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Seite 1 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Düsseldorf, 8. Juni 2017
Expertengespräch zur Studie
„Anreize für mehr Investitionen zur Digitalisierung
des Mittelstands“
im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
Dr. Karsten Reuß
Frank Herrmann, Luciana Hutapea , Dr. Jörg Overbeck (VDI TZ)
Dr. Fabienne Rasel , PD Dr. Marianne Saam (ZEW)
Bildquelle: everythingpossible/Fotolia.com
Seite 2 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Was wollen wir heute erreichen?
 Erfahrungsaustausch zu Hürden und Herausforderungen bei der
Umsetzung von Digitalisierungsprojekten
 Diskussion öffentlicher Finanzierungsinstrumente und
Förderformate zur bedarfsgerechten Unterstützung der digitalen
Transformation im Mittelstand
 Ziel: Anreizinstrumente für mehr Investitionen in digitale
Technologien und Know-how im Mittelstand
Seite 3 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Agenda
Zeit Thema
15:00 Begrüßung
15:10 Vorstellungsrunde
15:30 Hintergrund und erste Überlegungen zur Studie
„Anreize für mehr Investitionen zur Digitalisierung des Mittelstands“
15:50 Vorstellung des Formats „World Café“ und dessen Ablauf
16:00 World Café: 3 Tische, 30 min je Tisch
Themenschwerpunkte:
1. Digitalisierungsherausforderungen und –hemmnisse
2. Gründe für ausbleibende Investitionen in Digitalisierung
3. Förderbedarfe und -formate aus Unternehmenssicht
17:45 Pause
18:00 Zusammenfassung der Ergebnisse, weitere Vorgehensweise und
Abschlussdiskussion
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Vorstellungsrunde
Seite 5 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Hintergrund zur Studie
 Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Energie (BMWi)
 Grundlage neuer Fördermaßnahmen
 gemeinsam mit Mittelstand erarbeiten: Was würde helfen?
 Ergebnis: Ideenskizzen zur Ausgestaltung möglicher
Fördermaßnahmen in Deutschland
 zentrale Fragestellungen:
 Stand der Digitalisierung / Digitalisierungslücken
 Potenziale als Anbieter auf internationalen Leitmärkten
 Woran scheitert die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten?
 Nutzen und Herausforderungen von Digitalisierungsprojekten
Seite 6 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Zeitplan
 heute: 1. Workshop
 Mitte Juni: 1. Zwischenbericht
 Workshopergebnisse, Konzept für Telefoninterviews
 Juni bis August: Telefoninterviews mit 80 KMU
 Ende August: 2. Workshop
 Ideenskizzen zur Ausgestaltung möglicher Fördermaßnahmen in Deutschland
 Ende August: 2. Zwischenbericht
 Auswertung Telefoninterviews
 Mitte Oktober: Endbericht
 Abschätzung des Finanzierungsbedarfs und Handlungsempfehlungen
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Digitalisierung im Mittelstand
 Digitalisierung ist im Mittelstand heute ein weitgehend
selbstverständlicher, aber allmählicher Prozess
 Das Gros der mittelständischen Unternehmen befindet sich nicht
auf dem Weg in die digitale Transformation
 Jährliche Ausgaben für Ausbau der Digitalisierung liegen häufig
unter 10.000 Euro, der Nutzen höherer Ausgaben wird von vielen
Unternehmen nicht gesehen
 Industrie 4.0-Projekte finden in Vorreiterunternehmen statt,
bedeuten aber meistens keine völlige Umkrempelung des
Geschäftsmodells
Quelle: ZEW: Digitale Entwicklungsfelder für den Mittelstand
Seite 8 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Stand der Digitalisierung im Mittelstand
(ZEW IKT-Umfrage)
 Knapp ein Drittel der Unternehmen sind Nachzügler
 Grundlegende Anwendungen wie Internet für Beschäftigte, Webseite oder ERP
unterdurchschnittlich verbreitet
 Fast keine fortgeschrittenen Anwendungen
 Etwa die Hälfte der Unternehmen liegen im Mittelfeld
 Mindestens einzelne Anwendungen zur digital vernetzten Information und
Kommunikation in jedem Unternehmen (Cloud Computing, Social Media,
Internetanwendungen wie z.B. e-Recruiting, Datenanalyse…)
 Knapp ein Fünftel der Unternehmen sind Vorreiter
 Angebot von Apps, Digitalen Produkte und Diensten wesentlicher Bestandteil des
Geschäftsmodells
 Planung oder Durchführung von Industrie 4.0-Projekten
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Was sind Digitalisierungsprojekte?
Projekte zur Erneuerung oder Verbesserung der IT-Strukturen, um neue Anwendungen
einzusetzen oder um Kompetenzen zum Einsatz digitaler Anwendungen aufzubauen.
Reine Ersatz- oder Routineinvestitionen zählen nicht dazu.
Technologische Projekte Kompetenzprojekte
Anschaffung neuartiger oder deutlich
verbesserter Hardware
IT-Weiterbildung von Mitarbeitern
Programmierung oder Einführung neuer
Software
Nutzung von IT-Beratung
Grundlegende Neugestaltung der
Unternehmenswebsite (neue Funktionalitäten)
Reorganisation des Workflows zur Einbindung
neuer Arbeitsschritte
Nutzung neuer IT-Bezugsformen (z. B. Cloud
Computing)
Entwicklung von neuen digitalen Marketing-
und Vertriebskonzepten
Verknüpfungen der IT zwischen
Geschäftsprozessen und -bereichen
Einführung neuer IT-Sicherheitskonzepte und
-anwendungen
Seite 10 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Digitalisierungshemmnisse für KMU
Quelle: Saam et al. (2016), hochgerechnete Werte aus ZEW IKT-Umfrage 2015 und Ergänzungsbefragung 2015/16, n=2078
21
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38
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24
0 10 20 30 40 50 60 70 80
Mangelnde IT-Kompetenzen der Beschäftigten
Datenschutz bzw. Datensicherheit
Hohe Investitions- bzw. Betriebskosten
Geschwindigkeit der Internetverbindung
Anpassung der Unternehmens- und
Arbeitsorganisation
Mangel an geeigneten IT-Fachkräften
Umstellung bzw. Anpassung der bisherigen IT-
Systeme
Fehlende Information über die
Anwendungsmöglichkeiten / Nutzen
Unsicherheit über die zukünftigen digitalen
Standards
Unsicherheit über die zukünftige technologische
Entwicklung
Mangel an geeigneten
Finanzierungsmöglichkeiten
stark
etwas
Seite 11 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Mittelstand-Digital
 „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“
 „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“
 „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“
 Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren und –agenturen sensibilisieren, informieren
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 Praxisnahe Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten
go-digital
 Förderung externer Beratungsleistungen für KMU und Handwerk:
Analyse und Erstberatung bis hin zur Umsetzung
 Drei Module: IT-Sicherheit, Internet-Marketing und digitalisierte
Geschäftsprozesse
Aktuelle Förderangebote des BMWi zur
Digitalisierung im Mittelstand (Beispiele)
Seite 12 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
go-inno
 Beratungsleistungen zur Professionalisierung des
Innovationsmanagements
go-cluster
 Vernetzung von Unternehmen mit der Wissenschaft
ZIM, IGF und INNO-KOM
 FuE-Förderung (technologieoffen)
Weitere Förderangebote des BMWi
für den Mittelstand (Beispiele)
Seite 13 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Überblick Unterstützung Digitalisierung
Instrument Zuwendung, nicht
rückzahlbarer
Zuschuss
zinsgünstiges
Darlehen,
Haftungsfreistellung
Beteiligung Vernetzung Innovative
Beschaffung (und
deren Förderung)
Prämien und
Stipendien
Information und
Beratung
Thema
Investitionen in digitale
Technologien + +
Digitale Prozesse einführen
+ + + +
Forschung, Entwicklung und
Innovation fördern + + + + +
Daten sicher nutzen
+ + + +
Management und
Organisation
weiterentwickeln + + +
Fachkräfte entwickeln
+ + + +
Mit Lieferanten und Kunden
zusammenarbeiten
+ + +
Unternehmensgründung
+ + + + + +
Unternehmenswachstum
+ + +
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Ablauf des World Cafés
 3 Tische, 3 Runden, 30 min je Tisch
 Wechseln Sie den Tisch nach jeder Runde,
aber bitte keine geschlossenen Gruppenwechsel.
 Jeder Teilnehmer sollte jeden Tisch einmal aufsuchen.
 Bringen Sie sich am Tisch ein.
 Seien Sie ein guter Zuhörer. Teilen Sie mit den anderen Ihre
Ideen, Erfahrungen und Gedanken.
 Nutzen Sie die Tischdecke als Malfläche.
 Schreiben, skizzieren, kritzeln und malen Sie Ihre Ideen und Erkenntnisse auf.
 Verbinden und vernetzen Sie Ideen.
Seite 15 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Fragestellungen für die Teilnehmer
Tisch 2 (Moderator: Dr. Karsten Reuß)
 Gründe für ausbleibende Investitionen in Digitalisierung
Tisch 1 (Moderatorin: PD Dr. Marianne Saam)
 Digitalisierungsherausforderungen und -hemmnisse aus
Unternehmenssicht
Tisch 3 (Moderator: Dr. Jörg Overbeck)
 Förderbedarfe und -formate aus Unternehmenssicht
Seite 16 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Ergebnisse Tisch 1
Digitalisierungsherausforderungen und -hemmnisse
wichtigste Punkte
 verschiedene Unternehmenskultur, Vorbehalte zu Digitalisierung
 fehlende Visionen
 fehlende Einschätzung der Vorteile/ Nutzen durch Digitalisierung
 Angst zu scheitern und unnötigen Aufwand
 keine Personalkapazität aufgrund guter Auftragslage
 keine Hemmnisse Unternehmen wollen sich nicht digitalisieren
 Datenschutz
 sind kleine Schritte hilfreich oder verpuffen sie?
Seite 17 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Ergebnisse Tisch 1
Digitalisierungsherausforderungen und -hemmnisse
Lösungsansätze
 Beratung sollte nicht nur Impuls geben, sondern weiterführend
beraten
 Förderung von Personalaufwand und interne Expertise für
Digitalisierungsprojekte
Seite 18 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Ergebnisse Tisch 2
Investitionen in Digitalisierung
wichtigste Punkte
 interne hemmende Faktoren:
 Nutzen von Investitionen oft unklar, schwer quantifizierbar
 hohe Unsicherheit + Schnelllebigkeit
 Unternehmenskultur (oft fehlender Raum für Experimente)
 fehlende Visionen der Geschäftsführung
 Kommunikationsbarrieren im Unternehmen
 mangelnde Rechtssicherheit durch hohe Komplexität (z.B.
Datenschutz)
 Ressourcenknappheit (z.B. um innovative Start Ups
einzukaufen, attraktive Bedingungen für Fachkräfte)
Seite 19 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Ergebnisse Tisch 2
Investitionen in Digitalisierung
wichtigste Punkte
 externe hemmende Faktoren:
 Intransparenz bezüglich IT-Beratern (Passgenauigkeit,
Kompetenz): Bedürfnis nach einer Filterfunktion
 digitale Infrastruktur ungenügend
• Internet (Breitband- und Glasfaserausbau)
• Verfügbarkeit von Fachkräften
• rechtliche Rahmenbedingungen
 fehlende Netzwerke
 Fördermaßnahmen (Bekanntheitsgrad, Komplexität)
Seite 20 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Ergebnisse Tisch 2
Investitionen in Digitalisierung
wichtigste Punkte
 Was kann Investitionen in KMU ankurbeln?
 IT-Beratung (Potenzialanalysen, Benchmarking, Vision für
Geschäftsführung, Unternehmenskultur, Technologien)
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 Freiräume schaffen
 Förderung bekannter und transparenter machen, Förderlücken
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 Initiatoren (interne + externe), die auf Unternehmen zugehen
 Netzwerke und Konsortien bilden
Seite 21 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017
Ergebnisse Tisch 3
Förderbedarfe und -formate
Investitionsbedarf
 Tendenziell kleine Projekte,
oftmals <100 T€
 „Impulsförderung“ – langfristige
Umsetzung durch Unternehmer
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während Umsetzung)
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  • 1. Seite 1 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Düsseldorf, 8. Juni 2017 Expertengespräch zur Studie „Anreize für mehr Investitionen zur Digitalisierung des Mittelstands“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Dr. Karsten Reuß Frank Herrmann, Luciana Hutapea , Dr. Jörg Overbeck (VDI TZ) Dr. Fabienne Rasel , PD Dr. Marianne Saam (ZEW) Bildquelle: everythingpossible/Fotolia.com
  • 2. Seite 2 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Was wollen wir heute erreichen?  Erfahrungsaustausch zu Hürden und Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten  Diskussion öffentlicher Finanzierungsinstrumente und Förderformate zur bedarfsgerechten Unterstützung der digitalen Transformation im Mittelstand  Ziel: Anreizinstrumente für mehr Investitionen in digitale Technologien und Know-how im Mittelstand
  • 3. Seite 3 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Agenda Zeit Thema 15:00 Begrüßung 15:10 Vorstellungsrunde 15:30 Hintergrund und erste Überlegungen zur Studie „Anreize für mehr Investitionen zur Digitalisierung des Mittelstands“ 15:50 Vorstellung des Formats „World Café“ und dessen Ablauf 16:00 World Café: 3 Tische, 30 min je Tisch Themenschwerpunkte: 1. Digitalisierungsherausforderungen und –hemmnisse 2. Gründe für ausbleibende Investitionen in Digitalisierung 3. Förderbedarfe und -formate aus Unternehmenssicht 17:45 Pause 18:00 Zusammenfassung der Ergebnisse, weitere Vorgehensweise und Abschlussdiskussion
  • 4. Seite 4 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Vorstellungsrunde
  • 5. Seite 5 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Hintergrund zur Studie  Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)  Grundlage neuer Fördermaßnahmen  gemeinsam mit Mittelstand erarbeiten: Was würde helfen?  Ergebnis: Ideenskizzen zur Ausgestaltung möglicher Fördermaßnahmen in Deutschland  zentrale Fragestellungen:  Stand der Digitalisierung / Digitalisierungslücken  Potenziale als Anbieter auf internationalen Leitmärkten  Woran scheitert die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten?  Nutzen und Herausforderungen von Digitalisierungsprojekten
  • 6. Seite 6 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Zeitplan  heute: 1. Workshop  Mitte Juni: 1. Zwischenbericht  Workshopergebnisse, Konzept für Telefoninterviews  Juni bis August: Telefoninterviews mit 80 KMU  Ende August: 2. Workshop  Ideenskizzen zur Ausgestaltung möglicher Fördermaßnahmen in Deutschland  Ende August: 2. Zwischenbericht  Auswertung Telefoninterviews  Mitte Oktober: Endbericht  Abschätzung des Finanzierungsbedarfs und Handlungsempfehlungen
  • 7. Seite 7 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Digitalisierung im Mittelstand  Digitalisierung ist im Mittelstand heute ein weitgehend selbstverständlicher, aber allmählicher Prozess  Das Gros der mittelständischen Unternehmen befindet sich nicht auf dem Weg in die digitale Transformation  Jährliche Ausgaben für Ausbau der Digitalisierung liegen häufig unter 10.000 Euro, der Nutzen höherer Ausgaben wird von vielen Unternehmen nicht gesehen  Industrie 4.0-Projekte finden in Vorreiterunternehmen statt, bedeuten aber meistens keine völlige Umkrempelung des Geschäftsmodells Quelle: ZEW: Digitale Entwicklungsfelder für den Mittelstand
  • 8. Seite 8 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Stand der Digitalisierung im Mittelstand (ZEW IKT-Umfrage)  Knapp ein Drittel der Unternehmen sind Nachzügler  Grundlegende Anwendungen wie Internet für Beschäftigte, Webseite oder ERP unterdurchschnittlich verbreitet  Fast keine fortgeschrittenen Anwendungen  Etwa die Hälfte der Unternehmen liegen im Mittelfeld  Mindestens einzelne Anwendungen zur digital vernetzten Information und Kommunikation in jedem Unternehmen (Cloud Computing, Social Media, Internetanwendungen wie z.B. e-Recruiting, Datenanalyse…)  Knapp ein Fünftel der Unternehmen sind Vorreiter  Angebot von Apps, Digitalen Produkte und Diensten wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells  Planung oder Durchführung von Industrie 4.0-Projekten
  • 9. Seite 9 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 9 Was sind Digitalisierungsprojekte? Projekte zur Erneuerung oder Verbesserung der IT-Strukturen, um neue Anwendungen einzusetzen oder um Kompetenzen zum Einsatz digitaler Anwendungen aufzubauen. Reine Ersatz- oder Routineinvestitionen zählen nicht dazu. Technologische Projekte Kompetenzprojekte Anschaffung neuartiger oder deutlich verbesserter Hardware IT-Weiterbildung von Mitarbeitern Programmierung oder Einführung neuer Software Nutzung von IT-Beratung Grundlegende Neugestaltung der Unternehmenswebsite (neue Funktionalitäten) Reorganisation des Workflows zur Einbindung neuer Arbeitsschritte Nutzung neuer IT-Bezugsformen (z. B. Cloud Computing) Entwicklung von neuen digitalen Marketing- und Vertriebskonzepten Verknüpfungen der IT zwischen Geschäftsprozessen und -bereichen Einführung neuer IT-Sicherheitskonzepte und -anwendungen
  • 10. Seite 10 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Digitalisierungshemmnisse für KMU Quelle: Saam et al. (2016), hochgerechnete Werte aus ZEW IKT-Umfrage 2015 und Ergänzungsbefragung 2015/16, n=2078 21 21 21 31 13 21 20 10 14 12 8 46 41 38 27 44 34 35 44 38 35 24 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Mangelnde IT-Kompetenzen der Beschäftigten Datenschutz bzw. Datensicherheit Hohe Investitions- bzw. Betriebskosten Geschwindigkeit der Internetverbindung Anpassung der Unternehmens- und Arbeitsorganisation Mangel an geeigneten IT-Fachkräften Umstellung bzw. Anpassung der bisherigen IT- Systeme Fehlende Information über die Anwendungsmöglichkeiten / Nutzen Unsicherheit über die zukünftigen digitalen Standards Unsicherheit über die zukünftige technologische Entwicklung Mangel an geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten stark etwas
  • 11. Seite 11 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Mittelstand-Digital  „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“  „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“  „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“  Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren und –agenturen sensibilisieren, informieren und qualifizieren Unternehmen  Praxisnahe Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten go-digital  Förderung externer Beratungsleistungen für KMU und Handwerk: Analyse und Erstberatung bis hin zur Umsetzung  Drei Module: IT-Sicherheit, Internet-Marketing und digitalisierte Geschäftsprozesse Aktuelle Förderangebote des BMWi zur Digitalisierung im Mittelstand (Beispiele)
  • 12. Seite 12 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 go-inno  Beratungsleistungen zur Professionalisierung des Innovationsmanagements go-cluster  Vernetzung von Unternehmen mit der Wissenschaft ZIM, IGF und INNO-KOM  FuE-Förderung (technologieoffen) Weitere Förderangebote des BMWi für den Mittelstand (Beispiele)
  • 13. Seite 13 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Überblick Unterstützung Digitalisierung Instrument Zuwendung, nicht rückzahlbarer Zuschuss zinsgünstiges Darlehen, Haftungsfreistellung Beteiligung Vernetzung Innovative Beschaffung (und deren Förderung) Prämien und Stipendien Information und Beratung Thema Investitionen in digitale Technologien + + Digitale Prozesse einführen + + + + Forschung, Entwicklung und Innovation fördern + + + + + Daten sicher nutzen + + + + Management und Organisation weiterentwickeln + + + Fachkräfte entwickeln + + + + Mit Lieferanten und Kunden zusammenarbeiten + + + Unternehmensgründung + + + + + + Unternehmenswachstum + + +
  • 14. Seite 14 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Ablauf des World Cafés  3 Tische, 3 Runden, 30 min je Tisch  Wechseln Sie den Tisch nach jeder Runde, aber bitte keine geschlossenen Gruppenwechsel.  Jeder Teilnehmer sollte jeden Tisch einmal aufsuchen.  Bringen Sie sich am Tisch ein.  Seien Sie ein guter Zuhörer. Teilen Sie mit den anderen Ihre Ideen, Erfahrungen und Gedanken.  Nutzen Sie die Tischdecke als Malfläche.  Schreiben, skizzieren, kritzeln und malen Sie Ihre Ideen und Erkenntnisse auf.  Verbinden und vernetzen Sie Ideen.
  • 15. Seite 15 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Fragestellungen für die Teilnehmer Tisch 2 (Moderator: Dr. Karsten Reuß)  Gründe für ausbleibende Investitionen in Digitalisierung Tisch 1 (Moderatorin: PD Dr. Marianne Saam)  Digitalisierungsherausforderungen und -hemmnisse aus Unternehmenssicht Tisch 3 (Moderator: Dr. Jörg Overbeck)  Förderbedarfe und -formate aus Unternehmenssicht
  • 16. Seite 16 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Ergebnisse Tisch 1 Digitalisierungsherausforderungen und -hemmnisse wichtigste Punkte  verschiedene Unternehmenskultur, Vorbehalte zu Digitalisierung  fehlende Visionen  fehlende Einschätzung der Vorteile/ Nutzen durch Digitalisierung  Angst zu scheitern und unnötigen Aufwand  keine Personalkapazität aufgrund guter Auftragslage  keine Hemmnisse Unternehmen wollen sich nicht digitalisieren  Datenschutz  sind kleine Schritte hilfreich oder verpuffen sie?
  • 17. Seite 17 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Ergebnisse Tisch 1 Digitalisierungsherausforderungen und -hemmnisse Lösungsansätze  Beratung sollte nicht nur Impuls geben, sondern weiterführend beraten  Förderung von Personalaufwand und interne Expertise für Digitalisierungsprojekte
  • 18. Seite 18 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Ergebnisse Tisch 2 Investitionen in Digitalisierung wichtigste Punkte  interne hemmende Faktoren:  Nutzen von Investitionen oft unklar, schwer quantifizierbar  hohe Unsicherheit + Schnelllebigkeit  Unternehmenskultur (oft fehlender Raum für Experimente)  fehlende Visionen der Geschäftsführung  Kommunikationsbarrieren im Unternehmen  mangelnde Rechtssicherheit durch hohe Komplexität (z.B. Datenschutz)  Ressourcenknappheit (z.B. um innovative Start Ups einzukaufen, attraktive Bedingungen für Fachkräfte)
  • 19. Seite 19 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Ergebnisse Tisch 2 Investitionen in Digitalisierung wichtigste Punkte  externe hemmende Faktoren:  Intransparenz bezüglich IT-Beratern (Passgenauigkeit, Kompetenz): Bedürfnis nach einer Filterfunktion  digitale Infrastruktur ungenügend • Internet (Breitband- und Glasfaserausbau) • Verfügbarkeit von Fachkräften • rechtliche Rahmenbedingungen  fehlende Netzwerke  Fördermaßnahmen (Bekanntheitsgrad, Komplexität)
  • 20. Seite 20 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Ergebnisse Tisch 2 Investitionen in Digitalisierung wichtigste Punkte  Was kann Investitionen in KMU ankurbeln?  IT-Beratung (Potenzialanalysen, Benchmarking, Vision für Geschäftsführung, Unternehmenskultur, Technologien)  iterative Vorgehensweise (Quick Wins, Best Practice)  Freiräume schaffen  Förderung bekannter und transparenter machen, Förderlücken schließend (Nicht-KMU vs. KMU)  Initiatoren (interne + externe), die auf Unternehmen zugehen  Netzwerke und Konsortien bilden
  • 21. Seite 21 / VDI TZ GmbH / ZEW / 08.06.2017 Ergebnisse Tisch 3 Förderbedarfe und -formate Investitionsbedarf  Tendenziell kleine Projekte, oftmals <100 T€  „Impulsförderung“ – langfristige Umsetzung durch Unternehmer  Beratung (stufenweise, auch während Umsetzung)  Strategieentwicklung  Weiterbildung / Schulung / Coaching (Change Prozesse)  F&E&I  Software, Hardware Projektart Förderkonditionen  Einzelvorhaben (Beratung)  Verbundvorhaben (F&E)  Pilotprojekte  Unbürokratisches, zügiges, agiles Verfahren  Antragsberechtigung bis 1.000 MA  Einfacher und rechtssicherer Zugang zur Förderung  Förderfähigkeit Softwareentwicklung  Bekanntheit der Fördermaßnahme ausbauen