For many people in leading positions, „lonely at the top“ is not just a simple cliché, but rather a sad reality. A personal sparring
partner can make a crucial difference.
Einfach man selbst sein, die Hüllen fallen lassen, authentisch sein – in Zeiten zunehmender Transparenz gilt dieser Anspruch mehr denn je, und Authentizität wird als wesentlicher Faktor für Glaubwürdigkeit bewertet. In der aktuellen Ausgabe wollen wir diesen Begriffen und was dahinter steckt auf den Grund gehen. Was bedeutet authentische Kommunikation? Was macht Unternehmen glaubwürdig? Und ist Transparenz dafür tatsächlich unabdingbar, oder bedarf es nicht immer auch ein wenig Schein und Maskerade?
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...Heinz Peter Wallner
Unsere Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich in einer instabilen Phase. Es wird viele überraschende Entwicklungen geben, viele „schwarze Schwäne“, positive wie negative, die unsere Bestrebungen nach Innovationen zusätzlich anreichern und erheblich komplexer machen. Jedenfalls sind wir derzeit der sinnvollen Planbarkeit über längere Zeiträume beraubt. Der Umgang mit dem Unerwarteten, mit den Überraschungen der Zeit, wird schnell zur wichtigsten Führungskompetenz aufsteigen. Diejenigen, die sich im Umgang mit ganzheitlichen Veränderungen trainieren und die schnell auf neue Anforderungen reagieren können, werden auf die Überholspur wechseln. Die Treiber der Effizienz und der Optimierung werden sich an erfolgreiche Zeiten bald nur mehr vage erinnern können. Hier skizziere ich einige erste Ansatzpunkte für vier wichtige Kompetenzen, die Sie als Leader entwickeln sollten.
1. Widersprüche erkennen und bearbeiten
Als Führungskraft sind Sie es gewohnt, mit Widersprüchen zu leben: Das Nähe-Distanzproblem, das Vertrauen-Kontrolle-Dilemma oder die Fragen Individuum oder Team und Freiraum oder Vorgaben sind Beispiele unlösbarer Widersprüche. Der Grundwiderspruch „Verändern oder Bewahren“ ist ebenso immer auf der Agenda der Führungskraft. Hierbei handelt es sich auch um eine Aporie, einen nicht lösbaren Widerspruch, den Sie nur „prozessierend lösen“ können.
2. Menschen emotionalisieren
In stabilen Zeiten ist der Umgang mit Menschen ebenso mit den bekannten Managementmethoden handhabbar. Zielvereinbarungen und gute Führungskommunikation reichten oft schon aus. In instabilen Zeiten sieht die Sache anders aus. Es wird immer wichtiger werden, einen intensiven Zugang zu den Menschen zu finden und emotionale, empathische, herzerfrischende Beziehungen aufzubauen. Es wird von Ihnen erwartet, Menschen zu motivieren und für ein freudvolles, innovatives Klima zu sorgen. Ihr Einflussbereich als Führungskraft schmilzt dabei aber zu einem schmalen Segment. Wofür können Sie wirklich sorgen, was können Sie am Ende des Tages wirklich noch steuern? Aus meiner Sicht ist das sehr einfach und klar. Sorgen Sie bitte dafür, dass die Ihnen anvertrauten Menschen ihre natürliche Kreativität und ihre Neugier nicht verlieren. Darüber hinaus bleibt Ihnen die Gestaltung der Rahmenbedingungen, die Lebendigkeit fördern und Innovationen tendenziell ermöglichen. Denken Sie nun vielleicht, das würde nicht gehen? Aber mal ganz ehrlich, ist das wirklich wahr? Vielleicht finden Sie gerade besonders schwierige Rahmenbedingungen vor und bürokratische Hürden scheinen unüberwindlich. Dennoch, kleine Entwicklungsräume tun sich immer auf und es sind genau diese kleinen Schritte, die von Menschen bemerkt werden und Entwicklungen ermöglichen.
weiter geht es auf http://hpwallner.at
Sie haben es geschafft und sind in einer Führungsposition angekommen. Unter der kritischen Beobachtung von Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten gilt es jetzt, die ersten Schritte im Spannungsfeld der Erwartungen zu gehen. Die neue Aufgabe bringt Herausforderungen und Fallen mit sich. Gerade deshalb empfiehlt es sich, die erste Wegstrecke vorbereitet und strukturiert anzugehen und irreparable Fehltritte zu vermeiden.
Genau hier setzt das Buch von Nadja Raslan und Franz Hölzl an. Mit einem professionellen Einarbeitungs- und Reviewplan hilft es neuen Führungskräften sich auf ihre Aufgabe vorzubereiten und systematisch die neue Rolle einzunehmen. Viele praxisnahe Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Führungsalltag gestalten, Ziele formulieren und umsetzen, Mitarbeiter motivieren und sich erfolgreich in der Führungsetage etablieren.
Bei einem Unternehmenszusammenschluss spielen menschliche Faktoren eine wichtige Rolle für den Erfolg. Welche Unterstützungsrolle Mentoring in einem Merger spielen kann, wird hier kurz diskutiert.
http://www.mentus.de
Einfach man selbst sein, die Hüllen fallen lassen, authentisch sein – in Zeiten zunehmender Transparenz gilt dieser Anspruch mehr denn je, und Authentizität wird als wesentlicher Faktor für Glaubwürdigkeit bewertet. In der aktuellen Ausgabe wollen wir diesen Begriffen und was dahinter steckt auf den Grund gehen. Was bedeutet authentische Kommunikation? Was macht Unternehmen glaubwürdig? Und ist Transparenz dafür tatsächlich unabdingbar, oder bedarf es nicht immer auch ein wenig Schein und Maskerade?
Nachhaltigkeit erreichen - Adaption - Innovation und Vernetzung als Führungsa...Heinz Peter Wallner
Unsere Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich in einer instabilen Phase. Es wird viele überraschende Entwicklungen geben, viele „schwarze Schwäne“, positive wie negative, die unsere Bestrebungen nach Innovationen zusätzlich anreichern und erheblich komplexer machen. Jedenfalls sind wir derzeit der sinnvollen Planbarkeit über längere Zeiträume beraubt. Der Umgang mit dem Unerwarteten, mit den Überraschungen der Zeit, wird schnell zur wichtigsten Führungskompetenz aufsteigen. Diejenigen, die sich im Umgang mit ganzheitlichen Veränderungen trainieren und die schnell auf neue Anforderungen reagieren können, werden auf die Überholspur wechseln. Die Treiber der Effizienz und der Optimierung werden sich an erfolgreiche Zeiten bald nur mehr vage erinnern können. Hier skizziere ich einige erste Ansatzpunkte für vier wichtige Kompetenzen, die Sie als Leader entwickeln sollten.
1. Widersprüche erkennen und bearbeiten
Als Führungskraft sind Sie es gewohnt, mit Widersprüchen zu leben: Das Nähe-Distanzproblem, das Vertrauen-Kontrolle-Dilemma oder die Fragen Individuum oder Team und Freiraum oder Vorgaben sind Beispiele unlösbarer Widersprüche. Der Grundwiderspruch „Verändern oder Bewahren“ ist ebenso immer auf der Agenda der Führungskraft. Hierbei handelt es sich auch um eine Aporie, einen nicht lösbaren Widerspruch, den Sie nur „prozessierend lösen“ können.
2. Menschen emotionalisieren
In stabilen Zeiten ist der Umgang mit Menschen ebenso mit den bekannten Managementmethoden handhabbar. Zielvereinbarungen und gute Führungskommunikation reichten oft schon aus. In instabilen Zeiten sieht die Sache anders aus. Es wird immer wichtiger werden, einen intensiven Zugang zu den Menschen zu finden und emotionale, empathische, herzerfrischende Beziehungen aufzubauen. Es wird von Ihnen erwartet, Menschen zu motivieren und für ein freudvolles, innovatives Klima zu sorgen. Ihr Einflussbereich als Führungskraft schmilzt dabei aber zu einem schmalen Segment. Wofür können Sie wirklich sorgen, was können Sie am Ende des Tages wirklich noch steuern? Aus meiner Sicht ist das sehr einfach und klar. Sorgen Sie bitte dafür, dass die Ihnen anvertrauten Menschen ihre natürliche Kreativität und ihre Neugier nicht verlieren. Darüber hinaus bleibt Ihnen die Gestaltung der Rahmenbedingungen, die Lebendigkeit fördern und Innovationen tendenziell ermöglichen. Denken Sie nun vielleicht, das würde nicht gehen? Aber mal ganz ehrlich, ist das wirklich wahr? Vielleicht finden Sie gerade besonders schwierige Rahmenbedingungen vor und bürokratische Hürden scheinen unüberwindlich. Dennoch, kleine Entwicklungsräume tun sich immer auf und es sind genau diese kleinen Schritte, die von Menschen bemerkt werden und Entwicklungen ermöglichen.
weiter geht es auf http://hpwallner.at
Sie haben es geschafft und sind in einer Führungsposition angekommen. Unter der kritischen Beobachtung von Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten gilt es jetzt, die ersten Schritte im Spannungsfeld der Erwartungen zu gehen. Die neue Aufgabe bringt Herausforderungen und Fallen mit sich. Gerade deshalb empfiehlt es sich, die erste Wegstrecke vorbereitet und strukturiert anzugehen und irreparable Fehltritte zu vermeiden.
Genau hier setzt das Buch von Nadja Raslan und Franz Hölzl an. Mit einem professionellen Einarbeitungs- und Reviewplan hilft es neuen Führungskräften sich auf ihre Aufgabe vorzubereiten und systematisch die neue Rolle einzunehmen. Viele praxisnahe Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Führungsalltag gestalten, Ziele formulieren und umsetzen, Mitarbeiter motivieren und sich erfolgreich in der Führungsetage etablieren.
Bei einem Unternehmenszusammenschluss spielen menschliche Faktoren eine wichtige Rolle für den Erfolg. Welche Unterstützungsrolle Mentoring in einem Merger spielen kann, wird hier kurz diskutiert.
http://www.mentus.de
In einer Fokusgruppe mit Alumni der Executive Trainings, aber auch in vielen Einzelgesprächen, haben Führungskräfte ungeschminkt über das gesprochen, was sie wirklich bewegt.
Führung ist facettenreicher als angenommen. Jede Führungskonstellation ist einmalig. Tools und Theorien lassen sich nicht pauschal auf Führungssituationen anwenden. Führungskräfte müssen ihre Rolle immer wieder legitimieren und brauchen in einer beschleunigten Welt andere Kompetenzen als bisher: für die täglichen Konflikte, das geduldige Zuhören und beherzte Handeln – alles unter hoher Unsicherheit.
Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse hat die Bertelsmann Stiftung die Executive Trainings: Zukunftsfähige Führung (www.bertelsmann-stiftung.de/executivetraining) weiterentwickelt, um Führungskräfte optimal bei ihren Herausforderungen zu unterstützen.
Führung geht einher mit dem Einsatz umfangreicher Methoden und Konzepte. Dabei ist der Wechsel zwischen klassischen Managementmethoden, strategischen Konzepten, systemischen Prinzipien und intuitiv-kreativen Vorgehen situativ und fließend. Auch wenn es oftmals willkürlich wirkt, liegen dem Handeln elementare Denkprinzipien zugrunde.
Fouriers Manifest ist das Konzentrat dieser Denkprinzipien. Die zugrunde liegenden fundamentalen Denkmodelle sind unverzichtbar für Führungskräfte. Zeitlos und universell ermöglichen sie die Gestaltung von Organisationen, die Optimierung von Prozessen und die Realisierung komplexer Projekte.
Liebe Leserinnen und Leser,
Projekte sind international, sie sind vielfältig, sie sind …unsere Leidenschaft.
International, vielfältig und mit Leidenschaft dabei sindauch all unsere Referenten und Key Note Speaker, die die PM-Tage Jahr für Jahr prägen.
Einige Highlights finden Sie auf den nächsten Seiten in Interviews und Gastbeiträgen.
Viel Spaß beim Schmökern!
Ihr PM-Tage Team
Ein Vortrag am WIFI im Rahmen des Impulstag next Generation Leadership der sich mit der Frage beschäftigt welche Erwartungen die GenerationY an Führung hat und wie man diesen begegnen kann.
Interview im „Human Resources Manager“ mit Dr. Manfred Wittenstein und Dr. Christian Abegglen. Dr. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender der WITTENSTEIN AG, und Dr. Christian Abegglen, Geschäftsführender Direktor der St. Galler Business School, sprechen im „Human Resources Manager“ mit Jan. C. Weilbacher über „Leadership im Wandel“.
Veränderungsprozesse: Wie wir Widerstände und Konflikte vermeiden. Und nutzen...Jürgen Marx
Im Fokus der zehnten Ausgabe unseres Infoletters steht das Thema
„Wie wir Widerstände und Konflikte vermeiden. Und nutzen können.“
Auch diesmal sind es zwei Beiträge, in denen die unterschiedlichen Aspekte
eines derartigen Projektes dargestellt werden.
Im ersten Beitrag stellt Heike Schröder dar, wie ein konstruktives Konfliktverhalten im Veränderungsprozess berücksichtigt werden kann.
Im zweiten Beitrag erläutert im Gespräch Regina Michalik, Diplom-Psychologin, Coach und Mediatorin, Interchange Michalik, Berlin das Auftreten von Konflikten und Widerständen in Veränderungsprozessen und was sie kosten und nützen.
Beste Grüße,
Jürgen Marx
probicon Business Engineering
http://business-engineering.probicon.de/
Sharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance MagazinHarald Schirmer
Chefredakteur Franz Langecker des Personalmagazins HR Performance bat mich zum Interview zur Digitalen Transformation und meiner Perspektive auf die Auswirkung auf den Personalbereich - meine persönlichen Erfahrungen, Aktionen und Methoden. Der Artikel mit dem Titel "Sharing fängt mit Geben an" ist im Heft 1/2017 auf den Seiten 14-18 zu finden oder unter www.hrperformance-online.de zu bestellen.
Dossier: Die Rolle der HR im sozial vernetzen Unternehmennetmedianer GmbH
Wenn wir von sozialer Vernetzung reden und schreiben, dann mit der Überzeugung, dass dies a) die beste Möglichkeit ist, um den aktuellen Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden und b) intern mit den wichtigsten Kriterien Kultur und Werte gestartet werden sollte.
Vor diesem Hintergrund sollen daher in diesem Dossier drei Fragen beantwortet werden: “Warum sollte sich ein Unternehmen lieber jetzt und nicht in ein paar Jahren den Herausforderungen stellen?”, “Wie kann es den kulturellen Wandel intern umsetzen?” und “Welche Chancen eröffnet dieser Wandel sowohl für die HR als auch für das gesamte Unternehmen?”. Wir laden Sie daher ein, folgende Beiträge zu lesen:
- Der unterschätze Brain-Drain – Bianca Gade, Corporate Communication
- Einarbeitungszeitverkürzung mit dem Social Workplace um 25% - Dr. Carsten Sommer, Senior Account Executive
- Reorganisationen – Kommt HR immer zu spät? - Tobias Mitter, Strategy Consultant
Interne Kommunikation steht im Schatten der externen Unternehmenskommunikation und hat nur in wenigen Unternehmen Top-Priorität. Dabei dient sie nicht nur der internen Vermittlung von Botschaften, sie muss auch die Führungskräfte zum Dialog befähigen. Wir brauchen einen Wandel unserer Management- und Kommunikationskultur. Interne Kommunikation darf nicht Lippenbekenntnis bleiben, sondern erfordert Exzellenz in der Praxis. Wir brauchen neue Spielregeln, die der interne Kommunikation endlich zum Durchbruch verhelfen.
1. Interne Kommunikation braucht als strategisch wichtige Dimension des Unternehmensauftritts mehr Raum im Kommunikationsmanagement. Dazu müssen ausreichende Ressourcen bereitgestellt werden.
2. Die Belange der internen Kommunikation müssen in der Planung und Umsetzung aller Veränderungsprozesse, beispielsweise bei Restrukturierungen, konsequent und ernsthaft mitgedacht und berücksichtigt werden.
3. Wir brauchen ein klares Selbstverständnis von Management, das interne Kommunikation nicht als Verlautbarung oder Sprachrohrfunktion versteht, sondern als engagierten Dialog auf Basis von Empathie.
Der Beitrag zeigt, wie interne Kommunikation die Glaubwürdigkeit im Auftritt fördert.
Was zeichnet die Führungskraft der Zukunft aus? Das eBook zur Blogparadenetmedianer GmbH
Am 14. Mai 2012 riefen wir netmedianer zu einer neuen Blogparade aus und fragten: Was zeichnet die Führungskraft der Zukunft aus?
10 Blogger meldeten sich zu Wort und beschrieben, was sie von einer Führungskraft erwarten. Unter den Bloggern waren Angestellte, Freelancer und auch Schüler aus allen Themenbereichen.
„Wollen wir die anstehenden Herausforderungen meistern, muss sich unser Führungsverständnis einem radikalen Wandel unterziehen.“
„Alle die sagen, wir brauchen keine Hierarchien mehr, werden schon bald erleben, wie eben diese Hierarchien stärker denn je notwendig sind.“
Beide Aussagen stehen so seit einiger Zeit im Raum. Verändert hat sich die Verteilung. Noch vor wenigen Jahren befürworteten vielleicht je 15% der Führungskräfte eine der beiden Positionen. Die restlichen 2/3 waren unentschlossen.
Heute stehen sich die Fronten ungefähr fifty-fifty gegenüber. Der undifferenzierte Anteil ist auf einen kleinen einstelligen Prozentsatz geschrumpft.
Zeit, sich zu entscheiden?!
Gebhard Borck vertritt seit jeher die erste Position. Sein Vortrag ist dennoch keine Werbung, sich ihm anzuschließen. Er weiß, dass sich schlussendlich jede/r für den eigenen Sinn entscheidet. Allerdings zeigt er, wie es ohne Führungskräfte geht.
Seit über acht Jahren transformiert er mittelständische Unternehmen hin zu einer Führungskultur ohne formale Hierarchie sowie einer Betriebswirtschaft mit Menschen. Wer will raus aus dem Tannenbaum? Wie verteilt man Macht und Leistung auf viele Schultern? Die Erfahrungen von Borck skizzieren mehr als nur einen Weg. Sie zeichnen ein klares Bild der Persönlichkeiten, auf die sich eine Firma besinnen sollte, will sie die Veränderung erfolgreich meistern!
Gespräch im Manager Magazin für Ingenieure und Architekten über Personalgewinnung im allgemeinen und älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Speziellen.
Impulse und Empfehlungen zum Aufbau eines nachhaltigen Corporate Repuation Managements (Beitrag aus dem deutschsprachigen Blog: "Das Glaubwürdigkeitsprinzip")
„Als ehemaliger Personalchef der Swissair danke ich Thomas Gelmi für seine Ansichten und Einsichten. Er liefert mit „Durchstarten“ jede Menge Denkanstösse und schlägt einen praxisorientierten Bogen zwischen Selbstführung und Mitarbeiterführung, der Zusammenarbeit von Teams und dem Umgang mit Kunden. Dass die Menschlichkeit dabei immer im Mittelpunkt steht, freut mich ganz besonders.“
Matthias Mölleney, Präsident ZGP Zürcher Gesellschaft für
Personal-Management und ehem. Personalchef der Swissair
„Wenn Sie die Beziehungen zu Ihren Stakeholdern effektiver gestalten wollen, kommen Sie um dieses Buch nicht herum. Thomas Gelmi nimmt Sie mit auf eine Reise hin zu mehr Wirkung in Führung, Teamwork und Kundenkontakt, beginnend mit der wichtigsten Person: Ihnen. Das Buch bietet wertvolle Erkenntnisse und praktische Empfehlungen für wirksame zwischenmenschliche Interaktion und persönliche Entwicklung. Überaus empfehlenswert!“
Marshall Goldsmith, Autor des Nr. 1 New York Times Bestsellers Triggers, führender Executive Coach, Autor von MOJO und What Got You Here Won’t Get You There
Weitere ähnliche Inhalte
Ähnlich wie Executive Sparring - Lonely at the Top
In einer Fokusgruppe mit Alumni der Executive Trainings, aber auch in vielen Einzelgesprächen, haben Führungskräfte ungeschminkt über das gesprochen, was sie wirklich bewegt.
Führung ist facettenreicher als angenommen. Jede Führungskonstellation ist einmalig. Tools und Theorien lassen sich nicht pauschal auf Führungssituationen anwenden. Führungskräfte müssen ihre Rolle immer wieder legitimieren und brauchen in einer beschleunigten Welt andere Kompetenzen als bisher: für die täglichen Konflikte, das geduldige Zuhören und beherzte Handeln – alles unter hoher Unsicherheit.
Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse hat die Bertelsmann Stiftung die Executive Trainings: Zukunftsfähige Führung (www.bertelsmann-stiftung.de/executivetraining) weiterentwickelt, um Führungskräfte optimal bei ihren Herausforderungen zu unterstützen.
Führung geht einher mit dem Einsatz umfangreicher Methoden und Konzepte. Dabei ist der Wechsel zwischen klassischen Managementmethoden, strategischen Konzepten, systemischen Prinzipien und intuitiv-kreativen Vorgehen situativ und fließend. Auch wenn es oftmals willkürlich wirkt, liegen dem Handeln elementare Denkprinzipien zugrunde.
Fouriers Manifest ist das Konzentrat dieser Denkprinzipien. Die zugrunde liegenden fundamentalen Denkmodelle sind unverzichtbar für Führungskräfte. Zeitlos und universell ermöglichen sie die Gestaltung von Organisationen, die Optimierung von Prozessen und die Realisierung komplexer Projekte.
Liebe Leserinnen und Leser,
Projekte sind international, sie sind vielfältig, sie sind …unsere Leidenschaft.
International, vielfältig und mit Leidenschaft dabei sindauch all unsere Referenten und Key Note Speaker, die die PM-Tage Jahr für Jahr prägen.
Einige Highlights finden Sie auf den nächsten Seiten in Interviews und Gastbeiträgen.
Viel Spaß beim Schmökern!
Ihr PM-Tage Team
Ein Vortrag am WIFI im Rahmen des Impulstag next Generation Leadership der sich mit der Frage beschäftigt welche Erwartungen die GenerationY an Führung hat und wie man diesen begegnen kann.
Interview im „Human Resources Manager“ mit Dr. Manfred Wittenstein und Dr. Christian Abegglen. Dr. Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender der WITTENSTEIN AG, und Dr. Christian Abegglen, Geschäftsführender Direktor der St. Galler Business School, sprechen im „Human Resources Manager“ mit Jan. C. Weilbacher über „Leadership im Wandel“.
Veränderungsprozesse: Wie wir Widerstände und Konflikte vermeiden. Und nutzen...Jürgen Marx
Im Fokus der zehnten Ausgabe unseres Infoletters steht das Thema
„Wie wir Widerstände und Konflikte vermeiden. Und nutzen können.“
Auch diesmal sind es zwei Beiträge, in denen die unterschiedlichen Aspekte
eines derartigen Projektes dargestellt werden.
Im ersten Beitrag stellt Heike Schröder dar, wie ein konstruktives Konfliktverhalten im Veränderungsprozess berücksichtigt werden kann.
Im zweiten Beitrag erläutert im Gespräch Regina Michalik, Diplom-Psychologin, Coach und Mediatorin, Interchange Michalik, Berlin das Auftreten von Konflikten und Widerständen in Veränderungsprozessen und was sie kosten und nützen.
Beste Grüße,
Jürgen Marx
probicon Business Engineering
http://business-engineering.probicon.de/
Sharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance MagazinHarald Schirmer
Chefredakteur Franz Langecker des Personalmagazins HR Performance bat mich zum Interview zur Digitalen Transformation und meiner Perspektive auf die Auswirkung auf den Personalbereich - meine persönlichen Erfahrungen, Aktionen und Methoden. Der Artikel mit dem Titel "Sharing fängt mit Geben an" ist im Heft 1/2017 auf den Seiten 14-18 zu finden oder unter www.hrperformance-online.de zu bestellen.
Dossier: Die Rolle der HR im sozial vernetzen Unternehmennetmedianer GmbH
Wenn wir von sozialer Vernetzung reden und schreiben, dann mit der Überzeugung, dass dies a) die beste Möglichkeit ist, um den aktuellen Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden und b) intern mit den wichtigsten Kriterien Kultur und Werte gestartet werden sollte.
Vor diesem Hintergrund sollen daher in diesem Dossier drei Fragen beantwortet werden: “Warum sollte sich ein Unternehmen lieber jetzt und nicht in ein paar Jahren den Herausforderungen stellen?”, “Wie kann es den kulturellen Wandel intern umsetzen?” und “Welche Chancen eröffnet dieser Wandel sowohl für die HR als auch für das gesamte Unternehmen?”. Wir laden Sie daher ein, folgende Beiträge zu lesen:
- Der unterschätze Brain-Drain – Bianca Gade, Corporate Communication
- Einarbeitungszeitverkürzung mit dem Social Workplace um 25% - Dr. Carsten Sommer, Senior Account Executive
- Reorganisationen – Kommt HR immer zu spät? - Tobias Mitter, Strategy Consultant
Interne Kommunikation steht im Schatten der externen Unternehmenskommunikation und hat nur in wenigen Unternehmen Top-Priorität. Dabei dient sie nicht nur der internen Vermittlung von Botschaften, sie muss auch die Führungskräfte zum Dialog befähigen. Wir brauchen einen Wandel unserer Management- und Kommunikationskultur. Interne Kommunikation darf nicht Lippenbekenntnis bleiben, sondern erfordert Exzellenz in der Praxis. Wir brauchen neue Spielregeln, die der interne Kommunikation endlich zum Durchbruch verhelfen.
1. Interne Kommunikation braucht als strategisch wichtige Dimension des Unternehmensauftritts mehr Raum im Kommunikationsmanagement. Dazu müssen ausreichende Ressourcen bereitgestellt werden.
2. Die Belange der internen Kommunikation müssen in der Planung und Umsetzung aller Veränderungsprozesse, beispielsweise bei Restrukturierungen, konsequent und ernsthaft mitgedacht und berücksichtigt werden.
3. Wir brauchen ein klares Selbstverständnis von Management, das interne Kommunikation nicht als Verlautbarung oder Sprachrohrfunktion versteht, sondern als engagierten Dialog auf Basis von Empathie.
Der Beitrag zeigt, wie interne Kommunikation die Glaubwürdigkeit im Auftritt fördert.
Was zeichnet die Führungskraft der Zukunft aus? Das eBook zur Blogparadenetmedianer GmbH
Am 14. Mai 2012 riefen wir netmedianer zu einer neuen Blogparade aus und fragten: Was zeichnet die Führungskraft der Zukunft aus?
10 Blogger meldeten sich zu Wort und beschrieben, was sie von einer Führungskraft erwarten. Unter den Bloggern waren Angestellte, Freelancer und auch Schüler aus allen Themenbereichen.
„Wollen wir die anstehenden Herausforderungen meistern, muss sich unser Führungsverständnis einem radikalen Wandel unterziehen.“
„Alle die sagen, wir brauchen keine Hierarchien mehr, werden schon bald erleben, wie eben diese Hierarchien stärker denn je notwendig sind.“
Beide Aussagen stehen so seit einiger Zeit im Raum. Verändert hat sich die Verteilung. Noch vor wenigen Jahren befürworteten vielleicht je 15% der Führungskräfte eine der beiden Positionen. Die restlichen 2/3 waren unentschlossen.
Heute stehen sich die Fronten ungefähr fifty-fifty gegenüber. Der undifferenzierte Anteil ist auf einen kleinen einstelligen Prozentsatz geschrumpft.
Zeit, sich zu entscheiden?!
Gebhard Borck vertritt seit jeher die erste Position. Sein Vortrag ist dennoch keine Werbung, sich ihm anzuschließen. Er weiß, dass sich schlussendlich jede/r für den eigenen Sinn entscheidet. Allerdings zeigt er, wie es ohne Führungskräfte geht.
Seit über acht Jahren transformiert er mittelständische Unternehmen hin zu einer Führungskultur ohne formale Hierarchie sowie einer Betriebswirtschaft mit Menschen. Wer will raus aus dem Tannenbaum? Wie verteilt man Macht und Leistung auf viele Schultern? Die Erfahrungen von Borck skizzieren mehr als nur einen Weg. Sie zeichnen ein klares Bild der Persönlichkeiten, auf die sich eine Firma besinnen sollte, will sie die Veränderung erfolgreich meistern!
Gespräch im Manager Magazin für Ingenieure und Architekten über Personalgewinnung im allgemeinen und älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Speziellen.
Impulse und Empfehlungen zum Aufbau eines nachhaltigen Corporate Repuation Managements (Beitrag aus dem deutschsprachigen Blog: "Das Glaubwürdigkeitsprinzip")
Ähnlich wie Executive Sparring - Lonely at the Top (20)
„Als ehemaliger Personalchef der Swissair danke ich Thomas Gelmi für seine Ansichten und Einsichten. Er liefert mit „Durchstarten“ jede Menge Denkanstösse und schlägt einen praxisorientierten Bogen zwischen Selbstführung und Mitarbeiterführung, der Zusammenarbeit von Teams und dem Umgang mit Kunden. Dass die Menschlichkeit dabei immer im Mittelpunkt steht, freut mich ganz besonders.“
Matthias Mölleney, Präsident ZGP Zürcher Gesellschaft für
Personal-Management und ehem. Personalchef der Swissair
„Wenn Sie die Beziehungen zu Ihren Stakeholdern effektiver gestalten wollen, kommen Sie um dieses Buch nicht herum. Thomas Gelmi nimmt Sie mit auf eine Reise hin zu mehr Wirkung in Führung, Teamwork und Kundenkontakt, beginnend mit der wichtigsten Person: Ihnen. Das Buch bietet wertvolle Erkenntnisse und praktische Empfehlungen für wirksame zwischenmenschliche Interaktion und persönliche Entwicklung. Überaus empfehlenswert!“
Marshall Goldsmith, Autor des Nr. 1 New York Times Bestsellers Triggers, führender Executive Coach, Autor von MOJO und What Got You Here Won’t Get You There
This document discusses the importance of personal and interpersonal competence for leadership. It argues that subject matter expertise alone does not make a good leader, and that leadership requires competencies like self-awareness, social skills, and the ability to develop others. It also discusses how leaders can benefit from executive coaching or "sparring partners" to develop these competencies through self-reflection, honest feedback, and exploring their strengths and weaknesses. The document advocates for a focus on potential and resources rather than just fixing problems when developing leadership skills.
Coaching gilt heute unbestritten als wichtiges Element in der Landschaft der professionellen Personal- und insbesondere Führungskräfteentwicklung. So sind sich die meisten HR-Verantwortlichen, Coaches und Coachees darin einig, dass Coaching einen wesentlichen Mehrwert für Unternehmen schafft. Gleichzeitig sind viele HR-Profis auch der Meinung, dass Coaching in Zukunft durchaus noch mehr nachhaltigen Wert schaffen kann.
Das systematische Entwickeln von Führungskompetenz ist ein unverzichtbarer Motor für die Profitabilität eines jeden Unternehmens – insbesondere für KMU. Gerade Firmen mit hoher Produktivität zeichnen sich besonders dadurch aus, dass ihre Führungskräfte nicht nur führen dürfen, sondern auch führen können und wollen.
Mehr von Thomas Gelmi - InterPersonal Competence (7)
1. For many people in leading positions,
„lonely at the top“ is not just a simple cliché,
but rather a sad reality. A personal sparring
partner can make a crucial difference.
The announcement of Swisscom CEO Carsten Schloter’s suicide
shook the media earlier this summer, followed by the suicide of
Pierre Wauthier, CFO of the Zurich Insurance Group, only a few
weeks later. These two cases are just the tip of the iceberg and
show us a sad reality that was confirmed by a study about exe-
cutive coaching which was published by the Stanford Graduate
School of Business the very same month: the pressure and thus
the need for personal support on higher management levels are
massive – and the consequences of neglecting these facts can
be fatal.
Europe’s shortcoming
While in the U. S. various forms of personal coaching and con-
sulting have steadily become a usual and legitimate way of sup-
port for executives during the past 25 years, Europe is still falling
behind in a habitual way. Here, a rather problem and deficit
oriented perception is only beginning to shift towards a more
Executive SparringLonely at the top
By Thomas Gelmi
60
Economy
2. Für viele Menschen in führenden
Positionen ist «einsam an der
Spitze» längst kein Klischee mehr
sondern ernüchternde Realität.
Ein persönlicher Sparringspartner
kann wertvolle Unterstützung
bieten.
Die Meldung vom Suizid des Swisscom CEOs
Carsten Schloter erschütterte in diesem Sommer
die Medien. Nur wenige Wochen später folgte
der Suizid von Pierre Wauthier, CFO der Zurich
Insurance Group. Die beiden Fälle sind nur die
Spitze des Eisbergs und zeigen eine traurige
Realität, die auch eine kürzlich von der Stanford
Graduate School of Business veröffentlichte Studie
zum Thema Executive Coaching bestätigt: Die
Belastungen und damit der Bedarf an persönlicher
Begleitung in den Chefetagen sind groß – und
die Folgen des Nichthandelns können fatal sein.
Das Manko in Europa
Während die persönliche Begleitung von Execu-
tives in den USA heute alltäglich ist, hinkt Europa in
gewohnter Weise hinterher. Hier bewegt man sich
erst langsam von einer problem- und defizitorien-
tierten Wahrnehmung hin zu einer ressourcen- und
potenzialorientierten Sichtweise, bei der gerade
Top-Performer einen Sparringspartner an ihrer Seite
haben.
Einen solchen Sparringspartner zu haben, kann
enorm hilfreich sein. Er kann Executives dabei
unterstützen, sich selbst besser wahrzunehmen,
blinde Flecken zu reduzieren, und in für sie wich-
tigen Bereichen zu wachsen, was insgesamt zu
mehr Authentizität und nachhaltiger Zufriedenheit
für sich und das eigene Umfeld führt.
Vom Hochleistungssport abgeschaut
Sehr treffend ist der Vergleich mit dem Spitzen-
sport, woher die Funktion des persönlichen Spar-
ringspartners ja ursprünglich kommt. Früher wurden
persönliche und berufliche Themen mit Freunden,
Familienmitgliedern, oder sogar mit Geistlichen
resource and potential oriented way of seeing things, in which
especially top-performers have a sparring partner at their side.
Having such a partner can be of enormous help. He or she can
support executives in improving their self-awareness, in reducing
blind spots, in developing their personal strengths even more
and in growing in areas that are important to them. Over all,
this leads to more authenticity and lasting contentment – for
themselves and for their environment. The topics usually range
from self-awareness and self-management to coping with stress,
leadership and communication.
Emulated from top-class sports
This kind of partnership can best be compared with top-class
sports, where the function of a personal sparring partner or coach
originally stems from. If we look back in time, when terms such
as ‘sparring partner’ or ‘coach’ didn’t even exist, personal and
professional topics were often discussed with friends, family
members, close confidants or even a priest. Of course, these
persons can still be an excellent choice, provided that one has
the opportunity and access to them.
If we go even further back in time, kings often confided with their
court jesters – the only people with the official permission to
confront his majesty with the truth. So obviously, people have
always seeked someone who would listen to them without pre-
judice and who would give them open and honest feedback,
when required.
Social isolation and pressure have increased
Ever since those days, our society has changed drastically. In the
age of technology with its increasing possibilities of digital com-
munication, genuine dialogue has fallen by the wayside and
social isolation has massively increased. Rising up the career
ladder can further increase the feeling of loneliness – and what
that can lead to is described in the introduction of this article.
This being said, for people in top-positions, it is absolutely funda-
mental to be able to exchange thoughts openly, to talk about
their fears and concerns and discuss possible solutions.
Leaders are expected to solve seemingly unsolvable situations
and make the right decisions. Pressure is often huge and what
works for a certain period of time and with enormous effort can
quickly change through a culmination of various factors: suddenly,
thoughts are blocked in a problem trance, solutions seem to be
out of reach, the impression of failure becomes more and more
present and the feeling of self-effectiveness drastically decreases.
The old faith in one’s own capacities needs to be re-established.
61
Economy
3. besprochen. Diese Personen können natürlich auch
heute noch eine ausgezeichnete Wahl sein, sofern
man die Möglichkeit und den Zugang dazu hat.
Geht man auf der Zeitachse weiter zurück, ver-
trauten sich Könige oft ihren Hofnarren an – den
einzigen Menschen mit der offiziellen Erlaubnis,
ihre Majestät mit der Wahrheit zu konfrontieren.
Menschen waren also immer auf der Suche nach
einem Gesprächspartner, der nicht nur unvorein-
genommen zuhörte, sondern auf Wunsch auch
offen und ehrlich Feedback gab.
Isolation und Druck nehmen zu
Unsere Gesellschaft hat sich seither gewandelt.
Mit zunehmenden technischen Möglichkeiten der
Vernetzung und Kommunikation geht eine wach-
sende Isolation und Vereinsamung einher. Der
echte Dialog bleibt dabei auf der Strecke. Mit
dem Aufstieg in Führungspositionen kann diese
gefühlte Isolation zusätzlich zunehmen – wozu das
führen kann, zeigt die Einleitung dieses Artikels.
Dabei ist es besonders für Führungskräfte in Top-
Positionen absolut elementar, sich regelmäßig aus-
tauschen, auch Ängste offen aussprechen und
mögliche Lösungswege diskutieren zu können.
Von Führungskräften wird erwartet, dass sie schein-
bar unlösbare Situationen lösen und Entschei-
dungen treffen. Der Druck ist hoch und was über
eine gewisse Zeit und mit viel Kraftaufwand funk-
tionieren mag, kann sich durch die Zuspitzung
diverser Faktoren schnell ändern: die Gedanken
sind in einer Problemtrance blockiert, Lösungs-
wege scheinen unerreichbar, der Eindruck des
Versagens wird immer präsenter und das Gefühl
der Selbstwirksamkeit nimmt drastisch ab. Das
alte Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten muss
wieder hergestellt werden.
Executive Sparring
als umfassende Begleitung
Executive Sparring geht dabei weit über klassi-
sches Consulting oder Coaching hinaus. Die
Situation der meisten Klienten ist komplex und
erfordert vom Gesprächspartner einen dynami-
Executive Sparring –
a comprehensive accompaniment
Executive Sparring goes far beyond classic consulting or coa-
ching. Most clients’ situations are complex and require a dynamic
mix of roles from the conversation partner. If specialized only in
the role of a consultant or coach, it will hardly be possible to
provide the comprehensive support that is needed. Therefore,
a professional sparring partner must not only possess broad
methodological competence, but most of all particularly human
qualities. Only on this basis, co-creation can happen – a close
collaboration on even par that is fertile ground for amazing
insight and solutions, given that both parties are open and get
involved in the process.
Just talking
Finally, there are clients that don’t even necessarily follow a
clearly set goal when working with a sparring partner. They just
cherish the regular exchange and room for trustful conversations
with someone who is neutral, unbiased and who doesn’t have a
personal agenda. This can be well understood, especially when
there are certain topics for which none of the previously mentio-
ned groups of people seems to be the right one. These conver-
sations can take place in various settings: in the sparring partner’s
or the client’s premises, on a walk in the park, in hotels, on car
rides or even during flights. And it goes without saying that
utmost discretion and confidentiality are a given at all times.
Conclusion
Personal support for executives is no longer a luxury. It is funda-
mental in order to successfully face future challenges. The stigma
of the manager that doesn’t seem to make it on his own is slowly
giving way to an image that resembles one of a top athlete.
Someone who can not only afford having a personal sparring
partner but who confidently shows this as a privilege and sign
of authenticity and the ability for self-reflection.
About the author:
Based in Switzerland, Thomas Gelmi provides Executive Sparring
on an international level. He has a professional background in
business and respective qualifications in management, leadership
and executive coaching. Among his customers are multinational
corporations such as Siemens, Credit Suisse and Zurich Insurance,
various SMEs and private individuals. Thomas Gelmi was born
1968, speaks German, English, French and Italian fluently and
lives close to Baden, together with his wife and two children.
More information can be found at www.gelmi-consulting.com
62
Economy
4. Über den Autor:
Mit Sitz in der Schweiz steht Thomas Gelmi für
Executive Sparring auf internationaler Ebene. Zu
seinen Kunden gehören Konzerne wie Siemens,
Credit Suisse oder Zurich Insurance, sowie diverse
KMUs und Privatpersonen. Thomas Gelmi ist Jahr-
gang 1968, spricht fliessend Deutsch, Englisch,
Französisch und Italienisch und lebt mit seiner
Frau und zwei Kindern in der Nähe von Baden.
Mehr Informationen: www.gelmi-consulting.com
schen Rollenmix. Ein professioneller Sparringspartner verfügt des-
halb nicht nur über eine breit abgestützte Methodenkompetenz,
sondern hat darüber hinaus vor allem ausgeprägte menschliche
Qualitäten. Nur dann ist eine enge Zusammenarbeit auf Augen-
höhe möglich, aus der immer wieder Erstaunliches entstehen
kann, wenn beide offen sind und sich auf den Prozess einlassen.
Einfach nur reden
NichtzuletztgibtesauchKlienten,diemiteinemSparringspartner
an ihrer Seite gar keine bestimmte Zielsetzung verfolgen, sondern
einfach regelmäßige, vertrauensvolle Gespräche mit einem neu-
tralen Gesprächspartner schätzen. Dies vor allem deshalb, weil
für bestimmte Themen einfach keine der oben genannten Perso-
nengruppen wirklich in Frage kommt. Executive Sparring findet
denn auch an den unterschiedlichsten Orten statt: in den Räumlich-
keiten des Sparringspartners oder Klienten, auf Spaziergängen,
in Hotels, auf Autofahrten oder sogar auf Flügen. Äußerste
Diskretion und Vertraulichkeit sind dabei selbstverständlich.
Fazit
Eine persönliche Begleitung von Executives ist heute kein Luxus
mehr, sondern elementar, um den persönlichen Anforderungen
an die Position auch morgen noch gewachsen zu sein. Das
Stigma des Managers, der es selber nicht auf die Reihe kriegt,
ist auch in Europa endlich am Verschwinden und macht einem
Bild Platz, das dem eines Spitzenathleten entspricht, der sich
die persönliche Unterstützung nicht nur leisten kann, sondern
diese auch selbstbewusst als Privileg und als Zeichen von
Authentizität und Reflexionsfähigkeit nach außen zeigt.
63
Economy