Kultursponsoring-Gipfel - Gesellschaftliches Engagement als neues Paradigma
1. Vom Sponsoring zum
gesellschaftlichen Engagement
Rhetorik oder Paradigmenwechsel
im Kultursponsoring?
Dr. Susanne Lang – Veronica Scheubel
Kultursponsoring-Gipfel
Köln, 19. April 2007
2. Inhalt
1. Über das CCCD
2. Corporate Citizenship
3. Sponsoring
4. Trends
5. Vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement?
Kultursponsoring-Gipfel
Köln, 19. April 2007
3. Über das CCCD
Wer wir sind
Think Tank und Kompetenzzentrum
Dialogplattform
Gast- und Impulsgeber
des Diskurses über Corporate Citizenship
in Deutschland.
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Köln, 19. April 2007
4. Über das CCCD
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5. Über das CCCD
Was wir tun
Das CCCD
organisiert Foren für den fachlichen Austausch zwischen
engagierten Corporate Citizens ebenso wie zwischen
Unternehmen, Wissenschaft und Politik
fördert anwendungsorientierte Forschung
zu Corporate Citizenship
ermöglicht Lernprozesse durch Diskussions- und
Fortbildungsangebote
unterstützt Kooperationen und Partnerschaften von
Unternehmen mit Partnern aus Bürgergesellschaft,
Wissenschaft und/oder Politik
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6. Corporate Citizenship
„Corporate Citizenship is not about
how a company gives money away;
it‘s about how it makes money“
Bradley Googins
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7. Corporate Citizenship
Corporate Citizenship –
„Unternehmensbürger“ in der Gesellschaft
Es geht um
systematische Verknüpfung von Geschäftszielen und
Gemeinwohlinteressen
keine Frage der Wohltätigkeit
Nutzen für Unternehmen und Gesellschaft
strategische Einbettung des gemeinwohlorientierten
Engagements ins Geschäft
Win-Win-Strategie für Unternehmen
und Gesellschaft
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8. Sponsoring
Definitionsangebote:
„Geschäft auf Gegenseitigkeit
zwischen zwei Partnern,
Sponsoring +
dem Sponsor und dem „entspricht erst dann dem
Gesponserten“ - Grundsatz der Nachhaltigkeit
„Leistung und und Langfristigkeit, wenn alle
Gegenleistung Anstrengungen der beiden Partner
klar definiert“ nicht nur
(Arnold auf die optimale gegenseitige
Hermans) Zielerreichung ausgerichtet sind,
sondern
ausdrücklich einen Nutzen und Zufriedenheit
für die gemeinsamen Zielgruppen
anstreben“ (Elisa Bortoluzzi Dubach)
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9. Sponsoring
Sponsoring Sponsoring +
Sponsor
Sponsor
Sponsoring n
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10. Sponsoring 2003: Kultursponsoring als Marketing-Instrument
Sponsoring 2003:
Kultursponsoring als Marketing-Instrument
Sponsoringstrategie/Intention:
Positionierung der Marke
Verkaufsförderung
Kundenbindung: Zielgruppenmarketing
Fokus in der Präsentation:
Marketingaktivitäten
Erfolgskontrolle
Fragestellung: Nutzen für die Sponsoren?
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11. Sponsoring 2006: Kulturförderung als gesellschaftliches Engagement
Sponsoring 2006: Kulturelles Engagement
gleichgestellt mit gesellschaftlichem Engagement
Positioniert als Verantwortung gegenüber Anspruchsgruppen
Sponsoringstrategie/Intention:
● Verantwortung als Kernkompetenz und Wettbewerbsvorteil!
● Emotional Appeal: Kunden- und Mitarbeiterbindung durch
gemeinsame Werte (Synergieeffekt)
● Sympathie
● Glaubwürdigkeit
● Vertrauen
● Identitätsorientierte Markenführung
Fragestellung: Welchen Nutzen hat die Gesellschaft?
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12. Trends
Der Gesellschaftsvertrag verändert sich
Zuwachs der Macht von Unternehmen
Verlust von Macht und Gestaltungskompetenz
des Staates
Zuwachs von Anzahl und Einfluss
zivilgesellschaftlicher Organisationen
erhöhte Erwartungen an Unternehmen:
aus mehr Macht folgt mehr Verantwortung
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15. Trends
Eingehen auf Trends: geschäftlicher Nutzen
Meinungsbildung von Anspruchsgruppen:
Erhöhte Bekanntheit bei und bessere Beziehung mit
Anspruchsgruppen
Langfristige Wertschöpfung: Ruf und Marke, Imagebildung
Soziale Markendimension: Menschlich und vertrauenswürdig
Markenpräferenz
Kundenbindung
Attraktiver Arbeitgeber
Mitarbeitergewinnung
Mitarbeiterbindung
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16. Trends
“Werbung ist tot –
die Zukunft gehört dem
gesellschaftlichen Engagement
von Unternehmen”
Philip Kotler, Marketingguru
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17. Vom
Sponsoring
zum
gesellschaftlichen
Engagement?
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18. Vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement?
Kultur
Kulturförderung
Kommunikation
Kundenbindung
Engagement
Gesellschaftl.
Marketing
Mitarbeiter-
Sponsoring
bindung
Unternehmen
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19. Vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement?
gesellschaftliches
Sponsoring Engagement
Focus: Focus:
Marketing gesellschaftliche Wirkung
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20. Vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement?
Unterschied I: Zielsetzung
Sponsoring:
Verkaufsförderung
Markenpräsenz
Kundenbindung
Gesellschaftliches Engagement:
Strategische Verknüpfung von Geschäftszielen mit
Gemeinwohlinteressen
Einbringen der eigenen Kernkompetenzen für
gemeinwohlorientierte Aufgaben
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21. Gesellschaftliches Engagement: Strategischer Unterschied
Basierend auf Bedürfnissen lokaler Anspruchsgruppen
Zuerst Maximierung von gesellschaftlichem Nutzen
Dann Maximierung von geschäftlichem Nutzen
+
Geschäftlicher Nutzen
Gesellschaftlicher Nutzen
+
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22. Vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement?
Sponsoring Gesellschaftliches
Sponso Engagement
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23. Vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement?
Unterschied II: Gesellschaftliches Engagement folgt
anderen Leitfragen als reines Sponsoring
Wo ist der gesellschaftliche Bedarf?
Welches gesellschaftliche Problem wollen wir bearbeiten?
Was kann unser Unternehmen einbringen?
(z.B. Know-How, Finanzierung, Sachmittel, Zeit, Freiwillige,
Netzwerkkontakte, etc.)
Wer sind die richtigen Partner?
ausgewählt nach
Kompetenzprofil
Problemlösungskompetenz
(Image-Transfer-Potential)
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24. Vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement?
Die Herausforderung: Gesellschaftliche Wirkung
Der traditionelle Vorbehalt:
„Spending other people‘s money?“
Die Herausforderung von heute:
„Having the right impact?“
“The true concern about CSR is not whether it ‘steals’ money
from shareholders, but whether it does any good for presumed
beneficiaries in the community.”
(Steve Rochlin, AccountAbility)
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25. Vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement? – Unterstützende Fragen
Ihr Weg vom Sponsoring zum gesellschaftlichen Engagement:
Was wissen Sie über Ihre gesellschaftliche Wirkung?
1. Tragen Sie durch Ihre Kulturförderung zu Lebensqualität und kultureller
Vielfalt bei? In welcher Weise?
2. Ermöglicht Ihr Engagement gesellschaftliche Innovation und Inklusion?
3. Schaffen Sie Zugänge zu Kultur für neue Zielgruppen?
4. Wer sind die begünstigten Dritten aus Ihren Sponsoring-Partnerschaften?
Was wissen Sie über Wirkung und Nutzen für diese?
(Merke: Win-Win ist nicht genug; ein drittes „Win“ gehört dazu)
5. Erschließen Sie das Erfahrungs- und Lernpotential aus dem Engagement
für Ihr Unternehmen? (neue Erfahrungswelten, informelles Lernen durch
Engagement, Beteiligung der MitarbeiterInnen, etc.).
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26. Kontakt
Haben Sie weiteren Gesprächsbedarf?
CCCD
Kollwitzstr. 73 D-10435 Berlin
fon: +49 - (0)30 - 41 71 72 21
fax: +49 - (0)30 - 41 41 72 22
www.cccdeutschland.org
Dr. Susanne Lang Veronica Scheubel
mobil: +49 – (0)172 – 43 60 665 mobil: +49 – (0)172 – 802 53 83
Susanne.Lang@cccdeutschland.org Veronica.Scheubel@cccdeutschland.org
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Köln, 19. April 2007