Das Thema Energie
ist unfassbar komplex. Hanspeter Trütsch wird ent-
sprechend mit einer Carte blanche für eine erste Auf-
wärmung sorgen. Weiters wird Prof. Dr. Gunzinger
von der ETH – selbst auch Unternehmer und Buch-
autor – aufzeigen, dass mit Offenheit und Weitsicht
viel mehr möglich ist, als wir heute denken. Insbe-
sondere lassen sich aus seiner Sicht durchaus profi-
table Geschäftsmodelle ableiten. Weiters wird Dani-
el Büchel, Vizedirektor beim Bundesamt für Energie
(BFE) und verantwortlich für die Energiestrategie
2050 auf Bundesebene, seine Sicht einbringen. Und
warum macht Nachhaltigkeit für einen Ostschweizer
Hersteller von Schokolade seit über 30 Jahren Sinn?
Hier bin ich sehr gespannt auf den Beitrag von Jost
Rüegg, langjähriger Techniker im Betrieb und gleich-
zeitig Kantonsrat im Thurgau für die Grünen. Ab-
schliessend wird dann im Rahmen der Podiumsdis-
kussion Landesrat Johannes Rauch den Blickwinkel
aus Vorarlberg einbringen – denn gerade das Rhein-
tal mit den angrenzenden Bergketten kennt räumlich
keine Grenze. Somit dürfte das spannend werden.
Interview: Stefan Millius
Bild: zVg
Zur Person
Roland Schegg (*1970) ist Director und Leiter
Consulting Ostschweiz+Liechtenstein bei PwC.
Er ist seit rund 20 Jahren für das Unternehmen
tätig und betreut öffentliche Institutionen sowie
Familienunternehmen und KMU.
Roland Schegg ist diplomierter Wirtschaftsprüfer,
diplomierter Betriebsökonom HWV und hat einen
Executive MBA Unternehmensführung FH abge-
schlossen.
«Ich bin überzeugt, dass da einiges
Potenzial für die Ostschweiz drin liegt.»