1. InformatikERFOLG
Informatik als reiner Kostenfaktor?
Wann haben Sie sich zuletzt wegen der Infor-
matik,wegeneinerApplikationodereinesSys-
tems grün und blau geärgert? Noch nicht so
lange her, was? Tja. So ist das leider viel zu oft
mit der Informatik: Statt uns zu unterstützen,
hindert uns die EDV daran, erfolgreich, effi-
zient und produktiv zu sein.
Kein Wunder also, dass gerade KMU ein eher
zwiespältiges Verhältnis zu IT-Themen haben
und im eigenen Unternehmen die Informatik
eher als Kostenfaktor und notwendiges †bel
denn als Erfolgsfaktor sehen.
Doch gerade KMU täten gut daran,das Poten-
zial, welches sich aus der richtigen, effektiven
und effizienten Nutzung ergibt zu nutzen.Was
also ist zu tun?
Potenzial liegt brach
Grossbetriebe und internationale Konzerne
haben das Potenzial längst erkannt und nut-
zen die IT, intelligente Systeme und Anwen-
dungen, um schneller am Markt zu sein – ja
schlicht innovativer und erfolgreicher zu
sein.
Durch die flexible Organisation und die dyna-
mische Arbeitsweise haben KMU vielfach Vor-
teile gegenüber grossen Betrieben.Wenn nun
auch noch der Erfolgsfaktor IT genutzt wird,
stehen viele KMU wirklich auf der Pole Positi-
on.Informationen als Schlüsselfaktor Informa-
tionen sind in unserer heutigen Welt ein we-
sentlicherBestandteilundvielerortszwingend
notwendig für erfolgreiches agieren. Men-
schen,Mitarbeiter,TeamsaberauchFührungs-
kräfte benötigen zu jeder Zeit die richtigen In-
formationen. In der geeigneten Form und im
Effiziente Information und
Kommunikation als Erfolgsfaktor für KMU
Idealfall sicher verfügbar von jedem Standort
auf der Welt.
Finden statt suchen
Und genau hier liegt der Knackpunkt.Vielfach
stehen die benötigten Informationen nicht
oder nicht in geeigneter Form zur Verfügung.
Die Suche nach den richtigen Informationen
gestaltet sich als ineffizient, aufwändig und
kostet viel wertvolle Zeit.
In manch einem Unternehmen sind Informa-
tionen ein sehr persönliches und individuelles
Gut. Jeder Mitarbeiter organisiert sich selbst-
ständig und sucht für sich die geeigneten Me-
thoden und notwendigen Informationen.Effi-
zienz sieht wohl anders aus!
Intelligente Lösungen für mehr Effizienz
und schliesslich mehr Erfolg
Heute stehen intelligente Lösungen zurVerfü-
gung, welche jedem Mitarbeiter – abhängig
seiner Funktion – die richtigen Informationen
zur Verfügung stellt. Plattformen und Portale
für Collaboration (Zusammenarbeit) sorgen
für effizienten Informations-Austausch,Team-
Arbeit, verbesserte Kommunikation und ver-
einfachte Prozesse.Diese Lösungen sind auch
für ein KMU erschwinglich und bringen – vo-
rausgesetzt sie
werden richtig
eingesetzt – eine
enorme Effizienz-
steigerung, verrin-
gerte Fehlerquo-
ten und so
schliesslich mehr
ErfolgimGeschäft.
Die Huhn-Ei-Frage
NeueTechnologien,neue Lösungen und Sys-
teme verlangen nach Veränderungen. Hier
ist eine Frage stets zentral:Passen wir uns ei-
nem System an oder passt sich das System
uns an?
So generell kann diese Frage nicht beantwor-
tet werden. Sicher ist aber, dass bestehende
Arbeitsabläufe analysiert, kritisch hinterfragt,
optimiertundschliesslichineinemSystemab-
gebildet werden müssen.Dabei sollen sich in-
dividuelle Anpassungen zwar in Grenzen hal-
ten,sicher aber nicht ausschliessen.
Gelingt diese Prozess-Optimierung, kännen
Arbeitsabläufe massiv vereinfacht werden. Es
passieren weniger Fehler und – der wohl ent-
scheidende Faktor – das Unternehmen ist
schnell, dynamisch und erfolgreich. Vielleicht
gerade der notwendige Vorsprung auf den
ärgsten Konkurrenten.
Der Faktor Mensch
Ganz ohne Veränderungen geht es natürlich
nicht. Effizientes Arbeiten, die Optimierung
von bestehenden Prozessen und die Nutzung
erwähnterTechnologienerforderteinegewis-
se Offenheit der Mitarbeiter,den Mut für Neu-
es und die Bereitschaft, gewohnte Arbeits-
techniken und –Abläufe zu verändern. Daher
ist es absolut zwingend, dass die Mitarbeiter
vom ersten Tag in diese Prozesse und in die
Planung integriert werden. Denn niemand
weissletztlichbesser,welcheArbeitenwieund
wo anfallen und welche Informationen dazu
notwendig sind oder wären. René Küchler