Nové školstvo organizovalo dňa 11. októbra 2017 ďalšiu prednášku s diskusiou v rámci iniciatívy Verejná komisia pre reformu vzdelávacej politiky. Viac informácií nájdete na www.noveskolstvo.sk
3. Die vordringlichste Aufgabe von
Kindergarten und Schule:
•Gelingenserfahrungen
ermöglichen!
•Könnenserfahrungen
ermöglichen!
•Mut zum Experimentieren
machen!
•Neugier wecken!
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4. BEISPIEL:
Die Waldhofschule Templin –
Ein Modell für eine Schule nach den
Erfordernissen der Ratifizierung der UN-
Konvention für die Rechte der Menschen
mit Behinderungen
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5. Rahmenbedingungen für eine inklusive
Schule vor dem Hintergrund der UN-
Konvention
Individuelle Förderung
eines jeden Kindes im
gemeinsamen Unterricht;
frühzeitige Diagnostik und
Förderung;
nicht diskriminierende
(Leistungs-)Bewertungen
und Zeugnisse;
multiprofessionelle
Teams;
ein nicht einschränkendes
und nicht behinderndes
Lernumfeld;
„Angemessene Vorsorge“
(statt:
Nachteilsausgleich).
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7. WIR BRAUCHEN
KLARHEIT, WOVON WIR
UNS LEITEN LASSEN,
WORAN WIR UNS ORIENTIEREN…
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8. Die Philosophie
der Waldhofschule Templin
Wir brauchen alle
Wir bleiben zusammen
Niemand bleibt zurück
Niemand wird beschämt
Auf den Anfang kommt es an.
Unsere größten Anstrengungen
gelten den kleinsten Menschen!
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13. Gemälde von Christian Krohg, norwegische NationalgalerieWilfried W. Steinert | www.der-
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14. Neue
Unterrichtsformen Lernlandschaften als
Chance zum
selbstgesteuerten,
entdeckenden Lernen
Fächerverbindende
und übergreifende
Projekte
Schüler lernen mit
Schülern
Freitags ohne
Stundenplan
…
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15. Veränderungen
für das Kollegium Team-Teaching –
multiprofessionelle
Teams
Präsenzzeit in der
Schule
Drastische
Reduzierung von
Frontalunterricht
Elternarbeit
Die Motivation,
Begleitung,
Unterstützung
und
Qualifizierung
der Lehrkräfte
ist die größte
Herausforderung
für die
Schulleitung!
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16. Veränderungen
für das Kollegium Veränderte
Leistungsbewertung
Heterogene
Lerngruppen
Verantwortung für
Stundenplan und
Zeitgestaltung der
jeweiligen Klasse
Hospitationen im
eigenen Unterricht
Angebote der
Schule:
Supervision
Klausurtagungen
Bildungsmesse
Hospitationen in
anderen Schulen
Orientierungs-
gespräche
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17. Schülerinnen und
Schüler Zeit zum Lernen und
Leben in der Schule
Entwicklung von
Selbstkompetenz
Die eigenen Stärken
entdecken
Verantwortung für das
eigene Lernen
wahrnehmen
Verantwortung für-
einander wahrnehmen
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22. Aus: Largo und Beglinger, Schülerjahre, 2010
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23. Aus: Largo und Beglinger, Schülerjahre, 2010Wilfried W. Steinert | www.der-
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24. Aus: Largo und Beglinger, Schülerjahre, 2010Wilfried W. Steinert | www.der-
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25. Der Blick auf das
individuelle Kind
als
Voraussetzung
für individuelle
Förderung
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26. Individuelle Förderung – Kinder in
ihren Stärken sehen
Die Kinder in ihren Stärken und
Schwächen fördern, so gut wie
möglich aber nur so viel wie
unbedingt nötig, um sie nicht in
Abhängigkeit zu halten
Sie herausfordern, bis an ihre
Grenzen zu gehen, sich in ihren
eigenen Möglichkeiten zu erproben
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28. Lernbedingungen für eine
inklusive Schule:
• Classroom-Management verändern:
• Die Klasse in heterogene Tischgruppen aufteilen!
• Drastische Reduzierung von Frontal-
unterricht
• Lehrerpult nach hinten
• Schüler lernen mit
Schülern
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29. Lernbedingungen für eine
inklusive Schule:
• Projektorientierter Unterricht
Projektwochen
• Freitags „ohne Stundenplan“
• Lebenspraktisches Lernen
• Hausaufgaben in der Schule
• Lernlandschaften als Chance
zum selbstgesteuerten,
entdeckenden Lernen
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30. LERNLANDSCHAFTEN
– FREITAGS OHNE STUNDENPLAN
In individuellen Lernangeboten können die Kinder ihre
eigenen Möglichkeiten ausloten und sich spezielle
Aufgaben und Ziele erarbeiten.
Orientierung durch Strukturierung
Leistungssicherung durch Präsentation
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32. Erdbeben und Vulkane – eine Lernlandschaft im 5. JahrgangWilfried W. Steinert | www.der-
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33. Förderung unterschiedlich kompetenter
Schülerinnen und Schüler
Förderung in der
Wochenplan- oder
Freiarbeit
Präsentation von
„Forschungs-
ergebnissen“
Einsatz als
„Assistenz-Teacher“
Enrichment
(zusätzliche
Anregungen und
Materialien)
Förderung der
Sinneswahr-
nehmungen Besuch des
Snoezelraumes
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35. Ziel aller schulischen und
partnerschaftlichen Bemühungen:
Jedes Kind optimal zu fördern
und herauszufordern zu
einer selbstbewussten,
neugierigen Persönlichkeit,
die motiviert ist, die vor ihr
liegende Zukunft zu
gestalten!
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37. Vom segregierenden Schulsystem zur
inklusiven Bildung für alle
Der Weg
Pädagogisches Unterstützungs-
und Beratungszentrum
Was ist bis heute bereits von
den Förderschulen in die
Regelschulen übertragen?
Was muss in den nächsten
Jahren an Kompetenzen
verlagert werden?
Was lässt sich nicht (an jede)
Schule übertragen?
Was braucht es an zentraler
Unterstützung?
Zentraler Ort zur Sicherung
der Fachkompetenz
Sonderpädagogische
Handlungsfelder
Hochbegabten-Pädagogik
Deutsch als Zweitsprache
(DaZ)
Zentrale Ausleihe von
Hilfsmitteln
Ort für temporäre externe
Lern- und Sozialtrainings
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40. Folgenden Fragen wird sich eine inklusive
Schule immer wieder stellen müssen:
1. Welche Auswirkungen hat der gemeinsame
Unterricht auf die kognitive Leistungsentwicklung?
2. Werden die Kompetenzen zur Alltagsbewältigung bei
benachteiligten Kindern genügend berücksichtigt?
3. Beziehungsstruktur in der Klasse, soziale Akzeptanz
und Motivstruktur für die Verteilung von Sympathie
und Ablehnung?
4. Wie entwickeln sich die Kompetenzen zur sozialen
Selbsteinschätzung sowie das Lern-Selbstbild?
5. Fördernde und hemmende Rahmenbedingungen für
inklusive Arbeit?
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41. Inklusion verändert die Schule…
Zu Anfang bezeichnen viele den Weg der
Inklusion als unmöglich. Es bestehen Ängste
vor ausufernder Heterogenität.
Es wird Fehler und Irrtümer auf dem Weg
geben. Wir müssen aufpassen, dass diese
nicht auf dem Rücken unserer Kinder
ausgetragen werden.
Aber: Wenn für unsere Kinder gilt, dass
man aus Fehlern lernen kann, machen
wir es ihnen vor: Aus Fehlern lernen!
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