Nachhaltige Geschäftsmodelle - Unternehmen in der Transformation - Florian Lü...Florian Lüdeke-Freund
Further related publications are available at SSRN: http://papers.ssrn.com/sol3/cf_dev/AbsByAuth.cfm?per_id=1411470
An open reference list of publications on business models and sustainability issues is available here: http://literature.SSBMG.com
Hintergrundinformationen
In seinem Hauptgutachten „Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ stellt der WBGU die Möglichkeiten und Hürden eines Wandels zu mehr Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit dar (WBGU 2011). Der Übergang zur Nachhaltigkeit wird mit der Herausbildung des industriegesellschaftlichen Modells verglichen, das sämtliche Bereiche der staatlichen Ordnung und des zivilgesellschaftlichen Lebens in einem allmählichen Prozess durchdrungen hat.
Anders als bei der Ausformung des industriellen Modells ist die „Große Nachhaltigkeitstransformation“ aktiv und bewusst zu gestalten und darf nicht sich selbst überlassen werden, da der verbleibende Zeitraum für ihre Umsetzung relativ kurz ist. Einerseits wird diese Aufgabe als die „Gestaltung des Unplanbaren“ bezeichnet. Andererseits wird betont, dass die hierfür erforderlichen technologischen Potenziale und politischen Instrumente bereits vorhanden sind. Es muss also darum gehen, diese gezielt zu nutzen, um die Welt auf eine neue „Geschäftsgrundlage“ zu stellen.
Vor diesem Hintergrund definiert Schneidewind die notwendige Fähigkeit zur aktiven Beteiligung an der „Großen Transformation“ als „transformative literacy“ (Schneidewind 2013; Scholz 2011). Gemeint ist die Fähigkeit, gesellschaftliche Veränderungsprozesse erfassen und verstehen zu können und zu diesen gestaltend beizutragen. Aus Unternehmenssicht bedeutet dies, die systemischen Zusammenhänge zwischen den technischen, ökonomischen, institutionellen und kulturellen Dimensionen der „transformative literacy“ erfassen und verstehen zu müssen (Schneidewind 2013). Der WBGU betont in mehrfacher Hinsicht die Bedeutung neuer Geschäftsmodelle für entsprechende Beiträge zur „Großen Transformation“.
Nachhaltigkeit ist der Werttreiber, der alle Interessen der Stakeholder am besten auszubalancieren vermag und den dynamischen Entwicklungen in den Märkten und bei den Kunden am stärksten gerecht wird.
Nachhaltige Geschäftsmodelle - Unternehmen in der Transformation - Florian Lü...Florian Lüdeke-Freund
Further related publications are available at SSRN: http://papers.ssrn.com/sol3/cf_dev/AbsByAuth.cfm?per_id=1411470
An open reference list of publications on business models and sustainability issues is available here: http://literature.SSBMG.com
Hintergrundinformationen
In seinem Hauptgutachten „Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ stellt der WBGU die Möglichkeiten und Hürden eines Wandels zu mehr Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit dar (WBGU 2011). Der Übergang zur Nachhaltigkeit wird mit der Herausbildung des industriegesellschaftlichen Modells verglichen, das sämtliche Bereiche der staatlichen Ordnung und des zivilgesellschaftlichen Lebens in einem allmählichen Prozess durchdrungen hat.
Anders als bei der Ausformung des industriellen Modells ist die „Große Nachhaltigkeitstransformation“ aktiv und bewusst zu gestalten und darf nicht sich selbst überlassen werden, da der verbleibende Zeitraum für ihre Umsetzung relativ kurz ist. Einerseits wird diese Aufgabe als die „Gestaltung des Unplanbaren“ bezeichnet. Andererseits wird betont, dass die hierfür erforderlichen technologischen Potenziale und politischen Instrumente bereits vorhanden sind. Es muss also darum gehen, diese gezielt zu nutzen, um die Welt auf eine neue „Geschäftsgrundlage“ zu stellen.
Vor diesem Hintergrund definiert Schneidewind die notwendige Fähigkeit zur aktiven Beteiligung an der „Großen Transformation“ als „transformative literacy“ (Schneidewind 2013; Scholz 2011). Gemeint ist die Fähigkeit, gesellschaftliche Veränderungsprozesse erfassen und verstehen zu können und zu diesen gestaltend beizutragen. Aus Unternehmenssicht bedeutet dies, die systemischen Zusammenhänge zwischen den technischen, ökonomischen, institutionellen und kulturellen Dimensionen der „transformative literacy“ erfassen und verstehen zu müssen (Schneidewind 2013). Der WBGU betont in mehrfacher Hinsicht die Bedeutung neuer Geschäftsmodelle für entsprechende Beiträge zur „Großen Transformation“.
Nachhaltigkeit ist der Werttreiber, der alle Interessen der Stakeholder am besten auszubalancieren vermag und den dynamischen Entwicklungen in den Märkten und bei den Kunden am stärksten gerecht wird.
Geschäftsmodelle für unternehmerische Nachhaltigkeit - Florian Lüdeke-Freund ...Florian Lüdeke-Freund
Beinhaltet:
1. Unternehmen sind zunehmend auf der Suche nach nachhaltigen Geschäftsmodellen
2. Unternehmen müssen ihre Strategien und Innovationen umfassender denken
3. Instrumente und Systeme für nachhaltige Geschäftsmodellinnovation und -management
4. Riversimple: Entstehung eines Geschäftsmodells für umweltfreundliche Mobilität
5. Aravind: Soziales „Freemium“-Modell für die medizinische Versorgung armer Zielgruppen
6. Motivation und gute Absichten einerseits, Mangel an Klarheit und Instrumenten andererseits
Wie steigere ich meinen Unternehmenswert durch die Verbindung unternehmerischer und gesellschaftlicher Ziele? Tipps zur wertorientierten und nachhaltigen Unternehmenssteuerung. - Dr. Georg Tichy (FinComm Unternehmensberatung)
Nachhaltigkeit bleibt das große Zukunftsthema, das die Unternehmen ebenso wie ihre Stakeholder betrifft. Wir brauchen weniger Beliebigkeit und Marketingorientierung, dafür mehr Konzentration auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren in der Unternehmenspraxis:
1. Nachhaltigkeit muss fest in der Unternehmenskultur verankert sein.
2. Es muss unternehmensweit ein Verständnis für Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Prozesskette geben.
3. Ein bisschen Nachhaltigkeit gibt es nicht. Vielmehr ist es ein Anspruch, der konsequent entlang der gesamten Prozesskette realisiert und mit verbindlichen Kennzahlen unterlegt werden muss.
4. Nachhaltigkeit braucht eine organisatorische Verankerung im Unternehmen und eine effiziente Infrastruktur.
Eine Orientierung an diesen Aspekten kann die Nachhaltigkeitsbemühungen der Unternehmen und damit ihre Glaubwürdigkeit beflügeln.
Der Beitrag von Wolfgang Griepentrog liefert Anregungen für die Diskussion und für eine verantwortungsbewusste, nachhaltig ausgerichtete Unternehmenspraxis.
Unternehmen erhalten Hinweise zur Einführung einer Nachhaltigkeitsstrategie und sehen, wie sich Unternehmen unterscgiedlicher Größenordnungen dem Thema nähern, um ihre Wettbewerbskraft, ihr Image und ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken.
Neue Geschäftsmodelle mit Künstlicher IntelligenzBirgitObermeier
Zusammenfassung des gleichnamigen Berichts der Plattform Lernende Systeme, einem Expert*Innen-Netzwerk für Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) wird unsere Wirtschaft ähnlich stark verändern wie einst das Internet. Um mit dem internationalen Wettbewerb Schritt zu halten, müssen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle anpassen. Dazu nötig sind eine klare KI-Vision und branchenübergreifende Kooperationen, empfehlen Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme. Sie geben Unternehmen einen Leitfaden an die Hand und zeigen, wie sie KI systematisch nutzen können. Fallbeispiele veranschaulichen dies. Abschließend werden Gestaltungsoptionen an Politik, Wissenschaft und Wirtschaft adressiert, um die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen.
Vortrag auf der AOUG-Anwenderkonferenz am 17. Juni 2013 in Wien
Warum Innovation nicht gleich Technologieentwicklung ist
Der Innovationsbegriff hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Während früher hauptsächlich die Arbeit der hochspezialisierten, geheimen Forschungsabteilungen mit Innovation gemeint war, sind heute folgende drei Punkte für Innovation ausschlaggebend:
1. Die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen und Dienstleistungen auf Basis neuer oder bestehender Technologien
2. Die Einbindung der Community durch Open Innovation-Methoden wie Crowdsourcing oder Co-Creation
3. Das Miteinbeziehen von vielfältigen Perspektiven, so wie es in Business Model Innovation-Prozessen der Fall ist.
Es gibt mittlerweile eine Reihe von Methoden und Tools, die den neuen Anforderungen gerecht werden. Als zentral sehe ich den Lean Startup-Ansatz von S. Blank und E. Ries, der einzelne Methoden wie Business Model Innovation, Customer Development und Agile Development vereint.
Diese Methoden setzen vollkommen neue Arbeitsweisen und Führungs-/Managementstile voraus, da bisherige Paradigmen total über den Haufen geworfen werden:
• Modellieren statt striktem Planen
• Arbeiten in interdisziplinären Teams statt klaren Hierarchien
• Visualisierungen, kreatives Denken und Dialogprozesse statt aufwändigen Excelsheets und Projektplänen
Diese Arbeitsweisen sind jedoch nicht nur für Technologiestart-ups anwendbar. Es gibt bereits einige Globl Player wie GE, die mit Lean Start-up-Methoden neue Geschäftsmodelle entwickeln und Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen.
Nachhaltigkeit im Marketing ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen und Werbeagenturen. In dieser Präsentation erklären wir unser Verständnis von nachhaltigem Marketing. Wir erläutern unser Vorgehen bei der Konzeption und Umsetzung einer nachhaltigen Marketing-Strategie. Und wir zeigen Best Practice Beispiele für nachhaltiges Marketing.
AgileAustriaConference2023_Agile responsibility - von built-in quality zu bui...Agile Austria Conference
Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt, wie Ethik in die agilen Frameworks integriert werden kann, z.B. durch die Definition klarer Kriterien zur Überprüfung, ob jede Aufgabe den ethischen Werten des Unternehmens entspricht oder durch die Nutzung bestimmter KPIs zur Messung der ethischen Auswirkungen. Es wird diskutiert, wie Unternehmen durch die Integration ethischer Werte in ihre agilen Frameworks nicht nur in der Lage sind, auf sich ändernde Marktbedingungen und Kundenerwartungen besser zu reagieren, sondern auch starke Beziehungen zu ihren Kunden, Mitarbeitern und der Gemeinschaft aufzubauen.
Geschäftsmodelle für unternehmerische Nachhaltigkeit - Florian Lüdeke-Freund ...Florian Lüdeke-Freund
Beinhaltet:
1. Unternehmen sind zunehmend auf der Suche nach nachhaltigen Geschäftsmodellen
2. Unternehmen müssen ihre Strategien und Innovationen umfassender denken
3. Instrumente und Systeme für nachhaltige Geschäftsmodellinnovation und -management
4. Riversimple: Entstehung eines Geschäftsmodells für umweltfreundliche Mobilität
5. Aravind: Soziales „Freemium“-Modell für die medizinische Versorgung armer Zielgruppen
6. Motivation und gute Absichten einerseits, Mangel an Klarheit und Instrumenten andererseits
Wie steigere ich meinen Unternehmenswert durch die Verbindung unternehmerischer und gesellschaftlicher Ziele? Tipps zur wertorientierten und nachhaltigen Unternehmenssteuerung. - Dr. Georg Tichy (FinComm Unternehmensberatung)
Nachhaltigkeit bleibt das große Zukunftsthema, das die Unternehmen ebenso wie ihre Stakeholder betrifft. Wir brauchen weniger Beliebigkeit und Marketingorientierung, dafür mehr Konzentration auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren in der Unternehmenspraxis:
1. Nachhaltigkeit muss fest in der Unternehmenskultur verankert sein.
2. Es muss unternehmensweit ein Verständnis für Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Prozesskette geben.
3. Ein bisschen Nachhaltigkeit gibt es nicht. Vielmehr ist es ein Anspruch, der konsequent entlang der gesamten Prozesskette realisiert und mit verbindlichen Kennzahlen unterlegt werden muss.
4. Nachhaltigkeit braucht eine organisatorische Verankerung im Unternehmen und eine effiziente Infrastruktur.
Eine Orientierung an diesen Aspekten kann die Nachhaltigkeitsbemühungen der Unternehmen und damit ihre Glaubwürdigkeit beflügeln.
Der Beitrag von Wolfgang Griepentrog liefert Anregungen für die Diskussion und für eine verantwortungsbewusste, nachhaltig ausgerichtete Unternehmenspraxis.
Unternehmen erhalten Hinweise zur Einführung einer Nachhaltigkeitsstrategie und sehen, wie sich Unternehmen unterscgiedlicher Größenordnungen dem Thema nähern, um ihre Wettbewerbskraft, ihr Image und ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken.
Neue Geschäftsmodelle mit Künstlicher IntelligenzBirgitObermeier
Zusammenfassung des gleichnamigen Berichts der Plattform Lernende Systeme, einem Expert*Innen-Netzwerk für Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) wird unsere Wirtschaft ähnlich stark verändern wie einst das Internet. Um mit dem internationalen Wettbewerb Schritt zu halten, müssen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle anpassen. Dazu nötig sind eine klare KI-Vision und branchenübergreifende Kooperationen, empfehlen Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme. Sie geben Unternehmen einen Leitfaden an die Hand und zeigen, wie sie KI systematisch nutzen können. Fallbeispiele veranschaulichen dies. Abschließend werden Gestaltungsoptionen an Politik, Wissenschaft und Wirtschaft adressiert, um die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen.
Vortrag auf der AOUG-Anwenderkonferenz am 17. Juni 2013 in Wien
Warum Innovation nicht gleich Technologieentwicklung ist
Der Innovationsbegriff hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Während früher hauptsächlich die Arbeit der hochspezialisierten, geheimen Forschungsabteilungen mit Innovation gemeint war, sind heute folgende drei Punkte für Innovation ausschlaggebend:
1. Die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen und Dienstleistungen auf Basis neuer oder bestehender Technologien
2. Die Einbindung der Community durch Open Innovation-Methoden wie Crowdsourcing oder Co-Creation
3. Das Miteinbeziehen von vielfältigen Perspektiven, so wie es in Business Model Innovation-Prozessen der Fall ist.
Es gibt mittlerweile eine Reihe von Methoden und Tools, die den neuen Anforderungen gerecht werden. Als zentral sehe ich den Lean Startup-Ansatz von S. Blank und E. Ries, der einzelne Methoden wie Business Model Innovation, Customer Development und Agile Development vereint.
Diese Methoden setzen vollkommen neue Arbeitsweisen und Führungs-/Managementstile voraus, da bisherige Paradigmen total über den Haufen geworfen werden:
• Modellieren statt striktem Planen
• Arbeiten in interdisziplinären Teams statt klaren Hierarchien
• Visualisierungen, kreatives Denken und Dialogprozesse statt aufwändigen Excelsheets und Projektplänen
Diese Arbeitsweisen sind jedoch nicht nur für Technologiestart-ups anwendbar. Es gibt bereits einige Globl Player wie GE, die mit Lean Start-up-Methoden neue Geschäftsmodelle entwickeln und Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen.
Nachhaltigkeit im Marketing ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen und Werbeagenturen. In dieser Präsentation erklären wir unser Verständnis von nachhaltigem Marketing. Wir erläutern unser Vorgehen bei der Konzeption und Umsetzung einer nachhaltigen Marketing-Strategie. Und wir zeigen Best Practice Beispiele für nachhaltiges Marketing.
AgileAustriaConference2023_Agile responsibility - von built-in quality zu bui...Agile Austria Conference
Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt, wie Ethik in die agilen Frameworks integriert werden kann, z.B. durch die Definition klarer Kriterien zur Überprüfung, ob jede Aufgabe den ethischen Werten des Unternehmens entspricht oder durch die Nutzung bestimmter KPIs zur Messung der ethischen Auswirkungen. Es wird diskutiert, wie Unternehmen durch die Integration ethischer Werte in ihre agilen Frameworks nicht nur in der Lage sind, auf sich ändernde Marktbedingungen und Kundenerwartungen besser zu reagieren, sondern auch starke Beziehungen zu ihren Kunden, Mitarbeitern und der Gemeinschaft aufzubauen.
1. Modul 7 - Transformation von KMU für eine öko-
innovative Lieferkette in der Tourismusbranche
Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, die
ausschließlich die Ansichten der Autoren widerspiegelt. Die Kommission kann nicht für jede Verwendung der hierin enthaltenen
Informationen verantwortlich gemacht werden.
3. Lernergebnisse
Der/Die Lernende wird in der Lage sein, die strategische Kapazität des
Unternehmens zu bewerten und die notwendigen Elemente zu ändern,
um ein öko-innovatives KMU entlang der Lieferkette der
Tourismusindustrie zu werden.
4. Öko-Innovationen sollten alle Bereiche Ihres Geschäftsmodells
betreffen. Bevor wir die verschiedenen Elemente analysieren, auf die
man sich bei der Transformation von KMU konzentrieren soll, sollten wir
zunächst ein Geschäftsmodell und eine Strategie definieren.
„Ein Geschäftsmodell artikuliert die Logik der Wertschöpfung für
Kunden, wie das KMU so organisiert werden kann, dass es den
Bedürfnissen seiner Kunden am besten gerecht wird, sich auszahlt und
Gewinn macht.
Eine Strategie definiert strategische Ziele unter Berücksichtigung der
Umweltmerkmale und der verfügbaren Ressourcen und beschreibt die
Initiativen und Strategien, die für eine nachhaltige Wettbewerbsposition
erforderlich sind.”*
Geschäftsmodell und Strategie
für Öko-Innovation
*Vedovato, 2016.
5.
6. Wichtige Partner
Wenn man darüber nachdenkt, ein Unternehmen öko-innovativ zu
transformieren, ist es sehr wichtig, die Partnerschaften zu
berücksichtigen: Manchmal ist es notwendig, neue Lieferanten zu finden
und neue Beziehungen aufzubauen.
Partnerschaften sind sehr
wichtig, wenn es um Kosten,
ergänzendes Fachwissen,
verschiedene Technologie und
innovative Netzwerke geht,
insbesondere in den Bereichen
nachhaltige Mobilität,
Abfallregeneration und IKT-
basierte Projekte.
7. Reflexion
Diese, zu analysierenden Fragen, können sich im Kontext stellen:
Brauche ich neue Partnerschaften, um an meiner öko-innovativen
Idee zu arbeiten??
Wer sind meine wichtigsten Lieferanten?
Kann ich mich auf neue Lieferanten verlassen, die öko-innovativer
sind?
Welche Art von Partnerschaften würde am besten zu meinen
ökologischen Bedürfnissen passen?
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um über diese Fragen
nachzudenken.
8. Schlüsselaktivitäten stellen das Kerngeschäft Ihres Unternehmens dar
und in diesem Bereich könnten zahlreiche Innovationen eingeführt
werden, insbesondere in Bezug auf F&E-Branche und Produkt-
/Prozessentwicklung.
Der Übergang zu öko-innovativen Aktivitäten kann sich wie folgt
auswirken: umweltfreundliche Mehrwertprodukte und effizientere
Dienstleistungen anbieten, sich auf Systeme mit erneuerbare Energien
verlassen und eine höhere Effizienz in der Produkt-/Prozessentwicklung
erzielen.
Wichtigste Aktivitäten
9. Denken Sie nun über diese Fragen nach:
- Welche Aktivitäten sind für mein Unternehmen von entscheidender
Bedeutung?
- Welche von ihnen können transformiert werden, um einen
nachhaltigeren Ansatz zu gewährleisten?
- Welche Aktivitäten sind wichtig, um neue öko-verantwortliche Kunden
zu gewinnen?
Reflexion
10. Wichtige Ressourcen
Jedes Unternehmen muss Zugriff auf Ressourcen haben, um sein Geschäft zu
führen; wir unterscheiden zwischen verschiedenen Arten von Ressourcen:
Material (Gebäude, Fahrzeuge, Geräte, Systeme...), intellektuelle (Patente,
Urheberrechte, Allianzen oder die Kundendatenbank), Mensch (Mitarbeiter),
Finanzen (Bargeld, Kaution, Kredite,...).
In diesem Bereich besteht der erste
Schritt darin, zu verstehen, wie Sie eine
effizientere Verwaltung von
Ressourcen erreichen können. Die
Abfallregeneration ist ein gutes
Beispiel dafür, das Ihren ökologischen
Fußabdruck begrenzt und die
Gewinnung natürlicher Ressourcen
vermeidet. Auch IKT können bei der
Optimierung und Einsparung von
Ressourcen helfen.
11. Reflexion
- Kann Recycling neue Ströme von Sekundärressourcen generieren?
Ja
Nein
-Sind Kunden daran interessiert, etwas über die Herkunft der
Ressourcen, und die sozialen und ökologischen
Auswirkungen des Ressourceneinsatzes in der gesamten Lieferkette
herauszufinden?
Eine wenige Kunden
Mehr und mehr an Kunden
Nicht im geringsten
12. Der finanzielle Aspekt ist in jedem Unternehmen sehr wichtig, und in
einigen Fällen ist Öko-Innovation für hohe Anfangsinvestitionen
verantwortlich. Jedoch gehören auch Umweltvorteile dazu, die die
internen Kosten oder den Verbrauch von Materialien reduzieren oder
Produkte, die energie- und ressourceneffizienter sind oder eine längere
Lebensdauer haben.
Reflexion
-Haben Sie die Anfangskosten einer öko-innovativen Investition in
Betracht gezogen?
-Wie viel würden Sie mit einer effizienteren Energieversorgung sparen?
-Kann eine verbesserte Ressourcenproduktivität Geld sparen, indem
Material- und Energiekosten gesenkt werden?
Kostenstruktur
13. Dieser Aspekt beinhaltet die Art der Beziehungen zwischen einem
Unternehmen und jedem Kundensegment, was für jedes Unternehmen
ein entscheidender Faktor ist.
Reflexion
Bitte denken Sie über diese Fragen nach:
-Wie können Umweltbelange in Kundenbeziehungen integriert werden
und ein integraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells sein??
-Können Sie bestehende und potenzielle Kunden einbinden, um
positives oder negatives Feedback zu Ihren öko-innovativen Ideen zu
erhalten?
-Können Self-Service- und automatisierte Services in Ihrem
Unternehmen implementiert werden?
Beziehung zu Kunden
14. Kanäle sind Kunden-Touchpoints, die eine wichtige Rolle im
Kundenerlebnis spielen. Es gibt fünf Kanalphasen:
- Bewusstsein
- Bewertung
- Kauf
- Lieferung
- nach dem Verkauf.
Unternehmen müssen Umweltaspekte in allen Phasen des
Kundenerlebnisses ansprechen.
Kommunikationskanäle
15. Eine klare Kommunikation über die grünen Werte eines Produktes/Service
sensibilisiert bei den Kunden.
True or False
Grünere Kunden werden durch Empfehlungen von Vertrauten und Dritten
beeinflusst.
True or False
Durch Marktforschung können wir wichtige Bereiche von Umweltbelangen
im Zusammenhang mit bestehenden oder neuen öko-innovativen
Produkten, Dienstleistungen oder Technologien hervorheben.
True or False
Reflexion -
Kommunikationskanäle
16. „Wertversprechen“ beschreibt die Vorteile, die Kunden von Ihren
Produkten und Dienstleistungen erwarten können. Ein Wertversprechen
bietet Mehrwert durch verschiedene Elemente: Neuheit, Leistung,
Anpassung, Erledigen der Arbeit, Design, Marke/Status, Preis,
Kostensenkung, Risikominderung, Zugänglichkeit,
Komfort/Benutzerfreundlichkeit.
-Haben Sie schon einmal über den grünen Wert nachgedacht, den Ihr
neues Produkt, Ihre Dienstleistung oder Ihre Technologie Ihren Kunden
bietet?
-Welche Trends können Ihr Wertversprechen kurz- und langfristig
beeinflussen?
Wertversprechen
17. Die Umsatzströme beziehen sich auf den Gewinn, den ein Unternehmen
aus den Einnahmen aus jedem oben beschriebenen
Geschäftsmodellelement erzielt.
Einnahmequellen