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Individualisiertes Unterrichten
mit der Lernplattform Moodle
Daniela Wolf
© Renate Wustinger
Was bremst uns in der Umsetzung
der Individualisierung?
Mögliche Gründe
• Begriff, der nicht nur positive Gefühle auslöst
„Individuum auf Kosten der Gemeinschaft“,
Desolidarisierung, Vereinzelung
• Widerstand der Studierenden
mehr Eigeninitiative, mehr Verantwortung
• Angst vor dem Kontrollverlust
• Angst vor dem Scheitern
Und wenn die das dann nicht können?
• Angst vor der Überforderung
Workload, zusätzlicher Arbeitsaufwand
Wie kann ich so individualisieren,
dass sich für mich der
Energieaufwand ausgleicht?
Mögliche Lösung
Unterricht umdrehen →
persönlicher Aufwand aus dem Unterricht
in die Vorbereitungszeit verlagern, um in der konkreten
Unterrichtssituation entspannter und qualitätsvoller agieren
zu können
auch bekannt unter den Begriffen:
Flipped Classroom Model (FCM),
hauptsächlich in den USA und für den Schulunterricht geläufig
Inverted Classroom Model (ICM),
vornehmlich in Europa und für die Hochschullehre verwendet
Inverted Classroom Mastery Model (ICMM),
eine Weiterentwicklung des Inverted Classroom mit Leistungsstandstests
E-Learning →
E-Learning allein bedeutet nicht Individualisierung,
Individualisierung braucht nicht unbedingt E-Learning.
Aber beide zusammen können mächtige Veränderungen
bringen.
Klingt gut, aber wie soll das mit
einer großen Studierendengruppe >
30 klappen?
Impulse zur Realisierung
Individualisierung
nach dem Lerntyp
• unterschiedliche Darbietungsformen des Wissens: schriftliche Form, auditiv, visuell (z.B. mit visuellen
„Ankern“ wie Abbildungen und Grafiken); erweiterter Medieneinsatz, Multimedia, Praxiserkundungen,
• personal nach Interessen und Neigungen differenzieren,
• Diversity- und Gender-gerechtes Lernen ermöglichen.
Inhaltliche
Individualisierung
• im Sinne eines Kür- und Pflichtprogramms (wie Bildungsstandards) im bestimmten Umfang Wahlfreiheit
bei den Lerninhalten zulassen,
• gemessen am gleichen Workload unterschiedliche Vertiefungen zulassen,
• didaktische Differenzierung durch themendifferenten und zieldifferenten Unterricht.
Zeitliche und örtliche
Individualisierung
• Bei Aufgaben individuelles Lerntempo, Wahl der Lernzeit (durch virtuelle Labors) und Wahl des Lernorts
(außerhalb der Schule, in Betrieben etc.) ermöglichen.
Soziale
Individualisierung und
Selbstkompetenz
• zur selbstständigen Wissenaquise mittels alter und neuer Medien anleiten,
• kollaboratives eLearning mit Sicherstellung eines gleichmäßigen Wissensangebots im Unterricht und auf
der Lernplattform ermöglichen,
• zur Bildung von Learning Communities mit selbstorganisierten Projektmanagement anleiten,
• Peercoaching mit gegenseitiger Unterstützung im Unterricht und auf der Plattform initiieren
• Reflexion des Lernens mit Lerntagebüchern, ePortfolios ermöglichen,
• die gestaltende Mitwirkung wie Schulpartnerschaft, pädagogisch geleitete Netzwerkbetreuung anregen.
Individualisierung in der
Leistungsfeststellung
• Beurteilung transparent machen,
• Kompetenzen gezielt ansprechen,
• Beurteilungskriterien der LBV im Hinblick auf die Selbstständigkeit ausschöpfen
• Beurteilung der Teamarbeit im Instrument der Mitarbeitsbeurteilung (z.B. Teilhabe an der Community)
weiter ausbauen,
• Selbstorganisation und Selbstverantwortung Lernender einfordern.
© Christian Schrack
Rolle der Lernplattform Moodle
• Individuell zugeschnittene Materialien
Abschlussverfolgung, Voraussetzungen
• Offener Unterricht
Selbstverantwortliche Absolvierung von Kursen
• Selbstständiges Lernen
Automatisierte Rückmeldungen/Bewertungen
Inhaltsverzeichnis
Learner Journey
(selbst erstellte Grafik als
Bild eingebettet)
Beispiele für Lernpfade
© Daniela Wolf
Abschlussverfolgung
© Daniela Wolf
Abschlussverfolgung
Gruppenverwaltung
ODER
Abstimmung zur
Auswahl der
Spezialisierung
© Daniela Wolf
Abschlussverfolgung
Learner Journey
(selbst erstellte Grafik als
Bild eingebettet)
© Daniela Wolf
Selbst erstellte
Grafik als Bild
eingebettet und
mit Links zu
Kursabschnitten
angereichert
Weiteres Beispiele für Lernpfade
© Daniela Wolf
Weiteres Beispiele für Lernpfade
Learner Journey
(selbst erstellte Grafik als
Bild eingebettet)
Learner Journey
(selbst erstellte Grafik mit
HP5 Image Hotspots +)
Kursformat:
Komprimierte Abschnitte
© Daniela Wolf
Individualisieren nach
Schwierigkeitsgrad der Aufgaben
Optionale Blöcke
(oder Ressourcen/Aufgaben)
Abschlussverfolgung
Individualisieren durch optionale
Blöcke/Ressourcen/Aufgaben
© Daniela Wolf
© Prof. Mag. Robert Schrenk, Bakk.
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Aufgaben
© Daniela Wolf
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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Individualisiertes Unterrichten mit der Lernplattform Moodle

  • 1. Individualisiertes Unterrichten mit der Lernplattform Moodle Daniela Wolf
  • 3. Was bremst uns in der Umsetzung der Individualisierung?
  • 4. Mögliche Gründe • Begriff, der nicht nur positive Gefühle auslöst „Individuum auf Kosten der Gemeinschaft“, Desolidarisierung, Vereinzelung • Widerstand der Studierenden mehr Eigeninitiative, mehr Verantwortung • Angst vor dem Kontrollverlust • Angst vor dem Scheitern Und wenn die das dann nicht können? • Angst vor der Überforderung Workload, zusätzlicher Arbeitsaufwand
  • 5. Wie kann ich so individualisieren, dass sich für mich der Energieaufwand ausgleicht?
  • 6. Mögliche Lösung Unterricht umdrehen → persönlicher Aufwand aus dem Unterricht in die Vorbereitungszeit verlagern, um in der konkreten Unterrichtssituation entspannter und qualitätsvoller agieren zu können auch bekannt unter den Begriffen: Flipped Classroom Model (FCM), hauptsächlich in den USA und für den Schulunterricht geläufig Inverted Classroom Model (ICM), vornehmlich in Europa und für die Hochschullehre verwendet Inverted Classroom Mastery Model (ICMM), eine Weiterentwicklung des Inverted Classroom mit Leistungsstandstests E-Learning → E-Learning allein bedeutet nicht Individualisierung, Individualisierung braucht nicht unbedingt E-Learning. Aber beide zusammen können mächtige Veränderungen bringen.
  • 7. Klingt gut, aber wie soll das mit einer großen Studierendengruppe > 30 klappen?
  • 8. Impulse zur Realisierung Individualisierung nach dem Lerntyp • unterschiedliche Darbietungsformen des Wissens: schriftliche Form, auditiv, visuell (z.B. mit visuellen „Ankern“ wie Abbildungen und Grafiken); erweiterter Medieneinsatz, Multimedia, Praxiserkundungen, • personal nach Interessen und Neigungen differenzieren, • Diversity- und Gender-gerechtes Lernen ermöglichen. Inhaltliche Individualisierung • im Sinne eines Kür- und Pflichtprogramms (wie Bildungsstandards) im bestimmten Umfang Wahlfreiheit bei den Lerninhalten zulassen, • gemessen am gleichen Workload unterschiedliche Vertiefungen zulassen, • didaktische Differenzierung durch themendifferenten und zieldifferenten Unterricht. Zeitliche und örtliche Individualisierung • Bei Aufgaben individuelles Lerntempo, Wahl der Lernzeit (durch virtuelle Labors) und Wahl des Lernorts (außerhalb der Schule, in Betrieben etc.) ermöglichen. Soziale Individualisierung und Selbstkompetenz • zur selbstständigen Wissenaquise mittels alter und neuer Medien anleiten, • kollaboratives eLearning mit Sicherstellung eines gleichmäßigen Wissensangebots im Unterricht und auf der Lernplattform ermöglichen, • zur Bildung von Learning Communities mit selbstorganisierten Projektmanagement anleiten, • Peercoaching mit gegenseitiger Unterstützung im Unterricht und auf der Plattform initiieren • Reflexion des Lernens mit Lerntagebüchern, ePortfolios ermöglichen, • die gestaltende Mitwirkung wie Schulpartnerschaft, pädagogisch geleitete Netzwerkbetreuung anregen. Individualisierung in der Leistungsfeststellung • Beurteilung transparent machen, • Kompetenzen gezielt ansprechen, • Beurteilungskriterien der LBV im Hinblick auf die Selbstständigkeit ausschöpfen • Beurteilung der Teamarbeit im Instrument der Mitarbeitsbeurteilung (z.B. Teilhabe an der Community) weiter ausbauen, • Selbstorganisation und Selbstverantwortung Lernender einfordern. © Christian Schrack
  • 9. Rolle der Lernplattform Moodle • Individuell zugeschnittene Materialien Abschlussverfolgung, Voraussetzungen • Offener Unterricht Selbstverantwortliche Absolvierung von Kursen • Selbstständiges Lernen Automatisierte Rückmeldungen/Bewertungen
  • 10. Inhaltsverzeichnis Learner Journey (selbst erstellte Grafik als Bild eingebettet) Beispiele für Lernpfade © Daniela Wolf
  • 12. Gruppenverwaltung ODER Abstimmung zur Auswahl der Spezialisierung © Daniela Wolf Abschlussverfolgung Learner Journey (selbst erstellte Grafik als Bild eingebettet)
  • 13. © Daniela Wolf Selbst erstellte Grafik als Bild eingebettet und mit Links zu Kursabschnitten angereichert Weiteres Beispiele für Lernpfade
  • 14. © Daniela Wolf Weiteres Beispiele für Lernpfade Learner Journey (selbst erstellte Grafik als Bild eingebettet) Learner Journey (selbst erstellte Grafik mit HP5 Image Hotspots +)
  • 15. Kursformat: Komprimierte Abschnitte © Daniela Wolf Individualisieren nach Schwierigkeitsgrad der Aufgaben
  • 16. Optionale Blöcke (oder Ressourcen/Aufgaben) Abschlussverfolgung Individualisieren durch optionale Blöcke/Ressourcen/Aufgaben © Daniela Wolf
  • 17. © Prof. Mag. Robert Schrenk, Bakk.
  • 19. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!