5. Indizien.
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Der Druck wächst – überall
Die Unternehmen kreisen zunehmend um sich selbst
Es herrscht Abschottungs-Kultur untereinander
Wachstum ist wichtig und überfordert Organisation
und Mitarbeiter auf allen Ebenen
Nahezu alle werden fremdgesteuert
Führung führt nicht, sie verwaltet das Chaos
Kultur? Ja, die gibt es – nur ist es nicht die
gewünschte. Werte?... Ähhhh…
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Führungsdilemma: Sie können nicht führen!
Führungschance: Kompetenz und GMV
Wertesysteme: Meinen Sie es endlich ernst.
Führungsdimensionen:
Unternehmen, Mitarbeiter, Selbst
21. Führungsdilemma
Die SIBI-Studie*
*Schweizer Institut für Business Intelligenz
49 Prozent der Manager hängen nicht am Unternehmen.
Nur jede zweite Führungskraft identifiziert sich mit ihrem
Unternehmen.
66 Prozent jammern primär und suchen eher nach
Schuldzuweisungen, anstatt aktiv Vorschläge zu machen,
wie Probleme konstruktiv gelöst werden.
23. Führungsdilemma
Die Gallup-Studie
15 Prozent sind engagiert
61 Prozent sind Mitläufer
24 Prozent sind destruktiv*
* Plus 9 Prozentpunkte = 8,4 Millionen Menschen
Quelle: Gallup-Studie 2012
24. Führungsdilemma
Mitarbeiter und Vorgesetzte im Teufelskreis
schlechter Leistung
Schuld an solchen Ergebnissen sind zu einem
großen Teil Manager und Führungskräfte.
Laut neueren Studien sind sie zu sehr mit sich
und Ihrer Karriere beschäftigt und sortieren
gute und schlechte Mitarbeiter vorschnell in
„in“ und „out“ Gruppen.
So entsteht ein „Teufelskreis des Versagens„.
26. Führungsdilemma
Nach einer Studie des Institute for
Management Development in Lausanne
bestätigen Mitarbeiter negativen Erwartungen
und die Führungskraft sieht sich in ihrer
schlechten Meinung über den Mitarbeiter
bestärkt. Der Effekt gewinnt eine
Eigendynamik und wiederholt sich.
30. Was ist gute Führung?
„Neuste Studien zeigen, dass die
empfundene Fairness eines
Prozesses einen bedeutenden
Einfluss auf die Reaktionen der
Angestellten auf das Ergebnis
haben.“
31. Was ist gute Führung?
Ich behaupte:
Sie können nicht führen!
Sie können dafür sorgen,
dass sich Menschen führen
lassen, dass Sie Ihnen folgen.
32. Was ist gute Führung?
Grundvoraussetzungen dafür sind:
■ Führungskompetenz (nicht Fachkompetenz!)
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Lernen und Trainieren!
Integrität: Redlichkeit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit
Fairness: anständig, korrekt, respektvoll
Kommunikationsfähigkeit: Lernen und Trainieren!
Klarheit und Konsequenz
Gelebtes Vorbild: Tun, was man sagt.
Gelebtes Wertesystem
33. Wertesysteme
"Viele Manager haben in der Krise erkannt, dass eine
Werteorientierung hilft, in schwierigen Zeiten Kurs zu
halten, und die Mitarbeiter glaubwürdig zu motivieren.
Besonders die jungen Führungskräfte fordern Werte im
Management ein - die Unternehmen tun gut daran, diesen
Wunsch zu erfüllen.„
Professor Dr. Burkhard Schwenker, CEO von Roland Berger Strategy Consultants und
Mitglied des Kuratoriums der Wertekommission
35. Wertesysteme
Werte wie Vertrauen und Ehrlichkeit werden für
jüngere Führungskräfte in Deutschland immer
wichtiger. Zugleich beklagt die Mehrheit von ihnen…
… große Defizite bei werteorientierter
Führung durch das Top-Management
… mangelhafte Umsetzung der
vorhandenen Wertesysteme.
Studie der "Wertekommission - Initiative für Werte
Bewusste Führung e. V.“
36. Wertesysteme
Erfreulich:
80 Prozent der deutschen Unternehmen haben einen formal
festgelegten und intern kommunizierten Wertekanon
Bitter:
Es klafft eine große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Mehr als zwei Drittel der jungen Führungskräfte erleben
keine werteorientierte Führung durch das Top-Management.
Fast 40 Prozent der Befragten sagen, ihre Unternehmen
hätten Werte nur aus Marketinggründen
Man könnte auch sagen – fast 40 Prozent
belügen die Verbraucher, ihre Mitarbeiter
und sich selbst
37. Wertesysteme
Wichtigste Werte für junge Führungskräfte:
■ Vertrauen und Ehrlichkeit
■ Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Was wollen sie nicht?
■ "Politik" im Unternehmen
■ Ränke, Intrigen, Taktieren
■ Rätseln über die Strategie des
Unternehmens
39. Fakten
Untersuchung des Bundesverbands
Sekretariat und Büromanagement:
• 25 Prozent der befragten Meetingteilnehmer
haben mit dem Thema nichts zu tun.
• 50 Prozent der Protokolle ungelesen in
der Ablage
• 35 Prozent der Meetings fangen verspätet an,
weil die Teilnehmer unpünktlich erscheinen
• 36 Prozent der Besprechungen dauern länger
als geplant
40. 7 Grundsätze mit GMV
1.
Wählen Sie die richtigen Teilnehmer
(Kompetenz, Kreativität, Teamfähigkeit)
2.
Infos an die Teilnehmer vor dem Meeting
3.
Starten und enden Sie immer pünktlich
4.
Ablauf des Meetings präzise: Agenda
5.
Reihenfolge: wer, was, wann, wie lange
6.
Halten Sie Ergebnisse mit Zusagen im
Meeting fest: klar, deutlich, verbindlich
7.
Trainieren Sie Moderationskompetenz
41. „Gott gebe mir die Kraft die Dinge zu
ändern, die ich ändern kann.
Er gebe mir die Gelassenheit, die Dinge
hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Und er gebe mir die Weisheit, das eine
von dem anderen zu unterscheiden.”
Chr. F. Oetinger
1702–1782