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WHITEPAPER
Zehn Schritte zur Optimierung
der Softwarelizenzumsätze
Ein praxisbezogenes, bewährtes Transformationsprogramm für Hersteller von
‚Intelligent Devices‘
Zehn Schritte zur Optimierung der
Softwarelizenzumsätze
Kurzfassung
Der globale Technologiemarkt ist wettbewerbsintensiv,
komplex und dynamisch. Als Reaktion auf diese
Rahmenbedingungen stellen Anbieter ihre Geschäftsmodelle
und Produktstrategien auf den Prüfstand. Schließlich
begründet sich der geschäftliche Erfolg seit jeher auf Agilität
und Anpassungsfähigkeit. Ein zielstrebiger und durchdachter
Wandel befähigt Unternehmen auch in unruhigen Zeiten zu
Höchstleistungen.
Für Hersteller von ‚Intelligent Devices‘ besteht dieser
Wandel darin, sich das Softwaregeschäft zu erschließen
und bei der Wertschöpfung und Monetarisierung einen
stärkeren Schwerpunkt auf Software zu legen. Diese
Strategie kann dazu beitragen, die Margen zu steigern,
die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, regelmäßige
Einnahmequellen zu erschließen, Marktsegmente gezielter
zu bearbeiten und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Kumuliert betrachtet kann sich dies erheblich auf das
geschäftliche Ergebnis auswirken.
Die Frage ist nur: Wie wird ein Unternehmen
softwareorientiert? Wie lassen sich Softwareanwendungen
dazu nutzen, um Umsatz, Effizienz und Flexibilität zu
verbessern? Wie können softwarebasierte Umsatzerlöse
erzielt werden, ohne Risiken bei der Erschließung eines
neuen Geschäftsfelds eingehen zu müssen?
Flexera Software hat ein praxisnahes, bewährtes Konzept
für eine Umstellungsstrategie entwickelt, das auf der
Erfahrung mit führenden Technologieherstellern beruht, die
die Transformation von einem reinen Hardwaremodell zu
einem softwareorientierten Geschäftsmodell erfolgreich
vollzogen haben:
1. Zustimmung für die Transformation aufbauen
2. Aufbau und Einsatz der Softwarelizenzierung erlernen
3. Geeignete Compliance-Richtlinien und
Durchsetzungsmechanismen festlegen
4. Die Unterschiede zwischen der Bereitstellung von
Hardware und digitalen Gütern erlernen
5. Den Lebenszyklus von Softwarewerten erlernen
6. Geschäftsprozesse zur Unterstützung des
Wertelebenszyklus einsetzen
7. Ein Selfservice-Portal für Kunden einrichten
8. Software-Produktmanagement und Marktstrategie
definieren und umsetzen
9. Vertriebliche Schulungen durchführen und geeignete
Vergütungsrichtlinien einführen
10. Dokumentieren, prüfen und reagieren
Diese zehn Schritte weisen den Weg zu einem erfolgreichen
Softwaregeschäft, auch wenn das betreffende Unternehmen
bislang keine Erfahrung mit der Lizenzierung oder
Monetarisierung von Software hatte. Das Unternehmen
gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit in einem globalen
Markt, der durch ständig wechselnde Kundenerwartungen
und -anforderungen gekennzeichnet ist – und in dem eine
schnelle Reaktion darauf für das langfristige Wachstum
entscheidend ist.
Warum Software?
Vor der Frage, wie sich das Softwaregeschäft eines
Unternehmens optimieren lässt, sollte klar sein, welcher
Nutzen die Ausrichtung auf Software verspricht. Viele
Unternehmen liefern ihre Geräte bereits mit Embedded
Software aus. Dies ist für die Funktionsfähigkeit
unverzichtbar. Folgende Gründe sprechen für eine
strategische Orientierung auf Software und für die
Monetarisierung der damit verbundenen Investitionen:
Umsätze über längere Zeiträume
Software kann mit der richtigen Wertschöpfungsstrategie
wiederkehrende Umsatzerlöse garantieren, die zum
Gesamtergebnis des Unternehmens beitragen. Denkbar
sind Abonnementmodelle, Wartungs-/Upgrade-Entgelte,
2 Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze
3Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
Nutzungsentgelte oder andere Modelle. Statt eines
einmaligen Hardwareerlöses lassen sich somit mehrere
(und gut prognostizierbare) Umsatzquellen erschließen.
Bessere Ausrichtung der Produktmerkmale/-kosten auf die
Anforderungen der Zielmärkte
Eine Produktfunktionalität, die über Softwareberechtigungen
bereitgestellt wird, ermöglicht eine detailliertere
und flexiblere Paketierung und Vermarktung dieser
Funktionalität. Somit lassen sich differenzierte Produkte
auf unterschiedlichen Preisstufen anbieten – beispielsweise
Einstiegsprodukte oder High-End-Produkte. Und das alles auf
Basis derselben Hardware. Geändert werden lediglich die
Softwarefunktionen, die dem Kunden lizenziert werden.
Umsätze mit Test- und Evaluierungsversionen
Eine bessere Steuerung der Lizenzrechte und
Softwareberechtigungen kann dazu beitragen, die Umsätze
zu steigern und die Vertriebszyklen im Rahmen eines
Evaluierungsmodells zu verkürzen. Die Rechte beziehen
sich dabei auf das Herunterladen, Nutzen und Aktualisieren
der Software. Potenziellen Kunden könnte beispielsweise
gestattet werden, Produkte zeitlich befristet zu testen.
Hierzu muss gewährleistet sein, dass der Kunde das
Produkt nicht weiter nutzen kann, falls er die dafür
nötigen Softwarelizenzen nicht erwirbt.
Cross- und Upselling
Ein softwareorientiertes Produktmodell vereinfacht das Cross-
und Upselling, da Kunden die neu erworbenen Funktionen
einfach durch Eingabe eines Lizenzschlüssels aktivieren
können. Diese Funktionalität lässt sich auch mit einer
Evaluierungsversion bereitstellen, beispielsweise um einen
unschlüssigen Kunden von dem Produkt zu überzeugen.
Optimierte Verteilung über einen elektronischen Selfservice
Die Vorkonfiguration der Hardware mit der richtigen
Software kostet Zeit und Geld. Mit einem geeigneten
Konzept zur Verwaltung der Berechtigungen lässt sich dieser
Aufwand umgehen: Dabei kann der Kunde die benötigte
Software über ein Selfservice-Portal für die elektronische
Softwareverteilung herunterladen. Das senkt nicht nur die
Kosten, sondern steigert auch die Kundenzufriedenheit.
Beschleunigte Umsatzrealisierung
Bei einem ausschließlich Hardware-orientierten
Geschäftsmodell dauert es nach dem eigentlichen
Geschäftsabschluss mitunter recht lange, bis der Umsatz
realisiert werden kann. Im Unterschied dazu lässt sich
der Umsatz mit Software schon kurz nach der Bestellung
realisieren, indem der Kunde Zugang zur Software und zu
den entsprechenden Lizenzschlüsseln erhält.
Virtual Appliances und Cloud Computing zur Erschließung
neuer Märkte
Software, die auf einer Standardplattform läuft, läuft auch
auf den virtuellen Maschinen bzw. in der Cloud-Umgebung
des betreffenden Kunden. Eine entsprechende Lizenzierung
eröffnet neue Märkte. Der Kunde profitiert von niedrigen
Kosten, da die Hardwareausgaben entfallen können. Dem
Hersteller bleibt dennoch die Gewinnmarge erhalten. Auch
reine Softwarelösungen können in einem SaaS-Modell
(Software-as-a-Service) bzw. in einer externen Cloud
bereitgestellt werden. Beide Konzepte erfreuen sich eines
weltweit starken Wachstums.
Die Liste der Vorteile ist damit noch lange nicht erschöpft.
Der Vertrieb von Geräten und Software oder von
eigenständigen Softwarelösungen eröffnet die Möglichkeit,
neue Funktionen schneller zu vermarkten, den eigenen
technischen Vorsprung über ein größeres Spektrum von
OEM-Lizenzbeziehungen zu nutzen und das eigene
Produktangebot mit dem geistigen Eigentum der Partner
und Lieferanten zu erweitern.
Diese Vorteile sprechen für die Transformation in Richtung
eines softwareorientierten Unternehmens oder in bestimmten
Fällen sogar für die Umstellung auf reine Softwarelösungen.
Zehn Schritte zur Optimierung der Geräteumsätze
durch Software
Die Umstellung der Geschäftsstrategie auf eine
softwareorientierte Wertschöpfung bietet zahlreiche
Vorteile, will aber gut durchdacht sein. Zur Optimierung
der Ergebnisse aus einer derartigen Umstellung und
zur Vermeidung der Fehler, die andere dabei gemacht
haben, sollte ein bewährter, praxisbezogener Weg
beschritten werden.
Die Erfahrung mit anderen Hardwareherstellern zeigt,
dass die eingangs erwähnten zehn Schritte einen
vielversprechenden Weg zur Umstellung auf die
Wertschöpfung aus Softwareumsätzen darstellen:
	 1.	Zustimmung für die Transformation aufbauen
Die Transformation zu einem stärker
softwareorientierten Unternehmen kann eine
Herausforderung darstellen und erfordert die
Zusammenarbeit von allen Bereichen des
Unternehmens. Daher ist es wichtig, zuvor alle
Beteiligten „ins Boot“ zu holen. Jeder sollte über den
Nutzen für das Unternehmen unterrichtet sein, damit
alle ein gemeinsames Ziel verfolgen.
Gleichzeitig sollten die betreffenden Personen
ausreichend Gelegenheit haben, ihre Meinungen und
Bedenken zu äußern. Wenn diese Dinge im Vorfeld
geklärt werden und sichergestellt ist, dass das gesamte
Team an einem Strang zieht, dann wird das Vorhaben
nach dem Start nicht durch persönliche Vorbehalte
ausgebremst. Durch Konsensbildung ist zudem
gewährleistet, dass die Abteilungsleiter die Ressourcen
bereitstellen, die später im Prozess benötigt werden.
	 2.	Aufbau und Einsatz der Softwarelizenzierung erlernen
Mit der Hardware erwerben Kunden einen
Gegenstand, der ihr Eigentum ist und über den
sie frei verfügen können. Bei Software ist das
Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze
4 Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
grundlegend anders: Kunden erwerben daran keinerlei
Eigentumsrechte. Sie erwerben stattdessen das Recht,
die Software im Rahmen der Bestimmungen des
Lizenzvertrags zu nutzen.
Bei Vermarktung und Vertrieb von Software kommt
es darauf an, die Lizenzen so zu strukturieren, dass
die Anforderungen der Kunden und die eigenen
geschäftlichen Ziele erfüllt werden. Hierzu sind
folgende Lizenzierungsparameter zu berücksichtigen:
			 • Lizenzlaufzeit – Softwarelizenzen räumen Kunden
das Recht ein, die Software für eine bestimmte
Zeit zu nutzen. Für diesen Zeitraum werden
entsprechende Berechtigungen übertragen (z. B.
Wartung und Unterstützung). Hersteller können
also entscheiden, welche Berechtigungen sie ihren
Kunden für welchen Zeitraum einräumen und
welche Berechtigungen unbefristet gelten.
			 • Lizenzmetrik – Softwarelizenzen grenzen auch
den Umfang der Nutzung durch den Kunden
ein. Die Nutzung der Software lässt sich auf
verschiedene Weise limitieren: nach Gerät, nach
Anzahl der benannten Benutzer, nach Anzahl
der gleichzeitigen Benutzer, nach Ort oder nach
anderen Parametern, etwa nach der Anzahl der
Kanäle, nach Bandbreite oder nach Durchsatz.
			 • Lizenzierte Merkmale – Eine weitere
Differenzierungsmöglichkeit betrifft die jeweiligen
Features der Software, die mit den Lizenzen zu
unterschiedlichen Preisen angeboten werden.
So lässt sich der bereitgestellte Wert genau mit
dem realisierten Umsatz abstimmen. Einzelne
Lizenzpakete können dann gezielt für bestimmte
Kundengruppen geschnürt werden.
		Mithilfe dieser grundlegenden Lizenzierungsparameter
– und den damit verbundenen Vertriebsprogrammen
und Rabattstrukturen – lassen sich unterschiedliche
Marktnischen kreativ erschließen. Beispielsweise
können für Serviceprovider besondere Lizenzen
angeboten werden, die es den Vertriebspartnern
ermöglichen, mehrere Kunden mit einer Lizenz
zu einem festen oder zu einem variablen Preis
kostengünstig zu unterstützen. Kunden kann auch die
Möglichkeit eingeräumt werden, ihre Implementierung
vorübergehend zu erweitern, um Nachfragespitzen
abzudecken, die beispielsweise zum Quartals- oder
Jahresende auftreten.
		Die Lizenzierungsprogramme sollten allerdings nicht
zu komplex sein. Das würde den Aufwand für den
Vertrieb oder für die Finanzabteilung unnötig erhöhen.
Ein gutes Verständnis dieser grundlegenden Parameter
und deren Bedeutung für die Vermarktungsstrategie ist
unerlässlich.
	 3.	Geeignete Compliance-Richtlinien und
Durchsetzungsmechanismen festlegen
Neben dem Wissen um die Parameter von
Softwarelizenzen sollte ein Unternehmen auch im
Vorfeld überlegen, wie es die Lizenzierung in der
Praxis handhabt. Hier sind zwei Hauptkomponenten
zu nennen: Compliance und Durchsetzung. Ziel sollte
sein, eine Compliance-Philosophie und entsprechende
Durchsetzungsmechanismen zu entwickeln. Dabei
sollten Umsatzerlöse und Kundenzufriedenheit in einem
ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.
			• Compliance bezieht sich auf die Tatsache, ob
ein Kunde die Software vertragskonform nutzt.
Wer Software vertreibt, sollte seine Compliance-
Richtlinien also im Voraus festlegen. Diese
Richtlinien müssen klar und verständlich sein,
damit Missverständnisse zwischen Anbieter und
Kunde vermieden werden. In einem Extrem vertraut
der Anbieter darauf, dass seine Kunden die
Softwarenutzung selbst überwachen und auf die
Einhaltung der Lizenzbestimmungen achten. Im
anderen Extrem lässt der Anbieter keine Toleranz
bei Lizenzverstößen zu und unterbindet rigoros
eine nicht konforme Nutzung seines Produkts. Die
meisten Softwarehersteller wählen einen Mittelweg
und verfolgen unterschiedliche Richtlinien für
unterschiedliche Kunden – je nach Größe, Produkt
und Geografie. Eindeutige Compliance-Richtlinien
sind für den Einstieg ins Softwaregeschäft
allerdings unverzichtbar.
			• Durchsetzung bezieht sich auf die Mechanismen
und Methoden zur Unterstützung der Compliance-
Richtlinien. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von
Softwarelizenzschlüsseln und der Zugang über
Benutzernamen und Kennwort. Eine andere
Möglichkeit ist die Integration entsprechender
Mechanismen in die Software, mit denen sich
Richtlinienverstöße feststellen lassen. Hier steht
ein breites Spektrum von Maßnahmen zur
Verfügung: Im einen Extrem würde der Kunde nur
auf den Verstoß hingewiesen, im anderen Extrem
würde er automatisch von der weiteren Nutzung
ausgeschlossen. Bei großen, vertrauenswürdigen
Kunden, die die Software für erfolgskritische
Aufgaben einsetzen, ist die letztgenannte
Maßnahme selbstverständlich nicht anzuraten.
Andererseits könnte die bloße Benachrichtigung
in Märkten wirkungslos sein, in denen
Richtlinienverstöße nicht ernst genommen werden.
	 4.	Die Unterschiede zwischen der Bereitstellung von
Hardware und digitalen Gütern erlernen
Mit der Hardware liefert ein Unternehmen ein Produkt
an einen Kunden oder an einen Vertriebspartner aus.
Sobald das physische Produkt ausgeliefert ist, kann
die Rechnung gestellt werden. Wenn der Kunde oder
Vertriebspartner nicht zufrieden ist, muss das physische
Produkt retourniert werden, bevor eine Erstattung
erfolgen kann.
Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze
5Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
		Ganz anders sieht es bei der Auslieferung von
Software aus: Anstatt dem Kunden physische Güter
zu liefern, erhält der Kunde 1) die Nachricht, dass
die Software zum Herunterladen bereitsteht, oder 2)
er erhält einen Lizenzschlüssel, der ihm den Zugang
zu Funktionen der möglicherweise bereits installierten
Software erschließt. Bei SaaS-Lösungen erfolgt der
Zugriff einfach über das Internet.
		Diese beiden Konzepte müssen bei den
Berechtigungen und Fulfillments (den Aktivitäten
nach Vertragsabschluss) berücksichtigt werden. Die
Konzepte und deren Auswirkungen auf das Geschäft
bestimmen die Ausgestaltung der Logistikkette.
		 • Berechtigungen sind Zusagen zur Nutzung von
Werten nach einer Finanztransaktion, beispielsweise
einem Kauf. Damit wird der Softwarekauf mit
einer Debitkarte vergleichbar. Der Kauf einer
Softwarelizenz kann den Kunden dazu berechtigen,
die Software innerhalb bestimmter Vorgaben zu
nutzen, Patches und Upgrades über einen gewissen
Zeitraum zu erhalten und ein bestimmtes Maß an
technischer Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
		 • Fulfillments bezeichnen die Aktivitäten zur
Belieferung eines Kunden nach Vertragsabschluss
und Bezahlung: die Auslieferung der
eigentlichen Software zusammen mit den
Lizenzaktivierungsschlüsseln, die Behebung von
Problemen oder sonstige Leistungen, auf die
der Kunde vertragsgemäß Anspruch hat. Diese
Fulfillment-Aktivitäten können sich über Monate
oder Jahre nach dem Erwerb der entsprechenden
Berechtigung erstrecken. Die Angaben, die der
Kunde benötigt, um in den Genuss der Fulfillments
zu kommen – beispielsweise die ID einer bestimmten
Maschine, auf der die Software läuft – sind zum
Berechtigungszeitpunkt möglicherweise noch nicht
verfügbar. Diese Angaben sollten also noch nicht
abgefragt werden, wenn die Berechtigung erzeugt
wird, da sich sonst unnötige Verzögerungen bei der
Umsatzrealisierung ergeben könnten.
		Eine Berechtigung kann die Grundlage für mehrere
Fulfillment-Aktivitäten bilden (z. B. kostenlose
Upgrades für Punkt-Releases). Im Unterschied zum
Hardwaregeschäft lassen sich auch hier Umsätze
bereits zum Zeitpunkt der Berechtigung realisieren
– und nicht erst beim Fulfillment. Dieser Unterschied
ist nicht unerheblich: Systeme, die die Bestellung
und die Erzeugung der Berechtigung unterstützen,
unterscheiden sich üblicherweise von Systemen und
Prozessen, die die Fulfillment-Aktivitäten unterstützen.
Vorhandene Hardware-Logistikketten sind häufig nicht
separaten Berechtigungen und Fulfillments zugeordnet.
Die Prozesse und Systeme müssen daher meist
angepasst werden. Diese Unterscheidung ist wichtig,
um Schritt 5 richtig einordnen zu können.
	 5.	Den Lebenszyklus von Softwarewerten erlernen
Bei der Hardware erfolgt der Wertaustausch zwischen
Anbieter und Kunde vorwiegend im Rahmen einer
einzigen Transaktion, nämlich bei der Auslieferung
der physischen Güter. Selbstverständlich werden auch
anschließend noch Werte erbracht – beispielsweise in
Form von Service- und Support-Leistungen – doch der
Großteil entfällt auf eine einzige Transaktion.
		Bei der Software erfolgt der Wertaustausch
zwischen Anbieter und Kunde kontinuierlich über
einen Lebenszyklus mit mehreren Ereignissen. Wie
bereits erwähnt, umfasst der Lebenszyklus mehrere
Berechtigungen und Fulfillments, die sich ggf. alle auf
eine Transaktion beziehen, nämlich den Kauf einer
bestimmten Art von Softwarelizenz.
		Ein Software-Lebenszyklus kann folgende
Ereignisse umfassen:
			• Umwandlung von einer „Try-Before-You-Buy“-Lizenz
in eine uneingeschränkte Produktionslizenz.
			• Software-Upgrades, Updates bzw. Bug Fixes
			• Umstellung von dem Produkt eines Wettbewerbers
auf das eigene Produkt.
			• Verlängerung der vorhandenen Lizenzen oder
Wartungsverträge.
			• Upselling von Versionen mit höherer Funktionalität,
etwa von einer Personal Edition auf eine
Professional Edition.
			• Übertragung einer vorhandenen Softwarelizenz
auf andere Maschinen, Plattformen, Standorte
oder Abteilungen.
			• Rückgabe von Softwarelizenzen aufgrund
administrativer oder technischer Fehler.
		Um das Konzept von „Berechtigung“ und „Fulfillments“
zu verstehen, muss ein Unternehmen alle konkreten
Berechtigungen und Fulfillments aufzeigen, die den
Software-Lebenszyklus auszeichnen.
	 6.	Geschäftsprozesse zur Unterstützung des
Wertelebenszyklus einsetzen
Da sich der Lebenszyklus von Softwarewerten
erheblich von der Wertetransaktion bei herkömmlicher
Hardware unterscheidet, muss ein Unternehmen
entsprechende Geschäftsprozesse implementieren
oder modifizieren. ERP- und CRM-Systeme unterstützen
üblicherweise die herkömmlichen Prozesse von der
Angebotserstellung bis zur Rechnungsstellung oder
bis zum Inkasso. Es kann jedoch notwendig sein,
einen Prozess zu entwerfen, der alle Aktivitäten von
der Kundengewinnung bis zur Kundenunterstützung
umfasst, die mit dem neuen und komplexeren
Lebenszyklus von Softwarewerten verbunden sind.
Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze
6 Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
		Die genannten Fälle müssen im ERP- und CRM-
System sowie ggf. in anderen Systemen einwandfrei
berücksichtigt werden, um den Kunden im System
exakt abzubilden, eine effektive Produktauslieferung
zu gewährleisten und die Finanzabläufe fehlerfrei
auszuführen, etwa die Umsatzrealisierung.
	 7.	Selfservice-Portal für Kunden einrichten
Neben den notwendigen Änderungen an den
internen IT-Systemen wird es erforderlich sein, das
Softwaregeschäft mit einem wettbewerbsfähigen
Selfservice-Portal für Kunden zu unterstützen. Dieses
Selfservice-Portal kann dazu beitragen, die operativen
Kosten zu senken, die Kundenzufriedenheit zu
erhöhen, die Umsatzrealisierung zu beschleunigen und
die Akzeptanz der Softwareprodukte bei den Kunden
zu steigern.
		Selfservice-Portale können Folgendes leisten:
			• Verarbeitung von Online-Zahlungen und
-Transaktionen
			• Herunterladen von Software und
Lizenzschlüsseln
			• Erwerb von Wartungs- und Support-
Berechtigungen
			• Personalisierte Umgebung für aktuelle
Berechtigungen, abgeschlossene und noch
ausstehende Fulfillments usw.
			• Technischer Online-Support – inklusive
Ticketsystem, Chat, Fragen und Antworten
			• Social Networking und Benutzerforen
		Selfservice-Portale für Kunden sind
üblicherweise Erweiterungen der Systeme für
Berechtigungsmanagement und Fulfillment, mit
denen die eigenen ERP- und CRM-Systeme
von der Echtzeitverarbeitung der Workloads
entkoppelt werden.
	 8.	Software-Produktmanagement und Marktstrategie
definieren und umsetzen
Sobald die konzeptionellen Grundlagen und die IT-
Funktionalität vorhanden sind, kann die Strategie für
Softwareproduktmanagement und Markteinführung
umgesetzt werden.
		Die Strategie für das Softwareproduktmanagement
orientiert sich an den Antworten auf folgende
Fragen:
			• Wie werden die jeweiligen Softwareproduktlinien
strukturiert und vermarktet?
			• Wo liegen die Zielmärkte und wie müssen die
unterschiedlichen Funktionspakete aussehen
und kalkuliert werden, um den Anforderungen
dieser Zielmärkte gerecht zu werden?
Der letztgenannte Geschäftsprozess lässt sich in neun Hauptkategorien unterteilen:
Nicht umsatzwirksame Berechtigungen
aus der Pre-Sales-Phase
Vorführungen und Evaluierungen in der Pre-Sales-Phase.
Umsatzwirksame Berechtigungen Der Verkauf neuer Produkte oder die Umstellung von Evaluierungs- auf
Produktionsversionen, der Verkauf von Zusatzprodukten usw. Die Details richten
sich nach Kunde, Vertriebskanal und sonstigen Transaktionsparametern.
Administrative Berechtigungen Prozesse, die umsatzwirksame Berechtigungen ermöglichen. Dazu zählt
beispielsweise eine Upgrade-Berechtigung für einen Kunden, der einen Support-
Vertrag erworben hat. Weitere Prozesse sind das Anlegen von Kunden- und
Produktstammdaten in CRM- und ERP-Systemen.
Berechtigungsverwaltung Beispielsweise Änderung von Kundenadressen oder Umfirmierungen (bei
Fusionen und Übernahmen).
Lizenz-Fulfillment Prozesse zur Auslieferung der Software an die Kunden, zur Bereitstellung der
Lizenzschlüssel oder zur Erbringung von SaaS- und Cloud-Services.
Lizenz-Lebenszyklus Prozesse, mit denen Kunden ihre eigenen Softwarelizenz-Assets verwalten
und administrative Aufgaben durchführen können, etwa Umstellungen,
Übertragungen und das Software Asset Management.
Kunden-Support Prozesse, mit denen definiert wird, wie die Berechtigungen der Kunden auf
Support im Rahmen der vertraglichen Vorgaben erfüllt werden.
Business Intelligence Die Definition der Verfahren, mit denen ein Unternehmen die Informationen
erfasst, die es für die Aktivitäten von der Kundengewinnung bis zum Support
benötigt.
Übergangsplanung Prozesse und Verfahren zur Konsolidierung und Umstellung der Prozesse eines
akquirierten Unternehmens auf die eigenen.
Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze
7Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
			• Wie strukturieren die Wettbewerber ihre
Produktlinien und welche Funktionspakete
bieten sie an? Muss ein „Gegenprogramm“
entworfen werden?
			• Wie sollte die Funktionalität erweitert werden?
			• Welche bestehenden Funktionen sollten nicht
weitergeführt werden?
			• Wo muss für Abwärtskompatibilität gesorgt sein?
			• Mit welchen Drittlösungen sollte eine Integration
abgestimmt werden?
			• Wie lassen sich die Lösungen für SaaS, Managed
Service Provider (MSP) und Cloud Computing
auslegen?
		Die Markteinführungsstrategie für das Software-
Produktmanagement orientiert sich an den Antworten
auf folgende Fragen:
			• Wie wird das neue Softwaregeschäft und
das Branding angekündigt und gefördert?
			• Welche Anreize mit Blick auf Rabatte oder
Berechtigungen werden gesetzt, um den
Absatz anzukurbeln?
			• Welche Vertriebskanäle werden für die
verschiedenen Produkte und Zielmärkte genutzt?
Welche Rabatt- und Aggregationsprogramme
werden als Anreiz für die Vertriebspartner
aufgelegt?
			• Wie werden die Lösungen und die zugehörigen
Nutzenversprechen gegenüber dem Wettbewerb
positioniert? Werden Sonderangebote für
wechselwillige Kunden unterbreitet?
			• Wie werden die Berechtigungen auf technische
Unterstützung abgestuft und strukturiert?
		Sobald diese Entscheidungen getroffen sind,
kann die Eingabe der jeweiligen Produktnamen,
Bestandseinheiten, Preise und sonstigen Daten in
die ERP- und CRM-Systeme sowie in die Systeme für
Berechtigungsmanagement und Kunden-Selfservice
erfolgen. Dabei dürfen die Marketingmaterialien und
-programme zur Begleitung der Vertriebsmaßnahmen
nicht vergessen werden.
	 9.	Vertriebliche Schulungen durchführen und geeignete
Vergütungsrichtlinien einführen
		Bei herkömmlichen Herstellern von ‚Intelligent Devices‘
sind die Vertriebsspezialisten normalerweise auf den
Verkauf von Hardware „programmiert“. Software ist
für sie lediglich eine Beigabe. Diese Unternehmen
orientieren sich beim Verkauf ihrer physischen Geräte
an einer Kostenbasis. Ihr Nutzenversprechen dreht sich
vorwiegend um Gerätekapazität, Funktionalität und
Gesamtbetriebskosten. Im harten Wettbewerb wird
Software mitunter verschenkt, nur um den Auftrag über
die Hardware zu erhalten.
		Die Umstellung auf ein stärker wertorientiertes Konzept
des Softwarevertriebs verlangt diverse Änderungen an
diesem Vertriebsmodell. Hierzu zählen:
			• Schulungen zur Einleitung eines Umdenkens
im bislang hardwareorientierten Vertrieb. Dies
sollte bei der Vertriebsleitung beginnen und
dann schrittweise den Außendienst und die
Account Manager einschließen. Zentrale Punkte
dieser Maßnahme sind das Verständnis von
Berechtigungen, Fulfillments und des Lebenszyklus
von Softwarewerten.
Vertriebsmitarbeiter müssen darin geschult
werden, wie Kunden Software-Kaufentscheidungen
treffen, wie sich die Lizenzierung mit Testversionen
nutzen lässt und welche weiteren Aspekte im
Software-Vertriebszyklus zu berücksichtigen
sind, die sich grundlegend vom Hardwarevertrieb
unterscheiden. Der Erfolg stellt sich nur ein,
wenn die Vertriebsleitung das Konzept
verinnerlicht und sich zur Speerspitze dieser
Initiative macht.
			• Vergütungen, die die richtigen Anreize im
Vertrieb setzen, um aktuelle und künftige
Softwareumsätze zu erwirtschaften. Insbesondere
kann es hilfreich sein, die Vergütung zugunsten
von Softwarelizenzen und Lizenzverlängerungen
zu gewichten, anstatt einzelne Abschlüsse
zu honorieren. Dies steht im Einklang mit der
strategischen Umstellung und der Tatsache,
dass Lizenzverlängerungen hohe Margen bei
geringen Vertriebskosten abwerfen.
	 10. Dokumentieren, prüfen und reagieren
Der Übergang von einem hardware- zu einem
softwareorientierten Geschäftsmodell ist ein
komplexes Unterfangen. Auch bei bester Planung
und Umsetzung ist ein perfektes Ergebnis nicht
garantiert. Umso wichtiger ist es, sämtliche
Leistungsdaten zu erfassen, die für die
Feinabstimmung der Strategie und Taktik
erforderlich sind. Durch konsistente Prüfung dieser
Daten lassen sich die notwendigen Anpassungen
zur Optimierung der Softwareumsätze und -margen
mit dem Ziel vornehmen, die Kunden langfristig zu
binden und den Anteil an den Zielmärkten
zu vergrößern.
Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze
8 Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
Maßgebliche Leistungskennzahlen (KPIs) im Überblick:
KPI Potenzielle Lösung
Vertriebsmitarbeiter
betreiben Lizenzverkauf
und -verlängerung nur
halbherzig
Vertriebsschulung
intensivieren
Kunden oder Gebiete, in
denen der Lizenzumsatz
im Verhältnis zur Größe
zu klein ist
Mögliche Probleme bei
Compliance/Durchsetzung
untersuchen
Geringe Nachfrage
nach einem bestimmten
Lösungspaket trotz hoher
Nachfrage bei eng
verwandten Paketen
Paket restrukturieren, neu
kalkulieren oder einstellen
Niedrige Abschlussquote
nach Try-Before-You-Buy-
Lizenzen
Technische Probleme
oder Fehler in der
Benutzeroberfläche beheben
Schlechte Performance
der Vertriebspartner
Rabatte für Vertriebspartner
restrukturieren oder
Marketingunterstützung
verbessern
Hohe Nachfrage nach
technischem Support
Produkt verbessern,
Dokumentation verbessern
oder größere/günstigere
Support-Pakete anbieten
		Diese zehn Schritte weisen den Weg zu
einer erfolgreichen Umstellung auf optimierte
Softwareumsätze. Wie ein Unternehmen diese
Schritte umsetzt, hängt davon ab, welche Art von
Software vertrieben wird, in welcher Branche sie
vertrieben wird, welche Unternehmenskultur gepflegt
wird und welche Ressourcen zur Verfügung stehen.
Die genannten Schritte tragen dazu bei, die mit der
Umstellung verbundenen Risiken zu minimieren und
den Erfolg schneller einzufahren.
Ressourcen für die Umstellung
Für eine erfolgreiche Umstellung ist nicht allein der richtige
Prozess entscheidend. Ein Unternehmen muss auch
über die richtigen Ressourcen verfügen. Insbesondere
die nachfolgend genannten vier Ressourcen sollten bei
der Planung und Optimierung des Softwaregeschäfts
berücksichtigt werden:
Ein starker „Champion“ als Botschafter
Wie in Schritt 1 erwähnt, ist die Umstellung auf optimierte
Softwareumsätze eine gemeinsame Initiative, die die
Einbeziehung von Führungspersönlichkeiten im gesamten
Unternehmen erfordert. Ebenso wichtig sind die richtigen
„Champions“ als Botschafter der Umstellung. Wer diese
Aufgabe wahrnehmen kann, hängt vom jeweiligen
Unternehmen ab. Gegebenenfalls muss eine solche
Initiative auf Vorstandsebene angesiedelt werden. Häufig
ist eine kombinierte Initiative notwendig. Die einen stellen
sicher, dass jeder seine Aufgabe auf dem beschrittenen
Weg wahrnimmt, die anderen übernehmen die primäre
Zuständigkeit für die konkrete Umsetzung in den
Abteilungen. Ohne starke Champions jedoch könnte eine
solche strategische Offensive an der Beharrlichkeit und am
Widerstand einiger Beteiligter scheitern.
Zusätzliche Fachleute aus der Softwarebranche
Nicht alle Manager werden die Umstellung von einem
hardware- auf ein softwareorientiertes Modell erfolgreich
vorantreiben können. Es ist daher nicht ratsam,
ausschließlich auf die internen Fähigkeiten zu setzen.
Daher greifen viele Unternehmen gerne auf erfahrene
Manager aus der Softwarebranche zurück, die dann in
Schlüsselpositionen im Produktmanagement, im Marketing
oder im Vertrieb eingesetzt werden. Der Erfahrungsschatz
und die Kontakte dieser Manager können wesentlich zum
Erfolg der Initiative beitragen.
Die richtige Technologie
Wer Software verkaufen will, benötigt Software. Das
Unternehmen braucht die beste am Markt angebotene
Lösung für das Management von Softwareberechtigungen,
für den elektronischen Softwarevertrieb, für die Installation
von Anwendungen und für andere Kernprozesse im
Lebenszyklus von Softwarewerten. Diese Softwarelösungen
werden so tief im Softwaregeschäft verankert sein, dass
es sinnvoll ist, alternative Produkte möglichst frühzeitig zu
evaluieren. Die Evaluation und Akquisition dieser Lösungen
sollte vor Schritt 6 abgeschlossen sein, damit die Initiative
nicht durch den Implementierungszyklus verzögert wird.
Der richtige Partner
Neben dem Einsatz erfahrener Manager in
Schüsselpositionen kann ein Unternehmen auch auf das
kollektive Know-how und die Erfahrung der Softwarebranche
zurückgreifen, indem es sich für den richtigen Anbieter
und Consultingpartner entscheidet. Der richtige Partner
kann das Umstellungsprojekt mit bewährten Best Practices
unterstützen, die aus vergleichbaren Umstellungsprojekten
stammen. So werden Fehler vermieden, die anderen
Unternehmen bereits unterlaufen sind. Das Ergebnis ist
eine reibungslosere und kostengünstigere Umstellung mit
besseren Resultaten in kürzerer Zeit.
Die Umstellung auf Software kann eine anspruchsvolle
Herausforderung darstellen. Aber sie kann für die
langfristige Performance des Unternehmens von
entscheidender Bedeutung sein. Die genannten Ressourcen
spielen dabei eine wichtige Rolle. Interessant ist, dass
bei drei der vier Ressourcen Menschen im Spiel sind.
Letztendlich sind es das Engagement, die Kreativität
und der Fleiß der Mitarbeiter, die ein Unternehmen
im Softwaregeschäft erfolgreich machen. Das gilt
selbstverständlich auch für andere Branchen. Das Besondere
in der Softwarebranche ist, dass Software lukrative Margen
Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze
9Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
und wiederkehrende Umsätze einfahren kann und dass es
für den Softwarevertrieb weltweit kaum Grenzen gibt. Das
macht die Umstellung besonders attraktiv.
Über Flexera Software
Flexera Software ist der führende Anbieter strategischer
Lösungen für die Anwendungsverwaltung. Diese Lösungen
sorgen für fortlaufende Compliance, optimierte Nutzung
und maximale Wertschöpfung für Anwendungshersteller
und ihre Kunden. Über 80.000 Kunden vertrauen auf
Flexera Software und das umfassende Lösungsportfolio,
der Installation und Lizenzierung, dem Berechtigungs-
und Compliance-Management bis hin zu einer schnellen
und komfortablen Software-Einsatzbereitschaft und
unternehmensweiten Lizenzoptimierung. Das
stufenbasierte Konzept von Flexera Software
ermöglicht Ihnen, Ihre Software-Nutzung strategisch
zu verwalten und damit herausragende Ergebnisse
zu erzielen. Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.flexerasoftware.com
Copyright © 2014 Flexera Software LLC. Alle sonstigen Marken- und Produktbezeichnungen sind ggf. die Marken oder die eingetragenen Marken der jeweiligen Rechteinhaber.
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Flexera Software LLC
(Globale Firmenzentrale):
+1 800-809-5659
Großbritannien (Firmenzentrale
Europa, Naher Osten):
+44 870-871-1111
+44 870-873-6300
Australia (Firmenzentrale
Asien, Pazifik):
+61 3-9895-2000
Beijing, China:
+86 10-6510-1566
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  • 1. WHITEPAPER Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze Ein praxisbezogenes, bewährtes Transformationsprogramm für Hersteller von ‚Intelligent Devices‘
  • 2. Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze Kurzfassung Der globale Technologiemarkt ist wettbewerbsintensiv, komplex und dynamisch. Als Reaktion auf diese Rahmenbedingungen stellen Anbieter ihre Geschäftsmodelle und Produktstrategien auf den Prüfstand. Schließlich begründet sich der geschäftliche Erfolg seit jeher auf Agilität und Anpassungsfähigkeit. Ein zielstrebiger und durchdachter Wandel befähigt Unternehmen auch in unruhigen Zeiten zu Höchstleistungen. Für Hersteller von ‚Intelligent Devices‘ besteht dieser Wandel darin, sich das Softwaregeschäft zu erschließen und bei der Wertschöpfung und Monetarisierung einen stärkeren Schwerpunkt auf Software zu legen. Diese Strategie kann dazu beitragen, die Margen zu steigern, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, regelmäßige Einnahmequellen zu erschließen, Marktsegmente gezielter zu bearbeiten und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Kumuliert betrachtet kann sich dies erheblich auf das geschäftliche Ergebnis auswirken. Die Frage ist nur: Wie wird ein Unternehmen softwareorientiert? Wie lassen sich Softwareanwendungen dazu nutzen, um Umsatz, Effizienz und Flexibilität zu verbessern? Wie können softwarebasierte Umsatzerlöse erzielt werden, ohne Risiken bei der Erschließung eines neuen Geschäftsfelds eingehen zu müssen? Flexera Software hat ein praxisnahes, bewährtes Konzept für eine Umstellungsstrategie entwickelt, das auf der Erfahrung mit führenden Technologieherstellern beruht, die die Transformation von einem reinen Hardwaremodell zu einem softwareorientierten Geschäftsmodell erfolgreich vollzogen haben: 1. Zustimmung für die Transformation aufbauen 2. Aufbau und Einsatz der Softwarelizenzierung erlernen 3. Geeignete Compliance-Richtlinien und Durchsetzungsmechanismen festlegen 4. Die Unterschiede zwischen der Bereitstellung von Hardware und digitalen Gütern erlernen 5. Den Lebenszyklus von Softwarewerten erlernen 6. Geschäftsprozesse zur Unterstützung des Wertelebenszyklus einsetzen 7. Ein Selfservice-Portal für Kunden einrichten 8. Software-Produktmanagement und Marktstrategie definieren und umsetzen 9. Vertriebliche Schulungen durchführen und geeignete Vergütungsrichtlinien einführen 10. Dokumentieren, prüfen und reagieren Diese zehn Schritte weisen den Weg zu einem erfolgreichen Softwaregeschäft, auch wenn das betreffende Unternehmen bislang keine Erfahrung mit der Lizenzierung oder Monetarisierung von Software hatte. Das Unternehmen gewinnt an Wettbewerbsfähigkeit in einem globalen Markt, der durch ständig wechselnde Kundenerwartungen und -anforderungen gekennzeichnet ist – und in dem eine schnelle Reaktion darauf für das langfristige Wachstum entscheidend ist. Warum Software? Vor der Frage, wie sich das Softwaregeschäft eines Unternehmens optimieren lässt, sollte klar sein, welcher Nutzen die Ausrichtung auf Software verspricht. Viele Unternehmen liefern ihre Geräte bereits mit Embedded Software aus. Dies ist für die Funktionsfähigkeit unverzichtbar. Folgende Gründe sprechen für eine strategische Orientierung auf Software und für die Monetarisierung der damit verbundenen Investitionen: Umsätze über längere Zeiträume Software kann mit der richtigen Wertschöpfungsstrategie wiederkehrende Umsatzerlöse garantieren, die zum Gesamtergebnis des Unternehmens beitragen. Denkbar sind Abonnementmodelle, Wartungs-/Upgrade-Entgelte, 2 Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series
  • 3. Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze 3Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series Nutzungsentgelte oder andere Modelle. Statt eines einmaligen Hardwareerlöses lassen sich somit mehrere (und gut prognostizierbare) Umsatzquellen erschließen. Bessere Ausrichtung der Produktmerkmale/-kosten auf die Anforderungen der Zielmärkte Eine Produktfunktionalität, die über Softwareberechtigungen bereitgestellt wird, ermöglicht eine detailliertere und flexiblere Paketierung und Vermarktung dieser Funktionalität. Somit lassen sich differenzierte Produkte auf unterschiedlichen Preisstufen anbieten – beispielsweise Einstiegsprodukte oder High-End-Produkte. Und das alles auf Basis derselben Hardware. Geändert werden lediglich die Softwarefunktionen, die dem Kunden lizenziert werden. Umsätze mit Test- und Evaluierungsversionen Eine bessere Steuerung der Lizenzrechte und Softwareberechtigungen kann dazu beitragen, die Umsätze zu steigern und die Vertriebszyklen im Rahmen eines Evaluierungsmodells zu verkürzen. Die Rechte beziehen sich dabei auf das Herunterladen, Nutzen und Aktualisieren der Software. Potenziellen Kunden könnte beispielsweise gestattet werden, Produkte zeitlich befristet zu testen. Hierzu muss gewährleistet sein, dass der Kunde das Produkt nicht weiter nutzen kann, falls er die dafür nötigen Softwarelizenzen nicht erwirbt. Cross- und Upselling Ein softwareorientiertes Produktmodell vereinfacht das Cross- und Upselling, da Kunden die neu erworbenen Funktionen einfach durch Eingabe eines Lizenzschlüssels aktivieren können. Diese Funktionalität lässt sich auch mit einer Evaluierungsversion bereitstellen, beispielsweise um einen unschlüssigen Kunden von dem Produkt zu überzeugen. Optimierte Verteilung über einen elektronischen Selfservice Die Vorkonfiguration der Hardware mit der richtigen Software kostet Zeit und Geld. Mit einem geeigneten Konzept zur Verwaltung der Berechtigungen lässt sich dieser Aufwand umgehen: Dabei kann der Kunde die benötigte Software über ein Selfservice-Portal für die elektronische Softwareverteilung herunterladen. Das senkt nicht nur die Kosten, sondern steigert auch die Kundenzufriedenheit. Beschleunigte Umsatzrealisierung Bei einem ausschließlich Hardware-orientierten Geschäftsmodell dauert es nach dem eigentlichen Geschäftsabschluss mitunter recht lange, bis der Umsatz realisiert werden kann. Im Unterschied dazu lässt sich der Umsatz mit Software schon kurz nach der Bestellung realisieren, indem der Kunde Zugang zur Software und zu den entsprechenden Lizenzschlüsseln erhält. Virtual Appliances und Cloud Computing zur Erschließung neuer Märkte Software, die auf einer Standardplattform läuft, läuft auch auf den virtuellen Maschinen bzw. in der Cloud-Umgebung des betreffenden Kunden. Eine entsprechende Lizenzierung eröffnet neue Märkte. Der Kunde profitiert von niedrigen Kosten, da die Hardwareausgaben entfallen können. Dem Hersteller bleibt dennoch die Gewinnmarge erhalten. Auch reine Softwarelösungen können in einem SaaS-Modell (Software-as-a-Service) bzw. in einer externen Cloud bereitgestellt werden. Beide Konzepte erfreuen sich eines weltweit starken Wachstums. Die Liste der Vorteile ist damit noch lange nicht erschöpft. Der Vertrieb von Geräten und Software oder von eigenständigen Softwarelösungen eröffnet die Möglichkeit, neue Funktionen schneller zu vermarkten, den eigenen technischen Vorsprung über ein größeres Spektrum von OEM-Lizenzbeziehungen zu nutzen und das eigene Produktangebot mit dem geistigen Eigentum der Partner und Lieferanten zu erweitern. Diese Vorteile sprechen für die Transformation in Richtung eines softwareorientierten Unternehmens oder in bestimmten Fällen sogar für die Umstellung auf reine Softwarelösungen. Zehn Schritte zur Optimierung der Geräteumsätze durch Software Die Umstellung der Geschäftsstrategie auf eine softwareorientierte Wertschöpfung bietet zahlreiche Vorteile, will aber gut durchdacht sein. Zur Optimierung der Ergebnisse aus einer derartigen Umstellung und zur Vermeidung der Fehler, die andere dabei gemacht haben, sollte ein bewährter, praxisbezogener Weg beschritten werden. Die Erfahrung mit anderen Hardwareherstellern zeigt, dass die eingangs erwähnten zehn Schritte einen vielversprechenden Weg zur Umstellung auf die Wertschöpfung aus Softwareumsätzen darstellen: 1. Zustimmung für die Transformation aufbauen Die Transformation zu einem stärker softwareorientierten Unternehmen kann eine Herausforderung darstellen und erfordert die Zusammenarbeit von allen Bereichen des Unternehmens. Daher ist es wichtig, zuvor alle Beteiligten „ins Boot“ zu holen. Jeder sollte über den Nutzen für das Unternehmen unterrichtet sein, damit alle ein gemeinsames Ziel verfolgen. Gleichzeitig sollten die betreffenden Personen ausreichend Gelegenheit haben, ihre Meinungen und Bedenken zu äußern. Wenn diese Dinge im Vorfeld geklärt werden und sichergestellt ist, dass das gesamte Team an einem Strang zieht, dann wird das Vorhaben nach dem Start nicht durch persönliche Vorbehalte ausgebremst. Durch Konsensbildung ist zudem gewährleistet, dass die Abteilungsleiter die Ressourcen bereitstellen, die später im Prozess benötigt werden. 2. Aufbau und Einsatz der Softwarelizenzierung erlernen Mit der Hardware erwerben Kunden einen Gegenstand, der ihr Eigentum ist und über den sie frei verfügen können. Bei Software ist das
  • 4. Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze 4 Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series grundlegend anders: Kunden erwerben daran keinerlei Eigentumsrechte. Sie erwerben stattdessen das Recht, die Software im Rahmen der Bestimmungen des Lizenzvertrags zu nutzen. Bei Vermarktung und Vertrieb von Software kommt es darauf an, die Lizenzen so zu strukturieren, dass die Anforderungen der Kunden und die eigenen geschäftlichen Ziele erfüllt werden. Hierzu sind folgende Lizenzierungsparameter zu berücksichtigen: • Lizenzlaufzeit – Softwarelizenzen räumen Kunden das Recht ein, die Software für eine bestimmte Zeit zu nutzen. Für diesen Zeitraum werden entsprechende Berechtigungen übertragen (z. B. Wartung und Unterstützung). Hersteller können also entscheiden, welche Berechtigungen sie ihren Kunden für welchen Zeitraum einräumen und welche Berechtigungen unbefristet gelten. • Lizenzmetrik – Softwarelizenzen grenzen auch den Umfang der Nutzung durch den Kunden ein. Die Nutzung der Software lässt sich auf verschiedene Weise limitieren: nach Gerät, nach Anzahl der benannten Benutzer, nach Anzahl der gleichzeitigen Benutzer, nach Ort oder nach anderen Parametern, etwa nach der Anzahl der Kanäle, nach Bandbreite oder nach Durchsatz. • Lizenzierte Merkmale – Eine weitere Differenzierungsmöglichkeit betrifft die jeweiligen Features der Software, die mit den Lizenzen zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden. So lässt sich der bereitgestellte Wert genau mit dem realisierten Umsatz abstimmen. Einzelne Lizenzpakete können dann gezielt für bestimmte Kundengruppen geschnürt werden. Mithilfe dieser grundlegenden Lizenzierungsparameter – und den damit verbundenen Vertriebsprogrammen und Rabattstrukturen – lassen sich unterschiedliche Marktnischen kreativ erschließen. Beispielsweise können für Serviceprovider besondere Lizenzen angeboten werden, die es den Vertriebspartnern ermöglichen, mehrere Kunden mit einer Lizenz zu einem festen oder zu einem variablen Preis kostengünstig zu unterstützen. Kunden kann auch die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre Implementierung vorübergehend zu erweitern, um Nachfragespitzen abzudecken, die beispielsweise zum Quartals- oder Jahresende auftreten. Die Lizenzierungsprogramme sollten allerdings nicht zu komplex sein. Das würde den Aufwand für den Vertrieb oder für die Finanzabteilung unnötig erhöhen. Ein gutes Verständnis dieser grundlegenden Parameter und deren Bedeutung für die Vermarktungsstrategie ist unerlässlich. 3. Geeignete Compliance-Richtlinien und Durchsetzungsmechanismen festlegen Neben dem Wissen um die Parameter von Softwarelizenzen sollte ein Unternehmen auch im Vorfeld überlegen, wie es die Lizenzierung in der Praxis handhabt. Hier sind zwei Hauptkomponenten zu nennen: Compliance und Durchsetzung. Ziel sollte sein, eine Compliance-Philosophie und entsprechende Durchsetzungsmechanismen zu entwickeln. Dabei sollten Umsatzerlöse und Kundenzufriedenheit in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. • Compliance bezieht sich auf die Tatsache, ob ein Kunde die Software vertragskonform nutzt. Wer Software vertreibt, sollte seine Compliance- Richtlinien also im Voraus festlegen. Diese Richtlinien müssen klar und verständlich sein, damit Missverständnisse zwischen Anbieter und Kunde vermieden werden. In einem Extrem vertraut der Anbieter darauf, dass seine Kunden die Softwarenutzung selbst überwachen und auf die Einhaltung der Lizenzbestimmungen achten. Im anderen Extrem lässt der Anbieter keine Toleranz bei Lizenzverstößen zu und unterbindet rigoros eine nicht konforme Nutzung seines Produkts. Die meisten Softwarehersteller wählen einen Mittelweg und verfolgen unterschiedliche Richtlinien für unterschiedliche Kunden – je nach Größe, Produkt und Geografie. Eindeutige Compliance-Richtlinien sind für den Einstieg ins Softwaregeschäft allerdings unverzichtbar. • Durchsetzung bezieht sich auf die Mechanismen und Methoden zur Unterstützung der Compliance- Richtlinien. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Softwarelizenzschlüsseln und der Zugang über Benutzernamen und Kennwort. Eine andere Möglichkeit ist die Integration entsprechender Mechanismen in die Software, mit denen sich Richtlinienverstöße feststellen lassen. Hier steht ein breites Spektrum von Maßnahmen zur Verfügung: Im einen Extrem würde der Kunde nur auf den Verstoß hingewiesen, im anderen Extrem würde er automatisch von der weiteren Nutzung ausgeschlossen. Bei großen, vertrauenswürdigen Kunden, die die Software für erfolgskritische Aufgaben einsetzen, ist die letztgenannte Maßnahme selbstverständlich nicht anzuraten. Andererseits könnte die bloße Benachrichtigung in Märkten wirkungslos sein, in denen Richtlinienverstöße nicht ernst genommen werden. 4. Die Unterschiede zwischen der Bereitstellung von Hardware und digitalen Gütern erlernen Mit der Hardware liefert ein Unternehmen ein Produkt an einen Kunden oder an einen Vertriebspartner aus. Sobald das physische Produkt ausgeliefert ist, kann die Rechnung gestellt werden. Wenn der Kunde oder Vertriebspartner nicht zufrieden ist, muss das physische Produkt retourniert werden, bevor eine Erstattung erfolgen kann.
  • 5. Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze 5Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series Ganz anders sieht es bei der Auslieferung von Software aus: Anstatt dem Kunden physische Güter zu liefern, erhält der Kunde 1) die Nachricht, dass die Software zum Herunterladen bereitsteht, oder 2) er erhält einen Lizenzschlüssel, der ihm den Zugang zu Funktionen der möglicherweise bereits installierten Software erschließt. Bei SaaS-Lösungen erfolgt der Zugriff einfach über das Internet. Diese beiden Konzepte müssen bei den Berechtigungen und Fulfillments (den Aktivitäten nach Vertragsabschluss) berücksichtigt werden. Die Konzepte und deren Auswirkungen auf das Geschäft bestimmen die Ausgestaltung der Logistikkette. • Berechtigungen sind Zusagen zur Nutzung von Werten nach einer Finanztransaktion, beispielsweise einem Kauf. Damit wird der Softwarekauf mit einer Debitkarte vergleichbar. Der Kauf einer Softwarelizenz kann den Kunden dazu berechtigen, die Software innerhalb bestimmter Vorgaben zu nutzen, Patches und Upgrades über einen gewissen Zeitraum zu erhalten und ein bestimmtes Maß an technischer Unterstützung in Anspruch zu nehmen. • Fulfillments bezeichnen die Aktivitäten zur Belieferung eines Kunden nach Vertragsabschluss und Bezahlung: die Auslieferung der eigentlichen Software zusammen mit den Lizenzaktivierungsschlüsseln, die Behebung von Problemen oder sonstige Leistungen, auf die der Kunde vertragsgemäß Anspruch hat. Diese Fulfillment-Aktivitäten können sich über Monate oder Jahre nach dem Erwerb der entsprechenden Berechtigung erstrecken. Die Angaben, die der Kunde benötigt, um in den Genuss der Fulfillments zu kommen – beispielsweise die ID einer bestimmten Maschine, auf der die Software läuft – sind zum Berechtigungszeitpunkt möglicherweise noch nicht verfügbar. Diese Angaben sollten also noch nicht abgefragt werden, wenn die Berechtigung erzeugt wird, da sich sonst unnötige Verzögerungen bei der Umsatzrealisierung ergeben könnten. Eine Berechtigung kann die Grundlage für mehrere Fulfillment-Aktivitäten bilden (z. B. kostenlose Upgrades für Punkt-Releases). Im Unterschied zum Hardwaregeschäft lassen sich auch hier Umsätze bereits zum Zeitpunkt der Berechtigung realisieren – und nicht erst beim Fulfillment. Dieser Unterschied ist nicht unerheblich: Systeme, die die Bestellung und die Erzeugung der Berechtigung unterstützen, unterscheiden sich üblicherweise von Systemen und Prozessen, die die Fulfillment-Aktivitäten unterstützen. Vorhandene Hardware-Logistikketten sind häufig nicht separaten Berechtigungen und Fulfillments zugeordnet. Die Prozesse und Systeme müssen daher meist angepasst werden. Diese Unterscheidung ist wichtig, um Schritt 5 richtig einordnen zu können. 5. Den Lebenszyklus von Softwarewerten erlernen Bei der Hardware erfolgt der Wertaustausch zwischen Anbieter und Kunde vorwiegend im Rahmen einer einzigen Transaktion, nämlich bei der Auslieferung der physischen Güter. Selbstverständlich werden auch anschließend noch Werte erbracht – beispielsweise in Form von Service- und Support-Leistungen – doch der Großteil entfällt auf eine einzige Transaktion. Bei der Software erfolgt der Wertaustausch zwischen Anbieter und Kunde kontinuierlich über einen Lebenszyklus mit mehreren Ereignissen. Wie bereits erwähnt, umfasst der Lebenszyklus mehrere Berechtigungen und Fulfillments, die sich ggf. alle auf eine Transaktion beziehen, nämlich den Kauf einer bestimmten Art von Softwarelizenz. Ein Software-Lebenszyklus kann folgende Ereignisse umfassen: • Umwandlung von einer „Try-Before-You-Buy“-Lizenz in eine uneingeschränkte Produktionslizenz. • Software-Upgrades, Updates bzw. Bug Fixes • Umstellung von dem Produkt eines Wettbewerbers auf das eigene Produkt. • Verlängerung der vorhandenen Lizenzen oder Wartungsverträge. • Upselling von Versionen mit höherer Funktionalität, etwa von einer Personal Edition auf eine Professional Edition. • Übertragung einer vorhandenen Softwarelizenz auf andere Maschinen, Plattformen, Standorte oder Abteilungen. • Rückgabe von Softwarelizenzen aufgrund administrativer oder technischer Fehler. Um das Konzept von „Berechtigung“ und „Fulfillments“ zu verstehen, muss ein Unternehmen alle konkreten Berechtigungen und Fulfillments aufzeigen, die den Software-Lebenszyklus auszeichnen. 6. Geschäftsprozesse zur Unterstützung des Wertelebenszyklus einsetzen Da sich der Lebenszyklus von Softwarewerten erheblich von der Wertetransaktion bei herkömmlicher Hardware unterscheidet, muss ein Unternehmen entsprechende Geschäftsprozesse implementieren oder modifizieren. ERP- und CRM-Systeme unterstützen üblicherweise die herkömmlichen Prozesse von der Angebotserstellung bis zur Rechnungsstellung oder bis zum Inkasso. Es kann jedoch notwendig sein, einen Prozess zu entwerfen, der alle Aktivitäten von der Kundengewinnung bis zur Kundenunterstützung umfasst, die mit dem neuen und komplexeren Lebenszyklus von Softwarewerten verbunden sind.
  • 6. Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze 6 Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series Die genannten Fälle müssen im ERP- und CRM- System sowie ggf. in anderen Systemen einwandfrei berücksichtigt werden, um den Kunden im System exakt abzubilden, eine effektive Produktauslieferung zu gewährleisten und die Finanzabläufe fehlerfrei auszuführen, etwa die Umsatzrealisierung. 7. Selfservice-Portal für Kunden einrichten Neben den notwendigen Änderungen an den internen IT-Systemen wird es erforderlich sein, das Softwaregeschäft mit einem wettbewerbsfähigen Selfservice-Portal für Kunden zu unterstützen. Dieses Selfservice-Portal kann dazu beitragen, die operativen Kosten zu senken, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, die Umsatzrealisierung zu beschleunigen und die Akzeptanz der Softwareprodukte bei den Kunden zu steigern. Selfservice-Portale können Folgendes leisten: • Verarbeitung von Online-Zahlungen und -Transaktionen • Herunterladen von Software und Lizenzschlüsseln • Erwerb von Wartungs- und Support- Berechtigungen • Personalisierte Umgebung für aktuelle Berechtigungen, abgeschlossene und noch ausstehende Fulfillments usw. • Technischer Online-Support – inklusive Ticketsystem, Chat, Fragen und Antworten • Social Networking und Benutzerforen Selfservice-Portale für Kunden sind üblicherweise Erweiterungen der Systeme für Berechtigungsmanagement und Fulfillment, mit denen die eigenen ERP- und CRM-Systeme von der Echtzeitverarbeitung der Workloads entkoppelt werden. 8. Software-Produktmanagement und Marktstrategie definieren und umsetzen Sobald die konzeptionellen Grundlagen und die IT- Funktionalität vorhanden sind, kann die Strategie für Softwareproduktmanagement und Markteinführung umgesetzt werden. Die Strategie für das Softwareproduktmanagement orientiert sich an den Antworten auf folgende Fragen: • Wie werden die jeweiligen Softwareproduktlinien strukturiert und vermarktet? • Wo liegen die Zielmärkte und wie müssen die unterschiedlichen Funktionspakete aussehen und kalkuliert werden, um den Anforderungen dieser Zielmärkte gerecht zu werden? Der letztgenannte Geschäftsprozess lässt sich in neun Hauptkategorien unterteilen: Nicht umsatzwirksame Berechtigungen aus der Pre-Sales-Phase Vorführungen und Evaluierungen in der Pre-Sales-Phase. Umsatzwirksame Berechtigungen Der Verkauf neuer Produkte oder die Umstellung von Evaluierungs- auf Produktionsversionen, der Verkauf von Zusatzprodukten usw. Die Details richten sich nach Kunde, Vertriebskanal und sonstigen Transaktionsparametern. Administrative Berechtigungen Prozesse, die umsatzwirksame Berechtigungen ermöglichen. Dazu zählt beispielsweise eine Upgrade-Berechtigung für einen Kunden, der einen Support- Vertrag erworben hat. Weitere Prozesse sind das Anlegen von Kunden- und Produktstammdaten in CRM- und ERP-Systemen. Berechtigungsverwaltung Beispielsweise Änderung von Kundenadressen oder Umfirmierungen (bei Fusionen und Übernahmen). Lizenz-Fulfillment Prozesse zur Auslieferung der Software an die Kunden, zur Bereitstellung der Lizenzschlüssel oder zur Erbringung von SaaS- und Cloud-Services. Lizenz-Lebenszyklus Prozesse, mit denen Kunden ihre eigenen Softwarelizenz-Assets verwalten und administrative Aufgaben durchführen können, etwa Umstellungen, Übertragungen und das Software Asset Management. Kunden-Support Prozesse, mit denen definiert wird, wie die Berechtigungen der Kunden auf Support im Rahmen der vertraglichen Vorgaben erfüllt werden. Business Intelligence Die Definition der Verfahren, mit denen ein Unternehmen die Informationen erfasst, die es für die Aktivitäten von der Kundengewinnung bis zum Support benötigt. Übergangsplanung Prozesse und Verfahren zur Konsolidierung und Umstellung der Prozesse eines akquirierten Unternehmens auf die eigenen.
  • 7. Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze 7Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series • Wie strukturieren die Wettbewerber ihre Produktlinien und welche Funktionspakete bieten sie an? Muss ein „Gegenprogramm“ entworfen werden? • Wie sollte die Funktionalität erweitert werden? • Welche bestehenden Funktionen sollten nicht weitergeführt werden? • Wo muss für Abwärtskompatibilität gesorgt sein? • Mit welchen Drittlösungen sollte eine Integration abgestimmt werden? • Wie lassen sich die Lösungen für SaaS, Managed Service Provider (MSP) und Cloud Computing auslegen? Die Markteinführungsstrategie für das Software- Produktmanagement orientiert sich an den Antworten auf folgende Fragen: • Wie wird das neue Softwaregeschäft und das Branding angekündigt und gefördert? • Welche Anreize mit Blick auf Rabatte oder Berechtigungen werden gesetzt, um den Absatz anzukurbeln? • Welche Vertriebskanäle werden für die verschiedenen Produkte und Zielmärkte genutzt? Welche Rabatt- und Aggregationsprogramme werden als Anreiz für die Vertriebspartner aufgelegt? • Wie werden die Lösungen und die zugehörigen Nutzenversprechen gegenüber dem Wettbewerb positioniert? Werden Sonderangebote für wechselwillige Kunden unterbreitet? • Wie werden die Berechtigungen auf technische Unterstützung abgestuft und strukturiert? Sobald diese Entscheidungen getroffen sind, kann die Eingabe der jeweiligen Produktnamen, Bestandseinheiten, Preise und sonstigen Daten in die ERP- und CRM-Systeme sowie in die Systeme für Berechtigungsmanagement und Kunden-Selfservice erfolgen. Dabei dürfen die Marketingmaterialien und -programme zur Begleitung der Vertriebsmaßnahmen nicht vergessen werden. 9. Vertriebliche Schulungen durchführen und geeignete Vergütungsrichtlinien einführen Bei herkömmlichen Herstellern von ‚Intelligent Devices‘ sind die Vertriebsspezialisten normalerweise auf den Verkauf von Hardware „programmiert“. Software ist für sie lediglich eine Beigabe. Diese Unternehmen orientieren sich beim Verkauf ihrer physischen Geräte an einer Kostenbasis. Ihr Nutzenversprechen dreht sich vorwiegend um Gerätekapazität, Funktionalität und Gesamtbetriebskosten. Im harten Wettbewerb wird Software mitunter verschenkt, nur um den Auftrag über die Hardware zu erhalten. Die Umstellung auf ein stärker wertorientiertes Konzept des Softwarevertriebs verlangt diverse Änderungen an diesem Vertriebsmodell. Hierzu zählen: • Schulungen zur Einleitung eines Umdenkens im bislang hardwareorientierten Vertrieb. Dies sollte bei der Vertriebsleitung beginnen und dann schrittweise den Außendienst und die Account Manager einschließen. Zentrale Punkte dieser Maßnahme sind das Verständnis von Berechtigungen, Fulfillments und des Lebenszyklus von Softwarewerten. Vertriebsmitarbeiter müssen darin geschult werden, wie Kunden Software-Kaufentscheidungen treffen, wie sich die Lizenzierung mit Testversionen nutzen lässt und welche weiteren Aspekte im Software-Vertriebszyklus zu berücksichtigen sind, die sich grundlegend vom Hardwarevertrieb unterscheiden. Der Erfolg stellt sich nur ein, wenn die Vertriebsleitung das Konzept verinnerlicht und sich zur Speerspitze dieser Initiative macht. • Vergütungen, die die richtigen Anreize im Vertrieb setzen, um aktuelle und künftige Softwareumsätze zu erwirtschaften. Insbesondere kann es hilfreich sein, die Vergütung zugunsten von Softwarelizenzen und Lizenzverlängerungen zu gewichten, anstatt einzelne Abschlüsse zu honorieren. Dies steht im Einklang mit der strategischen Umstellung und der Tatsache, dass Lizenzverlängerungen hohe Margen bei geringen Vertriebskosten abwerfen. 10. Dokumentieren, prüfen und reagieren Der Übergang von einem hardware- zu einem softwareorientierten Geschäftsmodell ist ein komplexes Unterfangen. Auch bei bester Planung und Umsetzung ist ein perfektes Ergebnis nicht garantiert. Umso wichtiger ist es, sämtliche Leistungsdaten zu erfassen, die für die Feinabstimmung der Strategie und Taktik erforderlich sind. Durch konsistente Prüfung dieser Daten lassen sich die notwendigen Anpassungen zur Optimierung der Softwareumsätze und -margen mit dem Ziel vornehmen, die Kunden langfristig zu binden und den Anteil an den Zielmärkten zu vergrößern.
  • 8. Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze 8 Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series Maßgebliche Leistungskennzahlen (KPIs) im Überblick: KPI Potenzielle Lösung Vertriebsmitarbeiter betreiben Lizenzverkauf und -verlängerung nur halbherzig Vertriebsschulung intensivieren Kunden oder Gebiete, in denen der Lizenzumsatz im Verhältnis zur Größe zu klein ist Mögliche Probleme bei Compliance/Durchsetzung untersuchen Geringe Nachfrage nach einem bestimmten Lösungspaket trotz hoher Nachfrage bei eng verwandten Paketen Paket restrukturieren, neu kalkulieren oder einstellen Niedrige Abschlussquote nach Try-Before-You-Buy- Lizenzen Technische Probleme oder Fehler in der Benutzeroberfläche beheben Schlechte Performance der Vertriebspartner Rabatte für Vertriebspartner restrukturieren oder Marketingunterstützung verbessern Hohe Nachfrage nach technischem Support Produkt verbessern, Dokumentation verbessern oder größere/günstigere Support-Pakete anbieten Diese zehn Schritte weisen den Weg zu einer erfolgreichen Umstellung auf optimierte Softwareumsätze. Wie ein Unternehmen diese Schritte umsetzt, hängt davon ab, welche Art von Software vertrieben wird, in welcher Branche sie vertrieben wird, welche Unternehmenskultur gepflegt wird und welche Ressourcen zur Verfügung stehen. Die genannten Schritte tragen dazu bei, die mit der Umstellung verbundenen Risiken zu minimieren und den Erfolg schneller einzufahren. Ressourcen für die Umstellung Für eine erfolgreiche Umstellung ist nicht allein der richtige Prozess entscheidend. Ein Unternehmen muss auch über die richtigen Ressourcen verfügen. Insbesondere die nachfolgend genannten vier Ressourcen sollten bei der Planung und Optimierung des Softwaregeschäfts berücksichtigt werden: Ein starker „Champion“ als Botschafter Wie in Schritt 1 erwähnt, ist die Umstellung auf optimierte Softwareumsätze eine gemeinsame Initiative, die die Einbeziehung von Führungspersönlichkeiten im gesamten Unternehmen erfordert. Ebenso wichtig sind die richtigen „Champions“ als Botschafter der Umstellung. Wer diese Aufgabe wahrnehmen kann, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Gegebenenfalls muss eine solche Initiative auf Vorstandsebene angesiedelt werden. Häufig ist eine kombinierte Initiative notwendig. Die einen stellen sicher, dass jeder seine Aufgabe auf dem beschrittenen Weg wahrnimmt, die anderen übernehmen die primäre Zuständigkeit für die konkrete Umsetzung in den Abteilungen. Ohne starke Champions jedoch könnte eine solche strategische Offensive an der Beharrlichkeit und am Widerstand einiger Beteiligter scheitern. Zusätzliche Fachleute aus der Softwarebranche Nicht alle Manager werden die Umstellung von einem hardware- auf ein softwareorientiertes Modell erfolgreich vorantreiben können. Es ist daher nicht ratsam, ausschließlich auf die internen Fähigkeiten zu setzen. Daher greifen viele Unternehmen gerne auf erfahrene Manager aus der Softwarebranche zurück, die dann in Schlüsselpositionen im Produktmanagement, im Marketing oder im Vertrieb eingesetzt werden. Der Erfahrungsschatz und die Kontakte dieser Manager können wesentlich zum Erfolg der Initiative beitragen. Die richtige Technologie Wer Software verkaufen will, benötigt Software. Das Unternehmen braucht die beste am Markt angebotene Lösung für das Management von Softwareberechtigungen, für den elektronischen Softwarevertrieb, für die Installation von Anwendungen und für andere Kernprozesse im Lebenszyklus von Softwarewerten. Diese Softwarelösungen werden so tief im Softwaregeschäft verankert sein, dass es sinnvoll ist, alternative Produkte möglichst frühzeitig zu evaluieren. Die Evaluation und Akquisition dieser Lösungen sollte vor Schritt 6 abgeschlossen sein, damit die Initiative nicht durch den Implementierungszyklus verzögert wird. Der richtige Partner Neben dem Einsatz erfahrener Manager in Schüsselpositionen kann ein Unternehmen auch auf das kollektive Know-how und die Erfahrung der Softwarebranche zurückgreifen, indem es sich für den richtigen Anbieter und Consultingpartner entscheidet. Der richtige Partner kann das Umstellungsprojekt mit bewährten Best Practices unterstützen, die aus vergleichbaren Umstellungsprojekten stammen. So werden Fehler vermieden, die anderen Unternehmen bereits unterlaufen sind. Das Ergebnis ist eine reibungslosere und kostengünstigere Umstellung mit besseren Resultaten in kürzerer Zeit. Die Umstellung auf Software kann eine anspruchsvolle Herausforderung darstellen. Aber sie kann für die langfristige Performance des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sein. Die genannten Ressourcen spielen dabei eine wichtige Rolle. Interessant ist, dass bei drei der vier Ressourcen Menschen im Spiel sind. Letztendlich sind es das Engagement, die Kreativität und der Fleiß der Mitarbeiter, die ein Unternehmen im Softwaregeschäft erfolgreich machen. Das gilt selbstverständlich auch für andere Branchen. Das Besondere in der Softwarebranche ist, dass Software lukrative Margen
  • 9. Zehn Schritte zur Optimierung der Softwarelizenzumsätze 9Flexera Software: FlexNet Producer Suite White Paper Series und wiederkehrende Umsätze einfahren kann und dass es für den Softwarevertrieb weltweit kaum Grenzen gibt. Das macht die Umstellung besonders attraktiv. Über Flexera Software Flexera Software ist der führende Anbieter strategischer Lösungen für die Anwendungsverwaltung. Diese Lösungen sorgen für fortlaufende Compliance, optimierte Nutzung und maximale Wertschöpfung für Anwendungshersteller und ihre Kunden. Über 80.000 Kunden vertrauen auf Flexera Software und das umfassende Lösungsportfolio, der Installation und Lizenzierung, dem Berechtigungs- und Compliance-Management bis hin zu einer schnellen und komfortablen Software-Einsatzbereitschaft und unternehmensweiten Lizenzoptimierung. Das stufenbasierte Konzept von Flexera Software ermöglicht Ihnen, Ihre Software-Nutzung strategisch zu verwalten und damit herausragende Ergebnisse zu erzielen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.flexerasoftware.com
  • 10. Copyright © 2014 Flexera Software LLC. Alle sonstigen Marken- und Produktbezeichnungen sind ggf. die Marken oder die eingetragenen Marken der jeweiligen Rechteinhaber. FPS_WP_TenSteps-GR_Dec13 Flexera Software LLC (Globale Firmenzentrale): +1 800-809-5659 Großbritannien (Firmenzentrale Europa, Naher Osten): +44 870-871-1111 +44 870-873-6300 Australia (Firmenzentrale Asien, Pazifik): +61 3-9895-2000 Beijing, China: +86 10-6510-1566 Weitere Adressen unter: www.flexerasoftware.com