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Patrick Scheidt/ Geschäftsführer Elsevier GmbH
Clinical Decision Support als integraler
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Die Ausgangssituation
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nutzen die jetzt komplett
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Informationen erheben, sammeln und ordnen
Information suchen und finden
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Was so alles schief gehen kann:
• Eine Studie in den Annals of Internal Medicine* berichtet, dass Ärzte 50% ihrer
Arbeitszeit damit zubringen, Daten in der Elektronische Patientenakte zu
bearbeiten. Lediglich 27% ihrer Zeit steht ihnen für die Interaktion mit den
Patienten zur Verfügung
• Eine Umfrage von locumstory.com kommt zu dem Ergebnis, dass 55% aller
Ärzte schon mal dran gedacht haben Ihren Beruf aufzugeben. 68% von
Ihnen geben an, dass der mit der Administration der Elektronischen
Patientenakte verbundene Zeitaufwand einer der primären Gründe für eine
solche Entscheidung wäre.
• Eine Studie der Mayo Clinics Proceedings*** kommt gar zu dem Schluss, dass
die Elektronische Patientenakte und der damit verbundene administrative
Aufwand ein der Hauptgründe für Burn-Out bei Ärzten ist.
*Annals of Internal Medicine: Electronic Health Record: An Unfulfilled Promise and a Call to Action, December 2016
** locumstory.com, http://locumstory.com/physicianworkload/ , Dec 2015
*** Mayo Clinic Proceedings, Relationship between clerical burden and characteristics of the electronic environment with physician
burnout and professional satisfaction, July 2016
„Viel zusätzliche Arbeit, wenig Mehrwert“
Was wäre wenn…:
• …bei der Einführung neuer Systeminfrastruktur immer der Mehrwert für den
Anwender im Fokus stünde.
• …der digitale Wandel nicht allzu häufig bei der DIGITIZATION stecken bliebe,
weil ja eben der Mehrwert sehr oft erst im Rahmen von DIGITALIZATION und
DIGITAL TRANSFORMATION entsteht.
• …wenn also mit der neuen Systeminfrastruktur gleich Satellitensysteme
und/ oder strukturierte Inhalte mitgeliefert wurden, die genau diesen
Mehrwert liefern.
Jetzt mal konkret – wie könnte ein solcher Mehrwert aussehen?:
…wahrscheinlicher
die richtigen
Medikamente zu
verordnen oder die
richtige Therapie
anzuordnen
…wahrscheinlicher
die richtige
Diagnostik
anzufordern
Clinical Decision Support Anwendungen werden üblicherweise in das
Krankenhausinformationssystem integriert (z.B. mit dem CPOE) und nutzen sowohl
aktuelle als auch historische Daten eines konkreten Patienten und/ oder ggfs. sogar
große Patientendatensätze als Grundlage für Handlungsempfehlungen.
Und der Mehrwert?:
Mit Unterstützung durch eine Clinical Decision Support Anwendung ist es…
*8 systematic reviews – Implementation Science, AHRQ, Annals of Internal Medicine
Und wie funktioniert Clinical Decision Support?:
Nachhaltige
Verbesserung
der
Behandlungs-
ergebnisse
Clinical Decision
Support
kontinuierlich
verbessern
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unterstützung• Order sets
• Care plans
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So wird durch integrierten Clinical Decision Support aus
DIGITIZATION schließlich DIGITAL TRANSFORMATION
• Verringerung unerwünschter Variabilität
• Clinical insights delivered back into clinical practice
• Benchmarking clinical improvements across sites
Nachhaltige
Verbesserung
der Behandlungs-
ergebnisse
Die Nutzung neuer System ist keine Bürde mehr, da ein unmittelbarer Mehrwert für den
Nutzer generiert wird
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Patrick Scheidt
Geschäftsführer
ELSEVIER GmbH
Hackerbrücke 6 | 80335 München
T:+49 89 5383-737
E: p.scheidt@elsevier.com

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  • 1. Patrick Scheidt/ Geschäftsführer Elsevier GmbH Clinical Decision Support als integraler Bestandteil der Digitalen Transformation im Krankenhaus
  • 2. Die Ausgangssituation Momentan dauert es 17 Jahre bis lediglich 14% der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse in der täglichen Praxis berücksichtigt werden Forschung Praxis 17 Jahre 2013 war das dem Gesundheitswesen zuzuordnende Datenvolumen 153 Exabytes groß in 2020 werden es 2.314 Exabytes sein 2013 2020 153 2.314 Exabytes *https://www.emc.com/leadership/digital-universe/2014iview/executive-summary.htm **Balas EA. From appropriate care to evidence-based medicine. Pediatr Ann. 1998;27:581–4
  • 3. Ein Schritt zurück: Das kleine 1x1 oder was ist eigentlich was? DIGITIZATION Information wird in einem digitalen Format verfügbar und zugänglich gemacht – z.B.: im Rahmen der Einführung der Elektronischen Patientenakte DIGITALIZATION Bestehende Prozesse/ Anwendungen nutzen die jetzt verfügbare digitale Information. Die Prozesse werden dadurch effizienter und besser steuerbar – z.B.: durch vorgefertigte Listen mit Anordnungen, die das elektronische Anordnen erleichtern. DIGITAL TRANSFORMATION Neue Geschäftsanwendungen nutzen die jetzt komplett digitalisierte Infrastruktur (Daten und Anwendungen). Und helfen so die Behandlungsergebnisse zu verbessern – z.B.: im Rahmen von AMTS und Close-Loop Medication, Clinical Surveillance oder AI gesteuerten Handlungsempfehlungen
  • 4. OK aber um was geht es hier eigentlich konkret? Digitale Transformation im Gesundheitswesen - also die Überführung der Papierakte in digitale Systeme – wird getrieben durch den Wunsch aller Beteiligten Patientendaten effektiver zu ERHEBEN, zu SAMMELN, zu VERSTEHEN und zu NUTZEN, um letztlich die WERTSCHÖPFUNG zu verbessern
  • 5. Und jetzt nochmal eins nach dem anderen… 1 2 3 4 Informationen erheben, sammeln und ordnen Information suchen und finden Information verstehen Information nutzen
  • 6. Was so alles schief gehen kann: • Eine Studie in den Annals of Internal Medicine* berichtet, dass Ärzte 50% ihrer Arbeitszeit damit zubringen, Daten in der Elektronische Patientenakte zu bearbeiten. Lediglich 27% ihrer Zeit steht ihnen für die Interaktion mit den Patienten zur Verfügung • Eine Umfrage von locumstory.com kommt zu dem Ergebnis, dass 55% aller Ärzte schon mal dran gedacht haben Ihren Beruf aufzugeben. 68% von Ihnen geben an, dass der mit der Administration der Elektronischen Patientenakte verbundene Zeitaufwand einer der primären Gründe für eine solche Entscheidung wäre. • Eine Studie der Mayo Clinics Proceedings*** kommt gar zu dem Schluss, dass die Elektronische Patientenakte und der damit verbundene administrative Aufwand ein der Hauptgründe für Burn-Out bei Ärzten ist. *Annals of Internal Medicine: Electronic Health Record: An Unfulfilled Promise and a Call to Action, December 2016 ** locumstory.com, http://locumstory.com/physicianworkload/ , Dec 2015 *** Mayo Clinic Proceedings, Relationship between clerical burden and characteristics of the electronic environment with physician burnout and professional satisfaction, July 2016 „Viel zusätzliche Arbeit, wenig Mehrwert“
  • 7. Was wäre wenn…: • …bei der Einführung neuer Systeminfrastruktur immer der Mehrwert für den Anwender im Fokus stünde. • …der digitale Wandel nicht allzu häufig bei der DIGITIZATION stecken bliebe, weil ja eben der Mehrwert sehr oft erst im Rahmen von DIGITALIZATION und DIGITAL TRANSFORMATION entsteht. • …wenn also mit der neuen Systeminfrastruktur gleich Satellitensysteme und/ oder strukturierte Inhalte mitgeliefert wurden, die genau diesen Mehrwert liefern.
  • 8. Jetzt mal konkret – wie könnte ein solcher Mehrwert aussehen?: …wahrscheinlicher die richtigen Medikamente zu verordnen oder die richtige Therapie anzuordnen …wahrscheinlicher die richtige Diagnostik anzufordern Clinical Decision Support Anwendungen werden üblicherweise in das Krankenhausinformationssystem integriert (z.B. mit dem CPOE) und nutzen sowohl aktuelle als auch historische Daten eines konkreten Patienten und/ oder ggfs. sogar große Patientendatensätze als Grundlage für Handlungsempfehlungen. Und der Mehrwert?: Mit Unterstützung durch eine Clinical Decision Support Anwendung ist es… *8 systematic reviews – Implementation Science, AHRQ, Annals of Internal Medicine
  • 9. Und wie funktioniert Clinical Decision Support?: Nachhaltige Verbesserung der Behandlungs- ergebnisse Clinical Decision Support kontinuierlich verbessern Entscheidungs unterstützung• Order sets • Care plans • Pathways • Klinischer Nutzen • Nutzung Aggregierte Behandlungs- ergebnisse/ Patientendaten Analyse, Schlussfolgerungen Maschinenlernen Strukturierte Inhalte 1 2 3 4 Evidenz & klinisches Wissen
  • 10. So wird durch integrierten Clinical Decision Support aus DIGITIZATION schließlich DIGITAL TRANSFORMATION • Verringerung unerwünschter Variabilität • Clinical insights delivered back into clinical practice • Benchmarking clinical improvements across sites Nachhaltige Verbesserung der Behandlungs- ergebnisse Die Nutzung neuer System ist keine Bürde mehr, da ein unmittelbarer Mehrwert für den Nutzer generiert wird
  • 11. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Patrick Scheidt Geschäftsführer ELSEVIER GmbH Hackerbrücke 6 | 80335 München T:+49 89 5383-737 E: p.scheidt@elsevier.com