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Vortrag Generation Online - Dr. Katja Bett

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Vortrag Generation Online - Dr. Katja Bett

Generation Online: Medienkompetenz und das Social Web - eine Vortrag von Dr. Katja Bett Arbeitskreis Schule Wirtschaft November 2012 im RWE Bildungszentrum in Wanderath. Inhalte und Fragestellungen im Vortrag: (1) Was machen die Jugendlichen eigentlich im Social Web? (2) Was lernen sie und was lernen sie nicht? (3) Wie können wir den Erwerb von Medienkompetenz in Schule und Betriebe fördern? (4) Wie müssen wir als Schule/Betrieb auf die medienbestimmte Welt der Jugendlichen reagieren?

Generation Online: Medienkompetenz und das Social Web - eine Vortrag von Dr. Katja Bett Arbeitskreis Schule Wirtschaft November 2012 im RWE Bildungszentrum in Wanderath. Inhalte und Fragestellungen im Vortrag: (1) Was machen die Jugendlichen eigentlich im Social Web? (2) Was lernen sie und was lernen sie nicht? (3) Wie können wir den Erwerb von Medienkompetenz in Schule und Betriebe fördern? (4) Wie müssen wir als Schule/Betrieb auf die medienbestimmte Welt der Jugendlichen reagieren?

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Vortrag Generation Online - Dr. Katja Bett

  1. 1. Generation Online Medienkompetenz und das Social Web Dr. Katja Bett Vortrag Arbeitskreis Schule + Wirtschaft RWE-Bildungszentrum Wanderath 12.11.2012 ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 1
  2. 2. Agenda • Prolog: Was ist Social Media? • Was machen die Jugendlichen eigentlich im Social Web? • Welche Kompetenzen erwerben sie sich dadurch? • Und welche Nicht? • Wie können wir den Aufbau von Medienkompetenz bei den Jugendlichen unterstützen? Und welche Kompetenzen braucht es eigentlich? • Wie sollte in der Schule, während der Ausbildung oder später im Unternehmen auf diese medienbestimmte Lebenswelt der Jugendliche reagiert werden? Welche Aufgaben kommen auf uns zu? ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 2
  3. 3. Was ist das Social Web? Social Web - Mitmachweb - Web 2.0 • bezeichnet alle digitalen Medien, die die Nutzer dabei unterstützen, untereinander zu kommunizieren und • interaktiv mediale Inhalte zu erstellen und auszutauschen. • der Vorteil gegenüber dem statischen Web ist das Phänomen SLATES: Search, Links, Authoring, Tags, Extensions and Signals. ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 3
  4. 4. Internet und das Social Web - ein paar Daten Twitter Facebook • 465 Mio Accounts, • 958 Mio aktive Nutzer/Monat (Stand Nov), • 100 Mio aktive Nutzer, • rund 560 Millionen täglich aktiv, • 175 Mio Tweets/Tag, • 125 Milliarden 'Beziehungen', • 600.000 (Aktive) in DACH, • 25 Millionen aktiv in D, • 4 Mio Visits in D/Monat (März 2012) • 28.5% der Bevölkerung, primär B2C Google+_ XING • Juni 2012: 250 Mio aktive User. • >5.5 Millionen DACH, (Zum Vergleich im April: 170 Mio), • 12,1 Millionen international, • 75 Mio täglich aktiv, eher twitterähnlich, • wächst mit 230.000 Usern/Quartal, • sehr diskursiv, viele Multiplikatoren, hohe • Business2Business (& Personal), Suchrelevanz ("social search"), • "das Ende der Kaltakquise" • Wächst mit ca. 20 Mio Usern/Monat ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 4
  5. 5. Prolog: Was ist das Social Web ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 5
  6. 6. Social Web - Grenzverschiebungen WER: User versus Autor WIE: Öffentlich versus Privat WO: Lokal versus Entfernt ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 6
  7. 7. Was machen die Jugendlichen eigentlich im Social Web? ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 7
  8. 8. Was machen die Jugendlichen im Social Web? Martin 16 Jahre alt Schüler Gymnasium ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 8
  9. 9. Was machen die Jugendlichen im Social Web? Manuel, 16 Jahre alt, Schüler, Gymnasium ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 9
  10. 10. Lieblingswebsites (Martin und Manuel) 1. google.de 2. facebook.de 3. youtube.de 4. ntv.de 5. aol.de/hotmail 6. spiegel.de 7. nfl.de 8. Indymedia http://de.indymedia.org und spielen: http://www.battlefield.com/de/battlefield3 , http://www.modernwarfare2.com ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 10
  11. 11. Was machen die Jugendlichen im Social Web? Michaela, 18 Jahre alt, Studentin ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 11
  12. 12. Lieblingswebsites (Michaela) 1. freenet.de 2. facebook.de 3. vfb.de 4. stadtbuecherei.de 5. 90elf.de 6. kicker.de 7. wetter.com 8. vvs.de 9. leo.org ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 12
  13. 13. Was machen die Jugendlichen im Social Web? Marius, 21 Jahre alt Lehre abgeschlossen, jetzt Student ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 13
  14. 14. Lieblingswebsites (Marius) 1. GMX/Facebook 2. Cracked.com (Humor/Satire Website) 3. Antics, Explosm, Oglaf, Nedroid, XKCD uvm (Webcomics) http://www.anticscomic.com, http://nedroid.com, http://xkcd.com 4. „Imageboards“ wie 4chan 5. http://www.khanacademy.org (insbesondere die Matheübungen/Lektionen) 6. Youtube 7. http://www.coursera.org (aktiv in einem Kurs der Stanford Academy: „Introduction to Mathmatical Thinking“) 8. Amazon 9. Ebay 10. Google ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 14
  15. 15. Mediennutzung ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 15
  16. 16. Mediennutzung ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 16
  17. 17. Mediennutzung ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 17
  18. 18. Mediennutzung: Mädchen versus Jungen ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 18
  19. 19. Art der Internetnutzung ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 19
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  21. 21. Nutzung versus Aktiv werden?! Quelle: Jan Schmidt: Folienpräsentation (2009): http://www.slideshare.net/JanSchmidt/heranwachsen-mit-dem-social-web?from=ss_embed ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 21
  22. 22. Art der Internetznutzung – Schule/Freizeit ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 22
  23. 23. Was lernen die Jugendlichen? Und warum sind sie im Social Web unterwegs? ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 23
  24. 24. Was lernen die Jugendlichen durch das Social Web? Identitätsmanagement (Selbstauseinandersetzung) Mit Netzwerktools, wie Facbook, MySpace, Netlog der eigenen Identität Ausdruck verleihen (Fotos, Selbstbeschreibungen etc.) Beziehungsmanagement (Sozialauseinandersetzung) Die Beziehungen in sozialen Netzwerken haben eine hohe Überlappung mit den Beziehungen im persönlichen realen Umfeld (Face-to-Face), aber das Beziehungsnetz im Social Web ist wesentlich größer, als es im direkten Kontakt möglich wäre (z.B. Kontakt zu Freunden aber auch ehemaligen Mitschülern etc.) Informationsmanagement (Sachauseinandersetzung) Dies steht im engen Verhältnis zur Selbst-/Sozialauseinandersetzung, am meisten interessiert, was die Gruppe (zu der ich gehöre) denkt, macht, tut (Profile anderer lesen, Profile kommentieren, Weblogs anderer lesen) Quelle: http://www.hans-bredow-institut.de/webfm_send/367 ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 24
  25. 25. Warum sind die Jugendlichen im Social Web? Sich selbst darstellen können und Anerkennung finden. (Das soziale Umfeld repräsentiert schließlich die Persönlichkeit). Sich ausprobieren können in „erwachsenenfreien Räumen“. (Bewertungs- und Sanktionsfrei). Andere mit gleichen Interessen treffen und sich auszutauschen. (Und das ist zeit- und ortsunabhängig möglich) Ein virtuelles Adressbuch nutzen. (Das den Vorteil hat, dass es sich ständig von selbst aktualisiert). Quelle: http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/soziale-netzwerke/was-fasziniert-besonders-jugendliche-an- sozialen-netzwerken/ ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 25
  26. 26. Warum sind die Jugendlichen im Social Web? Die eigene Identität stärken durch neue Kommunikationsmöglichkeiten. (Und im Gegenzug Selbstbestätigung durch Gleichaltrige erhalten). Verschiedene Stimmungslagen im Social Web ausleben. (Bei „Null Bock“–Laune kann man einfach durch Profile klicken, bei Tatendrang kann man kommunizieren.) Sich dem Gruppenzwang (gerne) beugen, um up-to-date zu bleiben. (Sind fast alle Freunde in einem Social Network angemeldet, so möchte ich auch dabei sein, um mitreden zu können.) „Mit vielen bekannt sein“ (Das ist zu einer Art neuem Wert avanciert). Quelle: http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/soziale-netzwerke/was-fasziniert-besonders-jugendliche-an- sozialen-netzwerken/ ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 26
  27. 27. Und was lernen sie nicht? Und wo lauern Gefahren? ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 27
  28. 28. Was geben Jugendliche von sich preis? Quelle: JIM 2010 http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf10/JIM2010.pdf ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 28
  29. 29. Welche Gefahren sehen die Jugendlichen? Quelle: JIM 2010 http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf10/JIM2010.pdf ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 29
  30. 30. Und wie schützen sie sich selber? Quelle: JIM 2010 http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf10/JIM2010.pdf ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 30
  31. 31. Medienkompetenz – Was brauchen die Jugendlichen? Medien- kompetenz- Modell Dieter Baacke ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 31
  32. 32. Medienkompetenz – Allgemeinbildung = Schule? Medienkritik Medienkunde Analytisch Wissen, was Reflexiv Bedienung Ethische Betroffenheit Mediennutzung Mediengestaltung Rezeptionskompetenz Innovative Gestaltung Interaktives Handeln Kreative Gestaltung Baacke , D. (1997) Medienpägagogik. Tübingen: Niemeyer. ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 32
  33. 33. Beispiel: Medienkritik ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 33
  34. 34. Beispiel: Medienkunde ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 34
  35. 35. Beispiel: Mediennutzung http://www.klicks afe.de/themen/ko mmunizieren/face book/materialien- zum-schutz-der- privatsphaere-in- sozialen- netzwerken- facebook/ ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 35
  36. 36. Beispiel: Mediengestaltung ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 36
  37. 37. Medienkompetenz – Employability = Betriebe? Information und Kommunikation und Wissen Kooperation Identitätssuche und Digitale Wirklichkeiten Orientierung und produktives Handeln BMBF (2010). Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur. Bonn, Berlin ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 37
  38. 38. Medienkompetenz – Employability = Betriebe? Information und Wissen http://l3t.tugraz.at/index.php/ LehrbuchEbner10/index Open Source Lehrbuch im Netz zu E-Learning-Forschung • Informationsbedarf/-bedürfnisse erkennen • Informationsquellen und angesprochene Sinnesmodalitäten im Hinblick auf bestimmte Kriterien (z.B. Wahrheitsgehalt) nutzen und bewerten können • Sich von Informationsquellen anregen lassen und diese zielgerichtet auswählen • An der Informationsherstellung/-verbreitung sich verantwortlich beteiligen können • Wissensprozesse für sich selbst aber auch für Gruppen organisieren und durchführen können BMBF (2010). Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur. Bonn, Berlin ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 38
  39. 39. Medienkompetenz – Employability = Betriebe? Kommunikation und http://www.skype.com Kooperation Im Netz kommunizieren • Eine Vorstellung über den sozial verantwortlichen Umgang mit anderen im Netz gewinnen, verschiedene Perspektiven respektieren und aushandeln • Persönlichkeitsrechte an Produkten beachten • Sich bei der Herstellung von Produkten auf virtuelle Gemeinschaften stützen und an Erhalt/Verbreitung beteiligen • Sich den fließenden Grenzen zwischen privater und öffentlicher Welt bewusst sein und sich entscheiden können BMBF (2010). Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur. Bonn, Berlin ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 39
  40. 40. Medienkompetenz – Employability = Betriebe? • Technologische Kompetenz als selbstverständlicher Anteil begreifen • Problemlösung mit dem Erwerb von systematischen Zugängen verbinden • Alternative Identitätsentwürfe ausprobieren und wirksam machen für die eigene Weiterentwicklung • Sich mit Rollenbildern in den Medien auseinandersetzen und die digitale Darstellung auch für die eigene Person angemessen nutzen können • Fähigkeit entwickeln formelle und informelle Lernprozesse verbinden zu können • Sich im Netz entsprechend artikulieren können http://www.habbo.de/ Identitätssuche und Beispiel für virtuelle Welten Orientierung BMBF (2010). Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur. Bonn, Berlin ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 40
  41. 41. Medienkompetenz – Employability = Betriebe? • Sich komplexe IT-Welten aneignen, sich darin bewegen • Die Balance zwischen den Welten finden • Schnittstellen zwischen IT-Entwicklung und Anwendung mitgestalten • Verstehen wie automatisierte Prozesse mit menschlichen Prozessen zusammenwirken (die Rolle des arbeitenden Menschen in Automatisierungsprozessen) • Herstellende und gestalterische Tätigkeiten beherrschen, unterschiedliche multimediale Ausdrucksformen (schriftlich, visuell, audiovisuell, ...) miteinander verbinden können und für die Erweiterung kognitiver Prozesse nutzbar machen http://vimeo.com Digitale Wirklichkeiten Filme veröffentlichen im Netz und produktives Handeln BMBF (2010). Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur. Bonn, Berlin ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 41
  42. 42. Wie sollten wir auf die medienbestimmte Welt der Jugendlichen reagieren (in Schule und Unternehmen)? ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 42
  43. 43. Trend 1 – Working Smarter http://www.sli deshare.net/j anehart/the- future-of- learning-is- social- 9304670 ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 43
  44. 44. Trend 2 – informelles/formelles Lernen wächst zusammen ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 44
  45. 45. Trend 3 – OER - Open Educational Ressource Quelle: http://pb21.de/2012/10/10-nutzliche-tipps-um-mit-oer-zu-starten/ ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 45
  46. 46. Fazit – Unsere Aufgaben als Lehrende/Ausbilder... Wir müssen nah an den Zielgruppen sein. Wir brauchen Verständnis für die nächste Generation. Wir stellen uns auf ständige Veränderung ein. Durch kreatives Querdenken können wir neue Methoden erfinden. Wir tragen die Verantwortung für einen kritischen Medienumgang. ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 46
  47. 47. Dr. Katja Bett ka.bett@didactic-design.de http://www.clc-deutschland.de ©2012, Corporate Learning Consultants 2.0 47

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