1. Netzwerke: Fluch oder Segen?

2. © Manfred Walker, Pixelio

3. © Rainer Sturm, Pixelio © Dieter Poschmann, Pixelio

4. © Stephanie Hofschlaeger, Pixelio Wie sehen Ihre Netzwerke aus?

5. Warum Netzwerke?

6. Warum Netzwerke? Qualität Kompetenz Reputation Netzwerke © Kurt Michel, Pixelio

7. Definition Netzwerk Als Netzwerke werden Systeme bezeichnet, deren zugrundeliegende Struktur sich mathematisch als Graph modellieren lässt und die über Mechanismen zu ihrer Organisation verfügen.

8. © Manfred Walker Definition Netzwerk

9. Soziale Netzwerke In unserer Gesellschaft, die immer mehr zur Individualisierung neigt, fungieren Netzwerke als Auffangnetze, da sie keine allzuengeoderverbindlicheBindungverlangen. © Stephanie Hofschlaeger, Pixelio

10. Warum brauchen wir soziale Netzwerke? Netzwerke sind deshalb so wichtig, weil in unserer heutigen Gesellschaft, der “späten Informationsgesellschaft”, nicht mehr nur das ökonomische und das Wissenskapital, sondern auch das Beziehungskapital als wertvolles Gut eine hohe Bedeutung besitzt.

11. Soziale Netzwerke als die evolutionäre Weiterentwicklung der Gruppe, “da sie das Face-to-face-Prinzip der Gruppe überwinden und die Möglichkeiten eines ‘Weltdorfs’ entstehen lassen”. © Microsoft

12. Funktionen Auf gesellschaftlicher Ebene dienen sie “einerseits der sozialen Kontrolle, andererseits der Herausformung und Weiterentwicklungkollektiver Identitäten”. Da Netzwerke “quer über Funktionssysteme der Gesellschaft” laufen, besitzen sie darüber hinaus Integrationspotenzial.

13. Funktionen Auf organisatorischer Ebene tragen sie nicht nur dazu bei, innerhalb einer Organisation hierarchische Hürden zu überwinden, sondern auch zwischen verschiedenen Organisationen starre Grenzen aufzulösen.

14. Funktionen Auf individueller Ebene” sind sie ein Kompromiss zwischen Zugehörigkeits- und Einflussbedürfnissen (’Heimat’) einerseits und Autonomie (sich für Zukünftiges offen halten) andererseits”.

15. Was sind soziale Netzwerke? © Microsoft

17. Weil… “Erst die(..) Fähigkeit zur Grenzziehungermöglichtes sozialen Systemen, innereStrukturenaufzubauen, beständigeBeziehungenherzustellen und eine Identität zu entwickeln.”

18. Soziale Netzwerke… sind wedersteuer-, nochkontrollierbar, weil sie aus einer Vielzahl von autonomenKnotenbestehen. © Microsoft

19. Merkmale: die gemeinsame Intention - d.h. Orientierung an einem Thema; © Microsoft

20. Merkmale: Personenorientierung: Netzwerke orientieren sich nicht an Rollenoder Funktionen; © Microsoft

21. Merkmale: die Freiwilligkeit der Teilnahme - da so etwaswieNetzwerksanktionenundenkbarist, gibtes auch keine RechteoderPflichten; © Microsoft

22. Merkmale: eine auf demTauschprinzipberuhendeBeziehung: erwarteteTauschmöglichkeiten, die bei einemaktuellenAnlassrealisiertwerden. © Fotolia

23. Das heißt, … NetzwerkpartnerInnenverfügen über ein vorhandenesBeziehungspotenzial und eine gemeinsameBasisintention, die dieGrundlage für fallweiseKooperationendarstellt.

24. Schlussfolgerung: Netzwerke sind Beziehungen von (Beziehungs-) Optionen. © Microsoft

25. Schlussfolgerung: Was in diesenBeziehungen (Energiebahnen) fließt, könnenverschiedene ‘Währungen’ sein: Macht, Geld, Information, Emotion. Die Währungen sind vielfachkonvertierbar.

26. Schlussfolgerung Sie entsprechendamit der Mobilität und Elastizität von Beziehungen - der einzelnewirdzumUnternehmer seines Beziehungskapitals © Microsoft

27. Das Paradoxe an Netzwerken ist, dassentferntereRelationenimNetzwerk mehr Optionen, Informationen oder Chancen bringen als nahe © Microsoft

28. oder: Mir Fremdehaben mehr Zugang zu mirfremdenOptionen als z.B. meinenahenFreunde, die dieselbenLeutekennenwieich. © Microsoft

29. To do: Das Hauptaugenmerk bei der Netzwerkarbeit gilt also demAufbau des Beziehungskapitals. © Microsoft

30. Beziehungen … © Microsoft …müssen so gepflegtwerden, dass sie imBedarfsfallaktiviert und für eine Kooperationgenutztwerdenkönnen.

31. Soziale Netzwerke … … werdendann für unsinteressant, wenn wir in unserer Organisationsstruktur nicht mehr weiterkommen und an Grenzen stoßen. © Microsoft

32. Soziale Netzwerke MitihrerHilfe lassen sich Systemeverknüpfen, die von ihrerStrukturoderihremWertesystem her völligunterschiedlich sind. © Microsoft

33. Netzwerke … … funktionieren vor allem dann, wenn “Andersartigkeit” in ihnen zugelassen wird. © Microsoft

34. Innovation Das mirFremdebringtmirunterUmständenüberraschendeOptionen und eröffnetmirneueChancen, um z.B. ein Geschäft zu realisieren. © Microsoft

35. Um von einem Netzwerk… …profitieren zu können, muss ichintervenieren. In einemNetzwerk zu intervenieren, heißt, Angebote zu machen. Wer nur daraufwartet, dassandere auf einenzugehen, wird von seinemNetzwerknieprofitierenkönnen.

36. Ein Angebot … …macheichaber nur, wennichdavonausgehe, dassich auch etwasdafürzurückbekomme. => Netzwerke funktionieren nur auf der Basis einer erwartbarenWechselseitigkeit

37. Soziale Netzwerke Die Erwartungshaltung, dassich für meinAngebot eine Gegenleistungerhaltenwerde, ist die Grundvoraussetzung für den Erfolg eines Netzwerks. © Microsoft

38. Andernfalls … …zerfällt das Netzwerk. © Microsoft

39. To do Achten Sie auf die Ausbalanciertheit der Beziehungen, bzw. vermehren Sie den Nutzen IhrerPartner. © Microsoft

40. To do Bieten Sie Aktivitäten an, die Ihre Netzwerk-partner unter-stützen. © Microsoft

41. To do Beenden SieKontakteimNetzwerk immer so, dassSiespäterwiederdarananknüpfenkönnen. © Microsoft

42. Handlungsanleitung Konzipieren Sie jede Intervention ins Netzwerk als Angebot, das auch abgelehntwerdenkann. © Microsoft

43. Schlussfolgerung: © Microsoft Netzwerke sind anders, weil sie auf das Andersartigeangewiesen sind!!

44. Community of Practice

45. Quelle: Lotte Krisper-Ullyett, Max Harnoncourt, Paul Meinl

46. Eine CoP konstitutiert sich durch ein gemeinsames Unterfangen, aufeinanderbezogenes Handeln und ein Set an Artefakten (Methoden, Verfahrensweisen, Werkzeuge, Geschichten, etc.)

47. Aber: vor allem das Dabeisein ist wichtig © Microsoft

48. „Art as the hub“ © Microsoft

49. „It’s about leading and connecting people and ideas.“ © bluefeeling, Pixelio

50. Social Partizipation © Nina Simon

51. Social Participation © Nina Simon

52. © Angela Parszyk; Pixelio

53. Ticketverkauf: Tausch von Geld gegen Produkt

54. Aber: „Art is about the process“

55. Partizipation Kollaboration © Gerd Altmann; photoopia.com

56. bezahlt wird nicht für die Aufführung, sondern für das Dabeisein beim Entstehungsprozess

57. Vielen Dank!! © Microsoft

58. Christian Henner-Fehrc.henner-fehr@teleweb.athttp://kulturmanagement.wordpress.com