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Betriebswirtschaftslehre
(Bachelor of Science)
Betriebswirtschaftslehre
„Die Lehre von den Unternehmen (Betrieben); neben der Volkswirtschaftslehre stellt sie die andere bedeutende
Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften dar. Ziel der BWL ist die Beschreibung und Erklärung
einzelwirtschaftlicher Phänomene (betriebswirtschaftliche Theorie) sowie die Erarbeitung von
Handlungsempfehlungen und Verfahrensregeln für die in der Praxis Tätigen (angewandte BWL). Dabei geht es um
die Festlegung von Betriebszielen, die Gestaltung und Steuerung betrieblicher Leistungs- und Austauschprozesse
und die Ausformung der Entscheidungen hinsichtlich Art und Menge der zu beschaffenden Produktionsfaktoren,
deren Einsatz (Faktorkombination in der Leistungserstellung) sowie die Verwertung der erbrachten Leistung am
Markt.
Die allgemeine BWL befasst sich mit Erscheinungen und Problemen, die allen Betrieben gemeinsam sind. Zum
Leistungssystem zählen die Teilfunktionen Beschaffung und Logistik (Materialwirtschaft), Produktion
(Produktionswirtschaft) und Absatz (Absatzwirtschaft, Marketing, einschließlich Werbung, Vertrieb und
Marktforschung). Diese Bereiche werden ergänzt durch finanzwirtschaftliche Funktionen (Investition und
Finanzierung). Das Lenkungssystem umfasst die Bereiche Informationswirtschaft (Controlling, Rechnungswesen),
Personalwesen (Personalwirtschaft) und Unternehmensführung (Organisation und Führung, Planung und Kontrolle,
Management).“
Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18887/betriebswirtschaftslehre
Studieninhalte
Das Erkunden der Studienverlaufspläne und Modulhandbücher kann
helfen, realistische Einblicke in einen Studiengang zu bekommen!
Sie helfen dabei
• konkrete Inhalte und Schwerpunkte eines Studiengangs zu
erkunden (z.B. Mathematikanteil, Praxisanteil, …)
• Studiengänge zu vergleichen (z.B. an Uni oder FH)
Sie sind für jeden Studiengang auf den Webseiten der jeweiligen
Hochschule veröffentlicht!
Studienverlaufsplan (Campus Essen)
Die Inhalte der
einzelnen
Module
können im
Modulhand-
buch ein-
gesehen
werden!
Quelle: https://www.uni-due.de/studienangebote/betriebswirtschaftslehre_e.pdf
Modulhandbuch
Quelle: https://www.wiwi.uni-due.de/studium/betriebswirtschaftslehre/bsc-bwl/ordnungendokumente/
Allgemeine Zugangsvoraussetzungen
• Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder ein als gleichwertig anerkannter
Bildungsnachweis
• Fachgebundene Hochschulreife (nicht die Fachhochschulreife!)
• Zugang für beruflich Qualifizierte (www.udue.de/beruflichqualifizierte)
Zugang
Zulassung
.
Zulassungsfreie Studiengänge
• es gibt aus Erfahrung ausreichend Plätze in den Studiengängen für alle Interessierte
• Alle, die sich für den Studiengang einschreiben, erhalten bei der Vergabe einen Platz
• Vor der Einschreibung muss man sich zunächst online registrieren
Zulassungsbeschränkte Studiengänge
• für besonders nachgefragte Studiengänge, für die es aus Erfahrung mehr Bewerber*innen als
Studienplätze gibt
• die Anzahl der zu vergebenen Plätze für diesen Studiengang wird festgelegt
• Vergabe erfolgt nach gesetzlich geregelten Quoten
• Numerus Clausus (NC) = Auswahlgrenze im aktuellen Verfahren
Der Studiengang BWL ist zulassungsbeschränkt.
Neues Vergabeverfahren ab Sommersemester 2021
.
Im Nachgang des Urteils vom Bundesverfassungsgericht zur Vergabe von Medizinstudienplätzen sieht
das reformierte Hochschulzulassungsgesetz (HZG) Neuerungen in den Bachelorstudiengängen vor!
 1. Quote: 20% nach Durchschnittsnote des Abiturs (bleibt bestehen)
 2. Quote: 20% nach Wartezeit (fällt weg)
 3. Quote: 60% durch Auswahlkriterien der Hochschulen (fällt weg)
 2. Quote 80% Auswahlverfahren der Hochschulen
(neu geregelt mit sehr unterschiedlichen Kriterien u.a. die verpflichtende Unterquote für „Beruflich
Qualifizierte/Studium ohne Abi“ von mindestens 3,1 %)
Vorabquoten
 2 % Minderjährige
 3 % Zweitstudienbewerber*innen
 5 % außergewöhnliche Härte
 7 % internationale Studienbewerber*innenaußerhalb der EU
= je mindestens 1 Platz
80% Auswahlverfahren (AdH)
Innerhalb der 80%-Quote des AdH können Unterquoten gebildet werden:
 ausschließlich aus schulnotenbezogenen Kriterien oder
 ausschließlich aus schulnotenunabhängigen Kriterien oder
 eine Kombination aus schulnotenbezogenen und
schulnotenunabhängigen Kriterien
Zu den schulnotenbezogenen Kriterien (gemäß §9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 HZG) zählen:
- Ergebnis der HZB* für das gewählte Studium Note / Punkte = Abi-Durchschnittsnote
- gewichtete Einzelnoten der HZB*, die über die fachspezifische Eignung Auskunft geben
*HZB: Hochschulzugangsberechtigung bzw. Allgemeine Hochschulreife
80% Auswahlverfahren (AdH)
Zu den schulnotenunabhängigen Kriterien gemäß §9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 HZG zählen*:
 fachspezifische Studieneignungstests
 Gespräch oder andere mündliche Verfahren
 abgeschlossene Berufsausbildung oder Berufstätigkeit
 besondere Vorbildungen, praktische Tätigkeiten, außerschulischen Leistungen oder außerschulische
Qualifikationen
 Wartezeit von insgesamt maximal sieben Semester
*Diesen schulnotenunabhängigen Kriterien muss (innerhalb dieser 80%-Quote) ein erhebliches Gewicht
zukommen / §9 Abs. 2 Satz 2 HZG; erheblich = Kriterium ist nicht ausschlaggebend, aber leitend
Mit welchen Themen und Fragestellungen beschäftigt sich
der Studiengang aus Sicht Studierender?
Betriebswirt-
schaftslehre
Aufbau eines
Unternehmens
Unternehmensführung,
Betriebsabläufe & -
funktionen
Gewinnmaximierung,
Kostensenkung in
Unternehmen
Mathematische
Lösungen bei
wirtschaftlichen
Problemen
Funktion der
Wirtschaft,
ökonomische
Fragestellungen,
Marktforschung
• Spaß an Problemlösung
• Interesse an unternehmerischen Prozessen (z.B. Optimierung bestimmter Abläufe im
Unternehmen)
• Interesse an wirtschaftlichen Vorgängen
• Gute Mathekenntnisse
• Spaß an mathematischen Themen
Was sollte man für den Studiengang „mitbringen“?
Studierende sagen:
• Mathe, Statistik
• Menge an Lernstoff
• Koordination Uni <-> Privatleben
• Recht & VWL-Fächer
• Viel Auswendiglernen
• Leistungsdruck
• Selbstständiges Arbeiten
• Lehrstoff aus Vorlesungen manchmal sehr trocken
• Studium sehr theoretisch: „relativ abstrakt“
• Motivation behalten (auch bei Rückschlägen, z.B. schlechte Klausurnote)
Was ist die größte Herausforderung im Studium?
Das sagen Studierende:
• Mathekenntnisse auffrischen bzw. vertiefen
• Zu den Veranstaltungen hingehen und nicht den Anschluss an die Lerninhalte verlieren
• Frühzeitig mit dem Lernen anfangen
• Schon während des Studiums Praxiserfahrungen sammeln
• Eigene Interessen, Stärken & Fähigkeiten (im Vorfeld) mit den Anforderungen des Studiums
abgleichen
Tipps von Studierenden:
Berufsmöglichkeiten
Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs können u.a. in folgenden Bereichen tätig sein:
• selbständige Tätigkeit (z. B. Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung)
• Beschäftigung in Industrie, Banken und Handel (z.B. Unternehmensführung, Verkauf, Marketing,
Controlling)
• Tätigkeit im Öffentlichen Dienst oder in Einrichtungen, die dem Öffentlichen Dienst nahe stehen (z. B.
Kammern, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften)
Informationen zu Arbeitsmarktperspektiven und weiteren Tätigkeitsfeldern:
berufenet.arbeitsagentur.de und www.uni-due.de/isa
Infos zum Studiengang auf den UDE-Webseiten:
https://www.uni-due.de/studienangebote/studiengang.php?id=16
Webseiten der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften:
https://www.wiwi.uni-due.de/studium/betriebswirtschaftslehre/bsc-bwl/
https://www.wiwi.uni-due.de/studium/betriebswirtschaftslehre/bsc-bwl/informationen/
Film zum Studiengang:
https://m.berufe.tv/studienberufe/rechts-wirtschaftswissenschaften/betriebswirtschaftslehre/
Links und Infos

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Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) - Campus Essen

  • 2. Betriebswirtschaftslehre „Die Lehre von den Unternehmen (Betrieben); neben der Volkswirtschaftslehre stellt sie die andere bedeutende Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften dar. Ziel der BWL ist die Beschreibung und Erklärung einzelwirtschaftlicher Phänomene (betriebswirtschaftliche Theorie) sowie die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Verfahrensregeln für die in der Praxis Tätigen (angewandte BWL). Dabei geht es um die Festlegung von Betriebszielen, die Gestaltung und Steuerung betrieblicher Leistungs- und Austauschprozesse und die Ausformung der Entscheidungen hinsichtlich Art und Menge der zu beschaffenden Produktionsfaktoren, deren Einsatz (Faktorkombination in der Leistungserstellung) sowie die Verwertung der erbrachten Leistung am Markt. Die allgemeine BWL befasst sich mit Erscheinungen und Problemen, die allen Betrieben gemeinsam sind. Zum Leistungssystem zählen die Teilfunktionen Beschaffung und Logistik (Materialwirtschaft), Produktion (Produktionswirtschaft) und Absatz (Absatzwirtschaft, Marketing, einschließlich Werbung, Vertrieb und Marktforschung). Diese Bereiche werden ergänzt durch finanzwirtschaftliche Funktionen (Investition und Finanzierung). Das Lenkungssystem umfasst die Bereiche Informationswirtschaft (Controlling, Rechnungswesen), Personalwesen (Personalwirtschaft) und Unternehmensführung (Organisation und Führung, Planung und Kontrolle, Management).“ Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18887/betriebswirtschaftslehre
  • 3. Studieninhalte Das Erkunden der Studienverlaufspläne und Modulhandbücher kann helfen, realistische Einblicke in einen Studiengang zu bekommen! Sie helfen dabei • konkrete Inhalte und Schwerpunkte eines Studiengangs zu erkunden (z.B. Mathematikanteil, Praxisanteil, …) • Studiengänge zu vergleichen (z.B. an Uni oder FH) Sie sind für jeden Studiengang auf den Webseiten der jeweiligen Hochschule veröffentlicht!
  • 4. Studienverlaufsplan (Campus Essen) Die Inhalte der einzelnen Module können im Modulhand- buch ein- gesehen werden! Quelle: https://www.uni-due.de/studienangebote/betriebswirtschaftslehre_e.pdf
  • 6. Allgemeine Zugangsvoraussetzungen • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsnachweis • Fachgebundene Hochschulreife (nicht die Fachhochschulreife!) • Zugang für beruflich Qualifizierte (www.udue.de/beruflichqualifizierte) Zugang
  • 7. Zulassung . Zulassungsfreie Studiengänge • es gibt aus Erfahrung ausreichend Plätze in den Studiengängen für alle Interessierte • Alle, die sich für den Studiengang einschreiben, erhalten bei der Vergabe einen Platz • Vor der Einschreibung muss man sich zunächst online registrieren Zulassungsbeschränkte Studiengänge • für besonders nachgefragte Studiengänge, für die es aus Erfahrung mehr Bewerber*innen als Studienplätze gibt • die Anzahl der zu vergebenen Plätze für diesen Studiengang wird festgelegt • Vergabe erfolgt nach gesetzlich geregelten Quoten • Numerus Clausus (NC) = Auswahlgrenze im aktuellen Verfahren Der Studiengang BWL ist zulassungsbeschränkt.
  • 8. Neues Vergabeverfahren ab Sommersemester 2021 . Im Nachgang des Urteils vom Bundesverfassungsgericht zur Vergabe von Medizinstudienplätzen sieht das reformierte Hochschulzulassungsgesetz (HZG) Neuerungen in den Bachelorstudiengängen vor!  1. Quote: 20% nach Durchschnittsnote des Abiturs (bleibt bestehen)  2. Quote: 20% nach Wartezeit (fällt weg)  3. Quote: 60% durch Auswahlkriterien der Hochschulen (fällt weg)  2. Quote 80% Auswahlverfahren der Hochschulen (neu geregelt mit sehr unterschiedlichen Kriterien u.a. die verpflichtende Unterquote für „Beruflich Qualifizierte/Studium ohne Abi“ von mindestens 3,1 %) Vorabquoten  2 % Minderjährige  3 % Zweitstudienbewerber*innen  5 % außergewöhnliche Härte  7 % internationale Studienbewerber*innenaußerhalb der EU = je mindestens 1 Platz
  • 9. 80% Auswahlverfahren (AdH) Innerhalb der 80%-Quote des AdH können Unterquoten gebildet werden:  ausschließlich aus schulnotenbezogenen Kriterien oder  ausschließlich aus schulnotenunabhängigen Kriterien oder  eine Kombination aus schulnotenbezogenen und schulnotenunabhängigen Kriterien Zu den schulnotenbezogenen Kriterien (gemäß §9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 HZG) zählen: - Ergebnis der HZB* für das gewählte Studium Note / Punkte = Abi-Durchschnittsnote - gewichtete Einzelnoten der HZB*, die über die fachspezifische Eignung Auskunft geben *HZB: Hochschulzugangsberechtigung bzw. Allgemeine Hochschulreife
  • 10. 80% Auswahlverfahren (AdH) Zu den schulnotenunabhängigen Kriterien gemäß §9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 HZG zählen*:  fachspezifische Studieneignungstests  Gespräch oder andere mündliche Verfahren  abgeschlossene Berufsausbildung oder Berufstätigkeit  besondere Vorbildungen, praktische Tätigkeiten, außerschulischen Leistungen oder außerschulische Qualifikationen  Wartezeit von insgesamt maximal sieben Semester *Diesen schulnotenunabhängigen Kriterien muss (innerhalb dieser 80%-Quote) ein erhebliches Gewicht zukommen / §9 Abs. 2 Satz 2 HZG; erheblich = Kriterium ist nicht ausschlaggebend, aber leitend
  • 11. Mit welchen Themen und Fragestellungen beschäftigt sich der Studiengang aus Sicht Studierender? Betriebswirt- schaftslehre Aufbau eines Unternehmens Unternehmensführung, Betriebsabläufe & - funktionen Gewinnmaximierung, Kostensenkung in Unternehmen Mathematische Lösungen bei wirtschaftlichen Problemen Funktion der Wirtschaft, ökonomische Fragestellungen, Marktforschung
  • 12. • Spaß an Problemlösung • Interesse an unternehmerischen Prozessen (z.B. Optimierung bestimmter Abläufe im Unternehmen) • Interesse an wirtschaftlichen Vorgängen • Gute Mathekenntnisse • Spaß an mathematischen Themen Was sollte man für den Studiengang „mitbringen“? Studierende sagen:
  • 13. • Mathe, Statistik • Menge an Lernstoff • Koordination Uni <-> Privatleben • Recht & VWL-Fächer • Viel Auswendiglernen • Leistungsdruck • Selbstständiges Arbeiten • Lehrstoff aus Vorlesungen manchmal sehr trocken • Studium sehr theoretisch: „relativ abstrakt“ • Motivation behalten (auch bei Rückschlägen, z.B. schlechte Klausurnote) Was ist die größte Herausforderung im Studium? Das sagen Studierende:
  • 14. • Mathekenntnisse auffrischen bzw. vertiefen • Zu den Veranstaltungen hingehen und nicht den Anschluss an die Lerninhalte verlieren • Frühzeitig mit dem Lernen anfangen • Schon während des Studiums Praxiserfahrungen sammeln • Eigene Interessen, Stärken & Fähigkeiten (im Vorfeld) mit den Anforderungen des Studiums abgleichen Tipps von Studierenden:
  • 15. Berufsmöglichkeiten Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs können u.a. in folgenden Bereichen tätig sein: • selbständige Tätigkeit (z. B. Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung) • Beschäftigung in Industrie, Banken und Handel (z.B. Unternehmensführung, Verkauf, Marketing, Controlling) • Tätigkeit im Öffentlichen Dienst oder in Einrichtungen, die dem Öffentlichen Dienst nahe stehen (z. B. Kammern, Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften) Informationen zu Arbeitsmarktperspektiven und weiteren Tätigkeitsfeldern: berufenet.arbeitsagentur.de und www.uni-due.de/isa
  • 16. Infos zum Studiengang auf den UDE-Webseiten: https://www.uni-due.de/studienangebote/studiengang.php?id=16 Webseiten der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften: https://www.wiwi.uni-due.de/studium/betriebswirtschaftslehre/bsc-bwl/ https://www.wiwi.uni-due.de/studium/betriebswirtschaftslehre/bsc-bwl/informationen/ Film zum Studiengang: https://m.berufe.tv/studienberufe/rechts-wirtschaftswissenschaften/betriebswirtschaftslehre/ Links und Infos