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Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
DVGW Kongress 2019
Asset Management für die Wasserversorgung
Osnabrück, 27. März 2019
Prof. Dr.-Ing. Lennart Brumby
Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“
Osnabrück, 27. März 2019
2
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Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“
Osnabrück, 27. März 2019
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Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“
Osnabrück, 27. März 2019
Fokus
des Asset-
Manager
 Mitwirken bei der instandhaltungsgerechte Anlagenkonstruktion
 Definieren der benötigten Serviceleistungen des Anlagenherstellers
 Reduzieren der Anlaufzeit
 Verbessern der Energieeffizienz während des Anlagenbetriebs
 Regelmäßiges Anpassen der anforderungsgerechten Instandhaltungsstrategie
 Rückgewinnen von Komponenten und Ersatzteilen
 …
Der Asset-Manager als Value-Chain-Manager
Anlagenplanung/
-entwicklung
Beschaffung,
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Aus-
musterung
Betrieb &
Instandhaltung
Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“
Osnabrück, 27. März 2019
5
DIN ISO 55000ff Asset Management
ISO 55000 – ISO 55002 Asset Management
Seit 2014 in Kraft
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Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle
Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“
Osnabrück, 27. März 2019
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Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“
Osnabrück, 27. März 2019
7
DIN EN 16646 Maintenance within physical Asset Management
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Osnabrück, 27. März 2019
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9
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aus Sicht des Herstellers und des Betreibers
Produktionsanlage
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aus
Herstellersicht
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aus
Betreibersicht
Anlage als Produkt
im Product-Life-
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in Herstellerverantwortung in Betreiberverantwortung
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10
Datenquellen im Asset-Life-Cycle
in Herstellerverantwortung in Betreiberverantwortung
Zeichnungen
Ersatzteillisten
Montageanleitungen Inspektionslisten
…
Daten zur Anlage…
 „sprudeln“ (entstehen) in
unterschiedlichen Phasen
des Lebenszyklusses
 werden in verschiedenen
Medien (z.B. Papier,
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 werden sowohl vom
Hersteller als auch vom
Betreiber generiert
 werden derzeit kaum/selten
zentral gebündelt
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nachhaltig gesichert
 …
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11
Daten- & Informationsbedarf im Asset-Life-Cycle
in Herstellerverantwortung in Betreiberverantwortung
Zeichnungen
Ersatzteillisten
Montageanleitungen Inspektionslisten
…
Daten zur Anlage…
 werden in unterschiedlichen
Phasen des Lebenszyklusses
benötigt
 stehen nicht immer frei zur
Verfügung (Hersteller vs.
Betreiberdaten)
 liegen oft nicht bedarfs-
gerecht vor (Format, Struktur,
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 liegen teilweise vor, werden
aber nicht oder nur
unzureichend genutzt
 …
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12
Der Traum: One single source of truth
in Form einer standardisierten Lebenslaufakte
in Herstellerverantwortung in Betreiberverantwortung
Zeichnungen
Stücklisten
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InspektionslistenErsatzteillisten
Montageanleitungen Instandhaltungshistorie
Anlagenschemata
Lieferantenlisten Betriebsanweisungen
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Unterlagen
Instandhaltungsanleitungen
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Sicherheitsanweisungen
One single source of truth:
Die standarisierte Lebenslaufakte!
Lebens-
lauf-
akte
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13
Neue Norm DIN 77005-1:2018
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für technische Anlagen
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erarbeitet  Mitarbeit erwünscht !
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Osnabrück, 27. März 2019
 Zentralen Kommunikationsmedium der Industrie 4.0
 Wegweiser für alle Akteure aus den verschiedenen
technologischen Sektoren
 Aktuelle Arbeits- und Diskussionsergebnisse sowie relevante
Normen und Standards im Bereich Industrie 4.0
 Schwerpunkte:
 Rolle des Menschen in der Smart Factory
 Harmonisierung von Smart-Manufacturing-Komponenten
 Referenz- und Datenmodelle
 Version 3 ist im April 2018 erschienen!
 https://www.din.de/de/forschung-und-innovation/
themen/industrie4-0/roadmap-industrie40-62178
Normungs-Roadmap Industrie 4.0 (Version 3.0)
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15
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16
 Studienangebot innerhalb der Fakultät Technik
 Studieninhalte sind ausgerichtet
auf die speziellen Anforderungen
des Aufgabengebiet des
Service-Ingenieurs / Instandhalters
 Enge Verzahnung von Theorie und Praxis
 Abschluss: Bachelor of Engineering
Studium Service-Ingenieurwesen an der DHBW Mannheim
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Prof. Dr.-Ing. Lennart Brumby VDI
Studiengangsleiter Service-Ingenieurwesen
Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim
Coblitzallee1-9
68163 Mannheim
 Obmann des DIN-Normungsausschusses 152-06-07 AA „Instandhaltung“
 Stellv. Obmann des Expertpanels im Standardization Council Industrie 4.0
 Mitglied diverser Normungsausschüsse im CEN/TC319 „Maintenance“
 Mitglied im VDI-Fachausschuss 202 „Instandhaltung“;
 Mitverfasser zahlreicher VDI-Richtlinien zur Instandhaltung
 Mitglied im European Asset Management Committee (EAMC) der
European Federation of National Maintenance Societies (EFNMS)
Tel. 0621-4105-1140
Fax: 0621-4105-1321
mailto: lennart.brumby@dhbw-mannheim.de
www.dhbw-mannheim.de

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  • 1. www.dhbw-mannheim.de Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle DVGW Kongress 2019 Asset Management für die Wasserversorgung Osnabrück, 27. März 2019 Prof. Dr.-Ing. Lennart Brumby
  • 2. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 2 Industrie 4.0 … Vernetze Systeme Cloud-Lösungen Big Data Tayloristische Arbeitsteilung Silo-Denken Anlagen- planung & -entwicklung Beschaffung, Bereit- stellung & Anlauf Aus- musterung Betrieb & Instand- haltung Technik: Industrie 4.0 Organisation: Arbeitswelt 1.0 trifft auf eine Arbeitswelt 1.0!
  • 3. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 3 Die Verantwortungsverteilung für Kosten im Asset Management Kosten 100% Ziel-Deckungsbeitrag Entwicklungs- kosten Instandhaltungskosten Betriebskosten Entsorgung Herstellkosten & Anlaufkosten Life Cycle Cost (schematische Darstellung)
  • 4. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 Fokus des Asset- Manager  Mitwirken bei der instandhaltungsgerechte Anlagenkonstruktion  Definieren der benötigten Serviceleistungen des Anlagenherstellers  Reduzieren der Anlaufzeit  Verbessern der Energieeffizienz während des Anlagenbetriebs  Regelmäßiges Anpassen der anforderungsgerechten Instandhaltungsstrategie  Rückgewinnen von Komponenten und Ersatzteilen  … Der Asset-Manager als Value-Chain-Manager Anlagenplanung/ -entwicklung Beschaffung, Bereitstellung & Anlauf Aus- musterung Betrieb & Instandhaltung
  • 5. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 5 DIN ISO 55000ff Asset Management ISO 55000 – ISO 55002 Asset Management Seit 2014 in Kraft Seit 2016 auch als DIN ISO 55000 Management-System, das den generellen ISO Prinzipien folgt (siehe Qualität, Umwelt etc.): ISO 55000: Overview, principles and terminology ISO 55001: Management systems — Requirements ISO 55002: Asset management — Management systems — Guidelines for the application of ISO 55001 ISO 55000 – Reihe Asset Management
  • 6. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 6 Warum noch ein weiterer Standard zum Asset Management? Instandhaltung Sichtweise der ISO 55000: Instandhaltung als ein Teilbereich des Asset Management Sichtweise der DIN EN 16646: Asset Management aus der Sicht der Instandhaltung ISO55000DINEN16646
  • 7. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 7 DIN EN 16646 Maintenance within physical Asset Management Europäischer Norm DIN EN 16646 Maintenance within physical Asset Management Seit 2015 in Kraft Fokus auf die Beziehung der Instandhaltung zum Asset Management beschreibt das Asset Management auf drei unterschiedlichen Ebenen (Anlagenbestand, Anlagenstruktur, Anlagenobjekt) Ergänzt und konkretisiert die ISO 55000ff aus Sicht der Instandhaltung
  • 8. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 Normungs-Landkarte für das Instandhaltungsmanagement Normen und Projekte des NA 159-04-01 AA 8 DIN 31051 Grundlagen der Instandhaltung DIN EN 13306 Begriffe der InstandhaltungDIN EN 13269 Anleitung zur Erstellung von Instandhaltunga- verträgen DIN EN 13460 Dokumente für die Instandhaltung DIN EN 15341 Leistungskennzahlen für die Instandhaltung DIN EN 15628 Qualifikation des Instandhaltungs- personals DIN EN 16646 Instandhaltung im Rahmen des Asset Managements DIN EN 15331 Entwicklung, Leitung und Überwachung von Instandhaltungs- dienstleistungen von Gebäuden In Arbeit*: Zustandsbewertung (Condition assessment) DIN EN 17007: Instandhaltungs- prozesse (Maintenance process) In Arbeit*: Instandhaltungs- management (Maintenance management) DIN EN 16991: Risiko-basierte Inspektion (Risk based inspection framework) In Arbeit*: Instandhaltungspläne von Gebäuden (Criteria for the preparation of maintenance plans and programs for buildings) * Im CEN/TC 319 geplante bzw. diskutierte Projekte
  • 9. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 9 Life-Cycle-Management einer Anlage aus Sicht des Herstellers und des Betreibers Produktionsanlage Produktmanagement aus Herstellersicht Assetmanagement aus Betreibersicht Anlage als Produkt im Product-Life- Cycle-Management Anlage als Ressource im Asset-Life-Cycle- Management in Herstellerverantwortung in Betreiberverantwortung
  • 10. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 10 Datenquellen im Asset-Life-Cycle in Herstellerverantwortung in Betreiberverantwortung Zeichnungen Ersatzteillisten Montageanleitungen Inspektionslisten … Daten zur Anlage…  „sprudeln“ (entstehen) in unterschiedlichen Phasen des Lebenszyklusses  werden in verschiedenen Medien (z.B. Papier, elektron.) gespeichert  werden sowohl vom Hersteller als auch vom Betreiber generiert  werden derzeit kaum/selten zentral gebündelt  werden nicht immer nachhaltig gesichert  …
  • 11. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 11 Daten- & Informationsbedarf im Asset-Life-Cycle in Herstellerverantwortung in Betreiberverantwortung Zeichnungen Ersatzteillisten Montageanleitungen Inspektionslisten … Daten zur Anlage…  werden in unterschiedlichen Phasen des Lebenszyklusses benötigt  stehen nicht immer frei zur Verfügung (Hersteller vs. Betreiberdaten)  liegen oft nicht bedarfs- gerecht vor (Format, Struktur, Aktualität, …)  liegen teilweise vor, werden aber nicht oder nur unzureichend genutzt  …
  • 12. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 12 Der Traum: One single source of truth in Form einer standardisierten Lebenslaufakte in Herstellerverantwortung in Betreiberverantwortung Zeichnungen Stücklisten Wartungs- und InspektionslistenErsatzteillisten Montageanleitungen Instandhaltungshistorie Anlagenschemata Lieferantenlisten Betriebsanweisungen Bedienungsanweisungen Sonstige Unterlagen Instandhaltungsanleitungen Zeugnisse, Prüfergebnisse Sicherheitsanweisungen One single source of truth: Die standarisierte Lebenslaufakte! Lebens- lauf- akte
  • 13. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 13 Neue Norm DIN 77005-1:2018 Lebenslaufakte für technische Anlagen Teil 1: Begriffe und Struktur Neuer nationaler Norm-Entwurf legt grundlegende Strukturierungsprinzipien für Lebenslaufakten fest beschreibt ihre Anwendung für technische Anlagen unterschiedlicher Branchen und Objekte. Soll als internationale Norm in ISO/IEC eingebracht werden Teil 2: Digitale Lebenslaufakte wird derzeit erarbeitet  Mitarbeit erwünscht !
  • 14. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019  Zentralen Kommunikationsmedium der Industrie 4.0  Wegweiser für alle Akteure aus den verschiedenen technologischen Sektoren  Aktuelle Arbeits- und Diskussionsergebnisse sowie relevante Normen und Standards im Bereich Industrie 4.0  Schwerpunkte:  Rolle des Menschen in der Smart Factory  Harmonisierung von Smart-Manufacturing-Komponenten  Referenz- und Datenmodelle  Version 3 ist im April 2018 erschienen!  https://www.din.de/de/forschung-und-innovation/ themen/industrie4-0/roadmap-industrie40-62178 Normungs-Roadmap Industrie 4.0 (Version 3.0)
  • 15. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 15
  • 16. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 16  Studienangebot innerhalb der Fakultät Technik  Studieninhalte sind ausgerichtet auf die speziellen Anforderungen des Aufgabengebiet des Service-Ingenieurs / Instandhalters  Enge Verzahnung von Theorie und Praxis  Abschluss: Bachelor of Engineering Studium Service-Ingenieurwesen an der DHBW Mannheim
  • 17. Digitalisierung entlang des Asset Life Cycle Prof. Dr. Lennart Brumby DVHW Kongress „Asset Management für die Wasserversorgung“ Osnabrück, 27. März 2019 17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Prof. Dr.-Ing. Lennart Brumby VDI Studiengangsleiter Service-Ingenieurwesen Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim Coblitzallee1-9 68163 Mannheim  Obmann des DIN-Normungsausschusses 152-06-07 AA „Instandhaltung“  Stellv. Obmann des Expertpanels im Standardization Council Industrie 4.0  Mitglied diverser Normungsausschüsse im CEN/TC319 „Maintenance“  Mitglied im VDI-Fachausschuss 202 „Instandhaltung“;  Mitverfasser zahlreicher VDI-Richtlinien zur Instandhaltung  Mitglied im European Asset Management Committee (EAMC) der European Federation of National Maintenance Societies (EFNMS) Tel. 0621-4105-1140 Fax: 0621-4105-1321 mailto: lennart.brumby@dhbw-mannheim.de www.dhbw-mannheim.de