2. Inhalt
- Historie
- Das Agile Manifest
- Entstehung und Beteiligte
- die vier Grundsätze
- 12 Prinzipien agiler Software-Entwicklung
- Agiles Management
- Agile Teams
- Tools, Methoden und Frameworks
- Extreme Programming
- Lean Development
- Kanban
- Scrum - Transforming the world of work
- Rollen in Scrum:
Scrum Team, Product Owner, Scrum Master
- Time Boxes in Scrum:
Estimation Meeting, Sprint Planning I+II, Sprint, Daily Scrum, Review, Retrospective
- Fragments:
User Stories, Story Points, Scrum Backlog, Sprint Backlog, Impediments
8. Historie
Management in der Software-Entwicklung!
- Management by Objectives!
- Lasten- und Pflichtenhefte!
- Anforderungs-Management!
- Reporting und Controlling
13. Historie
Konsequenzen aus diesem Miss-Management!
Unternehmen richten Bürokratische Tools ein um ein geringe Anzahl an
undisziplinierten Mitarbeitern zu kontrollieren, was die motivierten und
disziplinierten Mitarbeiter veranlasst, den Job zu wechseln, was dazu führt,
dass die Kontrollstrukturen erweitert werden müssen, was wiederum die noch
verbleibenden guten Mitarbeiter zum Wechsel treibt, und so weiter....!
Jim Collins (2001)
Most companies build their bureaucratic rules to
manage the small percentage of wrong people
on the bus, which in turn drives away the right
people on the bus, which then increases the
need for more bureaucracy to compensate for
incompetence and lack of discipline, which then
further drives the right people away, and so
forth. !
!
Jim Collins (2001)
14. Historie
Klassische Methoden der Software Entwicklung!
- Wasserfall und V-Modelle!
- Liefertermine!
- Projektplanung!
- Qualität von Software
Anforderung
System Integration
Anforderung
System-Analyse
System-Analyse
System-Entwurf
System-Entwurf
Test
Grobentwurf
Integration
Software Integration
Feinentwurf
Abnahme
Implementierung
Produkt
15. Historie
Klassische Methoden und ProjektplanungProjektplanung!
- Risikomanagement!
- Deadlines!
- Projekt-Kosten!
- Produkt-Qualität
16. Historie
Klassische Methoden und ProjektplanungProjektplanung!
- Risikomanagement!
- Deadlines!
- Projekt-Kosten!
- Produkt-Qualität
17. Historie
Klassische Methoden und ProjektplanungProjektplanung!
- Risikomanagement!
- Deadlines!
- Projekt-Kosten!
- Produkt-Qualität
18. Historie
Klassische Methoden und ProjektplanungProjektplanung!
- Death March!
- Useless Feature Overflow!
- Instandhaltungs-Kosten!
- Produkt-Qualität
Denver Airport baggage handling system
19. Historie
Klassische Methoden und ProjektplanungProjektplanung!
- Death March!
- Useless Feature Overflow!
- Instandhaltungs-Kosten!
- Produkt-Qualität
Denver Airport baggage handling system
$186.000.000,- Design & Konstruktion!
!
+ $1.000.000/Tag über Monate durch Reparaturen und Modifikationen!
!
Nur eine Fluglinie nutzte das System für ausgehende Flüge!
!
$1.000.000,- Einsparung, wenn das System nicht genutzt wird
20. Historie
Kennzeichen klassischen Managements!
- unveränderliche konservative Prozesse!
- Bürokratische Überladung!
- große Controlling Abteilungen!
- viele inoperablen Hierarchie-Schichten!
- lange Produkt-Release Zyklen!
- lange Reaktions-Zeiten
21. Historie
Kennzeichen klassischen Managements!
- unveränderliche konservative Prozesse!
- Bürokratische Überladung!
- große Controlling Abteilungen!
- viele inoperablen Hierarchie-Schichten!
- lange Produkt-Release Zyklen!
- lange Reaktions-Zeiten
22. Historie
Kennzeichen klassischen Managements!
- unveränderliche konservative Prozesse!
- Bürokratische Überladung!
- große Controlling Abteilungen!
- viele inoperablen Hierarchie-Schichten!
- lange Produkt-Release Zyklen!
- lange Reaktions-Zeiten
23. Historie
Kennzeichen klassischen Managements!
- unveränderliche konservative Prozesse!
- Bürokratische Überladung!
- große Controlling Abteilungen!
- viele inoperablen Hierarchie-Schichten!
- lange Produkt-Release Zyklen!
- lange Reaktions-Zeiten
24. Manifesto for Agile Software Development
DAS AGILE MANIFEST
Februar 2001, Utah
Extreme Programming, SCRUM, Dynamic System Development Method, Adaptive
Software Development, Crystal, Feature-Driven Development, Pragmatic Programming, ...
James Grenning
Jim Highsmith
Andrew Hunt
Ron Jeffries
Jon Kern
Brian Marick
Robert C. Martin
Steve Mellor
Ken Schwaber
Jeff Sutherland
Dave Thomas
Kent Beck
Mike Beedle
Arie van Bennekum
Alistair Cockburn
Ward Cunningham
Martin Fowler
25. Manifesto for Agile Software Development
DAS AGILE MANIFEST
Individuals and interactions over processes and tools
Working software over comprehensive documentation
Customer collaboration over contract negotiation
Responding to change over following a plan
Individuen und Interaktionen über Prozessen und Werkzeugen
Funktionierende Software über umfassender Dokumentation
Zusammenarbeit mit dem Kunden über Vertragsverhandlungen
Reagieren auf Veränderung über dem Befolgen eines Plans
26. Die 12 Prinzipien des Agilen Manifests
Unsere höchste Priorität ist es,
den Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung
wertvoller Software zufrieden zu stellen.
!
Heisse Anforderungsänderungen selbst spät
in der Entwicklung sind willkommen.
!
Agile Prozesse nutzen Veränderungen
zum Wettbewerbsvorteil des Kunden.
!
Liefere funktionierende Software
regelmäßig innerhalb weniger Wochen oder Monate und
bevorzuge dabei die kürzere Zeitspanne.
27. Die 12 Prinzipien des Agilen Manifests
Fachexperten und Entwickler müssen während
des Projektes täglich zusammenarbeiten.
Errichte Projekte rund um motivierte Individuen.
Gib ihnen das Umfeld und die Unterstützung, die sie benötigen
und vertraue darauf, dass sie die Aufgabe erledigen.
!
Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen
an und innerhalb eines Entwicklungsteams zu übermitteln,
ist im Gespräch von Angesicht zu Angesicht.
28. Die 12 Prinzipien des Agilen Manifests
Funktionierende Software ist das
wichtigste Fortschrittsmaß.
!
Agile Prozesse fördern nachhaltige Entwicklung.
Die Auftraggeber, Entwickler und Benutzer sollten ein
gleichmäßiges Tempo auf unbegrenzte Zeit halten können.
!
Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und
gutes Design fördert Agilität.
29. Die 12 Prinzipien des Agilen Manifests
Einfachheit -- die Kunst, die Menge nicht
getaner Arbeit zu maximieren -- ist essenziell.
!
Die besten Architekturen, Anforderungen und Entwürfe
entstehen durch selbstorganisierte Teams.
!
In regelmäßigen Abständen reflektiert das Team,
wie es effektiver werden kann und passt sein
Verhalten entsprechend an.
30. Agiles Management
!
Continuous Innovation
Product Adaptability
Reduced Delivery Schedules
People and Process Adaptability
Reliable Results
!
Agility is the ability to both create and respond to change
in order to profit in a turbulent business environment.
Agility is the ability to balance flexibility and stability
(Highsmith 2002).
31. Agiles Management
!
Innovatoren des Managements:
Ricardo Semler, SEMCO Systems
John Mackey, Whole Foods Market
Bill Gore, W.L. Gore & Associates (GoreTex)
!
Schlüssel-Faktoren für den Erfolg:
SEMCO - Adaptive kontinuierliche Umstrukturierung
Whole Foods Market - Filial-Autonomie und Regionsbezug
W.L. Gore & Associates - Publicity driven projects
!
32. Agiles Management
Alles in einer Agilen Umgebung sollte der Philosophie folgen:!
Starte schnell, schaffe etwas, bekomme Feedback, passe an!
33. Agiles Management
Alles in einer Agilen Umgebung sollte der Philosophie folgen:!
Starte schnell, schaffe etwas, bekomme Feedback, passe an!
Frühzeitige inkrementelle Produktreife
34. Agiles Management
Alles in einer Agilen Umgebung sollte der Philosophie folgen:!
Starte schnell, schaffe etwas, bekomme Feedback, passe an!
Frühzeitige inkrementelle Produktreife
Frühzeitiger Rückfluss von Umsatz
35. Agiles Management
Alles in einer Agilen Umgebung sollte der Philosophie folgen:!
Starte schnell, schaffe etwas, bekomme Feedback, passe an!
Frühzeitige inkrementelle Produktreife
Frühzeitiger Rückfluss von Umsatz
Frühzeitige Resonanz am Markt
36. Agile Teams
Autonomie
- das Team agiert selbstbestimmt!
!
Disziplin
- Einhaltung der selbstauferlegten Regeln!
!
Verantwortung
- Das „Chicken-Pig“-Business!
!
Egalität
- Jedes Team-Mitglied ist gleichberechtigt
38. Tools, Methoden, Frameworks
Extreme Programming
Kommunikation im Vordergrund
Anforderungen wachsen mit dem Produkt
Prioritäten können sich ändern
Kosten schwer abschätzbar
Starres Regelwerk
Ausführliche Analysen vorab nötig:
- Risiko-Analyse
- Nutzen-Analyse
- Marketing-Analyse
39. Tools, Methoden, Frameworks
Lean Development
1. Wert: Spezifiziere präzise den Wert deines Produktes!
2. Wertstrom: Erkenne den Wertstrom!
3. Flow: Erzeuge einen Wertstromfluss ohne Unterbrechungen!
4. Pull: Lasse den Kunden den Takt der Bearbeitung bestimmen!
5. Perfektion: Verbessere die Dinge kontinuierlich
Inkrementelles Weglassen von Unnötigem
40. Tools, Methoden, Frameworks
Kanban
Reglementierung paralleler Arbeit!
Erhöhung der Task-Fertigstellungsgeschwindigkeit !
Auslastungsreduzierung der Entwickler!
Task-Fokussierung
•
•
•
•
•
Visualisiere den Fluss der Arbeit!
Begrenze die Menge angefangener Arbeit!
Miss und steuere den Fluss!
Mache die Regeln für den Prozess explizit!
Verwende Modelle, um Chancen für kollaborative
Verbesserungen zu erkennen