Die Anforderungen an unser Staatswesen steigen auf allen Ebenen seit Jahren. Eine wirtschaftliche Abkühlung hat zudem eingesetzt. Weiter folgt die Umsetzung der Steuervorlage 17. Das bedeutet sinkende Steuereinnahmen bei steigender Ausgaben-Tendenz. Wie sehen die Szenarien in den aushalten in den nächsten Jahren aus? Haben wir die dringend nötige Finanz-Transparenz, um strategisch besonnen zu handeln? Denken wir dabei in den relevanten Investitionszyklen mit genügend weitem Blick in die Zukunft? Wie entwickelt sich dabei die Finanzierung der Haushalte?
8. Public-Forum, Fokus öffentliche Finanzen/16. Juni 2020
1. Eine Veranstaltung für Exekutivmitglieder und
Kader aus Verwaltung und öffentlichen Betrieben.
www.pwc.ch/public
www.pwc.at
8. Public-Forum
Für die Ostschweiz, Liechtenstein und Vorarlberg
Öffentliche Finanzen im Lot halten?
Wirtschaftliche Abkühlung und steigende
Anforderungen erhöhen stetig den Druck.
Haben wir wirklich finanzielle Transparenz?
Was läuft falsch; was ist vorausschauend zu tun?
Die Anforderungen an unser Staatswesen steigen auf allen Ebenen
seit Jahren. Eine wirtschaftliche Abkühlung hat zudem eingesetzt.
Weiter folgt die Umsetzung der Steuervorlage 17. Das bedeutet sin-
kende Steuereinnahmen bei steigender Ausgaben-Tendenz.
Wie sehen die Szenarien in den Haushalten in den nächsten Jahren
aus? Haben wir die dringend nötige Finanz-Transparenz, um strate-
gisch besonnen zu handeln? Denken wir dabei in den relevanten
Investitionszyklen mit genügend weitem Blick in die Zukunft? Wie
entwickelt sich dabei die Finanzierung der Haushalte?
Dienstag, 16. Juni 2020
Hotel Einstein Congress, St. Gallen
2. Miklós Revay
Leiter Public Consulting Österreich
Hans Martin Meuli
Leiter Geschäftsstelle Chur
Roland Schegg
Leiter Consulting Ostschweiz und Liechtenstein
Beat Inauen
Leiter Geschäftsstelle St. Gallen
Sehr geehrte Damen und Herren
Wir laden Sie herzlich zum 8. Public-Forum am 16. Juni 2020 in St. Gallen ein. Damit möchten
wir Ihnen die Gelegenheit bieten, aktuelle Themen zu diskutieren und sich mit Personen anderer
Gemeinwesen auszutauschen.
Schier unaufhaltsam steigen die Anforderungen an unser Staatswesen auf allen drei Ebenen von
Gemeinden/Städten, Kantonen und Bund. Dank einer hervorragenden Wirtschaftsleistung in den
letzten Jahren stehen die Haushalte derzeit in den meisten Fällen trotzdem gut da. Oder haben
wir ohne es zu bemerken von der Substanz früherer Generationen gelebt? Wie werden sich die
Haushalte der öffentlichen Hand nun weiter entwickeln? Was können wir dabei steuern und
unternehmen?
Zwar wurde vielerorts unterdessen HRM2 eingeführt. Ist damit eine finanzielle Transparenz
geschaffen, die eine bewusste Finanz-Strategie untermauern kann? Leider wurde HRM2 in jedem
Kanton unterschiedlich eingeführt. Zudem entscheidend ist meist das Fehlen eines betriebswirt-
schaftlich vollständigen Anlagebuches. Zwar werden im Anlagebuch neue Investitionen nun erfasst,
doch wie sieht es bei den bereits vorhandenen Werten wie Strassen, Schulhäuser etc. aus?
Was für Werte liegen vor und vor allem: was für ein Ersatzbedarf kommt die nächsten 20 Jahre auf
uns zu? Die BWL dazu ist eigentlich erfunden und in der Praxis erprobt...
Ausgewiesene Experten bieten Einblick in ihre jeweilige Sichtweise:
• Franziska Bitzi, Stadträtin, Finanzdirektorin Stadt Luzern
Rechtsanwältin, lic.iur. sowie Grundstudium BWL+Volkswirtschaft Universität St. Gallen,
vormals u.a. Generalsekretärin Inneres Kanton Zug sowie Leiterin Rechtsdienst
Finanzdepartement Kanton Luzern
• Serge Gaillard, Direktor Eidgenössische Finanzverwaltung
Dr. oec. publ. in Volkswirtschaftslehre Universität Zürich, vormals u.a. Mitglied Bankrat
Nationalbank (SNB), Wettbewerbskommission (WEKO), Leiter Direktion für Arbeit SECO,
Projektleiter Konjunkturforschungsstelle ETH Zürich
• Paul Signer, Regierungsrat, Finanzdirektor Kanton Appenzell Ausserrhoden
Sekundarlehrer phil I Universität Zürich, vormals u.a. Gemeindepräsident Herisau,
Leitung Berufsbildungszentrum Herisau
• Roland Schegg, Director Consulting, u.a. Fachexperte Public Finance
dipl. Wirtschaftsprüfer, E-MBA-Unternehmensführung, Betriebsökonom HWV/FH
• Hanspeter Trütsch, Betriebsökonom HWV/FH, Publizist
Journalist, langjähriger Bundeshausredaktor SRF
Lassen Sie sich spannende Denkanstösse mit jeweils unterschiedlichem Blickwinkel geben. Nutzen
Sie die Gelegenheit, sich in der Diskussionsrunde und beim anschliessenden Apéro auszutauschen.
Wir freuen uns, Sie dazu in St. Gallen begrüssen zu dürfen.
3. Programm
15.45 Uhr Registrierung, Begrüssungskaffee
16.10 Uhr Begrüssung, Einstieg zu Finanzen und HRM2
Finanzielle Strategie Öffentlicher Haushalt: integrale Sicht?
Roland Schegg, Director PwC Consulting
16.20 Uhr Carte blanche: Gebt dem Staate, was des Staates ist!
Kritische Denkanstösse zum Aufwärmen
Hanspeter Trütsch, Journalist, langjähriger Bundeshausredaktor SRF
16.45 Uhr Öffentliche Haushalte in der Schuldenfalle
Appenzell Ausserrhoden hat in den vergangenen (fetten) Jahren (trotz oder
wegen HRM2?) Schulden auf- statt abgebaut. Warum? Wie kann es weiter gehen?
Paul Signer, Regierungsrat, Finanzdirektor Kanton Appenzell Ausserrhoden
17.00 Uhr Den Letzten beissen die Hunde – oder?
Die oberen Staatsebenen delegieren zunehmend Aufgaben an Gemeinden.
Deren finanzieller Handlungsspielraum ist aber beschränkt. Zudem ist das Denken
nicht immer integral. Ein Beispiel: die Bildungsdirektion bestellt, die Baudirektion
plant – und die Finanzdirektion bekommt die Rechnung präsentiert. Ist so eine
finanzielle Steuerung überhaupt möglich? Wie können wir das im Staatswesen
besser machen?
Franziska Bitzi, Stadträtin, Finanzdirektorin Stadt Luzern
17.20 Uhr Herausforderungen der Finanzpolitik
Trotz internationaler Unsicherheit und einem sehr hoch bewerteten Franken steht
die Schweiz finanzpolitisch gut da. Wie gross sind die Spielräume?
Serge Gaillard, Direktor Eidgenössische Finanzverwaltung
17.40 Uhr Podiumsdiskussion
Hanspeter Trütsch (Moderation), und Referenten sowie
Gustav Baldinger, Leiter Advisory, Mitglied Geschäftsleitung PwC Schweiz
ca. 18 Uhr Apéro und informeller Meinungsaustausch im Anschluss