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FR 29.01.10 20.00 Uhr
Kleiner Saal

Isabelle Faust Violine
Julia-Maria Kretz Violine
Thomas Riebl Viola
Christoph Richter Violoncello
Janne Saksala Kontrabass
Lorenzo Coppola Klarinette
Teunis van der Zwart Horn
Javier Zafra Fagott



Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Divertimento für Violine, Viola und Violoncello Es-Dur KV 563
Allegro
Adagio
Menuetto. Allegro
Andante
Menuetto. Allegretto
Allegro




Pause



Franz Schubert (1797 – 1828)
Oktett für zwei Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette,
Horn und Fagott F-Dur op. post. 166 D 803
Adagio – Allegro
Adagio
Allegro vivace
Thema mit sieben Variationen. Andante
Menuetto. Allegretto
Andante molto – Allegro




Handy ausgeschaltet? Vielen Dank!
Zwielicht
»Was ist ein Mythos heute?« fragt Roland Barthes. »Ich gebe unverzüg-
lich eine erste, sehr einfache Antwort, die in voller Übereinstimmung
mit der Ethymologie steht: der Mythos ist eine Aussage.«
    Die beiden Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart und Franz
Schubert sind zum Mythos erstarrt. Zu einer Aussage also. Mozart – das
ist das Lichte, Zarte, Schwerelose. Schubert das Verschattete, Erdige,
Abgründige. Zwei Komponisten, zwei gegensätzliche Aussagen? Doch
da ist auch der verzweifelte, erfolglose Mozart, der gutmütige, zielstre-
bige Schubert. Diese Anteile scheinen dem jeweiligen Mythos verloren
gegangen. Die beiden am heutigen Abend erklingenden Kompositionen
Mozarts und Schuberts sind entfernte Verwandte. Sie integrieren tänze-
rische Elemente sowie Liedhaftes, und sie folgen der formalen Anlage
eines Divertimentos. Sie sind der schwache Widerschein höfischer oder
bürgerlicher Unterhaltungsmusik. Sie sind Kammermusik. Und hier sind
wir bei einem weiteren Mythos angelangt. Kammermusik ist heute Musik
für eine bestimmte Besetzungsgröße. Dass ihre Praxis gerade in der Zeit
von Mozart bis Schubert auch ein Zeugnis gesellschaftlicher Verände-
rung darstellte, spielt für diesen Mythos keine Rolle mehr.

                                     Mozarts leise Schatten
                                     Der Mozart-Mythos ist ein Diver-
                                     timento, funkelnd, sprühend und
                                     lebendig. Mozart ist der »Salzburger
                                     Bub«, ist Wunderkind und Genie.
                                     Wie Schubert, so starb auch Mo-
                                     zart früh. Doch selbst Mozarts Tod
                                     ist seiner Tragik merkwürdig ent-
                                     rückt. Sein vermeintlicher Wider-
                                     sacher und Mörder Antonio Salieri
                                     war übrigens Schuberts Lehrer. Die
                                     ungebrochene Popularität seiner
                                     Musik, ja sogar die fortwährenden

                                     Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart




Spekulationen über seinen Tod entreißen Mozart immer wieder dem
Jenseits. Seine Musik ist eine erhabene, göttliche. Selbst die dunkelsten
Momente sind schließlich wieder von Licht beschienen.
    Am 27. September 1788 notierte Mozart in sein »Verzeichnüß« ein
»Divertimento à 1 violino, 1 viola, e violoncello: di sei pezzi«. Ob das
Werk zu Mozarts Lebzeiten je aufgeführt wurde, ist nicht eindeutig belegt.
In zwei Briefen erwähnte der Komponist die Aufführung eines Trios in
Dresden bzw. Wien, bei dem es sich um das Divertimento handeln könnte.
Das Werk entstand in zeitlicher Nähe zum »Don Giovanni« sowie zu
»Ein musikalischer Spaß« und »Eine kleine Nachtmusik«. Doch anders
als die beiden letzgenannten und anders als es sein Titel vermuten lässt,
ist das Trio seinem Ausdruck nach keine Unterhaltungsmusik, kein
Divertimento. Es erschien 1972 im Druck unter dem Titel »Gran Trio per
violino, viola e basso« – eine Bezeichnung, die dem Werk weit eher gerecht
wird, zumal es neben dem Streichquintett in C-Dur KV 515 Mozarts
längstes kammermusikalisches Werk darstellt. Doch nicht nur darum.
Das Divertimento besticht zudem durch eine ungewöhnliche Klangfülle.
Diese wird seltener durch Doppelgriffe, öfter jedoch durch gebrochene
Akkordfiguren erreicht. Für Charles Rosen ist »dieses Werk, eine Demons-
tration kontrapunktischer und harmonischer Fülle, das seine Genialität
mit leichter Miene trägt, … ein Destillat aus Mozarts Kompositionstechnik
und -erfahrung … Als Streichtrio steht dieses Werk von Mozart ganz für
sich und weit über allen anderen Werken dieser Gattung«.
    Obwohl nicht nur Rosen das Trio als eines der meisterlichsten Kam-
mermusikwerke Mozarts bewertet, ist es relativ unbekannt und wird
nur selten aufgeführt. Unerwartet verschleiert zeigt es sich – gattungs-
spezifisch wie musikalisch. Bereits über dem Allegro des ersten Satzes
scheint ein Schatten zu liegen, der die versprochene Fröhlichkeit nie-
derdrückt. Von ergreifender Zartheit ist das folgende Adagio, und erst
ab dem dritten Satz mag sich so etwas wie tänzerische Heiterkeit ein-
stellen. Im Divertimento offenbart sich aber nicht nur unerwartete
Dunkelheit. Das Werk ist musikgeschichtlich auch das Zeugnis eines
Übergangs. Ende des 18. Jahrhunderts setzte eine zunehmende Emanzi-
pation des Komponisten von seinem Auftraggeber ein. Mit dieser Entwick-
lung schwand gleichzeitig das Bedürfnis, für eine bestimmte Gesell-
schaftsschicht unterhaltsame Musik zu schreiben. Mozart überführt in
seiner Komposition das Divertimento von einer ehemals unterhaltsa-
men, öffentlichen Form in eine rein intime.
Schuberts Lichter der Großstadt
Der Schubert-Mythos ist ein Thema ohne Variationen: Schubert ist der
Wanderer, der Schmerzensreiche, der, der jung an »Nervenfieber« starb,
ohne auch nur einen einzigen Groschen zu hinterlassen. Schubert ist
die Chiffre des genialen mittellosen Künstlers, dessen atemloses Leben
im Diesseits keinen Anker mehr zu finden scheint. »Schubert, der nur
dreimal alleine wohnte, hatte 17 verschiedene Adressen während seiner
31 Jahre. In den letzten elf Jahren seines Lebens bewohnte er 16 ver-
schiedene Häuser«, resümierte Ernst Otto Deutsch. Schuberts Musik
ist Todesmusik. Eine unfassbare Musik, die sich nicht einfügen will in
eine Form.
    Zu Schuberts Zeit spaltete sich die Kammermusik in Werke für
Liebhaber und solche, die für Profimusiker und den Konzertbetrieb
bestimmt waren. Im Winter 1804/05 wurden in Wien die ersten Kam-
mermusik-Abonnementskonzerte angeboten. In einer dieser Konzert-
reihen wurde das F-Dur-Oktett am 16. April 1827 im Kleinen Saal des
Wiener Musikvereins öffentlich dargeboten. Bereits drei Jahre zuvor,
im Jahre 1824, hatte es wohl eine private Aufführung im Hause des Auf-
traggebers Graf Ferdinand von Troyer, der selbst die Klarinette spielte,
gegeben. Vielfach wird in Zusammenhang mit dem Oktett ein Brief
Schuberts zitiert, in dem er schrieb, dass er sich über seine großen
Kammermusikwerke, darunter das Oktett, »den Weg zur großen Sinfo-
nie bahnen« will. Dieser Weg hat jedoch nicht allein einen technisch-
ästhetischen, sondern auch einen soziologischen Aspekt: »Es ist der
Weg zum Publikum der großen Sinfonie, den Schubert über seine großen
neuen Kammermusikwerke zu gehen versucht, der Weg an die breite,
den Konzertsaal besuchende Öffentlichkeit und damit über die halb-
öffentlichen Salonkonzerte hinaus …« (Walther Dürr und Andreas
Krause).
    Dem Septett op. 20 (1800) des Vorbildes Ludwig van Beethoven
folgt Schuberts Oktett formal getreu – in Besetzung (allerdings mit ver-
doppelter Violine), Anzahl und Benennung der Einzelsätze, von der
Vertauschung von Menuett und Scherzo einmal abgesehen. Ganz und
gar spezifischer Schubert ist dagegen die thematische Arbeit: die aus-
breitenden Melodien mit ihren zahlreichen Ableitungen und Varianten,
der prägnante Rhythmus, die harmonischen, oftmals über die Mediante
herbei gezauberten Wendungen. Adorno hat die Besonderheit von Schu-
berts Musik einmal sehr treffend in Worte gefasst: »Schuberts Formen
Franz Schubert




sind Formen der Beschwörung des einmal Erschienenen, nicht der Ver-
wandlung des Erfundenen … Da treten anstelle von entwickelnden
Vermittlungssätzen harmonische Rückungen als Umbelichtungen und
führen in einen neuen Landschaftsbereich, der in sich so wenig Ent-
wicklung kennt wie der vorherige Teil; da wird in Durchführungen ver-
zichtet, die Themen motivisch zu zergliedern, um aus ihren kleinsten
Teilen den dynamischen Funken zu schlagen, sondern die unabänderli-
chen Themen werden fortschreitend enthüllt; da werden rückschauend
                                     Themen wieder aufgenommen, die
                                     durchmessen, nicht aber vergangen
                                     sind; und über allem liegt gleich
                                     einer dünnen knisternden Hülle
                                     die Sonate, die die wachsenden
                                     Kristalle überzieht, um bald zu zer-
                                     brechen.«
                                         Die sechs Sätze des Oktetts
                                     lassen sich als solche Umbelich-
                                     tungen verstehen. Die Instrumente
                                     agieren: einzeln, zusammen, treten
                                     aus der Gesellschaft heraus in eine
                                     plötzlich sich auftuende Einsam-
                                     keit. Abgründe öffnen sich, wer-
                                     den in drohend-schwarzen Bässen
                                     geradezu körperlich fühlbar. Ferne
Franz Schubert
                                     und Nähe, (Wiener) Fröhlichkeit
und Kälte begegnen wir nicht isoliert. Sie scheinen vielmehr in jedem
der Einzelsätze präsent zu sein, mal beiläufiger, mal prominenter. Um-
belichtungen einer Innen- und (sich drastisch verändernden) Außenwelt.
Schubert gilt unter den deutschsprachigen Komponisten als das erste
»Kind der Großstadt«. Spricht das Oktett auch davon? Von einer Gegen-
wart der Auflösung und Neukonstitution, künstlerisch wie sozial? Viel-
leicht. Es spricht sicherlich von den zahlreichen Erscheinungsformen
des Lebens, die stets geborgen sind in der Gleichzeitigkeit allen Seins.
Diese Gültigkeit ist bis heute ungebrochen.
Porträt der Mitwirkenden
                   Isabelle Faust
                    gründete bereits im Alter von elf Jahren ein Streich-
                    quartett. Als sich nach dem Gewinn des Leopold-
                    Mozart-Wettbewerbs 1987 für die 15-Jährige die
                    Solistenlaufbahn ankündigte, blieb diese Prägung
                    erhalten: Mit Christoph Poppen suchte sie sich
                    einen Lehrer, der als langjähriger Primarius des Che-
                    rubini-Quartetts die musikalischen Überzeugungen
seiner Schülerin teilte und förderte. Die Suche nach dem Dialog und
den musikalischen Ideenaustausch blieb für Isabelle Faust bestimmend.
1993 ging sie nach Frankreich, machte mit ersten Aufnahmen von
Sonaten von Bartók, Szymanowski und Janáček von sich reden und
ließ die Kernstücke des Violinrepertoires langsam heranreifen. 2003
präsentierte sie mit dem Dvořák-Konzert ihre erste Einspielung eines
großen romantischen Orchesterwerks – ein Stück, das sie schon als
15-Jährige unter Yehudi Menuhin spielte. 2007 Einspielung des Beetho-
ven-Konzertes. Zur Dialogbereitschaft gehört für Isabelle Faust auch
die Fähigkeit, mit jedem Partner zu einer gemeinsamen Sprache zu fin-
den und ein Mozart-Konzert mit einem Ensemble wie Concerto Köln
ebenso überzeugend zu vermitteln wie mit einem großen Sinfonieor-
chester. Diese Offenheit, sich auf unterschiedlichste musikalische
Handschriften einzulassen, hat sie auch zu einer begehrten Interpretin
zeitgenössischer Violinliteratur werden lassen: György Ligeti, Morton
Feldman, Luigi Nono, Giacinto Scelsi, André Jolivet; Uraufführungen
u.a. von Olivier Messiaen, Werner Egk, Jörg Widmann, Thomas Larcher
und Michael Jarrel. Für harmonia mundi Kammermusikeinspielungen
(u.a. Brahms und Beethoven) mit dem Pianisten Alexander Melnikov.
Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Giovanni Anto-
nini, Jiří Belohlávek, Charles Dutoit, Daniel Harding, Heinz Holliger,
Marek Janowski, Mariss Jansons, James Levine und zahlreichen Spit-
zenorchestern (u.a. Berliner Philharmoniker, Münchner Philharmoni-
ker, Orchestre de Paris, Boston Symphony Orchestra, BBC Symphony
Orchestra, Mahler Chamber Orchestra). Isabelle Faust spielt die
»Dornröschen«-Stradivari aus dem Jahr 1704, die ihr von der L-Bank
Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wird.
Porträt der Mitwirkenden




                   Julia-Maria Kretz
                   wurde 1980 in Berlin geboren, war Schülerin von
                   Marianne Boettcher als Jungstudentin der Universität
                   der Künste Berlin und studierte bei Thomas Brandis an
                   der Universität der Künste Berlin und an der Musik-
                   hochschule Lübeck. Daneben regelmäßig Unterwei-
                   sungen bei Josef Suk in Prag. Mit ihrem 1996 gegrün-
                   deten Klaviertrio (Julius Stern Trio) Unterricht bei
Menahem Pressler (Beaux Arts Trio), Georg Sava, Wolfgang Boettcher
und Masterstudiengang Kammermusik in der Klasse von Niklas Schmidt
(Trio Fontenay) an der Musikhochschule Hamburg. Das Trio wurde
Preisträger bei Wetterbewerben in Florenz (2004), Berlin (2005), Triest
(2005) und erhielt den Rauhe-Preis der Stadt Hamburg (2005) sowie
den Klassikpreis des Westdeutschen Rundfunks. Julia-Maria Kretz war
Stipendiatin der »Studienstiftung des deutschen Volkes« und des
»PE-Förderkreises für Studierende der Musik e.V.«. Mitglied des Kam-
mermusikensembles Spectrum Concerts Berlin mit eigener Reihe im
Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie (2006 auch Konzerte in
der Carnegie Hall und im Concertgebouw Amsterdam). Kammermusik-
partner wie Janine Jansen, Julian Rachlin, Isabelle Faust, Lawrence Power,
Hartmut Rohde, Torleif Thedéen, Jens Peter Maintz, Itamar Golan,
Mischa Maisky, Maxim Rysanov. Konzerte bei Festivals (u.a. »Julian
Rachlin and Friends«, Schleswig-Holstein Musik Festival, Mozarttage
Salzburg) und als Solistin in der Musikhalle Hamburg, der Philharmonie
Berlin, der Musik- und Kongresshalle Lübeck, der Meistersingerhalle
Nürnberg, im Mozarteum Salzburg, im Konzerthaus Berlin und im Her-
kulessaal München. Aufnahmen für Rundfunksender in Deutschland,
Frankreich und Tschechien sowie CDs für Naxos. Seit 2006 Mitglied
des Lucerne Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado,
seit 2008 festes Mitglied im Mahler Chamber Orchestra und Stimm-
führerin der Zweiten Geigen im Stockholm Philharmonic Orchestra.
Porträt der Mitwirkenden




                  Thomas Riebl
                  wurde 1956 in Wien geboren. Er studierte bei Sieg-
                  fried Führlinger, Peter Schidlof und Sándor Végh und
                  debütierte mit 16 Jahren im Wiener Konzerthaus.
                  Seither Konzerte auf den bedeutendsten Podien Euro-
                  pas und der USA (u.a. Wiener Musikverein, Concert-
                  gebow Amsterdam, Carnegie Hall), dabei Zusammen-
                  arbeit mit Orchestern wie dem Chicago Symphony
Orchestra, den Berliner und Wiener Symphonikern, dem Symphonie-
Orchester des Bayerischen Rundfunks und dem Radio-Symphonie-
Orchester Finnland sowie mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Horst
Stein, Edo de Waart, Andrew Davies und Sylvain Cambreling. Kammer-
musikpartner von u.a. Jessye Norman, Gidon Kremer, Natalia Gutman,
Sabine Meyer, András Schiff, Oleg Maisenberg, Pierre-Laurent Aimard
und dem Juilliard String Quartet. Thomas Riebl ist Preisträger inter-
nationaler Wettbewerbe in Budapest und München (ARD) und des
Naumburg-Violawettbewerbs in New York 1982 (Erster Preis sowie
»Ernst-Wallfisch-Gedächtnis-Preis«). Von 1979 bis 2004 war er Mit-
glied des Wiener Streichsextetts, seit 1983 ist er Professor an der Uni-
versität Mozarteum Salzburg und gibt zahlreiche Meisterkurse welt-
weit. CD-Einspielungen für EMI, RCA, pan classics und Hyperion
Records.

                  Christoph Richter
                  wurde nach seinem Studium bei André Navarra und
                  Pierre Fournier mit 23 Jahren Erster Solocellist des
                  NDR-Sinfonieorchesters unter Günter Wand. Die
                  intensive Zusammenarbeit mit Sándor Végh und
                  Preise bei den internationalen Wettbewerben in
                  Paris (Rostropowitsch) und Genf führten zur Ent-
                  scheidung, das Orchester zu verlassen. Professur an
der Folkwang Hochschule Essen, Mitglied des Cherubini Quartetts und
des Heine Quartetts, als Solist Auftritte mit vielen namhaften Orches-
tern. Im Bereich der Neuen Musik Zusammenarbeit mit Komponisten
wie György Kurtág, Heinz Holliger, Aribert Reimann, Jörg Widmann,
Helmut Lachenmann, Krzysztof Penderecki und Hans Werner Henze.
Gemeinsam mit dem Pianisten Dénes Várjon für ECM CDs mit Werken
von Clara Schumann und Heinz Holliger sowie mit dem Gesamtwerk
Porträt der Mitwirkenden




für Violoncello und Klavier von Brahms und Webern. Weitere CDs für
Naxos, EMI, Tudor, cpo, Wergo und Genuin. Ebenfalls mit Dénes Vár-
jon in der Saison 2008/09 Aufführung sämtlicher Werke von Beetho-
ven für Violoncello und Klavier u.a. in London. Gegenwärtige Projekte
sind das Cellokonzert von Schumann im Musikverein in Wien, Kon-
zerte mit dem Irish Chamber Orchestra und der Camerata Bern sowie
Kammermusik mit Isabelle Faust, Thomas Riebl, Erich Höbarth, Caro-
lin Widmann, Hariolf Schlichtig u.a. in London, Salzburg, Paris und
Berlin. Für 2011 sind vier Londoner Konzerte geplant, die den Kompo-
nisten Heinz Holliger ehren. Unterrichtstätigkeit an der Europäischen
Kammermusik Akademie (ECMA), der Menuhin Akademie in der
Schweiz, bei der London String Quartet Foundation sowie Meisterklas-
sen in verschiedenen Ländern und Jurorentätigkeit bei internationalen
Wettbewerben.

                  Janne Saksala
                    hat Berlin zur künstlerischen Heimat und zum
                    Lebensmittelpunkt gewählt. Als Erster Solokontra-
                    bassist ist er Mitglied der Berliner Philharmoniker,
                    mit denen er auch auf zahlreichen Gastspielen welt-
                    weit unterwegs ist. In diesem Orchester begann er
                    1994 als Kontrabassist seine berufliche Laufbahn.
                    Als Gastprofessor unterrichtet er an der Berliner
Musikhochschule »Hanns Eisler«. Weitere Lehrverpflichtungen reichen
von Kursen an Musikhochschulen und bei Festivals in Deutschland,
Amsterdam, Madrid und Tokio bis zu Tätigkeiten beim venezolani-
schen Simón-Bolivar-Jugendorchester in Südamerika und in den USA.
Janne Saksala wuchs in Helsinki auf. Mit sieben begann er Klavier zu
spielen, später elektrische Gitarre und studierte ab 1981 Kontrabass an
der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Er setzte sein Studium 1986 in
Berlin an der Hochschule der Künste bei Klaus Stoll fort. 1991 gehörte
er zu den Preisträgern des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs in
München. Als Solist ist er ebenso gefragt wie als Mitglied verschiedener
Kammermusikformationen. Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Kom-
ponisten und zahlreiche Uraufführungen. Sein Repertoire umfasst u. a.
die Solokonzerte für Kontrabass von Nino Rota, Giovanni Bottesini,
Johann Baptist Vanhal, Sergej Koussewitzky, Carl Ditters von Ditters-
dorf und Lars Erik Larsson.
Porträt der Mitwirkenden




                   Lorenzo Coppola
                   erhielt 1995 sein Diplom im Fach Historische Klari-
                   nette bei Eric Hoeprich am Königlichen Konserva-
                   torium in Den Haag (Holland). Er spielt in Ensem-
                   bles wie dem Freiburger Barockorchester (G. von der
                   Goltz), La Petite Bande (S. Kuijken), Les Arts Floris-
                   sants (W. Christie), dem Orchester des 18. Jahrhun-
                   derts (F. Brüggen), La Grande Ecurie et la Chambre
du Roy (J.C. Malgoire), Libera Classica (H. Suzuki), dem Bach Collegium
Japan (M. Suzuki), dem Ensemble Zefiro (A. Bernardini), der Gruppe
1828 (G. von der Goltz), dem Kuijken Quartet (S. Kuijken), Context
(S. Luca), dem Manon Quartet (A. Dazkalakis) und dem Quatuor Terpsy-
cordes (G. Bottiglieri). Lorenzo Coppola ist Professor für Historische
Klarinette an der Escola Superior de Musica de Catalunya in Barcelona.
Seine CD-Aufnahmen umfassen u. a. Mozarts Klarinettenkonzert mit dem
Freiburger Barockorchester (Harmonia Mundi), Mozarts Klarinetten-
quintett mit dem Kuijken Quartet (Challenge) sowie weitere Bläserstücke
von Mozart und Beethovens Oktett op. 103.

                   Teunis van der Zwart
                  studierte am Königlichen Konservatorium in Den
                  Haag bei Vicente Zarzo und am Konservatorium in
                  Maastricht bei Erich Penzel. 1989 wurde er Preisträ-
                  ger beim internationalen Wettbewerb »Bad Harz-
                  burg Natural Horn Competition« – seither auf dem
                  Naturhorn Konzerte und CD-Einspielungen u. a. mit
                  dem Amsterdam Baroque Orchestra, dem Orchestre
des Champs-Élysées, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem
Ensemble Nachtmusique. Für CPO Horncapricen von Jan Dismas
Zelenka, die lange Zeit als unspielbar galten. Teunis van der Zwart ist
erster Hornist beim Orchestra of the 18th Century und dem Freiburger
Barockorchester. Mit beiden Orchestern ist er mehrmals als Solist auf-
getreten – auch unter der Leitung von René Jacobs und Frans Brüggen.
Mit dem FBO Einspielung von Mozarts Hornkonzerten KV 412 und
KV 495 für harmonia Mundi France. Kürzlich Aufnahme des berühmten
Hornsolos aus Bachs h-Moll-Messe (»Quoniam«) mit der Nederlandse
Bachvereniging. Zu weiteren CD-Einspielungen gehören Haydns Horn-
konzert mit dem japanischen Orchestra Classica Libera unter Hidemi
Porträt der Mitwirkenden




Suzuki (TDK), Brahms’ Horntrio mit Isabelle Faust und Alexander Mel-
nikov (Harmonia Mundi France) und das Konzert für zwei Hörner und
Orchester von Ferdinand Ries mit der Kölner Akademie. Solistisches
Auftreten und pädagogische Tätigkeit in Europa, den USA und Austra-
lien. Weltweit Meisterkurse sowie Lehraufträge an den Konservatorien
von Amsterdam und Den Haag. Außerdem leitet Teunis van der Zwart
das Kammerorchester Musica d’Amore als Dirigent.

                  Javier Zafra
                   wurde in Alicante geboren und ging nach seinem
                   dortigen Studium an der Musikhochschule »Oscar
                   Esplà« (Fagott und Harmonielehre) 1996 zum Stu-
                   dium des Historischen Fagotts 1996 nach Holland.
                   Am Königlichen Konservatorium in Den Haag stu-
                   dierte er bei Donna Agrell Fagott und Kammermusik
                   sowie bei Peter van Heygen Musiktheorie. Im Juni
2000 erhielt Javier Zafra sein Diplom für Barock-Fagott mit Auszeich-
nung. 1997 wurde er Mitglied des European Union Baroque Orchestra
(EUBO), damals unter der Leitung von Ton Koopman. Außerdem spielte
er bislang bei den Ensembles Anima Aeterna, Orchestre des Champs
Elysées, Concert d’Astrée und Al Ayre Espanol. Sein besonderes Inte-
resse gilt der Kammermusik. Er ist Mitglied des Bläsersextetts »Nacht-
musique« (Eric Hoeprich) und Gründer des Bläseroktetts »el Sonadors
de Martin i Soler« sowie des Orchesters »Le Cercle de l’Harmonie« in
Paris, wo er wohnt. Seit 2000 ist Javier Zafra Mitglied des Freiburger
Barockorchesters.
Vorankündigung
DO 11.02.10 20.00 Uhr
Kleiner Saal

Pavel Haas Quartett
Benjamin Britten Drei Divertimenti für Streichquartett
Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1
Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118



DO 18.02.10 20.00 Uhr
Kleiner Saal

Kammersymphonie Berlin
Jürgen Bruns

Christina Fassbender Flöte
Ulrike Petersen Violine
Tatjana Blome Klavier

Alexandre Tansman Partita für Streichorchester
Ernst Krenek Concertino für Kammerorchester op. 27;
»Leb’ wohl mein Schatz« – Blues aus der Oper »Jonny spielt auf«
Darius Milhaud »La Création du monde« – Ballettmusik op. 81a
Kurt Weill »Kleine Dreigroschenmusik«




IMPRESSUM

Herausgeber Konzerthaus Berlin
Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann
Text Susanne Laurentius
Redaktion Andreas Hitscher
Titelfotografie Christian Nielinger
Abbildungen Archiv KHB (8), Felix Broede, Eckhard Joite
Reinzeichnung und Herstellung REIHER Grafikdesign & Druck
2,00 €


Die Intendanz möchte darauf hinweisen, dass das Fotografieren sowie
die Nutzung ton- und videotechnischer Geräte nicht zulässig sind.

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Programmheft_Kammermusik, Faust_29.01.10.pdf

  • 1. FR 29.01.10 20.00 Uhr Kleiner Saal Isabelle Faust Violine Julia-Maria Kretz Violine Thomas Riebl Viola Christoph Richter Violoncello Janne Saksala Kontrabass Lorenzo Coppola Klarinette Teunis van der Zwart Horn Javier Zafra Fagott Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Divertimento für Violine, Viola und Violoncello Es-Dur KV 563 Allegro Adagio Menuetto. Allegro Andante Menuetto. Allegretto Allegro Pause Franz Schubert (1797 – 1828) Oktett für zwei Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott F-Dur op. post. 166 D 803 Adagio – Allegro Adagio Allegro vivace Thema mit sieben Variationen. Andante Menuetto. Allegretto Andante molto – Allegro Handy ausgeschaltet? Vielen Dank!
  • 2. Zwielicht »Was ist ein Mythos heute?« fragt Roland Barthes. »Ich gebe unverzüg- lich eine erste, sehr einfache Antwort, die in voller Übereinstimmung mit der Ethymologie steht: der Mythos ist eine Aussage.« Die beiden Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert sind zum Mythos erstarrt. Zu einer Aussage also. Mozart – das ist das Lichte, Zarte, Schwerelose. Schubert das Verschattete, Erdige, Abgründige. Zwei Komponisten, zwei gegensätzliche Aussagen? Doch da ist auch der verzweifelte, erfolglose Mozart, der gutmütige, zielstre- bige Schubert. Diese Anteile scheinen dem jeweiligen Mythos verloren gegangen. Die beiden am heutigen Abend erklingenden Kompositionen Mozarts und Schuberts sind entfernte Verwandte. Sie integrieren tänze- rische Elemente sowie Liedhaftes, und sie folgen der formalen Anlage eines Divertimentos. Sie sind der schwache Widerschein höfischer oder bürgerlicher Unterhaltungsmusik. Sie sind Kammermusik. Und hier sind wir bei einem weiteren Mythos angelangt. Kammermusik ist heute Musik für eine bestimmte Besetzungsgröße. Dass ihre Praxis gerade in der Zeit von Mozart bis Schubert auch ein Zeugnis gesellschaftlicher Verände- rung darstellte, spielt für diesen Mythos keine Rolle mehr. Mozarts leise Schatten Der Mozart-Mythos ist ein Diver- timento, funkelnd, sprühend und lebendig. Mozart ist der »Salzburger Bub«, ist Wunderkind und Genie. Wie Schubert, so starb auch Mo- zart früh. Doch selbst Mozarts Tod ist seiner Tragik merkwürdig ent- rückt. Sein vermeintlicher Wider- sacher und Mörder Antonio Salieri war übrigens Schuberts Lehrer. Die ungebrochene Popularität seiner Musik, ja sogar die fortwährenden Wolfgang Amadeus Mozart
  • 3. Wolfgang Amadeus Mozart Spekulationen über seinen Tod entreißen Mozart immer wieder dem Jenseits. Seine Musik ist eine erhabene, göttliche. Selbst die dunkelsten Momente sind schließlich wieder von Licht beschienen. Am 27. September 1788 notierte Mozart in sein »Verzeichnüß« ein »Divertimento à 1 violino, 1 viola, e violoncello: di sei pezzi«. Ob das Werk zu Mozarts Lebzeiten je aufgeführt wurde, ist nicht eindeutig belegt. In zwei Briefen erwähnte der Komponist die Aufführung eines Trios in Dresden bzw. Wien, bei dem es sich um das Divertimento handeln könnte. Das Werk entstand in zeitlicher Nähe zum »Don Giovanni« sowie zu »Ein musikalischer Spaß« und »Eine kleine Nachtmusik«. Doch anders als die beiden letzgenannten und anders als es sein Titel vermuten lässt, ist das Trio seinem Ausdruck nach keine Unterhaltungsmusik, kein Divertimento. Es erschien 1972 im Druck unter dem Titel »Gran Trio per violino, viola e basso« – eine Bezeichnung, die dem Werk weit eher gerecht wird, zumal es neben dem Streichquintett in C-Dur KV 515 Mozarts längstes kammermusikalisches Werk darstellt. Doch nicht nur darum. Das Divertimento besticht zudem durch eine ungewöhnliche Klangfülle. Diese wird seltener durch Doppelgriffe, öfter jedoch durch gebrochene Akkordfiguren erreicht. Für Charles Rosen ist »dieses Werk, eine Demons- tration kontrapunktischer und harmonischer Fülle, das seine Genialität mit leichter Miene trägt, … ein Destillat aus Mozarts Kompositionstechnik und -erfahrung … Als Streichtrio steht dieses Werk von Mozart ganz für sich und weit über allen anderen Werken dieser Gattung«. Obwohl nicht nur Rosen das Trio als eines der meisterlichsten Kam- mermusikwerke Mozarts bewertet, ist es relativ unbekannt und wird nur selten aufgeführt. Unerwartet verschleiert zeigt es sich – gattungs- spezifisch wie musikalisch. Bereits über dem Allegro des ersten Satzes scheint ein Schatten zu liegen, der die versprochene Fröhlichkeit nie- derdrückt. Von ergreifender Zartheit ist das folgende Adagio, und erst ab dem dritten Satz mag sich so etwas wie tänzerische Heiterkeit ein- stellen. Im Divertimento offenbart sich aber nicht nur unerwartete Dunkelheit. Das Werk ist musikgeschichtlich auch das Zeugnis eines Übergangs. Ende des 18. Jahrhunderts setzte eine zunehmende Emanzi- pation des Komponisten von seinem Auftraggeber ein. Mit dieser Entwick- lung schwand gleichzeitig das Bedürfnis, für eine bestimmte Gesell- schaftsschicht unterhaltsame Musik zu schreiben. Mozart überführt in seiner Komposition das Divertimento von einer ehemals unterhaltsa- men, öffentlichen Form in eine rein intime.
  • 4. Schuberts Lichter der Großstadt Der Schubert-Mythos ist ein Thema ohne Variationen: Schubert ist der Wanderer, der Schmerzensreiche, der, der jung an »Nervenfieber« starb, ohne auch nur einen einzigen Groschen zu hinterlassen. Schubert ist die Chiffre des genialen mittellosen Künstlers, dessen atemloses Leben im Diesseits keinen Anker mehr zu finden scheint. »Schubert, der nur dreimal alleine wohnte, hatte 17 verschiedene Adressen während seiner 31 Jahre. In den letzten elf Jahren seines Lebens bewohnte er 16 ver- schiedene Häuser«, resümierte Ernst Otto Deutsch. Schuberts Musik ist Todesmusik. Eine unfassbare Musik, die sich nicht einfügen will in eine Form. Zu Schuberts Zeit spaltete sich die Kammermusik in Werke für Liebhaber und solche, die für Profimusiker und den Konzertbetrieb bestimmt waren. Im Winter 1804/05 wurden in Wien die ersten Kam- mermusik-Abonnementskonzerte angeboten. In einer dieser Konzert- reihen wurde das F-Dur-Oktett am 16. April 1827 im Kleinen Saal des Wiener Musikvereins öffentlich dargeboten. Bereits drei Jahre zuvor, im Jahre 1824, hatte es wohl eine private Aufführung im Hause des Auf- traggebers Graf Ferdinand von Troyer, der selbst die Klarinette spielte, gegeben. Vielfach wird in Zusammenhang mit dem Oktett ein Brief Schuberts zitiert, in dem er schrieb, dass er sich über seine großen Kammermusikwerke, darunter das Oktett, »den Weg zur großen Sinfo- nie bahnen« will. Dieser Weg hat jedoch nicht allein einen technisch- ästhetischen, sondern auch einen soziologischen Aspekt: »Es ist der Weg zum Publikum der großen Sinfonie, den Schubert über seine großen neuen Kammermusikwerke zu gehen versucht, der Weg an die breite, den Konzertsaal besuchende Öffentlichkeit und damit über die halb- öffentlichen Salonkonzerte hinaus …« (Walther Dürr und Andreas Krause). Dem Septett op. 20 (1800) des Vorbildes Ludwig van Beethoven folgt Schuberts Oktett formal getreu – in Besetzung (allerdings mit ver- doppelter Violine), Anzahl und Benennung der Einzelsätze, von der Vertauschung von Menuett und Scherzo einmal abgesehen. Ganz und gar spezifischer Schubert ist dagegen die thematische Arbeit: die aus- breitenden Melodien mit ihren zahlreichen Ableitungen und Varianten, der prägnante Rhythmus, die harmonischen, oftmals über die Mediante herbei gezauberten Wendungen. Adorno hat die Besonderheit von Schu- berts Musik einmal sehr treffend in Worte gefasst: »Schuberts Formen
  • 5. Franz Schubert sind Formen der Beschwörung des einmal Erschienenen, nicht der Ver- wandlung des Erfundenen … Da treten anstelle von entwickelnden Vermittlungssätzen harmonische Rückungen als Umbelichtungen und führen in einen neuen Landschaftsbereich, der in sich so wenig Ent- wicklung kennt wie der vorherige Teil; da wird in Durchführungen ver- zichtet, die Themen motivisch zu zergliedern, um aus ihren kleinsten Teilen den dynamischen Funken zu schlagen, sondern die unabänderli- chen Themen werden fortschreitend enthüllt; da werden rückschauend Themen wieder aufgenommen, die durchmessen, nicht aber vergangen sind; und über allem liegt gleich einer dünnen knisternden Hülle die Sonate, die die wachsenden Kristalle überzieht, um bald zu zer- brechen.« Die sechs Sätze des Oktetts lassen sich als solche Umbelich- tungen verstehen. Die Instrumente agieren: einzeln, zusammen, treten aus der Gesellschaft heraus in eine plötzlich sich auftuende Einsam- keit. Abgründe öffnen sich, wer- den in drohend-schwarzen Bässen geradezu körperlich fühlbar. Ferne Franz Schubert und Nähe, (Wiener) Fröhlichkeit und Kälte begegnen wir nicht isoliert. Sie scheinen vielmehr in jedem der Einzelsätze präsent zu sein, mal beiläufiger, mal prominenter. Um- belichtungen einer Innen- und (sich drastisch verändernden) Außenwelt. Schubert gilt unter den deutschsprachigen Komponisten als das erste »Kind der Großstadt«. Spricht das Oktett auch davon? Von einer Gegen- wart der Auflösung und Neukonstitution, künstlerisch wie sozial? Viel- leicht. Es spricht sicherlich von den zahlreichen Erscheinungsformen des Lebens, die stets geborgen sind in der Gleichzeitigkeit allen Seins. Diese Gültigkeit ist bis heute ungebrochen.
  • 6. Porträt der Mitwirkenden Isabelle Faust gründete bereits im Alter von elf Jahren ein Streich- quartett. Als sich nach dem Gewinn des Leopold- Mozart-Wettbewerbs 1987 für die 15-Jährige die Solistenlaufbahn ankündigte, blieb diese Prägung erhalten: Mit Christoph Poppen suchte sie sich einen Lehrer, der als langjähriger Primarius des Che- rubini-Quartetts die musikalischen Überzeugungen seiner Schülerin teilte und förderte. Die Suche nach dem Dialog und den musikalischen Ideenaustausch blieb für Isabelle Faust bestimmend. 1993 ging sie nach Frankreich, machte mit ersten Aufnahmen von Sonaten von Bartók, Szymanowski und Janáček von sich reden und ließ die Kernstücke des Violinrepertoires langsam heranreifen. 2003 präsentierte sie mit dem Dvořák-Konzert ihre erste Einspielung eines großen romantischen Orchesterwerks – ein Stück, das sie schon als 15-Jährige unter Yehudi Menuhin spielte. 2007 Einspielung des Beetho- ven-Konzertes. Zur Dialogbereitschaft gehört für Isabelle Faust auch die Fähigkeit, mit jedem Partner zu einer gemeinsamen Sprache zu fin- den und ein Mozart-Konzert mit einem Ensemble wie Concerto Köln ebenso überzeugend zu vermitteln wie mit einem großen Sinfonieor- chester. Diese Offenheit, sich auf unterschiedlichste musikalische Handschriften einzulassen, hat sie auch zu einer begehrten Interpretin zeitgenössischer Violinliteratur werden lassen: György Ligeti, Morton Feldman, Luigi Nono, Giacinto Scelsi, André Jolivet; Uraufführungen u.a. von Olivier Messiaen, Werner Egk, Jörg Widmann, Thomas Larcher und Michael Jarrel. Für harmonia mundi Kammermusikeinspielungen (u.a. Brahms und Beethoven) mit dem Pianisten Alexander Melnikov. Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Giovanni Anto- nini, Jiří Belohlávek, Charles Dutoit, Daniel Harding, Heinz Holliger, Marek Janowski, Mariss Jansons, James Levine und zahlreichen Spit- zenorchestern (u.a. Berliner Philharmoniker, Münchner Philharmoni- ker, Orchestre de Paris, Boston Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Mahler Chamber Orchestra). Isabelle Faust spielt die »Dornröschen«-Stradivari aus dem Jahr 1704, die ihr von der L-Bank Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wird.
  • 7. Porträt der Mitwirkenden Julia-Maria Kretz wurde 1980 in Berlin geboren, war Schülerin von Marianne Boettcher als Jungstudentin der Universität der Künste Berlin und studierte bei Thomas Brandis an der Universität der Künste Berlin und an der Musik- hochschule Lübeck. Daneben regelmäßig Unterwei- sungen bei Josef Suk in Prag. Mit ihrem 1996 gegrün- deten Klaviertrio (Julius Stern Trio) Unterricht bei Menahem Pressler (Beaux Arts Trio), Georg Sava, Wolfgang Boettcher und Masterstudiengang Kammermusik in der Klasse von Niklas Schmidt (Trio Fontenay) an der Musikhochschule Hamburg. Das Trio wurde Preisträger bei Wetterbewerben in Florenz (2004), Berlin (2005), Triest (2005) und erhielt den Rauhe-Preis der Stadt Hamburg (2005) sowie den Klassikpreis des Westdeutschen Rundfunks. Julia-Maria Kretz war Stipendiatin der »Studienstiftung des deutschen Volkes« und des »PE-Förderkreises für Studierende der Musik e.V.«. Mitglied des Kam- mermusikensembles Spectrum Concerts Berlin mit eigener Reihe im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie (2006 auch Konzerte in der Carnegie Hall und im Concertgebouw Amsterdam). Kammermusik- partner wie Janine Jansen, Julian Rachlin, Isabelle Faust, Lawrence Power, Hartmut Rohde, Torleif Thedéen, Jens Peter Maintz, Itamar Golan, Mischa Maisky, Maxim Rysanov. Konzerte bei Festivals (u.a. »Julian Rachlin and Friends«, Schleswig-Holstein Musik Festival, Mozarttage Salzburg) und als Solistin in der Musikhalle Hamburg, der Philharmonie Berlin, der Musik- und Kongresshalle Lübeck, der Meistersingerhalle Nürnberg, im Mozarteum Salzburg, im Konzerthaus Berlin und im Her- kulessaal München. Aufnahmen für Rundfunksender in Deutschland, Frankreich und Tschechien sowie CDs für Naxos. Seit 2006 Mitglied des Lucerne Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado, seit 2008 festes Mitglied im Mahler Chamber Orchestra und Stimm- führerin der Zweiten Geigen im Stockholm Philharmonic Orchestra.
  • 8. Porträt der Mitwirkenden Thomas Riebl wurde 1956 in Wien geboren. Er studierte bei Sieg- fried Führlinger, Peter Schidlof und Sándor Végh und debütierte mit 16 Jahren im Wiener Konzerthaus. Seither Konzerte auf den bedeutendsten Podien Euro- pas und der USA (u.a. Wiener Musikverein, Concert- gebow Amsterdam, Carnegie Hall), dabei Zusammen- arbeit mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, den Berliner und Wiener Symphonikern, dem Symphonie- Orchester des Bayerischen Rundfunks und dem Radio-Symphonie- Orchester Finnland sowie mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Horst Stein, Edo de Waart, Andrew Davies und Sylvain Cambreling. Kammer- musikpartner von u.a. Jessye Norman, Gidon Kremer, Natalia Gutman, Sabine Meyer, András Schiff, Oleg Maisenberg, Pierre-Laurent Aimard und dem Juilliard String Quartet. Thomas Riebl ist Preisträger inter- nationaler Wettbewerbe in Budapest und München (ARD) und des Naumburg-Violawettbewerbs in New York 1982 (Erster Preis sowie »Ernst-Wallfisch-Gedächtnis-Preis«). Von 1979 bis 2004 war er Mit- glied des Wiener Streichsextetts, seit 1983 ist er Professor an der Uni- versität Mozarteum Salzburg und gibt zahlreiche Meisterkurse welt- weit. CD-Einspielungen für EMI, RCA, pan classics und Hyperion Records. Christoph Richter wurde nach seinem Studium bei André Navarra und Pierre Fournier mit 23 Jahren Erster Solocellist des NDR-Sinfonieorchesters unter Günter Wand. Die intensive Zusammenarbeit mit Sándor Végh und Preise bei den internationalen Wettbewerben in Paris (Rostropowitsch) und Genf führten zur Ent- scheidung, das Orchester zu verlassen. Professur an der Folkwang Hochschule Essen, Mitglied des Cherubini Quartetts und des Heine Quartetts, als Solist Auftritte mit vielen namhaften Orches- tern. Im Bereich der Neuen Musik Zusammenarbeit mit Komponisten wie György Kurtág, Heinz Holliger, Aribert Reimann, Jörg Widmann, Helmut Lachenmann, Krzysztof Penderecki und Hans Werner Henze. Gemeinsam mit dem Pianisten Dénes Várjon für ECM CDs mit Werken von Clara Schumann und Heinz Holliger sowie mit dem Gesamtwerk
  • 9. Porträt der Mitwirkenden für Violoncello und Klavier von Brahms und Webern. Weitere CDs für Naxos, EMI, Tudor, cpo, Wergo und Genuin. Ebenfalls mit Dénes Vár- jon in der Saison 2008/09 Aufführung sämtlicher Werke von Beetho- ven für Violoncello und Klavier u.a. in London. Gegenwärtige Projekte sind das Cellokonzert von Schumann im Musikverein in Wien, Kon- zerte mit dem Irish Chamber Orchestra und der Camerata Bern sowie Kammermusik mit Isabelle Faust, Thomas Riebl, Erich Höbarth, Caro- lin Widmann, Hariolf Schlichtig u.a. in London, Salzburg, Paris und Berlin. Für 2011 sind vier Londoner Konzerte geplant, die den Kompo- nisten Heinz Holliger ehren. Unterrichtstätigkeit an der Europäischen Kammermusik Akademie (ECMA), der Menuhin Akademie in der Schweiz, bei der London String Quartet Foundation sowie Meisterklas- sen in verschiedenen Ländern und Jurorentätigkeit bei internationalen Wettbewerben. Janne Saksala hat Berlin zur künstlerischen Heimat und zum Lebensmittelpunkt gewählt. Als Erster Solokontra- bassist ist er Mitglied der Berliner Philharmoniker, mit denen er auch auf zahlreichen Gastspielen welt- weit unterwegs ist. In diesem Orchester begann er 1994 als Kontrabassist seine berufliche Laufbahn. Als Gastprofessor unterrichtet er an der Berliner Musikhochschule »Hanns Eisler«. Weitere Lehrverpflichtungen reichen von Kursen an Musikhochschulen und bei Festivals in Deutschland, Amsterdam, Madrid und Tokio bis zu Tätigkeiten beim venezolani- schen Simón-Bolivar-Jugendorchester in Südamerika und in den USA. Janne Saksala wuchs in Helsinki auf. Mit sieben begann er Klavier zu spielen, später elektrische Gitarre und studierte ab 1981 Kontrabass an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Er setzte sein Studium 1986 in Berlin an der Hochschule der Künste bei Klaus Stoll fort. 1991 gehörte er zu den Preisträgern des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs in München. Als Solist ist er ebenso gefragt wie als Mitglied verschiedener Kammermusikformationen. Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Kom- ponisten und zahlreiche Uraufführungen. Sein Repertoire umfasst u. a. die Solokonzerte für Kontrabass von Nino Rota, Giovanni Bottesini, Johann Baptist Vanhal, Sergej Koussewitzky, Carl Ditters von Ditters- dorf und Lars Erik Larsson.
  • 10. Porträt der Mitwirkenden Lorenzo Coppola erhielt 1995 sein Diplom im Fach Historische Klari- nette bei Eric Hoeprich am Königlichen Konserva- torium in Den Haag (Holland). Er spielt in Ensem- bles wie dem Freiburger Barockorchester (G. von der Goltz), La Petite Bande (S. Kuijken), Les Arts Floris- sants (W. Christie), dem Orchester des 18. Jahrhun- derts (F. Brüggen), La Grande Ecurie et la Chambre du Roy (J.C. Malgoire), Libera Classica (H. Suzuki), dem Bach Collegium Japan (M. Suzuki), dem Ensemble Zefiro (A. Bernardini), der Gruppe 1828 (G. von der Goltz), dem Kuijken Quartet (S. Kuijken), Context (S. Luca), dem Manon Quartet (A. Dazkalakis) und dem Quatuor Terpsy- cordes (G. Bottiglieri). Lorenzo Coppola ist Professor für Historische Klarinette an der Escola Superior de Musica de Catalunya in Barcelona. Seine CD-Aufnahmen umfassen u. a. Mozarts Klarinettenkonzert mit dem Freiburger Barockorchester (Harmonia Mundi), Mozarts Klarinetten- quintett mit dem Kuijken Quartet (Challenge) sowie weitere Bläserstücke von Mozart und Beethovens Oktett op. 103. Teunis van der Zwart studierte am Königlichen Konservatorium in Den Haag bei Vicente Zarzo und am Konservatorium in Maastricht bei Erich Penzel. 1989 wurde er Preisträ- ger beim internationalen Wettbewerb »Bad Harz- burg Natural Horn Competition« – seither auf dem Naturhorn Konzerte und CD-Einspielungen u. a. mit dem Amsterdam Baroque Orchestra, dem Orchestre des Champs-Élysées, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Ensemble Nachtmusique. Für CPO Horncapricen von Jan Dismas Zelenka, die lange Zeit als unspielbar galten. Teunis van der Zwart ist erster Hornist beim Orchestra of the 18th Century und dem Freiburger Barockorchester. Mit beiden Orchestern ist er mehrmals als Solist auf- getreten – auch unter der Leitung von René Jacobs und Frans Brüggen. Mit dem FBO Einspielung von Mozarts Hornkonzerten KV 412 und KV 495 für harmonia Mundi France. Kürzlich Aufnahme des berühmten Hornsolos aus Bachs h-Moll-Messe (»Quoniam«) mit der Nederlandse Bachvereniging. Zu weiteren CD-Einspielungen gehören Haydns Horn- konzert mit dem japanischen Orchestra Classica Libera unter Hidemi
  • 11. Porträt der Mitwirkenden Suzuki (TDK), Brahms’ Horntrio mit Isabelle Faust und Alexander Mel- nikov (Harmonia Mundi France) und das Konzert für zwei Hörner und Orchester von Ferdinand Ries mit der Kölner Akademie. Solistisches Auftreten und pädagogische Tätigkeit in Europa, den USA und Austra- lien. Weltweit Meisterkurse sowie Lehraufträge an den Konservatorien von Amsterdam und Den Haag. Außerdem leitet Teunis van der Zwart das Kammerorchester Musica d’Amore als Dirigent. Javier Zafra wurde in Alicante geboren und ging nach seinem dortigen Studium an der Musikhochschule »Oscar Esplà« (Fagott und Harmonielehre) 1996 zum Stu- dium des Historischen Fagotts 1996 nach Holland. Am Königlichen Konservatorium in Den Haag stu- dierte er bei Donna Agrell Fagott und Kammermusik sowie bei Peter van Heygen Musiktheorie. Im Juni 2000 erhielt Javier Zafra sein Diplom für Barock-Fagott mit Auszeich- nung. 1997 wurde er Mitglied des European Union Baroque Orchestra (EUBO), damals unter der Leitung von Ton Koopman. Außerdem spielte er bislang bei den Ensembles Anima Aeterna, Orchestre des Champs Elysées, Concert d’Astrée und Al Ayre Espanol. Sein besonderes Inte- resse gilt der Kammermusik. Er ist Mitglied des Bläsersextetts »Nacht- musique« (Eric Hoeprich) und Gründer des Bläseroktetts »el Sonadors de Martin i Soler« sowie des Orchesters »Le Cercle de l’Harmonie« in Paris, wo er wohnt. Seit 2000 ist Javier Zafra Mitglied des Freiburger Barockorchesters.
  • 12. Vorankündigung DO 11.02.10 20.00 Uhr Kleiner Saal Pavel Haas Quartett Benjamin Britten Drei Divertimenti für Streichquartett Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1 Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118 DO 18.02.10 20.00 Uhr Kleiner Saal Kammersymphonie Berlin Jürgen Bruns Christina Fassbender Flöte Ulrike Petersen Violine Tatjana Blome Klavier Alexandre Tansman Partita für Streichorchester Ernst Krenek Concertino für Kammerorchester op. 27; »Leb’ wohl mein Schatz« – Blues aus der Oper »Jonny spielt auf« Darius Milhaud »La Création du monde« – Ballettmusik op. 81a Kurt Weill »Kleine Dreigroschenmusik« IMPRESSUM Herausgeber Konzerthaus Berlin Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann Text Susanne Laurentius Redaktion Andreas Hitscher Titelfotografie Christian Nielinger Abbildungen Archiv KHB (8), Felix Broede, Eckhard Joite Reinzeichnung und Herstellung REIHER Grafikdesign & Druck 2,00 € Die Intendanz möchte darauf hinweisen, dass das Fotografieren sowie die Nutzung ton- und videotechnischer Geräte nicht zulässig sind.