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Lernen durch praxisrelevantes Networking
- 3. Donnerstag 12.7.2012
Tageszeit: 18:00 – 19:00 Uhr
Thema: Lernen durch praxisrelevantes Networking
Inhalte: Was ist implizites Wissen in der Networking-
Kommunikation? Was ist explizites Wissen in der Networking
-Kommunikation? Wie wirken beide Formen zusammen?
Entstehen dadurch neue Regelkreisläufe der
Wissenstransformation? Erzeugen Netzwerke durch das
Networking bessere Lernergebnisse? Welche Vorgehensweisen
führt zum Erfolg? Sind Kombinationen mit anderen Formen der
Transformation möglich? Lassen Sie uns neue Ideen
ausprobieren!
Referent: Nikolaus Hildebrandt
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 5. Einleitung
• Dieser Fragen-Pool beinhaltet Vorschläge, um Netzwerke zu
vergleichen und über ihre Kultur und Profile zu reflektieren.
• Nicht jede Frage macht für jedes Netzwerk Sinn. Nicht jede
Frage ist für Sie interessant.
• Versuchen Sie die Frage so anzupassen, dass sie für Sie
sinnvoll wird.
• Lassen Sie sie ganz weg, wenn die Fragestellung nicht
relevant ist.
• Ergänzen Sie den Pool um Fragen, die für Sie wichtig sind.
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 6. Kontext, Inhalt, Ziel und Teilnehmer
Vor welchem Hintergrund und in welchem Rahmen findet
Ihr Netzwerk statt?
Welches sind die offiziellen und inoffiziellen Ziele und
Ausrichtungen?
Wer sind die Initiatoren und wer die Teilnehmer?
• Woher kommen sie?
• Was bewegt sie und welche Rollen nehmen sie ein ?
• In welcher Beziehung stehen sie zueinander?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 7. Balance: Die Relation aus Inhalt, Einzel-Motiven &
Netzwerk-Dynamik
Wie ausbalanciert erleben Sie das Netzwerk bezüglich der
drei Bereiche:
Inhalt, Content?
Individuelle Motive?
Entwicklung und Interesse des gesamten Netzwerks?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 8. Was hält das Netzwerk zusammen?
Welchen Benefit gibt es?
Für das Mitglied?
Die gesamte Netzwerk-Gruppe?
Die Entwicklung des Inhalts, Content?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 9. Gruppen benötigen Prozesse, um arbeitsfähig zu sein.
Finden Sie diese konstruktiv im Netzwerk wieder?
Warming
• Kennenlernen und Aufbau von Kontakten und Beziehungen.
Storming
• Auseinandersetzung über Umgangsformen, Inhalte, Regeln,
Ziele und Vorgehensweisen.
Norming
• Etablieren einer gemeinsam getragenen Kultur von Werten,
Umgangsformen, Bedingung und Regeln.
Performing
Erfolgreiche Interaktion im und durch das Netzwerk.
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 10. Vertrauen ist eine wichtige Basis für offene Interaktion
in Netzwerken.
Worauf basieren die Vertrauensverhältnisse in dem
Netzwerk?
Welche Entwicklung nimmt das Netzwerk unter der
Perspektive „Vertrauen“?
Gibt es Prozesse und Dynamiken innerhalb oder außerhalb
des Netzwerkes, die zur Erosion des Vertrauens führen?
Gibt es Prozesse und Dynamiken innerhalb oder außerhalb
des Netzwerkes, die zur Stärkung des Vertrauens führen?
In welchem Verhältnis entwickeln sich diese gegenläufigen
Prozesse?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 11. Persönliche Erfahrung - stereotype Diskussion
Der Austausch zu einem Thema kann geprägt sein von
Stereotypen, Floskeln und Allgemeinplätzen. Im Unterschied
dazu gibt es persönliche Lebenspraxis und eigene Erfahrungen.
Woraus speisen sich die Beiträge in dem Netzwerk?
Werden im wesentlichen persönliche Erkenntnisse und
-Erfahrungen kommuniziert?
Stehen stereotype Argumente und pauschale Urteile und -
Verallgemeinerungen im Vordergrund?
Überlagern diese den Austausch persönlicher Erfahrungen
und Erkenntnisse?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 12. Ebenen des Austausches
Welchen typische Ebenen der eigenen Praxis werden im
Netzwerk ausgetauscht?
Ebene 1: Unmittelbare Erfahrungen und Erlebnisse.
Ebene 2: Erkenntnisse zu praktischen Vorgehensweisen und
operativen Lösungen.
Ebene 3: Quellen, Informationen und aktuelle Entwicklungen.
Ebene 4: Planung, Organisation und Gestaltung alltäglicher
Routinen und Abläufe. Und Austausch über Prämissen und
Probleme.
Ebene 5: Langfristige Ziele, Perspektiven und Strategien.
Ebene 6: Grundsätzliche Sinn- und Werte-Fragen, Visionen.
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 13. Die Praxis-Relevanz des Netzwerk
Interaktion mit anderen kann unterschiedlich weit Einfluss
auf das eigene Handeln haben. Wie stark beeinflusst die
Interaktion im Netzwerk Ihr persönliches Handeln.
Welche Aspekte Ihres Wirkens werden durch Ihre
Netzwerk-Beteiligung positiv beeinflusst?
Wie hat Ihre aktive Teilnahme am Netzwerk Einfluss auf
das Wirken und Handeln anderer Mitglieder.
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 14. Präsenz des Netzwerks
Reaktionsqualität des Netzwerkes
Konstanz: Wie konstant und verlässlich ist die Interaktion?
Schnelligkeit: Wie schnell reagiert das Netzwerk?
Aktualität: Wie aktuell sind die Beiträge?
Quantität: Wie viele Reaktionen und Beiträge kommen?
Qualität: Wie ist die inhaltliche Qualität ?
Varianz: Wie ist das inhaltliche Perspektivenspektrum?
Resonanz: Welche persönliche Resonanz gibt es?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 15. Netzwerk als Ressource
In wie weit ist das Netzwerk eine Ressource für mein eigenes
Handlungsfeld?
• Für was und wie oft greif ich auf das Netzwerk als
Ressource zurück?
• In wie weit erlebe ich mich mit meinem Know-How als
Ressource für andere Netzwerk-Teilnehmer?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 16. Soziale Erwünschtheit
Einige Netzwerke entwickeln einen subtilen oder deutlichen
Ausrichtungs-Druck auf die Beiträge der Mitglieder. Dieser
speist sich z.B. aus verdeckten und offensichtlichen Zielen
und Motiven des Netzwerkes und einer Dynamik interner
Selbstbestätigung.
Wie frei oder „geführt“ sind die Mitglieder und Ihre
Beiträge im Netzwerk.
Welche Mechanismen und Strategien der Integration bzw.
Ausgrenzung existieren?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 17. Netzwerk Dynamik
Jedes Netzwerk hat seinen Puls, eigene Vitalitäs-Phasen und
seine jeweiliges „Lebendigkeits-Niveau“ und
Trägheitsmomente
Wenn Sie Ihrer Teilnahme an Ihrem Netzwerk über die
Zeit reflektieren, welche Phasen haben Sie erlebt und wie
sähe die von Ihnen gezeichneten Lebenslinien z.B.
bezüglich Vitalität und Trägheit für das Netzwerk aus?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 18. Wechselwirkung von Netzwerk und parallel
Struktur
Netzwerke existieren nicht im Vakuum. Netzwerke existieren
parallel zu schon existierenden Strukturen. Sinn, Funktion und
Austausch im Netzwerk werden dadurch z.B. iniitiert,
mitgeprägt oder zumindest irgendwie beeinflusst.
Welche wesentlichen Strukturen existieren parallel?
Welche Bedeutung und Einfluss haben diese auf das
Netzwerk?
Was für eine Bedeutung und Einfluss hat das Netz für die
parallel Struktur?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 19. Transfer von Netzwerk-Interaktion zu realer
Kooperation
Virtuelle Interaktion führt manchmal in reale Projekte und
reale Kooperationen.
Wie hoch ist das Potential für die Initierung realer
Projekte und Kooperation?
Welche Perspektiven existieren dafür?
Gibt es Beispiele?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012
- 20. Erfahrungsnähe
Der Austausch von praxisnahem Know-How basiert zu
großen Teilen auf dem Erzählen eigener Erlebnisse und
wichtiger Beispiel-Situationen. Implizite Erkenntnisse und
persönliche Erfahrungen, werden anhand konkreter
Beispiele und - Geschichten nachvollziehbar.
Werden in Ihrem Netzwerk
eigene Erlebnisse geschildert?
konkrete Situation beschrieben?
Beispiel Geschichten dargestellt?
© Nikolaus Hildebrandt, Juli 2012