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Das Magazin der Stadtwerke Wolfhagen _ 1.2015
Günstiger
Wohlfühlstrom
Stabile Preise
bei den
Stadtwerken
Seite 3
Gewinnspielfür Klima-
schützer
Wir, die Hundertprozentigen
100 Prozent Engagement und viel erreicht: An der
Wolfhager Energiewende haben viele mitgewirkt.
Seite 4 + 5 + 6
Fahrspaß
Kostenlose Testfahrten
mit Elektroauto e-Up
Seite 7
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Geht das?“ So fragten nicht wenige, als vor gut sechs Jahren die Wolfhager Stadt-
verordneten beschlossen, Wolfhagen solle die Menge Strom, die es im Jahr braucht,
regenerativ hier vor Ort erzeugen. Heute wissen wir: Ja, es geht. Seit Dezember 2014
ist der Wolfhager Windpark komplett am Netz, die vier Windkraftanlagen liefern
die Menge Strom, die uns bisher noch gefehlt hat.
Was heißt das? Zunächst dreierlei:
1.	Kommunalpolitik kann Energiepolitik gestalten. Mit demokratischer Legiti-
mation setzen die Volksvertreter die dezentrale Energiewende um. Dadurch zeigen
sie auch Alternativen zu einem zentralistisch organisierten System – mit all seinen
Folgen.
2.	Die Bürger sind das Rückgrat der Energiewende. Ohne die Bürger wären
wir heute von 100 Prozent weit entfernt. Sie haben sich in der Klimaoffensive enga-
giert, Solaranlagen und Biokraftwerke installiert oder die BürgerEnergieGenossen-
schaft gegründet.
3.	Das 100-Prozent-Ziel ist kein Selbstzweck. Es dient der Zukunft der Region
und darüber hinaus dem Schutz des Klimas. Die Region profitiert von der Wert-
schöpfung durch den Ausbau der erneuerbaren Energien, das Klima vom CO2-frei
produzierten Strom.
Je höher die Ziele, die wir uns stecken, umso wichtiger ist es, transparent über
alle Schritte zu informieren. Deshalb veröffentlichten wir vor ziemlich genau sechs
Jahren schon einmal eine Zeitung und informierten darin über den Windpark, der
nun Realität ist. Deshalb halten Sie nun bereits die zweite Ausgabe des jAWOHL-
Magazins in den Händen. Und deshalb scheuen wir auch in Zukunft keine noch so
kontroverse Diskussion!
Das 100-Prozent-Ziel markiert also nicht das Ende der Wegstrecke. Sehr wohl
abereinenMeilenstein,denwirindieserAusgabeunseresMagazinswürdigenwollen.
Und der nun zum Startpunkt wird für neue Projekte: zum Beispiel zur Förderung
der E-Mobilität oder zur Steigerung des Eigenverbrauchs in der Region beziehungs-
weise zur Minderung der „Stromimporte“ ins Wolfhager Land.
Ich freue mich auf die nächsten Meilensteine!
Ihr Martin Rühl
Stadtwerke Wolfhagen
2 Editorial
Impressum
jAWOHL – Das Magazin der Stadtwerke
Wolfhagen
Siemensstraße 10, 34466 Wolfhagen
Tel. 05692 99634-0, Fax 05692 99634-19
info@stadtwerke-wolfhagen.de
www.stadtwerke-wolfhagen.de
ViSdP: Martin Rühl
Redaktion: Matthias Boos, Brigitte Rath-
mann, Jana Schröder
Bildnachweis: Foto Bethke, Michael Wiede-
mann, Bundesregierung / Steffen Kugler,
Archiv Stadtwerke Wolfhagen, Fotolia,
eQ-3 AG
Layout: Brigitte Rathmann, Kassel
Druck: Schneidmüller druck und medien
Auflage: 19.000
Stadtwerke-Homepage neu gestaltet
Moderner, informativer, benutzerfreundlicher – die Homepage der
Stadtwerke Wolfhagen wird derzeit neu gestaltet. Ein Besuch lohnt
sich immer: www.stadtwerke-wolfhagen.de
Inhalt
Der Unterschied
Faire Preise für Stromkunden bei
den Stadtwerken Wolfhagen	 3
Wir, die Hundertprozentigen	
Geschichten von der Energie-
wende im Wolfhager Land
und allen, die daran ihren
Anteil haben	 4
Ungetrübten Fahrspaß erleben!
Lust auf eine Spritztour mit
dem neuen VW e-Up?	 7
Gewinnspiel für
Klimaschützer	 7
Veranstaltungen rund um
die Erneuerbaren	
Bürger gestalten die lokale
Energiezukunft	 8
Der Unterschied
Handeln im Sinne der Stromkunden heißt
dabei mehr, als nur den Preis zu drücken.
Sauberer Strom zu einem langfristig güns-
tigen Preis ist das Ziel. Schon Mitte 2014
beschloss der Aufsichtsrat mit den Stim-
men der Energiegenossen, die aktuell
niedrigen Börsenpreise langfristig zu nut-
zen. Die Stadtwerke kauften entsprechend
Strommengen im Voraus zu einem günsti-
gen Preis. Den Vorteil geben sie mit dem
Tarif „Wohlfühlstrom ökofix 2018“ an die
Kunden weiter: Saubere Energie zum Top-
Preis – und das fix bis zum Jahr 2018!
Die Stadtwerke mischen sich ein
Auf über 75 Prozent des Strompreises
allerdings haben weder BEG noch Stadt-
werke Einfluss. Angefangen bei der Mehr-
wertsteuer über die Umlage nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bis
zu den weiteren Abgaben zur Förderung
regenerativer Energien und Ausnahmen
für energieintensive Betriebe sind diese
Bestandteile von staatlicher Seite festge-
legt. Auch die Netzentgelte, die etwa 24
Prozent des Strompreises ausmachen,
sind von der Bundesnetzagentur reguliert.
Dennoch ist nicht jede staatliche Verord-
nung sang- und klanglos hinzunehmen.
Gegen die Netzentgeltbefreiung ener-
gieintensiver Unternehmen klagten die
Stadtwerke Wolfhagen zum Beispiel schon
2012. „Dass Unternehmen ohne weitere
Prüfung ihren Anteil an Unterhalt und
Ausbau der Stromnetze auf die Verbrau-
cher abwälzen sollten, war ungerecht“, so
Martin Rühl. Das Gericht hat die Sicht der
Stadtwerke bestätigt, die auch in Zukunft
als Anwalt der Verbraucher handeln wer-
den. Eine vorausschauende Preispolitik ist
das eine, eine starke Stimme in aktuellen
Diskussionen das andere. Die erheben die
Stadtwerke im Sinne der Verbraucher –
wenn es sein muss auch vor Gericht. Nicht
zuletzt der Einfluss der BEG stellt dies
sicher.
Wohlfühlenergie zu fairen Preisen: Die Stromkunden
der Stadtwerke Wolfhagen haben bei der Preis-
gestaltung mehr als nur ein Wörtchen mitzureden.
Mitglieder der BürgerEnergieGenossenschaft (BEG)
vertreten im Aufsichtsrat die Interessen der
Verbraucher. Das unterscheidet die Stadtwerke
von den über tausend anderen Stromanbietern
in Deutschland – für sie ist es schlicht unmöglich,
Gewinne auf Kosten der Kunden zu machen.
Durch Stadtwerke +
BEG beeinflussbare
Kosten:
Beschaffung, Vertrieb
und Service
24 %
von der
Bundes-
netzagentur
reguliert:
Netzentgelte
Steuern und Abgaben: EEG-Umlage,
Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Umlagen
nach KWK (Kraft-Wärme-Kopplung),
Offshore, § 19 Strom-NEV und für abschalt-
bare Lasten, Umsatzsteuer
52 %
24 %
Der Strompreis und seine Bestandteile
WOHLFÜHLENERGIE 3
„Diese Entscheidung war eine der besten,
die wir je getroffen haben“, sagt der Wolf-
hager Stadtverordnetenvorsteher Werner
Kunz heute. Gemeint ist der einstimmige
Beschluss der Stadtverordneten im April
2008, Wolfhagen zu einer vorbildlichen
Klimaschutz-Kommune zu machen, mit
eigener grüner Stromproduktion an Ort
und Stelle und dem festen Ziel, bis 2015
so viel Ökostrom erzeugen zu können, wie
von Bürgern, Gewerbe und Industrie in
der Stadt übers Jahr verbraucht wird. An-
deren mag diese Größenordnung damals
verwegen erschienen sein, für die Wolfha-
ger lag das Hundertprozentige zu diesem
Zeitpunkt bereits in der Luft.
Ihr Klimabewusstsein war geschärft,
das örtliche Stromnetz erfolgreich zurück
in die Hände der Stadt und der Stadtwerke
Wolfhagen gewandert. Diese besaßen seit
2001 als GmbH die notwendige unterneh-
merische Freiheit für mehr Autonomie in
der lokalen Energieversorgung.
2002 waren die Stadtwerke Wolfhagen
in das Passivhaus in der Siemensstraße
gezogen und boten neben der Strom- und
Wir, die Hundertprozentigen
Wasserversorgung ihren Kunden von An-
fang an eine kostenlose Energiesparbe-
ratung. Erste Pläne zur Übernahme des
Stromnetzes wurden 2003 geschmiedet.
2006 war es soweit. Mit dem Rückkauf
ihrer Netze von Eon Mitte erhielten die
Stadtwerke Wolfhagen die Hoheit über die
Stromnetze für elf Wolfhager Stadtteile.
Im gleichen Jahr gründeten engagier-
te Bürger die Klimaoffensive Wolfhagen,
die dafür sorgte, dass die Stadt schon bald
„Eine unbequeme Wahrheit“ zu sehen
bekam. Eindringlich zeigt der Oscar-prä-
mierte Dokumentarfilm die Gefahren der
globalen Klimaerwärmung. Am 1. Januar
4 Thema – Wir, die Hundertprozentigen
Als der Windpark auf dem Rödeser Berg Ende 2014 ans Netz ging, war ein großes Ziel
erreicht: 100 Prozent der jährlich in Wolfhagen verbrauchten Strommenge werden jetzt
vor Ort regenerativ erzeugt. Der offizielle Startschuss für die Wolfhager Energiewende
fiel 2008 in der Stadtverordnetenversammlung – drei Jahre vor der Nuklearkatastrophe
in Fukushima und dem Atomausstieg der Bundesregierung.
Tätig geworden in Sachen Energiesparen und Energiezukunft aber waren Bürgerschaft
und Stadtwerke schon weit davor. Ein Rückblick auf 100 Prozent Engagement für den
Klimaschutz, der auch ein Ausblick ist.
Großer Andrang beim Tag der offenen
Windparkbaustelle am 17. August 2014.
Mehr als 2.000 Menschen kamen, um die
Technik der Anlagen aus nächster Nähe zu
sehen und bevor Flügel und Turbinen in
höchste Höhen entschwunden sind.
Bei Hessenforst konnten sich die Besucher
über die Pflanzen- und Tierwelt auf dem
Rödeser Berg informieren.
Die Rechnung geht auf
Alle Haushalte und Gewerbebetriebe in
Wolfhagen mitsamt Ortsteilen verbrau-
chen jährlich rund 50 Millionen Kilo-
wattstunden Strom. Mit der Windkraft
(prognostizierte Zahlen nach Daten des
Windmessmastes) wird der Gesamt-
ertrag der regenerativen Stromerzeu-
gung in Wolfhagen etwa 51,3 Millionen
Kilowattstunden im Jahr betragen, die
CO2-Ersparnis 29.000 Tonnen.
Mio. kWh	
Windpark	 29,0	 56 %
Biomasse	 4,5	 9 %
Solarpark	 9,3	 18 %
PV-Kleinanlagen	 6,6	 12 %
Solarpark 	 1,8	 4 %
Niederelsungen		
	 51,3	 100 %
Allein der Solarpark Wolfhagen liefert
Strom für zirka 3.000 Haushalte. Die
täglichen Sonnenerträge lassen sich auf
der Internetseite der Stadtwerke verfol-
gen: www.stadtwerke-wolfhagen.de
2008 kehrte der Wolfhager Versorger dem
Atom- und Kohlestrom ein für alle Mal
den Rücken. Seither gibt es für alle Haus-
haltskunden ausschließlich zertifizierten
Strom aus Wasserkraftwerken in Öster-
reich. Der österreichische Partner steht da-
rüber hinaus für den weiteren Ausbau sei-
ner regenerativen Energieerzeugung ein.
Der Beschluss steht fest
Das Jahr 2008 markiert also in mehrfacher
Hinsicht die Energiewende im Wolfhager
Land. Beschlossen war außerdem, wie die
100 Prozent zu erreichen seien: mit der
Thema – Wir, die Hundertprozentigen 5
Und wenn zwei sich eine Geschichte erzählen ... Im Wolfhager Land könnte es gut sein, dass sie von Wind und Sonne handelt.
Errichtung eines Biomassekraftwerks und
eines Bürgerwindparks sowie dem Aus-
bau der Photovoltaik. Weil zur nachhaltig
versorgten Stadt eben auch Sparsamkeit
im Energieverbrauch gehört, schmiedeten
die Wolfhager gleich noch Pläne zu alter-
nativen Versorgungssystemen, zur wirt-
schaftlichen Gebäudesanierung, moderner
E-Mobilität und dazu, wie man die Men-
schen einbinden könnte. Das machte nicht
nur in Fachkreisen von sich reden: 2010
kürte das Bundesforschungsministerium
Wolfhagen zu einem der fünf Preisträger
im Wettbewerb „Energieeffiziente Stadt“.
Seitdem kommen Besucher aus aller Welt,
um sich hier vor Ort über dezentrale Ener-
gieversorgung und energieeffiziente Tech-
nologien zu informieren. Denn Wolfhagen
hat offiziell den Auftrag, zu experimentie-
ren und neue Konzepte im Kampf gegen
den Klimawandel zu entwickeln.
Erneuerbare Energie in Bürgerhand
Vor allem aber waren es die Bürger in
Wolfhagen und im Umland, die die Wen-
de zu den Erneuerbaren überzeugt mit-
getragen haben. Sei es als Teilnehmer der
Zukunftskonferenz 2012, als Besitzer der
unzähligen Solaranlagen auf den Dächern
6 Thema – Wir, die Hundertprozentigen
vonWolfhagenoderalsEnergie-Landwirte,
deren Biogasanlage – die größte im Land-
kreis! – seit 2012 Ökostrom ins Netz ein-
gespeist und mit rund 8 Prozent zum
100-Prozent-Mix beiträgt. Mit der um-
weltfreundlich erzeugten Abwärme der
Anlage wird obendrein die Wilhelm-
Filchner-Schule versorgt, seit Oktober
2014 auch das Wolfhager Erlebnisbad.
Volles Haus hieß es zur Gründungsver-
sammlung der Wolfhager BürgerEnergie-
Genossenschaft am 23. März 2012 in der
Stadthalle. Denn die Genossenschaft bot
ihren Mitgliedern etwas bis heute Einzig-
artiges: die 25-prozentige Beteiligung an
ihrem Stadtwerk und damit eine direkte,
echte Teilhabe an der Geschäftspolitik. Mit
ihren Einlagen stockten sie das Stamm-
kapital mit über 2,3 Millionen Euro auf –
Geld, das in den Bau des Solarparks floss.
Das perfekte Duo
Zu den insgesamt etwa 17,7 Millionen
Kilowattstunden Sonnenstrom made in
Wolfhagen kommen nun jährlich rund
29 Millionen Kilowattstunden Windstrom
hinzu.
Messungen der Wolfhager Stadtwer-
ke zeigen, dass sich Sonne und Wind zur
meistenZeitimJahroptimalergänzenwer-
den. Will heißen: Wenn der Wind auf dem
Rödeser Berg nicht weht, scheint oft die
Sonne, scheint die Sonne nicht, weht der
Wind. „Die Voraussetzungen für das Ge-
lingen unserer Energiewende sind gut“, re-
sümiert Bürgermeister Reinhard Schaake.
„Weil uns die Stromnetze gehören, haben
wir zusätzliche Gestaltungsspielräume –
denn es ist noch Einiges zu tun.“ Ziel ist,
„Deutschland hat sich entschieden, eine Abkehr
vom jahrzehntelangen Energiemix – einem Energie-
mix aus vornehmlich fossilen Energieträgern und
Kernenergie – zu vollziehen. Es gibt kein weiteres
vergleichbares Land auf dieser Welt, das eine solch
radikale Veränderung seiner Energieversorgung
anpackt.“ So Bundeskanzlerin Angela Merkel in
ihrer Regierungserklärung am 29. Januar 2014
vor dem Deutschen Bundestag. Mit diesem Zitat
beginnt der Film des Auswärtigen Amtes der BRD,
der am Beispiel Wolfhagen darstellt, wie die Ener-
giewende praktisch umzusetzen ist. Auch Wilfried
Steinbock, Mitgründer der BürgerEnergieGenos-
senschaft Wolfhagen eG kommt zu Wort.
Zu sehen ist das Video im Youtube-Kanal des
Auswärtigen Amtes mit dem Kurzlink:
www.bit.ly/swwolfhagen1
möglichst viel des selbst erzeugten Stroms
am Ort zu verbrauchen, die dezentrale
Energiewende also tatsächlich zu verwirk-
lichen.
100 Prozent Zusammenspiel
Allein mit dem Umstieg auf regenerative
Erzeugung ist es dabei nicht getan. Die
Verbrauchsseite gerät in den Blick und
hier nicht nur der Stromverbrauch, son-
dern auch die Wärmeversorgung und der
Klimasünder Verkehr. Nötig ist die „loka-
le Effizienzrevolution“, wie Bürgermeister
Schaake sagt. Die Herausforderung be-
steht darin, dass sich nicht beeinflussen
lässt, wann Windräder und Solaranlagen
Energie produzieren. Die Zeiten des Ver-
brauchs aber schon. Das wollen sich die
Stadtwerke zunutze machen. Gemeinsam
mit Bürgern und Kunden sollen Wege ent-
wickelt werden, die Stromnachfrage stär-
ker an das erneuerbare Angebot zu kop-
peln. Ein Optimierungsrechner soll in den
Haushalten das Einschalten von Geschirr-
spüler und Waschmaschine übernehmen
und die Kühlfunktion des Kühlschranks
regeln – entsprechend der verfügbaren
Menge an Wind- und Sonnenstrom. Zeit-
variable Tarife, mit denen die Energie je
nach Angebot auch unterschiedliches Geld
kostet, sorgen für die entsprechenden An-
reize. Der Effekt: Die Energie, die zu Zeiten
starker Erzeugung verbraucht wird, wird
nicht mehr benötigt, wenn die Sonne nicht
scheint und der Wind nicht weht. Damit es
nicht zur Unterversorgung kommt, kann
zu diesen Zeiten erneuerbarer Strom aus
Biomasse ergänzend eingespeist werden.
Und aus dem Überschuss wird
Wärme und Fahrfreude!
Verbleibende Überschüsse in Zeiten star-
ker Erzeugung aber können in den Akkus
von E-Autos oder in Form von Wärme
oder Gas gespeichert und später genutzt
werden – zum Beispiel durch flexibel ein-
setzbare Blockheizkraftwerke (BHKW).
Das alles klingt nach Zukunftsmusik.
Weit entfernt ist sie trotzdem nicht: Flot-
te Stromspeicher auf vier Rädern machen
die Energiewende nun als nordhessisches
Fahrgefühl erlebbar!
In Wolfhagen haben nicht nur diejeni-
gen Anteil am Wandel der Energieer-
zeugung, die eine PV-Anlage ihr Eigen
nennen. Alle Mitglieder der Bürger-
EnergieGenossenschaft Wolfhagen eG
(BEG) sind über die 25 %-ige Beteili-
gung an den Stadtwerken ebenfalls
am Betrieb des PV-Parks und des Wind-
parks beteiligt.
Im Dezember 2014 erhielt die Genos-
senschaft von der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin)
den Bescheid über ihre Registrierung.
Damit ist der Weg frei für die Aufnah-
me neuer Mitglieder. Alle Energiekun-
den der Stadtwerke sind eingeladen,
Mit-Eigentümer, Mit-Gestalter und
Mit-Verdiener zu werden. 500 Euro
kostet ein Geschäftsanteil und der
genügt bereits, um in den Genuss
sämtlicher Vorteile der Mitgliedschaft
zu kommen. Mehr Informationen unter
www.beg-wolfhagen.de.
oben: Bundeskanzlerin Angela
Merkel, unten: aus dem Film
des Auswärtigen Amtes
Das Beispiel Wolfhagen macht international
Schule zum Thema Energiewende
Mobilität der Zukunft – Testfahrten e-Up 7
Die Lösung senden Sie bis zum 15. Mai 2015 per Post an: Stadtwerke Wolfhagen, Stichwort „Gewinnspiel für Klimaschützer“,
Siemensstraße 10, 34466 Wolfhagen. Oder Sie schicken uns eine E-Mail an gewinnspiel@stadtwerke-wolfhagen.de mit dem Betreff
„Gewinnspiel für Klimaschützer“. Bitte geben Sie bei Ihrer Einsendung Ihre Post- und E-Mail-Adresse an.
Die Verlosung findet am 1. Juni 2015 statt. Die Gewinner werden per Post oder E-Mail benachrichtigt.
Mitarbeiter der Stadtwerke Wolfhagen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Die Preisfrage:
Wie viele Haushalte
können rechnerisch
mit der Strommenge
versorgt werden,
die der Wolfhager
Solarpark in einem
Jahr erzeugt?
Gewinnspiel für Klimaschützer
3. Preis
250 kWh Strom*
2. Preis
500 kWh Strom*
1. Preis
MAX-Starterset +
mit zwei Thermostaten
und Steuerung per Cube
für den einfachen Einstieg
ins intelligente Heizen per
Funk und Smartphone
plus 500 kWh Strom*
*Voraussetzung ist
ein Liefervertrag mit
den Stadtwerken
Wolfhagen
Ungetrübten Fahrspaß erleben!
Super, Benzin und Diesel sind Anfang 2015 so günstig wie lange nicht mehr. Trotzdem
bleibt Tanken teuer! Laut Daten der Verbraucherzentrale gibt ein Haushalt auch in
diesem Jahr rund 1.500 Euro dafür aus. Geld, das sich buchstäblich in – dreckige! –
Luft auflöst. Das muss nicht sein.
E-Mobilität spart Geld, macht unabhängig
von Öl und spart CO2. Für reinen, sau-
beren Fahrspaß sorgt E-Mobilität dann,
wenn der Strom im Akku aus erneuerba-
ren Energiequellen stammt. Und in Wolf-
hagen wird der sogar vor Ort erzeugt: Das
Geld bleibt also hier.
Wie sich der Fahrspaß im E-Auto an-
fühlt, kann seit Januar jeder selbst erfahren
– im neuen VW e-Up, den die Stadtwerke
kostenlos an Wolfhager Bürger verleihen.
Der könnte mit dem Strom, den der Wind-
park auf dem Rödeser Berg in einer halben
Stunde erzeugt, einmal um die ganze Welt
fahren. Über 3.000 Liter Sprit und etwa 5,5
Tonnen Kohlendioxid würde man dabei im
Vergleich zu einem Benziner sparen– eine
starke Leistung für die Umwelt! Elektro-
autossinddahereinenaheliegendeOption,
Komfort und Vergnügen an der Mobilität
mit einem guten Gewissen zu verbinden.
Das gilt für Fahrten ins Grüne ebenso wie
auf allen Alltagstouren.
Seien Sie neugierig. Testen Sie das neue
Fahrgefühl – kostenlos für einen oder drei
Tage. Der VW e-Up steht für Sie bei den
Stadtwerken Wolfhagen bereit.
Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie
uns an unter 05692 99634-0. Weitere In-
formationen finden Sie auch im Internet
unter www.stadtwerke-wolfhagen.de. Anmelden, starten und elektrischen
Fahrkomfort erleben.
Wir sind für Sie da Außerhalb der Geschäftszeiten
erreichen Sie jederzeit unseren
Notdienst in Wolfhagen unter der
Rufnummer 05692 99634-0.
Sie können uns unter dieser
Nummer auch eine Nachricht
hinterlassen.
Natürlich können Sie uns Ihre
Mitteilung auch postalisch oder auf
elektronischem Weg zukommen
lassen:
Stadtwerke Wolfhagen GmbH
Siemensstraße 10 • 34466 Wolfhagen
info@stadtwerke-wolfhagen.de
Am Montag, den 1. Juni 2015 laden die Stadtwerke Wolfhagen
Bürger und Nachbarn herzlich ein, beim Bürgerabend Strom-
zukunft Wolfhagen die Energieversorgung ihrer Stadt mitzuge-
stalten. Beginn der Abendveranstaltung in der Stadthalle ist um
18.30 Uhr. An die Fachvorträge zur erneuerbaren Energieversor-
gung schließt sich eine Gesprächsrunde mit Essen und Trinken
an.
Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Projekts 100 % Er-
neuerbare für Wolfhagen: die „Bürgerkonsultation“ am 11. Juli
2015 und eine Veranstaltungsreihe vom 14. bis 18. Oktober 2015.
Ausrichter sind unter anderem die Stadtwerke Wolfhagen, die
Stadt Wolfhagen und der Verein Energie 2000.
Mehr Informationen: www.stadtwerke-wolfhagen.de
Was erwarten die Menschen in Wolfhagen von
der erneuerbaren Energie? Wie wünschen sie sich
ihre Energieversorgung von morgen? Welche Ideen
haben sie zu den Energiezielen der Stadt in Bezug
auf Wärme und Verkehr? Drei Veranstaltungen
setzen die Tradition der Mitsprache in Wolfhagen
fort.
8 Energie in Wolfhagen – Gespräche und Informationen
Während der Geschäftszeiten steht
Ihnen unser Team persönlich in der
Siemensstraße 10 zur Verfügung:
Montag bis Donnerstag
8 – 16.30 Uhr
Freitag 8 – 12.30 Uhr
Telefon 05692 99634-0
Telefax 05692 99634-19
www.stadtwerke-
wolfhagen.deStadtwerkeWolfhagenGmbH
März 2012, Kulturhalle Wolfhagen: Wenn Bürgerwille den
Ton angibt – Bürger diskutieren die Windenergie während der
ersten Wolfhager Zukunftswerkstatt.
Die Beteiligung ihrer Bürger an gemeindepolitischen Fragen hat
Tradition in der nordhessischen Fachwerkstadt. Bereits im März
2012 waren etwa 100 Teilnehmer der Einladung der Stadt und der
Stadtwerke Wolfhagen zur Zukunftskonferenz in die Kulturhalle
gefolgt. Die meisten schwärmen noch heute von der tollen Energie
dieser Veranstaltung. Auch damals ging es um die erneuerbare
Energie und speziell um die geplanten Windkraftanlagen auf dem
Rödeser Berg. Ein breites Angebot an Sachinformationen brachte
Befürworter wie Kritiker der Windenergie zu Beginn der Konferenz
auf den gleichen Wissensstand. In den anschließenden Diskussio-
nen wurde jede Seite interessiert gehört – und nicht nur das:
Man war zusammengekommen, um sich gegenseitig zu verstehen.
So gaben die Teilnehmenden der Zukunftskonferenz den Stadt-
verordneten am Ende ein deutliches Signal, einen Konsens in
punkto Windkraft zu finden, der von allen Verantwortlichen der
Stadtpolitik gemeinsam getragen wird. „Die Diskussion hat von
uns allen größte Transparenz, Umsicht und Fairness gefordert“,
bekräftigt Stadtwerke-Chef Martin Rühl und fährt fort:„Auf das
gemeinsam Erreichte sind wir stolz. Denn die Energiewende
ist wirklich in Wolfhagen angekommen. Das zeigt sich überall in
der Stadt und – nicht zu vergessen – auch mit der Biogasanlage
der Bauernschaft.“
Mitreden, mitmachen, entscheiden!
Bürger gestalten
Energiezukunftie
Veranstaltungen
rund um die
Erneuerbaren

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Stadtwerke Wolfhagen jAWOHL-Magazin Nummer 2-2015

  • 1. Das Magazin der Stadtwerke Wolfhagen _ 1.2015 Günstiger Wohlfühlstrom Stabile Preise bei den Stadtwerken Seite 3 Gewinnspielfür Klima- schützer Wir, die Hundertprozentigen 100 Prozent Engagement und viel erreicht: An der Wolfhager Energiewende haben viele mitgewirkt. Seite 4 + 5 + 6 Fahrspaß Kostenlose Testfahrten mit Elektroauto e-Up Seite 7
  • 2. Liebe Leserinnen, liebe Leser, „Geht das?“ So fragten nicht wenige, als vor gut sechs Jahren die Wolfhager Stadt- verordneten beschlossen, Wolfhagen solle die Menge Strom, die es im Jahr braucht, regenerativ hier vor Ort erzeugen. Heute wissen wir: Ja, es geht. Seit Dezember 2014 ist der Wolfhager Windpark komplett am Netz, die vier Windkraftanlagen liefern die Menge Strom, die uns bisher noch gefehlt hat. Was heißt das? Zunächst dreierlei: 1. Kommunalpolitik kann Energiepolitik gestalten. Mit demokratischer Legiti- mation setzen die Volksvertreter die dezentrale Energiewende um. Dadurch zeigen sie auch Alternativen zu einem zentralistisch organisierten System – mit all seinen Folgen. 2. Die Bürger sind das Rückgrat der Energiewende. Ohne die Bürger wären wir heute von 100 Prozent weit entfernt. Sie haben sich in der Klimaoffensive enga- giert, Solaranlagen und Biokraftwerke installiert oder die BürgerEnergieGenossen- schaft gegründet. 3. Das 100-Prozent-Ziel ist kein Selbstzweck. Es dient der Zukunft der Region und darüber hinaus dem Schutz des Klimas. Die Region profitiert von der Wert- schöpfung durch den Ausbau der erneuerbaren Energien, das Klima vom CO2-frei produzierten Strom. Je höher die Ziele, die wir uns stecken, umso wichtiger ist es, transparent über alle Schritte zu informieren. Deshalb veröffentlichten wir vor ziemlich genau sechs Jahren schon einmal eine Zeitung und informierten darin über den Windpark, der nun Realität ist. Deshalb halten Sie nun bereits die zweite Ausgabe des jAWOHL- Magazins in den Händen. Und deshalb scheuen wir auch in Zukunft keine noch so kontroverse Diskussion! Das 100-Prozent-Ziel markiert also nicht das Ende der Wegstrecke. Sehr wohl abereinenMeilenstein,denwirindieserAusgabeunseresMagazinswürdigenwollen. Und der nun zum Startpunkt wird für neue Projekte: zum Beispiel zur Förderung der E-Mobilität oder zur Steigerung des Eigenverbrauchs in der Region beziehungs- weise zur Minderung der „Stromimporte“ ins Wolfhager Land. Ich freue mich auf die nächsten Meilensteine! Ihr Martin Rühl Stadtwerke Wolfhagen 2 Editorial Impressum jAWOHL – Das Magazin der Stadtwerke Wolfhagen Siemensstraße 10, 34466 Wolfhagen Tel. 05692 99634-0, Fax 05692 99634-19 info@stadtwerke-wolfhagen.de www.stadtwerke-wolfhagen.de ViSdP: Martin Rühl Redaktion: Matthias Boos, Brigitte Rath- mann, Jana Schröder Bildnachweis: Foto Bethke, Michael Wiede- mann, Bundesregierung / Steffen Kugler, Archiv Stadtwerke Wolfhagen, Fotolia, eQ-3 AG Layout: Brigitte Rathmann, Kassel Druck: Schneidmüller druck und medien Auflage: 19.000 Stadtwerke-Homepage neu gestaltet Moderner, informativer, benutzerfreundlicher – die Homepage der Stadtwerke Wolfhagen wird derzeit neu gestaltet. Ein Besuch lohnt sich immer: www.stadtwerke-wolfhagen.de Inhalt Der Unterschied Faire Preise für Stromkunden bei den Stadtwerken Wolfhagen 3 Wir, die Hundertprozentigen Geschichten von der Energie- wende im Wolfhager Land und allen, die daran ihren Anteil haben 4 Ungetrübten Fahrspaß erleben! Lust auf eine Spritztour mit dem neuen VW e-Up? 7 Gewinnspiel für Klimaschützer 7 Veranstaltungen rund um die Erneuerbaren Bürger gestalten die lokale Energiezukunft 8
  • 3. Der Unterschied Handeln im Sinne der Stromkunden heißt dabei mehr, als nur den Preis zu drücken. Sauberer Strom zu einem langfristig güns- tigen Preis ist das Ziel. Schon Mitte 2014 beschloss der Aufsichtsrat mit den Stim- men der Energiegenossen, die aktuell niedrigen Börsenpreise langfristig zu nut- zen. Die Stadtwerke kauften entsprechend Strommengen im Voraus zu einem günsti- gen Preis. Den Vorteil geben sie mit dem Tarif „Wohlfühlstrom ökofix 2018“ an die Kunden weiter: Saubere Energie zum Top- Preis – und das fix bis zum Jahr 2018! Die Stadtwerke mischen sich ein Auf über 75 Prozent des Strompreises allerdings haben weder BEG noch Stadt- werke Einfluss. Angefangen bei der Mehr- wertsteuer über die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bis zu den weiteren Abgaben zur Förderung regenerativer Energien und Ausnahmen für energieintensive Betriebe sind diese Bestandteile von staatlicher Seite festge- legt. Auch die Netzentgelte, die etwa 24 Prozent des Strompreises ausmachen, sind von der Bundesnetzagentur reguliert. Dennoch ist nicht jede staatliche Verord- nung sang- und klanglos hinzunehmen. Gegen die Netzentgeltbefreiung ener- gieintensiver Unternehmen klagten die Stadtwerke Wolfhagen zum Beispiel schon 2012. „Dass Unternehmen ohne weitere Prüfung ihren Anteil an Unterhalt und Ausbau der Stromnetze auf die Verbrau- cher abwälzen sollten, war ungerecht“, so Martin Rühl. Das Gericht hat die Sicht der Stadtwerke bestätigt, die auch in Zukunft als Anwalt der Verbraucher handeln wer- den. Eine vorausschauende Preispolitik ist das eine, eine starke Stimme in aktuellen Diskussionen das andere. Die erheben die Stadtwerke im Sinne der Verbraucher – wenn es sein muss auch vor Gericht. Nicht zuletzt der Einfluss der BEG stellt dies sicher. Wohlfühlenergie zu fairen Preisen: Die Stromkunden der Stadtwerke Wolfhagen haben bei der Preis- gestaltung mehr als nur ein Wörtchen mitzureden. Mitglieder der BürgerEnergieGenossenschaft (BEG) vertreten im Aufsichtsrat die Interessen der Verbraucher. Das unterscheidet die Stadtwerke von den über tausend anderen Stromanbietern in Deutschland – für sie ist es schlicht unmöglich, Gewinne auf Kosten der Kunden zu machen. Durch Stadtwerke + BEG beeinflussbare Kosten: Beschaffung, Vertrieb und Service 24 % von der Bundes- netzagentur reguliert: Netzentgelte Steuern und Abgaben: EEG-Umlage, Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Umlagen nach KWK (Kraft-Wärme-Kopplung), Offshore, § 19 Strom-NEV und für abschalt- bare Lasten, Umsatzsteuer 52 % 24 % Der Strompreis und seine Bestandteile WOHLFÜHLENERGIE 3
  • 4. „Diese Entscheidung war eine der besten, die wir je getroffen haben“, sagt der Wolf- hager Stadtverordnetenvorsteher Werner Kunz heute. Gemeint ist der einstimmige Beschluss der Stadtverordneten im April 2008, Wolfhagen zu einer vorbildlichen Klimaschutz-Kommune zu machen, mit eigener grüner Stromproduktion an Ort und Stelle und dem festen Ziel, bis 2015 so viel Ökostrom erzeugen zu können, wie von Bürgern, Gewerbe und Industrie in der Stadt übers Jahr verbraucht wird. An- deren mag diese Größenordnung damals verwegen erschienen sein, für die Wolfha- ger lag das Hundertprozentige zu diesem Zeitpunkt bereits in der Luft. Ihr Klimabewusstsein war geschärft, das örtliche Stromnetz erfolgreich zurück in die Hände der Stadt und der Stadtwerke Wolfhagen gewandert. Diese besaßen seit 2001 als GmbH die notwendige unterneh- merische Freiheit für mehr Autonomie in der lokalen Energieversorgung. 2002 waren die Stadtwerke Wolfhagen in das Passivhaus in der Siemensstraße gezogen und boten neben der Strom- und Wir, die Hundertprozentigen Wasserversorgung ihren Kunden von An- fang an eine kostenlose Energiesparbe- ratung. Erste Pläne zur Übernahme des Stromnetzes wurden 2003 geschmiedet. 2006 war es soweit. Mit dem Rückkauf ihrer Netze von Eon Mitte erhielten die Stadtwerke Wolfhagen die Hoheit über die Stromnetze für elf Wolfhager Stadtteile. Im gleichen Jahr gründeten engagier- te Bürger die Klimaoffensive Wolfhagen, die dafür sorgte, dass die Stadt schon bald „Eine unbequeme Wahrheit“ zu sehen bekam. Eindringlich zeigt der Oscar-prä- mierte Dokumentarfilm die Gefahren der globalen Klimaerwärmung. Am 1. Januar 4 Thema – Wir, die Hundertprozentigen Als der Windpark auf dem Rödeser Berg Ende 2014 ans Netz ging, war ein großes Ziel erreicht: 100 Prozent der jährlich in Wolfhagen verbrauchten Strommenge werden jetzt vor Ort regenerativ erzeugt. Der offizielle Startschuss für die Wolfhager Energiewende fiel 2008 in der Stadtverordnetenversammlung – drei Jahre vor der Nuklearkatastrophe in Fukushima und dem Atomausstieg der Bundesregierung. Tätig geworden in Sachen Energiesparen und Energiezukunft aber waren Bürgerschaft und Stadtwerke schon weit davor. Ein Rückblick auf 100 Prozent Engagement für den Klimaschutz, der auch ein Ausblick ist. Großer Andrang beim Tag der offenen Windparkbaustelle am 17. August 2014. Mehr als 2.000 Menschen kamen, um die Technik der Anlagen aus nächster Nähe zu sehen und bevor Flügel und Turbinen in höchste Höhen entschwunden sind. Bei Hessenforst konnten sich die Besucher über die Pflanzen- und Tierwelt auf dem Rödeser Berg informieren. Die Rechnung geht auf Alle Haushalte und Gewerbebetriebe in Wolfhagen mitsamt Ortsteilen verbrau- chen jährlich rund 50 Millionen Kilo- wattstunden Strom. Mit der Windkraft (prognostizierte Zahlen nach Daten des Windmessmastes) wird der Gesamt- ertrag der regenerativen Stromerzeu- gung in Wolfhagen etwa 51,3 Millionen Kilowattstunden im Jahr betragen, die CO2-Ersparnis 29.000 Tonnen. Mio. kWh Windpark 29,0 56 % Biomasse 4,5 9 % Solarpark 9,3 18 % PV-Kleinanlagen 6,6 12 % Solarpark 1,8 4 % Niederelsungen 51,3 100 % Allein der Solarpark Wolfhagen liefert Strom für zirka 3.000 Haushalte. Die täglichen Sonnenerträge lassen sich auf der Internetseite der Stadtwerke verfol- gen: www.stadtwerke-wolfhagen.de
  • 5. 2008 kehrte der Wolfhager Versorger dem Atom- und Kohlestrom ein für alle Mal den Rücken. Seither gibt es für alle Haus- haltskunden ausschließlich zertifizierten Strom aus Wasserkraftwerken in Öster- reich. Der österreichische Partner steht da- rüber hinaus für den weiteren Ausbau sei- ner regenerativen Energieerzeugung ein. Der Beschluss steht fest Das Jahr 2008 markiert also in mehrfacher Hinsicht die Energiewende im Wolfhager Land. Beschlossen war außerdem, wie die 100 Prozent zu erreichen seien: mit der Thema – Wir, die Hundertprozentigen 5 Und wenn zwei sich eine Geschichte erzählen ... Im Wolfhager Land könnte es gut sein, dass sie von Wind und Sonne handelt. Errichtung eines Biomassekraftwerks und eines Bürgerwindparks sowie dem Aus- bau der Photovoltaik. Weil zur nachhaltig versorgten Stadt eben auch Sparsamkeit im Energieverbrauch gehört, schmiedeten die Wolfhager gleich noch Pläne zu alter- nativen Versorgungssystemen, zur wirt- schaftlichen Gebäudesanierung, moderner E-Mobilität und dazu, wie man die Men- schen einbinden könnte. Das machte nicht nur in Fachkreisen von sich reden: 2010 kürte das Bundesforschungsministerium Wolfhagen zu einem der fünf Preisträger im Wettbewerb „Energieeffiziente Stadt“. Seitdem kommen Besucher aus aller Welt, um sich hier vor Ort über dezentrale Ener- gieversorgung und energieeffiziente Tech- nologien zu informieren. Denn Wolfhagen hat offiziell den Auftrag, zu experimentie- ren und neue Konzepte im Kampf gegen den Klimawandel zu entwickeln. Erneuerbare Energie in Bürgerhand Vor allem aber waren es die Bürger in Wolfhagen und im Umland, die die Wen- de zu den Erneuerbaren überzeugt mit- getragen haben. Sei es als Teilnehmer der Zukunftskonferenz 2012, als Besitzer der unzähligen Solaranlagen auf den Dächern
  • 6. 6 Thema – Wir, die Hundertprozentigen vonWolfhagenoderalsEnergie-Landwirte, deren Biogasanlage – die größte im Land- kreis! – seit 2012 Ökostrom ins Netz ein- gespeist und mit rund 8 Prozent zum 100-Prozent-Mix beiträgt. Mit der um- weltfreundlich erzeugten Abwärme der Anlage wird obendrein die Wilhelm- Filchner-Schule versorgt, seit Oktober 2014 auch das Wolfhager Erlebnisbad. Volles Haus hieß es zur Gründungsver- sammlung der Wolfhager BürgerEnergie- Genossenschaft am 23. März 2012 in der Stadthalle. Denn die Genossenschaft bot ihren Mitgliedern etwas bis heute Einzig- artiges: die 25-prozentige Beteiligung an ihrem Stadtwerk und damit eine direkte, echte Teilhabe an der Geschäftspolitik. Mit ihren Einlagen stockten sie das Stamm- kapital mit über 2,3 Millionen Euro auf – Geld, das in den Bau des Solarparks floss. Das perfekte Duo Zu den insgesamt etwa 17,7 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom made in Wolfhagen kommen nun jährlich rund 29 Millionen Kilowattstunden Windstrom hinzu. Messungen der Wolfhager Stadtwer- ke zeigen, dass sich Sonne und Wind zur meistenZeitimJahroptimalergänzenwer- den. Will heißen: Wenn der Wind auf dem Rödeser Berg nicht weht, scheint oft die Sonne, scheint die Sonne nicht, weht der Wind. „Die Voraussetzungen für das Ge- lingen unserer Energiewende sind gut“, re- sümiert Bürgermeister Reinhard Schaake. „Weil uns die Stromnetze gehören, haben wir zusätzliche Gestaltungsspielräume – denn es ist noch Einiges zu tun.“ Ziel ist, „Deutschland hat sich entschieden, eine Abkehr vom jahrzehntelangen Energiemix – einem Energie- mix aus vornehmlich fossilen Energieträgern und Kernenergie – zu vollziehen. Es gibt kein weiteres vergleichbares Land auf dieser Welt, das eine solch radikale Veränderung seiner Energieversorgung anpackt.“ So Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Regierungserklärung am 29. Januar 2014 vor dem Deutschen Bundestag. Mit diesem Zitat beginnt der Film des Auswärtigen Amtes der BRD, der am Beispiel Wolfhagen darstellt, wie die Ener- giewende praktisch umzusetzen ist. Auch Wilfried Steinbock, Mitgründer der BürgerEnergieGenos- senschaft Wolfhagen eG kommt zu Wort. Zu sehen ist das Video im Youtube-Kanal des Auswärtigen Amtes mit dem Kurzlink: www.bit.ly/swwolfhagen1 möglichst viel des selbst erzeugten Stroms am Ort zu verbrauchen, die dezentrale Energiewende also tatsächlich zu verwirk- lichen. 100 Prozent Zusammenspiel Allein mit dem Umstieg auf regenerative Erzeugung ist es dabei nicht getan. Die Verbrauchsseite gerät in den Blick und hier nicht nur der Stromverbrauch, son- dern auch die Wärmeversorgung und der Klimasünder Verkehr. Nötig ist die „loka- le Effizienzrevolution“, wie Bürgermeister Schaake sagt. Die Herausforderung be- steht darin, dass sich nicht beeinflussen lässt, wann Windräder und Solaranlagen Energie produzieren. Die Zeiten des Ver- brauchs aber schon. Das wollen sich die Stadtwerke zunutze machen. Gemeinsam mit Bürgern und Kunden sollen Wege ent- wickelt werden, die Stromnachfrage stär- ker an das erneuerbare Angebot zu kop- peln. Ein Optimierungsrechner soll in den Haushalten das Einschalten von Geschirr- spüler und Waschmaschine übernehmen und die Kühlfunktion des Kühlschranks regeln – entsprechend der verfügbaren Menge an Wind- und Sonnenstrom. Zeit- variable Tarife, mit denen die Energie je nach Angebot auch unterschiedliches Geld kostet, sorgen für die entsprechenden An- reize. Der Effekt: Die Energie, die zu Zeiten starker Erzeugung verbraucht wird, wird nicht mehr benötigt, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Damit es nicht zur Unterversorgung kommt, kann zu diesen Zeiten erneuerbarer Strom aus Biomasse ergänzend eingespeist werden. Und aus dem Überschuss wird Wärme und Fahrfreude! Verbleibende Überschüsse in Zeiten star- ker Erzeugung aber können in den Akkus von E-Autos oder in Form von Wärme oder Gas gespeichert und später genutzt werden – zum Beispiel durch flexibel ein- setzbare Blockheizkraftwerke (BHKW). Das alles klingt nach Zukunftsmusik. Weit entfernt ist sie trotzdem nicht: Flot- te Stromspeicher auf vier Rädern machen die Energiewende nun als nordhessisches Fahrgefühl erlebbar! In Wolfhagen haben nicht nur diejeni- gen Anteil am Wandel der Energieer- zeugung, die eine PV-Anlage ihr Eigen nennen. Alle Mitglieder der Bürger- EnergieGenossenschaft Wolfhagen eG (BEG) sind über die 25 %-ige Beteili- gung an den Stadtwerken ebenfalls am Betrieb des PV-Parks und des Wind- parks beteiligt. Im Dezember 2014 erhielt die Genos- senschaft von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) den Bescheid über ihre Registrierung. Damit ist der Weg frei für die Aufnah- me neuer Mitglieder. Alle Energiekun- den der Stadtwerke sind eingeladen, Mit-Eigentümer, Mit-Gestalter und Mit-Verdiener zu werden. 500 Euro kostet ein Geschäftsanteil und der genügt bereits, um in den Genuss sämtlicher Vorteile der Mitgliedschaft zu kommen. Mehr Informationen unter www.beg-wolfhagen.de. oben: Bundeskanzlerin Angela Merkel, unten: aus dem Film des Auswärtigen Amtes Das Beispiel Wolfhagen macht international Schule zum Thema Energiewende
  • 7. Mobilität der Zukunft – Testfahrten e-Up 7 Die Lösung senden Sie bis zum 15. Mai 2015 per Post an: Stadtwerke Wolfhagen, Stichwort „Gewinnspiel für Klimaschützer“, Siemensstraße 10, 34466 Wolfhagen. Oder Sie schicken uns eine E-Mail an gewinnspiel@stadtwerke-wolfhagen.de mit dem Betreff „Gewinnspiel für Klimaschützer“. Bitte geben Sie bei Ihrer Einsendung Ihre Post- und E-Mail-Adresse an. Die Verlosung findet am 1. Juni 2015 statt. Die Gewinner werden per Post oder E-Mail benachrichtigt. Mitarbeiter der Stadtwerke Wolfhagen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preisfrage: Wie viele Haushalte können rechnerisch mit der Strommenge versorgt werden, die der Wolfhager Solarpark in einem Jahr erzeugt? Gewinnspiel für Klimaschützer 3. Preis 250 kWh Strom* 2. Preis 500 kWh Strom* 1. Preis MAX-Starterset + mit zwei Thermostaten und Steuerung per Cube für den einfachen Einstieg ins intelligente Heizen per Funk und Smartphone plus 500 kWh Strom* *Voraussetzung ist ein Liefervertrag mit den Stadtwerken Wolfhagen Ungetrübten Fahrspaß erleben! Super, Benzin und Diesel sind Anfang 2015 so günstig wie lange nicht mehr. Trotzdem bleibt Tanken teuer! Laut Daten der Verbraucherzentrale gibt ein Haushalt auch in diesem Jahr rund 1.500 Euro dafür aus. Geld, das sich buchstäblich in – dreckige! – Luft auflöst. Das muss nicht sein. E-Mobilität spart Geld, macht unabhängig von Öl und spart CO2. Für reinen, sau- beren Fahrspaß sorgt E-Mobilität dann, wenn der Strom im Akku aus erneuerba- ren Energiequellen stammt. Und in Wolf- hagen wird der sogar vor Ort erzeugt: Das Geld bleibt also hier. Wie sich der Fahrspaß im E-Auto an- fühlt, kann seit Januar jeder selbst erfahren – im neuen VW e-Up, den die Stadtwerke kostenlos an Wolfhager Bürger verleihen. Der könnte mit dem Strom, den der Wind- park auf dem Rödeser Berg in einer halben Stunde erzeugt, einmal um die ganze Welt fahren. Über 3.000 Liter Sprit und etwa 5,5 Tonnen Kohlendioxid würde man dabei im Vergleich zu einem Benziner sparen– eine starke Leistung für die Umwelt! Elektro- autossinddahereinenaheliegendeOption, Komfort und Vergnügen an der Mobilität mit einem guten Gewissen zu verbinden. Das gilt für Fahrten ins Grüne ebenso wie auf allen Alltagstouren. Seien Sie neugierig. Testen Sie das neue Fahrgefühl – kostenlos für einen oder drei Tage. Der VW e-Up steht für Sie bei den Stadtwerken Wolfhagen bereit. Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie uns an unter 05692 99634-0. Weitere In- formationen finden Sie auch im Internet unter www.stadtwerke-wolfhagen.de. Anmelden, starten und elektrischen Fahrkomfort erleben.
  • 8. Wir sind für Sie da Außerhalb der Geschäftszeiten erreichen Sie jederzeit unseren Notdienst in Wolfhagen unter der Rufnummer 05692 99634-0. Sie können uns unter dieser Nummer auch eine Nachricht hinterlassen. Natürlich können Sie uns Ihre Mitteilung auch postalisch oder auf elektronischem Weg zukommen lassen: Stadtwerke Wolfhagen GmbH Siemensstraße 10 • 34466 Wolfhagen info@stadtwerke-wolfhagen.de Am Montag, den 1. Juni 2015 laden die Stadtwerke Wolfhagen Bürger und Nachbarn herzlich ein, beim Bürgerabend Strom- zukunft Wolfhagen die Energieversorgung ihrer Stadt mitzuge- stalten. Beginn der Abendveranstaltung in der Stadthalle ist um 18.30 Uhr. An die Fachvorträge zur erneuerbaren Energieversor- gung schließt sich eine Gesprächsrunde mit Essen und Trinken an. Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Projekts 100 % Er- neuerbare für Wolfhagen: die „Bürgerkonsultation“ am 11. Juli 2015 und eine Veranstaltungsreihe vom 14. bis 18. Oktober 2015. Ausrichter sind unter anderem die Stadtwerke Wolfhagen, die Stadt Wolfhagen und der Verein Energie 2000. Mehr Informationen: www.stadtwerke-wolfhagen.de Was erwarten die Menschen in Wolfhagen von der erneuerbaren Energie? Wie wünschen sie sich ihre Energieversorgung von morgen? Welche Ideen haben sie zu den Energiezielen der Stadt in Bezug auf Wärme und Verkehr? Drei Veranstaltungen setzen die Tradition der Mitsprache in Wolfhagen fort. 8 Energie in Wolfhagen – Gespräche und Informationen Während der Geschäftszeiten steht Ihnen unser Team persönlich in der Siemensstraße 10 zur Verfügung: Montag bis Donnerstag 8 – 16.30 Uhr Freitag 8 – 12.30 Uhr Telefon 05692 99634-0 Telefax 05692 99634-19 www.stadtwerke- wolfhagen.deStadtwerkeWolfhagenGmbH März 2012, Kulturhalle Wolfhagen: Wenn Bürgerwille den Ton angibt – Bürger diskutieren die Windenergie während der ersten Wolfhager Zukunftswerkstatt. Die Beteiligung ihrer Bürger an gemeindepolitischen Fragen hat Tradition in der nordhessischen Fachwerkstadt. Bereits im März 2012 waren etwa 100 Teilnehmer der Einladung der Stadt und der Stadtwerke Wolfhagen zur Zukunftskonferenz in die Kulturhalle gefolgt. Die meisten schwärmen noch heute von der tollen Energie dieser Veranstaltung. Auch damals ging es um die erneuerbare Energie und speziell um die geplanten Windkraftanlagen auf dem Rödeser Berg. Ein breites Angebot an Sachinformationen brachte Befürworter wie Kritiker der Windenergie zu Beginn der Konferenz auf den gleichen Wissensstand. In den anschließenden Diskussio- nen wurde jede Seite interessiert gehört – und nicht nur das: Man war zusammengekommen, um sich gegenseitig zu verstehen. So gaben die Teilnehmenden der Zukunftskonferenz den Stadt- verordneten am Ende ein deutliches Signal, einen Konsens in punkto Windkraft zu finden, der von allen Verantwortlichen der Stadtpolitik gemeinsam getragen wird. „Die Diskussion hat von uns allen größte Transparenz, Umsicht und Fairness gefordert“, bekräftigt Stadtwerke-Chef Martin Rühl und fährt fort:„Auf das gemeinsam Erreichte sind wir stolz. Denn die Energiewende ist wirklich in Wolfhagen angekommen. Das zeigt sich überall in der Stadt und – nicht zu vergessen – auch mit der Biogasanlage der Bauernschaft.“ Mitreden, mitmachen, entscheiden! Bürger gestalten Energiezukunftie Veranstaltungen rund um die Erneuerbaren