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nuvo
Nr. 4/2023 • 6.Jahrgang • Das ostdeutsche Wirtschaftsmagazin
Wir.
Unternehmen.
Zukunft.
ISSN 2625-3356
Horst Böschow
Mitglied des Präsidiums
Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.
2. LAUSITZFORUM 2038 – Strukturwandel nur
Energie und ökologische Transformation
mit den Erfahrungen der Menschen erfolgreich!
Eberhard Walter
Facharbeitskreis Energie
Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.
Warum Dekarbonisierung und
was ist ein „Transformationsplan“?
Dr. Burkhardt Greiff
Präsident Unternehmerverband
Brandenburg-Berlin e.V.
Cannabis, Krankenhausreform, Heizungsgesetz,
Brückenstrompreis – wo sind die Konzepte?
Extraschlaue Mülljagd
Potsdam soll noch sauberer werden –
durch künstliche Intelligenz
Passen künstliche Intelligenz (KI) und Müll-
entsorgung zusammen? KI wird immer mehr
in unseren Alltag integriert. Deren große Fort-
schritte verbinden derzeit viele eher mit compu-
tererzeugten Bildern und Texten. Dabei hat auch
die Zukunft der Sauberkeit mithilfe von KI schon
begonnen: Die Stadtentsorgung Potsdam (STEP)
will künftig mit der smarten Technik für noch
sauberere Straßen in der Landeshauptstadt sor-
gen. Das Ziel: eine nachhaltige Stadtreinigung.
Scharfes Digitalauge
Den Anfang machen gleich fünf Kehrmaschinen:
Sie sollen bereits ab 1. Juni digital aufgerüstet
sein – mit einer integrierten Kamera, die es in
sich hat. Denn sie macht nicht einfach nur Bilder.
Sie erfasst sogar das Ausmaß der Verschmut-
zung. Doch sie kann noch mehr: Gleichzeitig
„erkennt“ sie auch die verschiedenen Arten von
Abfällen, wie Zigarettenstummel, Glasscherben
oder Papier. Und das alles praktisch im Vorbei-
fahren.
Ihr persönlicher Kontakt zur STEP:
STEP Vertrieb
(0331) 6617333
vertrieb@step-potsdam.de
Der nächste Schritt
Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk: Dieser Satz
lässt sich auch auf das angewandte KI-System
übertragen. Das aus dem Alpenland stammende
Messsystem heißt Cortexia. Seinen ersten Test-
lauf hat es schon hinter sich. Denn die STEP tes-
tete es in der Stadt bereits von September 2022
Jahres bis Ende März – zunächst mit einer Klein-
kehrmaschine. Doch die gesammelten Daten
beschränkten sich bislang auf die Rad- und Geh-
wege. Jetzt geht die STEP den nächsten Schritt.
Vier weitere Kehrmaschinen sollen nun eine
umfassende Analyse des gesamten Stadtgebiets
buchstäblich erfahren, über ein komplettes Jahr
hinweg.
System mit Zukunft
Die Ergebnisse werden viele relevante Informa-
tionen an die Technikprofis der STEP liefern, die
ausschlaggebend für die weitere Nutzung des
Systems sind. Denn mit den Daten lassen sich
passgenaue Reinigungsstrategien für die ver-
schiedenen Stadtbereiche entwickeln. So lässt
sich der Reinigungsturnus für besonders schmut-
zige Hotspots erhöhen. Sehr saubere Straßenzü-
ge dagegen müssen die Maschinen nicht mehr
unnötig befahren. Denkbar wären auch saisona-
le Abfallbehälter. Sie könnten in Ballungsräumen
dabei helfen, Littering zu reduzieren. Der Begriff
steht für achtlos weggeworfenen Müll, wie To-
Go-Verpackungen oder Zigaretten.
KI mit Doppeleffekt
Der technische STEP-Geschäftsführer Florian
Freitag definiert ein klares Ziel: „Wenn wir wis-
sen, welche Straßen wann und auf welche Wei-
se verschmutzt sind, können wir die Ressourcen
in der Straßenreinigung praktisch punktgenau
einsetzen.“ Die verbesserte Effizienz führe nicht
nur zu höherer Sauberkeit. „Gleichzeitig werden
wir weniger Energie, Arbeitskraft und Zeit ein-
setzen müssen“, sagt Freitag. Cortexia bietet
beste Chancen, das Ziel zu erreichen. Und erle-
digt diese komplexe Aufgabe sogar ohne nen-
nenswerten Mehraufwand.
Fortschritt: digital und elektrisch
Potsdam wächst. Die STEP plant den Mehrauf-
wand durch steigende Behälterzahlen und Ab-
fallströme bereits im Voraus. Dabei geht es
nicht nur um Quantität, vielmehr um Qualität.
Denn Entsorgen heißt heute meistens: verwer-
ten oder recyceln. Dafür sind jetzt schon mehr
modernste Digitaltechnik und Services im Ein-
satz, als manche ahnen. Die STEP möchte damit
das Maximum für Umwelt und Wirtschaftlichkeit
herausholen. Sie setzt seit 2018 verstärkt auf
Elektro. Der Bereich Grünflächenpflege arbeitet
schon heute mit über 90 Prozent vollelektrischen
Geräten, wie Freischneidern oder Rasenmähern.
Diese sind nicht nur deutlich leiser, sondern auch
umweltfreundlicher. Bald fahren eine vollelekt-
rische Kleinkehrmaschine und ein ebensolches
Abfallsammelfahrzeug – das erste vollelektrische
Modell im Entsorgungsbereich. Alle vorher ge-
testet, denn sie mussten den robusten Anforde-
rungen entsprechen. Das lief gut. Die Stadt hat
weitere Fördermittel für einen klimafreundlichen
Fuhrpark freigegeben.
Tolle Technik, noch besseres Team
Der kaufmännische Geschäftsführer Dr. Burk-
hardt Greiff betont: Richtig wirksam seien die
Vorteile erst, wenn überzeugte und motivierte
Fachleute sie aus den Maschinen herauskitzeln –
durch gute, durchdachte und engagierte Arbeit.
Nicht nur, weil am 17. Juni gerade der „Tag der
Müllabfuhr“ war, möchte Greiff dem Team dan-
ken: „Ganz früh am Morgen, egal welches Wet-
ter, egal welche Hindernisse: Ihr leistet wichtige
Arbeit. Und das richtig gut. Danke Euch allen.“
Die STEP-Geschäftsführer Florian Freitag und Dr. Burkhardt Greiff mit Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert bei der Präsentation der neuen Technik. (v.l.n.r.)
Fotos: Katrin Paulus (Stadtwerke Potsdam)
nuvo4/23 3
Vorwort
Die medizinischen Wirkungen von
Hanf gehen vor allem auf die Inhalts-
stoffe Tetrahydrocannabinol (THC) und
Cannabidiol (CBD) zurück. THC wirkt be-
rauschend und entspannend, es kann
Brechreiz dämpfen. CBD wirkt angst-
lösend und kann Entzündungen hem-
men. Vielleicht trügt der Eindruck, aber
könnte es sein, dass deshalb die Pläne
für die Legalisierung von Cannabis
schnell umgesetzt werden sollen? Im
Rausch könnten zum Beispiel die stark
umstrittene Krankenhausreform, das Ge-
bäudeenergiegesetz, der Stromrabatt für
die energieintensiven Industrieunterneh-
men und und und widerstandslos ver-
abschiedet werden.
Das neue Zauberwort nach den geschei-
terten Versuchen wie Gas- und Strom-
preisbremsen heißt Brückenstrom, der auf
einige Jahre befristet eingeführt werden
soll und an bestimmte Bedingungen ge-
knüpft ist. Im Übrigen ist Gas immer noch
mindestens doppelt so teuer wie vor dem
Ukrainekrieg. Atomkraftwerke wurden ab-
geschaltet und günstiger Strom ist selten
zu haben. Hierzulande ist der Strom bis
zu fünfmal so teuer wie in den USA oder
China. Wie machen das die anderen? Ein-
fach mal über den Tellerrand schauen. Der
Internationale Währungsfonds bescheinigt
der Öffentlichkeit, dass Deutschland das
einzige Land unter den Großen ist, das
durch ein Minuswachstum gekennzeichnet
ist. Oder einfacher formuliert: schrumpft!
Industriepräsident Russwurm wird zitiert:
„Deutschland befindet sich wirtschaftlich
auf der Verliererstraße!“
Die ersten stromintensiven Unterneh-
men schließen ihre Standorte mangels
Wettbewerbsfähigkeit und entlassen Mit-
arbeiter ob der hohen Energiekosten oder
investieren im Ausland. Schleichende De-
industrialisierung Deutschlands. Dazu
kommen Bürokratie, fehlende Digitalisie-
rung der Verwaltung und Fachkräfteman-
gel. Letzteres ist mindestens seit zehn Jah-
ren eine Herausforderung, jedoch nie
ernsthaft betrachtet worden. Die Boomer
gehen in Rente. Geburtenrate und Ge-
burtenknick, regional unterschiedlich, sind
keine Erscheinungen aus 2023. Politik hat
hier versagt, um rechtzeitig gegenzusteu-
ern. Mehr Arbeitskräfte gehen aus dem
Markt. Der Zustrom kann dieses Ausbluten
nicht kompensieren. 400.000 gut aus-
gebildete Fachkräfte müssten jährlich in
Deutschland ankommen. Teure Akquisi-
tionsreisen der Bundesregierung helfen
da nicht.
Jeden Tag erblicken neue Ideen und
Vorschläge das Licht der Welt. Hin- und
her- und wegdiskutiert, begraben. Kon-
zeptionslosigkeit. Je nach Farbenlehre der
Parteien werden altideologischen Kon-
zepte aufgewärmt. Von Reichensteuer bis
Mittelstandentlastung, Straßenneubau,
Steuerentlastung und Subventionen rei-
chen die Wortmeldungen. Je näher die
Landtagswahlen im Jahr 2024, desto ku-
rioser muten die Vorschläge an. „Sofort-
programm für die Wirtschaft“ aus Bayern
oder „Wachstumschancengesetz“ aus
dem Finanzministerium. Sind das nur zag-
hafte Impulse oder beleben sie tatsächlich
die Wirtschaft in Deutschland?
Ach ja, da wäre ja noch der Mittelstand,
Herzstück der deutschen Wirtschaft, das
80 Prozent der deutschen Wirtschaft aus-
macht. In Berlin wird das allzu oft verges-
sen. Politiker-Sommerreisen im Wahlkreis
ergänzen zwar die Weltanschauung, sind
jedoch zu wenig.
Zum Schluss noch ein Rat, liebe Politi-
ker: Vielleicht verzichten Sie auf die Le-
galisierung von Cannabis. Es schadet in
erster Linie der Jugend mit psychischen
Langzeitfolgen. Denken wir an die Nie-
derlande – kein Land hat bisher bewiesen,
dass Legalisierung von Cannabis den ille-
galen Verkauf einschränkt.
Ihr Dr. Burkhardt Greiff,
Präsident Unternehmerverband
Brandenburg-Berlin e.V.
Dr. Burkhardt Greiff
Cannabis, Krankenhausreform,
Heizungsgesetz, Brückenstrompreis –
wo sind die Konzepte?
Vertrauen Sie uns Ihre Weihnachts-
aktion an – wir freuen uns auf Ihre
Kontaktaufnahme.
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Elise Temperament und
südliches Aroma.
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Unser
LEBKUCHEN
DES JAHRES
2023
Mit dem Herzen dabei.
Die Dekarbonisierung ist Grundziel aller
Anstrengungen zur CO2-Reduzierung, um
letzten Endes bis 2045 „klimaneutral“ zu
werden. Zwei Gedanken liegen dem zu-
grunde:
1. Fossile Energie ist endlich, für die Ener-
giegewinnung brauchen wir neue Quel-
len.
2. Die Erderwärmung wird u. a. durch den
CO2-Ausstoß begründet und muss be-
grenzt werden.
Ein „Transformationsplan“ zeigt den
Weg auf, wie zum Beispiel ein Land, eine
Kommune, ein Unternehmen bis spätes-
tens 2045 Treibhausgasneutralität erreicht.
Was braucht es an Schritten
dahin?
Dazu sind der IST-Zustand samt Grund-
lagenermittlung, der treibhausgasneutrale
Soll-Zustand 2045, sowie die Schritte bis
dahin auszuarbeiten. Transformations-
pläne werden für bestehende Anlagen-
techniken bzw. Antriebe benötigt, Mach-
barkeitsstudien für Neubauten.
Das bleibt unscharf, lässt
sich der Unterschied ge-
nauer definieren?
Im Merkblatt z. B. der BAFA werden die
Begriffe „Machbarkeitsstudie“ und „Trans-
formationsplan“ definiert: Die Machbar-
keitsstudie ist ein Dokument, das die Um-
setzbarkeit z. B. von neu zu bauenden
Anlagen/Wärmenetzen darlegt, der Trans-
formationsplan skizziert den Weg und das
Ziel, wie bestehende Anlagen/Netze treib-
hausneutral bis 2045 entwickelt werden
können (z.B. durch Umbau). Das wäre ein
Ansatz für unser Verständnis.
Worauf fußen die Verände-
rungen?
Das wird schon schwieriger. Die Crux
liegt in den Ebenen (Land, Kommune,
Unternehmen, Haushalt und dann je-
weils im Detail). Die wesentliche Rolle
übernimmt hierbei die Nutzung von:
• Windenergie,
• Wärmepumpen (Nutzung von Umwelt-
wärme aus der Luft, Wasser, Abwasser,
oberflächennahe Geothermie, Tiefengeo-
thermie, Abwärme, PVT-Kollektoren),
• Tiefengeothermie (zur Wärmeversor-
gung und Warmwasserversorgung),
• Solarthermie,
• Grüner Wasserstoff,
• feste Biomasse,
• Biogas,
• Wasserkraft.
Wesentlich auch bei Antrieben ist der
Weg hin z. B. zur E-Mobilität. Energie be-
zieht sich ja nicht nur auf Strom – Gas –
Wärme schlechthin.
Technologieoffenheit wurde eingefor-
dert – wie ich meine, ist das richtig. Wer
weiß heute, welche Entwicklung die Ener-
gieerzeugungsanlagen unter dem beste-
henden Veränderungsdruck in zehn oder
20 Jahren nehmen? Eine ganze Wirtschaft
auf Strom ausrichten zu wollen, ohne nach
rechts und links zu schauen, wäre eben
zu einseitig, schafft auch neue Abhängig-
keiten. Beispiel Strom: Importieren wir
beim klimaneutralen Weg Atomstrom
dann aus Frankreich und den anderen
Nachbarländern, verlassen wir das Prinzip
der „Eigenversorgung“?
Viel wird von der Heizung
gesprochen, wird das ein
Problem?
Die gesamte Wärme muss von dekar-
bonisierten Wärmeerzeugungsanlagen (z.
B. bei Fernwärme) oder von mit erneuer-
baren Energien befeuerten KWK- oder
Kessel-Anlagen oder mit Hilfe der Nutzung
aus den oben genannten Quellen stam-
men. Sowohl für neue Netze (Machbar-
keitsstudie) als auch bestehende Netze
(Transformationsplan) muss dargelegt wer-
den, wie der Anteil fossil befeuerter Kes-
sel- und KWK-Anlagen bis 2045 vollstän-
dig ersetzt werden soll.
Transformationskonzepte sind im Er-
gebnis also detaillierte Beschreibungen
und werden erst mit einigem zeitlichen
Abstand vollständig vorliegen. Zusam-
mengefasst werden benötigt (wie immer):
1. die Ist Daten,
2. die Listung der Prozess-Notwendig-
keiten im Veränderungsmodus,
3. die Organisationsfestlegungen,
4. die Soll-Daten – ergo Ziele und
5. das Konzept mit Maßnahmen.
4
Aktuelles
nuvo4/23
Energie und
ökologische
Transformation
Warum Dekarbonisierung
und was ist ein „Transfor-
mationsplan“?
Zunehmend werden Wärmepumpen für die Heizung eingesetzt.
Der Netzausbau muss beschleunigt werden.
nuvo4/23 5
Das klingt so einfach, gar
nicht nach Umbruch?
Schaut man sich 1. die Ausgangslage
an, dann ist das Ganze nicht über Jahre
„gewachsen“, sondern es sind ad hoc
Grundlagen zu schaffen, die teilweise feh-
len. Institutionelle Konzepte und Gesetze
allein führen in unserer bürokratischen
Welt sonst nur zu Strukturbrüchen. Erst
Energieerzeugungsanlagen abschalten,
dann den Zubau erneuerbarer Energien
beschleunigt fordern, weil's nicht reicht,
– das Gebäudeenergiegesetz im Entwurf
lostreten ohne Wärmenetzplanung und
gesellschaftlichen Konsens waren solche
Beispiele kopfstehender Ziele.
Nun wird einiges besser – die Wärme-
planung in den Städten wird Basis für das
GEG, weil nur durch Verzahnung beider
klar wird, was für das einzelne Quartier
die Lösung der Zukunftsversorgung mit
Energie sein kann. Mit einer Einschrän-
kung: Wenn die Gesetze nicht wieder
handwerklich zu einer FAQ-Liste nach der
anderen führen müssen: Inhalt und Quali-
tät sollten auch in Krisen Vorrang vor
Schnelligkeit und folglich nicht umsetz-
baren Zeithorizonten haben. Aber Unter-
nehmen können sich für ihre Versorgung
und Anlagen zunächst einmal am „IST“
abarbeiten und dann mit viel Augenmaß
und guter Beratung Zukunftsprojekte an-
gehen.
Ein wichtiger Hinweis:
Aktionismus war noch nie ein guter Rat-
geber, und von „Billigangeboten“ zum
Beispiel für Wärmepumpen lassen Sie am
besten die Finger. Angemerkt sei nur, dass
auch wieder „schwarze Schafe“ am Markt
agieren, die mit niedrigen Investitionen
locken, wo aber die Betriebskosten für
den Strom nachher überborden …
Viele Techniken sind erst im Kommen,
ein Beispiel sind Wärmepumpen mit hö-
herer Vorlauftemperatur und modernem
Kältemittel (z. B. R 290) für Altbauten. Ein
Verbot von bislang verwendeten F-Gasen
in Wärmepumpen ab 2027 forciert deren
Entwicklung. Das läuft nun entlang der
gesamten Entwicklung im Energiemarkt
neuer Zukunftstechnologien. Nicht zuletzt
werden Preisanpassungen im Markt mit-
telfristig auch verträglicher und kalkulier-
bar werden.
Aktuelles
Moderne Energieerzeugungs-
anlage im Haus.
Eberhard Walter, Facharbeitskreis Energie im
Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e. V.
IMPRESSUM:
NUVO - Netzwerk Unternehmerverbände Ostdeutschlands – Wir. Unternehmen. Zukunft. • Ausgabe 4/2023 • ET: 12.09.2023 • Gesamt-
auflage: 3.500 • Herausgeber/V.i.S.d.P: comprend GmbH • Geschäftsführer: Michael Schulze • Dennis-Gabor-Straße 2 • 14469 Potsdam •
Tel.: 0331 58115800 • E-Mail: info@comprend.de • www.comprend.de • Redaktion: Michael Schulze • Autoren: Dr. Ulrich Conrad, Michael
Schulze • Satz und Druckvorbereitung: GrafikStudio Wilke • Anzeigen: Michael Schulze • Fotorechte: pixabay (S. 1 Titelbild, S. 4, S. 5 o.);
Böschow (S. 1 o.); UV-BB (S. 1 m., S. 5 u.); Kathleen Friedrich (S. 1 u., S. 3 o., S. 11 u.); Katrin Paulus/Stadtwerke Potsdam (S. 2.); Claudia
Koslowski (S. 8, S. 9); ECG/PPAM (S. 10); Stadtwerke Potsdam (S. 11 l.); Jürgen Sendel/pictureblind (S. 14 o.). Weitere Fotos wurden zur Ver-
fügung gestellt von Sponsoren, Partnern • Druck: city repro GmbH Cottbus • Redaktionsschluss: 25.08.2023 • NUVO erscheint sechsmal
im Jahr • Die Mitglieder des UVBB erhalten NUVO im Rahmen ihrer Mitgliedschaft • Alle Rechte vorbehalten • Nachdruck und Kopien nur
mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des V.i.S.d.P. • Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redak-
tion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung • ISSN 2625-3356
6 nuvo4/23
(Juni 2023) Fachkräfte wollen nicht
nur ge- sondern auch umworben sein:
Nicht nur eine leistungsgerechte Be-
zahlung ist selbstverständlich. Zuneh-
mend beurteilen Bewerberinnen und
Bewerber einen Arbeitgeber anhand
der von ihm angebotenen betriebli-
chen Zusatzleistungen.
Mit der Betrieblichen Gruppen-Unfall-
versicherung unterbreitet SIGNAL
IDUNA vor allem kleinen und mittleren
Betrieben ein besonderes Angebot. Der
Arbeitgeber erhält ein starkes Instru-
ment, um seine Beschäftigten an den
Betrieb zu binden, sie zu motivieren und
somit letztlich Ausfallzeiten zu senken.
Zudem ergänzt die betriebliche Grup-
pen-Unfallversicherung den gesetzlichen
Unfallversicherungsschutz. Dieser greift
erst ab einer Minderung der Erwerbs-
fähigkeit von 20 Prozent infolge von Ar-
beits- und Wegeunfällen. Die meisten
Unfälle allerdings passieren in der Frei-
zeit: Hier greift der gesetzliche Schutz-
schirm nicht. Die private Unfallversiche-
rung hingegen erbringt ihre Leistungen
ab einem Invaliditätsgrad von einem
Prozent und schützt auch in der Freizeit
– rund um die Uhr und weltweit.
Das Tarifwerk von SIGNAL IDUNA um-
fasst als wichtigen Bestandteil ein pro-
fessionelles Reha-Management. Dieses
stellt nach einem schweren Unfall ab
dem Tag der Unfallmeldung eine indi-
viduelle und zielgerichtete Rehabilita-
tion sicher. Neben der Kostenüber-
nahme bietet das Reha-Management
umfangreiche Beratungs- und Unterstüt-
zungsleistungen. So informieren die
Spezialisten beispielsweise über Thera-
pie- und Behandlungsmaßnahmen und
helfen dabei, die geeigneten Maßnah-
men zu vermitteln. Der Versicherte und
seine Angehörigen können sich darauf
verlassen, dass ihnen rund um die Uhr
medizinisch ausgebildete Fachkräfte zur
Seite stehen. Aufgrund der Kooperation
mit dem Dachverband der gesetzlichen
Unfallversicherung stehen diesem zu-
dem die spezialisierten Kliniken der Be-
rufsgenossenschaften offen, so dass
rundum optimale Betreuung gewähr-
leistet ist.
Ab drei versicherten Personen, zu de-
nen auch der Arbeitgeber selbst gehö-
ren kann, ist es möglich, die Betriebliche
Gruppen-Unfallversicherung abzuschlie-
ßen. Je höher die Zahl der Versicherten,
desto günstiger wird der Beitrag. Der
Betrieb kann den Beitrag steuerlich gel-
tend machen: Je nach gewählter Ver-
tragskonstellation zählt der Beitrag dann
zum Arbeitslohn. Hier fallen neben der
Einkommensteuer unter Umständen Kir-
chensteuer an sowie der Solidaritäts-
zuschlag.
Übrigens: Die „Betriebliche Unfallver-
sicherung ohne Direktanspruch“ ist für
viele Betriebe eine besonders günstige
Lösung. Steuern fallen hier nämlich nur
an, wenn eine Leistung fällig wird.
Unser Kooperationspartner SIGNAL IDUNA informiert
Betriebliche Gruppen-Unfallversicherung
Als Arbeitgeber mit Zusatzleistungen punkten
SIGNAL IDUNA Gruppe
Gebietsdirektion Potsdam
Tel. + 49 331 298488
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8 nuvo4/23
Aus dem Netzwerk
Das 1. LAUSITZFORUM 2038 am 9.
November 2022 wurde mit über 200 Teil-
nehmern zum Podium des Mittelstandes
der Lausitz. Das 2. LAUSITZFORUM ent-
spricht dem Anspruch, den wirtschaftli-
chen Wandel in der Lausitz bis 2038 zu
begleiten. Der Unternehmerverband
Brandenburg-Berlin und der Unterneh-
merverband Sachsen sowie die Interes-
sengemeinschaft der Unternehmerver-
bände Ostdeutschland und Berlin laden
Sie nun zum 2. LAUSITZFORUM 2038
am 7. November 2023 nach Schwarzhei-
de ein.
Das LAUSITZFORUM 2038 im Kultur-
haus der BASF in Schwarzheide begleitet
auch in diesem Jahr die Wirtschaft der
Lausitz und gestaltet den Strukturwandel
mit. Ziel des Forums ist, den Strukturwan-
del in diesem Spannungsfeld von Ener-
gieversorgung, Klimaschutz, Wirtschaft-
lichkeit und Versorgungssicherheit mit
den Akteuren aus Politik, Verwaltung,
Wissenschaft, Energiewirtschaft, Gewerk-
schaften und ostdeutschem Mittelstand
zu diskutieren. Es geht darum, auf die
Menschen in der Lausitz zu hören, ihre Er-
fahrungen zu nutzen und sie so zum
Schlüssel der erfolgreichen Transformati-
on der ganzen Region werden zu lassen.
Strukturwandel und Energie-
wende – das ist die Lausitz
Carsten Schneider, Staatsminister im
Bundeskanzleramt und Beauftragter für
die Ostdeutschen Bundesländer, wird im
Auftrag des Bundeskanzlers die Forums-
gäste begrüßen und auf die besondere
Rolle der Lausitz auf dem Weg von einer
Kohleregion hin zu einer von neuen Ener-
gien geprägten Region eingehen.
In der Begrüßung zum LAUSITZFORUM
vor einem Jahr sagte Dr. Greiff, Präsident
des Unternehmerverbandes Brandenburg
und Berlin und Sprecher der Interessen-
gemeinschaft der Unternehmerverbände
Ostdeutschlands und Berlin: „Die Realität
aber ist, dass einerseits versucht wird,
den in der Kohlekommission mühsam er-
zielten gesellschaftlichen Konsens für den
Kohleausstieg bis 2038 auszuhebeln und
auf 2030 vorzuziehen. Andererseits er-
leben wir die bisherige Beteiligung der
kleinen und mittelständischen Wirtschaft
als absolut unzureichend – unsere Mit-
gliedsbetriebe sind beunruhigt. Unser
Ziel ist es, den Strukturwandel in der Lau-
sitz Jahr für Jahr bis 2038 zur Evaluierung
des Erreichten zu begleiten und Impulse
für Weichenstellungen zu geben.“
Unsere mittelständischen Unterneh-
men in Ostdeutschland erwarten von
der Politik Verlässlichkeit und Ehrlich-
keit. Der Kohlausstieg und damit die
Transformation der Wirtschaft und Ge-
sellschaft – in einem gesellschaftlichen
Konsens auf 2038 festgelegt – darf nicht
durch politischen Aktionismus ausgehe-
belt werden. Die Devise „Wie verspro-
chen, so gebrochen“ kann nicht funktio-
nieren! Verlässlichkeit ist für die
Akzeptanz der Energiewende gerade in
den Regionen, die direkt vom Struktur-
wandel betroffen sind, Geschäftsgrund-
lage. Vergessen wir nicht, wie abhängig
Deutschland von der Kohle ist: Sie ist
immer noch Deutschlands wichtigster
Energieträger für die Stromproduktion –
und das mit Sicherheit auch im nächsten
Winter.
Eine Lausitz – Modellregion
und Verflechtungsraum
Dr. Christian Ehler, Mitglied des Euro-
päischen Parlaments für die CDU Bran-
denburg, gehört seit Beginn des Struktur-
wandels zu den glühenden Verfechtern
des Gedankens, die Lausitz zur Europäi-
schen Modellregion zu entwickeln. Wir
freuen uns, dass er am 2. LAUSITZFORUM
2038 teilnehmen wird.
Kleine und mittlere Betriebe prägen
seither die Lausitz, mit einer jahrhunder-
telangen Industriekompetenz, der Textil-
industrie, der Glasindustrie und der
Braunkohle. Eine Tradition, die große
Chancen bietet, um die regionalen
Strukturen zukunftsorientiert zu entwi-
ckeln und neu auszurichten. Die Lausitz
bietet eine Mischung aus Tradition und
Moderne, hier verbindet sich in einzigar-
tiger Weise Wirtschaft, Wissenschaft,
Kulturlandschaft und Lebensqualität. Die
Kulturhaus der BASF in Schwarzheide.
Gelegenheit zu einem intensiven Gedankenaustausch.
2. LAUSITZFORUM 2038
Podium des Mittelstandes – Strukturwandel nur
mit den Erfahrungen der Menschen erfolgreich
Weitere aktuelle Informationen finden
Sie bei www.LAUSITZFORUM.de,
auch für Aussteller- und Sponsoren-
pakete. Melden Sie sich noch heute an.
nuvo4/23 9
Aus dem Netzwerk
Lausitz ist mehr als Braunkohle und
Wolfsland. Die Region, die sich über
Ost-Sachsen und Süd-Brandenburg er-
streckt, befindet sich in der Mitte Euro-
pas. Eine bessere Voraussetzung für die
Europäische Modellregion kann es nicht
geben.
Die Potentiale der Lausitz,
versus Entscheidungen für
die Lausitz
Durch nahezu alle Bereiche des Lebens
ziehen sich die Auswirkungen des Struk-
turwandels. Eine Vielzahl von Unterneh-
men ist davon betroffen und insbesonde-
re viele kleine und mittlere Unternehmen
müssen sich neu erfinden. Das bedeutet
Investitionen – für die es sich zu prüfen
lohnt, ob sie förderfähig sind.
Wie gestaltet der Mittelstand den
Strukturwandel kreativ und konstruktiv
mit? Wie kann die Lausitz gestärkt wer-
den, um die Wirtschaft und die ganze
Region im Strukturwandel widerstands-
fähig und nachhaltig, auch gegenüber
weltweiten Entwicklungen, aufzustellen?
Fragen, auf die das LAUSITZFORUM
Antworten geben muss und kann. Die
Chancen für kleine und mittelständische
Unternehmen bestehen in der Erschlie-
ßung neuer Märkte, in Schnittstellen zu
anderen Branchen und Unternehmen
und in der Weiterentwicklung von eige-
nen Produkten und Know-how.
Dabei geht es nicht zuletzt auch um
- Millionen für den Mittelstand aus der
JTF-Förderung,
- Fachkräfte-/Arbeitskräftegewinnung
und -sicherung, auch im Kontext sich
verändernder Berufsbilder,
- Attraktivität der Städte und Gemein-
den für Ansiedlung und Zuzug „Neuer
Lausitzer“,
- Willkommenskultur – lebenswert für Fa-
milien und als Reiseland,
- kulturelle Geschichte einer Region.
Das LAUSITZFORUM ist die Plattform
für den Austausch zwischen Politik, Wis-
senschaft, Energiewirtschaft, Mittelstand
und Gesellschaft, um gemeinsam den
Strukturwandel zu gestalten und umzu-
setzen. Seien Sie Teil dieses Dialoges und
bringen Sie sich aktiv in die Diskussion
ein!
Eröffnung durch Dr. Burkhardt Greiff.
Spannende Podiumsdiskussionen …
... und Vorträge.
Weitere Informationen
Horst Böschow
Präsidiumsmitglied des Unternehmer-
verband Brandenburg-Berlin e.V.
Tel: +49 170 8060 743
E-Mail: boeschow@uv-bb.de
Nachhaltigkeit ist eines der bedeu-
tendsten Themen unserer Zeit. Anhal-
tende Berichterstattungen über zu-
nehmende Umweltkatastrophen, das
Aussterben von Tierarten oder aufmerk-
samkeitserregende Aktionen von Klima-
aktivist:Innen sorgen nicht selten bereits
für einen gewissen Überdruss. Unterneh-
mer:Innen sehen sich zudem noch mit ge-
setzlichen Anforderungen konfrontiert.
Hinzu kommen der wachsende Fachkräf-
temangel und oft hohe Fluktuationszah-
len, die den Druck erhöhen und ein so-
fortiges Handeln erfordern – aber wie?
Wie begegnet man diesen Herausforde-
rungen, was wird das alles kosten und
wird es am Ende überhaupt etwas brin-
gen? Um Antworten auf diese Fragen zu
finden, haben wir das Konzept des digi-
talen Nachhaltigkeitsfrühstücks entwickelt,
bei dem die Teilnehmenden in den Aus-
tausch gehen. Gegenseitiges Voneinan-
der- und Miteinanderlernen sowie der Ab-
bau von Ängsten und Hürden durch das
Vorstellen bereits erprobter Wege und Lö-
sungen stehen hierbei im Vordergrund.
Unternehmen stellen bereits erprobte Lö-
sungen vor und berichten von Erfolgen
und Chancen, die nachhaltigeres unter-
nehmerisches Handeln mit sich bringt.
Das Nachhaltigkeitsfrühstück entstand
aus der Initiative unseres Nachhaltigkeits-
beraters Ralph Lubasch. Er verfolgt damit
das Ziel, die erforderlichen Informationen
zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaften
und Handeln“ verständlich und aktuell zur
Verfügung zu stellen und durch den Aus-
tausch der teilnehmenden Unternehmen
praktikable und umsetzbare Lösungen vor-
zustellen und gemeinsam zu entwickeln.
Denn wir möchten unseren Teilnehmenden
zeigen, dass Nachhaltigkeit kein Hindernis
für den wirtschaftlichen Erfolg ist, sondern
eine Chance, die es zu nutzen gilt.
Wie es abläuft
Unser Nachhaltigkeitsfrühstück hat be-
reits zweimal stattgefunden und war ein
großer Erfolg. Bei unserer ersten Ver-
anstaltung drehte sich alles um das Thema
„Nachhaltiges Handeln“. Viele Unterneh-
merinnen und Unternehmer haben sich
gefragt, worum es bei Nachhaltigkeit ei-
gentlich genau geht und was alles dazu
gehört. Wir haben uns mit Fragen be-
schäftigt wie: Was ist der europäische
Grüne Deal und warum sollten wir uns als
Unternehmerinnen und Unternehmer
überhaupt damit auseinandersetzen? Es
war ein Auftakt, um gemeinsam diese Fra-
gen zu erkunden und zu diskutieren. Bei
unserem zweiten Nachhaltigkeitsfrühstück
hatten wir einen besonderen Gast: Mi-
chael Stober, der über das Thema „Profi-
tabilität durch Nachhaltigkeit“ sprach. Das
Landgut Stober, ehemals eine Ruine, die
von Anrainern als Sperrmüllablage ge-
nutzt wurde, hat eine beeindruckende
Entwicklung durchgemacht. Heute gene-
riert es einen Umsatz von etwa 5 Millionen
Euro pro Jahr. Vor Corona konnte das Ho-
tel sogar eine jährliche Umsatzsteigerung
von 20-46 Prozent bei gleichbleibender
CO2-Bilanz verzeichnen. Somit war dies
ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass
Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg
einander nicht ausschließen und sich auf
authentische Weise auch positiv auf das
eigene Image auswirken können.
Und zum Schluss noch ein
paar Worte zu uns…
Neben der Nachhaltigkeitsberatung
zeichnen wir, die ECB, uns durch unsere
Vielfältigkeit aus. Unser Dienstleistungs-
spektrum umfasst die Bereiche Projekt-
management, Organisationsberatung,
Softwareeinführung, Beschaffungsunter-
stützung und Digitalisierungsmanage-
ment. Wir sind ein eingespieltes Team von
fünf Berater:Innen mit vielfältiger Kom-
petenz, das verschiedene Ansätze vereint.
Was uns besonders auszeichnet, ist unser
hohes Werteverständnis. Als bilanziertes
Unternehmen der Gemeinwohl-Öko-
nomie leben wir nach den Werten und
Prinzipien dieser, stellen uns aber auch re-
gelmäßig der kritischen Betrachtung un-
seres Handelns zur stetigen Verbesserung.
Eine faire und wertschätzende Begegnung
auf Augenhöhe im Team und mit unseren
Kund:Innen ist uns dabei besonders wich-
tig. Unser Ziel ist es, Ergebnisse zu erar-
beiten, die sozial, ökonomisch und öko-
logisch nachhaltig sind. Praktikabilität und
Umsetzbarkeit für unsere Kund:Innen ha-
ben hierbei einen besonderen Fokus.
Denn wir sind fest davon überzeugt, dass
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
Hand in Hand gehen und sich gegenseitig
ergänzen. Daher engagieren wir uns lei-
denschaftlich dafür, Lösungen zu finden,
die den langfristigen Erfolg unserer Kun-
den fördern und ökonomische Ziele mit
ethischen Werten in Einklang bringen.
Werden Sie also Teil unseres digitalen
Nachhaltigkeitsfrühstücks und bringen Sie
Ihre Ideen, Fragen und Perspektiven ein!
Gemeinsam können wir die Herausforde-
rungen angehen und eine nachhaltigere
Zukunft gestalten.
10
Aus dem Netzwerk
nuvo4/23
Kann Nachhaltigkeit praktikabel, gar profitabel sein?
Die ECB-Beratung GmbH lädt zum digitalen Nachhaltigkeitsfrühstück ein und geht dabei
dieser und anderen Fragen zum nachhaltigen Wirtschaften und Handeln auf den Grund.
Ralph Lubasch, Dominik Horn, Holger Rebentrost Susanne Zemke, Andreas Haack (v. l.)
ECB-Beratung GmbH
Hauptstraße 61A
16348 Wandlitz
Tel. +49 33056 90 95 01
Mail verwaltung@ecb-beratung.de
www.ecb-beratung.de
nuvo4/23 11
Den Laubfall gelassen in den Griff
bekommen
Erst einmal sieht es traumhaft aus, wenn
der „goldene Herbst“ aus grünem Blatt-
werk eine knallbunte Farbexplosion
macht. Gartentage und Spaziergänge im
Wald werden zum bunten und fröhlichen
Erlebnis. Doch spätestens, wenn die ers-
ten Blätter zu Boden segeln, meldet sich
bei vielen Grundstückseignern die Sorge:
Wohin mit dem Laub nach dem ersten
richtigen Blätterwirbel?
Die Folgen der Blätterflut
Bleibt der Blättersegen auf dem Rasen
liegen, erstickt er ihn. Doch noch viel
ernster wird es, wenn öffentliche Gehwe-
ge nach dem ersten Regen zur haftbaren
Laub-Rutschpartie werden. Auch deswe-
gen greifen Baumbesitzer besser zur Har-
ke. Denn Laubbläser sollten nicht zum
Einsatz kommen: Sie zerstören die Mikro-
biologie am Boden und nerven mit ihren
Benzinmotoren die Nachbarschaft. Liegt
alles beisammen, fällt die Entscheidung:
behalten oder fortschaffen? Das hängt
ganz von der individuellen Situation ab.
Neue Erde entstehen lassen
Gibt es ausreichend Platz und das pas-
sende Eckchen auf dem Grundstück,
kann ein gepflegter Komposthaufen die
Lösung sein. Denn die Blätter eignen sich
hervorragend für eine Kompostierung.
Auf dem Komposthaufen verrottet das
Laub und produziert nährstoffreichen
Dünger für später, neue Erde entsteht.
Manche Nachbarn tun sich zusammen,
um gemeinsam einen Komposthaufen
anzulegen. Doch wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen die Blättermassen ab-
transportiert werden.
Der STEP Bag als großer Laubsack
Ist es nicht möglich, Laub und Gehölz-
schnitt selbst oder gemeinsam mit Nach-
barn zu kompostieren, gibt es einen ein-
fachen und sauberen Weg – mit dem
STEP Bag und einem Sorglos-Service
drumherum. Der 1m³ große STEP Bag
sieht beinahe aus, wie eine riesige Ein-
kaufstasche. Er besteht aus einem hoch-
stabilen und doch sehr flexiblen Material
und verfügt über Trageschlaufen. Sie die-
nen dazu, dass die STEP-Profis den Maxi-
beutel mit ihrem Spezialfahrzeug verla-
den und abtransportieren.
Laubentsorgung leicht gemacht
Das Ganze funktioniert sehr praktisch:
Den STEP Bag gibt es an allen Wertstoff-
höfen oder in der Kompostierungsanlage
in Potsdam-Nedlitz zu kaufen. Danach
wird der Big Bag im verfügbaren Abhol-
gebiet an einem geeigneten Ort aufge-
stellt. Ist er mit Blättern voll befüllt, lässt
sich mit wenigen Klicks online ein Abhol-
termin vereinbaren. Alternativ ist eine
Terminvereinbarung auch per E-Mail
oder Telefon möglich. Übrigens: Abho-
lung und sichere wie umweltgerechte
Entsorgung durch einen zertifizierten Ent-
sorgungspartner sind im Kaufpreis schon
enthalten. Wer viele Blättermassen zu be-
wältigen hat, kann auch mehrere STEP
Bags erwerben oder gar auf einen 3-Ku-
bikmeter-Container der STEP zurückgrei-
fen. Diese werden ebenfalls nach Termin-
vereinbarung vor der Haustür abgeholt.
Alternativ kann Laub auch an den STEP-
Wertstoffhöfen und der Kompostierungs-
anlage angeliefert werden. Zudem findet
im Oktober wieder an zwei Samstagen
eine öffentliche Grünabfallsammlung an
mehreren Standorten in Potsdam statt,
wo die Mitarbeitenden das Blattwerk kos-
tenlos entgegennehmen. Die nächsten
Sammlungen sind am 14. und 21. Okto-
ber 2023.
Herbstlaub als Rohstoff
Auf der STEP-Kompostieranlage Ned-
litz entsteht nährstoffreicher Kompost per
Mietenkompostierung. Dabei setzt das
dortige Team die Kompostmieten mehr-
mals um und befeuchtet sie regelmäßig
mit zuvor aufgefangenem Regenwasser.
Gutes Durchlüften sowie ein hoher
Feuchtigkeitsgehalt der organischen
Masse fördern den sogenannten Rotte-
prozess. „Dabei geht es dann heiß her“,
berichtet Dr. Burkhardt Greiff, Geschäfts-
führer der STEP: „Durch die intensive
Stoffwechselaktivität erwärmt sich die
Kompostmiete im Inneren auf bis zu 70
Grad Celsius. Das tötet zuverlässig Wild-
krautsamen und Krankheitserreger ab,
die so nicht mehr ins Beet gelangen.“
Schon nach einigen Wochen lässt sich
der Kompost als Boden-Verbesserer ein-
setzen und kann mit normalem Mutter-
boden vermischt werden. Das geschieht
sogar mit zertifizierter Qualität: Der Kom-
post trägt das RAL-Gütezeichen.
Jetzt sind die Potsdamerinnen und Pots-
damer erst einmal am Zug – mit dem Zu-
sammenharken: Vielleicht wird es ja ein
Familienevent?
Mit dem STEP Bag Grünabfälle und
Laub einfach und günstig entsorgen
So kann Laubsammeln sogar ein Familienevent
werden.
Wichtige Details zum STEP Bag
finden Sie hier: https://www.
swp-otsdam.de/de/entsorgung/
container-und-mulden/step-bag/
Alle Informationen zu den
Wertstoffhöfen gibt es hier:
www.swp-potsdam.de/de/
entsorgung/wertstoffhöfe
Ihr persönlicher Kontakt zur STEP:
STEP Vertrieb 0331 661 7333
Mail vertrieb@step-potsdam.de
Riesiger Laubsack: Der Step Bag.
Dr.
Burkhardt
Greiff
Gemeinsam finden wir
die Antworten für morgen.
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nachhaltig und nachhaltig
erfolgreich?
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14
Aus dem Netzwerk
nuvo4/23
Beim 6. Ostdeutschen Unternehmer-
tag im kommenden Jahr steht erneut der
fast alle Unternehmen herausfordernde
Fachkräftemangel im Fokus. Wie vorhan-
dene Fachkräftepotenziale in Ost-
deutschland besser ausgeschöpft wer-
den können, wird mit Experten und
Verantwortlichen aus Politik und Arbeits-
förderung diskutiert. Viele praktische
Tipps und Erfahrungen werden vermit-
telt, wie Aus- und Weiterbildung im de-
mografischen Wandel besser gelingen
können. Mit praxisnahen Ideen, erprob-
ten Möglichkeiten und Impulsen für Ver-
besserungen der gegenwärtigen Situati-
on wird der Unternehmertag kleine und
mittelständische Unternehmen wirksam
unterstützen.
Schirmherr: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Veranstalter: comprend GmbH
Mitveranstalter: Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.,
Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände
Ostdeutschlands und Berlin
Partner: Unternehmerverband Sachsen e.V.
Unterstützer: Innovationsforum Ost, SIBB, IBWF, media:net, der
Handwerkskammertag, Land Brandenburg,
BBAA Berlin-Brandenburg, Aerospace Allianz e.V,
die Brandenburgische Ingenieurkammer (BBIK),
INFRANEU und BNI.
Der 6. Ostdeutsche Unternehmertag findet am 30. April 2024 von 10 bis 18 Uhr
im Kongresshotel Potsdam, Am Luftschiffhafen 1 in 14471 Potsdam statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 195,00 €,
Frühbucherrabat bis zum 31.12.2023: 175,00 €
Die Teilnahmegebühr für Mitglieder von UVBB, Unternehmerverbänden,
Mitveranstaltern und Unterstützern: 175,00 €.
Frühbucherrabat bis zum 31.12.2023: 157,00 €
Alle Preise verstehen sich pro Person zzgl. MwSt.
Michael Schulze
Geschäftsführer comprend GmbH
Tel.: 0331 58115800
Mobil: 0152 31061207
E-Mail: michael.schulze@comprend.de
Save the Date:
6. Ostdeutscher
Unternehmertag
am 30. April 2024 Rückblick: 5. Ostdeutscher Unternehmertag 2023
zur
Anmeldung:
Weitere Informationen
auf der Internetseite:
www.ostdeutscher-unternehmertag.de
Nr. 4/2023 - Energie und ökologische Transformation
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Nr. 4/2023 - Energie und ökologische Transformation

  • 1. nuvo Nr. 4/2023 • 6.Jahrgang • Das ostdeutsche Wirtschaftsmagazin Wir. Unternehmen. Zukunft. ISSN 2625-3356 Horst Böschow Mitglied des Präsidiums Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. 2. LAUSITZFORUM 2038 – Strukturwandel nur Energie und ökologische Transformation mit den Erfahrungen der Menschen erfolgreich! Eberhard Walter Facharbeitskreis Energie Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. Warum Dekarbonisierung und was ist ein „Transformationsplan“? Dr. Burkhardt Greiff Präsident Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. Cannabis, Krankenhausreform, Heizungsgesetz, Brückenstrompreis – wo sind die Konzepte?
  • 2. Extraschlaue Mülljagd Potsdam soll noch sauberer werden – durch künstliche Intelligenz Passen künstliche Intelligenz (KI) und Müll- entsorgung zusammen? KI wird immer mehr in unseren Alltag integriert. Deren große Fort- schritte verbinden derzeit viele eher mit compu- tererzeugten Bildern und Texten. Dabei hat auch die Zukunft der Sauberkeit mithilfe von KI schon begonnen: Die Stadtentsorgung Potsdam (STEP) will künftig mit der smarten Technik für noch sauberere Straßen in der Landeshauptstadt sor- gen. Das Ziel: eine nachhaltige Stadtreinigung. Scharfes Digitalauge Den Anfang machen gleich fünf Kehrmaschinen: Sie sollen bereits ab 1. Juni digital aufgerüstet sein – mit einer integrierten Kamera, die es in sich hat. Denn sie macht nicht einfach nur Bilder. Sie erfasst sogar das Ausmaß der Verschmut- zung. Doch sie kann noch mehr: Gleichzeitig „erkennt“ sie auch die verschiedenen Arten von Abfällen, wie Zigarettenstummel, Glasscherben oder Papier. Und das alles praktisch im Vorbei- fahren. Ihr persönlicher Kontakt zur STEP: STEP Vertrieb (0331) 6617333 vertrieb@step-potsdam.de Der nächste Schritt Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk: Dieser Satz lässt sich auch auf das angewandte KI-System übertragen. Das aus dem Alpenland stammende Messsystem heißt Cortexia. Seinen ersten Test- lauf hat es schon hinter sich. Denn die STEP tes- tete es in der Stadt bereits von September 2022 Jahres bis Ende März – zunächst mit einer Klein- kehrmaschine. Doch die gesammelten Daten beschränkten sich bislang auf die Rad- und Geh- wege. Jetzt geht die STEP den nächsten Schritt. Vier weitere Kehrmaschinen sollen nun eine umfassende Analyse des gesamten Stadtgebiets buchstäblich erfahren, über ein komplettes Jahr hinweg. System mit Zukunft Die Ergebnisse werden viele relevante Informa- tionen an die Technikprofis der STEP liefern, die ausschlaggebend für die weitere Nutzung des Systems sind. Denn mit den Daten lassen sich passgenaue Reinigungsstrategien für die ver- schiedenen Stadtbereiche entwickeln. So lässt sich der Reinigungsturnus für besonders schmut- zige Hotspots erhöhen. Sehr saubere Straßenzü- ge dagegen müssen die Maschinen nicht mehr unnötig befahren. Denkbar wären auch saisona- le Abfallbehälter. Sie könnten in Ballungsräumen dabei helfen, Littering zu reduzieren. Der Begriff steht für achtlos weggeworfenen Müll, wie To- Go-Verpackungen oder Zigaretten. KI mit Doppeleffekt Der technische STEP-Geschäftsführer Florian Freitag definiert ein klares Ziel: „Wenn wir wis- sen, welche Straßen wann und auf welche Wei- se verschmutzt sind, können wir die Ressourcen in der Straßenreinigung praktisch punktgenau einsetzen.“ Die verbesserte Effizienz führe nicht nur zu höherer Sauberkeit. „Gleichzeitig werden wir weniger Energie, Arbeitskraft und Zeit ein- setzen müssen“, sagt Freitag. Cortexia bietet beste Chancen, das Ziel zu erreichen. Und erle- digt diese komplexe Aufgabe sogar ohne nen- nenswerten Mehraufwand. Fortschritt: digital und elektrisch Potsdam wächst. Die STEP plant den Mehrauf- wand durch steigende Behälterzahlen und Ab- fallströme bereits im Voraus. Dabei geht es nicht nur um Quantität, vielmehr um Qualität. Denn Entsorgen heißt heute meistens: verwer- ten oder recyceln. Dafür sind jetzt schon mehr modernste Digitaltechnik und Services im Ein- satz, als manche ahnen. Die STEP möchte damit das Maximum für Umwelt und Wirtschaftlichkeit herausholen. Sie setzt seit 2018 verstärkt auf Elektro. Der Bereich Grünflächenpflege arbeitet schon heute mit über 90 Prozent vollelektrischen Geräten, wie Freischneidern oder Rasenmähern. Diese sind nicht nur deutlich leiser, sondern auch umweltfreundlicher. Bald fahren eine vollelekt- rische Kleinkehrmaschine und ein ebensolches Abfallsammelfahrzeug – das erste vollelektrische Modell im Entsorgungsbereich. Alle vorher ge- testet, denn sie mussten den robusten Anforde- rungen entsprechen. Das lief gut. Die Stadt hat weitere Fördermittel für einen klimafreundlichen Fuhrpark freigegeben. Tolle Technik, noch besseres Team Der kaufmännische Geschäftsführer Dr. Burk- hardt Greiff betont: Richtig wirksam seien die Vorteile erst, wenn überzeugte und motivierte Fachleute sie aus den Maschinen herauskitzeln – durch gute, durchdachte und engagierte Arbeit. Nicht nur, weil am 17. Juni gerade der „Tag der Müllabfuhr“ war, möchte Greiff dem Team dan- ken: „Ganz früh am Morgen, egal welches Wet- ter, egal welche Hindernisse: Ihr leistet wichtige Arbeit. Und das richtig gut. Danke Euch allen.“ Die STEP-Geschäftsführer Florian Freitag und Dr. Burkhardt Greiff mit Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert bei der Präsentation der neuen Technik. (v.l.n.r.) Fotos: Katrin Paulus (Stadtwerke Potsdam)
  • 3. nuvo4/23 3 Vorwort Die medizinischen Wirkungen von Hanf gehen vor allem auf die Inhalts- stoffe Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) zurück. THC wirkt be- rauschend und entspannend, es kann Brechreiz dämpfen. CBD wirkt angst- lösend und kann Entzündungen hem- men. Vielleicht trügt der Eindruck, aber könnte es sein, dass deshalb die Pläne für die Legalisierung von Cannabis schnell umgesetzt werden sollen? Im Rausch könnten zum Beispiel die stark umstrittene Krankenhausreform, das Ge- bäudeenergiegesetz, der Stromrabatt für die energieintensiven Industrieunterneh- men und und und widerstandslos ver- abschiedet werden. Das neue Zauberwort nach den geschei- terten Versuchen wie Gas- und Strom- preisbremsen heißt Brückenstrom, der auf einige Jahre befristet eingeführt werden soll und an bestimmte Bedingungen ge- knüpft ist. Im Übrigen ist Gas immer noch mindestens doppelt so teuer wie vor dem Ukrainekrieg. Atomkraftwerke wurden ab- geschaltet und günstiger Strom ist selten zu haben. Hierzulande ist der Strom bis zu fünfmal so teuer wie in den USA oder China. Wie machen das die anderen? Ein- fach mal über den Tellerrand schauen. Der Internationale Währungsfonds bescheinigt der Öffentlichkeit, dass Deutschland das einzige Land unter den Großen ist, das durch ein Minuswachstum gekennzeichnet ist. Oder einfacher formuliert: schrumpft! Industriepräsident Russwurm wird zitiert: „Deutschland befindet sich wirtschaftlich auf der Verliererstraße!“ Die ersten stromintensiven Unterneh- men schließen ihre Standorte mangels Wettbewerbsfähigkeit und entlassen Mit- arbeiter ob der hohen Energiekosten oder investieren im Ausland. Schleichende De- industrialisierung Deutschlands. Dazu kommen Bürokratie, fehlende Digitalisie- rung der Verwaltung und Fachkräfteman- gel. Letzteres ist mindestens seit zehn Jah- ren eine Herausforderung, jedoch nie ernsthaft betrachtet worden. Die Boomer gehen in Rente. Geburtenrate und Ge- burtenknick, regional unterschiedlich, sind keine Erscheinungen aus 2023. Politik hat hier versagt, um rechtzeitig gegenzusteu- ern. Mehr Arbeitskräfte gehen aus dem Markt. Der Zustrom kann dieses Ausbluten nicht kompensieren. 400.000 gut aus- gebildete Fachkräfte müssten jährlich in Deutschland ankommen. Teure Akquisi- tionsreisen der Bundesregierung helfen da nicht. Jeden Tag erblicken neue Ideen und Vorschläge das Licht der Welt. Hin- und her- und wegdiskutiert, begraben. Kon- zeptionslosigkeit. Je nach Farbenlehre der Parteien werden altideologischen Kon- zepte aufgewärmt. Von Reichensteuer bis Mittelstandentlastung, Straßenneubau, Steuerentlastung und Subventionen rei- chen die Wortmeldungen. Je näher die Landtagswahlen im Jahr 2024, desto ku- rioser muten die Vorschläge an. „Sofort- programm für die Wirtschaft“ aus Bayern oder „Wachstumschancengesetz“ aus dem Finanzministerium. Sind das nur zag- hafte Impulse oder beleben sie tatsächlich die Wirtschaft in Deutschland? Ach ja, da wäre ja noch der Mittelstand, Herzstück der deutschen Wirtschaft, das 80 Prozent der deutschen Wirtschaft aus- macht. In Berlin wird das allzu oft verges- sen. Politiker-Sommerreisen im Wahlkreis ergänzen zwar die Weltanschauung, sind jedoch zu wenig. Zum Schluss noch ein Rat, liebe Politi- ker: Vielleicht verzichten Sie auf die Le- galisierung von Cannabis. Es schadet in erster Linie der Jugend mit psychischen Langzeitfolgen. Denken wir an die Nie- derlande – kein Land hat bisher bewiesen, dass Legalisierung von Cannabis den ille- galen Verkauf einschränkt. Ihr Dr. Burkhardt Greiff, Präsident Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. Dr. Burkhardt Greiff Cannabis, Krankenhausreform, Heizungsgesetz, Brückenstrompreis – wo sind die Konzepte? Vertrauen Sie uns Ihre Weihnachts- aktion an – wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. 0911 / 8966430 info@lebkuchen-schmidt.com www.lebkuchen-schmidt.com Sizilianische Blutorangen, Mandeln, eine Gewürzmischung aus feinen kleinen Geheimnissen sowie ein knackiger Überzug aus Bitterschokolade mit 70 % Kakaoanteil geben unserer Elise Temperament und südliches Aroma. Südliche Elise Unser LEBKUCHEN DES JAHRES 2023 Mit dem Herzen dabei.
  • 4. Die Dekarbonisierung ist Grundziel aller Anstrengungen zur CO2-Reduzierung, um letzten Endes bis 2045 „klimaneutral“ zu werden. Zwei Gedanken liegen dem zu- grunde: 1. Fossile Energie ist endlich, für die Ener- giegewinnung brauchen wir neue Quel- len. 2. Die Erderwärmung wird u. a. durch den CO2-Ausstoß begründet und muss be- grenzt werden. Ein „Transformationsplan“ zeigt den Weg auf, wie zum Beispiel ein Land, eine Kommune, ein Unternehmen bis spätes- tens 2045 Treibhausgasneutralität erreicht. Was braucht es an Schritten dahin? Dazu sind der IST-Zustand samt Grund- lagenermittlung, der treibhausgasneutrale Soll-Zustand 2045, sowie die Schritte bis dahin auszuarbeiten. Transformations- pläne werden für bestehende Anlagen- techniken bzw. Antriebe benötigt, Mach- barkeitsstudien für Neubauten. Das bleibt unscharf, lässt sich der Unterschied ge- nauer definieren? Im Merkblatt z. B. der BAFA werden die Begriffe „Machbarkeitsstudie“ und „Trans- formationsplan“ definiert: Die Machbar- keitsstudie ist ein Dokument, das die Um- setzbarkeit z. B. von neu zu bauenden Anlagen/Wärmenetzen darlegt, der Trans- formationsplan skizziert den Weg und das Ziel, wie bestehende Anlagen/Netze treib- hausneutral bis 2045 entwickelt werden können (z.B. durch Umbau). Das wäre ein Ansatz für unser Verständnis. Worauf fußen die Verände- rungen? Das wird schon schwieriger. Die Crux liegt in den Ebenen (Land, Kommune, Unternehmen, Haushalt und dann je- weils im Detail). Die wesentliche Rolle übernimmt hierbei die Nutzung von: • Windenergie, • Wärmepumpen (Nutzung von Umwelt- wärme aus der Luft, Wasser, Abwasser, oberflächennahe Geothermie, Tiefengeo- thermie, Abwärme, PVT-Kollektoren), • Tiefengeothermie (zur Wärmeversor- gung und Warmwasserversorgung), • Solarthermie, • Grüner Wasserstoff, • feste Biomasse, • Biogas, • Wasserkraft. Wesentlich auch bei Antrieben ist der Weg hin z. B. zur E-Mobilität. Energie be- zieht sich ja nicht nur auf Strom – Gas – Wärme schlechthin. Technologieoffenheit wurde eingefor- dert – wie ich meine, ist das richtig. Wer weiß heute, welche Entwicklung die Ener- gieerzeugungsanlagen unter dem beste- henden Veränderungsdruck in zehn oder 20 Jahren nehmen? Eine ganze Wirtschaft auf Strom ausrichten zu wollen, ohne nach rechts und links zu schauen, wäre eben zu einseitig, schafft auch neue Abhängig- keiten. Beispiel Strom: Importieren wir beim klimaneutralen Weg Atomstrom dann aus Frankreich und den anderen Nachbarländern, verlassen wir das Prinzip der „Eigenversorgung“? Viel wird von der Heizung gesprochen, wird das ein Problem? Die gesamte Wärme muss von dekar- bonisierten Wärmeerzeugungsanlagen (z. B. bei Fernwärme) oder von mit erneuer- baren Energien befeuerten KWK- oder Kessel-Anlagen oder mit Hilfe der Nutzung aus den oben genannten Quellen stam- men. Sowohl für neue Netze (Machbar- keitsstudie) als auch bestehende Netze (Transformationsplan) muss dargelegt wer- den, wie der Anteil fossil befeuerter Kes- sel- und KWK-Anlagen bis 2045 vollstän- dig ersetzt werden soll. Transformationskonzepte sind im Er- gebnis also detaillierte Beschreibungen und werden erst mit einigem zeitlichen Abstand vollständig vorliegen. Zusam- mengefasst werden benötigt (wie immer): 1. die Ist Daten, 2. die Listung der Prozess-Notwendig- keiten im Veränderungsmodus, 3. die Organisationsfestlegungen, 4. die Soll-Daten – ergo Ziele und 5. das Konzept mit Maßnahmen. 4 Aktuelles nuvo4/23 Energie und ökologische Transformation Warum Dekarbonisierung und was ist ein „Transfor- mationsplan“? Zunehmend werden Wärmepumpen für die Heizung eingesetzt. Der Netzausbau muss beschleunigt werden.
  • 5. nuvo4/23 5 Das klingt so einfach, gar nicht nach Umbruch? Schaut man sich 1. die Ausgangslage an, dann ist das Ganze nicht über Jahre „gewachsen“, sondern es sind ad hoc Grundlagen zu schaffen, die teilweise feh- len. Institutionelle Konzepte und Gesetze allein führen in unserer bürokratischen Welt sonst nur zu Strukturbrüchen. Erst Energieerzeugungsanlagen abschalten, dann den Zubau erneuerbarer Energien beschleunigt fordern, weil's nicht reicht, – das Gebäudeenergiegesetz im Entwurf lostreten ohne Wärmenetzplanung und gesellschaftlichen Konsens waren solche Beispiele kopfstehender Ziele. Nun wird einiges besser – die Wärme- planung in den Städten wird Basis für das GEG, weil nur durch Verzahnung beider klar wird, was für das einzelne Quartier die Lösung der Zukunftsversorgung mit Energie sein kann. Mit einer Einschrän- kung: Wenn die Gesetze nicht wieder handwerklich zu einer FAQ-Liste nach der anderen führen müssen: Inhalt und Quali- tät sollten auch in Krisen Vorrang vor Schnelligkeit und folglich nicht umsetz- baren Zeithorizonten haben. Aber Unter- nehmen können sich für ihre Versorgung und Anlagen zunächst einmal am „IST“ abarbeiten und dann mit viel Augenmaß und guter Beratung Zukunftsprojekte an- gehen. Ein wichtiger Hinweis: Aktionismus war noch nie ein guter Rat- geber, und von „Billigangeboten“ zum Beispiel für Wärmepumpen lassen Sie am besten die Finger. Angemerkt sei nur, dass auch wieder „schwarze Schafe“ am Markt agieren, die mit niedrigen Investitionen locken, wo aber die Betriebskosten für den Strom nachher überborden … Viele Techniken sind erst im Kommen, ein Beispiel sind Wärmepumpen mit hö- herer Vorlauftemperatur und modernem Kältemittel (z. B. R 290) für Altbauten. Ein Verbot von bislang verwendeten F-Gasen in Wärmepumpen ab 2027 forciert deren Entwicklung. Das läuft nun entlang der gesamten Entwicklung im Energiemarkt neuer Zukunftstechnologien. Nicht zuletzt werden Preisanpassungen im Markt mit- telfristig auch verträglicher und kalkulier- bar werden. Aktuelles Moderne Energieerzeugungs- anlage im Haus. Eberhard Walter, Facharbeitskreis Energie im Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e. V. IMPRESSUM: NUVO - Netzwerk Unternehmerverbände Ostdeutschlands – Wir. Unternehmen. Zukunft. • Ausgabe 4/2023 • ET: 12.09.2023 • Gesamt- auflage: 3.500 • Herausgeber/V.i.S.d.P: comprend GmbH • Geschäftsführer: Michael Schulze • Dennis-Gabor-Straße 2 • 14469 Potsdam • Tel.: 0331 58115800 • E-Mail: info@comprend.de • www.comprend.de • Redaktion: Michael Schulze • Autoren: Dr. Ulrich Conrad, Michael Schulze • Satz und Druckvorbereitung: GrafikStudio Wilke • Anzeigen: Michael Schulze • Fotorechte: pixabay (S. 1 Titelbild, S. 4, S. 5 o.); Böschow (S. 1 o.); UV-BB (S. 1 m., S. 5 u.); Kathleen Friedrich (S. 1 u., S. 3 o., S. 11 u.); Katrin Paulus/Stadtwerke Potsdam (S. 2.); Claudia Koslowski (S. 8, S. 9); ECG/PPAM (S. 10); Stadtwerke Potsdam (S. 11 l.); Jürgen Sendel/pictureblind (S. 14 o.). Weitere Fotos wurden zur Ver- fügung gestellt von Sponsoren, Partnern • Druck: city repro GmbH Cottbus • Redaktionsschluss: 25.08.2023 • NUVO erscheint sechsmal im Jahr • Die Mitglieder des UVBB erhalten NUVO im Rahmen ihrer Mitgliedschaft • Alle Rechte vorbehalten • Nachdruck und Kopien nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des V.i.S.d.P. • Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redak- tion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung • ISSN 2625-3356
  • 6. 6 nuvo4/23 (Juni 2023) Fachkräfte wollen nicht nur ge- sondern auch umworben sein: Nicht nur eine leistungsgerechte Be- zahlung ist selbstverständlich. Zuneh- mend beurteilen Bewerberinnen und Bewerber einen Arbeitgeber anhand der von ihm angebotenen betriebli- chen Zusatzleistungen. Mit der Betrieblichen Gruppen-Unfall- versicherung unterbreitet SIGNAL IDUNA vor allem kleinen und mittleren Betrieben ein besonderes Angebot. Der Arbeitgeber erhält ein starkes Instru- ment, um seine Beschäftigten an den Betrieb zu binden, sie zu motivieren und somit letztlich Ausfallzeiten zu senken. Zudem ergänzt die betriebliche Grup- pen-Unfallversicherung den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz. Dieser greift erst ab einer Minderung der Erwerbs- fähigkeit von 20 Prozent infolge von Ar- beits- und Wegeunfällen. Die meisten Unfälle allerdings passieren in der Frei- zeit: Hier greift der gesetzliche Schutz- schirm nicht. Die private Unfallversiche- rung hingegen erbringt ihre Leistungen ab einem Invaliditätsgrad von einem Prozent und schützt auch in der Freizeit – rund um die Uhr und weltweit. Das Tarifwerk von SIGNAL IDUNA um- fasst als wichtigen Bestandteil ein pro- fessionelles Reha-Management. Dieses stellt nach einem schweren Unfall ab dem Tag der Unfallmeldung eine indi- viduelle und zielgerichtete Rehabilita- tion sicher. Neben der Kostenüber- nahme bietet das Reha-Management umfangreiche Beratungs- und Unterstüt- zungsleistungen. So informieren die Spezialisten beispielsweise über Thera- pie- und Behandlungsmaßnahmen und helfen dabei, die geeigneten Maßnah- men zu vermitteln. Der Versicherte und seine Angehörigen können sich darauf verlassen, dass ihnen rund um die Uhr medizinisch ausgebildete Fachkräfte zur Seite stehen. Aufgrund der Kooperation mit dem Dachverband der gesetzlichen Unfallversicherung stehen diesem zu- dem die spezialisierten Kliniken der Be- rufsgenossenschaften offen, so dass rundum optimale Betreuung gewähr- leistet ist. Ab drei versicherten Personen, zu de- nen auch der Arbeitgeber selbst gehö- ren kann, ist es möglich, die Betriebliche Gruppen-Unfallversicherung abzuschlie- ßen. Je höher die Zahl der Versicherten, desto günstiger wird der Beitrag. Der Betrieb kann den Beitrag steuerlich gel- tend machen: Je nach gewählter Ver- tragskonstellation zählt der Beitrag dann zum Arbeitslohn. Hier fallen neben der Einkommensteuer unter Umständen Kir- chensteuer an sowie der Solidaritäts- zuschlag. Übrigens: Die „Betriebliche Unfallver- sicherung ohne Direktanspruch“ ist für viele Betriebe eine besonders günstige Lösung. Steuern fallen hier nämlich nur an, wenn eine Leistung fällig wird. Unser Kooperationspartner SIGNAL IDUNA informiert Betriebliche Gruppen-Unfallversicherung Als Arbeitgeber mit Zusatzleistungen punkten SIGNAL IDUNA Gruppe Gebietsdirektion Potsdam Tel. + 49 331 298488 Mail gd.potsdam@signal-iduna.de www www.signal-iduna.de
  • 7. EWE business. Gemeinsam läuft’s. ewe.de/ chefsache Liebe Unternehmen, schiebt eure Energiefragen nicht vor euch her. Sondern zu uns rüber. EWE VERTRIEB GmbH, Cloppenburger Str. 310, 26133 Oldenburg
  • 8. 8 nuvo4/23 Aus dem Netzwerk Das 1. LAUSITZFORUM 2038 am 9. November 2022 wurde mit über 200 Teil- nehmern zum Podium des Mittelstandes der Lausitz. Das 2. LAUSITZFORUM ent- spricht dem Anspruch, den wirtschaftli- chen Wandel in der Lausitz bis 2038 zu begleiten. Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin und der Unterneh- merverband Sachsen sowie die Interes- sengemeinschaft der Unternehmerver- bände Ostdeutschland und Berlin laden Sie nun zum 2. LAUSITZFORUM 2038 am 7. November 2023 nach Schwarzhei- de ein. Das LAUSITZFORUM 2038 im Kultur- haus der BASF in Schwarzheide begleitet auch in diesem Jahr die Wirtschaft der Lausitz und gestaltet den Strukturwandel mit. Ziel des Forums ist, den Strukturwan- del in diesem Spannungsfeld von Ener- gieversorgung, Klimaschutz, Wirtschaft- lichkeit und Versorgungssicherheit mit den Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Energiewirtschaft, Gewerk- schaften und ostdeutschem Mittelstand zu diskutieren. Es geht darum, auf die Menschen in der Lausitz zu hören, ihre Er- fahrungen zu nutzen und sie so zum Schlüssel der erfolgreichen Transformati- on der ganzen Region werden zu lassen. Strukturwandel und Energie- wende – das ist die Lausitz Carsten Schneider, Staatsminister im Bundeskanzleramt und Beauftragter für die Ostdeutschen Bundesländer, wird im Auftrag des Bundeskanzlers die Forums- gäste begrüßen und auf die besondere Rolle der Lausitz auf dem Weg von einer Kohleregion hin zu einer von neuen Ener- gien geprägten Region eingehen. In der Begrüßung zum LAUSITZFORUM vor einem Jahr sagte Dr. Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg und Berlin und Sprecher der Interessen- gemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin: „Die Realität aber ist, dass einerseits versucht wird, den in der Kohlekommission mühsam er- zielten gesellschaftlichen Konsens für den Kohleausstieg bis 2038 auszuhebeln und auf 2030 vorzuziehen. Andererseits er- leben wir die bisherige Beteiligung der kleinen und mittelständischen Wirtschaft als absolut unzureichend – unsere Mit- gliedsbetriebe sind beunruhigt. Unser Ziel ist es, den Strukturwandel in der Lau- sitz Jahr für Jahr bis 2038 zur Evaluierung des Erreichten zu begleiten und Impulse für Weichenstellungen zu geben.“ Unsere mittelständischen Unterneh- men in Ostdeutschland erwarten von der Politik Verlässlichkeit und Ehrlich- keit. Der Kohlausstieg und damit die Transformation der Wirtschaft und Ge- sellschaft – in einem gesellschaftlichen Konsens auf 2038 festgelegt – darf nicht durch politischen Aktionismus ausgehe- belt werden. Die Devise „Wie verspro- chen, so gebrochen“ kann nicht funktio- nieren! Verlässlichkeit ist für die Akzeptanz der Energiewende gerade in den Regionen, die direkt vom Struktur- wandel betroffen sind, Geschäftsgrund- lage. Vergessen wir nicht, wie abhängig Deutschland von der Kohle ist: Sie ist immer noch Deutschlands wichtigster Energieträger für die Stromproduktion – und das mit Sicherheit auch im nächsten Winter. Eine Lausitz – Modellregion und Verflechtungsraum Dr. Christian Ehler, Mitglied des Euro- päischen Parlaments für die CDU Bran- denburg, gehört seit Beginn des Struktur- wandels zu den glühenden Verfechtern des Gedankens, die Lausitz zur Europäi- schen Modellregion zu entwickeln. Wir freuen uns, dass er am 2. LAUSITZFORUM 2038 teilnehmen wird. Kleine und mittlere Betriebe prägen seither die Lausitz, mit einer jahrhunder- telangen Industriekompetenz, der Textil- industrie, der Glasindustrie und der Braunkohle. Eine Tradition, die große Chancen bietet, um die regionalen Strukturen zukunftsorientiert zu entwi- ckeln und neu auszurichten. Die Lausitz bietet eine Mischung aus Tradition und Moderne, hier verbindet sich in einzigar- tiger Weise Wirtschaft, Wissenschaft, Kulturlandschaft und Lebensqualität. Die Kulturhaus der BASF in Schwarzheide. Gelegenheit zu einem intensiven Gedankenaustausch. 2. LAUSITZFORUM 2038 Podium des Mittelstandes – Strukturwandel nur mit den Erfahrungen der Menschen erfolgreich
  • 9. Weitere aktuelle Informationen finden Sie bei www.LAUSITZFORUM.de, auch für Aussteller- und Sponsoren- pakete. Melden Sie sich noch heute an. nuvo4/23 9 Aus dem Netzwerk Lausitz ist mehr als Braunkohle und Wolfsland. Die Region, die sich über Ost-Sachsen und Süd-Brandenburg er- streckt, befindet sich in der Mitte Euro- pas. Eine bessere Voraussetzung für die Europäische Modellregion kann es nicht geben. Die Potentiale der Lausitz, versus Entscheidungen für die Lausitz Durch nahezu alle Bereiche des Lebens ziehen sich die Auswirkungen des Struk- turwandels. Eine Vielzahl von Unterneh- men ist davon betroffen und insbesonde- re viele kleine und mittlere Unternehmen müssen sich neu erfinden. Das bedeutet Investitionen – für die es sich zu prüfen lohnt, ob sie förderfähig sind. Wie gestaltet der Mittelstand den Strukturwandel kreativ und konstruktiv mit? Wie kann die Lausitz gestärkt wer- den, um die Wirtschaft und die ganze Region im Strukturwandel widerstands- fähig und nachhaltig, auch gegenüber weltweiten Entwicklungen, aufzustellen? Fragen, auf die das LAUSITZFORUM Antworten geben muss und kann. Die Chancen für kleine und mittelständische Unternehmen bestehen in der Erschlie- ßung neuer Märkte, in Schnittstellen zu anderen Branchen und Unternehmen und in der Weiterentwicklung von eige- nen Produkten und Know-how. Dabei geht es nicht zuletzt auch um - Millionen für den Mittelstand aus der JTF-Förderung, - Fachkräfte-/Arbeitskräftegewinnung und -sicherung, auch im Kontext sich verändernder Berufsbilder, - Attraktivität der Städte und Gemein- den für Ansiedlung und Zuzug „Neuer Lausitzer“, - Willkommenskultur – lebenswert für Fa- milien und als Reiseland, - kulturelle Geschichte einer Region. Das LAUSITZFORUM ist die Plattform für den Austausch zwischen Politik, Wis- senschaft, Energiewirtschaft, Mittelstand und Gesellschaft, um gemeinsam den Strukturwandel zu gestalten und umzu- setzen. Seien Sie Teil dieses Dialoges und bringen Sie sich aktiv in die Diskussion ein! Eröffnung durch Dr. Burkhardt Greiff. Spannende Podiumsdiskussionen … ... und Vorträge. Weitere Informationen Horst Böschow Präsidiumsmitglied des Unternehmer- verband Brandenburg-Berlin e.V. Tel: +49 170 8060 743 E-Mail: boeschow@uv-bb.de
  • 10. Nachhaltigkeit ist eines der bedeu- tendsten Themen unserer Zeit. Anhal- tende Berichterstattungen über zu- nehmende Umweltkatastrophen, das Aussterben von Tierarten oder aufmerk- samkeitserregende Aktionen von Klima- aktivist:Innen sorgen nicht selten bereits für einen gewissen Überdruss. Unterneh- mer:Innen sehen sich zudem noch mit ge- setzlichen Anforderungen konfrontiert. Hinzu kommen der wachsende Fachkräf- temangel und oft hohe Fluktuationszah- len, die den Druck erhöhen und ein so- fortiges Handeln erfordern – aber wie? Wie begegnet man diesen Herausforde- rungen, was wird das alles kosten und wird es am Ende überhaupt etwas brin- gen? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, haben wir das Konzept des digi- talen Nachhaltigkeitsfrühstücks entwickelt, bei dem die Teilnehmenden in den Aus- tausch gehen. Gegenseitiges Voneinan- der- und Miteinanderlernen sowie der Ab- bau von Ängsten und Hürden durch das Vorstellen bereits erprobter Wege und Lö- sungen stehen hierbei im Vordergrund. Unternehmen stellen bereits erprobte Lö- sungen vor und berichten von Erfolgen und Chancen, die nachhaltigeres unter- nehmerisches Handeln mit sich bringt. Das Nachhaltigkeitsfrühstück entstand aus der Initiative unseres Nachhaltigkeits- beraters Ralph Lubasch. Er verfolgt damit das Ziel, die erforderlichen Informationen zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaften und Handeln“ verständlich und aktuell zur Verfügung zu stellen und durch den Aus- tausch der teilnehmenden Unternehmen praktikable und umsetzbare Lösungen vor- zustellen und gemeinsam zu entwickeln. Denn wir möchten unseren Teilnehmenden zeigen, dass Nachhaltigkeit kein Hindernis für den wirtschaftlichen Erfolg ist, sondern eine Chance, die es zu nutzen gilt. Wie es abläuft Unser Nachhaltigkeitsfrühstück hat be- reits zweimal stattgefunden und war ein großer Erfolg. Bei unserer ersten Ver- anstaltung drehte sich alles um das Thema „Nachhaltiges Handeln“. Viele Unterneh- merinnen und Unternehmer haben sich gefragt, worum es bei Nachhaltigkeit ei- gentlich genau geht und was alles dazu gehört. Wir haben uns mit Fragen be- schäftigt wie: Was ist der europäische Grüne Deal und warum sollten wir uns als Unternehmerinnen und Unternehmer überhaupt damit auseinandersetzen? Es war ein Auftakt, um gemeinsam diese Fra- gen zu erkunden und zu diskutieren. Bei unserem zweiten Nachhaltigkeitsfrühstück hatten wir einen besonderen Gast: Mi- chael Stober, der über das Thema „Profi- tabilität durch Nachhaltigkeit“ sprach. Das Landgut Stober, ehemals eine Ruine, die von Anrainern als Sperrmüllablage ge- nutzt wurde, hat eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Heute gene- riert es einen Umsatz von etwa 5 Millionen Euro pro Jahr. Vor Corona konnte das Ho- tel sogar eine jährliche Umsatzsteigerung von 20-46 Prozent bei gleichbleibender CO2-Bilanz verzeichnen. Somit war dies ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg einander nicht ausschließen und sich auf authentische Weise auch positiv auf das eigene Image auswirken können. Und zum Schluss noch ein paar Worte zu uns… Neben der Nachhaltigkeitsberatung zeichnen wir, die ECB, uns durch unsere Vielfältigkeit aus. Unser Dienstleistungs- spektrum umfasst die Bereiche Projekt- management, Organisationsberatung, Softwareeinführung, Beschaffungsunter- stützung und Digitalisierungsmanage- ment. Wir sind ein eingespieltes Team von fünf Berater:Innen mit vielfältiger Kom- petenz, das verschiedene Ansätze vereint. Was uns besonders auszeichnet, ist unser hohes Werteverständnis. Als bilanziertes Unternehmen der Gemeinwohl-Öko- nomie leben wir nach den Werten und Prinzipien dieser, stellen uns aber auch re- gelmäßig der kritischen Betrachtung un- seres Handelns zur stetigen Verbesserung. Eine faire und wertschätzende Begegnung auf Augenhöhe im Team und mit unseren Kund:Innen ist uns dabei besonders wich- tig. Unser Ziel ist es, Ergebnisse zu erar- beiten, die sozial, ökonomisch und öko- logisch nachhaltig sind. Praktikabilität und Umsetzbarkeit für unsere Kund:Innen ha- ben hierbei einen besonderen Fokus. Denn wir sind fest davon überzeugt, dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen und sich gegenseitig ergänzen. Daher engagieren wir uns lei- denschaftlich dafür, Lösungen zu finden, die den langfristigen Erfolg unserer Kun- den fördern und ökonomische Ziele mit ethischen Werten in Einklang bringen. Werden Sie also Teil unseres digitalen Nachhaltigkeitsfrühstücks und bringen Sie Ihre Ideen, Fragen und Perspektiven ein! Gemeinsam können wir die Herausforde- rungen angehen und eine nachhaltigere Zukunft gestalten. 10 Aus dem Netzwerk nuvo4/23 Kann Nachhaltigkeit praktikabel, gar profitabel sein? Die ECB-Beratung GmbH lädt zum digitalen Nachhaltigkeitsfrühstück ein und geht dabei dieser und anderen Fragen zum nachhaltigen Wirtschaften und Handeln auf den Grund. Ralph Lubasch, Dominik Horn, Holger Rebentrost Susanne Zemke, Andreas Haack (v. l.) ECB-Beratung GmbH Hauptstraße 61A 16348 Wandlitz Tel. +49 33056 90 95 01 Mail verwaltung@ecb-beratung.de www.ecb-beratung.de
  • 11. nuvo4/23 11 Den Laubfall gelassen in den Griff bekommen Erst einmal sieht es traumhaft aus, wenn der „goldene Herbst“ aus grünem Blatt- werk eine knallbunte Farbexplosion macht. Gartentage und Spaziergänge im Wald werden zum bunten und fröhlichen Erlebnis. Doch spätestens, wenn die ers- ten Blätter zu Boden segeln, meldet sich bei vielen Grundstückseignern die Sorge: Wohin mit dem Laub nach dem ersten richtigen Blätterwirbel? Die Folgen der Blätterflut Bleibt der Blättersegen auf dem Rasen liegen, erstickt er ihn. Doch noch viel ernster wird es, wenn öffentliche Gehwe- ge nach dem ersten Regen zur haftbaren Laub-Rutschpartie werden. Auch deswe- gen greifen Baumbesitzer besser zur Har- ke. Denn Laubbläser sollten nicht zum Einsatz kommen: Sie zerstören die Mikro- biologie am Boden und nerven mit ihren Benzinmotoren die Nachbarschaft. Liegt alles beisammen, fällt die Entscheidung: behalten oder fortschaffen? Das hängt ganz von der individuellen Situation ab. Neue Erde entstehen lassen Gibt es ausreichend Platz und das pas- sende Eckchen auf dem Grundstück, kann ein gepflegter Komposthaufen die Lösung sein. Denn die Blätter eignen sich hervorragend für eine Kompostierung. Auf dem Komposthaufen verrottet das Laub und produziert nährstoffreichen Dünger für später, neue Erde entsteht. Manche Nachbarn tun sich zusammen, um gemeinsam einen Komposthaufen anzulegen. Doch wenn dies nicht mög- lich ist, müssen die Blättermassen ab- transportiert werden. Der STEP Bag als großer Laubsack Ist es nicht möglich, Laub und Gehölz- schnitt selbst oder gemeinsam mit Nach- barn zu kompostieren, gibt es einen ein- fachen und sauberen Weg – mit dem STEP Bag und einem Sorglos-Service drumherum. Der 1m³ große STEP Bag sieht beinahe aus, wie eine riesige Ein- kaufstasche. Er besteht aus einem hoch- stabilen und doch sehr flexiblen Material und verfügt über Trageschlaufen. Sie die- nen dazu, dass die STEP-Profis den Maxi- beutel mit ihrem Spezialfahrzeug verla- den und abtransportieren. Laubentsorgung leicht gemacht Das Ganze funktioniert sehr praktisch: Den STEP Bag gibt es an allen Wertstoff- höfen oder in der Kompostierungsanlage in Potsdam-Nedlitz zu kaufen. Danach wird der Big Bag im verfügbaren Abhol- gebiet an einem geeigneten Ort aufge- stellt. Ist er mit Blättern voll befüllt, lässt sich mit wenigen Klicks online ein Abhol- termin vereinbaren. Alternativ ist eine Terminvereinbarung auch per E-Mail oder Telefon möglich. Übrigens: Abho- lung und sichere wie umweltgerechte Entsorgung durch einen zertifizierten Ent- sorgungspartner sind im Kaufpreis schon enthalten. Wer viele Blättermassen zu be- wältigen hat, kann auch mehrere STEP Bags erwerben oder gar auf einen 3-Ku- bikmeter-Container der STEP zurückgrei- fen. Diese werden ebenfalls nach Termin- vereinbarung vor der Haustür abgeholt. Alternativ kann Laub auch an den STEP- Wertstoffhöfen und der Kompostierungs- anlage angeliefert werden. Zudem findet im Oktober wieder an zwei Samstagen eine öffentliche Grünabfallsammlung an mehreren Standorten in Potsdam statt, wo die Mitarbeitenden das Blattwerk kos- tenlos entgegennehmen. Die nächsten Sammlungen sind am 14. und 21. Okto- ber 2023. Herbstlaub als Rohstoff Auf der STEP-Kompostieranlage Ned- litz entsteht nährstoffreicher Kompost per Mietenkompostierung. Dabei setzt das dortige Team die Kompostmieten mehr- mals um und befeuchtet sie regelmäßig mit zuvor aufgefangenem Regenwasser. Gutes Durchlüften sowie ein hoher Feuchtigkeitsgehalt der organischen Masse fördern den sogenannten Rotte- prozess. „Dabei geht es dann heiß her“, berichtet Dr. Burkhardt Greiff, Geschäfts- führer der STEP: „Durch die intensive Stoffwechselaktivität erwärmt sich die Kompostmiete im Inneren auf bis zu 70 Grad Celsius. Das tötet zuverlässig Wild- krautsamen und Krankheitserreger ab, die so nicht mehr ins Beet gelangen.“ Schon nach einigen Wochen lässt sich der Kompost als Boden-Verbesserer ein- setzen und kann mit normalem Mutter- boden vermischt werden. Das geschieht sogar mit zertifizierter Qualität: Der Kom- post trägt das RAL-Gütezeichen. Jetzt sind die Potsdamerinnen und Pots- damer erst einmal am Zug – mit dem Zu- sammenharken: Vielleicht wird es ja ein Familienevent? Mit dem STEP Bag Grünabfälle und Laub einfach und günstig entsorgen So kann Laubsammeln sogar ein Familienevent werden. Wichtige Details zum STEP Bag finden Sie hier: https://www. swp-otsdam.de/de/entsorgung/ container-und-mulden/step-bag/ Alle Informationen zu den Wertstoffhöfen gibt es hier: www.swp-potsdam.de/de/ entsorgung/wertstoffhöfe Ihr persönlicher Kontakt zur STEP: STEP Vertrieb 0331 661 7333 Mail vertrieb@step-potsdam.de Riesiger Laubsack: Der Step Bag. Dr. Burkhardt Greiff
  • 12.
  • 13. Gemeinsam finden wir die Antworten für morgen. Machen Sie aus den großen Herausforderungen der Zukunft noch größere Chancen für Ihr Unternehmen. Jetzt beraten lassen. Mittelbrandenburgische Sparkasse Wie werden wir erfolgreich nachhaltig und nachhaltig erfolgreich? mbs.de/firmenkunden
  • 14. 14 Aus dem Netzwerk nuvo4/23 Beim 6. Ostdeutschen Unternehmer- tag im kommenden Jahr steht erneut der fast alle Unternehmen herausfordernde Fachkräftemangel im Fokus. Wie vorhan- dene Fachkräftepotenziale in Ost- deutschland besser ausgeschöpft wer- den können, wird mit Experten und Verantwortlichen aus Politik und Arbeits- förderung diskutiert. Viele praktische Tipps und Erfahrungen werden vermit- telt, wie Aus- und Weiterbildung im de- mografischen Wandel besser gelingen können. Mit praxisnahen Ideen, erprob- ten Möglichkeiten und Impulsen für Ver- besserungen der gegenwärtigen Situati- on wird der Unternehmertag kleine und mittelständische Unternehmen wirksam unterstützen. Schirmherr: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Veranstalter: comprend GmbH Mitveranstalter: Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V., Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin Partner: Unternehmerverband Sachsen e.V. Unterstützer: Innovationsforum Ost, SIBB, IBWF, media:net, der Handwerkskammertag, Land Brandenburg, BBAA Berlin-Brandenburg, Aerospace Allianz e.V, die Brandenburgische Ingenieurkammer (BBIK), INFRANEU und BNI. Der 6. Ostdeutsche Unternehmertag findet am 30. April 2024 von 10 bis 18 Uhr im Kongresshotel Potsdam, Am Luftschiffhafen 1 in 14471 Potsdam statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 195,00 €, Frühbucherrabat bis zum 31.12.2023: 175,00 € Die Teilnahmegebühr für Mitglieder von UVBB, Unternehmerverbänden, Mitveranstaltern und Unterstützern: 175,00 €. Frühbucherrabat bis zum 31.12.2023: 157,00 € Alle Preise verstehen sich pro Person zzgl. MwSt. Michael Schulze Geschäftsführer comprend GmbH Tel.: 0331 58115800 Mobil: 0152 31061207 E-Mail: michael.schulze@comprend.de Save the Date: 6. Ostdeutscher Unternehmertag am 30. April 2024 Rückblick: 5. Ostdeutscher Unternehmertag 2023 zur Anmeldung: Weitere Informationen auf der Internetseite: www.ostdeutscher-unternehmertag.de